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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.04.1937
Umfang: 8
der Inanspruchnahme von bundeseigenem Grund wurde vor einigen Tagen in Anwesenheit der Minister Dok tor Neumayer und Pernter geordnet. Das gegenüber dem Festspielhaus gelegene «Greuadierstöckl verschwindet zur Gänze. Der vor «dem Festspielhaus befindliche Fifchbrunnen bekommt im Botanischen Garten einen neuen Aufstellungs ort. Die Baupläne wurden aus Grund der Idee des Lan deshauptmannes Dr. Rehrl von Professor Dr. Holzmeister ausgearbeitet. Die örtliche Bauleitung wird dem Salzbur ger Architekten Hermann Rehrl

der Festspielsaison 1937 in Angriff ge nommen werden. Studienreise nach Wien. Die Sachwalterschaft an der Universität teilt mit, daß die von der med. Fachgruppe ver anstaltete Studienreise nach Wien, an der alle Hörer der Universität teilnehmen' können und die am 29. April mit dem Mittagsschnellzng angetreten wird, nicht mit der von anderer Seite gemeldeten Sonderfahrt identisch ist. Der Fahrpreis für diese Studienreise beträgt 23 S, und zwar mit D-Zug. Die -Rückreise erfolgt in zwei Gruppen, die eine am 2. Mai

abends, die andere am 6. Mai abends. «Für die Reiseteilnehmer, die drei Tage in Wien bleiben, ist «die Be sichtigung «der Landesirrenanstalt Steinhof am 30. ds. nach mittags (zirka drei «Stunden) verpflichtend. Für die Reise teilnehmer, die acht Tage in Wien' bleiben, noch eine Füh rung durch einen großen wirtschaftlichen «Betrieb in der Zeit vom 3. bis 6. 'Mai. Anmeldungen erfolgen bis 24, April, 12 Uhr mittags, in der med. Fachgruppe «der Universität, 1. Stock, Zimmer 48a, oder in der Werbestelle

der «Stadt Wien, Maria-Theresien-Straße (Sparkaffendurchgang). An läßlich dieser Studienreise veranstaltet die Werbestelle der Stadt «Wien einen Lichtbildervortrag am Donnerstag, den 22. April, 18 Uhr, in «der neuen Universität. Frontmiliz. I«äge rmili zb ata'illon Hall Nr. 6, 1. Kompag- nie. Heute Donnerstag Ausbildungsabend im Uebungslokal. — Jägermilizfommando Hall Nr. 5. Ehavgenkurs. «Donners^- tag, 20 Uhr, Praktische «Ausbildung bei der 1. Kompagnie. Abschaffungen. Aus' Tirol wurden für immer abge

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Außferner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.12.1919
Umfang: 8
eines Aristokraten, der es wiederher- stellen ließ. Im Laufe der Zeit erfüllte sich an dem schmuckvollen Gebäude das Schicksal so vieler an derer berühmter Schlösser: es wurde eine Gastwirt schaft. Im Sommer pilgert die vornehme Welt von Paris hinaus nach Neuilly, um unter den Jahrhunderte alten Bäumen des Parkes frische Lust zu schöpfen, um zu soupieren oder die Limo nade zu schlürfen. Der Garten ist eigentlich im Bois de Boulogne gelegen, aber, da Neuilly nicht zu Paris gehört, trennt die Verzehrungssteuer

das Bois von dem Garten des Schlosses Madrid. Auf der Suche nach einer Zarentochter. Der frühere Sekretär der dänischen Gesandtschaft in Pe tersburg, Alfred Schinnerup Anderson, ist als Ge neralkonsul nach Omsk geschickt worden. Auf sei ner Reise, die ihn über Japan nach Wladiwostok und von da nach Irkutsk usw. führte, sprach er sich dahin aus. daß eine seiner Hauptaufgaben darin besteht, eine der Großfürstinnen, die dem Morde zu Jekaterinoslaw entgangen sei, aufzu finden. Er hofft

-s den noch fortgesetzt im Gelände des früheren deutt schon archäologischen Instituts. Der Bestand vott 89.000 Bänden dieses Instituts wurde nach des Engelsburg verbracht. Eine Jntelligenzprüsung an der Universität in Chicago. An der Universität in Chicago hat matt bei dem Beginn des Semesters zum erstenmal als Bedingung für die Zulassung zum Studium! eine Jntelligenzprüsung vorgenommen Man will dnrch diese Prüfung feststellen, ob der angehende! Besucher der Hochschule auch über die nötigen gei stigen Fähigkeiten

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 22.05.1908
Umfang: 12
. An der technischen Hochschule in Wien fieng es an. Da würben am Freitag fünf katholische Studenten von fünfhundert ihrer sich so nennenden freiheitlichen Kollegen in der Technik selbst angefal len und als sie den Rektor anriefen, fanden sie keinen Schutz, sondern mußten unter ärgsten Spott und Hohn und Schlägen den Heimweg suchen, und das alles nur weil sie die Abzeichen einer kath. Verbin dung trugen. — Am andern Tag, Samstag, ging die gleiche Hetze an der Universität zu Wien los, wenn mög lich nur ärger

. In der Universität selbst ließ der Rektor eine Rauferei nicht zu. Aber sobald die katholischen Studenten die Universität verließen, wurden sie von ihren freiheitlichen (?) Gegnern, die vor der Universität mit Knitteln auf sie warteten, in rohe ster Weise beschimpft und bedrängt. Die Polizei mußte einschreiten, mußte sich aber selbst ihrer Haut wehren. — Noch schlimmer ging es am gleichen Tage an der Universität zu Graz her. Ein kath. Jurist, der Sekretär des bei 40.000 Mitglieder zählenden steierischen

Buernbundes ist, sollte zum Doktor der Rechte promoviert werden. Er hatte zu diesem feierlichen Akte aus dem großen Bekann tenkreis, den er eben als Sekretär des Bauernbun des hat und da er selbst auch ein Bauernsohn ist, auch Bauern eingeladen und es kommen deren viele und darunter auch der bekannte und hochverdiente Reichsratsabgeordnete Hagenhofer nebst anderen bäu erlichen Abgeordneten. Es wären das geladene Gäste; als sie zur Universität kamen liefen die schon versammelten „freiheitl." Studenten

dieselben nicht Hienein und hieben mit Stöcken auf die Bauern ein, die sie als „Bagage" und „Bande" beschimpften. Hagenhofer selbst wurde verwundet und auch andere. Die Pomotion mußte auf Befehl des Rektors unter bleiben. — Nachdem die radikalen Studenten von Wien und Graz vorangegangen waren, konnte Inns bruck nicht Zurückbleiben. Schon.am Samstag abends kam es zu einem Auflauf vor der Universität und katholische Studenten wurden beschimpft. Am Mon tag aber schon ziemlich vormittags ging es los. Auf der Universität

selbst waren die katholischen und freiheitlichen Studenten zahlreich erschienen. Vor lesungen wurden keine gehalten, weil der Rektor sie abgesagt hatte. Beide Parteien standen kampfbe reit einander gegenüber. Nach einigen Unterhand lungen erklärte der Rektor die Universität für ge-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 26.02.1954
Umfang: 6
„Da s Wiener Werkl“ mit „Schwarz auf weiß“. Volkshochschule Innsbruck Freitag, 20 Uhr, Neue Universität, Hörsaal 14 bis 10 , Univ.-Prof. Dr. Josef Honrad: „Was soll jeder mann vom Hautkrebs wissen?" (Farblichtbilder). Volkshochschule Wörgl. Heute, Freitag, 20 Uhr, Lichtbildervortrag von Landesschulinspektor Pro fessor Ambr Mayr: „Schulstube — Wohnstube“. Volkshochschule Kuf s tein. Letzter Vortrag des Wintersemesters „Von der Königin Semiramis“ bis zur Kaiserin Elisabeth“. Die Rolle der Frau

ist im Kunst historischen Institut der Universität eine Gedächt nisausstellung von Bildniszeichnungen Franz San- tifallers (1894 bis 1953) aufgebaut. Hiezu ist ein Katalog erschienen, der die fast 70 Blätter genau nach dem Dargestellten, der zeitlichen Entstehung, Technik usw. erfaßt und auch mit Bildern aus gestattet ist. Das Titelblatt zeigt eine Photographie des Künstlers, der, zuletzt an der Akademie in Wien als Professor tätig, allzufrüh der Tiroler Kunst entrissen worden ist. Die Ausstellung um faßt

«: Goldküste“ „Hundstage des Löwen“ f ’.eichentrickfilm); um 19 und 21 Uhr: ..Frau in Weiß“. rlroler t .Ifhtsntelfbcafp» Ehrwald: „Robin Hood und seine lustigen Ge sellen“ — Fulpmes: „Der weiße Rausch“ — Solbad Hall: „Fanfaren der Ehe“. — Hopf garten: „Flucht in die Berge“. — Imst: „Hannerl" — Jenbach: „Bruder Barnabas“. — Kitzbühel: „Die Todesbucht von Louisiana“. — Kufstein-Egger: „Moulin Rouge“. — Kufstein-Hirschen: „Die Rache der Seminolen“. — Landeck: „Vom Winde verweht“ — Reutte: „Korsarenschiff

bei Elektro- Jordan, Innstraße 2. Audi auf Teilzahlung! 208-9 Garten- und Blumen freunde verlangen kosten lose Zusendung des reich haltigen Samenkataloges v. Samenfloßovc-' ’. bruck. Msv" Vogel-, Hennen-, Kückenfuiter Fisdi-Hundefutter, Mehl würmer, Lebertran, Fisch- Fleisch- und Blutmehl, Futterhefe. Leinmehl, Leinsamen, Hafer. Gerste, Mais. Weizen, Roggen, auch geschrotet Futter kalk, Schwarzplenten 7.80, Bohnen, weiß, 7.20. Lin sen 6.90, Rollgerste 5.90, Gerstekaffee 5.90 Korn kaffee 6.20. Türkengrieß

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Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 08.11.1907
Umfang: 20
Montag unter dem Vorsitz des Präsidemm- stelloertreters Dr. Bernheimer eine ordentliche Vollversammlung ab. Ueber die dabei zur Sprache gebrachte geplante Errichtung eines Blinden-Lehr- und -Erziehungsinftitutes (für Tirol und Vorarlberg) werden wir noch ein gehender berichten. — Am Ehrenabend für den in Ruhestand getretenen Professor Hech- fellner nahmen bei 80 ehemalige Schüler teil. — Die freiwillige Rettungsabteilung hat fort während sehr viel Hilfe zu leisten. — Im Zelger-Garten ist derzeit

. — Wie verlautet, soll der Generalstabschef des Innsbrucker KorpZ, Oberst v. Schneider, aus seinem Posten scheiden und durch den Kommandanten des ersten Bataillons des zweiten Landesschützenregimentes. Oberstleut nant Kletus Pichler, ersetzt werden. — Gestern hielt die katholisch-deutsche Studentenschaft unserer Universität im Stadtsaal ihren fest lichen Eröffnungskommers. — Durch Sturz über die Stiege erlitt am Montag die Frau Anna Gutleben in ihrer Wohnung im Höttin- gerried einen Vorderarmbruch und mehrere

. Letzten Dienstag fand an der Innsbrucker Universität die Promotion des Herrn Josef v. Ferrari aus BranM in Tirol zum Doktor der Gesamtheilkunde statt. Prrr Lage der UoKöediensteteu. Im Gast- hvse „Zum weißen Kreuz" tagte am Sonntag eine Versammlung der Postangestellten, welche sich mit der wirklich mißlichen Lage dieser „Staatsangeftelltm" befaßte und neuerlich über die notwendigsten Abwehrmittel gegen ihre heutigm Verhältnisse beriet An der Zu sammenkunft nahm auch ReichsratZabgeord- neter Dr. Mayr

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Alpenland
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Seite 6 von 8
Datum: 14.03.1921
Umfang: 8
be schlossene Volksabstimmung über den Anschluß pn Deutschland endlich durchgeführt werde, unter leb haftem Beifall angenommen, worauf der Städtetag ge schlossen wurde. MMMM. Wien, 12. März. (Korrbüro.) Berichterstatter Vaugoin reitet die Verhandlung über das Kapitel Heerwesen ein. Die Vorfälle an der Wiener NmversiM. Abg. Dr. Deutsch (Sozialdemokrat) kommt auf die heutigen stürmischen Vorgänge auf der Universität zu sprechen und be richtet, daß die Versammlung, in der Dr. Bauer sprechen sollte, gesprengt

wurde. Der Redner erklärt, die Sozialdemokraten wer den es nicht dulden, daß die Universität zu einer Stätte des Par teiterrors werde. Er richtet namens seiner Partei an die büraer- slichen Parteien die Aufforderung, davon abzulassen, in der bis herigen Art fortzufahren. „Sie provozieren draußen mit ihren .Heimwehren, in der Stadt mit ihrer Fronlkämpfervereinignng Und jetzt provozieren Sie gegen die Universität. Offenbar rüstet die Reaktion, um gegen die Arbeiterschaft aufzutrumpfen

verurteilt. Abg. Dr. Straffner stellt fest, daß an den heutigen.Vor kommnissen an der Universität die deutschnationalen inkorporierten Studenten sich nicht beteiligt haben. Die Sitzung wird hieraus abgebrochen. — Die Beratung wird Montag, nachmittags 3 Uhr, fortgesetzt. Ein Antrag für drn gesetzlichen Schutz der Fruchtabtreibung. Abg. Adelheid Popp (Sozialdem.) verlangt namens ihrer Par tei die Aenderung der Paraaraphe 144—143 des Strafgesetzes in dem Sinne, daß die Aerzte das Recht haben sollen

mit zn tragen, was u stürmischen Sympathiekundgebungen für Deutschland Anlaß gab. Nachher zogen die Versammlungsteilnehmer zur Universität, wo dst Abgeordneten R i e g e r und G l ö ck l gegen die Sprengung der ge strigen Mürzgefallenen-Feier der sozialdemokratischen Studentenschasi in der Universität durch deutschnationale Studenten protestierten Abg. Glöckl betonte, daß dle Arbeiterschaft gewillt sei,für die Frei» heit der Wissenschaft einzutreten. Sämtliche Versammlungen dev liefen in voller Ruhe

hervorgerusen. Tumulte an der Wiener Universität. Die Korrespondenz «Herzog* meldet: Die sozialistischen Studen ten Vevanstalteten im kleinen Festsaal der Universität eine März feier, wobei Abg. Dr. Bauer die Professoren Grünberg und Ludo Hartmann sprechen sollten. Tie deutschnationalen Stu denten drangen in den Festfaal ein und sprengten die Versamm lung. ES kam zu Raufereien, wobei auch Abg. Bauer insultiert wurde. Auf die Kunde hievon eilte ein großer Trupp Wehrmanner aus der Nostauer Kaserne

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 29.07.1893
Umfang: 18
mir dann nichts mehr für Vergnügungen übrig. Deshalb gehe ich nur um den Garten herum; aber nicht hinein " „Und das ist dir gar kein Opfer?" fragte ganz erstaunt und gerührt zugleich der Haferhändler en gros. „O doch, lieber Onkel; aber siehst du, wenn man sich etwas vorgenommen hat, dann muß man es auch durchführen, und ich glaube nicht, daß ich mir etwas Schlechtes vorgenommen habe." „Nein mein Junge; das ist es wahrhaftig nicht. Das ist Heroismus, mein Sohn und du sollst sehen, daß ich das zu würdigen weiß

;" und kühn griff er ins Portemonnaie und entnahm ihm einen Fünf zigmarkschein, den er gerührt seinem Neffen über reichte. „Jeden Monat, mein Sohn, erhältst du von mir einen Zuschuß von fünfzig Mark. Aber nicht zu Repräsentationszwecken, hörst du? Du bist jung und hast das Recht, dich zu amüsieren. Und nur dazu gebe ich dir das Geld." Dann ging er an die Kaffe und löste zwei Billete. Als sie in den Garten traten, saßen bereits mehrere Gruppen Studenten .an langen Tischen. Kaum war man der beiden ansichtig

Erlich, Georg Eßel und Franz Baldauf zu k. k. Zolleinnehmern der XI. Rangsklasse ernannt. Promotionen. An der hiesigen Universität wurden promoviert die Herren: Der Weltpriester Albert Lang zum Doctor der Theologie, Wilhelm Tschurtschenthaler aus Bozen und Anton Zampedri aus Cavalese zu Doctoren der Rechte, Johann Baur aus Obermais, Aemilian Kalamamuniecki

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.05.1934
Umfang: 8
, Dichters und Meisters des Tiroler Volksliedes, gestaltete sich heute zu einem h e i m a t l i ch e n F e st, wie es in solcher von Heimatgefühl und Heimatliebe beschwingten Art die Aula der neuen Innsbrucker Universität wohl noch nie umschloffen hat. Die Festreden reichten in ihrer heimat lichen und völkischen Bedeutung weit über den Rahmen des unmittelbaren Anlasses hinaus und fanden im dichtgefüllten Festsaal ein Echo, aus dem man den Herz schlag des Tiroler Volkes unzweideutig heraushören konnte

auf akademischem Boden begrüßen zu können. Den ersten Willkommgruß in diesem Sinne entbot der Rek tor dem Landeshauptmann Prof. Dr. F. Stumpf als dem Vertreter des Staates, des Volkes und des Landes Tirol, dem die Universität seit ihrer Gründung auf das engste ver bunden sei. Zum Danke für die stete Fürsorge und Hilfe, die der Landeshauptmann der Universität immer angedeihen ließ, habe sie ihm schon vor Jahren das Ehrendoktorat ver liehen. Der Landeshauptmann habe sich stets als Vertreter des Volkes erwiesen

, des deutschen Volkes, dem auch Tirol unbeschadet verschiedener Staatszugehörigkeit und verschiedener Staatspflichten zu einer nationalen und kul turellen Einheit verbunden ist, der nach den Worten des hervorragendsten Staatsmannes des neuen Oesterreich, des verstorbenen Bundeskanzlers Dr. Seipel, im geistigen Sinn auch die deutschen Hochschulen Oesterreichs angehören. Verhindert zu erscheinen war leider zu seinem eigenen leb haften Bedauern einer der ältesten Ehrendoktoren der Universität, Generaloberst

, von niemanden das Recht nehmen, unsere großen Erinnerungen zu pflegen und wissen schaftlich zu unterbauen. Wenn irgendwo die Freiheit der Wissenschaft am Platz ist, so hier auf akademischem Boden! Hie Bhodijs, hic saltal, Im Anschlüsse gedachte der Rektor auch des anderen mili tärischen Ehrendoktors der Universität, Feldmarfchall Erzherzog Eugen. Wie kein anderer hat sich dieser aufrechte kaiserliche Prinz die aufrichtige Verehrung aller Gutgesinnten erworben, weil er ein wahrer Hüter des Rechtes

dem Geheimen Legationsrat Generalkonsul Dr. h.c. H. S a l l e r zu, dessen Ehrendoktorat innerlich dem größten Aufschwünge verbunden sei, den die Universität Innsbruck bisher überhaupt er fahren habe. Ein Gutteil des Dankes dafür gebühre ihm, denn immer, wann es der Unterstützung unserer Hochschule und ihrer jungen Leute gegolten, habe Geheinmrat Salier nach Kräften mitgeholfen, damals als im besten Einvernehmen mit der österreichischen Unterrichisverwaltung reichsdeutsche wissenschaftliche In stitutionen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 17.07.1897
Umfang: 10
Wezirkshauptmann Ignaz v. Sardagna erhielt den Titel und Charakter eines Statthaltereirathes. In gleicher Weise wurde der Bezirkshaup.mann von Brixen, v. Ferrari, ausge zeichnet. Promotionen. An der hiesigen Universität promovirten Joh. Ruspini aus der Diözese Diakora zum Doktor der Theologie, Vikter Swoboda Edler von Fernow, G. v. An der Lan und Wilhelm Degischer zu Doktoren der Rechte und Alois Bernt zum Doktor der Philosophie. Won unserer Universität. Das Ministerium für Kultus und Unterricht

hat den Privatdozenten an der Universität in Innsbruck Dr. Paul Puntschart zum Mitgliede der rechtshistorischen Staatsprüfungs- kommisston und zwar als Examinator für deutsches Recht und österreichische Rechtsgeschichte ernannt, ferner die Prüfungsbefugniß des Mitgliedes dieser Prüfungskommission, des ordentlichen Professors deK Kirchenrechtes an der Universität in Innsbruck Dr. Ludwig Wahrmund, auf das Fach des deutschen Rechtes ausgedehnt. — Für die erledigte Lehrkanzel des österreichischen Zivilrechtes

an der Universität Graz wurden seitens der dortigen jurid. Fakultät primo loco vorgeschlagen die Professoren Steinlechner und Sckiffner von hier. Der Weggang des ersteren wäre jedenfalls zu bedauern. — Inzwischen hat unsere Universität ein herber Verlust getroffen, indem der Professor der kosmischen Physik Dr. I. Pernter zum Direktor der Zentralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus, sowie zum ordentl. Professor de. kosmischen Physik an der Universität Wi.n er nannt wurde. Pernter war gleichbeliebt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.10.1903
Umfang: 8
Nr. 242 Charakteristisch sind bei der Debatte die bereits auf tauchenden utraquistischen Bestrebungen, sowohl der Ruthenen wie der Rumänen, die die Zulassung ru mänischer und ruthenischer Vorlesungen verlangten. Nur teilweise wurde den Resolutionen Folge gege ben. Was die Prager Zweiteilung der Karolina- Ferdinande« betrifft, so wurde diese von den Ver tretern beider Volksstämme gutgeheißen und hat sich insofern bewährt, als sich die Reibungsflächen seit her auf der Prager Universität

wesentlich verringert haben. Zurückgehend auf die Lemberger Universi tät ist anzuführen, daß dieselbe anfänglich ebenfalls in der Hauptsache eine deutsche Universität war. Ersl den vereinigten Bemühungen der Polen und Ruthenen ist es gelungen, den deutschen Charakter dieser Hochschule zu benehmen und daraus eine utra- quistische, polnisch-ruthenische Universität zu for men. Als beide Nationen aber unter sich waren, versuchten die Polen allmählich die Oberhand zu ge winnen, es wurde das Polnische im Jahre

1879 zur Amtssprache der Universität gemacht und das ruthe- nische Elemente immer mehr in den Hintergrund ge schoben. Die Folgen dieser Zurücksetzung des ruthe- uischen Elementes zeigen sich in den sortwährenden Konflikten, sowohl der Studentenschaft, wie auch der Proseporen auf der Lemberger Universität. Be zeichnend isl es. das; Polen und Ruthenen gegen wärtig für die Erlernung der deutschen Sprache in warmer Weise eintreten. Redner kam hierauf auf die mährischen

Universitätsbestrebungen zu sprchen. Seitdem die alte Olmützer Franzensuniversität im Jahre 183V ausgehoben worden ist. seit jener Zeit datieren auch die Bestrebungen, eine Universität in Mähren wieder zu erhalten. Schon 1874 richteten Schrom und Genossen die Aussorderung an die Re gierung. an eine Wiederherstellung der Universität in Mähren zu schreiten. Hervorzuheben ist, daß da zumal von den Vertretern des Tschechentums mit keinem Worte die Errichtung einer tschechischen Uni versität in Mähren verlangt wurde. Ganz kongru ent

mit diesem Verlangen sorderte auch der dama lige mährische Abgeordnete Gomperz 1875 bei der Debatte über die Errichtung der Czernowitzer Uni versität die Errichtung einer Universität in Mäh ren. Erst in den Wer Jahren, nachdem die Tsche chen ihre Prager Universität ins Reine gebracht hatten, wurde eine „böhmische' Universität auch sür Mähren verlangt. Folgerichtig verlangten dann auch die deutschen mährischen Vertreter eine deutsche Universität in Mähren. Beide Teile beriefen sich darauf, daß die Franzens

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 22.04.1903
Umfang: 8
gegriffen. Redner schloß seine Ausführungen mit der Auf forderung, immer darnach zu streben, daß die Inns brucker Universität stets rein deutsch erhalten bleibe und daß die italienischen Kurse gänzlich ausgeschieden werden. Auch dürften die Deutschen Tirols es nie und nimmer zulassen, daß etwa an einem anderen Orte unseres Landes eine italienische Rechtsakademie errichtet werde. Schriftleiter Rohn besprach hierauf ck>ie historische Seite dieser Utraquisierungsbestrebungen, die in einem Beschlüsse

des Tiroler Landtages vom Jahre 1863 mit der Errichtung einzelner italienischer Parallelkurse ihren Anfang nahmen. Die davon er hofften guten Folgen für Innsbruck und seine Hoch schule hätten sich niemals auch nur annähernd ein gestellt. Bürgermeister Greil hob sodann hervor, daß die Universität nur durch die Opferwilligkeit des Landes und der Stadt Innsbruck zu solcher Be deutung gekommen sei. Im Interesse der Fort entwickelung und des Friedens müsse die -Anstalt rein deutsch erhalten bleiben

, da im gegenteiligen Falle tüchtige Lehrkräfte nicht hieher kämen und die Frequenz naturgemäß sehr leiden müßte. Wolle die Regierung schon eine italienische Universität errichten, so geschehe es dort, wo deutsche Interessen darunter nicht geschädigt werden. Anschließend an die Aus führungen der Redner schlug der erste Vizebürger- meister Dr. Wenin nachfolgende Resolution zur Annahme vor: „Die heute versammelte Wählerschaft von Innsbruck und Umgebung legt die entschiedenste Verwahrung ein gegen den Fortbestand

und die weitere Ausgestaltung der an der Innsbrucker Universität ein geführten italienischen Parallelkurse, die unsere deutsche Hochschule in der Erfüllung ihrer Hohen Aufgaben

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 17.12.1884
Umfang: 10
, kann von einem Erziehungsersolge, besonders im katholischen Sinne, keine Rede sein.-—Der Contact zwischen Lehrer und Seelsorger muß deßhalb nothwendiger Weise auch auf gesetzlichem Wege wieder her gestellt werden. ' (Fortsetzung folgt.) Zur Gründung einer katholischen Universität. ^ ^ ^ I Wien, 11. Dezember. Lange Jahre sind verflossen, siit auf der vierzehnten General - Versammlung der Katholiken Deutschlands mit großer Begeisterung der Beschluß ge faßt worden ist, eine freie kathol. Universität zu gründen

. Man wollte nachahmen, was das kleine Belgien zu Stande gebracht hatte - und wollte auch für Deutschland den Segen und den Fortschritt sichern, den die freie kath. Universität in Löwen den Belgiern gebracht hat. In Belgien hatten im Februar des Jahres 1834 die belgischen Beschöfe den Beschluß ge faßt in Benützung der den Katholiken durch die belgische Verfassung gewährleisteten Unterrichtsfreiheit eine freie. katholische Universität zu gründen und schon am 4. Nov. desselben Jahrcs konnten sie dieselbe feierlich

mit Großem beginnen, die Universität zählte Anfangs bei ihrer Eröffnung in Mecheln nur zwei Fakultäten mit 13 Lehrern und 86 Schülern, aber man hatte Hand an's Werk gelegt im Vertrauen auf Gott und auf die gute Sache und von dem Augenblicke an flössen die Hilfsquellen immer reichlicher. Schon im nächsten Jahre konnte sie in die Räume der eben auf gehobenen Staatsuniversität in Löwen übersiedeln und sämmtliche Fakultäten organisiren, da schon in diesem Jahre 261 Schüler sie besuchten. Bekannt

ist, daß in späterer Zeit die kath. Universität in Löwen nicht bloS in Bezug aus die Schülerzahl, sondern auch in Bezug auf wissenschaftliche Leistungen allen anderen Universitäten den Rang abgelaufen hat. In Deutschland ist es mit der Gründung einer freien kath. Universität nicht so schnell gegangen. Wohl fühlten alle echten Katholiken.sich begeistert, als die Kunde ins Land ging, daß die Stiftung einer echten kath. wissenschaftlichen Pflanzschule beabsichtigt sei, aber diese Begeisterung wurde abgeschwächt

, bald darauf der Ausbruch des Cultur kampfes vernichteten jede Hoffnung auf eine gedeihliche Fortsetzung der Geldbeschaffung und begruben auch für lange Zeit die Aussicht auf Gründung einer freien kath. deutschen Hochschule. ! ÄmkÄMSlK nM. -Ms Es ist das besondere Verdienst der konservativen Mehrheitdetz S'alzburger Landtages, die Grün dung eine)? Heien kathol. Universität wieder auf die Tagesordnung gesetzt zu haben.' Kaum - hatte der Salzburger Landtag den Beschluß gesaßt, die Uni-' versitätsfrage

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Volksblatt
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Seite 2 von 14
Datum: 20.12.1884
Umfang: 14
, besonders im katholischen Sinne, keine Rede sein.— Der Contact zwischen Lehrer und Seelsorger muß deßhalb nothwendiger Weise auch auf gesetzlichemWege wieder Her gestellt werden-..-r -U / . (Fortsetzung folgt.) Zur Gründung einer katholischen Universität. c Wien, 11. Dezember. Lange Jahre sind verflossen, seit auf der vierzehnten General-Versammlung der Katholiken Deutschlands mit großer Begeisterung der Beschluß ge faßt worden ist, eine freie kathol. Universität zu gründen. Man wollte nachahmen

, was das kleine Belgien zu Stande gebracht hatte und wollte auch für Deutschland den Segen und den Fortschritt sichern, den die freie kath. Universität in Löwen den Belgiern gebracht hat. In Belgien hatten im Februar des Jahres 1834 die belgischen Beschöfe den Beschluß ge faßt in Benützung der den Katholiken durch die belgische Verfassung gewährleisteten Unterrichtsfreiheit eine freie katholische Universität zu gründen und schon am 4. Nov. desselben Jahres konnten sie dieselbe feierlich eröffnen

, die Universität zählte Anfangs bei ihrer Eröffnung in Mecheln nur zwei Fakultäten mit 13 Lehrern und 86 Schülern, aber man hatte Hand an's Werk gelegt im Vertrauen auf Gott und auf die gute Sache und von dem Augenblicke an flössen' die Hilfsquellen immer reichlicher. Schon im nächsten Jahre konnte sie in die Räume der eben auf gehobenen Staatsuniversität in Löwen übersiedeln und sämmtliche Fakultäten örganisiren, da schon in diesem Jahre 261 Schüler sie besuchten. Bekannt ist, daß in .späterer Zeit die kath

. Universität in Löwen nicht blos in Bezug auf die Schülerzahl, sondern auch in Bezug auf wissenschaftliche Leistungen allen anderen Universitäten den Rang abgelaufen hat. In Deutschland ist es mit der Gründung einer freien kath. Universität nicht so schnell gegangen. Wohl fühlten alle echten Katholiken sich begeistert, als die Kunde ins Land ging, daß die Stiftung einer echten kath. wissenschaftlichen Pflanzschule beabsichtigt sei, aber diese Begeisterung wurde abgeschwächt durch die zweifelnde Sorge

des Cnltur- kampfeS vernichteten jede Hoffnung auf eine gedeihliche Fortsetzung der Geldbeschaffung und begruben auch für lange Zeit die Aussicht auf Gründung einer freien kath. deutschen Hochschule. Es ist das- besondere Verdienst der konservativen Mehrheit des S ä lzb u r g er Landta g e s, die G r ü n- dung einer freien kathol. Universität wieder auf die Tagesordnung gesetzt zu haben. Kaum hatte der Salzburger Landtag den Beschluß gefaßt, die Uni versitätsfrage in diesem Sinne selbst in die Hand

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.07.1865
Umfang: 6
stone hat seinen Sitz für die Universität Oxford ver loren, wurde aber dagegen in Lancashire gewählt. Der Londoner Correspondent der „Allg. Ztg.' sagt darü ber: „Wenn Gladstone weiser gewesen wäre und auf den Nach seiner politischen Freunde gekört hätte, so würde cr schon lange dir Verbindung mit der bigot ten, intoleranten mid reaktionären Universität gelöst haben. Niemand tann zweien Herren dienen, dem Fortschritt und der Reaktion, der Aufklärung und der Finsterniß, Oxford und Manchester

Henfler zu Rosen' gestattet. — 22. Juli. Wie wir hören, wird morgen die Wiener Zeitung amtlich die Ernennungen der neuen Minister bringen. In Steinbruch bei Pest ist eine Spielhölle entdeckt Worden, welche ein Serbe unterhielt. Derselbe wurde eben, als cr sich mit rouxe et voir beschäftigte, ver hastet. Deutschland. Äonn, 20. Jnli. Als Delegirte zu der bevorste henden fünfhundertjährigen Jubelfeier der Universität Wien find seitens der hiesigen Universität die Herren Geh. Jnstizralh Bauerband

. Gestern Mittags um 12 Uhr unter zeichneten ungefähr 60 Abgeordnete ein an das Fest- Comite gerichtetes Dankfchreiben, das gegen die Schlie- ßungsmaßregeln Verwahrung einlegt. Um 3 Uhr Nachmittags fand das Mittagessen im zoologischen Garten statt. Um halb 5 Uhr wurde die Versamm lung wegen mehrerer Reden und Trintsprücke durch den Bürgermeister der Gemeinde Longerich, zu welcher der zoologische Garten gehört, aufgelöst. Eine Ab theilung Infanterie und Cüraffiere rückte vor und be setzte den Garten

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