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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.03.1861
Umfang: 8
Ed.. Magistratsbeanner in Trient. 9. Altenbur« ger Baron Joh. Baptist, Beamter in Venedig. 111. Auers perg Vineenz Fürst in Wien. 11. Altenburger Peter Baron in Trient, 12. Altenburger Alois Baron in Trient. 13. Auffchnaiter Jgnaz von in Gries bei Bozen. 14. Angelini Joseph von (kü Kiacomo) in Ala, IS. Avanzini Dr. Emil von in Levieo. 16. Angelini Anton v.. pensionirter LandeS- gerichtsrath in Innsbruck. 17. Alpcnburg Johann Ritter v. in Hötting, 18. Bertolini Stefan von in Riva. 19. Ber- tolini Franz von in Udine

. 20. Bnffa Baron Peter in Telve bei Borgo, 21. Bnffa Baron Raimund in Telve bei Borgo, 22. Brattia Carl Anton von in Tassnllo Bez. CleS. 23. BrandiS Graf Clemens, k. k. geh. Rathin Lana, 24. BrandiS Graf Anton in Lana, 25. BrandiS Graf Hein rich in Marburg in Steiermark. 2K. Buol Franz Baron, k. k. geh. Rath, in Wien. 27. Bellat Enstach von in Borgo. 23. Benvenuti Franz von in Calliano, 23. Bra- savola Carl von in Avio, 30. Brasavola Dr. Josef von in Avio, 31. Ciurletti Graf Element in Trient. 32. Ceschi

Anton . Baron in Borgo. 33. Cobelli Kaspar von in Ro veredo, 34. Comini Ludwig von in Bozen, 33. Call Josef von in St. Pauls. 3K. Chiufole Franz von in Roveredo, 37. Capolini Graf Bortolo v. in Riva, 38. Crivelli Graf Franz in Pergine. 39. Cresseri Simon Baron in Trient. M Cresseri Math. Baron. Kreisgerichts-Präses in Trient. 41. Cresseri Leopold Baron in Calliano. 42 Chizzali Franz v., t. k. Bez.-Vorst. in Kältern, 43. Coreth Graf August in Salurn, 44. Castelbarco Graf Carl und Joief in Mai land

- zoll, 89. Ferrari Franz Dr. von in Branzoll K0. Fioresi Johann Dr. v. in Auer, kl. Festi Graf Josef in Trient. 62. Fedrigotti Graf Anton in Roveredo, 63. FerrariS Graf Josef in Innsbruck, 64. Fiorio Baron Jakob in Riva, 68. Giovanelli Jgnaz. Baron, Landesger.- Rath in Bozen, kk. Giovanelli Ferdinand, Baron in Zwölf- malgreien, K7. Giovanelli Paul, Baron, in Bozen, 68. Giovanelli Heinrich, Baron, in Bozen, 69. Giovanelli Peter, Baron, in Bozen, 7l). Giovanelli Josef. Fürst in Venedig. 71. Gresti

^ k^ k. Hauptmann< 83. Hendl i Graf Carl in Meran, 34. Hansmann Antön Bäroil in Salurn. 88. Hausmann Franz Baron in Bojen. 3K. Hip- ^ politi Joses Baron in Borgo, 87. Ingram Anton von in Bozen, Lö. Ingram Johann Baron in Bozen. 89. Kyuen! Gabriel Graf irr Bozen, 90. Kbnen Carl Graf in St. i Michael, 9l. Knoll Theodor von, Bezirksvorsteher in Bozen,' 92. Kager Karl von in Bozen, 93. Kager Carl von in Margreit, 94. Koffer Franz. Anton von m Bozen. 98. Kle-- belsberg Dr. Karl von in Brunneck. 9K. Äünigl Graf Leo

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.07.1920
Umfang: 6
aus Brüssel: Die belgische Regierung hat die in Spa zusammentre (Nachdruck verboten.) 44 ,Arbeit adelt". Original-Roman von H. Courths-Mahler. Gitta beugte sich zu Ellinor herab. „Da ist Baron Lindeck, Ellinor. Nicht wahr, du bist nicht böse, wenn ich dich bitte, mich mit ihm allein weiter reiten zu lassen? Wir haben denselben Weg." Ellinor sah mit fragendem Blick zu ihr auf. „Ist denn „das" statthaft, Gitta? Erlaubt «das" bei euch der gute Ton?" Gitta spielte mit der Reitpeitsche. „Ach, geh, Ellinor

und zurückhaltend. „O, was für ein Heuchler ist er! Wie gut kann er sich verstellen," dachte Ellinor. Und wieder war der leise, heimliche Schrnerz in ihrer Brust, gegen den sie sich wehrte. Gittas Gesicht zeigte eine gewiss Verlegenheit, als sie sagte: / „Meine Kusine hat mir eben gesagt, daß sie mich nicht weiter begleiten will, Herr Baron. Da führt mir auch schon ein glücklicher Zufall in Ihnen einen neuen Begleiter in den Weg. Sie sind natürlich auch auf dem Heimweg, nicht wahr?" Er verneigte sich, wenig

. Es liegt darin eine Bestäti gung der traditionellen italienischen Politik, in deren Rahmen die Besetzung Balonas nur als Maßnahme ge gen die Begehrlichkeit der Nachbarn Albaniens galt. „Sie haben sich heute nicht Dianas Rücken anver traut, mein gnädiges Fräulein?" „Nun, ich wollte meiner Cousine nur ein Stück Weges das Geleit geben. Aber nun kehre ich um. Adieu, meine Herrschaften." So sagte Ellinor ziemlich brüsk, drehte sich schnell um und ging davon. Der Baron sah ihr einen Augenblick betroffen

nach. Ihre schlarrSe, elastisch ausschreitende Gestalt verschwand zwi schen den Bäumen. Wie sicher und zielbewutzt sie ihren Wog verfolgte. Sie schaute nicht mehr zurück. „Meine Kusine ist leider etwas formlos, Herr Baron. Sie müssen ihr verzeihen," sagte Gitta in seine Gedan ken hinein.^ Er schrak zusammen. „Ich wüßte nicht, was ich zu verzeihen hätte, mein gnä diges Fräulein," antwortete er, widerwillig an ihrer Seite weiterreitend. „O, das wissen Sie sehr gut, Herr Baron. Sie erhiel ten ja schon gestern

eine Probe von Ellinors Formlos; * keil — bei Ihrem Besuch in Lemkow." Seine Stirn rötete sich. „Das war nichts weiter als eine Unkenntnis unserer Verhältnisse. Fräulein von Lossow handelte nach den Formen, die sie gewöhnt ist, aber nicht formlos," ver teidigte er energisch die Abwesende. Gitta ärgerte sich darüber. „Es ist sehr anerkennenswert, Herr Baron, daß Sie Ellinors Partei nehmen. Man mutz sie eben verbrau chen, wie sie ist. Sie hat sozusagen ketne gute Kinder stube gehabt. Unter uns, Herr Baron

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 20
Datum: 19.04.1931
Umfang: 20
. Was hat dir denn an mir mißfallen, Vater; hast du mich untreu befunden? Prüfe mich von neuem und siehe, ob du einen Diener erwählt hast, der würdig ist, das Blut Jesu Christi auszuspenden." Der hl. Papst tröstete Laurentius mit den Worten: „Ich verlasse dich nicht, mein Sohn; eine größere Prü- fuirg und ein herrlicherer Sieg wird dir aufbewahrt, „Wenn Sie nur recht oft zur alten Mutter Herold kommen wollten, Baron? Sie würde sich sehr freuen." Und nun blickte ste überlegend um sich. „Soll ich Sie in unseren Salon führen

? Es sieht dort gar sehr för sterisch, jägerisch aus. Oder wollen Sie lieber mit meinem Wohnzimmer Dorlieb nehmen?" „Um Gottes willen, lassen Sie uns hier, dulden Sie mich in Ihrem Reiche. Ich vermute, daß Sie hier, in der Fensternische, Ihren Platz gewählt haben. Darf ich mir einen Stuhl heranziehen und mich gemütlich neben Sie setzen?" „Ja, ja," ries Frau Therese, „tun Sie das, Baron. Wir wollen plaudern." Und sie setzte sich mit behag lichem Fühlen in ihre Fensternische. Die Forstmeisterin

", dachte sie, „steh deinem Richard nicht nach, mach deine Sache gut!" Und gar gleichmütig nestelte sie an ihrem Gewände. „Ja, ja", sagte sie, „seit den Zeiten Ihres verstorbenen Herrn Onkels hat sich manches geändert. Damals hatten wir einen Junggesellen als Bezirksrichter, und nun ist schon seit langem diese Frau Bezirksrichter im Orte. Herr Baron, ich bin keine böse Zunge, aber sehen Sie, über diese Dame kann man nichts Gutes sagen. Die dir, der du in der Kraft der Jugend bist; du wirst in drei Tagen

ein, daß — daß vielleicht —" „Sie meinen, Baron, daß Liebe der Grund zu Anna Rieds Weh ist?" Höfer schwieg, nickte leicht. Drückend fühlte er, daß er jetzt sein heimlich Sehnen kundgetan, daß er dieser Frau hier einen tiefen Blick in seine Seele preis- gegeben. Er fcch durch das Fenster, in den sich langsam kläreirden Himmel. „Da sind Sie im Irrtum, Baron." Frau Therese hielt wieder scharfe Wacht über Hofers Gesicht, in dessen Augen plötzlich ein Leuchten trat. Frau Forstmeister lächelte. „Hm", ließ sie hören, „erst

in diesen trüben Tagen ist Ihnen diese Möglichkeit eingefallen? Da sind Sie arg schwerfällig und müssen der Liebe noch nie sehr nahegestanden haben. Jedem anderen wäre bei eines Mädchens Trauer und Weh gewiß nichts anderes zu Sinn gekommen als die Liebe." „Ich habe sie bis nun nicht gekannt, bin ihr gegen über gedankenklobig. — Und wie, wie heißt dann Fräulein Rieds Schmerz?" „Baron, ich will Ihnen kurz alles sagen, denn ich glaube, daß unsere Anna heute noch zur alten Herol din kommen dürfte." „Heute

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.04.1918
Umfang: 4
V k * ob IQ, !N. *» er. >tb ch er 'ft- -^.Tschechen betrachten Baron Bunan lediglich als Statthalter f ii t % \ f 3 a, von dessen politischen MmMgen für da« tschechische Volk und für den tsche- älowakischen Staat noch weniger zu erwarten sei als Wem Vorgänger. ^Italiener machen Baron Burian dafür verant- i daß er bei Beginn des italienischen Krieges die Wlkemng nicht rechtzeitig verständigt habe, so daß er die WNtwortung für das Flüchtlingswefen zu tragen habq. ' -e S ü d f l a w e n betonen

, daß Baron Burian bei , infolge seiner Stellungnahme in verschiedenen Fra- . die südslawische Angelegenheiten berühren, geringe Wpachim besitze. Bon ihm sei die Lösung der südslawi- m Frage nicht zu erwarten, weil er als Ungar nicht das Age Verständnis dafür mitbringe. Der Einzug ins Auswärtige Amt. I Vien, 17. April. Der neue Minister des Aeußern, M B u r i a n, ist heute vormittags bereits im Ministe rn des Aeußeren erschienen, um sein neues Amt zu über- chmen und wo er mit dem Grafen

, daß Wekerle neuerdings mit der Kabinettsbildung betraut werde, ist in den Hintergrund getreten. Es werden zahl reiche andere politische Persönlichkeiten genannt. Wahr scheinlich ist ein Kabinett Z i ch y. Wekerle und Baron Burian. E. Budapest, 17. April. Die Blätter können nicht um hin, zu betonen, daß durch die Ernennung Baron Burians zmy WniLsr des Aeußem. der MbtnettsweMel mtmm dig wurde. Burian und Tifza feien die engsten Freunde. Wekerle erklärte noch kurz vor der Ernennung Burians

zu seinen Parteigenossen, die Berufung Burians auf den Posten Czernins fei unmöglich. Einzelne Blätter sprechen von einer kleinen Palastrevolution, die sich die Regierung selbst zuzuschreiben habe. Man ver mutet, daß ein Konzentrationskabinett mit Z i ch y an der Spitze gebildet wird. Wie verlautet, ist die Ernennmrg Baron Vurinas auf der» Nachdruck Tiszas und Dr. v. Seidlers zu- rückzusühren. Die Entscheidung in der Krise hat Wekerle vollkommen überrascht. Der Monarch hat die Meinung zweier ungarischer Minister

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.02.1870
Umfang: 8
kann auch der Gewinner sich der auf den Gewinnstantheil entfallenden Lasten nicht entschlagen. zumal da« Gesetz keine ähnliche Bestimmung enthält. Wien. 28.Sän. (15. Sitzung deS Abgeord- netenhauseS. — Schluß) Baron Weichü: Die Piclfikation an sich fei lobenSwerlh, aber der abgeschlossene Friede ist dar, nach, daß eher Oesterreich kapitulirt hat, als die Criooscie, durch solches Vorgehen sind die Gefühle der Armee verletzt und das Ansehen des Reiches geschädigt worden. Wer die Verantwortung der malen zu tragen

identi- ficirt; das ist nicht richtig. Es gehören der Ver- fassungSpartei oiich viele Männer an, die nicht zur deutschen Nationalität gehören. Es sind das treue Anhänger der Verfassung und sie werden eS immer bleiben. (Bravo links.) Dr. Toman: Der Herr Baron WeichS hat ge meint, durch den Friedensschluß in Dalmatien seien die Gefühle der Armee verletzt worden. Ein blu. tigeS Drama ist in Dalmatien zum glücklichen Ende gebracht worden durch die Gnade der Krone, das kann für uns kein unglückliches

Baron Tinti erklärt, man müsse auch auf diesem letzten Passus ausharren, er sei die nothwendige Konsequenz alles Vorange gangenen. Bei der Abstimmung wird der MinoritälSautrag verworfen, der Antrag der Majorität angenommen. Der letzte Ausdruck „Gott schütze Oesterreich, Gott segne und erhalte Cu. Majestät!' wird ein- müthig angenommen. Es kommt zur dritten Lesung. Abg. GrocholSki beantragt namentliche Abstimmung. Dieselbe wird angenommen.. Mit „3a', also für den Ndreßentwurf stimmen folgende

Abgeordnete: Graf AttemS, Dr. Banhans, Baron BeeS, Bergmüller, BibuS, Brestl. Cclom- bani, Czedik, Dr. Daubek, Dr. Dehne, Dr. Dem- mel, Dr. Dietrich, Dr. Dienstl, Graf DubSkh, Baron Eichhoff, Dr. Fetz, Dr. Figulh, Froschauer, Dr. GiSkra, Dr. Franz Groß, Dr. Gustav Groß, Gschuitzer, Dr. Hafner, Dr. Hanisch, Hanika, Heldler, HelferStorfer, Dr. Herbst, Hormuzaky, Jessernigg, Dr. Kaiser, Kardasch, Dr. Kiemann. Graf KinSky, Dr. Klier, Dr. Klun, Bischof Knezevic, Baron Korb-Weidenheim, Baron Ferdi nand Kotz

, Graf Kuenburg, Baron Kübeck, Dr. Kuranda, Dr. Lapenna, Baron Lasser, Lar, Leeder, Lenz, Dr. Leonard!, Ritter v. Liebig, Ritter v. Lim- beck, Ritter v. Lippmann, Lohninger, v. Lumbe, Baron Mallowetz, Dr. Mandelbliih, Graf Mang- heri, Mayer, Dr. Mayrhofer, E. v. Mende, Dr. Mertlitsch, Müller, Neumann, Dr. Bernhard Pauer, Johann Pour, Dr. Perger, Pehr, Baron Pillersdorf, Dr. Plener, Baron Poche, Baron Prato, Prokopowicz, ProSkowetz, Dr. Rechbauer, Dr. Roser, Dr. Rhger, Altgraf Salm,-Schier, Schindler

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 18
Datum: 07.05.1910
Umfang: 18
. Msgr. Probst Rauch las in derselben Kapelle die Jubelmeffe und segnete das Jubel paar neuerdings ein. Baron Julius v. Riccabona wurde am 10. April 1835 geboren. Als er anfangs der Dreißiger stand, trat er ins öffentliche politische Leben ein, und zwar als Landtagsabgeordneter der Landgemeinden Hall und Schwaz. Mehr als dreißig Jahre hatte er dieses Mandat zur vollsten Zufriedenheit inne. 1873 bis 1896 saß er auch im Landesausschuß. 1882 wurde er mit dem Amte und der Würde des ersten Präsidenten

des Landeskulturrates betraut, welche er bis I960 inne hatte. In allen diesen Stellungen hat sich Baron Julius von Riccabona durch feine ausge zeichneten, gründlichen und umfassenden Kenntnisse, wie durch seinen nimmermüden Arbeitseifer aus gezeichnet. Außerdem hat sich Baron Julius v. Riccabona durch Einführung und Leitung der Raiffeisenkaffen in Tirol solche Verdienste erworben, daß er mit Recht der Vater der Raiffeisenkassen vereine des Landes genannt werden kann, und lungiert er noch immer trotz der Last

der Jahre als Generalanwalt (bcr Raiffeisenvereine und des Vorstandes der Zentralkaffa. Im Eintreten für die katholischen Grundsätze sehen wir Baron Riccabona immer in den vordersten Reihen. Er ist noch aktiv an den Arbeiten beteiligt als Ob mann des Diözesankomitees der Diözese Brixen nnd voriges Jahr leitete er als Obmann des ^vorbereitenden Komitees die Vorbereitungen für den Tiroler Katholikentag. Viele ehrende Glücks wunschtelegramme erfreuten das Jubelpaar. Der Heilige Vater in Rom ließ

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.08.1935
Umfang: 6
„Rucksack touristen" treten immer mehr und mehr die ausländischen Automobilisten, und zwar in einem Umfange, der auch von den größten Optimisten nicht erwartet wurde. Vor allem dürfte die vom Bundesministerium für Handel und Verkehr im Ausland geleistete Werbearbeit, unterstützt durch politische Erfolge, für den großen Erfolg maßgebend sein." Paris, 22. August. (A. N.) Die Agence Havas meldet aus Addis Abeba: Der italie nische Konsul in Dobra Marcos, Baron Falc 0 ni, ist durch Schüsse verletzt worden

. Baron Falconi, ein Schwiegersohn des britischen Gesandten in Addis Abeba, befand sich auf dem Rückwege nach Debra Marcos. Der Konsul erhielt einen Schuß in die Brust und wurde in schwerverletztem Zustande nach Addis Abeba ins italienische Hospital gebracht. Die abessinische Regierung hat eine strenge Untersuchung angeordnet. In der Fremdenkolonie von Addis Abeba hat der Vorfall großes Aufsehen erregt und die Lage ist bis zum äußersten gespannt. Man befürchtet schon in den nächsten Stunden schwere

Verwicklungen. Falconi hat am 20. August Addis Abeba mit einer Kara wane verlassen und sich am 21. August mittags von dieser entfernt, um Wild zu jagen. Sein Diener hörte zwei Schüsse und Hilferufe des Konsuls. Er eilte herbei und fand den Baron mit der Schußwunde in der Brust am Boden liegend auf. Parteisekretäre wollen kämpfen. Rom, 22. Aug. In Gegenwart der Mitglieder des nationalen Direktoriums nahm Parteisekretär S t a r a c e die Meldung der Sekretäre aller italienischen Provinzen entgegen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.08.1878
Umfang: 4
.' „Und nicht der Bries hier!' sagte der Baron. „Ich halte es doch für das Einfachste, Hedwig über Alles zu befragen!' entgegnete Victor. „Warten Sie nur noch einen Augenblick; — wir wollen zusammm zu ihr gehen!' rief der Baron. Ha! — Jetzt habe ich's! Wo waren meine Gedanken? Wie konnte ich nur nicht gleich darauf kommen?' — Dieser Ausruf des Barons geschah mit einer Heftigkeit, die Victor an seinem Schwiegervater nie zuvor bemerkt hatte, so daß der junge Mann fast darüber erschrack. Der Baron aber faßte Victor's

dern als Einer, dem bei diesem Briefe ganz eigenthüm liche Gedauken gekommen sind. Sagen Sie mir, waren Sie mit der Londa vertraut?' Victor's Gesicht verfinsterte sich. „Nein, nie! — Ein einziges Mal zog man mich form» lich mit Gewalt in ihr Haus. — Diese Frau hatte für mich etwas so Verächtliches, ich konnte mich damals nicht beherrschen und sprach mich in diesem Sinne aus. — Seit dem sah ich sie nie wieder.' „Nun ist mir Alles klar!' entgegnete der Baron. „Sie haben die Kokette in ihrer Eitelkeit

verletzt; sie hat es nicht vergessen und sucht sich zu rächen; — dieser Brief ist von Frau von Londa!' „Daran kann ich nicht glauben,' entgegnete Victor, „denn ich verstehe diese Räche nicht.' „Das verstehe ich auch noch nicht!' sagte der Baron, „aber daß dieser Brief von ihr ist! Bald sollen Sie Beweise haben. Verbergen Sie nur einstweilen das Arm band; wir wollen die Frauen mit den Intriguen dieser Person nicht beunruhigen, am wenigsten Bertha damit verletzen, die einmal unglücklicher Weife immer

ihre Tante bleibt.' „Ja, aber wäre es nicht besser, wenn, wir Hedwig fragten?' fiel Victor ein. ^ Der Baron Leß ihn nicht ansspy««!. glauben nicht, daß in der kurzen Zeit Dufaure ein Anderer geworden ist, als da ihn bei seiner Wieder berufung an die Spitze der Regierung ein so allge meiner Jubel empfing. Wenn er besonnen und maß voll vorgeht, so nützt er damit der Republik offenbar mehr, als wenn er sich durch das unpolitische Drängen gewisser Leute zu jenem Sturmschritte verleiten ließe, der keineswegs

- und Personal-Nachrichte«.) Der König Franz von Neapel ist unter dem Namen eines Herzogs „Lieber Victor, hier ist mehr zu ergründen!' sagte er, „erlauben Sie mir nur, daß ich so lange sür sie handle, bis wir Alles genauer wissen. Bertha soll kommen und uns sagen, von wem dieser Brief ist.' Und ehe noch Victor dagegen einen Einwand erheben konnte, klingelte der Baron und ließ Bertha bitten, einige Augenblicke zu ihm auf Victor's Zimmer zu komme«. Victor machte den Baron daraus aufmerksam, daß es wohl

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.07.1878
Umfang: 8
, seien Sie menschlich; — später sollen Sie Alles wissen.' „Vielleicht weiß ich schon genug,' sagte der Professor. Bertha sah ihn an. „Ich verstehe nicht —' „So wird Frau von Reimar mich verstehen.' „O, nicht diesen Namen in diesen Räumen! — Nicht wahr, wir kennen uns nicht? — Der Baron kehrt zurück, — Herr Professor!' „Beruhigen Sie sich! — Hier meine Hand, ich kenne Sie nicht!' entgegnete der Professor. Aber ich danke dem Zufall für das Zusammentreffen. Victor ist wieder leidend, und dieses Mal

glaube ich sicher, seine Mutter wird bald von dieser Last befreit sein.' „Herr Professor, Sie verkennen diese Mutter.' rief Bertha, tonnte aber nichts mehr sagen, da der Baron mit den Tropfen zurückkehrte. Bertha dankte mit einem stummen Blick für seine Auf merksamkeit. Ihr Aussehen war so, daß Niemand glau ben konnte, ihr Schme^ vorhin sei erheuchelt gewesen, der Baron war voller Sorgen um sie und gab ihr selbst die Tropfen ein, da er sah, daß sie zitterte. „Mir ist ein wenig besser

, selbst auf Kosten der Wahrscheinlichkeit. In wvhlberechneter Weise von verschiedenen Seiten angefaßt, wird bei der Majorität der Gebirgsbewohner bald auf jene Empfänglichkeit zu rechnen sein, welche „O. ich bin lein Hinderniß. Herr Baron, da auch meine Anwesenheit in wenigen Stunden in Dresden nothwendig ist, ich muß mit dem nächsten Zuge fort, — ich war in der Nähe und wollte mir erlauben, Ihre Galerie, von der Sie mir schrieben, in Augenschein zu nehmen, dies nimmt mir jedoch nicht viel Zeit

, wenn sie gestatten, daß ich so fort daran gehe.' „Dann können wir ja zusammen fahren.' siel Bertha wieder eiii.Z „Denken Sie jetzt nicht daran, daß ich Sie fahren lasse, wenn Sie leidend sind. Erst ruhen Sie, dann sprechen wir weiter davon/ sagte der Baron. Bertha sügte sich schweigend, machte dem Professor eine stumme Verbeugung, begleitet von einem bittenden Blick, der ihn mahnte, sein Versprechen zu halten, nnd ließ sich vom Baron bis zur Thür führen,'wo er sie, da sie jede weitere Begleitung ablehnte

, entließ, und ihr dann nach rief, daß er bald bei ihr fein würde. Der Professor war nach Bertha's Entfernung so zer streut, daß er kaum auf die Fragen des Barons achtete und ihm mechanisch nach dem Saale folgte, wo die Bil der hingen, die er restauriren sollte. Er konnte sich nicht zurechtfinden; er mußte sich sagen, daß er vor einem Räthsel stand. Was war diese Dame hier im Schlosse de? Barons? War sie eine Verwandte von Frau von Reimar? —Und stand auch diese mit dem Baron in Verbindung? — Wer

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 25.07.1878
Umfang: 8
, seien Sie menschlich; — später sollen Sie Alles wissen.' „Vielleicht weiß ich schon genug,' sagte der Professor. Bertha sah ihn an. „Ich verstehe nicht —' „So wird Frau von Reimar mich verstehen.' „O, nicht diesen Namen in diesen Räumen! — Nicht wahr, wir kennen uns nicht? — Der Baron kehrt zurück, — Herr Professor!' „Beruhigen Sie sich! — Hier meine Hand, ich kenne Sie nicht!' entgegnete der Professor. Aber ich danke dem Zufall für das Zusammentreffen. Victor ist wieder leidend, und dieses Mal

glaube ich sicher, seine Mutter wird bald von dieser Last befreit fein.' „Herr Professor, Sie verkennen diese Mutter,' rief Bertha, konnte aber nichts mehr sagen, da der Baron mit den Tropsen zurückkehrte. Bertha dankte mit einem stummen Blick für seine Auf merksamkeit. Ihr Aussehen war so, daß Niemand glau ben konnte, ihr Schmerz vorhin sei erheuchelt gewesen, der Baron war voller Sorgen um sie und gab ihr selbst die Tropfen ein, da er sah, daß sie zitterte. „Mir ist ein wenig besser

der Wahrscheinlichkeit. In wohlberechneter Weise von verschiedenen Seiten angefaßt, wird bei der Majorität der Gebirgsbewohner bald auf jene Empfänglichkeit zu rechnen sein, welche „O, ich bin tein Hinderniß, Herr Baron, da auch meine Amoesenheil in wenigen Stunden in Dresden nothwendig ist, ich muß mit dem nächsten Zuge sort, — ich war in der Nähe und wollte mir erlauben, Ihre Galerie, von der Sie mir schrieben, in Augenschein zu nehmen, dies nimmt mir jedoch nicht viel Zeit, wenn sie gestatten, daß ich so fort

daran gehe.' „Dann können wir ja zusammen fahren,' fiel Bertha wieder ein.' „Denken Sie jetzt nicht daran, daß ich Sie fahren lasse, wenn Sie leidend sind. Erst ruhen Sie, dann sprechen' wir weiter davon,' sagte der Baron. Bertha fügte sich schweigend, machte dem Professor eine stumme Verbeugung, begleitet von einem bittenden Blick, der ihn mahnte, sein Versprechen zu halten, nnd > ließ sich vom Baron bis zur Thür führen, wo er sie, da sie jede weitere Begleitung ablehnte, entließ

, und ihr dann nach-' rief, daß er bald bei ihr sein würde. j Der Prosessor war nach Bertha's Entfernung so zer streut. daß er kaum auf die Fragen des Barons achtete- und ihm mechanisch nach dem Saale folgte, wo die Bil-^ der hingen, die e» restauriren sollte. z Er konnte sich nicht zurechtfinden; er mußte sich sagen,! daß er vor einem Räthsel stand. Was - war diese Dame ^ hier im Schlosse des Barons? War sie eine Verwandte! von Frau von Reimar? — Und stand auch..diese, mit! dem Baron in Verbindung ? — Wer

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.09.1924
Umfang: 4
, öer frühere Part ner der sattsam bekannten Anita Berber, der zurzeit in Amerika weilt und sich dort Baron Willy Knoü- loch-Droste nennt, hat iw Newyorker Hotel Walöorf- Astorta eine Internationale Bereinigung ge gen die Tyrannei der Eltern gegründet. Er stellte sich in einer Gründungsversammlung als Dichter und Tänzer vor und übernahm selber den Vorsitz. In öer Eröffnungsansprache teilte er mit, daß die Bereini gung solchen Söhnen und Töchtern des europäischen Adels und öer alten amerikanischen

(Ungarn), Prinz Osman Fuaö (Türkei) und öer Saxophonspieler Gilbert Kahn, der Sohn des New yorker Großbankiers Otto H. Kahn. Baron Willy teilte ferner mit, daß auch Frau Edith Rockefeller-Mac Cormick, die Enkelin des großen Rockefeller, sich zur Mitgliedschaft gemeldet habe, während in Europa ihren Beitritt schon angemeldet hätten: Prinz Pleß und Lord Louis Battenberg (England), Prinz Croy (Frankreich), Jnfant Don Jaime (Spanien), Gras Albrecht Bis marck und öer junge Maler Otto Stinnes (Deutsch land

). Im Herbst will öer Baron in Newyork ein gro ßes Konzert veranstalten, wo alle genannten hochbetitel- ten Künstler Mitwirken werden. Das Konzert soll im Lause des Winters in London, Paris, Berlin und Rom wiederholt werden. Wenn man ihm auch all dies glau ben möchte, so weiß man noch immer nicht, wie Baron Willy in die Bereinigung hineinkommt. Denn er gehört weder einer amerikanischen Geldfamilie noch einer euro päischen Aöelsfawilie an. Er ist öer Sobn einer Hambur ger Kausmannssamilie

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 15.11.1928
Umfang: 8
. Die „Mi N. N..' berichten dar über- „Minister a. D. S. erzählte mir am 22. April 1921 über die Vorgänge bei Abschluß des Waffenstillstandes mit Italien am 2. November 1918 folgendes: „Am 2. November waren beim Kaiser in Schönbrunn die Minister Graf An drassy. Spitzmüller, Stöger, Steiner. Lammasch, der Chef des Generalstabes Baron Arz und der Chef der Militär- kmrzlei Feldmarschall-Leutnant Zeidler zur Schlußsitzuna über den Abschluß des Waffenstillstandes mit Italien versammelt. Die furchtbar harten Bedingungen

wollte man wenigstens in der Weise mildern, daß man einen Durchzug italienischer Truppen durch Tirol, um die Deutschen von Süden aus an- . zugreifen, verhindern wollte. Die fortwährend radiotelegraphisch einlangenden Mitteilungen, welche namentlich bei der Armee deS Feldmarschalls Krobatin den Zusammenbruch der Front als. unausweichlich erscheinen ließen, führten dahin, daß man anstatt einer „Forderung' nur eine „Erwartung' aussprach. Der hierauf bezügliche kaiserliche Befehl wurde zur Aus arbeitung Baron Arz

die Minister Andrassy, Spitzmüller und Lammasch zurück und hieß sie warten. Der Kaiser beriet nun weiter, aber nur mit der Kaiserin, Erzherzog Max und Baron Arz. Um y*4 Uhr früh trat Keaeraloberst Arz aus dem Beratungszimmer heraus, ging zum Telephon und rief den stellvertretenden Generalstabs- As im Armeeoberkommando in Baden, Generalmajor Baron Waldstätten, zum Telephon. Baron Arz telephonierte fol- «eben Auftrag: „Auf Befehl Sr. Majestät sind die Feind seligkeiten sofort einzustellen. Den Befehl

sogleich ausgeben. Z^Panden?' In diesem Moment trat der zunächst befindliche Minister Baron Spitzmüller heran, berührte Arz an der Schulter und sagte: „Ader es ist ja noch kein Waffenstillstand abgeschlossen!' Worauf Minister Gras Andrassy an Baron Spitzmüller heran- trat und ihm sagte: „Bitte, lassen Sie das, das ist eine M-schließllch militärische Angelegenheit!' Später wiederholte 'jjjdj Andrassy nochmals diese Worte, da sich Baron Spitz- tofiuet im höchsten Maße aufgeregt zeigte. Minister Lammasch

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.08.1872
Umfang: 4
der letzten Woche tauchte wieder — wir VüMll wirklich nicht angeben, zum wievielten Male - ein Gesucht auf, welches freilich inzwischen schon tlsml.rt worden ist. aber aus verschiedenen Gründen nxdtw eine nähere Beachtung verdient. Es verlautete Mich: der ReichSkriegsmiilister beabsichtige seine De> zGoa zu nehmen, ohne jedoch aus dem Staatsdienste jii scheiden. An seine Stelle werde der Feldmarschall- Mlenant Baron Koller treten, während für ihn, den Zrcihcrrn o. Kühn, eine militärische RangeSerhShung

sid die Direktion des geografischen Institutes be stimmt sei. Diese Nachricht hat nirgends überrascht, denn ein- M ist dieselbe knneswegS neu und ferner ist in mi litärischen Kreisen der Rücktritt des Ministers Kühn schoii seit mehreren Monaten, elwa seit dem Mai dieses Jahres als sehr wahrscheinlich dargestellt.wor den. Wir wissen jedoch nicht warum. Denn Baron Kühn ist der eigentliche Trcger unserer gegenwärtigen Httres-OrganislUion, die bisher nur in ihren großen Zügrv vclkvdet, keineswegs

aber schon vollständig bis in ülle Dclails durchgeführt und ganz besonders noch Acht eingelebt ist. Wir meinen nun, es genüge eine zmiige Uebcrlegllng, um die Annahme nicht aufkommen zu lassen, daß ein Anlaß je dahin führen könnte, dcn Lchvpfer jcneS großen Werkes zum Verlassen seiner eigenen Schöpfung, noch ehe dieselbe fix und fertig dasteht, zu bringen. Es ist bekannt, daß Baron Kühn in der Zeit, während welcher er an der Spitze des gemeinsamen Porurtheile. Novelle von C. Loewmhcrz. »Bitte

zu fliehen, wül meine Blicke das *) Autonsirter Abdruck, Nachdruck nichl gestattet. Samstag dm 17. August 1872. Reichskriegsministeriuyts steht, schon manche Anfech tungen hal erleiden müssen. ES war dies namentlich der Fall, ali die Durchführung des 1868 zu Stande gekommenen WehrgesetzeS begann. Trotzdem ging Baron Kühn unverdrossen an die Fortsetzung seiner Ausgabe, und jeder Unparteiische muß gestehen, daß in der That Baron Kühn, wenn nicht die einzige be fähigte, so doch die befähigste Persönlichkeit

wird, als bis die von ihm geschaffene Organisation fest be gründet ist. Seit langer Zeit war einer der größten Mängel unserer Armee, der sich wiederholt furchtbar gerächt hat, die Zerfahrenheit unserer ganzen Heeresleitung. Dieser Zerfahrenheit suchte Baron Kühn seil seinem Amtsantritt möglichst zu steuein. Daß dieser Zustand noch nicht ganz gehoben, kann man ihm jesenfalls nicht allein zur Last legen, und es ist mehr als un gerecht, wenn man die Thätigkeit unseres und des preußischen Kriegsministers fortwährend zu Ungunsten

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 15.05.1909
Umfang: 10
an dem, was Sie haben und lassen Sie sich nicht anstecken von dem zerstörenden Selbstbewußtsein der Modernen. Lassen Sie sich nicht durch lebensfremde Reden irre machen in ihrem alten Bekenntnis, an Jesus Christus. Inland. E« ist kein Schad' «m ih«! Wie das „Vaterland' aus sehr gut informier ten Kreisen erfährt, gilt in denselben der Rück- tritt des gemeinsamen Finanzministers Freiherrn v. Burian als unmittelbar bevorstehend. Baron Burian wird in den De legationen nicht mehr erscheinen und auch die Durchführung der Wahlen

für den bosnischen Land tag wird ihm nicht mehr anvertraut sein. Die unmittelbare Ursache seines bevorstehenden Sturzes ist in der Affäre mit der bosnischen Agrar bank zu suchen. Durch die Affäre mit der bos nischen Agrarbank ist die Krise im Reichsfinanz ministerium eine akute geworden, aber auch ohne jene Affäre hätte sich Baron Burian nicht mehr lange halten können, denn seine Position war schon längst eine schwankende geworden. Das Vertrauen der maßgebenden Kreise besitzt Baron Burian schon lange nicht mehr

. Es ging verloren, als sich Baron Burian der Annexion Bosniens widersetzte und die Existenz einer großserbischen Propaganda dortselbft ableugnete. Baron Burian unternahm dann eine JnspizierungSreise durch Bosnien und erstattete dem Monarchen einen Bericht darüber, in welchem er die Lage in Bosnien als vollständig ruhig und friedlich schilderte, die Existenz einer großserbischcn Propaganda neuerlich in Abrede stellte und betonte, daß die Annexion Bosniens nicht nötig sei. Jenen Bericht BurianS nahm

der Monarch sehr ungnädig auf, denn die von militärischer Seite vorliegenden Berichte besagten das direkte Gegenteil, ja, sie lie ßen erkennen, daß die Fäden einer weiwerzweigten von Belgrad ausgehenden Propaganda so gut wie bloßgelegt waren. Baron Burian wurden diese In formationen vom Monarchen mitgeteilt und er an gewiesen, nochmals nach Bosnien zu reisen. Von dieser zweiten JnspizierungSreise kam Baron Bu rian sehr kleinlaut zurück, denn er mußte alles be stätigen, und nunmehr auch die Annexion

Bosniens als notwendig und unaufschiebbar bezeichnen. Da mals war Baron Burian schon gesallen, allein es kam zu seinem Rücktritte deshalb nicht, weil der Monarch infolge der auswärtigen Situation keine Krise im Innern haben wollte. Nunmehr aber ist BurianS Sturz nicht mehr aufzuhalten. Die Kandtagswahlen in Vorarlberg. Die Landtagswahlen in Vorarlberg haben den Christlich-Sozialen einen glänzenden Sieg gebracht. Sämtliche (5) Mandate fielen ihnen mit großen Majoritäten zu. Lahn kommen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.02.1920
Umfang: 4
über den Nteder- rng des Frankenkurses zu beantworten, die Jnterper- tion über die allgemeine Politik der Regierung und wolle und ob auch die Schuldigen und die Verräter be straft würden und sprach seine Verwunderung darüber Mts, daß Baron Sarraut Mitglied des Kabinetts sei und daß ein Politiker wie Steg diesem angehöre. Gerald wollte Aufklärung über die Finanzwirtschaft und über die äußere Politik des Kabinetts und stellte, die Anfrage, ob das Parlament die notwendigen Sachver ständigen besitze

über die Portokaße in einen Baron verwandelt hatte, und im Hinterzimmer eines kleinen, verschwiege nein Restaurants einer Dame, die sich ih-m als Gräfin Pautz vorstellte, von seinen schlesischen Gü tern erzählte. Barone und Gräfinnen trocken natürlich nur Sekt, nnd so war es kein Wunder, daß der blonde Jüngling etwas schläf rig wurde und gar nichts davon merkte, daß jetzt auch Gustav und sein Freund mit am Tisch« sahen. Er bemerkte auch nicht, wie seine Uhr, seine Brieftasche und sein Portemonnaie

in andere Hände über gingen und würde wohl erst nach einer Stunde vom Kellner als ein same Sektleiche aufgeweckt worden sein, wenn nicht gerade im rech ten Augenblick ein paar Kriminalbeamte eingegriffen hätten. August, sein Freund, und die Gräfin Pautz wurden verhaftet, der blonde Baron aber, den die Beamten väterlich ermahnten, sich in der Wahl seiner Gesellschaft etwas mehr in acht zu nehmen, wun dert« sich, warum man ihm mtt feinen Wertsachen auch «in goldenes Armband überreichte. Aber schließlich sagte

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 18.01.1905
Umfang: 8
, wie. in Chaux- de-Fonds (Waadt), bei 32' 0 aus dem Bett Heraus gefallen und in ihrem Zimmer erfrieren. An Drei- königen Schnee- und Weststurm, daß nichts mehr sicher ist. Am Sonntag darauf Frühlingswehen. An Dreikönigen glatte, hals- und beinbrecherische Eisbahn auf Steg und Weg; am Sonntag darauf prächtige, von Eis und Schnee und Staub rein gefegte Straße. Auf Erden ist eben nichts beständig als der Wechsel. . zu erzeugen vermochten, ohne welche alles Bemühen umsonst ist. Baron Gautsch ist ein zu kluger

und zu erfahrener Politiker, als daß er diesen schwachen Punkt seiner Position nicht kennen würde und wir sind überzeugt, daß er Mittel und Wege gefunden haben wird, um sich vor derartigen Ueberraschungen .sicherzustellen. Nach allem also, was über die Besprechungen im Ministerratspräsidium in die Oeffentlichkeit gedrungen ist — und es ist ja doch ziemlich viel bekannt geworden — ist dem Minister präsidenten der erste Schritt geglückt. Baron Gautsch wollte sich informieren; die Informationen sind ehrlich

gegeben worden, er wollte die Abgeordneten informieren; die mit sympathischer Offenheit ge gebenen Informationen sind seitens der Abgeord neten sympathisch und vertrauensvoll, zum min desten von niemanden Mit Widerspruch ausgenommen worden. Baron Gautsch darf hoffen, die großen Parteien wenigstens zum Abwarten gebracht zu Habens soweit sie nicht, wie die Polen, das Zentrum und der konservative Großgrundbesitz, direkt erklärt haben, seine Friedensbestrebungen ausrichtig, ernst und nach besten Kräften

nur ein der Monarchie wegen ge brachtes Opfer. Wenn dazu nunmehr auch noch die staatsrechtliche und politische Hegemonie Ungarns kommen soll, so dürfte keine österreichische Regierung eine Majorität für den Ausgleich mit Ungarn im Parlamente finden. Vulgär ausgedrückt darf man sagen: Graf Tisza hat dem Baron Gautsch ordent lich in die Suppe -gespuckt. Denn es unterliegt kaum einem Zweifel. daß diese Angelegenheit sofort zu Beginn der Saison zur Sprache gebracht werden wird. Vielleicht wird Baron Gautsch dem zuvor

wie ein Orkan durch die Königreiche und Länder; die Völker erheben sich wie ein Mann g gen die Präpotenz^ des Mägyarentums. So ge- jährliche dieser Ruf Tiszas dem österreichischen Ministerpräsidenten bei seinem ersten Schritte im Parlamente werden kann, ebenso kann er auch das ganze Haus um Baron Gautsch sammeln, wenn ls diesem gelingt düs rechte Wort zu finden, wie seinerzeit auch Herr v. Koerber alle Parteien zu demonstrativem Beifalle hinriß, als er den „dist inguierten Fremden' nicht im geringsten

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