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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.10.1922
Umfang: 6
der Schulden der Entente an Amerika. Das Wölfbüro meldet -aus Paris: Nach einer Meldung der Agentur Havas aus Taledo (Vereinigte Staaten), hat Han-delssekretär Hoo» ver in einer Rede erklärt, die Weigerung der Rückkehr zum Walzer. Die Wiener Tanzmeister, für die Mode ihrer Kunst ebenso mahgbend wie etwa -die Schneider ''r die Herbst» und -Frühjahrstoilette, haben die ückkehr des Wiener Walzers angezeigt 'und leichzeitig- den Urwaldtänzen, die in den letzten alhre-n in die Ball- nnd Barsäle, in die Privat

Gesellschaftsbälle und die kleinen-, be- ei-denen Fasthin-gsfreuden der Borstadilo-kale -werden vom Foxtrott und Shimmy überschüttet. Ein z-weitklass-I-ger Ballettabend der Oper, -der die restlichen Koryphäen auf die Beine bringt, das Betteltnstvu-ment -eines Da-g-abunden, der mit „wienerischer Rute' fchnorrt, die Sentimen-- talitätseinlage einer Operette —- damit find eigentlich alle Wiener Erinnerungen an -den Walzer, der in der Praxis sozusagen^ nicht mehr ,u finden ist, -erschöpft. Wi< em war es paradox

, aber nun- bestätigt es die en ohne Walzer. Ehe» Zeit. Den Wiener ^Rüttern und Gwstmüttern fließt eine Trnäe In d-en Ersatzkaffee, wenn -man -vom alten oder jungen Strauß, -von Strauß l. oder Strauß II. spricht. Eine Zelt, -die länger tot als fie verstorben. Bor einigen Jahren saß Im Schachsalon des Wiener Literaturc-afe „Een- tral' Herr Eduard Strauß, der klassische Wälzer- dirig-mt. Ach. seine berühmte schwarze „Fliege' war grau gealtert, das bewegliche Männchen, , Freilich, der D«üz»r, von d»m tmb-tnH dem ffnst

btt V-Ichkl» msMtmt Vugend Utott, ist das man wie unter den Zuckungen eines elektri schen Stromes, hin» und hergerisien im Drei vierteltakt, in Windungen. Spiralen, am Dir!» entenpuli gesehen fwrc«, kroch gebeugt zu einer gent . Schachpartie. taten Franz „ „„ verblassen wie sein Titel »choshMMsikdirektok'. . .rlllantnödel mit den Int- talen Franz Loses» begann bawal» ebenso zu 't Um ' ' ' ' „Heute spielt der Strauß-I' Das war ein Wiener Bergnügungsphanal und Bergnüg-un-gs- signal

. In den Al(»Wiener Vorstadtsälen, -in den Gaschausgärten und Etablissements, in den paradteftschen- Gackhuhnlokalen schwirrt die Wal- zermusik. -Eduard Strauß, der Dirigent, tanzte. Seine Wege tanzte, seine Frackschwalben tanz ten, seine wippenden Füße tanzten und- nur -die Geige suchte den festen Stützpunkt am Ober schenkel. Beim Dommayer In Hietzing-, -In den „Drei Cngel'-Sälen. im Elysium, i-m Pa-radeis- -gartl auf der Mvlk-erbastei, im Wolksgarten — .Heute spielt der Straußl' Die ulten Wiener weinen

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Meraner Zeitung
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Seite 16 von 18
Datum: 14.08.1898
Umfang: 18
Gustav Breddin, Halle M. Bondy, Prag Frl. Marie Hauek, Brünu Frl. Sickinger, Brünn Etschtlja! Meran (1351 Meter n. d. M.) „Andreas Hofer' Ladislans v. Js6py m. D., Obcrlientenaut, Wiener-Neustadt Mamy Kropfli, Bafel Wilhelm Arlt, Stenennsp., Freienwalde H. Traumann m. Bgl., Kfm., Breslau Josef Stauger, Kfm., Innsbruck Aiarie Abeudroth, Pirna Dr. Friedrich Stephan u. G., Pirna P. Stefan, Katechet, Marburg Karl Nekham, Steuercuuts-A., Wieu Karl Mützel, Oberreallehrer, Stuttgart Oswald Kasper

I. Fränkel, Kfm., Bamberg Adolf Lindner, P.-Aff., Aue Otto Blume, Oberkafsier, Chemnitz F. Marquardt. Oberbahn - Sekr., Stuttgart Franz Baron Silvatici, Militär-Akademiker, Wiener-Neustadt Viktor Zaffänk Edler v. Prion, Militär- Akademiker, Wiener-Neustadt A. Eosgaria, Milit-Akad., Wiener-Neustadt I. Silberberg, Militär-Akademiker, Wiener- Neustadt Nik. Chorl--, Biilitär - Akademiker, Wiener- Neustadt Julius Baron Skerleez, Militär-Akademiker, Wiener-Neustadt Elemens Ritter v. Moä)vtka, Militär-Akad

., Wiener-Neustadt O. Edler v. Medritzer, Atilitär-Ilkademiker, Wiciier-Neustadt Franz Döbuer, Amt., Wien Wilh. Leppert, Bmt., Straßburg H. Rühle, Rsd., Oehringen Karl Kampfs, Kfm., Ncnhans Hcrm. Freiftedt, Eifenb.-Sekr., Aiagdebnrg Wilh. Kroll, Eifenb.-Sekr., Magdeburg Otto Weber, Berlin Dr. Viktor Ohnhäuser m. G u. T., Wien Erwin Lanppert - Peharnik, Student, Graz Hotet „Tiroler-Hof' E. Häuser u. Familie, Wien E. Göriug, Dresden Mr. u. Mrs. Williamson, London Schuhmacher u. G., Köln Bluiu

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 20.02.1915
Umfang: 16
muß besonders heute rühm lichst hervorgehoben werden, wo sich in der Kunst leider immer mehr engbegrenzter Spe zialismus ausbreitet. Von Emanuel Pendls öffentlichen und größeren Arbeiten seien nur die beiden mächtigen Löwen vor dem Wiener Justizpalaste, die imposante Kolossalstatue „Ju- stitia in der Zentralhalle dieses Gebäudes, das erste an einem freien Platze zur Ausstellung gelangte Kaiser Franz Joses-Denkmal in Mähr.- Schönberg, die Erinnerungsstatue an „Kol- schitzky' im vierten Wiener

Gemeindebezirk ge nannt. Von den in Tirol befindlichen Arbeiten des Künstlers: die historischen Statuen der Bischöfe Max und Egon in dem Fürstenberg'- schen Schlosse zu Lana; vier Kinderfiguren mit Musikinstrumenten an der Fassade der Stadt säle in Innsbruck und die 12 Apostel im Chor der Pfarrkirche zu Meran. Nebst zahlreichen Plastiken auf Wiener Monumentalbauten schuf Pendl viele Grabmäler und Gruftskulpturen be sonders. für Wiener Friedhöfe, darunter die treffliche und lebenswahre Büste des österreich

(1871—1896), beide Schüler der Wiener Kunstakademie — an der letzterer Z841 u. a. den Künstler Reichel-Preis erwarb — und gefeierte und geschätzte Künstler ihrer Zeit. So wohl Johann als Franz lebten in Meran, beide ehrliche und tüchtige Fachleute. An den greisen Meister Franz Xaver Pendl wird sich noch manches Meraner Stadtkind erinnern, weniger an den Stammvater des Künstlergeschlechtes, Johann Baptist, der in Meran in der Sreinach- gasse ein eigenes Künstlerheim beszß. Ihnen allen war ein gerades

der Stadt Mähr.-Weiß- kirchen und beabsichtigt die älteste Wiener Ver ewigung bildender Künstler, der „Albrechi Dürer-Bund', Emanuel Pendl anläßlich seines 70. GKürtstages zu ihrem Ehrenmitglieds zu ernennen. Unser Landsmann, der auch eines der ältesten Mitglieder der Wiener Künstler- Genossenschaft, ist, feiert das Fest an der Seite seiner Gattin Fanny, umgeben von seinen Söhnen, dem Wiener. Aquarellmaler Erwin Pendl und dem Südbahn-Kommissär Dr. Paul Pendl und seinen Enkelkindern Martha, Ewald

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 18.05.1894
Umfang: 6
; Dr. Easfian Helfer, k. k. Gymnasial-Pro- sessor und Vicepräsident des patriotischen LandeS-Hilfs- vereineS vom rothen Kreuze; Wilhelm Mair, k. !. Hos- bnrg-Diener; Ferdinand Metz, Landeö-Rechnungs-Ne-- vident i. P.; Adolf R. v. Mörl, k. k. Fii>anzwache- Nefpicient i. P.; Stephan Oberhäuser, Südbahn- Magazmeur ; Johann Peter, k. k. LandeSgerichts-Kanzlei- Adjurilt; Johann Schnitzler, MappewArchivS-Amts- Gelehrte Tiroler als Würdenträger der Wiener Hochschule am Ende des Mittel alters nnd am Beginn

der Neuzeit. Von I. G. O brist. Anlässlich mannigfacher Vorstudien, welche der Ver fasser dieser Zeilen für eine literarische Arbeit, die das weite Gebiet der deutschen Gelehrtengeschichte an ver schiedenen Punkten berührt, zu machen hatte, sah er sich nothwendig darauf angewiesen, auch die Werke über die Geschichte der Wiener Universität ausnierk» samer Durchsicht zu unterziehen. Glücklicher Weise fehlt eS nicht an solche». Unser LandSmann R. Kink*) Hai ein quellenmäßig geschriebenes in 2 Bänden

, und der vorzügliche Historiker Jos. v. Asch b ach ein durch aus gediegenes, die Forschungen deö Vorgenannten und alle nur erdenklichen handschriftlichen sowohl als im alten Drucke bestehenden Behelfe sorgfältig benützendes in 3 Bänden erscheinen lassen. Im Nachfolgenden wird zumeist auf das letztere**) Bezug genommen werden. Obgleich nun, wie gesagt, die Berücksichtigung der Geschichte der Wiener Hochschule für meinen Haupt zweck nur eine untergeordnete Bedeutung befaß, konnte niir bei meinem emsigen

Durchblättern der betreffenden Schriften eS unmöglich entgehen, dass an der Wiener Hochschule im 14., 15. und 16. Jahrhunderte Tiro ler nicht nur als Gelehrte thätig waren, und viel weniger noch die Thatsache, dass mehrere derselben an ihr die höchsten Würden bekleideten. Ich hielt eS daher in meiner patriotischen Gesinnung nicht für ganz unverdienstlich oder unnütz, die Namen, das Wirken und die Schicksale dieser alten Herren und LandSlente in einen« kleinen Aussatze — dem hier vorliegenden — Wi.n

. ^ kaiserl. Universität zu Wien? Wiener Universität. diener; Joseph Waldburger, städt. GesällS-Oberauf- seher; neugewählt: Andreas Gratt, k. k. Finanzwache- Oberausseher, und Franz Huter, Bauzeichner, sämmt liche in Innsbruck. Für die Cassagebarung wurde mit Anerkennung der umsichtigen Führung das Abso- lutorium ertheilt, und dem VcrcinSvorsland Herr» v. Zimmfler auf dessen Exsuchen, ihn seines hohen Älter« wegen (81 Jahre) mit einer Wiederwahl zu verschonen, mit den, gebü»enden Dcnkc für die vielen

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 18.09.1906
Umfang: 10
derselben in der Echrist „Das Wiener Stadtthcater', dem wei teren Publikum vermittelnd. Und sonderbar, auch im Monate September, nnr einen Tag srüher, nämlich am 14. allerdings nm 17 Jahre später, eröffnete Direktor Enterich Bukovics 1889 neuerdings das Wiener Stadtthcater, und zwar mit jenen» künstlerisch herabgedrücktcn Pro gramm, von dem Laube nichts wissen wollte. Heinrich Laube war eine überaus markante Persönlichkeit, ein Dramaturg einzig in seiner Art, man konnte ihn mit Recht den Refor mator des Bnrgthcaters

er wieder anjtreten konnte, war es immer ein Fest für ?5'ule Freunde nnd Verehrer. Beim Sonnenthal- ^ubilänm richtete er herzliche Worte an feinen altgetrcuen Ad'ols. Wohl allen unvergessen wird sein „Musikus Miller', seiu „Götz von Ber-- !lchinflen', sein ben. Gegenwärtig weilt Baumeister noch zur Kur in Baden, doch dürfte er demnächst Ivieder anstreten. Seit September ist die Theaterkampagne wie schon erwähnt, an sämtlichen Wiener Bühnen in vollem Gange. Mit den vielversprechenden Novitäten, von denen

die Theater-^Direktoren sich durchgreifende „Schlager' für diese Saison erwarten, wird noch zurückgehalten nnd wer den vorläufig die diversen neu Eugagierteu dem Publikum vorgeführt. Viele gute, vielverhei-, ßcude Kräfte wurdeu dabei geivvunen. Als Beweis dafür, daß anch die „Wiener goldene Jugend' und die gesamte Lebewelt wie der in Wien eingerückt ist, gilt die Eröffnung sämtlicher Vergnügungsstätten der Residenz. Die drei voruehmsteu Varietebühnen: „Apollo', „Koloßenm' nnd „Ronacher' wetteifern

als „Satauella' — vorsühreu will, scheint uns al lerdings nicht sehr geschmackvoll Mit deu genannten Etablissements haben anch alle anderen Wiener Vergnügungsstätten ihre Tore bereits geössnet, nnd wenn wir die bezeichnenden Titel derselben nennen, wie „Mou-- lin-Ronge', „Maxim', „Das süße N^ädel', „Wiener Leben', „Folies Parisienne', u^roca- dero', „Der „echte' nnd der „salsche Brady', so haben wir gleichzeitig die „Marke' dieser Unterhaltnngslokale genügend charakterisiert. Aber anch all die ungezählten

, in Vertretung des Verbandes der böhm. Genossenschaften in Prag Obmann Johann Dworak nnd Johann Kotlant. Direktor Johann Adamec für die landw. Landes mittelschule in Prerau, Abg. Ken» für deu Verband ländlicher Genossenschaften in Nieder-Österreich. Abg. Lechner für die Lagerhausgenossenschaft Herzogen- bürg. Ferner waren erschienen: Bon der nieder- Ssterreichisch-n Handelskammer kais. Rat Wolfbauer, als Vertreter des Wiener Brauherren-VereineS Präsident von Medinger und Direktor Thausing

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.04.1932
Umfang: 8
ist eine Erinnerung fchicdsvorstellung der Wiener Operette für diese an Einen, der viele Jahre in Merano lebte Saison. à àl für die Englische Kirche und die Eng- àer Operelkenbühne Wiederholung lische Gemeinde getan hat. Die Gedenktafel Viktoria und ikr Sukor' zeigt eine Darstellung von St. Petrus beim ..smorta uno ,yr yusar kskkl-KsUer! Zst: Ms ZiZ«.«ì!ZZtS Üiron inskanci- Zilien ni!>:r liurclisoiien ?n la^üsn. ein?ericlilslc erschienen, besonders ivar kratie, die sich zum Tni^e eingefund den Gästen sah mau

zu tief oder zu kalt waren, HÄnde. good night, good night...' aufgeschlagen. In diesen natürlichen Bienen- Die Wiener Sängerknaben ftöcken erreichte der Wabenbau mitunter ganz bringen Mädel, ein ungarisches Mädel', „Ungarland. In Vorbereitung: „Der Teufelsreporter' Heimatland' — alles zündete und ward zur mit dem berühmten Darsteller Eddi Polo. Plcmkensleinkino. Heute letzter Tag das pikante, äußerst amüsante und schwungvolle Tonfilm-Lultspiel „Opernredonle' mit der rei zenden Liane Haid, dem jungen

. Vorverkauf im Konzertbüro S. Poetzelberger. Zu den Sitzplätzen ist der Eingang bei den Seitentüren, zu den Stehplätzen nur beim Hauptportal. Irgendwelcher Reklameworte bedarf es bei den Wiener Sängerknaben wahrhaftig nicht. ae. Heule Tanzabend Sascha Leontjew Der weltberühmte Solotänzer und Ballett meister der Wiener Staatsoper Sascha Leont jew gibt im Verein mit vier Solotänzerinnen der Wiener Oper einen einzigen großen Tanz abend. Leontjew tanzt u. a. zwei religiöse Tänze, eine Tanzsymphonie

von Schubert, OsàStsrSWEseN Ermäßigung anläßlich der Pariser Messe ^ Anläßlich der in der Zeit vom 4. bis 18. Mai Wienermilieu und gipfelt in einem Ball der stattfindenden Pariser Messe gewähren die ita großen Opernredoute. Eine junge, liebreizende lienischen Staatsbahnen eine Ermäßigung von Wiener Aristokratin sLiane Haid besucht diese 39 Prozent für die direkte Hin- und Rückfahrt Redolite ohne Wissen ihres Mannes, der durch nach Movane—Domodossola—Ventimiglia und die Politik abgehalten ist. mitzugehen

der Mitglieder Montag 9.15 Uhr notierten an kompetente der Wiener Reinhardt-Bühnen in Bruno Kreise gerichteten Klageruf aus ärztlicl>-n Krei- Franks erfolgreichstem Schauspiel „Nina', fen: Dieses Werk beherrscht seit Monaten den „Verehrte Schriftleitungl Spielplan aller Äelüschsn Bühnen. In den Muß man sich diesen Höllenlärm, wie ihn Au- Hauptro len: Maria West, Klara Karry. Kurt tos u. Elektrische diese Nacht ausführten, wirk- Babatt (Inszenierung) und Pols Doenng. lich gefallen lassen? — Ich las vor kurzem

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 29.07.1911
Umfang: 12
, die auf einen Kultur kampf lossteuern und einen solchen wünschen. Zu denselben zählen wir vor allem die fogennannten Wiener Freisinnigen oder Judenliberalen, dann die Sozialdemokraten und vor allem auch ein großer Teil der intransigenten Tschechen. Anch von gewisser konservativer Seite wurde man, allerdings aus anderen Gründen einen Kulturkampf nicht ohne Frende kommen sehen. Man ist von dieser Seite aus Gewohnheit nach reiche deutschem Muster nnr zu sehr geneigt, aus einem Kulturkampf die Bildung und Stärkung

. Mit dem Programme des Wiener Iudensreisinns: „Leichenverbrennung ^!), „Ehereform' nnd „Freie Schule' läßt sich ebeu selbst für die „freisinnigsten' Leute doch keine Basis für eine gesnude oder über haupt uur sür irgendeine Wirtschaftspolitik schaffen. Kulturkampf gilt als Schlagwort nnr für jene, die eben keine Wirtschaftspolitik, sondern Unterbin dung jeder Wirtschaftspolitik zngnnsten der bisherigen Nutznießer, vorab jüdischer Kapitalisten nnd Börsi aner wollen. Daß die Wiener Freisinnigen oder Jndenlibe

, namentlich in den tschechisch-sozialdemokratischen, findet sich, jedenfalls ans demselben Grnnde, ein starker Wider hall; es heißt dort, die erste und wichtigste Aufgabe sei jetzt die Reform des Eherechtes. Während des ganzen, ziemlich tumultvollen Wahlkampfes hat man nirgends eine derartige Parole gehört. Es hieß in den Wiener Blättern, man müsse als Parole eine schärfere Konsumentenpolitik ausgeben gegen die so genannten ausbeuterischen nnd wucherischen Agrarier. Es wurde also der städtischen

müssen, nm die großen Massen sofort aufzuklären, wenn mau der Bevölke rung statt Brot die Steine des öden Kulturkampfes bieten will. Der Wiener Freisinn hat schon wiederholt die wahren Interessen der christlichen Bevölkerung ver raten. In deu Siebzigerjahren des vorigen Jahr hunderts wurde der Blick der Bevölkerung durch die gekaufte Presse nur auf den .Mlltnrkampf gelenkt. Was war die Folge? Die deutsche Bevölkerung wurde nm Milliarden ärmer gemacht, das wahre nationale Interesse wurde

über den Kulturkampf ebenfalls ver gessen nnd nachdem mau durch deu Milliardenraub- zug die deutsche Bevölkerung finanziell ruiniert hatte, kam dazu noch die Selbstmordpolitik der Liberalen in nationaler Hinsicht, so daß wir jener ^eit den Zu sammenbruch der deutschen Vorherrschaft in natio naler nnd wirtschaftlicher Richtung iu Oesterreich zu verdanken haben, eine Katastrophe, von der wir uns bis heute nnr wenig erholt haben. Wir erinnern ferner an die .^eit der Sprachen- Verordnungen unter Badem, wo der Wiener

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 10.01.1883
Umfang: 8
, daß eS noch am Leben und nicht schon längst eingegangen ist. So daS „Vor- arlberger Volksblatt.' . 5 Die Todten deS Jahres R8SS. ? (Schluß.) Männer der Wissenschaft: Professor Stumpf- Brentano ; Hermann v. Schlagintweit, Forsch ungs- reisender; Adam Frhr. v. Burg, V «^Präsident der Wiener Akademie der Wissenschaften; Vioc-nz KietzinSky, Pro fessor der Chemie; Mor-tz Heyßler, Professor der Rechtsphilosophie a» der Wiener juristischen Facultät; I. SieverS, Astronom; Hofrath Dr. Adalbert Duchek; Hofrath Professor

Aschvach; Bruno Bauer, philosophi scher Schriftstller; Charles Robert Darwin; Dr. M. Purkivje, Naturhistoriker; Hermann Hettner in Dresden, Literarhistoriker; R. Pauli, deutscher Historiker;- Sieg fried Langer, österreichischer Afrika-Reisender; Dr. Ed. Reitlinger, Professor der Physik a» der Wiener tech»i che» Hochschule; ?. Gabriel Straßer, Direktor der Sternwarte in KremSmünster; Bergrath Hemrich Wolf an der geologische» Reichsanstalt; Luis Blanc französi scher Historiker; Dr. CarlHor»stein

^Kalchberg; Ritter v. Prandstetter, jubilirter Vieepräsident deS Wiener LandeSgerichteS; Theobald Freiherr v. Rizy, SenatSpräsident deS obersten Gerichtshofes; Dr. C. HoldhauS, Sekretär der Wiener Handelskammer; Stephan v. Fabiy. zweiter Präsident der königliche» Curie in Budapest; Oberstaatsanwalt Hofrath Ritter v. Jantsch; Hofrath Englisch; Dr. Fr. Boschan, SanitätSrath; Joseph Raszoni, ehemaliger Güter direktor deS Fürsten Metterntch; Charles Lachaud, französischer Advokat; Franz Ritter v. Grutlch

, französtscher Historienmaler; Joseph Ritter v. Romako, Schiffsbau-Ingenieur der k. k. Marine; Scott Russell, englischer Schiffsbau-Ingenieur; F. Jo>ffroy, französischer Bildhauer; G Gugitz. öster reichischer Architekt ;Vince»z Katzler, Zeichner; Johann Halbig, Professor der BUdhauerei an der Münchener Akademie; M. Reder, Wiener Genremaler; Al. v. Anreiter, Porträt- und Aquarellmaler in Wien; Ad. Lier, Münchener Landschaftsmaler; Professor JuliuS Hübner, Direktor der Dresdener Gemäldegalerie. Theater

in München; Schauspieler Ll-bwerth; Johann Fürst, Theaterdirektor und Volksdichter; G.Nottebohm, Musikgelehrter; Joseph Eder, Professor des Clavier- spieleS am Wiener Conservatorium; Eugen Merelli, ttaltenischer Jmpr.ssario. . ' Kaufleute, Techniker und Industrielle: Baudirektor Conrad Wilhelm Hellwag; Oberbaurath Johann v Wawra; Jgnaz v. Kuffner, Großindustrieller; Rudolph Schiffkorn, C:vil-Jngenieur; Franz Wänzl, Erfinder deS erste» österreichische» HinterladersyitemeS; Friedrich Wiese jiui

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 23.01.1904
Umfang: 10
. Die offiziöse »Wiener Abendpost' stellt sest, daß den Gerüchten, wonach sich »Erzherzog Ferdinand Karl demnächst zu ver ehelichen beabsichtige', an berufener Stelle jedwede Grundhältigkeit abgesprochen werde. Indessen wird hiemit etwas abgeleugnet, was von niemandem be- hauptet worden ist; denn eS wurde nicht davon ge- ^ sprochen, daß sich der Erzherzog demnächst verehe lichen wolle, sondern nur, daß er sich zu verloben 5 gedenke.— So ganz ohne Hintergrund dürfte die Geschichte nicht sein, denn die Wiener

„Zeit' berichtet, daß Hofrat ^Czuber, der Vater der Dame, um die eS sich handelt, ihrem Berichterstatter mitgeteilt, daß Erzherzog Ferdinand Karl am 27. Dezember v. I. ihn in formeller Weise um die Hand seiner Tochter gebeten habe. WeiterS melden die Wiener Blätter, daß eS den Verwandten des Erzherzogs nach wieder holten Bemühungen am 19. ds. gelungen sei, den Erzherzog von seinem Vorhaben abzubringen. Km königlicher Water. Leopold, der König der Belgier, bringt eS zuwege, sein Vaterherz

gegen« über seiner Tochter Stephanie, Gräfin Lonyay, voll ständig zum Schweigen zu bringen. Statt den recht lichen Anteil der Hinterlassenschaft nach der Königin Henriette der Gräfen Lonvay auszufolgen, schenkte er alle liegenden Güter der verstorbenen Königin der belgischen Nation. Gräfin Lonyay protestierte da gegen und da dies nichts nützte, sah sie sich ver anlaßt, gegen König Leopold einen Prozeß anzu strengen. Berufung an die Wiener Universität. Der o. ö. Professor der Geschichte in Innsbruck Dr. Ottenthal wurde

vom Professorenkollegium der philosophischen Fakultät an der Universität Wien beim Unterrichtsministerium einstimmig als Nach folger des verstorbenen Professor Dr. Engelbert Mühlbacher in Vorschlag gebracht. Seine Berufung zum Professor der Geschichte an der Wiener Uni versität und die Ernennung zum Direktor des In stituts für österreichische Geschichtsforschung steht in nächster Aussicht. Kinderweltausstellnug iu Petersburg. Die österreichische Abteilung der internationalen Aus stellung „Kinderwelt' in Petersburg

und bischöflicher Segen. 10. Kaiserhymne. Abends halb 8 Uhr gemütliche Zusammenkunft und Besprechung im Gasthof zum »Römischen Kaiser'. Der Zutritt ist allen Vereins mitgliedern und Freunden deS katholischen Uni- versitätsunternehmenS gestattet. Kzpkosion eines Geschosses. Auf dem Schieß» stände nahe Felixdorf bei Wiener^Neustadt wurden am 9. dS. durch die Explosion eines Geschosses ein Offizier und zwei Kanoniere getötet, vier Kanoniere schwer und zwei leicht verletzt. Hine politische Wette. Der Führer

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 02.06.1900
Umfang: 10
Wilh. Mayer mit 146 und F. X. Schenzl mit 143 Stimmen. ' Somit haben die Antiliberalen 42 Vertreter im zweiten Wahlkörper und die Liberalen 4! Der neu geschaffene vierte Wahlkörper wählt am 31. Mai 20 Gemeinderäche. Das bisherige Resultat der Wiener Wahlen ergibt einen Stand der Christlichsscialen mit 112 Sitzen im Gemeinderathe, so dass sie in voller Ruhe dem 31. Mai entgegensehen können, denn sie verfügen bereits über mehr als die Zweidrittelmajorität. Rundschau. Oesterreich. (Warum gekämpft

wird) Man schreibt einem ausländischen Blatte aus Wien: Während die parlamentarische Rechte im Begriffe ist, sich wieder zusammenzuschließen und eine vermittelnde Rolle zwischen dem Ministerium und den Czechen zu versuchen, acc^ntuiert sich auf der Linken die anti- ministerielle Strömung wieder stärker. Es sind speciell die liberalen Wiener Abgeordneten, die gegen das Ministerium austreten, und die Ursache ihres feind lichen Auftretens ist selbstverständlich nur in der Wiener Frage zu sehen. Es ist immer

wieder darauf hi«zu- weisen, dass die Wiener Frage das entschei dende Moment in unserer Staatskrise bildet. Die Sprachen Verordnungen waren nicht die Ursache, sondern der Vorwand des parlamentarischen Rummels, oder im äußersten Falle der zufällige Aus gangspunkt. Für die Linke handelt es sich einfach darum, die Rechte zu sprengen und dadurch selbst wieder zur Macht zu gelangen, vor allem zur Macht m Wien und Niederösterreich, wo man den Machtverlust am schmerzlichsten empfindet. Deshalb

hat man die nationale Karte ausgespielt und haben Politiker und Parteien, die wahrhaftig nicht mit den Schönerianern sympathi sieren, und die nichts weniger wie „national' sind, an der revolutionären Obstructionspolitik theilgenommen. Wegen der Wiener Frage dürfte man jetzt eventuell auf der Linken wieder in die schärf st eOppos i« tion gehen. Umgekehrt würden sich die Fortschritts partei, die Reste der ehemaligen Mauthner-Gruppe nud vielleicht sogar der deutschnationale Großgrundbesitz sofort in den Dienst

des Ministeriums stelle«, wenn dieses der Linken in Wien wieder zur Herrschaft verhelfen würde. „Das ganze Weh und Ach, so tausendsach' der Linken wäre aus diesem einen Punkte zu curieren. Aber es gibt kein Ministerium, das heute stark genug wäre, der Linken diesen Dienst zu leisten, kein Ministerium, das es auf sich nehmen könnte, die Staatskrise noch dadurch zu komplicieren, dass es einen Conflict mit der Mehrheit der Wiener Wählerschaft provociert, und infolge dessen wird jedes Ministerium immer

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 10.04.1896
Umfang: 8
und fortdauernde Ueberwachnng der Dainpsapparate, sowie der einschlägige« Durch führungsverordnung. bilden. DaS Dampftcssclcomitö besteht nnter dem Vorsitze des Herrn SectionschcsS Freiherrn v. Weigelöperg auö folgenden Mitgliedern, den Herren: Professor Rnpert Bock von der k. k. tech nischen Hochschule in Wien; Fabriksdirector Bernhard Deminer in Gr. Jedlersdors; Professor Nichard Eng länder. Dampfkesselprüfnngs-Commifsär und Abthei- linigövorstand der Gewerbeschule im I. Wiener Ge- meiudebezirke; Hofrath

am lö. ds. die ?!euwahl des Gemeinde- oberhanpteS für die restlickie FnnctionSzeit statt. — In Bregenz fand in der Zeit vom 5. bis 7. dS. eine Gcflügclausstcllung statt, welche zahlreich beschickt war und sich eines scl,r guten BesncheS erfreute. — Beim gestrigen Schlachtviehmartte in Bregenz waren lil Stück Großvieh anfgetrieben, von diesen waren A2 Stück vom vorhergehenden Markte. Der Handel war sehr flan. Verkaust wurde etwa die Hälste. (?in eulturliistorisches Werk. (Gescinchte des Wiener Hosburg-TheatcrS

.) Iu dem zweiten Zlbschuitt, der „Vom Kärntner thor- zum Burgtheater' überschrieben und über reich an interessanten eultur- nnd knnstgcschichtlichen Details ist. beginnt Teubcr über die deutsche Stegreif- Komödie und ihre ersten Stätten in Wien zu berichten. Ein sehr fesselnder Theil dieses Capitels ist unbedingt jener, in weichem der Antor über das Wirken Josef Stranitzkys. des Wiener HanSwnrsteö erzählt Teubcr schreibt da: „Als ein bedeutsames Jahr sür die Festsetzung der deutschen Komödie in Wien nennt

nicht, der SpielconscnS wurde doch von Jahr zu Jahr erneuert. Die Stand igkeit der Wiener Schaubühne war zur Thatsache geworden. Mit dem italienischen Harleqnin musste sich der deutsche HauSwurst freilich durch lauge Zeit iu das Schauspielhaus theilen; doch der Hanswurst war der stärkere und wusste sein Pnblicnm dauernd zn gewinnen. 171!i bewilligte man ihm auch Mariouettenfpiele. 1718 schloss er mit der lästigen Gesellschaft der Italiener, die sich noch innner uebeu ihm im Kärntnerthor-Theater behaupteten, einen Ver

es zum Natioual-Schauspiel- hauS, zum eigentlichen Hofschanspielhansc. Mit ganz besonderer Lebhaftigkeit, mit wahrhaft plastischer Anschaulichkeit versteht Teubcr dem Lcser die Entwicklung der stabilen Wiener Bühne zn skizzie ren und die Beziehungen des HoseS zn derselben vor- znsühren. Den Hof Maria Theresias zeichnet er in dem Abschnitte seiner Geschichte, der „Maria The resia und das Theater' betitelt ist. Mit leb haften Farben, mit der ganzen Frische nnd dem vollen Zauber seiner Feder schildert

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 14.04.1901
Umfang: 18
Alters sein dürst«, also der Hallstatt-Perlode angehören würd». Bith»r hat man 16 Urnen gefunden, von denen aber nur wenige gut erhalten sind. Ewige derselben ent halten Bronzebeigaben, wie Messer, Nadeln von der bekannten Form der Höttinger Fund», also vikariierend sür die Fibeln. Aus aller Welt. M«ran, 1i. April. fHof- und Person alnachrichten.^ Die „Wiener Abendpost' veröffentlicht daS offizielle Programm für den Besuch des deutschen Kronprinzen in Wien. Der Kronprinz trifft am Sonntag Vormittag

trifft am Samstag in Wien ein. — Der Kaiser hat dem im Ministerium des Innern in Verwendung stehenden Bezirks hauptmanne Anton Grafen Ceschi a Santa Croce das Ritterkreuz ves Franz Joseph-Ordens verliehen. — In Brixen ist der ehemalige Professor sür praktische Geo metrie und Feldmeßkunde an der Hochschule für Boden kultur in Wien Joseph Schlesinger, der christlich soziale Vertreter des Wiener Bezirkes Josephstadt im Abgeordnetenhaus- und des X. Wiener Bezirkes im nieder österreichischen Landtage

ist am 10. ds. abends in Wien eingetroffen und wurde vom Wiener Männergesangverein, dem Vorstande des nieder- österreichischen Sängerbundes mit Deputationen sämmt licher Wiener, sowie mehrerer auswärtiger Gesangvereine und vom Vizebürgermeistcr Strobach namens der Stadt Wien festlich und herzlich empfangen. Es wurden äußerst herzliche Begrüßungsansprachen gewechselt, die alle mit brausenden Hochrufen aufgenommen wurden. Sodann begaben sich die Gäste, gefolgt von den Vereinen und von einem zahlreichen Publikum

stürmisch akkiamiert, in daS Hotel „Continental', wo der Begrüßungsabend stattfand. Namens des abwesenden deutschen Botschafters brachte der bayerische Gesandte Podewils ein begeistert aufgenommenes Hoch auf Kaiser Franz Joseph, den auch von den Reichsdeutschen geliebten, verehrten und stets bewährten Bundesgenossen und treuen Freund des Deutschen Kaisers, aus. Der Vorstand des Wiener Männergesangvereines, Schneiderhan, brachte einen Toast auf Kaiser Wilhelm

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.05.1873
Umfang: 4
und Ziegen lebhaft gehan delt. Der Getreidemarkt zeigte eine Menge Bauern-Wägelchen mit Säcken beladen, was immer ein Zeichen ist. daß auf eine gute Ernt» gehofft wird, weil sonst der Bauer nicht verkauft Oer Preis stellte sich im Durchschnitt für das Star, ein halber Wiener Metzen, bei Weizen 4 fl. 90 kr., Roggen 2 fl. 65 kr., Türken 2 fl .35 kr., Blenten 2 fl. 60 kr. (P. B.) Verschiedenes. * (Zur Wiener-Weltausstellung.) Wie verhält sich die Wiener Ausstcllung zu den voran gegangenen Welt-Ausstellungen

? iit eine F^age, die sich wohl schon Mancher, der Lust hat, Wien zu besuchen, vorgelegt hat. Die erfahrendsten Ausstellungstechniker versichern mit vollkommener Uebereinstimmung: die Wiener Ausstellung ver hält sich zur letzten Pariser wie 2: 1; sie ist dem Umfange nach das doppelte Produkt der Pariser Ausstellung. Dann ergiebt sich folgende? Rechenexempel: Setzen wir die erste Londoner» Ausstellung, die in ihrem Umfange sehr beschei den, in ihren Wirkungen großartig war. gleich I, die erste

Pariser gleich 2. die zweite Londoner gleich 4, die zweite Pariser gleich 8, >o ist die zegenwärtige Wiener Ausstellung gleich 16 oder um V:« größer als die vier vorausgegangenen zusammengenommen. Es kommen aber noch andere Momente in Betracht. Der Glanz der Ausstellung übertrifft, was die Großartigkeit der Bauten und deren Umgebung, was die innere Ansstattnng betrifft, jede frühere Ausstellung bei Weitem. Während aus den vier vorangegan genen Ausstellungen Deutschland, als Zollverein, eine mehr

eiufand, erscheint hier zum ersten Male, wenigstens im Vergleich mit allen früheren Aus stellungen, der Orient in erschöpfender Vertretung. Auf der Wiener Ausstellung ist dem aufmerk samen Beobachter Gelegenheit geboten, den Orient in einer Weise zu studireu, wie es sonst nur durch mühselige, Zeit raub-noe, kostspielige, mit Gefahren verbundene Reisen möglich war. Hier hat man ein erschöpfendes Compendium des gan zen Orientes, hier hat man Afrika und Asien auf dem Präsentirteller. ' Am letzten Sonntag

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 30.09.1905
Umfang: 12
Heft des neuen Jahrganges der „Wiener Frauen-Zeitung' liegt uns vor. Es enthält ein Preisrätsel, bei welchem jede Lösung gewinnt. Wert volle Preise, darunter eine Original Singer-Näh maschine mit Stickapparat im Werte von 37L Kronen, ein Grammophon und vollständige Klassikerausgaben sind für die richtige Lösung des Preisrätsels aus gesetzt worden. Dieses für jede Dame hochinteressante Blatt bringt die neuesten und gewähltesten Damen- und Kindermoden, eine Fülle geschmackvoller Hand arbeiten

, eine kunstgewerbliche Beilage und einen praktischen Leseteil mit vorzüglichen Winken sür Küche nnd Hans. Ein besonderer Vorzug der „Wiener Frauen-Zeitung' sind die sorgfältig ausgeführten Schnittmuster nach persönlichem Matz, die für die Abonnentinnen dieses Blattes zu halben Preisen geliefert werden. Den Uuterhaltnngsteil eröffnet ein fesselnder Roman aus dem Wiener High-Life „Das Verbrecheralbum ' vonBaldnin Groller und ein zweiter, gleichfalls sehr interessanter Roman „Liselotts Heirat' von H Courths-Mahler

. Gedichte, Novellen und Erzählungen von Detlev von Liliencron, T. Resa, Roda-Roda, Carmen Teja, Käthe von Beeker, Fanny Bäumel n. a. m. sind für den neuen Jahrgang der „Wiener Frauen-Zeitnng' erworben worden. Billig bei der Fülle des Gebotenen ist der Abonnements- Preis T 1 80 vierteljährlich. Probenummern versendet gratis und franko die Administration der „Wiener Frauen-Zeitung', Wien, I, Graben 29». U-legvaphiftve Depeschen. (Telegramm- deS k. k. Tel.-Korr.<-Burcau.) Wien, 30. Sept. Die „Wiener

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 22
Datum: 18.10.1903
Umfang: 22
, als Deutschland und Rußland, die am Wiener Hofe König sprächlmit jedem emzelnen.-Nach viÄeV- - Gast bes Wiener Hofes hieherkommen. Der Kaiser im Lause des Jahres erschienen sind, gesellt sich stündigem Cercle schritten die beiden Monarchen hielt sich d mnals in Budapest auf, um durch seinen nun als fünfte, aber noch nicht letzte Visite der dem Ausgange zu. Vor den Toren des Bahnhofes Einfluß die ungarische Krise zur Lösung zu brin- Besuch des Königs Leopold II. von Belgien. Mit war eine dichte Menschenmenge

des königlichen lebhast äkklamiert. An der Bellaria erwarteten Leopold am Wiener Hofe bekannt wurden, ließ Gastes prächtigen. Schnmck angelegt, die große I Obersthofmeister Fürst Rudolf Liechtenstein und man dem König bedeuten, es werde Kaiser Franz Halle war von Waggons gesäubert worden, alle I Oberzeremonienmeister Graf Choloniewski den Joses zu der für den Besuch in Aussicht genom-^ Geleise bis auf die zur Aufrechterhaltung des König und geleiteten ihn nach ehrfurchtsvoller' menen Zeit nicht in Wien

und nach Belgien und der Gesandte Bel gieils am Wiener Hofe, Baron Borchgrave, selbst erklärte damals einem Interviewer, es sei rich tig, -daß zwischen den Höfen von Wien und Brüssel eine tiefgehende Verstimmung bsstehi: — sicherlich ein Beweis dafür, daß die Zeitungs berichte, die damals von den Differenzen zu er zählen wußten, nicht ans der Luft gegriffen waren. Seither haben es die diplomatischen Vertreter nicht an Bemühungen fehlen lassen, die bestehen den Gegensätze auszugleichen. Wenn aber ein Be such

des Königs am Wiener Hofe nun trotzdem möglich geworden ist, so ist dies weniger den diplomatischen Unterhandlungen zuzuschreiben, als vielmehr dem Entgegenkommen des Königs Leopold selbst, der endlich dem wiederholt und in eindringlichster Form geäußerten Wunsche des Kaisers nach Aussöhnung mit der Gräfin Lonyay Rechnung zu tragen gewillt war. Wie man sich in der Umgebung der Hofburg erzählt, soll Kaiser Franz Josef diese Aussöhnung gewissermaßen als Bedingung sür einen Empfang des Königs

/Ludwig Viktor,McuWSalvawr und schen- Herrschern-^sv oft .zu beobachtende herz- «Mwmtgm»«»»,«» der Wi-nerFnWersität. Miikr. Prich^eopold wn Sächskn-Kobur^ und Gliche Depräge vermissen ließ, beendet. ' Wie^' 16 Okt. Zm großen^ FeMaÄe der - GotW die Suiten' Hofwürdenirägerj Hosdienstc, - Wien/ 17.- Okt. Nach der Begrüßung nahm Wiener^Umversttat fand'heute'vormittags - die die Minister und der Statthalter, diel Generalität' König Leopold' die Meldung über He ausgerutcke' s«erl»M^nm^n«^^de s^^^ ^^Studi

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 24.06.1898
Umfang: 16
auch die Betheiligung des Berliner HofeS an der Wiener Jubiläumsfeier zur Sprache kam. — Der Professor der Botanik an der Wiener Universität, Hosrath Dr. Anton Kern er von Marilaun, ist gestern um Mitternacht im Alter von K6 Jahren gestorben. — Nach langem schweren Leiden ist vorgestern abends der Elektrotechniker Dr. Karl Ritter v. Hahn in seinem 31. Lebensjahre in Wie» verstorben. — Der Aufentbalt Kaiser Wilhelms in Palästina ist aus 16 Tag« bemessen. DaS Ob«rhofmarschallamt ist jede damit beschäftigt, d'e

!. Unser« Tschechen nämlich. Wer daran zweifelt, geh« in die Avinue dir Ernährung dir Wiener Ausstellung er wird die Schänken des O!mützer lnnakischen Bräu« Hause» und deS Pcerauer tschechischen BräubauseS, welche nur mit deutschen Ausschristen versehen, fiiden. Ja, wenn es gilt, von den Deutschen Geld zu ver dienen, da verstehen sie schon deutsch, die Herrschaften, auch ohne daß ihnen die» durch «Ine Sprachenver ordnung ausgezwungen würde. sll n sa l t z u W a s s er.) In Blackwell sand vor gestern der Stopellau

wird sicherlich tiefes Interesse daran nehmen können. Geschichte der Wiener Revolution 1343 von Dr. Maximilian Bach. In 30 reich illustrierten Heften 12 Kreuzer. Verlag der Ersten Wiener Volksbuchhandlung (Jgnaz Brand), Wien, VI., Gumpendorserstraße 3. Dle soeben zur Ausgabe gelangten Hefte 3 und 4 dieses von uns bereits angezeigten Werkes enthalten unter anderem folgende Ab schnitte: Der vierzehvte März. Windifchgriitz taucht aus. Illusionen des GotteSqnadenkönigtbums. Di« VerwaltungS- maschtnerie deS alten

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1911
Umfang: 8
. Am 31. Juli 1849 wurde er an der Wiener Universität zum Doktor der Theologie promoviert. Zu Beginn des Schuljahres 1851/1852 wurde Dr. Gruscha als Religionsprofessor an die k. k. Theresianische Akademie berufen. Als die Kunde unter die Pfarrkinder gekommen war, wurde beschlossen, dem geliebten, hochverdienten Seelsorger zum Abschiede einen schönen Hausaltar zu spenden, als Zeichen der aufrichtigen Dankbarkeit seiner ehemaligen Pfarrkinder. Gleich zu Beginn seiner Lehrtätigkeit kam Dr. Gruscha mit Adolf

zum apostolischen Feldvikar ernannt wurde, übertrug man dem Domprediger Dr. Gruscha die Lehrkanzel sür Pastoraltheologie an der Wiener mater. Seine reiche Ersahrung als lang jähriger Seelsorger, als Gymnasialprofessor und zuletzt als Domprediger hatten zur Folge, daß Dr. Gruscha diesen überaus wichtigen Posten in er- folgreicher Weise zum Wohle der Diözese und zum Nutzen der jungen Kleriker ausfüllte. Das Ver trauen seiner Amtsbrüder berief ihn 1856 zum Dekan des Wiener theologischen Doktorenkollegiums, und sür

, und er sand auch bei den vorgesetzten Behörden weitgehende Unterstützung. Im Jahre 1887 wurde die Führung der Militärmatrikeln auf seine Veranlassung hin angeordnet und eine Dienstvor- schrist sür die Militärgeistlichen herausgegeben. Er selbst hielt in der Votivkirche der Wiener Garnison die Fastenpredigten. Zwölf Jahre stand Bischof Dr. Gruscha dem apostolischen Feldvikariate vor. Am 27. Januar 1881 starb Kardinal Dr. Kutschker von Wien. Diesem folgte Fürsterzbischos Ganglbauer, und als dieser nach acht

von Melk, der Generalpräses der katholischen Gesellenvereine Deutschlands, Schweitzer, und viele andere. Inlanck. Wieder Kandsmaunmiuister? Ein Wiener Blatt, in dem die führenden „antisemitischen' Nationalverbändler mit Vorliebe ihre politischen Gedanken abzulagern Pflegen, über raschte am Freitag mit der Meldung, es sei allen Ernstes geplant, schon in kurzer Frist, möglicher weise sogar schon Ende August, das Institut der Landsmannminister wieder ausleben zu lassen. Die Regierung brauche

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.01.1850
Umfang: 8
— Die von Jgn-z H'Pß, f''stl. Lamberg'schen Ver walter zu Kitzbübel >'» Tirol, verfaste und dem Mini, steril dcr Landeskultur ciiigesendrtc Schrift: „Der nach dem Lebensgeiricht dcs RmdeS und selbst «.ich dessen Onadratmaß uormalmäßig zu bestimmeude Milchertrag' wird von der Wiener Zrg- dcn Vichhältcrn empfohlen. Der König von Prcusi'» bat »ach Meldung des StaatsanzeigerS dem kaiserlich österr. Obtrstlieutenant Heiter/ Plai?kommandante» in Mai»;, de» rothen Adler-Orden dritter Klasse verliehen

. Die Wiener Ztg. enlhält >l>). S. ds. eine K«»d- inachung d.r National Banldirektion, daß die Dividende für daS zweite Semester 18^9, mit fünf und dreißig Gulden B. V. für jede Bank-Actie bemessen worden ist, und daß die dießsälligen Dividenden - Beträte vom Tage der Kundmachung bei der Bank - Kasse behoben werden könne». — Ein ähnliches Velobnngsschreiben deS Hrn. Mini sters des Innern, wie an Dr. Kaj. Mayer als Präses der mährische» Grundentlastungskommissio», ist auch den Hrn. Präsidenten

der Eholera, und nun die natürlichen Blattern jenem, wobei sich nur allzu oft die Wirkungslosigkeit früherer Impfung ergibt. — Wir lesen in der Wiener Zeitung die Ankündigung Dr. Adolph Fischhos's, daß er täglich von l — 3 Uhr in seiner Wohnung (Preßgasse Nr. 454 I. Stock) feine Ordinationsstunden halte. Dr. Fischhof war als Se- kundararzt des. k. k. allgemeinen Krankenhauses auf mehreren Abteilungen, später auf der für Frauenkrank heiten beschäftigt nnd zeichnete sich durch rnhigen, dia- gnostiichen

Scharfblick, wie durch feine theilnahmvolle Leutseligkeit aus. — Vom Professor Wackernagel wird aus Basel vom L. v. M. in der Wiener Zeitung ein Schreiben ver öffentlicht, welches an dcn Herrn Minister des Unter richts gerichtet, die Gründe darthut, welche ihn abhiel ten, die Professur der deutschen Sprache und Literatur an der Wiener Hochschule anzunehmen. Wie wir a»S dem Briefe erfahre», machtc es eine Aenderung dcr häuslichen Verhältnisse Herrn Wackernagel zur sicht lichen Unmöglichkeit die bisherige

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1901
Umfang: 8
schon seit langem gehegten Wunsche entsprochen word-n. Der Neugewählte besitzt alle Eigenschaften, die man von einem Bürgermeister verlangen kann; Herr Röggla zeichnet sich durch eine gründliche Bildung und durch strengste Unparteilichkeit ans. Znr Neise Sr. Majestät des Kaisers nach Böhmen. Die Wiener Blätter beschäftigen sich in erster Linie mit der Reise Sr. Majestät des Kaisers nach Böhmen, indem sie die hohe Bedeutung derselben als des glänzenden Abschlusses der ereignisreichen parla

und in Prag einen wahren Wetteifer zwischen Deutschen und Czechen in der Bethätigung versöhnlicher, arbeitS- sreudig zusammenwirkender Gesinnungen hervorzurufen. DaS Blatt ist überzeugt, dass sich die Wirkungen dieser Reise alsbald fühlbar machen werden, zunächst im böhmischen Landtage, dann aber auch in der Herbstscssion 5es Reichsrathes. — Di? „Wiener All gemeine Zeitung' erblickt in der Einigkeit der Ge fühle beider Nationalitäten in Böhmen für die ver ehrte Person des Monarchen eine sichere Garantie

dafür, dass die beiden Volksstämme den nun einmal betretenen Weg gemeinschaftlicher Arbeit zur Wahrung gemeinsamer Interessen nicht mehr verlassen werden. — Das „Neue Wiener T-rgblatt' bezeichnet die Kai- serreise als ein bedeutsames Ereignis. Der Monarch greise nicht in das politische Getriebe ein, aber sein bloßes Erscheinen übe naturgemäß eine mächtige Kreist aus. Kaiserliche Munisicenz sei Deutschen und Czech-'n zutheil geworden. Zu dem gemeinsamen Danke, der nun erstattet wird, llinge

, aber es werde nur Sieger und keine Besiegten geben. — Das „Neue Wiener Journal' hebt hervor, eS solle dem Monarchen die Genugthuung werden, die beiden VolkSstämme in Böh men friedlich neben einander zu sehen, wenngleich sie noch fern davon sind, für einander rinzusteheu. Es sei also eine Art Fcicdensschau, die Se. Majestät abhält, der festliche Abschluss einer varlamenlarischc» ArbeitSperiode. Doch möchte das Blatc schon im vorhinein dagegen Stellung nehmen, dass diese Reise als ein integrierender Factor der Politik

anzusehen sei. — Dagegen will das Wiener Tagülatt' Gewicht darauf legen, dass die Reife Sr. Majestät von großer politischer Bedeutung, die politische Pointe des wirt schaftlichen Regierungs-ProgrammrS sei. Die Kaiser- reife werde eine Aufmunterung für alle Gemäßigten sein, die den nationalen Frieden ehrlich wollen, und sie werde auch den Radicalen wirksam zur Mäßigung mahnen. Dass der Plan der Kaiserreise zur That sache werden konnte, sei an sich ein Ersolg. Die Fahrt des Kaisers wird den Boden ebnen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 15.10.1897
Umfang: 14
Mehrheitsgruppen aufrichtig zu unter stütz en. Ergänzt wird diese Enunziation durch die private Anslassung eines polnischen Partei führers gegenüber dem Wiener Korrespondenten der „Narodni Listy', worin der Erhaltung der Majorität der Rechten in ihrer jetzigen Zusammen setzung ebenfalls das Wort geredet und hinzugefügt wird: „Wir Polen wünschen natürlich, daß die tschechisch-deutsche Frage gelöst werde, freilich auf dem Boden des heimathlichen Landtages, und zwar in einer Weise, daß sie aufhöre, einen breiten

Raum in den Verhandlungen und Kämpfen des Wiener Parlaments einzunehmen. In diese Regelung wollen und können wir überhaupt nicht eingreifen, gegen die Gleichheit des tschechischen Volkes schon gar nicht. Versichern Sie der tschechischen Oeffent- lichkeit, daß der reichsrähliche Polenklub entschlossen ist, an der Seite der tschechischen Abgeordneten auszuharren, daß wir nichts ohne sie und ein seitig unternehmen und überhaupt nichts thun werden, was das Mißtrauen des tschechischen Volkes zu erregen

Kommission der Rechten genehmigte das Organisation s- statut der Majorität und beschloß für die nächste Sitzung der Kommission die Regierung ein zuladen, damit sie Stellung zu den Forderungen der Majorität nehme. Danach wird diese die Haltung zum Ausgleichsprovisorium einrichten. Die „Wiener Zeitung' meldet, der Unterrichts minister ertheilte der ersten, zweiten und dritten Klasse des Privatgymnasiums mit polni scher Unterrichtssprache in Teschen für das Schuljahr 1897/38 das Oeffen tlich kei ts recht

, in Sz-ne. Das j.inaste Kind der Wiener Operettensab'ik errang einen hübschen äußern Enolg, der hauptsächlich aus Rechnung der auS- qezeichneten Darstellung z» setzen ist, denn weder die Handlung, noch die Musik si«d im Stande, zu fesseln ooer zu e-Wärmen. Im Mittelpunkt der Handlung steht der Pariumeur Rosefleur, ein Schwe-enöiher, der von Blume zu Blume flattert, mit Heiratbs- versprechungen um sich wirst und dadurch selbst- verständttch in Verlegenheit kommt. Die Rolle tst dem bekannten Wiener Komiker Girardi

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.07.1896
Umfang: 4
gegenwärtig im 54. Jabr. ganae steht, ist das einzige politische Tagblatt Deutsch- Südtirols und Ostlirols. Sie vertritt die politischen und wirtschaftlichen Interessen Süd- und Osttirols. Durch einen eigenen telegraphischen Nachrichtendienst ist sie in die läge »ersetzt, früher als alle übrig?« tirolischen Klatter die wichtigen politischen und gesellschaftlichen Ereig nisse zu berichten. Verschiedene illustrirte Beilugni, wie das „Zllustrine Unterhaltungöblait', die „Neueste Wiener Mode' und die „Bozner

humoristischen Blätter' eignen die „Bozner Aeitnng' zu einem echten Familienblatte. Ab« nn eme nt, prei se: Für Bozen Für auswärts.- Monatlich fl. i.IO Monatlich fl. l.4i) Vierteljährlich fl. 3.t2 Vierteljährlich fl. 3.92 Halbjährlich fl. 6.— Halbjährlich fl. 7.Sn Gaazjährlich sl >2.— Ganzjährlich fl. 1b.2i) Bestellungen werden eheste»» ermordet an die Aerwalluiig der »Poiner Zeitung'. Privat-Telegramme. Oesterreich ans der Pariser Weltausstellung. Wien, 2. Juli. (Eigenbericht.) Z.ic „Wiener Abeno- post

' uielder, daß die Negieru g darüber schlüssist geworden sei, die Einladung der französischen Negierung zur offiziellen Betheiligung Oesterreichs an der Pariser Weltausstellung im Jchre 1900 anzunehmen. Neue Professoren. Wie«, 2. Juli. (Eigenbericht.) Die halbamtliche „Wiener Abendpost' meldet, daß die Besetzung einer größeren Anzahl erledigter Lehrstellen an denStaals- mittelschulen unmittelbar bevorsteht. Miener in Budapest. Mien, 2. Juli. (Eigenbericht.) Der fortschrittliche Partei- verband

des Gemeinderathes besucht am 12. Juli korporativ die Milleniums-Ausstellung in Budapest. Die Einladung hiezu ging von zwei Budapester Stadtrepräsentanten ans. Gin ermordeter Tonrist. Wien» 2. Juli. (Eigeubricht). Die Annahme, daß der seit Wochen vermißte Wiener Tourist, Privatbcamter Gabler das Opfer eines Verbrechens geworden fei, gewinnt immer mehr an Wahrscheinlichkeit. Ein Absturz scheint nach der ganzen Lage der Tinge gänzlich ausgeschlossen. Gabler dürfte von Strolchen beraubt und in den Tamischbach

am kommenden Sonntag stattfindet. Milleninmsschießen in Budapest. Beim Millen- niuiiiSsckießen m der - ungarischeu Hauptstadt, das vom Kaiser eröffne! worden war und ei Tage wählte, betheiligle sich auch ein Tiroler und zwar Herr AnvreaS Norz ans Innsbruck. Er errang auf oer „Königin Festzielscheibe' den 3. Preis. Die Frage der Tanernbahu. Der Triester „Mar ino' bN'pnchl vaS abschlägige Aolum der Wiener Handels kammer hinsichllich der ;welini Eisenbahnverbindung mit !rie» nnd dedau.ri

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