Anzeichen hinweist, daß die interalliierte Rheinlandskommisston die sogenannte «Regierung der autonomen Pfalz" immer mehr als die Inhaberin der legitimen Negierungsge walt in der Pfalz anerkenne und sofortiges Ein schreiten fordert. — Die von den Pfälzer Separa tisten verhafteten Geiseln sind, wie das Südd. Korrbüro aus Zweibrücken meldet, sämtlich in Freiheit gesetzt worden. Die Freigelassenen muß ten sich schriftlich verpflichten, das Weichbild der Stadt nicht zu verlassen. England und die pfälzische

Separatistenbewe gung. Das Reutersche Büro erfährt, daß England mit der französischen Regierung weiterhin Erörte rungen über die Frage einer Untersuchung der Lage in der Pfalz pflege. Wenn irgendwie die Frage der Anerkennung der separatistischen Bewe gung aktuell werde, biete die Weimarer Verfassung den Prüfstein. Die Bevölkerung müsse durch eine Mehrheit zeigen, daß sie eine Aenderung wolle und dem müsie auch von der Zentralregierung zuge stimmt werden. Großbritannien sei neutral und Frankreich habe offiziell

Verständigung bedeute. Ein englisch-tschechischer Vertrag. Der «Obser ver" weist im Hinblick aus einen LeitartiÄl «der of fiziösen „Prager Poesie", in welchem das tschecho slowakische Regierungsprvgramm dargölegt war, und auf Grund anderer Informationen, welche dartun, 'daß -der Tschechoslowakei daran gelegen ist, ihre guten Beziehungen zu England und Italien ausrecht zu erhalten, daraus hin. daß Benesch bei seinem bevorstehenden Besuch voraussichtlich den Abschluß eines englisch-tschechischen Vertrages

so manchen in Deutschland ent täuschen, kann ich mir dadurch erklären, daß in den letzten Wochen zu ganz bestimmten Zwecken mit dem Worte „Genna" ein solcher Popanz getrieben wurde, daß die Gabe der Voraussicht desien. was England und Frankreich „unter gegebenen Umständen tun müßten", vielen Leuten bei Ntzs völlig abhanden gekommen ist. Kann denn irgend ein politisch Verständiger im Ernste glauben, daß die in fast allen Teilen der Welt offen zutage liegenden Gegensätze zwischen England und Frankreich durch eine kurze

Blatt schrieb in einleitenden Worten zur Konfevenz von Cannes, es handle sich darum, ob Frankreich rder England diesmal den Sieg davontrage. Der eine Fall bedinge die weitere Aussichtslosigkeit der Gesundung der Verhältnisse und die weitere Zurückstellung aller deutschen Hoffnungen auf gerechtere Behandlung hinsichtlich der- schwe ren anserlegten Bedingungen: der andere Fall fei vielleicht ein gewister Wendepunkt, ein entscheidender Augenblick zur Eröffnung neuer Wege zur Wiedererstarkung

fache Gegensätze die Kluft zwischen beiden Staaten mehr denn je vergrößerten: immer nochhabensolcheBespre- chungen schließlich doch wieder zu einer Eini- ung unter den Feindstaaten geführt, wo- er Deutschland die Kosten des Ausgleiches zu tragen hatte. Auch diesmal liegt die Befürchtung nahe, daß England zugunsten seiner eigenen Politik auf die Forderungen hinsichtlich seines Einflustes am Kontinente verzichten wird und daß Frankreich haßverblendet dem engli schen Gegner den Orientemfluß überläßt

nach L o n d o n gekommen, um die britische Regierung mit dem Standpunkt der tscheci oslow.cki- schen in der Frage der Genueser Konferenz bekannt zu machen und allgemein anseinnnderzusetzen. in welcher Weise die Arbeiten der Konferenz Mitteleuropa berühren werden. Tie Lage in Mitteleuropa sei so Geschäften, daß die Tschecho slowakei stets mit England und Frankreich in den großen enropäiscian Fragen der Politik Zusammenwirken werde und ans diesem Grunde müsse ne wissen, in welchem Sinne diese Politik erörtert

von England, rm.Alter von 67 Jahren gestoch«. KB. Nach einer Meldung des Teb^rapkst au8 St. Au- tonio dezMpt mast die G-llamtzakfl derby der vml LebM rskumnenen Meuschen auf &*** HB. Bozen, 9. September 1921. Gestern fand die vom Bauernbund einberufeue Versamm lung der Gemeindevorstehungen des ganzen Landes, statt, die sich mit der Stellungnahme zur Militärdienstpflicht zu be saßen hatte. 189 Gemeinden hatten 247 Delegierte entsende!, Städte, Märkte und Dörfer haben in gleicher Weise

an seinem Vorgänger in Paris so erfolgreich meisterte. Die Lage ist hierzu günstig. Zwischen Amerika, England, Japan steht Frankreich als „quartus gaudens" in frohlockender Erwar tung. Wie immer das eigentlich Ergebnis d^r Konferenz sich gestatten mag, das unmittelbarste für Deutschland wird eine Vermehrung des französischen Prestige sein. Bezeichnend ist hiesür der Empfang des General Foch in der neuen Welt, den die Pariser Regiekunst so ganz „zufällig" eine Woche als Propagandatrompeter Briand vorausgesendet

Gefangene entlassen woiHen. Es sind Maßnahmen getrosftn toorden, um die Entlassenen in ihre Heimat zurückzubesördern. Tie Amnestie betrifft nur dre in Irland began genen Vergehe», während die in England von den Smnseinern be- gangeiren Straftaten nicht unter die Amnestie fallen. Die irischen Zei- tungen forderri, daß auch aus diese MM M Amnestie arrZgedehilt werde. ^ ' 's ' ' Jr