121 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1880/03_06_1880/AHWB_1880_06_03_1_object_5004297.png
Seite 1 von 8
Datum: 03.06.1880
Umfang: 8
hat, daß man ihn den Apostel von Kärnthen nannte. Später kam er als Hof- käplan zum Bischöfe Ellenhard nach Freising. Man erzählt von ihm, daß er eine große Menge Volkes mit wenigen Broden, die sich in seinen Händen vermehrten, wunderbar gesättiget habe. (S. Uaäer Zuvor. 8 III. 126.) Sein Leichnam wurde im Chor der Stiftskirche St. Andrä zu Freising beerdigt; später aber in die Kapelle des hl. Ulrich übersetzt. In der erstern Kirche sieht man einen Altar, der zur Ehre des seligen Priesters Batho eingeweiht

ist. — Das Collegiat-Stift hat seit seinem langen Bestände viele würdige Mitglieder auszuweisen; allein ich beschränke mich blos darauf, eines derselben zu erwähnen — des Gerald von Tessenberg. Er war ein Sohn des Amtmannes Herbrand von Tessenberg. 1251 magister artium; 1271 Subdiakon; 1283 Chorherr in Jnnichen; 1290—1300 Bürger dieses Marktes; 1305 Bischof von Emona in Jstrien — starb am 14. Mai 1314. Sein Marmor-Grabmal sieht man in der Stiftskirche zu Jnnichen an A'er Morgenseite nahe an der Treppe

, die in den ishor hinaufführt. Ein mfulirter Bischof in erhabener Arbeit hält in seiner Rechtenein Buch, und in der Linken den Hirtenstab. U -ber demselben liest ntan: Non male moritnr, qui bene vixit. — Die alte Stiftskirche, welche seit ihrer ersten Erbauung wohl über 400 Jahre gestanden, wurde durch den großen Brand vom Jahre 1200 sehr verdorben und baufällig. Das Ka pitel entschloß sich endlich zu einem Neubau, da eine Aus besserung nicht mehr möglich war. Das neue Münster, welches 1284 vom Bischöfe Bruno

6