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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 08.06.1906
Umfang: 12
. 2U«ran: Zum Abholen monatl. XI.—; vtertelj. L 8.-; ganzj. X12.—. Mit Zustellung ins Haus ta Meran uud Bozen: Monatl. X 1.20;. v»erteljZ.3.W; ganzj. L12.80.— Gesterreich-Ungarn: Mit Zusendung monatl.L1.40: viertelj.X 3.70; Hanzj .L14.8i).— Einzelne Nummer 10k. «»« »k n»« Deutschland- Monatl. L 1.80.- viertelj. X 5.30; ganzj. X 21.20. — Ausland - Monatl. L 2.10; viertelj.XS.30; ganzj. X25.20.— Anzeigenpreis -Mj ltjjkU nach Tarif. Annahmt von Aufträgen in alle» Anzeigen-Geschäften. — Erscheint

gegen die Vergewaltigungspolitik, welche Ungarn uns gegenüber bei jeder Gelegenheit ein zunehmen beliebt, protestieren dagegen, daß sei tens Ungarns einseitige Verfügungen, bezüglich der wirtschaftlichen Verhältnisse Oesterreichs zu Ungarn getroffen werden, und beglückwünschen den Prinzen Hohenlohe, daß derselbe unbeugsam diesen Standpunkt vertreten und sich« nicht dazu herge geben hat, sich dem ungarischen Diktate Au beugen. Prinz Hohenlohe wurde besiegt — geht aber dennoch Äs moralischer Sieger aus diesem Uns in frivoler Weise

, wir erblicken darin die endlich? Verwirklichung der von uns schon seit Jahren aufgestellten For derung, die. erste Etappe zu einer reinlichen Scheidung zwischen Oesterreich Und Ungarn. Tie vermeintliche Niederlage, die uns Ungarn beigebracht hat, gestaltet sich daher für uns M einem großen agrarischen Erfolg und wird für Ungarn zu einem Pyrrhussiege werden, denn die Kugel ist damit ins Rollen gekommen und toir werden dafür Sorge tragen, daß sie nicht Zum Stillstand kommt bis unser Ziel voll und ganz

erreicht ist. ! Tie ohne Verständigung , mit der österreichi schen Regierung und dem! österreichischen Parka mente erfolgte Proklamierung des ungarischen Zollgebietes und ungarischen Zolltarifs ist ein Danaergeschenk, mit welchem Dr. Alexander We- kerle und Herr Kossuth Ungarn bescherten. Tieft Herren beabsichtigen, ihrer Politik durch! eineil Scheinerfolg einen seriösen Charakter zu verleihen und dadurch ihre Position Z,u verstärken, unbe kümmert darum, ob die Ungarische Landwirtschaft

. bei diesem Experiment zugrunde geht oder nicht. Unbegreiflich ist es uns, daß die Ungarischen Agrarier diesem Spiele mit den Häitden im Schöße ruhig Ansehen und nicht voraussehen, 'daß diese neuerliche Provokation einen Kampf zwi schen uns entfachen muß, der nur mit ihrer Niederlage enden kann, da der Verlust des öster- ^ reichäschen Absatzgebietes gleichbedeutend ist mit einer agrarischen Katastrophe für Ungarn. Wir österreichischen Agrarier werden, wenn unsere Un *) Sonderabdrnck ans der „Wiener

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 11
Datum: 21.11.1849
Umfang: 11
, und aller schwierige» Verhältnisse ungeachtet, in Treue ausharrte, wie Pflicht und Ehre solches geboten. Ich verbleibe Ihnen wohlgeneigt. Alexander m. p,' Wie», 14. Nov. Die Journale beginne», sei es vor der Hand auch nur in flüchtigen Andeutungen, sich mit der Colonisiriing Ungarns zu befassen. Der Ge genstand ist jedenfalls der größten Aufmerksamkeit werth, da sowohl politische als ökonomische Gründe von höch- ster Bedeutung gebieten, selben möglichst bald in An griff zu nehmen. Ungarn mit den physischen und gei

stigen Kräften und den Capitalien der Einwanderer in- fundirt, wird intcnsiv wachsen, ohne daß solches Wachs thum der Gesainmtnionarchie Gefahr bringen dürste, ja es wird der fremde Zuwachs gerade zur Ilbfchwächung des feindseligen ultramagyarischeu Elementes dienen. Andererseits wirb Ungarn sich zur Goldgrube Oester reichs gestalten, die Fülle seiner jetzt schon außerordent lichen Reichthümer stch verdoppeln, ja verdreifachen. So viel jedoch ist ausgemacht, daß die Beschleunigung der Colonisiriing

Ungarns unbedingt und zunächst von der raschen und energischen Durchführung der politische» und gerichtlichen Organisation sei« würfe abdangt. Die Antwort ans die Fragen, weßbalb alte bisherigen Colonisirungsversiiche sowohl in Ungarn als Siebenbür gen mißglückten, nnd deßhalb auch jetzt während des UcbcrgangSznstandes ans dem altverrottcten, lateinisch magyarischen Traumleben znr eigentlichen Civilisation noch keine gedeihlichen Resultate zu erwarten wäre», ist eine und dieselbe. Damals fehlten

werden; was in dieser Richtung vom Mini sterium der Landeskultur zu veranlassen wäre, kann etwa nur als Beispiel dienen, nicht aber ein großcS ge schlossenes System darstellen. Jedenfalls bleibt die Vervielfältigung der Hände das geeignetste Mittel, nm Ungarn zur Opnlenz zu verhel fen. Der Weg, den die Regierung gebt, indem sie mit thnnlichster Rafchbeit die Verwaltung und Rechtspflege organisirt, ist datier der richtigste nnd unerläßlichste, der vorläufig i'u dieser Hinsicht einzuschlagen war. «... Wien, 14. Nov

, das verhältnißmäß'g geringe, und nnr die ans dein Auslande herbeigekommenen studierenden stellen ihm nach. Dagegen sind anS Ungarn in der That mehr junge Leute zu den diesige» Schulen gekommen, als man nach den letzten Ereigni»eii hätte erwarten Iclleu. Die Meiste», ja Alle sind ihren Aeußerungen nach des Friedens herzlich froh, nnd fühle» stch glück lich, nach zwei fortschrittslos Verlornen Jahren dem Berufe der jungen Jahre, der Pflege der Intelligenz wieder folgen zu können. Auch aus Galizicn, einem Kronlande

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 07.10.1902
Umfang: 6
sein. sl!l) ^ Ungarische Intriguen. ZHxgGeburt eines Sohnes des Erzherzogs Franz -KrMand 'wird in Ungarn wiederum eiligst zu ^ antidynastMen Agitationen benützt. Infolge der dW Eheschließung mit der Gräfin Chotek abge- Erklärung des Erzherzogs Franz ^Gzfttrttns^w^mir, daß ich selbst Sie zu meinem ^Hvste^VdHMtöil....... Dort werde ich Ihnen je- -MMde^ÄiitWvn, ^ Her Sie bis zur Straße führen -aMsMie^Galanterie hatte sich Leutnant 2Ms'MMMMff^eMndigt an — seinem Dienst. ^ 'ÄÄn>tiev' Außenposten befehligt, soll ^Wneö

habe es sich zweifellos herausgestellt, daß die Hausgesetze der Dynastie Ungarn nicht binden und daß die Renun- ziation des Erzherzogs in Ungarn keine Geltung habe, da das ungarische Recht die Unebenbürtigkeit der Ehe nicht kennt. Ungarn könne darum in Zu kunft denjenigen zum König erklären, den es im Sinne seiner Grundgesetze dazu sür berechtigt hält. Der Artikel schließt mit dem Rufe, daß Ungarn einen Thronfolger erhalten habe. Gelänge es den Ungarn, den Sohn des Erzherzogs Franz Ferdinand zum König zu erklären

, so wäre auch noch das ein zige Bindeglied zwischen Oesterreich und Ungarn, die Personalunion, zerstört. Es wird ihnen aber das nicht gelingen, denn es ist in Ungarn nur ein öster reichischer Erzherzog erbberechtigt; das Hausgesetz der Kaiserfamilie hat aber diesbezüglich schon entschieden. Ausland. Aer Kulturkampf in Arankreich. Die Freimaurerregierung in Frankreich ist mit den bisherigen Maßregeln noch lange nicht zufrieden. Wenn diese Regierung nicht zuvor abtreten muß

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 19.09.1903
Umfang: 8
nach ist sie auf 246.000 Kronen projektiert, wovon der Staat 55 Perzent, das Land 35 Perzent leisten werden und die Interessenten 10 Perzent zu bestreiten haben, welch letztere auch in Naturalleistungen abgezahlt werden können. Der Bau der Straße wird bis in acht Jahren zur Ausführung kommen. An zweiter Stelle trat Herr Reichsrats abgeordneter Schraffl auf. Er belehrte seine Zuhörer über die Vorgänge in unserem Reich, namentlich besprach er die Gärung in Ungarn. Redner erklärte: „Besser jetzt der Bruch als später

; wir wollen nicht mehr länger die Feinde mit unserem Geld großziehen, die sicher einmal gegen Ms die Waffen in die Hand nehmen werden. Für da? Land Tirol ist eS besser, wenn Ungarn getrennt ist, weil Vieh und Ge treide mehr Absatz finden.' Herr Redner weist hin auf die Folgen, welche das revolutionäre Gebaren der Ungarn ms bereits gebracht hat. Weitläufiger verbreitete sich Redner über die Wohltat der Hypothekenbank. Er lud seine Zuhörer ein, diese Wohltat für sich in Anspruch zu nehme», und wies hin, wie bereits

nachmittags 4 Uhr statt. Man hofft, daß es noch zu einer Einigung kommen wird.' Die Krise in Ungarn. Aus Agram wird dem „Gr. V.' berickt?, daß der Kaiser sich einem aktiven ungarischen Mtmster gegenüber in der schärfsten und er^ Attertsten Weise über die Haltung der ungarischen Politiker, namentlich aber der liberalen Partei geäußert und gesagt habe: „Es ist alles umsonst l betreffs der Kommandosprache äebe ich nichtnach,geschehe,was da wolle' Neuesteus wird Graf Julius Andraffy als Nachfolger Khnen

Regimentern die ungarische Dienstsprache einge führt werde. — Ein rumänisches Blatt in Ungarn schreibt: „Es ist notwendig, daß angesichts der ganzen Welt erklärt werde, daß wir Rumänen undmit uns sämtlichenichtmagy arischen Nationalitäten eine magyarische Armee nicht wollen; es gibt in ganz Ungarn keinen einzigen Rumänen und überhaupt keinen einzigen Nichtmagyaren, der nicht die bis» herige deutsche Armeesprache der magyarischen vorziehen würde.' Kurze Nachrichten. Unser Kaiser hat am 16. September

nach Beendigung der Kavalleriemanöver in Chlopy (Galizien) mit den Erzherzogen Franz Ferdinand und Franz Salvator unter begeisterten Kundgebungen der Bevölkerung die Rückreise nach Wien angetreten. Kaiser Wilhelm sprach, wie der „Pester Lloyd' sagt, vor seinem Gefolge (in Karopancsa in Ungarn, wo er zur Jagd weilte) über die ungarischen öffentlichen Verhältnisse und äußerte sich begeistert über den Patriotismus und die Charakterfestigkeit der Ungarn. — Heute Freitag kommt Kaiser Wilhelm nach Wien. Frankreich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 25.05.1861
Umfang: 8
also politisch von den Ungarn gehandelt, wenn sie ihren Eintritt in den ReichSrath nur benützten, nm die Monarchie aufzulösen? DaS wäre also daö Sy stem zu der Größe und Machtenlwicklnng Oester reichs? Wien, 20. Mai. Aus Fcldkirch wird uuS te legraphisch gemeldet: Heute wurde hier von der Kanzel lierab zur Unterzeichnung folgenden Ausrufs aufge fordert: „Wir wolle», daß uusere Abgeordneten, denen wir die Wahrung der heiligsten Angelegenheiten des Landes zuversichtlich auvertraut habeu, in ernster Würdignng

historisch Bezügliche aus den Dokumenten deS Archivs zusammcnznstcllcn. Pesth. Iu der UntcrhauSsitznng vom 1L. d. M. haben sich drei Redner an der Adreßdebatte betheiligt, von denen zwei seit Jahren in Ungarn als Eapaci- täteu bekannt sind, der dritte aber seit der Wieder eröffnung der Berathungssäle öfter genannt wurde. Melchior Lonyay sprach über die volkswirthschaft- lichen Resultate deö Bach'schen Systems. Seine Rede wurde mit allseitigem Beifall aufgenommen. Erst am Schlüsse, da er sich für „Adresse

über ii»icre Ver waltung, über daö Finanzwesen nnd über äußere Politik, wobei aber kaum etwas Neues zn Tage kam, besonders stach das, was er über die Finanzangele- genheitcn sagte, gegen Lonyays gründliche Rede zu seinem Nachtheile ab. Von der nothwendigen Integri tät sprechend, bemerkte er, Croatien habe sich durch die Souverän-Erklärung seines Landtages anf revolutio nären Boden gestellt; es träume vou einem füdflavi- schen Reich in Ungarn, das Eroatiens Municipal- rechte immer achtete

gegen Ungarn seitens seiner Gegner vorgebracht werden. Ungarns Lostrennnngsgelüstc von Oesterreich, Ungarns Be drückung der nichtungarischcn Nationalitäten, das Ver langen nach Wiederherstellung einer feudal-aristokra tischen Verfassung, endlich die Undankbarkeit Ungarns, das die ihm iu den letzten zwölf Jahren gewordenen Wohlthaten anf materiellem Gebiete ignorirend, eine Sonderstellung anstrebt, welche mit den finanziellen Interessen Gcsainint-OestcrrcichS nicht vereinbar ist. Betreffs der ersten zwei

den kurzsichtigen Geldmenschen, welche zittern, daß die Erträgnisse der Staatso6ligationen verringert werden könnten, möchten znr Sicherung ihrer bisheri gen Einkünfte Opfer bringen, damit Ungarn wieder unterjocht und im Joch gehalten werde, deshalb wären sie selbst bereit, zu diesem Zwecke neue Anleihen zu contrahiren; wobei sie nicht berücksichtigen, daß der gegen Ungarn angewendete Zwang, nämlich die Ver- hängnng des Belagerungszustandes, den österreich- feindlichen Mächten das günstigste Zeichen wäre

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.01.1862
Umfang: 4
ling und Piener, sowie dem Abgeordneten Brin; die Di plome als Ehrenbürger obiger Stadt überbringt. Dieselbe besteht aus dem Bürgermeister Knoll und dem Gemeinde- Rath Göll. — Wie O. u. W. erfährt, trägt man sich in Regie rungskreisen mit der Absicht, den bekanntlich lebhasten Wunsch der Rumänen in Ungarn zu erfüllen und ihnen die Errichtung einer eigenen Metropolie zu gewähren. Eine Entscheidung in dieser Angelegenheit könnte jedoch nur im canonischen Wege geschehen und müßte der Neuwahl

Andeutung läßt heute daS „Vaterland- folgende, ein wenig verständlichere, aber durchaus nicht klare Mitthei lung folgen: »ES kommen uns heute von zwei Seiten gute Nachrichten im Sinne eines Ausgleiches mit Ungarn zu. Se. Majestät der Kaiser soll, heißt eS, noch in Ve nedig einen Entschluß gefaßt haben, welcher unbezweifelt wesentlich dazu beitragen wird, jenen Ausgleich herbeizu führen. DaS Königreich Ungarn dürfte in Bälde wieder einen Palatinus erhalten und zwar in der Person des Erz herzogs Rainer

. Auch soll daS Oktoberdiplom für Ungarn zur vollen Wahrheit werden. Diese Nachricht wird heute auch in centralistischen Kreisen und zwar mit der Bemer kung wiederholt. eS handle sich dabei keinenfallS um eine Aufhebung der Februar-Patente für die Länder jenseits der Leitha. denn die durch kaiserliches Wort verbürgte Reichs einheit. welche ihren Ausdruck in der ReichSvertretung finde, solle unter allen Umständen unangetastet bleiben. Graf Forgach bleibt im Amte.' Selbst wenn diese Mittheilung nicht wahr ist. bleibt

sie interessant; aber eS fällt unS schwer, ihre Bedeutung zu fassen. Sicher nehmen wir aufrichtigen Theil an der Freude über einen »Ausgleich mit Ungarn' überhaupt, und wenn es eines Mittels bedürfte, uns in dieser Gefühlsäußerung vorsichtig zu stimmen, so wäre eS daS, daß eS unsere Kreuzzeituug ist, welche die Botschaft als eine »gute» be zeichnet. Die Versicherungen deS „Vaterland- jedoch, daß nicht nur „das Oktoberdiplom für Ungarn zur vollen Wahr heit' werden, sondern daß auch „keinen falls die Aushebung

der Februarpatente für die Länder jenseits der Leitha' be absichtigt sein, vielmehr „die durch kaiserliches Wort ver bürgte Reichseinheit, welche ihren Ausdruck in der Reichs vertretung findet, unter allen Umständen unangetastet blei ben soll' — diese Versicherungen, falls nicht eine Zwei deutigkeit darin verborgen ist, sind sicher geeignet, der Mel- dung des „Vaterland' den Charakter einer Freudenbotschaft zu oerleihen. Und die Nachricht, daß Erzherzog Rainer Palatin von Ungarn werden soll, wovon übrig

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 11.12.1891
Umfang: 20
- Ungarn und dem deutschen Reiche, 2. den Handelsvertrag zwischen Oesterreich- Ungarn und Italien, 3. den Handelsvertrag zwischen Oesterreich- Ungarn und Belgien, 4. die Viehseuchen-Convention zwischen Oester reich-Ungarn und dem deutschen Reiche, 5. die Convention, betreffend den Marken- und Musterschutz zwischen Oesterreich - Ungarn und dem deutschen Reiche. Der Handelsvertrag mit der Schweiz, des sen Schlußredaction heute vollendet wurde und welcher morgen unterzeichnet

und Schuhe, eichene Faßdauben u.s.w. Die ganze Leinenclasse ist gebunden. Der belgische Conventionaltarif gewährt Oesterreich-Ungarn folgende Ermäßigungen: Schafe 2 Francs (bisher, 2 Francs 50 Cent.), Bier in Fässern 5 Francs (bisher 6 Francs) per Hectoliter; vergoldete, versilberte, broncirte Holzleisten 5 Percent (bisher 6 Percent) des Werthes; Wild 15 Cent, (bisher 30 Cent.) per Kilogramm, Pflaumen in Fässern 15 Francs (bisher 25 Francs) per 100 Kilogramm, ge meines Töpfergeschirr 1 Franc 25 Cent

, ^bisher 1 Franc 50 Cent.) per 100 Kilogramm. Ferner enthält der belgische Einfuhrtarif eine große An zahl von Bindungen der gegenwärtigen Zollsätze. Dagegen beziehen sich die bei der Einfuhr nach Oesterreich-Ungarn den Waaren des deutschen Reiches gewährten Begünstigungen auf Baum wolle, Wolle, Leinengarne und Gewebe, Sammt, Papier, Eisen, Mehle, Blech, Zink. . Im österreichisch- italienischen Vertrage sind von Seite Italiens unseren Waaren Zoller mäßigungen zugestanden: für Fußteppiche, Bau holz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1906
Umfang: 8
erbärmliche Komödie gespielt wird, Ungarn gegenüber keine andere Stellung als die einzig Oesterreichs würdige einnehmen, eS muß die österreichischen Interessen gegen die judäo-magyarifche Anmaßung verteidigen. So gleich am ersten Tage, als Baron Beck als zukünftiger Ministerpräsident genannt wurde, hieß es in der Tat, er sei berufen, die ungari schen Machthaber zu Paaren zu treiben; hiezu seien Beamte ungeeignet, eS brauche Parla mentarier. Selbstverständlich muß die kaiser l i ch e R e g i e r u n g sür

ihr Programm, wenn nicht den kaiserlichen Willen, so doch die kaiserliche Zustimmung besitzen-, und so sind wir wirklich beim scheinbar Unmöglichen angelangt: DicungarischcRegierung erhielt sür ihre Attacke auf Oesterreich die G c- uehmtgungdesMonarchcn; und jetzt soll die ö st erreicht scheRegi erung zur Abwehr gegen diese Attacke (und wenn die Abwehr erfolgreich sein soll, muß sie zum An griff werden) ebenfalls die kaiserliche Genehmi gung erhalten. Wird aber die neue Regierung wirklich gegen Ungarn

sein, im versassungsmäßl^cn Kampfe gegen Ungarn die rechte Nichtung zu geben und dadurch jenen Wandel der Verhältnisse vorzubereiten, durch den allein eine dauerhafte Gesundung unserer une hört verfahrenen Zustände herbeigeführt werden kann, . ausrichtig und gm iiiil ihnen zu meinen. AIS Ferdinand in diese Gegend kam, zeigte man ihm diese Priese mit der Bemerkung, das wäre einmal ein echt apostolischer Priester, der mit i>e>u (Ihristenuun C'rnst mache nnd bei sich selbst 1'egiiine Ta und dort fand er schon Abon nenten

gewachsen ist. Diese Ausgabe besteht natürlich vorzüglich in der Wahrung der öfter reichischen Interessen gegenüber der Arroganz der Magyaren. Eine große Erleichterung ist eS fürs Ministerium jedenfalls, daß es in diesem Punkte „alle Mann' hinter sich weiß. Das hat sich wieder in den letzten Tagen ge zeigt, indem mehrere Landesausschüsse. Ge meinderäte und andere Körperschaften Resolu- tionen gegen Ungarn beschlossen haben, so z. B. auch der Tiroler Landesausschuß und der Jnnsbrucker Gemeinderat, ebenso

seiner neuen Prälatenwürde zuliebe nicht wieoerhvlt. Kolksverräter. Wie weit die in Siebenbürgen wohnenden Deutsch Ungarn sich selbst und ihre Nation ver gessen, hat sich sehr deutlich bei den ReichS- tagSwahlen .md noch deutlicher darauf bei der Konstituierung der parlamentarischen Parteien in den ersten Sitzungen deS .Abgeordnetenhauses gezeigt. Während sich die den übrigen nicht- magyarischen Nationen angehörenden Ab geordneten zu einer eigenen Partei zusammen schlössen, vereinigten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 21.10.1871
Umfang: 10
sein — noch ein Auskunftsmittel, die innere Politik auf dem betretenen Wege fortzuführen u«d doch die in Gastein-Salzburg inaugurirte auswärtige Politik und den Träger derselben festzuhalten. Ob man dieses Mittel finden wird, das ist eine Frage, die schon jetzt bestimmt bejahen oder verneinen zu wollen wenigstens Niemand wagen darf, der nicht alle die geheimen Fäden kennt, an welchen die schließ liche Entscheidung hängt. (Boh.) AVien, 18. Okt. (Die Thronrede des deutschen Kaisers.) Seit dem Jahre 1866 Hai Oesterreich-Ungarn

eine tadellose konsequente Politil nach Außen hin befolgt; ihr Ziel war, daß der Friede, dessen Erhaltung von Seite der k. und k. Negierung im Auge festgehalten wurde, durch freund schaftliche Beziehungen zwischen Oesterreich-Ungarn und dem deutschen Reiche gekräftigt werde. Die k und k. Negierung hatte in allen ihren diplomatischen Korrespondenzen dem Gedanken Ausdruck gegeben, wie lebhaft sie ein aufrichtiges, auf Gegenseitigkeil und auf der Gemeinsamkeit der Interessen beruhen des freundschaftliches

Verhältniß wünsche zwischen dem geeinigten Deutschland und Oesterreich-Ungarn, von der Ueberzeugung ausgehend, daß ein solches Verhältniß geeignet sei, die Interessen des Friedens und der Kultur zu fördern. Diese Politik Oesterreich-Ungarns feiert nun in der Thronrede, mit welcher der deutsche Kaiser den Reichstag eröffnete, ihren glänzenden Sieg. ^ Dei Kaiser von Deutschland betont in seiner Thronrede mit besonderem Nachdruck, er betrachte es als eine „hochwichtige und willkommene Ausgabe

und ihre geschichtliche Entwicklung so zwingend und so mannigfaltig aus freundnachbarliche Beziehungen angewiesen, daß die Be- freiung derLetzteren von jederTrübuug dem ganzen deut- fchenVolke zur aufrichtigenBefriedigung gereichen wird.' Die Beziehungen zwischen Deutschland und Oester reich-Ungarn werden nun in naturgemäßer Weise in die Bahnen des herzlichen Einvernehmens und der auf Gemeinsamkeit beruhenden Interessen gelei tet, und hierin dokumentirt sich die für Oesterreich- Ungarn befriedigende Schwenkung

in der auswärti gen Politik Deutschlands. Die Begegnungen der Monarchen in WelS, Jschl und Salzburg ließen an der Aufrichtigkeit der Gefühle der Freundschaft zwi schen Deutschland und Oesterreich-Ungarn nicht mehi zweifeln, und wenn vielleicht doch noch leise Beden ken hie und da obwalten mochten, so hat die Thron^ rede des deutschen Kaisers auch diese beseitigt. Wir nehmen diese Versicherung des freundlichen Entge genkommens mit derselben Aufrichtigkeit auf, mit welcher sie von der a. h. Stelle gegeben

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 20.10.1881
Umfang: 6
Statistik in Marseille von 1364 bis 1380 eine durchschnittliche jährliche Einfuhr von 100.060 Stück Brettern und Kubikmeter Balken größerer und kleinerer Dimension aus Oesterreich-Ungarn nach. In Dünkirchen war 1873 Oesterreich-Ungarn gar nicht vertreten. 1379 partizipirte eS an den daselbst überhaupt eingeführten 29.536 Meterzentnern, mit 5333 Meterzentnern (430 Meterzentner Rundholz und 5403 Meterzentner Schnittmaterial), d. i. mit fast 20 Perzent. Unsere Hauptkonsumenten waren hiebet die Vereinigten

mit unserem Holze. Eichenbrettel (wsrnüus) wurden in Dünkirchen überhaupt eingeführt: 1373 722.774 Kg., hievon aus Oesterreich - Ungarn 720.245 Kg.; 1379 325 503 Kg., hievon aus Oesterreich-Ungarn 420.793 Kg.; auf Deutschland entfallen in diesem Jahre ungefähr 294.V0V Kg. (wahrscheinlich ist in Folge des Transportes bierin ein großer Theil auS Oesterreich-Ungarn enthalten), auf Italien 99.000 Kg. Auch in La Rochelle würden diese MerrainS, zu Pa» quets verwendet, aus Kosten der schwedischen Rothtanne

ein vielverlangter Arliket sein, wenn sie. wie diese genuthet wären und sonach gleich in die Werkstätt^- gebracht werden könnten. Ganz besonders zu beachten für den österreichisch-ungarischen Ezport bleiben die Faßreifen, wovon blos für den Marseiller Markt jähr- lich II bis 14 Millionen Stück importirt werden, ohne daß Oesterreich - Ungarn, wo doch gewiß da» nöthige Material vorhanden ist. hieran betheiligt wäre. Neueste Post. Marseille, 13. October. Auf Farre'S Befehl wur den gestern 1693 der achien Brigade

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.10.1881
Umfang: 6
wird. Nichtsdestoweniger weist die amtliche Statistik in Marseille von 1364 bis 1330 eine durchschnittliche jährliche Einfuhr von 100.000 Stück Brettern und 9000 Kubikmeter Balken größerer und kleinerer Dimension aus Oesterreich. Ungarn nach. In Dünkirchen war 1878 Oesterreich»Ungarn gar nicht vertreten. 1379 partizipirte es an den daselbst überhaupt eingeführten 29.586 Meterzentnern, mit 5883 Meterzentnern (430 Meterzentner Rundholz und 5403 Meterzentner Schnittmaterial), d. i. mit fast 20 Perzent. Unsere

der schwedischen Hölzer den Handel mit unserem Holze. Eichenbrettel (msrr-üiis) wurden in Dünkirchen überhaupt eingeführt: 1378 722.774 Kg., hievon auS Oesterreich. Ungarn 720.245 Kg.; 1879 325 503 Kg., hievan aus Oesterreich-Ungarn 420.793 Kg.; auf Deutschland entfallen in diesem Jahre ungefähr 294.000 Kg. (wahrscheinlich ist in Folge des Transportes hierin ein großer Theil auS Oesterreich-Ungarn enthalten), auf Italien 99.000 Kg. Auch in La Rochelle würden diese MerrainS, zu Par- quetS verwendet, auf Kosten

der schwedischen Rothtanne ein vielverkangter Arnket sein, wenn ste. wie diese genuthet wären und sonach gleich in die Werkstatt??, gebracht werden könnten. Ganz besonders zu beachte» für den österreichisch-ungarifchen Export bleiben die Faßreisen, wovon blos für den Marjeiller Markt jähr lich 11 bis 14 Millionea Stück iwportirt werden, ohne daß Oesterreich. Ungarn, wo doch gewiß da» nöthige Material vorhanden ist. hieran betheiligt wäre. Neueste Post. Marseille, 13. October, Aus Farre'S Befehl wur den gestern

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.11.1895
Umfang: 8
mmer Meran i Zum Mholen vierteljährig st. I .6S; h-lbMrlg fl.Z.Z»,- ganziährig ff. «.so. — Mit Zustellung in'» Hau» in Meran und Uozen: »ierteljährlg fl. i.»»? Moiayriz n. , , ganzjährig fl. 7.«». — Ocfterretch »Ungarn: Mit Zusendung »ierteliährig fl. ; halbiäbrig fl. 4.— : ganzjährig sl. S. — Einzelne Nummern 5 kr. — Jnsertl»»«pret^ » nach r«Is. Annahme »oa Jnsertioni-Austrägen in allen Jnseraten-Bureau» de» In- und Auslande». — Erscheint jeden Dienitag, Donnerstag und Samitag, Abend» >/,« Uhr

die Ansgleichsqnote. Die österreichische Reichshälste trägt gegenwärtig mehr als 72 Prozente, die ungarische weniger als Oesterreich-Ungarn in der Tasche Die Anschauung ist zweifellos eines der wesentlichsten pädagogischen Hilfsmittel und thut bei Neinen und großen Kindern gleiche Wirkung. Schade, daß tieS so manche, für größere Kreise schreibende Gelehrte noch viel m wenig erfaßt haben und daß die aus rein praktischer Darstellung vor gehenden VolkSlehrer immer noch vereinzelt stehen. Um so größer

eine Bibliothek von Nachschlagewerken ersetzt. Nun, der Erfolg hat feine ehrliche Mühe gelohnt: in noch nicht einem Jahre sind von jenem Buche 25000 Exemplare abgesetzt worden. Kein Wunder, daß da dem Autor im Siege die Schwingen wachsen, deß er in einem neue» Werke seine Praxis noch vervollkommnete, uns erneut ein weites Gebiet in ange nehmster Weise verkaut macht und eS unS sozusagen »ä »sol»z demonstrirt.. Er schiebt unS das gesamwte Oester reich-Ungarn freundlich in die Rocktasche und wic brauchen

LebensSußerungen vor unS. In der That: Hickmann'S neuer geographlsch-sta- tistischer Taschenatlas von Oesterreich-Ungarn mit feinen 42 Karten und Diagrammen (durch S. Pötzel- ber^er um den Preis von 2 fl. 40 kr. zu beziehe»), der so. eben in der vorhin genannten Verlagsanstalt in mustergiltiger Ausstattung erschien, ist kein todtes Buch, er ist vielmehr «in lebendiges Werk, daS eine klare und deutliche Sprache für einen Jeden spricht, der sich auf dem bezeichneten Gebiete auf die denkbar bequemste Weise

das „l'ra-', während eS In den Alpen, in Bosnien und in der Herzegowina, sowie In der Bukowina Distrikt« gibt, wo nur 0—20 Personen auf dem Quadrat kilometer leben. Nlederösterreich, Schlesien und Böhmen sind am dichtesten bevölkert; Ungarn hat 54 „Durchschnitts menschen' aus den Quadratkilometer, 2? mehr wie Oesterreich. Kart« 14 lehrt uns, daß die Gesammtmonarchle fast ttz Millionen römisch-katholisch«, 4'/, Millionen griechisch-ka tholisch« Christen zählt; eS sind 9°/. evangelische Christen, meist

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 19.05.1906
Umfang: 12
erlöst werden, daß endlich einmal das eintritt, waS naturgemäß eintreten muß, der Zer fall dieses Staates' damit „das deutsche Volk' in Oesterreich in Hinkunft glück lich außerhalb dieses Staates unter dem glorreichen Schutze der Hohenzollern fein Tasein führen kann.' Das ist das all deutsche Ideal! — Wenn die Wahlreform diese Leute verschwinden macht, so hat sie schon eine patriotische Aufgabe erfüllt. Der Boykott österreichischer Waren iu Augar«. In Ungarn, wo seit Wochen die Koalition am Ruder

reichische Regierung sich noch länger der Boykottierung österreichischer Waren in Ungarn gegenüber untätig verhalten sollte, zur Selbst hilfe greisen zu wollen, lehne aber schon heute die Verantwortung ab, wenn daraus irgend welche ungelegene Komplikationen entstehen sollten. Ter Ruf nach Selbsthilfe gegen die ungarische Brutalität wird immer lauter. Schon liegt dem Wiener Stadtrate ein Antrag vor, welcher die Lieserinteu der Gemeinde verpflichtet, keine ungarischen Produkte zu liefern. Diesem Beispiele

werden sich wohl die andern österreichischen großen Geineinden anschließen Wir ha!'en l9>>4 für Feldfrüchte rund Millionen, snr Mehl Millionen an Ungarn gezahlt. Geben wir den Bezug der Cerealien au? Ungarn ans und sehen wir uns nach andern Bezugsquellen um — Rußl ud wird ganz froh sein, Oesterreich al5 Kunde zu erhalten —. dann mag Ungarn zusehen, wo eS sein Mehl, seine Feldsrüchte und seinen Wein absetzt. Für die Mehrein fuhr an ungarischem Weine haben wir I!104 tnnd Millionen an Ungarn gezahlt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 29.09.1903
Umfang: 6
, wenn die Annahme des Lehrergehalts gesetzes erfolgt. Von Seite Oesterreich-Ungarns und Rußlands ging der bul gar ischen Regierung abermals eine energische Friedensnote zu, in welcher Bulgarien neuerdings aufmerksam gemacht wird, daß an dem zu Anfang dieses Jahres zwischen Oesterreich-Ungarn und Rußland vereinbarten und später von den übrigen Mächten akzeptierten R e- formvrogramm festgehalten werde. Es würde eine- dem^ Reformprogramm zuwider lauf ende Aktion von kein er Seite auf Unterstützung zu rechnen

^Capitale', das Organ Zanar- dellis, berichtet, daßRußland und Oesterreich- Ungarn die Initiative ergriffen haben, damit im Einvernehmen mit den übrigen Großmächten noch in diesem Winter ein europäischer Kongreß einberufen werde, dessen Aufgabe es bilden wird, den Komplex der Balkan fragen zu regeln. Dieser Tage fand in der Umgebung von New- rokop ein b l u t i g e r K a mpf zwischen 20.000 Mann türkischem Militär und 120s) Insurgenten statt. Der t ürk is ch e K 0 m m is s ä r teilte

, die Abgeordneten Dr. Kathrein, Treu- infels, Haueis, Dr. Wackernell, Geiger und R. v. Pretz entsenden. Erledigung der Wekruteusrage. Das Abgeordnetenhaus nahm am Samstag um 6 Uhr abends dasRekru t e ngesetz an, nachdem die Tschechen die Obstruktion gegen den Antrag Der- schatta fallen ließen und der Pole Wodzicki den Ge setzantrag auf Einstellung des Kontingentes in alter Höhe stellte. Nach einer Debatte, in der sich Christ lichsoziale und Alldeutsche für w i rtscha f t liche Trennung von Ungarn

und der Feudaladel der Krone den Dank für den Armeebefehl ausfprachen, wurde mit dem Antrag Derfchatta das Rekrutengesetz bewilligt. — Nach Erledigung der Notstandsaktion wird am Montag das Haus vertagt. — Die mili tärischen Behörden erhielten schon t elegraphische Weisung, alles für die Beurlaubung der Drittjährigen vorzubereiten, die am Montag erfolgt, wenn auch das Herrenhaus das Rekruten gesetz, bewilligt bat. — Anders liegt natürlich die Bache in Ungarn, wo Heuer Assentierungen überhaupt nicht vorgenommen

nicht außerhalb der Länder der böh mischen Krone eingereiht werden. 9. Restringierung der Militärdienstpflicht auf ein Jahr. 10. Entschä digung der Reservisten während der Waffenübungen. II. Garantie des Staates für das Leben des Sol daten während der Dienstzeit — auch im Krieg (!!!). 12. Aufhebung der beiden letzten Waffenübungen. — Sonst nichts? Diese Forderungen gleichen denen der Ungarn wie ein Ei dem andern. Mazestätsbeleidignngen im ungarischen Aeichstag!. Das Manifest des Kaisers brachte die trennungs

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 06.06.1905
Umfang: 8
Jahrg. XVIII. Dienstag, „Brixener Chronik.' 6. Juni 1905. Nr. 67. Seite 7. des Hauses Nr. 52, Berglauben, in Meran am 14. Juni, vormittags 9 Uhr, beim Bezirksgericht Meran; — der Anna Pernthaler in Albeins am 4. Juli, vormittags 9 Uhr, in Untermairs Gasthaus in Albeins. Fremdenliste. Vom 29. Mai bis 5. Juni 1905. In Dr. v. Guggenbergs Wasserheil anstalt - Graf und Gräfin Julius Teleki mit Sohn, Beober, Ungarn. Durchlaucht Fürstin Hedwig Sapieha, Lembera. Graf Rudolf Coronini-Cronberg, Rom. Kom

tesse Lori Opperstorff, Ullersdorf, Preußisch-Schlesien. Frau Hofrätin M. v. Stransky, Wien. Graf Ladislaus Stadnieki, Tarnüw. Baronin Rosa Malfatti di Monte- Tretto, Mantua. Fr. Olga v. Czernovics, geborne Baronin Duka, Arad, Ungarn. Mad. Sophie de Jzycka mit Sohn, Podolie. Graf und Gräfin Stanislaus Zültowski mit Komtesse, Posen. Dr. Alexander von Guoth, Budapest. Gräfin Anna Tarnowska mit zwei Söhnen und Begleitung, Russisch-Polen. Gräfin Tibor Bay'Khuen mit Komtesse Jella, Thaß, Ungarn. Frau

v. Russanowski, Polen. Graf Franz und Emanuel RMguier. Galizien. Graf Josef Preysing, Kronwinkl. Frau v. Mankowska, Polen. Herr Johann Boßhammer, Warschau. Herr v. Mankowski mit Familie, Polen. Herr Vinzenz Dzikonski, Leibjäger, Polen. Herr Josef Papprion, Postoffizial, Bozen. Herr und Frau Knettner, Bndnik. Frau Sophia Czerneska und Frau Dr. Czyzenicz, Lemberg. Frau Dr. Krippel mit Sohn, Budnik. Frau Dr. Schleicher mit Tochter, Berlin. Frau Baronin Fiath, Ungarn. Frl. Gusta Oberwalder, Wien. Frl. Maria

Kärcher, Wien. Frau Kafferoler mit Sohn, Bozen-Gries. Frau Anna Fleißner, Kärnten. Villa Alexandra: Graf A. Szechsnyi mit Gemahlin, Kindern und Dienerschaft, Ungarn. Fürst Paul Sapieha mit Gemahlin. Fürst Alexander Sapieha. Mr. Burroves. March. Benzoni. Herr v. Gränzenstein. Villa Dr. Pircher: Baronin Sophie von Egloffstein. Baronin Berta v. Egloffstein. Herr Hilary Jozeponevicz mit Frau. Freiherr Friedrich v. Tautphorus. Frau Klara Rothe mit Gesellschafterin. Frl. Darvis. Villa Guschelbauer: Herr

Waldner, s.«. ahnhofrestaurationJarolim: Oskar Koyn, Wien. Marie Jndemann, München. Julius Arugbacher, Bludenz. Karl Jackl mit Frau, Villach. >joy. Zaudhitza, Wien. Marino Federa, Innsbruck. Franz ^Ynetvem, Innsbruck. Holker-C-Umau mit Frau, Kauf mann, Szegedin, Ungarn. Wilhelm Jeschke, Wien. Franz olser, Lang. Frau Berta Roth mit Tochter, Berlin. »-rsntwortl. SchrMIrikr: Dr. Josef Egger. Telegr, Kurs der Bom 5. 4'/<,konv. Rente, Mai-November 100.60 4'/g konv. Rente, Jänner-Juli 100.70 4'2

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 02.04.1879
Umfang: 8
namhaft zu machen. K. K. st. d. Bezirksgericht Bozen am 11. März 1879. 7 PfeisferSberg. 1879. Kun dmachun gen. Kmidmnchnng. Nr. 4020 Aenderungen in« internationalen PostanweisungSverkehre von Oesterreich-Ungarn mit Deutschland, Helgoland, Lu xemburg, der Schweiz, Frankreich, Italien nnd Einfüh rung von Postanweisungen mit Belgien und den Nieder landen. Vom 1. April l. I. an wird der Marimalbetrag für Postanweisungen anS Oesterreich-Ungarn nach Deutschland, Luremburg, Helgoland, der Schweiz, Frankreich

und Italien auf 200 fl. ö. W., beziehungsweise auf 400 Mark und 300 Francs nach Oesterreich-Ungarn ausgedehnt. Von demselben Tage an wird, im Verkehre mit Belgien und den Niederlanden der PostanweisimgSdienst nen ein geführt und können die aus Oesterreich-Ungarn nach Belgien uud den Niederlanden abgefertigten Postanwei sungen den Betrag von 200 il. österr. Währ., die aus Belgien, beziehnngöwetse den Niederlanden »ach Oesterreich- Ungarn einlangenden den Betrag von 500 Francs, be ziehungsweise 400 Mark

, Italien, Belgien und den Niederlanden wird in Oesterreich-Ungarn für Beträge bis einschließlich 20 ff. die Ta^re von 20 kr. eingehoben nnd für ^ede weiteren 10 ff. um 10 kr. erhöht. Es beträgt demnach die Gebühr für eine Anweisung. Ueber 20 fl. bis 30 fl. 30 kr' 30 „ 40 50 . 60 70 ., 30 „ SV ., 100 ., 110 „ 120 130 ., 140 . 150 „ 160 170 180 „ 190 ., 40 50 «0 „ 70 . 80 „ S0 .. 100 ., 110 . 120 130 . 140 . 150 ., 160 „ 170 ., 180 ., 190 200

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.01.1892
Umfang: 4
nc»c ^cnUUui.^u ivcr den sofort crb^lc» au oie Administration der Tonst. „Bo;ner Zeitung'. Politischer Tagesbericht. L oc tt, ,^7. Männer. Oesterreich - Ungarn. (P ar l a m e n rari s ch c s.) Das Herrenhaus ertheilte den .Handelsverträgen einstimmig die verfassmigsmäßige Zustimmung, Der Handelsminister betonte in beifälligst aufgenommener Rede die konsequente Entwicklung der Vertragstreue der österreichisch-ungarischen Handelspolitik. — Das Abgeordnetenhaus begann die Verhandlung über den Gesetzentwurf

, der bereits seit 1830 Besitzer des Ordens vom goldenen Vließe ist. Teutsches Reich. (Ein Hetzartikel.) Die „Hamburger Nachrichten' bringen einen Artikel voll von Angriffen gegen Oesterreich-Ungarn. Deutschland zahle in der Gestalt des Handelsvertrages einen förm lichen Tribut iür die Allian;. Der Vertrag von ltt7!) habe Oesterreich-tlugaru nur gegen einen An griff seitens Rußland oeekeu, nicht aber dessen Orient- Politik schützen sollen. Vismarck habe Österreich- Ungarn zum Schlitze oer letzteren

ein Sonverabkommen mir England uno Italien gerathen, aber sich selbst Rnßland gegenüber freie Hano behalten, nm eventuell auf Oesterreich Ungarn einzuwirken, falls die öster reichisch-ungarische Onentpolitic eine unerwünschte Wendnng nähme. Drüber konnte Deutschland jeder zeit sich mir Rußland verständigen auf Grund be stimmter, jetzt nichr mehr vorhandener Abmachungen, welche neben dem Vertrage mit Oesterreich-Ungarn bestanden; jetzt könne Oesterreich-Uugaru dieß mit Rußland lhuu. Der Ariikel schließt

mir der Be merkung, Deutschland käme ins Schlepptau einer Machr, von der Xieiuanv wme, ob nichl der alte Groll erwachen nno na«' Veibäligung suchen werde, falls das Kriegsglüet »oer ver Druck der europäischen Verhältnisse 'ich ge.M oas neue Reich kehren würde, deren Snpremarie Oesterreich-Ungarn doch nur wider willig rrage. Das ist eine ganz unwürdige Hetze. >Die Zcl'ulvorlage. — Handelsvertrag.) Das Abgeordneienbaus setzle die o'eneraldebatte über das Schulgesetz iorr. Kultusminister sprach seine Freude

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.06.1894
Umfang: 8
Seite 2. Brixen, Dienstag, „Brwenvr Chronik.' 5. Juni ^89^. Nr. 45. Ungarn noch gehabt hat. Es hat sich mit den geschworensten Feinden der Dynastie gegen die staatstreuen Elemente verbündet. Es ist der Schutz befohlene der Juden und Freimaurer gewesen. Ihm; speciell seinem Chef, verdanken wir die GoKwührung und was mit ihr zusammenhängt. W'hat die Krone in den Kreis der parlamentarischen Debatten gezerrt, es hak den Träger dersÄben direct beleidigt, es hat durch seine Mameluken im Parlament

wir so in Archenpolitischer Hinsicht,' schreibt das „Vaterland', „nur mit einiger Erleichterung, doch nicht ohne Sorge auch dem neuen Folgeübel der Tisza'schen Intrigue gegen den Grafen Szapary entgegen — so haben wir im übrigen für den Nachfolger Dr. Wekerles Vertrauen — dass er im kirchenpolitischen Kampfe honetter und loyaler kämpfen wird, und dass er eine „Regierung Sr. Majestät' bilden wird.' Ungarn steht zur Zeit im Zeichen der Re- auszurotten, hat der heidnische Fanatismus zum schändlichsten Mittel der Revolution

haben; weiß der liebe Gott, wie lange sie der Kälte und dem Hunger Widerstand leisten werden! Man möchte in Thränen zerfließen, wenn man sich von den armm Flüchtlingen, die allmählich I Volution, nicht einer blutigen, aber doch einer s sehr bedenklichen. Die „N. Fr. Pr.' und ihr ganzer Anhang haben seit einiger Zeit an Ver hetzung gegen Se. Majestät Unglaubliches ge leistet, sie haben Unruhen, Scandal, eine Um wälzung in Ungarn für den Fall in Aussicht gestellt, dass die Forderungen Wekerles

nicht in Erfüllung gehen; sie erklärten den Mann für den populärsten Ministerpräsidenten, als den, der am meisten von dem Vertrauen des Volkes getragen wird, dessen Rücktritt das größte Unglück für Ungarn bedeute, und dann wurde unverhüllt erklärt, dass es nur von Sr. Majestät abhänge, Wekerle zu halten oder gehen zu lassen. Se. Majestät habe die alleinige Schuld und Verantwortung für alles, was dem Sturze Wekerles folge. Nun ist Wekerle wirklich entlassen worden; dieselbe Presse fordert jetzt auf, den Mann

des Cabinetes Wekerle ist nur eine Phase in dem dreihundert jährigen Kampfe Ungarns gegen die österreichische Strömung, welche Ungarn neuerdings zur Provinz degradieren will.' Liberale Blätter melden mit Befriedigung, dass die Bemühungen des neuen Ministerpräsi denten, das Ministerium zu bilden, auf Schwierig keiten stoßen. In Budapest veranstaltet man einen demonstrativen Fackelzug zu Ehren Wekerles; nächstens wird er zum Ehrenbürger von Buda pest ernannt werden. Als sehr bezeichnend wird gemeldet, dass

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 10.05.1906
Umfang: 8
Helene Plater mit Sohn. Herr v. Thaly. Gräfin Helena Poeler mit Sohn. H. Gsza v. Gränzenstein. Villa Neidthaimb: Gräfin Maria Apponyi, geb. Fürstin Montennovo, mit Kammersräulein, Jabloniez, Ungarn. Graf Anton Apponyi, Jablonicz, Ungarn. Graf Antonio Gialina, Artilleriehauptmann, Perugia. Josef Haidegger, Innsbruck. Jos. Ed. Anton, Bankbeamter, Karlsbad. Alexander Harris, sürstl. Windischgraetzscher Sekretär, Wien. Professor Ettore Perini mit Gemahlin. Gräfin Maria Gialina. Gräfin Plater-Syberg

. Pension Frenner: Frau M. Möller, k. k. Oberfinauzratswitwe mit Tochter, Wien. Krawatschek, k. u. k. Leutnant, Wien. Forant, k. u. k. Leutnant, Wien. Jos. Beider, Wirt, Niederrasen. Wilhelm Voigt, Privat, Bruneck. Hotel „Elefant': Anton Bachmann, Architekt, mit Frau, München. I. Reiß, Reisender, Wien. Doktor Emil Rotter, Generalarzt a. D., mit Frau, München. Franz Waldhanser, Reisender, Bozen. Hugo Alliani, Reisender, Innsbruck. Johann Domsny, königl. Rat, Ungarn. Frau Szabo, Ungarn. B. Motter, Privat

. Mirko Bothe, Ungarn. Felix v. Senhk, Nizza. Francesco N., Brixen. Sehenswürdigkeiten von vrixen. vom und Ureuzgang : Führer zu erfragen im Dom- mesnerhaus. Täglich von 9 bis 11 Uhr vormittags und 3 bis 5 Uhr nachmittags; ausgenommen Sonn- und Feiertage. Zohanneskirchlein oder vaptisterium: Anmeldung beim H. Dompfarrer, Nr. 229 an der Wier. Täglich von halb 10 bis halb 12 Uhr vormittags und 3 bis 5 Uhr nach mittags. Vomschatz : Persönliches Ansuchen beim H. Dompfarrer: täglich (mit Ausnahme der Sonn

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