Solcher am Zenoberg. Gelt meiner frühesten Lugend war «s mein! Sehnen und das Ziel meiner Träume, einmal Meran, dieses Schmuckkästchen, dieses Juwel > landschaftlicher Schönheit kennen zu lernen, und > nun weile ich als Kurgast in seinen Mauern, ^ Erholung suchend von all dem Schweren, was uns Sachsen in den letzten drei Jahren beschie den war. Groß ist deine landschaftliche Schön heit, Meran, du liebliche Stadtl Himmelhohe, mit ewigem Schnee und Eis bedeckte Berge er heben trotzig ihr Haupt zu den Wolken
und Herr- liche Villen und La,Mäuschen liegen malerisch an deinen Bergeshängenil Wohl machst du, liebes Fleckchen Meran, noch manche» Tages «in un freundliches Goftcht, denn dichte Nebel hüllen oft noch deine Berge ein und Regen rieselt ins Tal. Der junge König Lenz hat's dieses Jahr scheinbar etwas verschlafen,. Aber dennoch, es ist doch viel milder als in Süddeutschland, denn als ich vor acht Tagen von München wegfuhr, da konnte man dicke Eisblumen 'von den «Fenstern setzen Tag früh abkratzen