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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Physisch-medizinisch-statistische Topographie der Stadt Bozen mit den drei Landgemeinden zwölf Malgreien, Gries und Leifers, oder des ehemaligen Magistratbezirkes Bozen
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Seite 82 von 289
Autor: Bergmeister, Andrä Johann [Bearb.] / nach Quellen und eigenen Beobachtungen und Erfahrungen bearb. von Andrä Joh. Bergmeister
Ort: Bozen
Umfang: IV, 277 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen ; <br />g.Leifers
Signatur: II 302.922
Intern-ID: 501408
stand dieses Gerichtes war. Im Jahre 1783 wurde dasselbe vom Kaiser Josef in ausgehoben, und dafür die „adeliche Justiz-Administration zu Bozen' errichtet, welche jedoch mit 1. August 1793 ebenfalls aufhörte, an deren Stelle dann wieder das landeshauptmannschast- liche Gericht trat, bis auch dieses im Jahre 1803 er losch, und dessen Wirkungskreis dem Landrechte Zu Inns bruck zugewiesen wurde. Die königlich bairische Regierung hob im Jahre 1808 alle persönlichen Privilegien, und somil

den privilegirtm Gerichtsstand des Landrechts auf. Die österreichische Regierung führte aber dieses Gericht im Jahre 1815 wieder ein, bestimmte jedoch im Jahre 1817 sür Bozen ein Kollegialgericht, welchem auch die Rechtsangelegenheiten des Adels und der Geistlichkeit zugewiesen wurden Gemeinde-Verfassuilg und StMordmmg. Bevor sich die Gemeinde Bozen die Prärogative einer Stadt erworben, und aus ihrer Mitte einen eige nen Stadtrath konstiruirt hatte, wurden ihre Gemeinde- Angelegenheiten durch die Gastalden

der Bischöfe von Trient, und durch die Schultheißen der Grafen von Tirol, im Großen jedoch stets vor dem Landesfürsten von eigenen Abgeordneten bei allgemeinen Versamm lungen und Landtagen in keiner bestimmten Form ver treten. Bereits am 24. Juni 1190 fand eine solche Versammlung von Adeligen, Gewerbsleuten und Bauern in Gegenwart vieler geistlicher und weltlicher Herren vor der Pfarrkirche zu Bozen statt, bei welcher ein Statut für die Gemeinde Bozen und Gries in Betreff deS Gemeknde-EigenthumeS

der Weiden e im, Wälver, Wege, Wasserleitungen u. s. w. abgefaßt, und Maßregeln zur Sicherheit derselben gegen fremde Eingriffe festge setzt wurden. Dies war der erste Schritt zur nähern Ausbildung der Gemeindeverfassung von Bozen. Unbe- Zweiselt wurde Bozen in Folge Aufblühen seines Han dels, Zunahme seiner Bevölkerung, und erlangter Pri- 4

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Physisch-medizinisch-statistische Topographie der Stadt Bozen mit den drei Landgemeinden zwölf Malgreien, Gries und Leifers, oder des ehemaligen Magistratbezirkes Bozen
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Seite 81 von 289
Autor: Bergmeister, Andrä Johann [Bearb.] / nach Quellen und eigenen Beobachtungen und Erfahrungen bearb. von Andrä Joh. Bergmeister
Ort: Bozen
Umfang: IV, 277 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen ; <br />g.Leifers
Signatur: II 302.922
Intern-ID: 501408
Innsbruck, Bozen, Trient und Moverà organisi» te Magistrate, welche sowohl die rechtlichen, als die poli tisch-ökonomischen Geschäfte in kollegialer Form behan delten. Mit der kaiserlichen Entschließung vom 17. September 1794 wurden ihm die politisch-ö ko n o mischen Geschäfte wieder abgenommen, und diese dem Bürger magistrate zugewiesen. Bis zum Jahre 1806 bestand das Stadt- und Landgericht Bozen und Gries unter einem Civil- und Krimmalgerichte, wo es dann in Folge königlich bairischer

Verordnung vom 21. November 1806 mit Vereinigung mehrerer benachbarter Dinastial- gerichle mit einer Seelenzahl von 43,784 Köpfen in ein neues Landgericht Bozen umgewandelt wurde. Unter der italienischen Regierung wurde in Bozen im Jahre 1810 für die Civilangelegenheiten ein Tribunal erster Instanz, und ein Friedensgericht errichtet, welches bis zum Wiedereintritt ve' österreichischen Regierung be stand, an dessen Stelle aber im Jahre 1817 das k. k. Kollegialgericht, und im Jahre 1850 ein Landesgericht

und ein Bezirksgericht traten. Der Adel hatte jedoch von alten Zeiten her ein pri- vilegirtes Forum unter dem Namen „Hosrechk', dessen Vorfitz ursprünglich die Gaugrafen, die Bischöfe von Trient, oder ihre Stellvertreter, und der Landesfürst, oder in dessen Namen seine Burggrafen führten, und in Bozen gewöhnlich viermal im Jahre gehalten wurde. Dieses Gericht, auch das „Hofrecht im Lande an der Etsch« gen.mnt, war sehr alten Ursprungs. Schon km Jahre 13Z4 befand sich der letzte Graf von Tirol Al bi echt

bei dem zu Bozen vom Trimmer Bischöfe Gerard Z. gleich nach seiner Erwahlung gehalteneu Hofrechte, uud als erster d ies fälliger Hofrtchter in Bozen der Graf Heinrich von Ulten und Efchenlohe. Burglechner führt ein Urthell dieses Hofrechtes vom Jahre 138l> an Später erhielt dieses Gericht die Benennung „lan- deshauptmannschäftliche Gerichlsverwaltung', weil ein jeweiliger Landcshauptmannschasts-Verwalter auch Vor-

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Physisch-medizinisch-statistische Topographie der Stadt Bozen mit den drei Landgemeinden zwölf Malgreien, Gries und Leifers, oder des ehemaligen Magistratbezirkes Bozen
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Seite 77 von 289
Autor: Bergmeister, Andrä Johann [Bearb.] / nach Quellen und eigenen Beobachtungen und Erfahrungen bearb. von Andrä Joh. Bergmeister
Ort: Bozen
Umfang: IV, 277 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen ; <br />g.Leifers
Signatur: II 302.922
Intern-ID: 501408
Bozen verdrängt das Stammschloß Hocheppan als seinen künsligcn Wohnsitz zu beziehe» gezwungen wurde, nur wiederholte, und dann mit den Grafen von Tirol fort währende Händel hatten. Im nemlichen Jahre 1028 wurden Zur Hebung dei Zwistigkeiten zwischen den Deutschen und Italienern, die zwei Markte um Mit- fasten und Anfangs September, von Trient nach Bozen auf Ulrichs Verwendung vom Kaiser übersetzt. Gebhard suchte unter Friedrich Grafen von Bozen vorgeblich der kaiserlichen Schenkung

in den Besitz der durch die Märkte ausblühenden Stadt zu kommen, und sich die Gunst der Bürger zu erwerben, erhielt auch durch dieselben in Folge der Versetzung der Märkte das eigentliche Stadt gebiet, jedoch ohne EigenthumSrecht auf die Stadt selbst, die zuvor wie nachher dem Grafen von Bozen, und später dem Landesfürsten gehörte. Nach Alberts Tode im Jahre erlosch das alte Geschlecht der Grasen von Tirol; es folgten dessen Schwiegersöhne, die Grafen von Görz als solche. Als Meinhard II, nach Ableben

seines Vaters Meinhard Grafen von Görz, im Jahre t258 mit seinem Bruder Albrecht die vereinigten Grafschaften Tirol und Görz erbte, und nach der Thri lling im Jahre 1271 die andechfische und tirolische Be sitzung erhielt, übte der erste die Rechte eines Landes fürsten in seinem ganzen Umfange aus, und ist der eigentliche Stifter der gefürsteren Grafschaft Tirol. Un zufrieden mit der l?08 zu Bozen berufenen öffentlichen Gerichtsversammlung und Festsetzung der Grafenrechce über Bozen, sowie der nachträglichen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Physisch-medizinisch-statistische Topographie der Stadt Bozen mit den drei Landgemeinden zwölf Malgreien, Gries und Leifers, oder des ehemaligen Magistratbezirkes Bozen
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Seite 78 von 289
Autor: Bergmeister, Andrä Johann [Bearb.] / nach Quellen und eigenen Beobachtungen und Erfahrungen bearb. von Andrä Joh. Bergmeister
Ort: Bozen
Umfang: IV, 277 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen ; <br />g.Leifers
Signatur: II 302.922
Intern-ID: 501408
K9 durch Niederreissung ihrer Burgen bestrafte, wodurch, wie bereits früher erwähnt, die alte Stadt 'mit dem neuen Anbaue vereinigt wurde, und das jetzige Bozen e instand. Nach Meinhards Tode 1295 kam fein dritter Sohn, König Heinrich genannt, nachdem seine zwei Brüder, Ludwig unverheirathet 1303. und Otto ohne männlichen Erben S310 gestorben waren , zur Allein herrschaft, von dem die vom Vater abgenommenen Rechte dem Hochstifte Trient zwar wieder zurückgegeben wurden, ohne daß jedoch

der Streit um die Stadt gänzlich aufhörte, der sich erst in der Folge legte, als im Jahre 1462 das bischöfliche Stadtgericht vom Bi schöfe Georg an den Herzog Sigmund unter der Bedin gung abgetreten wurde, die endlich im Jahre 1531 unter Ferdinand I. in Erfüllung/ ging, wo Kardinal Bernard v. Nes, Bischof von Triem, mittelst Tausch um die Herrschaft Pergme allen Ansprüchen auf Bozen gänzlich entsagte , und dem Hochstifte nur mehr der jährliche Bezug der sogenannten Kirchensteuer von 205 Gulden

von der Stadt blieb, wahrend jener Theil der Stadt, welcher sich im lehenbaren und pfandweisen Besitze der Herren von Wangen und von Mntler befand, schon im Anfange des 14. Jahrhunderts an die Landesfürsten gelangt war. — Seit dieser Zeit gehorchte Bozen bis zum Jahre 1806, mithin durch 344 Jahre ununter brochen den tirolisch-österreichischcn Landesfürsteil, wo Tirol durch den gegen Frankreich unglücklich geführten Krieg zufolge des Preßburger Friedens vom 26. De zember 1803 an den König von Baiern

, Maximilian Josts, abgetreten und im benannten Jahre in Besitz ge nommen wurde. Bei der im Jahre 1808 erfolgten Kreiseintheilung wurde Bozen die Hauptstadt des Eifak- Kreises. Das fur Oesterreich abermals unglückliche, und für Tirol durch seine treue Anhänglichkeit an das selbe, und Tapferkeit ruhmvolle Jahr 1809 endete mit der Zerstücklung des Landes, da vermöge des am 8. März zu Straßburg vom Könige Maximilian ra-

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Physisch-medizinisch-statistische Topographie der Stadt Bozen mit den drei Landgemeinden zwölf Malgreien, Gries und Leifers, oder des ehemaligen Magistratbezirkes Bozen
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Seite 79 von 289
Autor: Bergmeister, Andrä Johann [Bearb.] / nach Quellen und eigenen Beobachtungen und Erfahrungen bearb. von Andrä Joh. Bergmeister
Ort: Bozen
Umfang: IV, 277 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen ; <br />g.Leifers
Signatur: II 302.922
Intern-ID: 501408
tifizirten Vertrages ein Theil desselben an dm fran zösischen Kaiser Napoleon abgetreten wurde, wobei nach den Zu Bozen am 7. Juni desselben Jahres geschlos senen KommifsionS-Protokolle festgesetzien Gränzen Bo zen zum ober» Etsch-Departemmt des Königreichs Italien kam. Allein l8tZ führten die österreichischen Waffen durch die Eroberung der illyrischen Provinzen uns des südlichen Tirols diesen Theil der Provinz an das alte Stammhaus, der bereits durch das Edikt der öster reichischen

- Was die Justizpflege von Bozen in seinen Urzeiten betrifft, lassen fich zwar hierüber keine verläßliche histo rische Nachweisungm machen, jedoch kann mit voller Glaubwürdigkeit angenommen werden , daß je nach dem Wechsel der Herrschast, welcher diese Gegend gehorchte, bald nach römischen, bald nach longobardischen und nach bojarischen Gesetzen, und später nach Gewohnheits- Rechten zu Recht gesprochen wurde, und daß diese Rechtsverhältnisse bis zum 10. Jahrhundert unverän dert geblieben sein dürften. Um diese Zeit

erhielt der Bezirk Bozen eigene Gaugrafen, deren Richter, gleich den Gastaldi der Bischöfe von Trient, in Formi gar (dem heutigeil Schlosse Sigmundskron) ihren Sitz hatten, und das Richteramt über die Stadt Bozen und den Stadtbezirk ausübten. Von diesen Richtern wurden die Rechtsverhandlungen öffentlich l Ehehaftsthädigungen)

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Physisch-medizinisch-statistische Topographie der Stadt Bozen mit den drei Landgemeinden zwölf Malgreien, Gries und Leifers, oder des ehemaligen Magistratbezirkes Bozen
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Seite 72 von 289
Autor: Bergmeister, Andrä Johann [Bearb.] / nach Quellen und eigenen Beobachtungen und Erfahrungen bearb. von Andrä Joh. Bergmeister
Ort: Bozen
Umfang: IV, 277 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen ; <br />g.Leifers
Signatur: II 302.922
Intern-ID: 501408
K3 von Bozen, sowie die anderweitigen Truppen-Durch märsche durch ihre Ueberfalle, Bestürmungen und Plün derungen, und Zwar zum ersten Male im Jahre 595 von dem Frankenkönig Ch i ld eber t in dem Kriege mit den Langobarden; 689 von dem Longobardenführer Allochis in der Fehde mit dem boiarischen Granz- grafen Theodo !!.; 773 von dem Longobarden Gavin und 787 von Pi pin, dem Sohne Karl des Großen, der aus Baiern durch Tirol eindrang und selbes eroberte, endlich Z277 von Meinhard ßl>, Grasen

von Tirol, m seinem Kampfe gegen Heinrich 15., Bischof von Trient . während gleichzeitig feindliche Burgherren die Wege unsicher machten und den Handel störten. Im Jahre 1!54 raubten Friedrichs I. von Hohen staufen Soldaten auf ihrem Zuge nach Rom auf barbarische Weise die Stadt und Umgebung . sowie t347 Karl Zì'., nachheriger Kaiser dieses NamenS, gleichfalls Bozen durch Plünderung und Brandlegung verheerte, wahrend ähnliche Bedrückungen und Ausschwei fungen schon durch die Römerzüge, sowie

in den spätem Zeiten bei den Durchmärschen spanischer und italienischer Soldaten und auch deutscher Soldtruppen geschahen. — Seit jener Zeil blieb Bozen zwar vom auswärtigen Feinde bis zum Jahre 1796 verschont, litt aber vielen Nachtheil theils vnrch die großen Geldausiagen sowohl zur Kontribmrung der Türkensteuer in den türkischen Kriegen des lv und 17. Jahrhunderts, als zur Zah lung der Kriegs- und Entschädig im gskosten in dem spa nischen Successtonskriege, theils durch Hemmung des Handels, da nemlich

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Physisch-medizinisch-statistische Topographie der Stadt Bozen mit den drei Landgemeinden zwölf Malgreien, Gries und Leifers, oder des ehemaligen Magistratbezirkes Bozen
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Seite 284 von 289
Autor: Bergmeister, Andrä Johann [Bearb.] / nach Quellen und eigenen Beobachtungen und Erfahrungen bearb. von Andrä Joh. Bergmeister
Ort: Bozen
Umfang: IV, 277 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen ; <br />g.Leifers
Signatur: II 302.922
Intern-ID: 501408
wird, besteht anS 4 Vierteln: Unterau oder St. Jakob, Leisers , Brei tenb erg und Seit mit 213 Häusern. Das Viertel Unterau ist gleichfalls eine Fort setzung deS Viertels Oberau: dasselbe zahlt 24 zerstreute Häuser mit einer uralten an der Straße links auf einem Hügel gelegenen von der Pfarre Bozen ercmrendo ver sehenen. Kirche zum h. Jakob nebst einer Schule. In Kultur- und SalubritätS-Beziehung ist dieses Viertel mit jenem von Oberau gleichartig. In beiden diesen Vierteln machen sich von Zeit

zu Zeit immer mehr italienische Fami! im ansaß ig, ihnls als Gilterpächter, theils als Tag!öhuer, da sie durch die sich steis erhöhende Produktion des Weines, der Seiden-Cocons, des Kukuruz und anderweitige Beschäftigung ihren reichlichen Unterhalt finden. Von der Kirche St. Jakob St. in weiterer südlicher Richtung abwärts und 2 St. von Bozen liegt an der PoststraHe das Dorf Leisers mit 70 Häusern, einer Curatiekirche, die der Pfarre Bozen untergeordnet ist, einer sehr schön gebauten großen Seiden

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Kategorie:
Sprachwissenschaft
Jahr:
1854
Zur rhätischen Ethnologie
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Seite 259 von 267
Autor: Steub, Ludwig / Ludwig Steub
Ort: Stuttgart
Verlag: Scheitlin
Umfang: XII, 250 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Räter
Signatur: II 103.264
Intern-ID: 218447
St. Gallen. Saruthal, Sarntheiu, Th. und D. bei Bozen. Sateins, D. in V. À. B. S. B., Sulzberg, vai di Sole, mit dem t Nonsberg zusammenhängend. Schaenna, D, hei Meran. Schsennis, D. im Gaster. Schalfit, Th. hei Chur. S ehams, Th, in G. B., am Hinter rhein. Schl anders, B. im Vintschgau. S chi ins, D, in Y. A. B. Schluderus, I). im Vintschgau. Schmirn, Thal im Wippthal. Schn als, Th. im Vintschgau, Schnifis, B. in Y. À. B. Schwaz, Flecken im U. I. Th. Seewis, D. im Prätigau. Serfans

, D. im 0, I, Th. am Inn, Stanzerthal, im. 0. I. Th., hei Lau- deck. Steinach, B. ira Wippthale. Sterzing, St. am Eisack. Storo, St. in Wälschtirol, westlich vom Gardasee. Stab ei, Th. bei Innsbruck. Süss, D. im Engadein. Tagliamento, Fl. in Friaul- Tal aas, D. in V. A. B. Tamils, B. in V. A. B: Täufers, D. im Viutschgau und im Pusterthal. Wenn es . nicht näher I bezeichnet , ist immer ersteres ge meint. Telfs, B. im 0. 1. Th. Ter lau, D. bei Bozen. Tesino, Seitenthal der Valsugana. Thüringen, B, in V. A. B. Tienzen

, D. iu Oberhalbstein, T o u al e, Berg im Sulzberg. Tramili, D. bei Bozen. Gehers ach sen, D. in V. A, 11. U. !.. Unteritalien. U. I. Tb., Unterinnthal, in Tirol von Telfs abwärts. Ulten, Th. bei Meran. V. A. B., Vorarlberg. Vaduz, Flecken im Fürstenthum Liech tenstein. Val BremMana, Th. bei Bergamo. Val di Genova, Th. an der Sarca. Val Sabbia, Th. westlich vom Garda see. Val Seria na, Th. bei Bergamo. Val Trompia, Th. bei Brescia, Varese, St. zwischen Gonio und Lago maggiore. Vatz, P. bei Chur,

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Physisch-medizinisch-statistische Topographie der Stadt Bozen mit den drei Landgemeinden zwölf Malgreien, Gries und Leifers, oder des ehemaligen Magistratbezirkes Bozen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TSB/TSB_69_object_3959039.png
Seite 69 von 289
Autor: Bergmeister, Andrä Johann [Bearb.] / nach Quellen und eigenen Beobachtungen und Erfahrungen bearb. von Andrä Joh. Bergmeister
Ort: Bozen
Umfang: IV, 277 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen ; <br />g.Leifers
Signatur: II 302.922
Intern-ID: 501408
ser Friedrich von Italien über Trient nach Deutschland zog, als erste Stadt im Bajern unter den Namen i- tzttiHiu w. So stand noch im Beginne des 13. Jahr hunderts blos ein kleiner 2 heil der gegenwärtigen Stadt mit festen Mauern, Thurmthoren lind einem Graben umgeben, und erst in Folge des immer mehr aufblühenden Handels, und der dadurch steigenden Be völkerung erfolgte in der Mitte desselben Jahrhunderts ein allseitiger Anbau, der aber auf solche Weise getrennt, gleichsam ein neues Bozen

bildete , unv auch als W » r- L II m R V VIZ M Vvnttni in den Urkunden vorkommt, bis Meinhardt ! Z, Graf von Tirol, im Besitzstreite über Bozen mit Heinrich N., Bischof von Trient, im Jahre 127? die Thore, Thürme und Ringmauern nie derwarf und zerstörte, wodurch diese Schranken aufge hoben, und die bisherige Gestalt der Sladr gänzlich geändert wurde. Bon jener Zeit schreibt sich im Gan zen der jetzige Umfang, die Richtung der Gassen und die Stellung der Häuser her, wie selbe gegenwartig bestehen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Physisch-medizinisch-statistische Topographie der Stadt Bozen mit den drei Landgemeinden zwölf Malgreien, Gries und Leifers, oder des ehemaligen Magistratbezirkes Bozen
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Seite 10 von 289
Autor: Bergmeister, Andrä Johann [Bearb.] / nach Quellen und eigenen Beobachtungen und Erfahrungen bearb. von Andrä Joh. Bergmeister
Ort: Bozen
Umfang: IV, 277 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen ; <br />g.Leifers
Signatur: II 302.922
Intern-ID: 501408
Lage. Glänzen, und Flächeninhalt. Bozen, die erste Handels- und letzte deutsche Stadt in Tirol, liegt unter dem 46', 30', 14' nördlicher Breite, und unter dem 29^, l', 6' östlicher Länge, nach !)> .Oettl Ittk W. F. über der Meeres stäche^, südlich von der Landeshauptstadt Innsbruck St., nordöstlich von Trient, der Hauptstadt des italienischen Tirol und Re sidenz der Fürstbischöfe dieser Diöcese 46'/« St., und südöstlich von Me ran, der einstigen Residenz der ge surft eten Grafschaft Tirol

Post- und Kommerzialstraßen von Italien, von Innsbruck vereint bei Briren mit der aus Kärnthen und Italien über Ampezzo durchs Pusterthal, und von Vorarlberg über Meran führen. —- Be. ranzt und beinahe in unmittelbarer Verbindung ist die Stadt mit der Ruralgemeinde zwölf Malgreien die * Die Höhenbestimmungen von Bozen werben verschieden angegeben! nach v. Zallmger «34.07, v. Buch Weiß «27.28, Graf Reisack 8M85, Suppan Schàs 775. K7, LuneM «05.37, und Thurtvirser 89s,.07 W. F. ** Die Gemeinde

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
Physisch-medizinisch-statistische Topographie der Stadt Bozen mit den drei Landgemeinden zwölf Malgreien, Gries und Leifers, oder des ehemaligen Magistratbezirkes Bozen
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Seite 247 von 289
Autor: Bergmeister, Andrä Johann [Bearb.] / nach Quellen und eigenen Beobachtungen und Erfahrungen bearb. von Andrä Joh. Bergmeister
Ort: Bozen
Umfang: IV, 277 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen ; <br />g.Leifers
Signatur: II 302.922
Intern-ID: 501408
dieselbe bei der Mannschaft des eisten Bataillons vom k. k Infanterie-Regiment Erzherzog Albrecht , das auf dem Durchmarsche aus Italien nach Bozen kam, und Masttag hatte, förmlich ausbrach, bis am 12. November, wo sich der letzie Todes- und zugleich Krankheitsfall er eignete. Indessen waren bereits schon am 20. Oktober ein Fall, dann am 22. desselben, zwei Falle bei Soldaten vom Regiment Vm edeck, daS gleichfalls aus Italien her durchpassirte, und am 25. ein neuerlicher Fall

, sondern bereits die Krankheit wirklich auf der vor Bozen liegenden Marschstation Neumarkt ausgebrochen war, unmittelbar erfolgte. Ferners spricht dafür die Verschleppung der Seuche durch diese Truppe in das obere Etschthal, wo früher keine Spur davy^ war, sowie der Untergang derselben mit dem Aufhör^ des Durchzuges aus du fem infizirten Regiments, endlich die beschränkte Ausbreitung auf die Ortsbewohner, ^ doch der seit dem Sommer ausschließlich geherrscht gastrisch-bilivse Krankhei'-s-Charakter mit der Neigu

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