Seife S — Nr. 6 er, Streiemann. troi« mir aller Kraft für d:e Fortführung dieser Politik ein. bei der man nicht von Ergebnislosigkeit sprechen, sondern nur wünschen könne, «daß wir schneller »um t iel« kommen'. Dazu sei es nottfl. die emmnifse zu beseitigen, die heute noch in der Rheinlandbesetzung lägen. Der Minister des Aeußern wandte sich mit größtem Nach« druck gegen den Vorschlag von Freytagh- Loringhovens. mit anderen Großmäch ten als Frankreich zufaimnenzugehen. und betonte
sich auf einen kühlen Geschäfts standpunkt. Er erinnert an das Gespach non Tholey, wo Stresemann als Gegenleistung fü: die vorzeitige Räumung finanzielle Gegenleistungen in Vorschlag gebracht habe, die Deutschland dann aber nie amtlich an- geboten habe. Dies ist eine Ausflucht, denn bekanntlich zerschellten die in Thoiry ins Augc gefaßten finanziellen Gegenleistungen am Widerstand Amerikas, das als Mltteil- hober am Dawesplnn das en^che^-nde Rem sprach. Ueberdles schlief auch in Frankreich mit zunehmender Sanierung
und Washington, denn gleichzeitig jährte sich zuni 150 Male der Tag, an denn im Jahre 1778 der französische König Ludwig XVI. und der amerikan-sthe Präsident Denfam'n Franklin den ersten französisch-amerikanischen Frenndschoftsver- trag unterzeichnet haben. Don dem von Briand angeregten „ewigen Fnsdenspakt' zwischen Amerika und Frankreich wird nicht mehr geredet. sein soll, alle Landesteile gleichberechtigt zu vertreten. Auch dem Kongreß der Demokraten gelang «s nicht. Klarheit in die innerpolitstche Lage
verboten werden soll. Diese Meldung hat in politischen Kreise« Englands im ersten Augenblick großen Ein druck hervorgerufen. Es besteht Grund zu der Annahme, daß Kellogg diese Erklärung nicht ohne vorherige Anfragen besonders in Tokio abgegeben hat: aber es erscheint zwei felhaft, daß es der amerikanischen Regierung gelingen wird. Frankreich und Italien zum Verzicht auf diese Verteidigungswaffe zu bewegen. Die Londoner „Times' hält die Erklärung Kelloggs für außerordentlich interessant und ' schreibt
Vorschlag entschieden von Frankreich. Japan und Italien abge- ■ lehnt worden. Frankreich und Italien hat ten das Unterseeboot als notwendig für die nationale Verteidigung erklärt. Die kleine- ' ren Seemächte hätten ihre Unterseeboot- ( streitkräfte seit dem Kriege ständig ver- : größert. Wenn in der Haltung dieser Na tionen ein Wechsel eintrete, dann würden die übrigen sicher folgen. Aber gegenwärtig seien keine Anzeichen dafür vorhanden. Selbstverständlich könne ein Land un möglich seine Unterseeboote