ich, widerspricht dies dem Zwecke dieser Institution; denu sie ist geschaffen worven, um einen intelligenten Stab von Reserveoffizieren zu bilden, währen nach dem Ausspruche aller Militär- Commandanten die Verwendung der Einjährig-Frei willigen für Ui'.t-rossicicrschzrgen nicht zweckent- ! sprechend ist, weil sie für dks.n Dienst nicht die er- . forderliche Erfahrung und das nöthige praktische Wissen mitbringen.' Hieraus wurde die General debatte geschlossen und in der Specialdebatte wurden die Titel
1, „Centralleitung', und 2, „Territorial» und Local-MilUärcommanden' ohne Debatte ange- ! nommen. Bei Titel 3, „Fachconirole', brachte De- ^ legierter Dr. Oelz mehrere Fälle zur Sprache, wo un Sonntagen, und zwar auch am Sonntag, den 4. Oclober d. I., während des Vormittags-GotteL- dienstes Controlversammlungen der Wehrpflichtigen abgehalten worden seien. Er findet darin eine Ver letzung der religiösen Gefühle des christlichen Volkes und bittet dcn Reichsklicgsminister, solche Sonntags entheiligung künstig
habe. Ich bedauere, zu hören, dass einzelne Commanden diese Vorschriften übet» schritten haben.' Hierauf wurden die Titel 3 bis inclusive 13 unverändert angenommen. Bei Titel 14, „Train-Zeugsdepot', sprach D--l. Dr. R. v. Demel gegen gewisse Einschränkungen bei der Wahl der Waffe sür die Ableistung des Einjährig-Freiwilligen- dienstes und gegen die Zutheilung von Reserveoffi zieren der Artillerie zum Fuhrwesencorps. Dem ge- »Iknüber bemerkte Graf Bylandt-Rheidt: „In Bezug auf das, was der Herr Delegierte
seine Berechtigung, insoweit es sich auf frühere Ver hältnisse bezieht. Aber der Herr Delegierte Dr. R. v. Demel hat ganz übersehen, dass der gegenwärtige Traindienst durch die neue Organisation bedeutend vereinfacht ist, und dass solche verwickelte Fälle, wie sie sich im Laufe des Jahres 1873 in Bosnien er geben haben, bei der Traintruppe nicht mehr vor kommen können.' Hierauf wurden die Titel 14 bis inclusive 26, dann die Bedeckung ohne wesentliche Debatte angenommen. Die vvm Ausschusse bean tragte Resolution