vor dem Hotel de la Ville, welches mit großen und kleinen Fahnen in den Farben des Kaiserreiches, des Landes und der Stadt reich geschmückt war. In schönster Ord nungbewegten sich die Veteranen in ihrer geschmack vollen Uniform zum Bahnhöfe, um die Deputatio nen der Veteranenvereine von Rovereto, Bozen, Meran u. s. w>, welche mit den nächsten Zügen eintreffen sollten, zu empfangen und zu begrüßen. Der Bozner Veteranenverein mit eigener Musikbande und seiner prächtigen, mit kostbar gestickten Bändern

, und von dem k. k. Ossizierskorps, den Repräsentanten der hiesigen Behörden zum Hotel de la Ville begleitet wurden, woselbst die Fahnen mit der Kaiserhymne begrüßt wurden. j > i Indem auf das prachtvollste mit entsprechenden Emblemen geschmückten Speisesaale des Hotel de la Ville waren die Bildnisse Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin, die Fahnen der Veteranen vereine von Trient und Bozen unter dem großen Porträt Sr. kaiserl. Hoheit des Kronprinzen Erz herzog Nudolph angebracht. Dieses Porträt selbst ist ein Geschenk

im Saale des Hotel de la Ville, wo ein hübsches Transparent mit den patriotischen Worten: „Für Gott, Kaiser und Vaterland' angenehme Ueberraschung bereitete. Später fand daselbst ein sehr gut besuchtes Konzert der Militärmnsik statt. So endete das schöne patrio tische Fest die Erinnerung hieran wird sicher noch lange Zeit in den Theilnehmern lebendig bleiben. Es ist nur zu bedauern, daß der gegen Abend ein getretene starke Wind die Illumination der Facade des Hotel de la Ville verhinderte. Eingesandt

vom 9. Dezember 1SSS an den Redakteur deS Tiroler VolkSblatteS. IV. (X.) Jahrgang. Bozen, Samstag, den 20. Mai. 1871. Frankreich. Weil in den letzten Nummern dieses Blattes die Nachrichten über den Hexensabath in Frankreich etwas spärlich waren, wollen wir diesmal Eingehenderes bringen. Wir haben die diesbezüglichen Notizen aus den verschiedensten Zeitungen zusammengetragen. Die Commune von Paris läßt das dortselbst sich befindliche Hotel ThierS, des Präsidenten der Nationalversammlung in Versailles zerstören

, welches das Hotel de Ville zur Basis hat, und dessen Seiten die Rue de Rivoli, die Caisund der Konkorde-Platz sind. Die Tuillerien sind zu einem Reduit hergerichtet. (Reduite oder Redoute sind kleine in Viereck angelegte Verschanzungen.) 5 Von einem Nachgeben von Seite der rothen Pariser Emeute ist keine Rede. Die schlechten Elemente in Paris sind ver blendet, weil vom Strafgerichte Gottes zum Untergange bestimmt. Un versöhnlicher Haß peitscht sie in den Verzweiflungskampf, daneben wüthen

dem Gerichte übergeben. R. Trient, 1. Jänner. Mne Schreckensthat.) Das neue Jahr hat leider hier mit einer furchtbaren That begonnen. Um halb acht Uhr Früh feuerte der italienische Rechnungs-Oberlieutenant Giulio Torelli aus Bologna im Sttegenhause der Casa Caneppele (ehemaliges Hotel de la Ville) auf die 24jährige Tochter des Hausherrn, welche von der Messe zurück lehrte, aus eiueui Revolver zwei Schüsse ab und ver wundete sie so schwer am Rucken, daß sich das Mäd chen kaum mehr bis zur Wohnung

durch die ganze Länge nnd Breite der Bereinigten Staaten. sKörverliche Erziehung in Frankreich.) Im Pariser Schulwesen sind, wie wir der Münchner „Allg. Ztg.' entnehmen, jetzt die Parole die Spiele im Freien. Im Juli waren 177 junge Lehrer der Pariser Volks schule» — vo» jeder Schule einer — vom Schulin- spector in das «Hotel de Ville' zusammenberufen worden, um über die Spiele der Schulkinder zu bera then. Der Vorsitzende der nationalen Liga für die physische Ecziehnng — in die Hände dieser Liga

sind, die noch immer an die alte Eifersucht erinnern. Heute Abend ist großes Diner beim See-Präfek- ten und dann der Ball im Hotel de Ville. Morgen Nachmittag verläßt die englische Flotte Cherbourg. Großbritannien. London, 18. August. Die Times bemerkt heute über die Flottenschau zu Cherbourg: Es ist natür lich, daß diese Demostration der Westmächte die Auf merksamkeit Europa's auf sich zieht. Sie ist kein Prunken mit Stärke, kein Symbol eine trotzigen Herausforderung, sondern eine Kundgebung

hier eingetroffen, nnd im Hotel de Ville abge, stiegen, wo er vom Präfekten glänzend bewirthet wnrde und ihm zu Ehren große Feste, Bälle ic. ver, anstaltet werden. Großbritannien. London, 7. Juni. Gestern ist Rear.Admiral (der blauen Flagge) Robert Lambert Baynes mit sei, nem ganzen Geschwader von der Themse-Mündung aus nach der Ostsee abgesegelt. Eine Anzahl Ka nonenboote und Bombardierschiffe waren am Dienstag vorausgegangen. Das Flaggenschiff des Admirals ist die Nadfregatte „Retribution' (23 Kanonen

siere eökortirt. Diesen folgten die Wagen des Seine- präfekten, des Polizeipräfekten u. s. w. Der Zug be wegte sich an der Ansterlitzbrücke vorbei, dem Quai, beim Hotel de Ville vorüber, die Rivolistraße entlang nach den Tuilerien (nicht über die Boulevards, wo rüber man allgemein erstaunt ist.) Auf dem ganzen Weg waren die Häuser mit den Flaggen der drei Mächte geschmückt. Vom Bahnhof bis zur Austerlitzbrücke bildeten die Voltigeure, die Garde-Jäger und die Linientruppen doppeltes Spalier