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Meraner Zeitung
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Seite 16 von 18
Datum: 14.08.1898
Umfang: 18
Gustav Breddin, Halle M. Bondy, Prag Frl. Marie Hauek, Brünu Frl. Sickinger, Brünn Etschtlja! Meran (1351 Meter n. d. M.) „Andreas Hofer' Ladislans v. Js6py m. D., Obcrlientenaut, Wiener-Neustadt Mamy Kropfli, Bafel Wilhelm Arlt, Stenennsp., Freienwalde H. Traumann m. Bgl., Kfm., Breslau Josef Stauger, Kfm., Innsbruck Aiarie Abeudroth, Pirna Dr. Friedrich Stephan u. G., Pirna P. Stefan, Katechet, Marburg Karl Nekham, Steuercuuts-A., Wieu Karl Mützel, Oberreallehrer, Stuttgart Oswald Kasper

I. Fränkel, Kfm., Bamberg Adolf Lindner, P.-Aff., Aue Otto Blume, Oberkafsier, Chemnitz F. Marquardt. Oberbahn - Sekr., Stuttgart Franz Baron Silvatici, Militär-Akademiker, Wiener-Neustadt Viktor Zaffänk Edler v. Prion, Militär- Akademiker, Wiener-Neustadt A. Eosgaria, Milit-Akad., Wiener-Neustadt I. Silberberg, Militär-Akademiker, Wiener- Neustadt Nik. Chorl--, Biilitär - Akademiker, Wiener- Neustadt Julius Baron Skerleez, Militär-Akademiker, Wiener-Neustadt Elemens Ritter v. Moä)vtka, Militär-Akad

., Wiener-Neustadt O. Edler v. Medritzer, Atilitär-Ilkademiker, Wiciier-Neustadt Franz Döbuer, Amt., Wien Wilh. Leppert, Bmt., Straßburg H. Rühle, Rsd., Oehringen Karl Kampfs, Kfm., Ncnhans Hcrm. Freiftedt, Eifenb.-Sekr., Aiagdebnrg Wilh. Kroll, Eifenb.-Sekr., Magdeburg Otto Weber, Berlin Dr. Viktor Ohnhäuser m. G u. T., Wien Erwin Lanppert - Peharnik, Student, Graz Hotet „Tiroler-Hof' E. Häuser u. Familie, Wien E. Göriug, Dresden Mr. u. Mrs. Williamson, London Schuhmacher u. G., Köln Bluiu

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 18.05.1894
Umfang: 6
; Dr. Easfian Helfer, k. k. Gymnasial-Pro- sessor und Vicepräsident des patriotischen LandeS-Hilfs- vereineS vom rothen Kreuze; Wilhelm Mair, k. !. Hos- bnrg-Diener; Ferdinand Metz, Landeö-Rechnungs-Ne-- vident i. P.; Adolf R. v. Mörl, k. k. Fii>anzwache- Nefpicient i. P.; Stephan Oberhäuser, Südbahn- Magazmeur ; Johann Peter, k. k. LandeSgerichts-Kanzlei- Adjurilt; Johann Schnitzler, MappewArchivS-Amts- Gelehrte Tiroler als Würdenträger der Wiener Hochschule am Ende des Mittel alters nnd am Beginn

der Neuzeit. Von I. G. O brist. Anlässlich mannigfacher Vorstudien, welche der Ver fasser dieser Zeilen für eine literarische Arbeit, die das weite Gebiet der deutschen Gelehrtengeschichte an ver schiedenen Punkten berührt, zu machen hatte, sah er sich nothwendig darauf angewiesen, auch die Werke über die Geschichte der Wiener Universität ausnierk» samer Durchsicht zu unterziehen. Glücklicher Weise fehlt eS nicht an solche». Unser LandSmann R. Kink*) Hai ein quellenmäßig geschriebenes in 2 Bänden

, und der vorzügliche Historiker Jos. v. Asch b ach ein durch aus gediegenes, die Forschungen deö Vorgenannten und alle nur erdenklichen handschriftlichen sowohl als im alten Drucke bestehenden Behelfe sorgfältig benützendes in 3 Bänden erscheinen lassen. Im Nachfolgenden wird zumeist auf das letztere**) Bezug genommen werden. Obgleich nun, wie gesagt, die Berücksichtigung der Geschichte der Wiener Hochschule für meinen Haupt zweck nur eine untergeordnete Bedeutung befaß, konnte niir bei meinem emsigen

Durchblättern der betreffenden Schriften eS unmöglich entgehen, dass an der Wiener Hochschule im 14., 15. und 16. Jahrhunderte Tiro ler nicht nur als Gelehrte thätig waren, und viel weniger noch die Thatsache, dass mehrere derselben an ihr die höchsten Würden bekleideten. Ich hielt eS daher in meiner patriotischen Gesinnung nicht für ganz unverdienstlich oder unnütz, die Namen, das Wirken und die Schicksale dieser alten Herren und LandSlente in einen« kleinen Aussatze — dem hier vorliegenden — Wi.n

. ^ kaiserl. Universität zu Wien? Wiener Universität. diener; Joseph Waldburger, städt. GesällS-Oberauf- seher; neugewählt: Andreas Gratt, k. k. Finanzwache- Oberausseher, und Franz Huter, Bauzeichner, sämmt liche in Innsbruck. Für die Cassagebarung wurde mit Anerkennung der umsichtigen Führung das Abso- lutorium ertheilt, und dem VcrcinSvorsland Herr» v. Zimmfler auf dessen Exsuchen, ihn seines hohen Älter« wegen (81 Jahre) mit einer Wiederwahl zu verschonen, mit den, gebü»enden Dcnkc für die vielen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 29.07.1911
Umfang: 12
, die auf einen Kultur kampf lossteuern und einen solchen wünschen. Zu denselben zählen wir vor allem die fogennannten Wiener Freisinnigen oder Judenliberalen, dann die Sozialdemokraten und vor allem auch ein großer Teil der intransigenten Tschechen. Anch von gewisser konservativer Seite wurde man, allerdings aus anderen Gründen einen Kulturkampf nicht ohne Frende kommen sehen. Man ist von dieser Seite aus Gewohnheit nach reiche deutschem Muster nnr zu sehr geneigt, aus einem Kulturkampf die Bildung und Stärkung

. Mit dem Programme des Wiener Iudensreisinns: „Leichenverbrennung ^!), „Ehereform' nnd „Freie Schule' läßt sich ebeu selbst für die „freisinnigsten' Leute doch keine Basis für eine gesnude oder über haupt uur sür irgendeine Wirtschaftspolitik schaffen. Kulturkampf gilt als Schlagwort nnr für jene, die eben keine Wirtschaftspolitik, sondern Unterbin dung jeder Wirtschaftspolitik zngnnsten der bisherigen Nutznießer, vorab jüdischer Kapitalisten nnd Börsi aner wollen. Daß die Wiener Freisinnigen oder Jndenlibe

, namentlich in den tschechisch-sozialdemokratischen, findet sich, jedenfalls ans demselben Grnnde, ein starker Wider hall; es heißt dort, die erste und wichtigste Aufgabe sei jetzt die Reform des Eherechtes. Während des ganzen, ziemlich tumultvollen Wahlkampfes hat man nirgends eine derartige Parole gehört. Es hieß in den Wiener Blättern, man müsse als Parole eine schärfere Konsumentenpolitik ausgeben gegen die so genannten ausbeuterischen nnd wucherischen Agrarier. Es wurde also der städtischen

müssen, nm die großen Massen sofort aufzuklären, wenn mau der Bevölke rung statt Brot die Steine des öden Kulturkampfes bieten will. Der Wiener Freisinn hat schon wiederholt die wahren Interessen der christlichen Bevölkerung ver raten. In deu Siebzigerjahren des vorigen Jahr hunderts wurde der Blick der Bevölkerung durch die gekaufte Presse nur auf den .Mlltnrkampf gelenkt. Was war die Folge? Die deutsche Bevölkerung wurde nm Milliarden ärmer gemacht, das wahre nationale Interesse wurde

über den Kulturkampf ebenfalls ver gessen nnd nachdem mau durch deu Milliardenraub- zug die deutsche Bevölkerung finanziell ruiniert hatte, kam dazu noch die Selbstmordpolitik der Liberalen in nationaler Hinsicht, so daß wir jener ^eit den Zu sammenbruch der deutschen Vorherrschaft in natio naler nnd wirtschaftlicher Richtung iu Oesterreich zu verdanken haben, eine Katastrophe, von der wir uns bis heute nnr wenig erholt haben. Wir erinnern ferner an die .^eit der Sprachen- Verordnungen unter Badem, wo der Wiener

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 10.01.1883
Umfang: 8
, daß eS noch am Leben und nicht schon längst eingegangen ist. So daS „Vor- arlberger Volksblatt.' . 5 Die Todten deS Jahres R8SS. ? (Schluß.) Männer der Wissenschaft: Professor Stumpf- Brentano ; Hermann v. Schlagintweit, Forsch ungs- reisender; Adam Frhr. v. Burg, V «^Präsident der Wiener Akademie der Wissenschaften; Vioc-nz KietzinSky, Pro fessor der Chemie; Mor-tz Heyßler, Professor der Rechtsphilosophie a» der Wiener juristischen Facultät; I. SieverS, Astronom; Hofrath Dr. Adalbert Duchek; Hofrath Professor

Aschvach; Bruno Bauer, philosophi scher Schriftstller; Charles Robert Darwin; Dr. M. Purkivje, Naturhistoriker; Hermann Hettner in Dresden, Literarhistoriker; R. Pauli, deutscher Historiker;- Sieg fried Langer, österreichischer Afrika-Reisender; Dr. Ed. Reitlinger, Professor der Physik a» der Wiener tech»i che» Hochschule; ?. Gabriel Straßer, Direktor der Sternwarte in KremSmünster; Bergrath Hemrich Wolf an der geologische» Reichsanstalt; Luis Blanc französi scher Historiker; Dr. CarlHor»stein

^Kalchberg; Ritter v. Prandstetter, jubilirter Vieepräsident deS Wiener LandeSgerichteS; Theobald Freiherr v. Rizy, SenatSpräsident deS obersten Gerichtshofes; Dr. C. HoldhauS, Sekretär der Wiener Handelskammer; Stephan v. Fabiy. zweiter Präsident der königliche» Curie in Budapest; Oberstaatsanwalt Hofrath Ritter v. Jantsch; Hofrath Englisch; Dr. Fr. Boschan, SanitätSrath; Joseph Raszoni, ehemaliger Güter direktor deS Fürsten Metterntch; Charles Lachaud, französischer Advokat; Franz Ritter v. Grutlch

, französtscher Historienmaler; Joseph Ritter v. Romako, Schiffsbau-Ingenieur der k. k. Marine; Scott Russell, englischer Schiffsbau-Ingenieur; F. Jo>ffroy, französischer Bildhauer; G Gugitz. öster reichischer Architekt ;Vince»z Katzler, Zeichner; Johann Halbig, Professor der BUdhauerei an der Münchener Akademie; M. Reder, Wiener Genremaler; Al. v. Anreiter, Porträt- und Aquarellmaler in Wien; Ad. Lier, Münchener Landschaftsmaler; Professor JuliuS Hübner, Direktor der Dresdener Gemäldegalerie. Theater

in München; Schauspieler Ll-bwerth; Johann Fürst, Theaterdirektor und Volksdichter; G.Nottebohm, Musikgelehrter; Joseph Eder, Professor des Clavier- spieleS am Wiener Conservatorium; Eugen Merelli, ttaltenischer Jmpr.ssario. . ' Kaufleute, Techniker und Industrielle: Baudirektor Conrad Wilhelm Hellwag; Oberbaurath Johann v Wawra; Jgnaz v. Kuffner, Großindustrieller; Rudolph Schiffkorn, C:vil-Jngenieur; Franz Wänzl, Erfinder deS erste» österreichische» HinterladersyitemeS; Friedrich Wiese jiui

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 23.01.1904
Umfang: 10
. Die offiziöse »Wiener Abendpost' stellt sest, daß den Gerüchten, wonach sich »Erzherzog Ferdinand Karl demnächst zu ver ehelichen beabsichtige', an berufener Stelle jedwede Grundhältigkeit abgesprochen werde. Indessen wird hiemit etwas abgeleugnet, was von niemandem be- hauptet worden ist; denn eS wurde nicht davon ge- ^ sprochen, daß sich der Erzherzog demnächst verehe lichen wolle, sondern nur, daß er sich zu verloben 5 gedenke.— So ganz ohne Hintergrund dürfte die Geschichte nicht sein, denn die Wiener

„Zeit' berichtet, daß Hofrat ^Czuber, der Vater der Dame, um die eS sich handelt, ihrem Berichterstatter mitgeteilt, daß Erzherzog Ferdinand Karl am 27. Dezember v. I. ihn in formeller Weise um die Hand seiner Tochter gebeten habe. WeiterS melden die Wiener Blätter, daß eS den Verwandten des Erzherzogs nach wieder holten Bemühungen am 19. ds. gelungen sei, den Erzherzog von seinem Vorhaben abzubringen. Km königlicher Water. Leopold, der König der Belgier, bringt eS zuwege, sein Vaterherz

gegen« über seiner Tochter Stephanie, Gräfin Lonyay, voll ständig zum Schweigen zu bringen. Statt den recht lichen Anteil der Hinterlassenschaft nach der Königin Henriette der Gräfen Lonvay auszufolgen, schenkte er alle liegenden Güter der verstorbenen Königin der belgischen Nation. Gräfin Lonyay protestierte da gegen und da dies nichts nützte, sah sie sich ver anlaßt, gegen König Leopold einen Prozeß anzu strengen. Berufung an die Wiener Universität. Der o. ö. Professor der Geschichte in Innsbruck Dr. Ottenthal wurde

vom Professorenkollegium der philosophischen Fakultät an der Universität Wien beim Unterrichtsministerium einstimmig als Nach folger des verstorbenen Professor Dr. Engelbert Mühlbacher in Vorschlag gebracht. Seine Berufung zum Professor der Geschichte an der Wiener Uni versität und die Ernennung zum Direktor des In stituts für österreichische Geschichtsforschung steht in nächster Aussicht. Kinderweltausstellnug iu Petersburg. Die österreichische Abteilung der internationalen Aus stellung „Kinderwelt' in Petersburg

und bischöflicher Segen. 10. Kaiserhymne. Abends halb 8 Uhr gemütliche Zusammenkunft und Besprechung im Gasthof zum »Römischen Kaiser'. Der Zutritt ist allen Vereins mitgliedern und Freunden deS katholischen Uni- versitätsunternehmenS gestattet. Kzpkosion eines Geschosses. Auf dem Schieß» stände nahe Felixdorf bei Wiener^Neustadt wurden am 9. dS. durch die Explosion eines Geschosses ein Offizier und zwei Kanoniere getötet, vier Kanoniere schwer und zwei leicht verletzt. Hine politische Wette. Der Führer

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 14.04.1901
Umfang: 18
Alters sein dürst«, also der Hallstatt-Perlode angehören würd». Bith»r hat man 16 Urnen gefunden, von denen aber nur wenige gut erhalten sind. Ewige derselben ent halten Bronzebeigaben, wie Messer, Nadeln von der bekannten Form der Höttinger Fund», also vikariierend sür die Fibeln. Aus aller Welt. M«ran, 1i. April. fHof- und Person alnachrichten.^ Die „Wiener Abendpost' veröffentlicht daS offizielle Programm für den Besuch des deutschen Kronprinzen in Wien. Der Kronprinz trifft am Sonntag Vormittag

trifft am Samstag in Wien ein. — Der Kaiser hat dem im Ministerium des Innern in Verwendung stehenden Bezirks hauptmanne Anton Grafen Ceschi a Santa Croce das Ritterkreuz ves Franz Joseph-Ordens verliehen. — In Brixen ist der ehemalige Professor sür praktische Geo metrie und Feldmeßkunde an der Hochschule für Boden kultur in Wien Joseph Schlesinger, der christlich soziale Vertreter des Wiener Bezirkes Josephstadt im Abgeordnetenhaus- und des X. Wiener Bezirkes im nieder österreichischen Landtage

ist am 10. ds. abends in Wien eingetroffen und wurde vom Wiener Männergesangverein, dem Vorstande des nieder- österreichischen Sängerbundes mit Deputationen sämmt licher Wiener, sowie mehrerer auswärtiger Gesangvereine und vom Vizebürgermeistcr Strobach namens der Stadt Wien festlich und herzlich empfangen. Es wurden äußerst herzliche Begrüßungsansprachen gewechselt, die alle mit brausenden Hochrufen aufgenommen wurden. Sodann begaben sich die Gäste, gefolgt von den Vereinen und von einem zahlreichen Publikum

stürmisch akkiamiert, in daS Hotel „Continental', wo der Begrüßungsabend stattfand. Namens des abwesenden deutschen Botschafters brachte der bayerische Gesandte Podewils ein begeistert aufgenommenes Hoch auf Kaiser Franz Joseph, den auch von den Reichsdeutschen geliebten, verehrten und stets bewährten Bundesgenossen und treuen Freund des Deutschen Kaisers, aus. Der Vorstand des Wiener Männergesangvereines, Schneiderhan, brachte einen Toast auf Kaiser Wilhelm

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.05.1873
Umfang: 4
und Ziegen lebhaft gehan delt. Der Getreidemarkt zeigte eine Menge Bauern-Wägelchen mit Säcken beladen, was immer ein Zeichen ist. daß auf eine gute Ernt» gehofft wird, weil sonst der Bauer nicht verkauft Oer Preis stellte sich im Durchschnitt für das Star, ein halber Wiener Metzen, bei Weizen 4 fl. 90 kr., Roggen 2 fl. 65 kr., Türken 2 fl .35 kr., Blenten 2 fl. 60 kr. (P. B.) Verschiedenes. * (Zur Wiener-Weltausstellung.) Wie verhält sich die Wiener Ausstcllung zu den voran gegangenen Welt-Ausstellungen

? iit eine F^age, die sich wohl schon Mancher, der Lust hat, Wien zu besuchen, vorgelegt hat. Die erfahrendsten Ausstellungstechniker versichern mit vollkommener Uebereinstimmung: die Wiener Ausstellung ver hält sich zur letzten Pariser wie 2: 1; sie ist dem Umfange nach das doppelte Produkt der Pariser Ausstellung. Dann ergiebt sich folgende? Rechenexempel: Setzen wir die erste Londoner» Ausstellung, die in ihrem Umfange sehr beschei den, in ihren Wirkungen großartig war. gleich I, die erste

Pariser gleich 2. die zweite Londoner gleich 4, die zweite Pariser gleich 8, >o ist die zegenwärtige Wiener Ausstellung gleich 16 oder um V:« größer als die vier vorausgegangenen zusammengenommen. Es kommen aber noch andere Momente in Betracht. Der Glanz der Ausstellung übertrifft, was die Großartigkeit der Bauten und deren Umgebung, was die innere Ansstattnng betrifft, jede frühere Ausstellung bei Weitem. Während aus den vier vorangegan genen Ausstellungen Deutschland, als Zollverein, eine mehr

eiufand, erscheint hier zum ersten Male, wenigstens im Vergleich mit allen früheren Aus stellungen, der Orient in erschöpfender Vertretung. Auf der Wiener Ausstellung ist dem aufmerk samen Beobachter Gelegenheit geboten, den Orient in einer Weise zu studireu, wie es sonst nur durch mühselige, Zeit raub-noe, kostspielige, mit Gefahren verbundene Reisen möglich war. Hier hat man ein erschöpfendes Compendium des gan zen Orientes, hier hat man Afrika und Asien auf dem Präsentirteller. ' Am letzten Sonntag

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 30.09.1905
Umfang: 12
Heft des neuen Jahrganges der „Wiener Frauen-Zeitung' liegt uns vor. Es enthält ein Preisrätsel, bei welchem jede Lösung gewinnt. Wert volle Preise, darunter eine Original Singer-Näh maschine mit Stickapparat im Werte von 37L Kronen, ein Grammophon und vollständige Klassikerausgaben sind für die richtige Lösung des Preisrätsels aus gesetzt worden. Dieses für jede Dame hochinteressante Blatt bringt die neuesten und gewähltesten Damen- und Kindermoden, eine Fülle geschmackvoller Hand arbeiten

, eine kunstgewerbliche Beilage und einen praktischen Leseteil mit vorzüglichen Winken sür Küche nnd Hans. Ein besonderer Vorzug der „Wiener Frauen-Zeitung' sind die sorgfältig ausgeführten Schnittmuster nach persönlichem Matz, die für die Abonnentinnen dieses Blattes zu halben Preisen geliefert werden. Den Uuterhaltnngsteil eröffnet ein fesselnder Roman aus dem Wiener High-Life „Das Verbrecheralbum ' vonBaldnin Groller und ein zweiter, gleichfalls sehr interessanter Roman „Liselotts Heirat' von H Courths-Mahler

. Gedichte, Novellen und Erzählungen von Detlev von Liliencron, T. Resa, Roda-Roda, Carmen Teja, Käthe von Beeker, Fanny Bäumel n. a. m. sind für den neuen Jahrgang der „Wiener Frauen-Zeitnng' erworben worden. Billig bei der Fülle des Gebotenen ist der Abonnements- Preis T 1 80 vierteljährlich. Probenummern versendet gratis und franko die Administration der „Wiener Frauen-Zeitung', Wien, I, Graben 29». U-legvaphiftve Depeschen. (Telegramm- deS k. k. Tel.-Korr.<-Burcau.) Wien, 30. Sept. Die „Wiener

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 22
Datum: 18.10.1903
Umfang: 22
, als Deutschland und Rußland, die am Wiener Hofe König sprächlmit jedem emzelnen.-Nach viÄeV- - Gast bes Wiener Hofes hieherkommen. Der Kaiser im Lause des Jahres erschienen sind, gesellt sich stündigem Cercle schritten die beiden Monarchen hielt sich d mnals in Budapest auf, um durch seinen nun als fünfte, aber noch nicht letzte Visite der dem Ausgange zu. Vor den Toren des Bahnhofes Einfluß die ungarische Krise zur Lösung zu brin- Besuch des Königs Leopold II. von Belgien. Mit war eine dichte Menschenmenge

des königlichen lebhast äkklamiert. An der Bellaria erwarteten Leopold am Wiener Hofe bekannt wurden, ließ Gastes prächtigen. Schnmck angelegt, die große I Obersthofmeister Fürst Rudolf Liechtenstein und man dem König bedeuten, es werde Kaiser Franz Halle war von Waggons gesäubert worden, alle I Oberzeremonienmeister Graf Choloniewski den Joses zu der für den Besuch in Aussicht genom-^ Geleise bis auf die zur Aufrechterhaltung des König und geleiteten ihn nach ehrfurchtsvoller' menen Zeit nicht in Wien

und nach Belgien und der Gesandte Bel gieils am Wiener Hofe, Baron Borchgrave, selbst erklärte damals einem Interviewer, es sei rich tig, -daß zwischen den Höfen von Wien und Brüssel eine tiefgehende Verstimmung bsstehi: — sicherlich ein Beweis dafür, daß die Zeitungs berichte, die damals von den Differenzen zu er zählen wußten, nicht ans der Luft gegriffen waren. Seither haben es die diplomatischen Vertreter nicht an Bemühungen fehlen lassen, die bestehen den Gegensätze auszugleichen. Wenn aber ein Be such

des Königs am Wiener Hofe nun trotzdem möglich geworden ist, so ist dies weniger den diplomatischen Unterhandlungen zuzuschreiben, als vielmehr dem Entgegenkommen des Königs Leopold selbst, der endlich dem wiederholt und in eindringlichster Form geäußerten Wunsche des Kaisers nach Aussöhnung mit der Gräfin Lonyay Rechnung zu tragen gewillt war. Wie man sich in der Umgebung der Hofburg erzählt, soll Kaiser Franz Josef diese Aussöhnung gewissermaßen als Bedingung sür einen Empfang des Königs

/Ludwig Viktor,McuWSalvawr und schen- Herrschern-^sv oft .zu beobachtende herz- «Mwmtgm»«»»,«» der Wi-nerFnWersität. Miikr. Prich^eopold wn Sächskn-Kobur^ und Gliche Depräge vermissen ließ, beendet. ' Wie^' 16 Okt. Zm großen^ FeMaÄe der - GotW die Suiten' Hofwürdenirägerj Hosdienstc, - Wien/ 17.- Okt. Nach der Begrüßung nahm Wiener^Umversttat fand'heute'vormittags - die die Minister und der Statthalter, diel Generalität' König Leopold' die Meldung über He ausgerutcke' s«erl»M^nm^n«^^de s^^^ ^^Studi

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 24.06.1898
Umfang: 16
auch die Betheiligung des Berliner HofeS an der Wiener Jubiläumsfeier zur Sprache kam. — Der Professor der Botanik an der Wiener Universität, Hosrath Dr. Anton Kern er von Marilaun, ist gestern um Mitternacht im Alter von K6 Jahren gestorben. — Nach langem schweren Leiden ist vorgestern abends der Elektrotechniker Dr. Karl Ritter v. Hahn in seinem 31. Lebensjahre in Wie» verstorben. — Der Aufentbalt Kaiser Wilhelms in Palästina ist aus 16 Tag« bemessen. DaS Ob«rhofmarschallamt ist jede damit beschäftigt, d'e

!. Unser« Tschechen nämlich. Wer daran zweifelt, geh« in die Avinue dir Ernährung dir Wiener Ausstellung er wird die Schänken des O!mützer lnnakischen Bräu« Hause» und deS Pcerauer tschechischen BräubauseS, welche nur mit deutschen Ausschristen versehen, fiiden. Ja, wenn es gilt, von den Deutschen Geld zu ver dienen, da verstehen sie schon deutsch, die Herrschaften, auch ohne daß ihnen die» durch «Ine Sprachenver ordnung ausgezwungen würde. sll n sa l t z u W a s s er.) In Blackwell sand vor gestern der Stopellau

wird sicherlich tiefes Interesse daran nehmen können. Geschichte der Wiener Revolution 1343 von Dr. Maximilian Bach. In 30 reich illustrierten Heften 12 Kreuzer. Verlag der Ersten Wiener Volksbuchhandlung (Jgnaz Brand), Wien, VI., Gumpendorserstraße 3. Dle soeben zur Ausgabe gelangten Hefte 3 und 4 dieses von uns bereits angezeigten Werkes enthalten unter anderem folgende Ab schnitte: Der vierzehvte März. Windifchgriitz taucht aus. Illusionen des GotteSqnadenkönigtbums. Di« VerwaltungS- maschtnerie deS alten

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1911
Umfang: 8
. Am 31. Juli 1849 wurde er an der Wiener Universität zum Doktor der Theologie promoviert. Zu Beginn des Schuljahres 1851/1852 wurde Dr. Gruscha als Religionsprofessor an die k. k. Theresianische Akademie berufen. Als die Kunde unter die Pfarrkinder gekommen war, wurde beschlossen, dem geliebten, hochverdienten Seelsorger zum Abschiede einen schönen Hausaltar zu spenden, als Zeichen der aufrichtigen Dankbarkeit seiner ehemaligen Pfarrkinder. Gleich zu Beginn seiner Lehrtätigkeit kam Dr. Gruscha mit Adolf

zum apostolischen Feldvikar ernannt wurde, übertrug man dem Domprediger Dr. Gruscha die Lehrkanzel sür Pastoraltheologie an der Wiener mater. Seine reiche Ersahrung als lang jähriger Seelsorger, als Gymnasialprofessor und zuletzt als Domprediger hatten zur Folge, daß Dr. Gruscha diesen überaus wichtigen Posten in er- folgreicher Weise zum Wohle der Diözese und zum Nutzen der jungen Kleriker ausfüllte. Das Ver trauen seiner Amtsbrüder berief ihn 1856 zum Dekan des Wiener theologischen Doktorenkollegiums, und sür

, und er sand auch bei den vorgesetzten Behörden weitgehende Unterstützung. Im Jahre 1887 wurde die Führung der Militärmatrikeln auf seine Veranlassung hin angeordnet und eine Dienstvor- schrist sür die Militärgeistlichen herausgegeben. Er selbst hielt in der Votivkirche der Wiener Garnison die Fastenpredigten. Zwölf Jahre stand Bischof Dr. Gruscha dem apostolischen Feldvikariate vor. Am 27. Januar 1881 starb Kardinal Dr. Kutschker von Wien. Diesem folgte Fürsterzbischos Ganglbauer, und als dieser nach acht

von Melk, der Generalpräses der katholischen Gesellenvereine Deutschlands, Schweitzer, und viele andere. Inlanck. Wieder Kandsmaunmiuister? Ein Wiener Blatt, in dem die führenden „antisemitischen' Nationalverbändler mit Vorliebe ihre politischen Gedanken abzulagern Pflegen, über raschte am Freitag mit der Meldung, es sei allen Ernstes geplant, schon in kurzer Frist, möglicher weise sogar schon Ende August, das Institut der Landsmannminister wieder ausleben zu lassen. Die Regierung brauche

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.01.1850
Umfang: 8
— Die von Jgn-z H'Pß, f''stl. Lamberg'schen Ver walter zu Kitzbübel >'» Tirol, verfaste und dem Mini, steril dcr Landeskultur ciiigesendrtc Schrift: „Der nach dem Lebensgeiricht dcs RmdeS und selbst «.ich dessen Onadratmaß uormalmäßig zu bestimmeude Milchertrag' wird von der Wiener Zrg- dcn Vichhältcrn empfohlen. Der König von Prcusi'» bat »ach Meldung des StaatsanzeigerS dem kaiserlich österr. Obtrstlieutenant Heiter/ Plai?kommandante» in Mai»;, de» rothen Adler-Orden dritter Klasse verliehen

. Die Wiener Ztg. enlhält >l>). S. ds. eine K«»d- inachung d.r National Banldirektion, daß die Dividende für daS zweite Semester 18^9, mit fünf und dreißig Gulden B. V. für jede Bank-Actie bemessen worden ist, und daß die dießsälligen Dividenden - Beträte vom Tage der Kundmachung bei der Bank - Kasse behoben werden könne». — Ein ähnliches Velobnngsschreiben deS Hrn. Mini sters des Innern, wie an Dr. Kaj. Mayer als Präses der mährische» Grundentlastungskommissio», ist auch den Hrn. Präsidenten

der Eholera, und nun die natürlichen Blattern jenem, wobei sich nur allzu oft die Wirkungslosigkeit früherer Impfung ergibt. — Wir lesen in der Wiener Zeitung die Ankündigung Dr. Adolph Fischhos's, daß er täglich von l — 3 Uhr in seiner Wohnung (Preßgasse Nr. 454 I. Stock) feine Ordinationsstunden halte. Dr. Fischhof war als Se- kundararzt des. k. k. allgemeinen Krankenhauses auf mehreren Abteilungen, später auf der für Frauenkrank heiten beschäftigt nnd zeichnete sich durch rnhigen, dia- gnostiichen

Scharfblick, wie durch feine theilnahmvolle Leutseligkeit aus. — Vom Professor Wackernagel wird aus Basel vom L. v. M. in der Wiener Zeitung ein Schreiben ver öffentlicht, welches an dcn Herrn Minister des Unter richts gerichtet, die Gründe darthut, welche ihn abhiel ten, die Professur der deutschen Sprache und Literatur an der Wiener Hochschule anzunehmen. Wie wir a»S dem Briefe erfahre», machtc es eine Aenderung dcr häuslichen Verhältnisse Herrn Wackernagel zur sicht lichen Unmöglichkeit die bisherige

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1901
Umfang: 8
schon seit langem gehegten Wunsche entsprochen word-n. Der Neugewählte besitzt alle Eigenschaften, die man von einem Bürgermeister verlangen kann; Herr Röggla zeichnet sich durch eine gründliche Bildung und durch strengste Unparteilichkeit ans. Znr Neise Sr. Majestät des Kaisers nach Böhmen. Die Wiener Blätter beschäftigen sich in erster Linie mit der Reise Sr. Majestät des Kaisers nach Böhmen, indem sie die hohe Bedeutung derselben als des glänzenden Abschlusses der ereignisreichen parla

und in Prag einen wahren Wetteifer zwischen Deutschen und Czechen in der Bethätigung versöhnlicher, arbeitS- sreudig zusammenwirkender Gesinnungen hervorzurufen. DaS Blatt ist überzeugt, dass sich die Wirkungen dieser Reise alsbald fühlbar machen werden, zunächst im böhmischen Landtage, dann aber auch in der Herbstscssion 5es Reichsrathes. — Di? „Wiener All gemeine Zeitung' erblickt in der Einigkeit der Ge fühle beider Nationalitäten in Böhmen für die ver ehrte Person des Monarchen eine sichere Garantie

dafür, dass die beiden Volksstämme den nun einmal betretenen Weg gemeinschaftlicher Arbeit zur Wahrung gemeinsamer Interessen nicht mehr verlassen werden. — Das „Neue Wiener T-rgblatt' bezeichnet die Kai- serreise als ein bedeutsames Ereignis. Der Monarch greise nicht in das politische Getriebe ein, aber sein bloßes Erscheinen übe naturgemäß eine mächtige Kreist aus. Kaiserliche Munisicenz sei Deutschen und Czech-'n zutheil geworden. Zu dem gemeinsamen Danke, der nun erstattet wird, llinge

, aber es werde nur Sieger und keine Besiegten geben. — Das „Neue Wiener Journal' hebt hervor, eS solle dem Monarchen die Genugthuung werden, die beiden VolkSstämme in Böh men friedlich neben einander zu sehen, wenngleich sie noch fern davon sind, für einander rinzusteheu. Es sei also eine Art Fcicdensschau, die Se. Majestät abhält, der festliche Abschluss einer varlamenlarischc» ArbeitSperiode. Doch möchte das Blatc schon im vorhinein dagegen Stellung nehmen, dass diese Reise als ein integrierender Factor der Politik

anzusehen sei. — Dagegen will das Wiener Tagülatt' Gewicht darauf legen, dass die Reife Sr. Majestät von großer politischer Bedeutung, die politische Pointe des wirt schaftlichen Regierungs-ProgrammrS sei. Die Kaiser- reife werde eine Aufmunterung für alle Gemäßigten sein, die den nationalen Frieden ehrlich wollen, und sie werde auch den Radicalen wirksam zur Mäßigung mahnen. Dass der Plan der Kaiserreise zur That sache werden konnte, sei an sich ein Ersolg. Die Fahrt des Kaisers wird den Boden ebnen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1856
Umfang: 8
zurückgehalten, wenn nicht die Ungewißheit deS Zeitpunkts, in welcher dieses so sehr ersehnte Ereigniß eintreten sollte und die vielfachen und wichtigen Geschäfte in den seil so l?ugc verwaisten Diözesen alle Bischöfe mit Aus nahme einiger Wenigen, welche in ihren eigenen An gelegenheiten noch einige Zeit in der Residenz verweilen mußten, genöthigt hauen, in ihre Diözesen zurückzukeh ren. (Oestr. Volkofr.) Wien, 11. Juli. In mehrern Wiener Blättern wurde erwähnt, daß der Pariser „Siecle' eine Enthül lung

, welches der „Siecle' in petto hat, schon vor seiner Veröffentlichung beantwortet. Die „Wiener Zeitung' schreibt über die glückliche Entbindung Ihrer Majestät der Kaiserin vom 12. Juli: Ein sreudig-bewegtes Leben zeigte sich heute in den Stra ßen, und lange vor Abhaltung des TedeiimS sah man die Kirchen von Personen aller Stände ersüllt, welche Gott den Allmächtigen um weiteren segnenden Schutz für Ihre Majestät unsere allergnädigste Kaiserin und Herrin anflehten. Schon um 9 Uhr verkündeten die Glocken des alten

, an welchen sie Segen und Gedeihen für daS allerhöchste Kaiserhaus «rfleht hatten. vo. t). Wien, 13. Juli. Die heutige „Wiener Zeitung' veröffentlicht zahlreiche, unifassende Akte der Allerhöchsten Gnade, womit den Verirrten daS hohe Gut der persönlichen Freiheil wiedergegeben wird. In den Schooß ihrer Familien zurückkehrend, mögen die selben durch gebesserte Gesinnung, aufrichtige Unter thanstreue und Anhänglichkeit an das geliebte Negenten- hauS die ihnen gewordene Verzeihung zu vergelten trachten. Diejenigen

sind und ihre höchste Freude in der Uebung angeborner Milde finden. K e o n l n ti d e r. Mailand, 12. Juli. Nach der „Gazetta usfi^ ziale' wäre in Porto d'Anzio die Abtretung der Gebiete von Benevenl uud Pontocorro an Neapel zur Sprache gekommen. Deutschland. In Bezug auf eine, vor ein paar Tagen an den Grafen Rechberg nach Frankfurt abgegangene De pesche will ein Wiener Korrespondent der „BreSl. Ztg.' wissen, daß sie die holstein-lauenburgifche Domänensrage zum Gegenstand haben soll, und die in diesem Augen blick

der Herzogthümer vom Jahre 1834, auf den Berliner Frieden vom Jahre 185L> und auf das Besitzergreifungs-Patent vom Jahre 1852 von Maßregeln abgerathen wird, welche im Wi derspruche stehen mit den bestehenden Verträgen, die von den deutschen Mächten in jeder Weise ausrecht ge halten werden müßten. Auf diese möglichst sreundschast- lichen Mittheilungen antwortete Dänemark in etwas gereiztem Tone, und diese etwas barsche Antwort hat nicht verfehlt, daö Wiener Kabinet höchst unangenehm zu berühren. Von Seite

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.04.1901
Umfang: 6
derungen aller Mitglieder und Bediensteten bis Ende April beglichen werden. — Das Gründungs - Komitee der Wiener Volksoper, für die ein neues Haus gebaut werden sollte, beabsichtigt nun die Volksoper im Herbst ds. Js. im Theater an der Wien zu eröffnen. * Der Doktortitel der Techniker. Der Antrag des-Unterrichtsministers betreffs Verleihung des Doktortitels an Techniker fand bereits die Anerkennung des Kaisers. Die Absolventen der Technischen Hochschulen wer den sich um die Verleihung des Doktorgrades

bereits vom Schuljahre 1901 ab bewerben iönnen. * Eine Kunstgallerie für Prag» Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht ein kaiserliches Handschreiben an den Ministerpräsidenten, in welchem der Kaiser — es als einen bedeut samen Fortschritt bezeichnend, wenn in den jenigen Landeshauptstädten, die nach den gegebenen Bedingungen als Kunstzentren gelten dürfen, auch öffentliche, der gesammten Bevölkerung leicht zugängliche Kunstsammlun gen entstehen — die GründlM Mer Gallerle Mr moderne Malerei, PlaM

deutscher Abstammung und Gesin nung und Zeugnissen über Vorbildung und bisherige Thätigkeit ehestens an die Leitung des Vereines Südmark in Graz, Herrengasse Nr. 3 einsenden. * Zum Tode verurtheilt. Das Wiener Schwurgericht verurtheilte den Tischlergehilfen Stefan Wanyek, welcher am 3. Jänner in Favoriten bei einem Einbruchsdiebstahl zuerst die von ihm bestohlene Frau erschossen und sodann während der Flucht zwei Verfolger durch Revolverfchüsse getödtet und einen Dritten schwer verletzt hatte, zum Tod

. Regierungsrath Schnee mann, der ehemalige Vertreter des Polizei- direktors von Aachen wurde verhaft^ unter -dern begangen zu haben.' WkWiume »»d neueste Wrichlw der „SWtt ZeitM'. Wien, 14. April. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht die Ernennung der Herren Dr. Anton Dvorak, Professor am Conservatorium in Prag, Dr. Emil Frida, Professor an der höhmischen Universität in Prag, Hofrath Dr. Theodor Gomperz, Professor an der Univer sität in Wien, Hofrath Dr. Ernst Mach, Pro fessor an der Universität in Wien

.... Mais .... 60 2.34 2.30 2 2^> 120 ?.Z0 3.40 3.30 Heidekorn . . . 30 3.6l> 3.40 —.— Ungarische Kreditbank 706,00 Länderbank 42900 Anglo-Austrian Ä1,0>> Unionbant ?67.v > Wiener Bankverein 496.00 Alpine 4840V Türkische Tabakaktien 2B.00 Staatsbahn 700.50 Lombarden 103.00 Nordwestbahn 293.00 Elbthalbahn 503.00 Buschtiehrader lSlv Wechsel: Frankfurt a. M 117.7' „ London 240,40 Paris SS.S2 Tendenz: LustloS. Berlin, 13. April. (Schluß-Kurse.) Kreditaktien. . DiSk.--Komm. . Dresdner. . . Handelsantheile

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.10.1930
Umfang: 6
Kohlenkontor M. Honig, Tel. 516; Stadtbüro: Theaterkino-Durchgang. ^ . 7' . Slernkmo. Heute letzter Tag: Der Metro- Meàr, Ikonzcrtc. vergnnannaen ZàvwFilm (aus der goldenen Serie) „Der die berühmten „Wiener Sänger-Knaben' zu einen, Konzert 9.30 Uhr abends im Kurhause verpflichtet. Es werden Chöre von Schubert, Wagner, Schumann etc. vorgetragen und die Lortzing'sche einaktige komische Oper „Dist Opernprobe' gegeben. ae. Kinonachrichken Kino Plankenslein. Heute letzter Tag: «Der Freispruch' (Assolto

). — Morgen: »Golddurst- (la sete dell'oro) mit Dolores del Rio. Wiener Operelte Prozeß Bellamy' mit Beatrice Joy, Betty Bronson und Eduard Nugent. Heute zum letzten Mall „Ein Walzertraum' Ein Sensationsprozeß aus der höheren Gesell wtt^ldelc Bmim und^Hans Ritter als Gäste, schaft: Gegen Susann Yves und Stephan Bel> Großes Trachtenfest in Merano l?. Oktober 1S30. anno VM. Der größte Trachtenzug der Nachkriegszeit im Etschland. 6K Gruppen in historischen Trachten. Landstnrmabkeilungen aus dem Jahre 1803

unterstützt. Sonntag, den 12. ds. der große Schlagerl „Die drei Musketiere'. Montag, den 13. ds. geht das große Schlager lustspiel der Wiener Reinhard-Bühnen „Vater sein dagegen sehr' in Szene. Die männliche Hauptrolle spielt Emil Feldmar a. G., der auch für die Regie zeichnet. Konzert des Kurorchesters Programm für heute Donnerstag Vormittags ab 11 Uhr 1. Verdi: Luise Miller, Ouverture 2. Spampinato: Intermezzo 3. Smetana: Die verkaufte Braut. Phantasie 4. Waldteufel: Tout Paris, Walzer 5. Urbach

: Der Triumph Donizettis, Phantasie Nachmittags ab 16 Uhr ?.. Cherubini: Der Wasserträger, Ouverture 8. Vieuxtemps: Reverie Gounod: Faust, Ballett Meyerbeer: Die Asrikaner'm, Phantasie Rossini: Wilhelm Teil, Onverture Malvezzi: Negertanz Urbach: Phantasie aus Opern von Donizetti Großmann: Der Geist des Woywoden. Cza» das Die „Wiener Sängerknaben' der ehemaligen yofburgkapclle Was Konzertbüro Pötzelberger hat für 21. ds. lamy behängt ein Prozeß. Sie sind wegen Mord, begangen an Mimi Äellamy, Frau des Stephan

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 32
Datum: 18.10.1903
Umfang: 32
2 bemüht, den König zu einer Sinnesänderung zu bewegen, doch er verschloß alten Bitten und Vorstellungen sein Ohr und be auftragte die Rechtsanwälte des Hofes, den^Prozeß gegen seine beiden Töchter, Prinzessin Louise von Sachsen-Coburci und Gotha und Gräfin Lonyay, einzuleiten, als diese das ihnen gebührende Erbtheil aus dein Nachlasse der Königin verlangten. So standen die Angelegenheiten, als König Leo pold wegen der Kongo-Asfaire im heurigen Sommer dem Wiener Hofe einen Besuch abstatten

wollte und ein Refus er hielt. Kaiser Fra nz Ios ef soll es nun zur Bedingung gemacht haben, daß sich König Leopold mit seiner Tochter versöhne, bevor er am Wiener Hofe erscheine, und nach langem Kampfe hat sich der König hiezu entschlossen. Die angestrebte Aussöhnung mit Gräfin Lonyay wird also mit dein Wiener Besuche Hand in Hand gehen und solcherart gilt die Anwesenheit des belgischen Königs in Wien zwei Ange legenheiten: der Regelung der Kongo-Affaire ebenso wie der Ebnung

der Familienzwistigkeiten. .In welcher Weise die Versöhnung mit der Gräsin Lonyay erfolgen wird, ob auf brieflichem Wege oder in direktem persönlichen Verkehre, ist zur Stunde noch unbekannt. — jedenfalls ist davon, daß Kö nig Leopold die Gräfin während seines Wiener Aufenthaltes in der Hofburg empfangen wird, in eingeweihten Kreisen nichts bekannt. Und auch der Umstand, daß Gräfin Lonyay zu die ser Zeit nicht in Wien weilen wird, spricht gegen diese Möglich keit. , Die Ankunft in Wien. (Privattelegramm der „Bozner Nachrichten.') i Wien

der 50. Infanterie-Bri gade GM. Ritter von Zeller und die Vorgesetzten des Regi ments. Bald nachdem die Ehrenkompagnie aufgezogen war, fanden sich auch die offiziellen Persönlichkeiten ein: Statthalter Graf Kielmannsegg» Polizeipräsident Ritter v. Habrda, die Herren der belgischen Gesandtschaft Legationssekretär Allart und Le Ghait, der belgische Generalkonsul in Wien Leon Dorlt und der österr.-ungar. Gesandte in Brüssel Graf Clary, der belgische Gesandte am Wiener Hofe Baron Borchgrave und die Herren

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 24.02.1897
Umfang: 12
» Wiener Exporifuma Ferdinand E. Mayer durch einen Revolverschuß da« Leben genommen. — In Graz starb am 20. dS. der bekannte deutschnationale Abgeordnete Karl Morre, der heftigst« Gegner Kaltenegger's, d«m er bei den letzten LandtagSwahlen unterlag. Morre war 1332 zu Klagenfurt gebore» und hat sich einen Namen gemacht als dramatischer Schriftsteller; unter seinen Stücke» ist „'s Nullerl' am meisten bekannt. Im Abgeordnetenhaus« war Morre besonders durch seine Zwifchenruse bekannt. — Das ungarische

(Mexwiiltans- pl.itz) brach am Sonntag mittags ein großes Feuer ans, welches binnen zwei Siunde» di« Souterraiu- und Part«rre-Räumlichkelten zeistörte. Die ober«» Iiockwerk« blieben verschont. Der angerichtet« Schade» wird aus über eine halbe Million Mark geschätzt, da die meisten der kostbaren Teppich«, Gobelin» und andere Kunstgegenständ« verbrannten. PM' Fortsetzung auf Seite v. 'MW Wiener Börse. Telegramm der Wechfelstubeu-AMen-IZesellschost »Merkur' m Wien Wien, 23. Febr., 2 Uhr nachmittag

-Präparate >«S k. n. k. Hoflieferanten Johann Hoff in Wien, l. Graben, Bräunerstraße 8, erwiese», denn dieselben sind durch 7t» hohe Auszeichnungen prämlirt und taufende Dank- und Anerkennungsschreiben bestätigen zur Euidenz die Elfolge. Mme. Laura Pollak aus Wien ^ssomingottsti-ssss S.Z ist mit einer reichhaltigen Kossection sensationclker Zreuyeiten in Aariser und Wiener ZKodesse» hier eingetroffen, und ladet das ?. I'. Damen- Publikum zur Besichtigung derselben höflichst ein. Meranerhof, Parterre

Nr. St. sseinstvr k/Ioeos, vorzüglivtis Kvtränlcs. Wiener Wcke. - Zö - Kituclifreios I^olcsi. > es taurativll „Ka i lwÄkIo' (tlulzsrl. >7 in Tt. VsZentin 'Wß 3ckönster ^usi^uxs-zrt. — Lcköne Ver-incla. Vorüü^l. XasfeL unc! Qetränlcs. al ist von Äiv.tlieli'^1' Lsits bvi äsm im ^Intisi' so Iiäutiz auktrstsnclsn kfonokizl-Katsk-rk ligf Kinäsi' bs- sondsrs Lmpt'olüon. 3 'Iksils Oivss- Iiüblsr Zauvlbl'unll vvvrclvn mit 1 Itwil Iisisssr 21ileli v^rmisckt unä clio WselmoF lau vorabroielit. -16

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 17.01.1885
Umfang: 12
; es ist dies seit kurzer Zeit die dritte Confiscation des ge nannten hiesigen Blattes. Wie ich erfahre, war ein Artikel die Ursache, worin unter ande- rem auch vom Kaiser Josef die Rede war. Die Nummer erschien gleich noch gestern in neuer Auflage. — In unserer Stadt hat sich in der Fleischgasse der Bildhauer Alois T s ch ager niegergelassen. Der Künstler soll namentlich gediegene Bildwerke sür Kirchen !c. anssühren. (Dr. Neminar) Die Wiener Polizei- Direction hat bekanntlich den ehemaligen Pro fessor

der Universität .Innsbruck, Dr. Eduard Neminar, aus Wien, dem Wiener Polizeirayon und dem ganzen Kronlande Niederösterreich für beständig abgeschafft. Dr. Neminar hatte gegen diese Ausweisung die Beschwerde an das Reichsgericht ergriffen, das nun das Erkenntniß abgab, daß durch die von der Statthalter« bestätigte Entscheidung der Wiener Polizei- Direction kein durch die Verfassung gewähr- leistetes Recht (Freizügigkeit) verletzt worden sei. In den ErkennwiMünden wird ausge führt, daß Dr. Neminar vermöge

jedoch doch durch Agenten und verlor auch den größten Theil der ihm anvertrauten Summen im Börsenspiele. Die Firma lautete Noderer u. Comp. Die „Compagnie' war Noderer's Schwester, die jedoch keinen Antheil an den Manipulatinnen ihres Bruders hat. — Wie aus Wien vom Gestrigen gemeldet wird, über steigen die Gesammtpassiven Noderers die Höhe von 200,000 fl. Der Wiener Platz partizipirt an dieser Schadenziffer mit einer Summe von 74,000 fl. Die Forderungen der Gläubiger in den Provinzen belaufen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 29.09.1911
Umfang: 6
des Wiener Tagesschnell- znges.) Die Knrvorstehung Meran hat in Anbetracht der Wichtigkeit des Wiener Tages- fchnellzuges in der Sitzung vom 16. d. M. eine Resolution beschlossen, welche dem Eisenbahn- ministeriultt, dem Ministerium für öffentliche Ar beiten und der Generaldirektion der Südbahn übermittelt wurde. Diese Resolution hat fol genden Wortlaut: „Tie Kurvorstehnng Merau Protestiert nnter Hinweis anf die in den Peti tionen vom 16. Juni 1909 uud 19. Jänner 1911 enthaltene ausführliche Begrüuduug

gegen die beabsichtigte Auflassung des Wiener Tages- schuellzuges. Sie erklärt eine gute Bahnver bindung mit der .Reichshauptstadt für eine Le bensfrage der Südtiroler Kurorte und bittet alle Korporationen uud Personen,. die berufen find, für die Hebung des Fremdeuverkehrs ein zutrete«, Merau bei diesen Bestrebungen kräf tigst unterstützen zu wollen.' (S t r aß e n erö ffnnng.) Aus Meran wird uns berichtet: Ain 28. September vormittags erfolgte in feierlicher Weife die Eröffnuug der zweiteil und dritten Teilstrecke

Direktion gibt bekannt, daß. nach Schluß jeder Vorstellung vom Burggraben ab ein Trambahn- zuA «ach Milte» und uach dem Saggen verkehn. Telegraphische Depeschen. (Telegramme deZ I. k. Tel.-Korr.-Bureau.) Wien, 29. Sept. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Justizminister ernannte den Kanzlei- ossizial Matthias Siberer in Bregenz zum Kanzleivorsteher iil Bozen. (Privat-Tclcgramme.) T o b l a ch, 2i>. Sept. Auf der Eisenbahnfahrt des Erzherzogs Franz Ferdinand ereignete siä' gestern ein Zwischenfall

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 29.10.1866
Umfang: 6
-Hanptstadt gingen dem braven Bataillon, das im letzten Feldzuge so viele Stra pazen zu ertragen hatte, zur Begrüßung entgegen. DaS Bataillon wurde wie gewöhnlich durch die Generalität und durch die städtische Musikkapelle einbegleitet. * Nach einer Wiener Correspondenz der „B. Ztg.' würde die beabsichtigte unmittelbare Eisenbahnverbin dung Nordtirols mit der übrigen Monarchie vom salzburgischen St. Johann über Zell am See durch das Pinzgau laufen, seitwärts vom Krimml nach Tirol übergehen

die Lente mit Einbringung der Feldfrüchte noch immer vollanf beschäftigt sind. Der Bahre folgte ein langer Zng Leidtragender mit brennenden Kerzen. Es war ein so großartiger Leichenzug, wie man auf dem Lande höchst selten treffen wird. Trient. 25. Okt. Die heutige „Trientner Zeitnng' dementirt bereits in feierlicher Weise das hier umlaufende, von mir in meinem schreiben vom 13. d. MtS. erwähnte Gerücht der Existenz eines gehcinen AdditionalartikelS zum Wiener Friedensvertrage, wor- nach Oesterreich

sich verpflichtet haben soll, Wälschtirol an das Königreich Italien für den Fall des Eintrittes gewisser besonderer Politischer Verhältnisse abzutreten. Da serners, wie ein Wiener Telegramm derselben Nummer der „Trientner Zeitung' meldet, auch die „Wiener Abendpost' das Bestehen eines solchen ge heimen Artikels definitiv in Abrede stellt: so ist wohl das ganze Gerede sür das zu nehmen, wofür ich es gleich beim ersten Auftreten erklärt habe, nämlich für eine Machination der italienischen Partei, um die Wäh ler

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