und BoAerw Wien. Prag. BudavO«. den Hauptstädten Dev^fch^d» «. Schweiz: Oppelik in Wie» Swbenbastei S. S. L. Daube und Tomp. in Wien ^ Sin« erstraße U», u. Frankfurt «u.M. Rudolf Masse in Wien, Berlin u. München, H. Schall Wen i. WollzellelS. Mori» Stern. Wien I. Wollzeile22, M. Dutes.Wien I.Riemergasse L «4 Mittwoch, den 15. Zpril » England and Rußland. Die Engländer spielen trotz der scheinbaren Energie zu welcher sich das Cabinet aufgerafft hat, eine recht traurige Rolle in dem Conflicte Mit Rußland
von köstlicher Naivetät und blutiger Ironie. Er hat nach seiner Theorie, daß die Afghanen, wenn sie ihm unbequem würden, gehen müßten die Räumung des linken Kuscheufers zc. verlaugt, war aber abgewiesen worden; trotzdem „noch immer auf einen friedlichen Ausgang rechnend' marschirte er vor. bis er vor den Afghanen stand und diese zu schießen und zu hauen anfingen, und das russi sche Regierungsblatt fügt noch naiver hinzu: Nach diesem Berichte kann von einem Angriffe der Russen keine Rede sein. England scheint
zn haben, weil Abdurrahmans alter Rivale Mb Chan eingesteckt wurde. Die Pforte, welche von Granville's Derb heit schwer beleidigt war, hatte bereits angefangen den Boden dort zu unterwühlen und den Schah in dem Sinne zu bearbeiten, daß die Politik der beiden islamitischen Staaten sich auf gleicher Linie bewegen, also auch Perfien neutral bleiben solle. Das Gold der Engländer scheint jedoch gewichtiger befunden worden zn sein, als die Gründe der Türken. Ueberhaupt stützt sich England statt auf's Schwert auf feine
Geldtruhe, und ein Londoner Finanz blatt macht feinen Lesern plausibel, „für Rußland bedeute der Krieg nichts Anderes, als den Ban kerott, vielleicht in Begleitung einer Revolution, für England würde ein jkieg eher den Handel anregen als niederdrücken. Einheimische Werth papiere würden daher nicht weniger einträglich werden, sondern wahrscheinlich, zeitweilig wenig stens einträglicher.' Wenn die Engländer ein Ge schäft damit machen können, so machen sie vielleicht wirklich den Krieg. Tagesneuigketten