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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1927
Festschrift zu Ehren Konrad Fischnalers.- (Schlern-Schriften ; 12)
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Seite 182 von 261
Autor: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 222 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. K. Fischnaler S. [215] - 222
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Fischnaler, Konrad ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/12
Intern-ID: 104577
Tinte eh gauer Strasse deckte, 400 bis 500 Mark jährlich. 1 ) Der Tarif für den Zoll in Passeier za jener Zeit ist zwar nicht bekannt, aber es ist nicht anzunehmen, dass er wesentlich hoher war als jener zu Bozen und an der Toll. Es war also der Durchgangsverkehr durch das Passeier und über den Jaufen damals ungefähr halb so stark wie jener durch das Vintschgau und die Finstermünz, ein Drittel so stark als jener durch Bozen. Der stärkste Durchgangsverkehr in Tirol war auf der Brennerstrasse

im engsten Sinne, nämlich von Sterling bis Matrei. Denn ein sehr grosser Teil der Fernfrachten ging von Venedig durch das Cadore und das Pustertal an die Brennerstrasse, vermied also die Strasse Trient—Bozen — Brixen; der Zoll am Lueg (knapp nördlich der späteren Brennerpost) hatte daher auch von allen Zollstätten Tirols den grössten Ertrag, näm lich bei 1500 Mark jährlich, der Durchgangsverkehr und also hier doppelt so stark gewesen sein als in Bozen. Diese Aufstellungen beziehen

und entfernteren deutschen Ländern. Die Gehzeit von Meran nach Sterzing über den Jaufen beträgt 11 Stunden und ist um 13 Stunden kürzer als der 'Weg von Meran über Bozen und Brixen dorthin. 2 ) Im 18. Jahr hundert führte der Weg von Bozen nach Klausen über den Bitten, was eine beträchtliche Steigung und Q-egensteigung bedingte. Erst ab 1307 hat Heinrich Kunter den Weg in der Tiefe des Ei sack- tales eröffnet, aber er blieb noch 150 Jahre lang ein Saumweg gleich dem Jaufenweg, bot also keine ausgiebigere

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1927
Festschrift zu Ehren Konrad Fischnalers.- (Schlern-Schriften ; 12)
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Seite 78 von 261
Autor: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 222 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. K. Fischnaler S. [215] - 222
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Fischnaler, Konrad ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/12
Intern-ID: 104577
a Ja- cobo prestatore mutuo recepii et cum eadem pecunia redemit ab !) Herzog Otto stirbt 1310, daher ist dieses Jahr terminus ante quem. s h Die eaaana oder gazana, zu deutsch Lehen — oder Wu.cherh.aus. Ygl, .'Voltolini a, ä. 0. 30. — Ich bemerke bei dieser Gelegenheit, dass sich in mein oben zitiertes Verzeichnis toe Unfreien des Grafen von Tirol Seite 183, Zeile 1, ein sinnstörendes Versehen eingeschlichen hat; es soll dort statt eaBaria natür lich casana heiasen. 3 ) Die kasana in Bozen wird schon

unter Meinhard II. 1293 Juli 29 und 1295 Januar 2 verpachtet (Voltolini 32 n. 4), so daaa das Jahr 1297 ala terminus post quem für Bozen gelton kann. 1808 Dezember 18 verpachtet Herzog Otto die kasana in Bozen , dem Ritter Jakob Rossi (Voltolini 31—32). 4 ) Eine erste Verpachtung der casana in Burgo Enne (Neumarkt findet sich schon unter Meinhard II. 1295 März 8 {Voltolini 29). 1297 Februar 20 wird die kasana von Neumarkt auf fünf Jahre verpachtet Dieses Jahr oder frühesteng 1298 kann deswegen für Neumarkt

als terminus post quem gelten. 5 ) Notar Otto von Bozen erscheint in den Jahren 1315—1321 (Archiv-Be richte I, n. 888, IV. Nachtrag in 377, 380, 38S, 388). Die Zwanziger-Jahre des 14. Jahrh. und spätestens 1335 als Todesjahr König Heinrichs, können deswegen ali terminus ante quem gelten. 6 ) König Heinrich stirbt 1835 April 2. 7 ) Euphemia, Tochter des Herzogs Heinrich III. (V.) von Schlesien und der Elisabeth von Kaiser, vermahlt sich um 1300 mit Herzog Otto von Kärnten- Tirol; sie stirbt 1347 April

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1927
Festschrift zu Ehren Konrad Fischnalers.- (Schlern-Schriften ; 12)
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Seite 185 von 261
Autor: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 222 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. K. Fischnaler S. [215] - 222
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Fischnaler, Konrad ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/12
Intern-ID: 104577
des Jaufen- wege® zu verringern und sie auf den Kuntersweg zu leiten, sollte nun aneli der Zoll über Meran — «Taufen erhöht werden. Dies ist der wahrscheinlichere Anlass gewesen, jedenfalls zeigt die Massregel die damalige Bedeutung des Jaufenweges auch für den Fernverkehr. Die Gehzeit von Bozen über Klausen nach Sterzing längs der spä teren Talstrasse beträgt 19 Stunden, über Meran und den Jaufen 21 Stunden. 1 A Solange man vor der Erbauung des Kunters weges über den Ritten steigen musate, dürften

Durchgangsverkehr auch von Bozen und weiter von Süden d. i. von Italien her zuführen. Dies gilt natürlich auch in umgekehrter Richtung für den Verkehr von Norden über den Brenner nach Bozen und weiter nach Süden. Im Eisacktal war ausser der Maut im Kuntersweg noch in Klausen die Hauptzollstitte des Ilochstiftes Brixen und ein weiterer Zoll zu Brixen, auf der Meran—Jaufen-Strecke nur der Zoll im Passeier nnd der Brixner Zoll in der Vili bei Sterzi ng, der aber anschei nend weit niederer war als jener zu Klausen

. 3 ) Das konnte leicht zu einer Verteuerung des erateren 'Weges gegenüber dem zweiten führen. Einen anderen Fingerzeig, wie man von Bozen aus nach Bayern den Weg über den Jaufen benutzte, gibt ein Zollprivileg dea Herzog« Leopold von Tirol für den Bischof von Freising vom »} Staffier, »Hg. Teil, 3. 394. •) Stell, Zollweaen, 8. 818.

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1927
Festschrift zu Ehren Konrad Fischnalers.- (Schlern-Schriften ; 12)
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Seite 178 von 261
Autor: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 222 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. K. Fischnaler S. [215] - 222
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Fischnaler, Konrad ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/12
Intern-ID: 104577
zahl von 300 Pferden. Die Haltung derselben war erleichtert, weil die Talgememde Passeier seit alters das 'WeiderecM auf den aus gedehnten Auen am linken Ufer der Efcach 'von der Mündung der Passer bis zu jener des Eisack besass.') Die Sanier im Passeier und Gericht Sterling zogen auch, sonst im Lande umher, z. B. besorgten si© die Weinfnhr von Bozen ins Sarntein, wo es angeblich keine Samer gab, 2 ) In den Gerichten Passeier und Bterzing hat sich eben die Frachtsamerei gerade deshalb

, wo ihnen guter Verdienst winkte, erweist auch ein Befehl der o,-5, Regierung an das Haller Salzamt vom Jahre 1622: Die Samer in den Gerichten Passeier und Bterzing dürfen keine Frachten von Bozen nach Hall auf dem Kunterswege um höheren Lohn übernehmen, ehe sie nicht die Weinbeförderungen für da® landesfürstliche Kellenamt an Meran und die anderen Weinprodu zenten dieser Gegend über den Jaufen zu einem festgesetzten Preis durchgeführt haben. Um in dieser Hinsicht einen Zwang auf diese Samer auszuüben, darf

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