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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.05.1885
Umfang: 4
applandirten, besonders bei der Stelle: „Wir wissen, daß der Angriff auf die Afghanen ein russischer Angriff war, daß die Afghanen. Volk und Fürst, hart darunter litten, und daß wir unter diesen Umständen dieses Buch nicht mit den Worten schließen können: Wie wollen nicht mehr hineinsehen.' Wer denkt da nicht an jene Rede, die Lord Beaconsfield vor sieben Jahren gehalten hat, als kurz vor dem Frieden von St. Stefano England seine Flotte in's Marmarameer geschickt hatte, und die Russen es nicht mehr wag ten

auf Lebeil und Tod werden, cin furchtbares Vorspiel zu dem ungeheueren Zukunftskampfe zwischen Germanenthnm und Slaventhum in Eu ropa. England ist sich dessen bewußt, daß es dies mal mit einem anderen Gegner zu kämpfen haben wird als im Sudan oder im Kasfernlande und daß jetzt mehr als damals auf dem Spiele steht. England wird alle seine Hilfsquellen aufschließen und die angelsächsische Natur seines Volkes wird eine jener Kraftproben ablegen müssen, welche die Welt schon so oft in Staunen versetzt

hat. Ob es ihm aber etwas nützen wird ist die zweite Frage, die Ansichten über den Ausgang eines eventuellen Krieges namentlich in militärischen Kreisen versprechen für England nicht viel Gut?s. Wie die „P. Corresp.' von comperenter italie nischer Seite erfährt, beruht die Nachricht von einer ..Niederlage', welche die italienischen Tr w- pen bei Massovah erlitten haben sollen, auf reiner Erfindung. Dem italienischen Cabinete ist bisher von keinem in Massovah oder in dessen Nähe stattgehabten Kampfe eine Nachricht zugekommen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.04.1885
Umfang: 4
und BoAerw Wien. Prag. BudavO«. den Hauptstädten Dev^fch^d» «. Schweiz: Oppelik in Wie» Swbenbastei S. S. L. Daube und Tomp. in Wien ^ Sin« erstraße U», u. Frankfurt «u.M. Rudolf Masse in Wien, Berlin u. München, H. Schall Wen i. WollzellelS. Mori» Stern. Wien I. Wollzeile22, M. Dutes.Wien I.Riemergasse L «4 Mittwoch, den 15. Zpril » England and Rußland. Die Engländer spielen trotz der scheinbaren Energie zu welcher sich das Cabinet aufgerafft hat, eine recht traurige Rolle in dem Conflicte Mit Rußland

von köstlicher Naivetät und blutiger Ironie. Er hat nach seiner Theorie, daß die Afghanen, wenn sie ihm unbequem würden, gehen müßten die Räumung des linken Kuscheufers zc. verlaugt, war aber abgewiesen worden; trotzdem „noch immer auf einen friedlichen Ausgang rechnend' marschirte er vor. bis er vor den Afghanen stand und diese zu schießen und zu hauen anfingen, und das russi sche Regierungsblatt fügt noch naiver hinzu: Nach diesem Berichte kann von einem Angriffe der Russen keine Rede sein. England scheint

zn haben, weil Abdurrahmans alter Rivale Mb Chan eingesteckt wurde. Die Pforte, welche von Granville's Derb heit schwer beleidigt war, hatte bereits angefangen den Boden dort zu unterwühlen und den Schah in dem Sinne zu bearbeiten, daß die Politik der beiden islamitischen Staaten sich auf gleicher Linie bewegen, also auch Perfien neutral bleiben solle. Das Gold der Engländer scheint jedoch gewichtiger befunden worden zn sein, als die Gründe der Türken. Ueberhaupt stützt sich England statt auf's Schwert auf feine

Geldtruhe, und ein Londoner Finanz blatt macht feinen Lesern plausibel, „für Rußland bedeute der Krieg nichts Anderes, als den Ban kerott, vielleicht in Begleitung einer Revolution, für England würde ein jkieg eher den Handel anregen als niederdrücken. Einheimische Werth papiere würden daher nicht weniger einträglich werden, sondern wahrscheinlich, zeitweilig wenig stens einträglicher.' Wenn die Engländer ein Ge schäft damit machen können, so machen sie vielleicht wirklich den Krieg. Tagesneuigketten

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 01.05.1889
Umfang: 8
Bildung werden strenge über wacht, .beziehungweise ausgewiesen. Wer möchte den russischen Kaiser um feine Krone und: sein ungeheueres Reich beneiden? UebrigeuS wird Rußland noch schwer zu büßen haben die Granelthaten, welche eS an seinen kathöl. Bewohnern seit vielen Jahrzehnten verübt hat. England macht am meisten Sorgen die zeitweise auftauchenden Arbeitseinstellungen, die gerade gegen wärtig ins Großartige zu gehen beginnen und Irlands Lage. Auch in der auswärtigen Politik findet eS sein Hacken

; namentlich find es Rußlands Bestrebungen M Orient, Kie England nicht gefallend'» BiSmarckS ältester Sohn, Staatssekretär Graf Herbert Bismarck hatte sich vor Kurzem für einige Zeit in die Hauptstadt Eng lands begeben und zwar, waö nicht lange ein Geheimniß blieb, in einer wichtigen politischen Mission. Nun wird ans London am 26. April' gemeldet: „Graf Bismarck proponirte bei sewer letzten Anwesenheit den Abschloß eines englisch-deutschen Sonderbündnisses,' welches den Schutz der deutschen Flotten nnd

, von denen ÄS heißt: „Sie ge fallen nicht.' Die große auswärtige ^Politik häuft Lasten aus Lasten. Seit denTageu Napoleons l. hat Deutschland nie. eine so langjährige Süßere^ Spannung erlebt. In der überseeischen Politik gab eS im Laufe noch nicht eines Jahres FiaScö über Fiadco, in Deutscht Ostafrika, in Damaraland,imSamoavor Allem» An letzterer Stelle hätte es sogar schleuniger Rückzüge bedurft, um nicht einigermaßen auch mit England, vollständig mit Nordamerika zu röllidiren. Aus etwas mehr

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 16.07.1885
Umfang: 8
abzuschlirßen. Diese Allgaben der „Italic' bedürfen jedenfalls der Bestätigung. Kassala z. B. ist von Anhängern des Mahdi belageit, müsste vorher ent setzt werden, ehe eS besetzt werden könnte. Um dessen Entsatz hat sich aber schon England vergeblich bei dem Könige von Abyssinien bemüht. 5*5 Das Journal „Paris' meldet, dass die fran zösische Regierung die Pforte aufgefordert hat, die türkischen Truppen und das türkische Kriegsschiff, welche den Hafen und das Gebiet von Scheik-Said

; er wisse auch nicht, dass solche Unterhandlungen beabsichtigt seien, aber England sei verpflichtet, unter Umständen dem Emir militärische Hilfe zu gewähren, wenn er solche zur Vertheidigung Kandahars fordert. Redner hofft, dass die Politik jeder dann im Amte befindlichen Regierung eine be stimmte sein werde. Die Frage, ob eine Besetzung Kandahars mit oder ohne Zustimmung des Emirs beabsichtigt sei, sei befremdend, da eine solche Be setzung ein Kriegsact und der Emir jetzt Englands Freund

>.on, den Sultan, welcher Tewsik abge neigt ist, für denselben umzustimmen. Dafür erhielte der Sultan einen directeren Einfluss im Sudan, und würde England die Kosten der türkischen Sudan- Expedition, sowie andere sich etwa ergebende Aus lagen tragen. Jedenfalls soll Wolff bewerkstelligen, dass die von der jetzigen englischen Regierung vorge schlagene Lösung der ägyptischen Schwierigkeit nach allen Seiten zuerst des Sultans Zustimmung erhalte, bevor dieselbe dem Parlamente und den anderen Mächten vorgelegt

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 31.03.1883
Umfang: 8
und Käufer», ist ja das Lied, das in allen Gegenden ertönt. Da hat ma» wahrhaftig nicht nöthig, auch noch am Sonntag zu arbeiten. DaS Zweite aber, waS Jedem einleuchten könnte, ist Folgende?: Die Arbeit wird, wenn am siebente» Tage pausirt wird, ungleich sorgfältiger und besser, als wenn Woche auf Woche ohne Ruh und Rast drauf loSgeschafft wird. Zum Beweis dafür kann man auf England hinweise», wo entschieden die strengste Sonntagsruhe beobachtet, wo aber auch unbestritten die beste Arbeit geliefert

, daß sie bei verstä«diger Scho»ü»g deS Materials u»d der Mensche»kraft besser fahre», als jene Heißhu«gerige», die wie wahnsinnig drauf loS schaffe» lasse», i» der Meinung, dadurch möglichst rasch reich zu werden. In England hat man vor einiget Zeit die tägliche Arbeitszeit um zwei Stunde» herabgesetzt und man hat die Erfahrung gemacht» daß die Waarener zeugung keinen wesentliche» Schade« dabei erlitt. Wir dürfe» danach sicher erwarte», daß auch daS Feier» am Sonntag keinen vennenSwerthe» Ausfall in Betreff

^e am Sonntag fordert, allmälig »icht an die gleiche, aber doch a» eine ähnliche Sabbathruhe, wie sie in England besteht, gewöh»t werde». Wie!uS geschehen könnte, daS über lassen wir den Erwägungen'der Staatsmä»ner. Wir wisse» sehr wohl, daß »amentlich in den ge nannten Betrieben absolute Sonntagsruhe ein Ding der U Möglichkeit ist; aber mit einer relativen wäre denn doch der Versuch zu mache». Auch die Kaufleute sollten endlich einmal anfange», nicht ferner darauf zu bestehen, daß ihre Comptmristen

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