, ob sie damit einverstanden sind, daß das Land eine Politik treibe, die in weiterer Zu kunft und --- selbstverständlich — ouf legalem Wege zu einer Bereinigung Tirols mit dem Deutschen Reiche führen kann. Warum sich England von Frankreich wieder einmal ins Schlepptau nehmen ließ, ist nur dadurch zu erklären, daß Lloyd George gegenwärtig mit ganz anderen, England viel mehr berührenden Sorgen beschäftigt ist, als mit der, ob sich Nordtirol an Deutschland anschließen will oder nicht. Zur Zeit, wenn dieser Anschluß Tatsache
werden soll, dann wird Eng land wie immer in ähnlichen Lagen sein Geschäftsinteresse be fragen und wird darnach sein Votum abgeben. Mittel europäische Vereinspolitik, wie sie Frankreich heute treibt, kommt für England, das Weltwirtschaftopolitik macht, nicht in Frage. Solange die französtschen Treibereien Englands Interessen nicht schädigen, läßt Lloyd George sie ruhig zu; im gegebenen Momente wird er nicht verfehlen, die Führung wieder in seine Hand zu nehmen. Noch verwunderlicher ist Italiens Zustimmung zur fran
eines deutschösterrelchifchen An schlusses an Deutschland. Reduzierung der Teuerungszulagen. Paris, 20. April. Der Verband der schweizerischen In dustriellen hat in einer Sitzung beschlossen, die Teuerungszu lagen der Arbeiter um 50 Prozent zu reduzieren. Zürcher Blätter erhoben dagegen schärfsten Protest. Litauen will auch berücksichtigt werden. Riga, 19. April. Die Regierung wandte sich an Lloyd George mit der Bitte, bet der Verteilung der Kriegsschäden ersätze auch Litauen zu berücksichtigen. MT Letzte Drahtnachrichten siehe Seite