Kleine Geologie von Tirol : eine Übersicht über Geschichte und Bau der Tiroler und Vorarlberger Alpen für Schule und Selbstunterricht
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Autor:
Blaas, Josef / von J. Blaas
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Umfang:
VIII, 152 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache:
Deutsch
Schlagwort:
g.Vorarlberg;s.Geologie ; <br>g.Tirol;s.Geologie
Signatur:
D I 105.187 ; I 105.187
Intern-ID:
194459
, sind zu Tal her abgerutscht und haben so die gewaltigen Schuttmussen aufgehäuft, welche als „Lavini dl Marco' bekannt sind und schon von Dante besungen wurden. Weithin sichtbare glänzende Rutschflächen anf dem östlichen Berghang deuten noch heute den Weg an, welchen diese Massen gegangen sind» Westlich vom Etschtal sieht man das Gebirge des Monte Saldo sich stufenförmig erheben, mehrere überein ander gebaute Schollen aus denselben Gesteinen, wie im Osten, denen aber noch jüngere Absätze, Kreide
- und Tertiärgesteine, aufgelagert sind, bauen diese Stufen auf. Der Gipfel des Monte Baldo liegt in Juragesteinen, welche in mächtigen Bänken unter den Gardasee hinabsinken. Einzelheiten des Aufbaues kann man auf dem Wege von Chizzola am rechten Et schuf er, der Eisenbahnstation Serravalle gegenüber, über Fierno nach Mori und dann hin auf nach Brentonieo studieren. Man hat zunächst am Berg fuß ein graues Gestein, das- in dicken Bänken nach Westen fällt. Es ist Hauptdoloiuit. Dann kommt man in aufgelagerte
