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Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 01.09.1932
Umfang: 16
saasssaaaassassasssasssBasBaaeaBasaaaeaaeassssaasassas B i“' dG P 0 j:’ Bolzano m Fan und m piasdinn dal Bosmlnl-Streße Nr. 20 Telephon Nr. 304 . msBBsssssssssssssss. -i. ,-gj „ ■■ ssssssssssssssassmsmBtamemasmmamammmmemmm Am Feleratzen» Augustin Augustin war der berühmteste aller Leier männer, die in mein Heimatsdorf kamen. Ob er wirklich Augustin hieb» weiß ich nicht; aber mein Schulfreund Otto und ich nannten ihn so. Augustins ^Gewandung war sehr malerisch. Er trug kaperte Hofen, einen schwarzen Geh. rock, einen Gmnmikragen, vor dem «in« schwarze KÜnstlerschleife

echten der Tonkünsüer ein Töpfchen Kaffee und eine Butterschnitte. Denn er dieses MM unter den Kastanienbäumm unsere« Hofe« verzehrte, saßen mein Freund Otto und ich bei ihm und versuchten WNrer aufs neu«, ihn nach seiner Herkunst und über haupt nach seinen Lebmsschicksalen auszu- fovschen. Es war aber nichts aus ihm herauszukrtogsm als daß er früher einmal „bessere Tage' goschen habe. Wenn Augustin Vas sagt«, seufzte er abgrundtief, und manch mal fuhr er sich mit dem Aernrel über die Augen. „Da hast

du wohl früher dein Geld ver bumfiedelt?' fragt« Otto in kindlicher Zart heit.. Augustin stöhnte. ... „Bist du verheiratet?' Nach dieser Frage stand der Seiermann auf, ergriff die Deichsel des Wägelchens, auf dem feine Drehorgel stand, und fuhr davon. Augustin erschien jeden Monat einmal im Dorfe. Als ex das nächste Mal wieder nnt uns unter dem Kastanienbaume saß, fragten wir ihn abermals nach feiner Vergangenheit. „Ach, ich Hab' früher bessere Tage gesehen. Und jetzt — wenn man nicht das bißl Musik

man haben, Hand gelenk. Ganz rund muh die Melodie heraus- kommen. Und dann, das richtige Gefühl muß man haben. Nicht alles «gal . schnell, dieses Stück langsam, das andere rasch; hier mal «in bißchen zurückhaltm und da mal wieder forsch ins Zeug gehen. Du kannst es nicht. Na, oielleicht lernst Lu'» später.' .„Lieber nicht!' rief ich. Mein, lieber nicht!' seufzte Augustin; „der liebe Gott bewahre dich davor!' „Ich will auch mal leiem,' rief nun Otto, „aber nicht dm alten Ehoral, lieber was Lustiges. Ich. zieh

« hier an der Seite an dem Stift, da kommt was Neues.' Und es ertönte als bald dl« Melodie: „O, mein lieber Augufttyl' . „Hör auf, hör auf! rief der Leiermann erschrocken.' „Nicht , dieses Lied; ich kann es nicht hören.!' Und als Otto, nicht aufhörte, sprang Augustin herbei, 'riß den Jungen zornig hinweg und fuhr davon. — Bis zum nächsten Monat machten Otto und ich Pläne, wie wir den Leiermann veranlassen könnten, den „lieben Augustin' selber zu pielen. Wir hatten gesehen, daß der Mann geradezu Angst

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 17.07.1924
Umfang: 12
nach Italien wiederholt seinen Wog durch dasselbe genommen. Der junge Heinrich. Der heilige Heinrich war am 6. Mai 973 m Bayern geboren, als Sohn des Bayern- Herzogs Heinrich, der dem Beinamen „der Zänker' trug. Er war. ein Großneffe Otto I., des großen deutschen Kaisers. Nicht umsonst hat Heinrichs Vater von den Zeitgenossen den Zunamen „der Zänker' aber mit den vorausgegangenen Kaisern Otto II. und Otto III., denen beiden er ihre Herrscherkrone streitig machen wollte. Fort

so wie sein Bator vom Kaiser (Otto III.) mit dem Herzogtum Bayern belohnt, mlt anderen Worten, er wurde der regierende Herzog dieses Landes, zu dem damals auch unser Land gehörte. Heinrich war. aber p noch höherem bestimmt. „Nach sechs.' Als Heinrich einst, so erzählt der Mönch Othlon, der Lebensbeschreiber des heiligen Wolfgang, einmal wie so oft in Regensburg an der Grabstätte seines verstorbenen Lehrers, des heiligen Wolfgang, gestanden, da war es ihm, als hörte er des Heiligen Stimme aus dem Grabe

um waren und ihm nichts geschah, gedachte er, es bedeute sechs Monate. Und als die Monate ebenfalls um waren, meinte er, es heiße sechs Jahre. Da hielt er sich noch mehr an Gott und gelobte, seine Herzensreinheit p bewahren bis zu sei nem Tod. Aber nach genau sechs Jahren — man zählte das Jahr 1002 — da war Kaiser Otto, erst 22 Jahre alt, gestorben. Und Hein rich wurde nun von den Reichsfürsten zum deutschen, Könige gewählt und zu Mainz vom heiligen Bischof Willigis gesalbt und Heinrich war nun König des ganzen deut schen

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Volksbote
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Seite 8 von 8
Datum: 27.06.1940
Umfang: 8
hören eigentlich Frauen auf, zu wieder- sprechen? Manche behaupten: Niemals! Wer das ist nicht wahr. Otto Zieftmer hatte auch - lange darauf gewartet, daß seine Hangt ein Mal . kern „ewiger Widerspruch' mehr sein würdet Es hat zwar lange gedauert, aber dann hat er es doch noch erlebt. Schon, als sie noch gar nicht verlobt waren, hatte sich ihr Widerspruchsgestcht immer wieder erwiesen. Machten sie einen gemeinsamen Aus flug. dann geschah totsicher irgend ein Zwischen- Stand da an einem Kreuzwea

sagt: Drum prüfe, wer sich ewig bindet.' „Hat das Schiller gesagt? Recht hat der Mann.' „Also bist du doch für Verloben!' „Nein — ja — nein — ja — ach. Otto — du widersprichst aber auch immer — Nach diesem diplomatischen Rückzug Hannlg. verlobten stestch auf der Stelle. Bei der - Wahl des. Zieles dar Hochzeitsreise konnte es.natürlich auch nicht ruhig abgehen. „Sch dichte, wir reifen atr'die/'Äs. Schatz!' erklätte er sanft. ..Die Eee würde. mich nervös machen, ich Lin fürs - Hochgebirge. LiehliH

''. , widersprach sie prompr. ■ ■ ■• . •; • „Rechts schöner als die Seg!« ' : . • .Mchts fchöiter als das Hochgebirge'.. „Die See!' „Das Hochgebirge!' -- . Und dann einigten sie sich — auf;dag-Mittel gebirge.- Ein - seenreiches Gebiet war -übrigens in allernächsten Nähe. Nie hat Otto verraten, daß er dort hinwollte. Aber so sind die Männer! Die junge Ehe war glücklich, bis auf den Widerspruch., ' - ■ Manchmal war es ihr allerdings: schon schwer bei ,ihrem Standpunkt zu bleiben. Eine junge Hausfrau sieht

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 08.11.1934
Umfang: 16
gegen Preissteige rungen den Uebertretern scharfe Strafen an- aedroht. In Anwendung dieses Erlasses sind in Berlin und anderwärts bereits zahlreiche Fleischhauereien strafweise geschlosien worden. — Strafweise ausgebürgert wurden letzter Tage 28 Landesflüchtige, darunter der in Prag lebende Otto Strasier, Bruder des verstorbenen Gregor Stratzer, einstigen Mitarbeiters und sväteren Gegenspielers Hitlers, ferner Prinz Max Karl zu Hohenlohe-Langenburq. — Der Volksgerichtshof hat mehrere Angeklagte weaen

und Marine richtet. *** Oesterreich. Durch die Blätter geht die Nachricht, datz Otto von Habsburg in der Steier mark bisher vcm 7g Gemeinden zum Ehren bürger ernannt worden ist. — Das zur Ab urteilung der Juli-Putschisten in der Obersteier mark eingesetzte Militärgericht von Leoben hat S ne Sesiton beendet. Im Zeitraum von drei onaten wurden Kerkersttafen von insgesamt 721 Jahren verhängt. Es sind vier Todesurteile gefällt, aber nur zwei vollstreckt worden. — In einer Gärtnerei in Andrä-Wördern

erklärte Dr. Benesch u. ä.. die künf tige Entwicklung der Dinge in Europa werde von den Beziehungen zwischen Frankreich, Deutsch land und Polen, voit der französisch-russischen An näherung und von der endgiltigen Einigung über die österreichische Frage bestimmt sein. *** Ungarn Die Polizei hat die drei Kom munistenhäuptlinge Horvath, Streger und Otto Hoffman» verhaftet. Beim Verhör verübte Hoff man» Selbstmord, indem er sich .zjim Fenster hinaus stürzte. Es stellte sich heraus, datz die drei

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