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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1926
Umfang: 8
. 5 (T-l- Dentschlands Unnachglebigkeit. Deutschland «vill sreie Hand! St. Berlin. 13. März. Das Wolfbüro meldet: Die deutsche Delega tion in Genf «sprach gestern abends die Ansicht aus, daß. schon vorigen Sonntag der deutsche Vorschlag der Ernennung einer Kommission zur Prüfung der Frage der ständigen Natssitze gemacht würbe. Genannte Kommission Hütte vor der Plenarsitzung im September -ihren Be richt erstatten sollen. Es wurde in der Mor gensitzung mit den Vertretern der Mächte, die den Rheinpatt unterzeichnet

' Chamber» là mit de-r Bemerkung unterbreitet, daß die Details für die obenerwähnte «Kommission be reits ausgearbeitet seien. Die Weigerung Deutschland«. ^ St. Genf. 13. März. Chamoerlain hat folgendes Kommunique ver sendet: Nach den Beschlüssen der unter dem NiheinPaikte unterschriebenen Mächte hielt es Sir Aujsiien Whamberlaln als möglich, die Ver handlungen fortzusetzen. Nach der Mitteilung Luthers hält es Chamberlain für ganz unnütz, diese Verhandlungen fortzusetzen. Die Angele genheit

selbst und nicht zwischen Deutschland und dem Völkerbund«. Mit Ihrem Verhalten wollen/ die Vertreter Deutschlands ihre Lage nicht erschweren-, àr duch keines wegs irgend oin-e Nation bekämpfen.. „Es märe lächerlich/ äußerte sich Stresemann, »daß die Friedenstätigkeit zugunsten Europas, die mit dem Dawesplan und mit -der Politik von Lo oarno eingeleitet worden ist, nun -über eine An gelegenheit technischen! Charakters beeinträchtigt werden sollte. Folge«, der Hallung Deutschlands. St. Paris, 13. März. Die Agentur „Havas' versendet

Wer die Er eignisse ini Völkerbund eine Note, worin der Bestürzung (das Wort ist von Briand) Aus druck gegeben wird, womit die Nachricht der Weigerung Deutschlands, den vermittelnden Vorschlag Briands anzunehmen, aufgenommen wurde. Die erste Folge der Haltung Deutsch lands war die, daß die Mitglieder des -Völker» bundsrates, die gestern über die Lage nicht einig waren, heute sich alle einstimmig um Briand und Thamberlain reihten, um den Völ kerbund gegen Deutschland zu verteidigen. , Der Entschluß

schaltete, erklärte Reichsaußen- miniister Stresemann dem Vertreter de» Trans- ozoandienistes unter Hinweis auf den negativen Debattevertaus Über dt« Gchasstmg krà neuer graphische Berichte unserer Korrespondenten.) Ratssitze außer dem für Deutschland: Man er bat von Deutschland die Zustimmung gur Schaf fung eines nichtständigen Ratssitzes Gr Polen, aber auch dazu sah sich die deutsche Delegation unter Aiufrechterhaltung ihres grundsätzlichen Standpunkte außer Stande. Die Gründe dafür

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.04.1935
Umfang: 6
« n' beschäftigt sich Vir g i n i o Gaida im „Giornale d' Italia' mit der gegenwär tigen internationalen Situation am Vorabend der Konferenz von Strefa. Diese Konferenz — schreibt Gaida — folgt auf die Begegnungen von Rom» und London, bei de nen es zwischen Italien, Frankreich und Großbri- tanien ziiin Abschluß von Vereinbarungen gekom inen ist, nnd auf die von Deutschland angekün digte Entschließung aus eigene Faust seine Wie deraufrüstung vorzunehmen./ In den Abkommen von Roma und London war bereits

der anderen Länder, die außer Deutschland am meiste!! an diesem allge meinen Plan des europäischen Friedens interes siert sind? Welches wird schließlich die Haltung . Italiens, Frankreich und Englands, nicht bloß gegenüber dem besonderen Falle der deutschen Wiederaufrü stung, sondern auch gegenüber den weniger klaren Tendenzen und den weniger beruhigenden Even tualitäten sein, die der Zukunft Europas bevor stehen? Bezüglich der Feststellungen, die Simon und Eden auf ihren Crknndigungsreisen machen konn ten

— bemerkt dàs „Giornale d'Italia' besteht in der europäischen Presse noch eine große Verwir rung. Man muß vor den Manövern der verschiedenen Tendenzen auf der Hut sein, vor ihren Übertrei bungen und Zurückhaltungen, die die wahre Tragweite der gemachten Feststellungen verfäl schen können. Nach'dem Beschluß der Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht beabsichtigt Deutschland so rasch als möglich und auf wesentlich bedeuten den Grundlagen seine gesamten Kriegsstreitkräfte zu Lande, zu Wasser

und in der Luft zu systemi- sieren. Man ist bereits sehr weit entfernt von den 300.000 Mann, die vom Reichskanzler Hitler im v'—Irenen Jahre gefordert worden sind. Noch entfernter ist man von der Grenze der Streitkräf te, die im letzten von Mussolini in Genf vorge brachten Memorandum vorgesehen worden sind, die Hitler angenommen, Frankreich aber, weil zu großmütig für Deutschland, zurückgewiesen hatte, und England, weil für die illusorischen Zwecke der Abrüstungskonferenz unzulänglich, nicht unterstützt

hatte. Heute aber gibt sich Deutschland nicht einmal mehr mit der Gleichheit in den bloß defensiven Rü stungen zufrieden und nimmt für sich auch die Gleichberechtigung auf dem Gebiete der offensiven Rüstungen, wie schwere Artillerie und schwere Tanks, in Anspruch. Auch für die Kriegsmarine hat Deutschland seine Pläne erweitert und man sprach von insgesamt 400.000 Tonnen. Die politischen Paktprojekte begegnen in Berlin einerseits einer entschiedenen Zurückweisung und andererseits einer reservierten Haltung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.12.1937
Umfang: 6
Seite 2 .«lpeazetkvng' .Halifax in Deutschland, Delbos und Chau- ^ teinps in London, Besprechungen, Zurückhal tung über deren Verlauf, Vermutungen aller Art. von den hiinrissigsten Neen bis zu An sichten, die nicht so ohne weiteres von der Hand zu weisen sind, das geisterte in den letzten Ta lieu in allen Spalten der Weltpresse. Die Gra> zer „Tagespost' sieht die Sache so^ Nach den Londoner Pressekommentaren zu schließen, hat der Bericht Lord Halifax' über seine Besprechungen in Berlin

und Berchtesgaden das englische Kabinett nicht befriedigt. Man geht auf Einzelheiten nicht ein, aber die offenbar inspi rierten Negierungsorgane lassen durchblicken, das; von Deutschland zu wenig versprochen worden sei. Auch die Ausführungen der „Times' laufen auf die Betonung des Grundsatzes hinaus: „Keine Leistung ohne Gegenleistung'. Bezeichnend ist, daß nun so ziemlich alle Londoner Zeitungen den Besuch des französischen Ministerpräsidenten Chauteinps und seines Außenministers Delbos fast ostentativ

, denn auch negativ verlaufende Besprechungen können einen gewissen Wert haben. Tatsache bleibt, daß die Presse auf beiden Seiten wieder stark an griffslustig geworden ist. Aus Berlin hallt es mit Bezug auf die Kombinationen in englischen Bälttern recht vernehmlich herüber, und in Lon doner Blättern kann man lesen, daß derart eine Verständigung zwischen den beiden Nationen Nicht gefördert wird. Ein Blatt hält es für pas send, darauf hinzuweisen, daß im Falle eines Krieges Deutschland von mindestens vier Luft

slotten verschiedener Nationalität angegriffen wer den würde, während England nur dem Angriff einer, also der deutschen Luftwaffe, ausgesetzt sei. England handle also nicht aus Angst, wenn es Frieden und Freundschaft mit Deutschland suche. » Ob Halifax und Hitler auch über die Kolo nien gesprochen haben, weiß man ebensowenig, wie alles andere. Mödlich ist es schon, denn die Kolonialfrage steht für Deutschland so ziem lich im Brennpunkt seiner Lcbensinteressen. I» den deutschen Blättern tauchen daher

wertlos, aber man müsse diese wertlosen Kolonien Deutschland um jeden Preis weiter vorenthalten, lächelnd beiseite geschoben. Man hat sogar — und das will viel heißen — Verständnis dafür gehabt, daß in Deutschland wenig Neigung besteht, die Kolonien als Mandate aus der Hand des Völker bundes zurückzunehmen. Wir werden in Zukunft, wenn wir unsere kolonialen Ansprüche vertreten, nichts Bessetes ins Feld führen können, als daß wir uns in allen Einzelheiten auf diese Aussprache im britischen Oberhaus

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.10.1921
Umfang: 6
Der Genfer Urkeilsspruch und Italien. Von unserem römischen Korrespondenten. Hw. Rom, 13. Oktober. Obgleich die Einzelheiten des soeben vom 'Völkerbund« srat zu Genf über die Aufteilung Oberschlesiens gefüllten Urteiles noch nicht genau bekannt find, ist sich Italiens öffentliche Mei nung im allgemeinen darüber klar, daß Deutschland) eine kaum mehr zu verheilende Wunde zugeftigt worden ist. Und dennoch wird Polen mehr bedauert als Deutschland. Die Schlußfolge rung dabei ist etwa folgende

: Oberschlesien wird naturgemäß den Abgrund zwischen Deutschland und Polen, den Frankreichs Politik aufgeschaufelt hat, noch größer gestalten. Polen ist ohnehin bereits in all seinen Grundfesten erschüttert, und doch wird es trotz des Geldes, der Munition und der Generäle aus Frankreich von den Deutschen beherrscht, in seiner Geisieskultur und sozialen Tätigkeit und vor allem in seiner mimosenhaften technischen Organisation. Polen wird somit zu neuen Rüstun gen schreiten müssen

Me thode Wilsons und Clemenceaus also, die, ungeachtet der har ten Lektion von drei Jahren, noch immer ihre Opfer fordere. Der „Popolo Romano', bestrebt, die Dinge beim wahren Na men zu nennen, spricht sogar von Mausefallen, die lediglich den Zweck hätten, den albernen eisernen Ring um Deutschland herum im Gehirne von Fach und dem Quai d'Orsai zu schinie- den, um dieses trotz aller Rot noch immer mit Lungen aus Stahl und Eisen atmende Deutschland zu erwürgen. Solche Mausefallen sind da: strategische

, daß die Entscheidung für Deutschland günstig ausfallen könnte, ist verblaßt Wenn die Entscheidung, die den Industriellen Lebensnerv Oberschleslens von Deutschland losreißt, auch noch nicht allgemein bekannt Ist, so glaubt doch niemand mehr, daß dieser Schlag sich abwen den läßt. Der Kampf um Oberschlesien hat seinen vorläufigen Abschluß durch einen Sieg Frankreichs gefunden. Entgegen dem klaren und unzweideutigen Ausfall der Volksabstimmung, erhält Polen den Raub an deutschem Boden und an jahrhun dertelanger

deutscher Arbeit, auf den es nicht minder lüstern ist wie Frankreich. Was von dem Industriegebiete etwa noch bei Deutschland bleibt, ist durch die Verstümmelung des Gan zen seines besten Wertes beraubt. Und die künstlichen Pläne, >Ie der wirtschaftlichen Sichenmg des Jndustrierevieres dienen ollen, sind doch nur ein Schein, der vor der Wirklichkeit der wlnischen Oberherrschaft bald zerrinnen wird. Frankreich hat ein Ziel erreicht. Die zähe Art, mit der Briand den Kampf geführt hat, ist stärker

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1936
Umfang: 6
— Masse! an S. Stelle im Weitsprung — Zeffe Owens, das „Schwarze Wunder' — à Ma bisher 6. tm mod. Wnslamps — Amerika holt sich weitere Olympiasiege Das ist das Bild der kommunistischen Tätigkeit Gegen diese müssen sich alle gesunden Kräfte der humanistischen Kultur und der Christen Europa richten. Die antibolschewistische Querlinie, welche vom Baltischen Meer zum Mntelmeer zieht und vom nationalsozialistischen Deutschland, vom christlichen Oesterreich und vom fascistischen Italien gebildet

möglich ist. Aber dementsprechend fielen auch die übrigen Ergebnisse aus. Der Amerikaner Weber schoß 194 Punkte, und wurde zweiter, es folgen: 3. Barca-Ungarn mit 192 Punkten, 4. Handrick- Deutschland mit 192 Punkten und 3. Eeccarelli- Italien mit 190 Punkten. Die Übrigen Italiener wurden bewertet: 10. Abba mit 188 Punkten, 27. Orgera mit 175 Punkten. Nach der heutigen 3. Prüfung im modernen Fünfkampf ergibt-sich folgende Gesamtwertung: 1. Handrick-Deutschland, 2. Thofeld-Schweoen, 3. Leonard-U.S

olympischen und gleichzeitig Weltre kord aufstellte. Den zweiten Platz belegte die Polin Valajiewieez mit 11.7', den dritten errang die Deutsche Krauß in 11.9'. Gisela Mauermeyer — »Goldene' im Frauen- diskus Wieder ein schöner Sieg der deutschen Sport- mädelst Gestern beglückwünschte der Führer so herzlich die wackeren Mndels, so daß sie heute dar aus neuen Ansporn zu noch besseren Leistung«« nahmen. Die Wertung im Entscheidungskampf lautete: 1. Gisela Mauermeyer, Deutschland, 47.63 Me ter; 2. Waisowanap

, Polen, 46.22 Meterz 3. Mol lenhauer, Deutschland. 36.5s Meter. icht: Krebso schlägt Rithetzhy ia (Amerika) schlägt Rasul (In- cchit schlägt Lndbom 2:1) Galle slowakei) schlägt Hoorebeke (Belgien) Weltergewicht: O'Hara (Australien) schlägt Samec (Tschechoslowakei) 3:0; Paar (Deutschland) schlägt Anderson (Schweden): Angst (Schweiz) schlägt Pietila (Finnland»; Sovari (Ungarn) schlägt Kuck (Estland): Lewis (U. S. Amerika) schlägt Schleimer (Kanada): Beke (Belgien) schlägt Rastid (Indien): Ercetin

Wertung: 1. Jesse Owens-U. S. Amerika 8.06 Meter; 2. Long-Deutschland 7.87 Meter; 3. Tosimo-Japan 7.74 Meter; 4. Maffei-Italien 7.63 Meter. Maffei erreichte somit den bisherigen Olympia- Rekord und verbesserte gleichzeitig den italienischen Rekord in dieser Disziplin. In den Vorkämpfen sprang Maffei 7.5V und 7.47 Meter. Caldana er reichte die 7.26-Meter-Linie und wurde somit aus« geschieden. Lanzi - die erste „Silberne' jiir Italien Die erste silberne Olympia-Medaille errang Heu te Lanzi im S00-Meter

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.04.1935
Umfang: 6
a Se»« Zi Dienstag, den 16. Aprll tSS5.Zllv ! ''! k! ütt'>^ 5 i i !SS' !«- '!! k' «'. ! ^5 ^!! ü. i!Kt. k! >! i ^ Vk Das französische Memorandum an den Völkerbund über àie Einführung àer allgemeinen Wehrpflicht in Deutschlanà Genf, IS. April Das Sekretariat des Völkerbundes veröffent lichte Sonntag vormittags die Denkschrift, welche die französische Negierung gegen die Wiederein- ^ führung der allgemeinen Wehrpflicht durch >àr die Beschrankung der Rüstungen schwer ge Deutschland beim Völkerbund

eingereicht hat. Die > und führte aus, obwohl der Weg der Gen bestimmen, an welches das Rilch sich zu halten hätte. Welterhin erklärte die Denkschrift, Deutschland habe durch seine jetzige Geste die Verhandlungen Denkschrift erinnert daran, daß Reichskanzler Hit ler den Berliner Botschaftern der Mächte den Be schluß der deutschen Regierung auf Wiedereinfüh rung der allgemeinen We'.rpslicht mitgeteilt hat, stellt fest, daß auf diese Weise die wesentlichen Be stimmungen der Militärklauseln der Friedensver

derselbe Minister sein Staunen dar über, daß ernstliche Besorgnisse durch einen Haus halt hervorgerufen werden könnten, dessen Posten nur darauf abzielten, die Bevölkerung gegen An griffe aus der Luft zu schützen und das Zivilslug- welen zu reorganisieren. Noch am 20. Dezember bestritt der Luftminister, daß Deutschland mehr be sitze als einige Probeslugzeuge. Drei Monate sind verflossen und der Reichskanzler Hitler ist in der Lage, den englischen Staatssekretär in Kenntnis zu setzen» daß das Deutsche Reich

der Dauer der aktiven Militär dienstzeit treffen mußte, um den durch den Krieg verursachten Rekrutierungsschwierigkeiten zu be gegnen. Diese Maßnahmen waren vor fünf Jah ren durch die Kommission zur Vorbereitung der Abrüstungskonferenz als rechtmäßig anerkannt worden. Deutschland hat geglaubt, einem internationa len Problem eine einseitige Lösung geben zu sol len. An die Stelle der Methode der Verhandlun gen hat es die Methode der vollendeten Tatsache gesetzt. Seine Beschlüsse, die mit dem ganzen

zu widerlegen. Die amtliche Auseinandersetzung enthält Nichts Neues. Sie enthält nur die alte Taktik, die Verantwortung für Deutschlands Aufrüstung auf die anderen Mächte abzuwälzen. Zu der französischen Denkschrift an den Völker bundrat bemerkt „Das Deutsche Nachrichtenbüro': In ihrer Grundtendenz geht die Denkschrift völlig darüber hinweg, daß sich Deutschland in einer Zwangslage besand und ihm sein Vorgehen durch das Verhalten der anderen vorgeschrieben wurde. Auf der einen Seite war es laut Aeußerungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.11.1933
Umfang: 4
der Verhandlungen ohne Deutschland zu billigen und machen alle Anstrengungen, um das Reich wieder nach Genf zurückzuführen, oder aber auch außerhalb der Genfer Atmosphäre die Füh lungnahme wieder aufzunehmen. was von MW SM« in Berli» Berlin, 16. November. Die letzten Nachrichten aus London lassen er kennen, daß eine Aktion demnächst in Gang ge setzt werden wird, um Deutschland wieder auf den Boden internationaler Verhandlungen zu rückzuführen. Diese Aktion würde gemeinsam von England und einer anderen Großmacht

aller seiner Kabinetts kollegen. Der Außenminister insonderheit sei gegen die vom Regierungschef geplante Initiative. Allgemein wird in den hiesigen Blättern auf die völlige Einigkeit der Auffassung zwischen London und Rom hingewiesen. Es genüge — fährt das „Berliner Tagblatt' fort — auf die Befriedigung der kölnischen politischen Kreise hinzuweisen, mit der der Appell MacDonalds an Deutschland wie der an den internationalen Verhandlungen teilzu nehmen, aufgenommen worden ist. Die Haltung der beiden Regierungen sei

zu haben ist. Einige Abgeordnete haben allerdings dahingehende Bemerkungen ge macht, sind aber in der Kammer auf keinerlei Gegenliebe gestoßen. Begrüßenswert ist, daß der Augenminister Paul-Boncour sich zu Verhand lungen mit Deutschland bereit erklärt hat. Man sieht aber nichì klar, was Frankreich mit seiner Gegenforderung auf Sicherheit eigentlich meint. Deutschland hat sich bereits öfters bemüht, eine klare Definition für Sicherheit zu erhalten, aber vergeblich. Im übrigen hat Deutschland sich in Genf schiedentlich bereit

erklärt, neue Sicherheitsver pslichtüngen auf sich zu nehmen. So ist es zur Annahme einer „Non-sorce-Deciaration' bereit. Wenn die französische Regierung ihre Bereitwil ligkeit erklärt, alles zu prüfen, was Deutschland vorzuschlagen habe, so verkennt sie die Lage völ lig, da wir diesmal, was die Abrüstungsfrage be trifft, uns in der Rolle des Gläubigers befinden. Was die Rede des Ministerpräsidenten Sarraut anbetrifft, so hat man in Berliner politischen Krei sen den Eindruck

nachbarlichen Verhältnis zu gelangen. Der „Petit Parisien' schreibt heute vormittags, daß der Beginn der Verhandlungen zwischen Deutschland und Polen das Resultat der seit zwei Wochen geführten diplomatischen Besprechungen sei. Die gestern erreichte Verständigung hinsicht lich dieser Verhandlungen sei eine Ergänzung des sen, was bereits in direkten Besprechungen zwi schen Hitler und Wysocski, dem Vorgänger Lipskis aus dem Berliner Botschafterposten, erreicht worden sei. Die beiden Regierungen hätten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.12.1939
Umfang: 6
zwischen Italien, Frankreich, Deutschland und Großbritannien vor, in welchem die Grundlagen und Bedingun gen einer dauernden Zusammenarbeit und Wahrung der Einzelinteressen in Unterordnung unter das allgemeine In teresse des Friedens festgelegt werden sollten. Kernpunkt dieses Paktes sollten die Revision der Friedensverträge und ein Rüstungsabkommen sein. Gleichzeitig legte der Duce den Entwurf für die Ab rüstung vor: Erhaltung des status quo für die bewaffneten und Aufrüstung der entwassneten Mächte

und in der Begegnung mit Hitler in Berchtesgaden ihre Form fand. Italien und Deutschland bildeten keinen Block, sondern eine Achse, einen Faktor des Friedens und der Sicherheit, ein Ele ment der Ordnung und des Widerstandes gegen den Ansturm zerstörender Kräfte. Nach dem Besuch des Duce in Deutschland im September 1937 war Italien bereit, der deutschen Einladung nachzukommen und dem zwischen Deutschland und Japan bestehenden Aniikomintern-Pakt beizutreten. Dieser Beschluß war nichts anderes als die absolute

oder Untergang!' Die Liga halte das zweite gewählt und wir iönnen keine Träne an der Bahre un seres und des wahren Friedens Feindes vergießen. Abwehr gegen àie Einkreisung Der Redner schilderte nun die weitere Entwicklung der latenten Krise in Europa: der Konflikt zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei, der zu einer Lösung mit den Massen drängte: die Bemühungen des Duce um Erhal tung de? W?l<sried>.''^ die diesm^' mit dem Münchner A b k o m m e n Erfolg halten. In der Hossnung der Völker stellte

beschloß das Reich die Besetzung Bölimens und Mährens und die Errichtung des Protektorats. In den ersten Aprilwochen führte Italien den vom Süpewrenvolk einstimmig gewollten Anschluß Albaniens durch. Diese beiden für Deutschland wie für Italien wichtigen Ereignisse standen in keinem Zu sammenhang untereinander, wie die „Friedensfront' behauptete, um die Län der des Donau- und Balkanraumes für die Einkreisung zu gewinnen. Die Beset zung Albaniens war eine rein italienische Angelegenheit, die die Krönung

eines langjährigen Werkes zugunsten des alba nischen Volkes darstellte. Nach eingehendem Bericht über den in den letzten acht Monaten geleisteten Auf bau in Albanien kam Außenminister Ciano wieder auf die Einkreisung zurück, die nun mit stärkerem Nachdruck betrie ben wurde und für welche Frankreich uud England die Sowjetunion und die Türkei zu gewinnen suchten: die Ga rantien für Polen, Rumäuien u:.d Griechenland bildeten weitere Glie der im Ringe, der Deutschland im Osten Europas, Italien im Mittelmeer

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Seite 1 von 8
Datum: 30.06.1931
Umfang: 8
der für die Ausführung der kaufen den Kontrakte notwendigen Zahlungen anzu nehmen. Die Schwierigkeiten scheinen noch in der Bestimmung der Verwendung der von Deutschland an Frankreich zu zahlenden unge- Welt gibt. Besonders scharf ist das Bild der Kapitakentrvkcklung in den Vereinigten Staa ten vor und nach dem Börsenkrach herausge arbeitet. Nach dem Börsenkrach sind die ame rikanischen Kapitalsausfuhren von 1059 Mil lionen Dollar im Jahre 1928 auf 213 Millionen Dollar im Jahre 1929 gesunken. Der größte Teil dkeser

Kapitalsausfuhren ging nach Kanada und Südamerika, der kleinere Teil nach Europa, und hier in erster Linie nicht, wie ln den früheren Jahren, an Deutschland, son dern an Schweden, das im Jahre 1929 als Kapitalvermitller für andere europäische Län der auftrat, die direkte Anleihen am Nsw- Torter Markt nur unter ungünstigeren Bedin- gungen hätten erlangen können. Kanada und Schweden zusammen, die 1928 einige 200 Mil lionen in den Vereinigten Staaten ausnahmen, beanspruchten den amerikanischen Kapitalmark

kurzfristiger Darlehen durch französische Dar-, lehensgeber- Frankreich hat in der gleichem Zeit seinen Kapitalexport herabgeschraubi zu-! gunsten einer starken Goldeinfuhr. die immer dann besonders hohe Zahlen erreicht, wenn, wie im April 1929 und im September und Oktober 1939. die aus politischen Gründen er folgten Goldabzahlungen aus Deutschland aus nahmsweise hohe Ziffern erreichten. Die Völ- kerbundiibersicht gibt Sie Goldeinfuhren nach Frankreich für 1923 mit 254 Millionen Dollar, für 1929 mit 313

0.S beziehungsweise 1 uno Jugoslawien 0.2 beziehungsweìss 0 Millionen Dollar. IsZuox rungschef war der Quadrumvir und Ministe.- schützten Quote zu liegen. Frankreich möchte sie. Exz. De Bono erschienen, bekanntlich als Äne Anleihe Deutschland gegen Im Laufschritte unter der jubelnden Bogel» Bezahlungen von Zinsen zur Verfügung stellen sterung der Bevölkerung defilierten die Versag' ^ Für heute wird auch die Antwort Hoovers aus die Depesche Mellons erwartet. Heute kurz vor Mittag wurde der deutsche Gesandte

und Reliefschulden eintreten zu lassen, ist von Frankreich mit einem Gegenvorschlag beant wortet worden. Seinem wesentlichen Inhalt nach stellt er sich zwar als eine Zustimmung, jedoch mit einem wichtigen Vorbehalt dar. Der Aufschub der deutschen Reparationszahlung soll Hch nur auf den im Aoungplan für aufschieb bar erklärten Teil erstrecken. Der nach dem Doungplan unbedingt zu leistende, weder dem Transferschutz noch dem Ausbringungsmora- torium unterliegende Teil soll dagegen von Deutschland gezahlt, jedoch

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Seite 1 von 8
Datum: 26.05.1935
Umfang: 8
postil- lierk wurde. Das ereignete sich während eines Erkundigungs-Kurses. Zeder war sofort davon überzeugt, daß diese vollzogene Tatsache unwider ruflich y»ar. Bei diesem Punkte ist es von einem gewissen, wenn auch retrospektiven Interesse, be kannt zu geben, daß im Jänner 1934 Deutschland geneigt war. eine wesentlich beschränktere Ver wirklichung seiner Gleichberechtigung anzu nehmen, die in einem Heere von 300.000 Sol- dalèn mit einer, wenigstens für eine gewisse An zahl von Jahren, defensiven

, abgehallen werden, und ich füge hin zu, daß sie nur dann einberufcn wird, wenn sie sehr, sehr sorgfältig vorbereitet worden ist. Diesem Zwecke sollte die italienisch-österreichisch- uugarische Begegnung in Venezia dienen und hat ihm auch gedient. Ich will apch sagen, daß die österreichisch-ungarischen Forderungen nicht der artiger Natur sind, daß sie die Erreichung der geiviinschten Ziele, die sich die Donaukonferenz fleckt, behindern. Was Deutschland betrifft, beabsichtigen »vir, wie dies bereits

noch immer die Sklaverei. Die Ausbreitung des italienischen Einflusses kann nur mit überaus wohltätigen Ergebnissen verbunden sein. Deutschland und Oesterreich Linz, 25. Mai Das „Linzer Volksblatt' schreibt: „Zwischen uns liegt eine niemals zu überbrüc kende Weltentsernung. Aber darüber hinaus ste hen zwischen uns mehr als 4M ermordete Partei genossen, Tausende weitere Nationalsozialisten, die in anderen Verbänden in Abwehr bolschewistischer Revolten gefallen sind, Tausende an Soldaten

u. Polizeimannschaften, die iin Kampf zum Schutz des Reiches und der Länder gegen die ewigen kom munistischen Aufstände erschossen und massakriert worden sind und dann allein über 43.MV Verletzte der NSDAP. — Soweit es sich beim Bolschewis mus um eine russische Angelegenheit handelt, sind wir an ihm gänzlich uninteressiert. Jedes Volk soll nach seiner Fasson selig werden. So weit die ser Bolschewismus aber auch Deutschland in seinen Bann zieht, sind wir seine ingrimmigsten und fa natischsten Feinde ... Die deutschen

kommunisti schen Aufstände und Revolutionen hätten ohne die geistige und materielle Vorbereitung durch den .Weltbolschewismus gar nicht stattfinden können. Ihre hervorragendsten Führer wurden für ihre revolutionären Handlungen in Deutschland nicht nur in Rußland geschult und finanziert, sondern auch gefeiert und mit Orden ausgezeichnet.' Also sprach Adolf Hitler und begründete damit die Unmöglichkeit, mit dein Rußland des Bolsche wismus jemals zu einem freundschaftlichen Ver hältnis zn kommen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1922
Umfang: 8
. Die „Lattna ginte', di« glanzvollste Verherr lichung des panromanischen Gedankens ist das Werk des genitalen rumänischen Dichters Basile Alexandri, und dessen Volksgenosse, der General Cantacuzino hat erst kürzlich di« hier noch im mer vielerörterten „Briefe aus Deutschland' von RadulescuMotru zu widerlegen gesucht mit der Theorie. Rumänien gehöre nicht zu dem bereits im Entstehen begriffenen „Bund des Nordens' (Rußland. Deutschland und England), sondern zum „Bunde der Mittelmeerländer' (Griechen land

sich in Deutschland a-ufgcihalten, -das er aut kennt. Im „Soenska Dagbladet' veröffentlicht« der schwebilsche (gelehrte meh rere Aufsätze. In denen er Gestalten und Strömungen aus dem politischen und gei stigen Leben Deutschlands beleuchtet. Der erste Aullatz Böoks heißt „Das deutsche Ghetto' und er zieht darin Vergleiche zwischen dem Lose der heutigen Deutschen und dem der ein'«- ins mittelalterliche Ghetto eingesperrten Juden. Böök schreibt: lieber den Geisteszustand in Deutschland kann man im Augenblick kaum

etwas fagen.'Diefer Zustand ist zu aufgerllhrt, zu gegenfatzvoll, zu chaotisch, als daß es sich lohnte, mit Formeln und Diagnosen zu kommen Roch weiß kein Sterblicher, was in Wirklichkeit der Weltkrieg und der Frieden von Berfailles in der Geschichte des deutschen Volkes bedeuten wird: der Patient lebt sicherlich, aber inwiefern er lterben oder für fein weiteres Leben ein Krüppel bleiben wird, das ist bis auf weiteres eine offene Frage. Deutschland lebt unter ökono mischen Bedingungen, die ungesund

aber kaum, von selbst zu normalen Verhältnissen überleiten 'traen rgendwo auf dem Wege liegt wohl ein Tal des Todes, das nicht leicht zu passieren sein wird. Man kann die Jndustriemänner versichern hören daß dieses Tal schon in Sicht ist, daß der Ver armungsprozeß bald einen Punkt erreicht haben wird, wo Deutschland keine Rohwaren mehr kaufen kann und daher Die ganze Maschinerie stehen bleiben muß... Die größte Gefahr liegt selbstverständlich in dem psychischen Auflösungsprozeß, der das Re sultat

— er ist zersprengt und zerriflen von widerstreitenden Gefühlen und unvereinbaren Ideen, er irrt umher mit Unruhe und brennen dem Durst wie einer, der Gift in feinen Körper bekommeck hat, und im Fieberwahn erwartet er sogar eineck Heiltrunk aus den Mörderhänden der Bolschewiken. Es ist kein paradoxer Einfall, wenn man die Lage des modernen Deutschland mit jener der Juden im Ghetto vergleicht. Die Aehmichkeiten sind zahlreich und gehen tief. Vor allem anderen die Einsperrung. Das Ghetto des Mittelalters

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Seite 1 von 6
Datum: 08.03.1936
Umfang: 6
àckkèhr nach Genf — Nnfchneiàung àes Aolonial-Problems Berlin, 7. März. Heule Alitwiz hat der deutfche Reichskaazler vor dem zu einer autzèrordeaMchea Sitzung einberu fe««» Reichstag «e erwatkekm ErMruagen ab gegeben./ ^ ^ Hitler emeuerte Ue gegen de« frauMfch-ruifi» fche« Pakt erhobene« Einwände, der, sagte er« ein zig und allein gegen Deutschland gerichtet ist und damit den Locarno-Pakt verletzt, indem er eine ganz neue Situation schafft. Unter Hiaweis auf England erinnerte er an das Aloltenabkomme

zu suchen ist. Da her die Notwendigkeit einer Revision der Ver träge des Jahres ISIS, welche sogar die Lebens- det Fosgeìm der! Iühter .auf den jüngsten Pakt zwischen Paris und Moskaü ztt sprechen, disseti Abschließung in lebhaftem Gegensatze zu all den Bemühungen Deutschlands in den letzten Jahren zu einer Wiederannäherung mit Frankreich stehen. Deutschland hat konkrete Vorschläge zur Ab rüstung und zu einem Einheitsregime an den Rheingrenzen gemacht und ist -bereit, auch das Flottenabkommen

geachtet worden wären! Und das gilt vor allem für Europa. .Die Völker Europas bilden eine einzige große Familie in der Welt, sie sind durch geistige, kulturelle und ökono mische Interessengemeinschaften verbunden und ein Volk wäre ohne das andere gar nicht denkbar. Jeder Versuch, die europäischen Fragen von einem anderen Standpunkt, als von jenem gemessener und objektiver Vernunft aus zu betrachten, muß zu für alle Teile unangenehmen Rückschlägen füh ren. Hitler erklart, daß Deutschland bereit

träger der Mächte überreichte Denkschrift und er klärte, daß Deutschland, nachdem es nunmehr die vollständige Herrschaft und Gleichberechtigung er reicht hat, bereit sei, einen neuen Locarnopakt zu unterzeichnen und zum Völkerbund zurückzukehren, unter der Bedingung, daß die Beziehungen des Versailler Vertrages zu den Völkerbundsstatuten gelöst werden. Mit dem heutigen Tage ist der Kampf um die Gleichberechtigung Deutschlands be endet. Zum Abschluß seiner Ausführungen er klärte Hitler

, daß die Reichsregierung bereit sei, auf der Grundlage folgender Vorschläge sofort ein Abkommen zur Sicherung des Friedens in Europa zu unterzeichnen: 1. Die deutsche Reichsregierung ist bereit, in Verhandlungen über eine beiderseitige entmilitari sierte Zone zwischen Frankreich und Belgien einer seits und Deutschland andererseits einzutreten und einend solchen Vorschlag jede Tiefe zu aeben unter der Voraussetzung der vollkommenen Parität. 2. Die deutsche Regierung schlägt vor, zum Zweck der Sicherheit

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Seite 1 von 6
Datum: 18.04.1935
Umfang: 6
beschloß weiters die für den 13. Mai angesetzte außerordentliche Tagung auf den 20. Mai zu verschieben, an welchem Tage auch die außerordentliche Versammlung des Völkerbun des zur Behandlung des Chaco-Konfliktes zusam mentritt. Hierauf wurde die außerordentliche Ratstagung für geschlossen erklärt. Heftige Reaktion in Deutschland Berlin, 17. April Der Genfer Resolutionsentwurf hat in Berlin starke Erregung ausgelöst. Einige Blätter verlie ren jede Selbstbeherrschung und geben sich maßlo sen

unmöglich machen. Man nimmt auch an, daß die Reichsregierung die An nahme der Resolution entsprechend beantworten wird. Das Blatt schreibt: „Deutschland lehnt einen solchen Urteilsspruch ab, man kann uns nicht als moralisch minderwertig behandeln, dies um so we niger, als der Völkerbund in einer Rolle auftritt, die als Verdrehung der politischen Wahrheit be zeichnet werden kann.' Der „Völkische Beobachter' spricht in seiner Ueberschrift von einem unmöglichen Ent wurf und untauglichen Richtern und sagt

: „Der Völkerbund will uns erneut diffamieren.' Er ist auch über die Haltung Englands sehr erregt und schreibt: „Wir können uns vorstellen, daß es ein Erstaunen hervorrufen muß, daß man auch den Namen Englands unter dem Resolutionsentwurf findet.' Das „Berliner Tageblatt' sagt: „Dieses Dokument würde einen neuen Versuch darstellen, Deutschland zum Schuldigen in einem Verfahren zu stempeln, in welchem die antragstellenden Mächte gleichzeitig als Ankläger und als Richter auftreten.' Im besonderen

wird von den Berliner Blättern der französische Außenminister Laval beschimpft, indem ihm Beleidigungen, Verdrehuugeu, krasse Unwahrheit, Fälschung und Heuchelei vorgeworfen wird. So schreibt die „Berliner Börfenzei- tung' u. a.: „Herr Laval, der Hauptsünder, al lerdings mit einem stattlichen Gefolge von kleine ren Sündern und Hehlern. Dieser Herr Laval wagt es mit einer Unverfrorenheit sondergleichen, teils herausfordernd, teils ironisch Deutschland des einseitigen Vertragsbruches anzuklagen/ Die Einheitsfront

. unzähliger Soldaten von morgen ab, die Trauer, der Schmerz, das Elend oder aber der glückliche Frieden von Hunderten von. Millionen von Men schen.' ' » . Beim „Panthersprung' nach: Agadir im Iqhre 1S11 ist Deutschland nicht in einen Krieg getreten, weil es gefühlt hat, daß Engìarid auf unserer Seite stehen, wird. 1914 ist es.iiz Belgien und in ! unser Layd einmarschiert, well es geglaubt- hat, daß London neutral bleiben.würde. Es wird, auch morgen keinen Krieg beginnen^ wenn es ijicht nicht nochmals

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Seite 1 von 6
Datum: 10.03.1926
Umfang: 6
wieder eintreten. Daran sei Deutschland schuld, !dlll es die Bestrebungen der «Pangevmani- sten zu sehr unterstützt hat. Es sei eben «DeutWand gewesen, das den Geist von Locarno getötet hat durch ganz uà- rechtlgtem Alarm. Deutschland wird beschuA>igt, die Existenz ve» Völkerbundes zu bedrohen, da es in eine gefähr liche Krise «evaten ist. Ts «fei dringend notwendig, Deutschland seine Lage vor Mgen zu hatten. Der „Tevere' stellt ironisch dem berühmten' Geiste von Locarno die Versammlung von vier» hundert

Generälen mit Mackensen, dem Kron prinzen und Hindenburg, gegenllber, die in Deutschland stattfand mit Hren kriegerischen Geibärden. Deutschland gebrmlche den Geist von Locamo als Rauchgas, um seinen Marsch gegen den Frie den mit heuchlerischen friedlichen Ausdrücken.zu bedecken. Aufnahmeprüfung Deutschlands. St. Gens, S. März. Die politische Kommission, deren Vorstand Chambeàin Ist, hat eins Unterkommtfston von zwölf Mitgliedern Mwithlt und E. Grandi beauf tragt. morgeir das Gesuch Deutschlands

)t von einem «fmngöUch-italienifck- polnischen Komplott igegen Deutschland. Als Grund dafür wird angegeben, dag Deutschland in Gens nicht mit den gebührenden «Ehren emp fangen worden sei und von ihm <mch alle jene Formalitäten verlangt wurden, die für den Eintritt eines Staates in den «Völkerbund vor- gesehen sind. Deutschland» StantPuntt. f. Mailand, v. März. Die deutschen Blätter beeilen sich, ein« Nach richt, die vom „Tag' gebracht wurde, zu deinen» tieveni, daß DeutMvind nämlich mit der Zuwei sung

eines Ratssitzes i>n Spanien bei der gegen wärtigen Konferem einverstanden sei. Die Dlä-ö» ter betonen, daß Deutschland àe Vermehrung der Ratssitze vor sàem «Antritt in den VMker- bund nicht «gestatten könne und «auch nicht wolle. DI« Schweizerisch« und SchwetüWe Delegation verharrt aus ihren Standpunkt, daß eine Ver mehrung der ständigen Sitze -unzulässig sei. Di» volnffche Delegation zeigt sich sedr besorgt, denn die Ablehnung der polinischen Ansprüche könnte 'leicht Itnnerpolttische Verwdàngen ivach

sich ziehen und den Standpunkt des Minister» Skrynstb erschüttern. Die «gogenwilirttge Lag« ànn man ms einen Grsoiig 6er deutschen These betrachten. Die Dominion» für Deutschland. Gens, S. März. Nach „Daily Telegraph' erklarten die Vertre ter der Dommions Chaiyberlain, sie seien wie die Mehrzahl der übrigen Staaten nach Genf gekommen, um Deutschland aufzunehmen und ihm ein«? ständigen Ratssitz zuzubilligen. Cham- berla in möge gegenüber vorgebrachten Forde rungen ariderer Mächt« seine «ganze Ueber

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Seite 1 von 8
Datum: 17.10.1931
Umfang: 8
Zeitpunkte von überragend historischer Bedeu tung: In den Tagen, in denen dle am Ruder sich befindende Demokratie mit Systemen, die auch Molliti lieb und teuer waren, die Supre matie der bürokratischen Organe und der büro kratischen Mentalität über dle Rechte und Hoff nungen des Landes behauptet, erhebt sich die Stimme des Führers der nationalsozialistischen Bewegung und ruft es mahnend hinaus. Sah Deutschland nicht allein mit der »Ausrechlerhal tung der öffentlichen Ruhe und Ordnung- ge rettet

auf die Anklage Hitlers antworten, daß er sich nicht um die Interessen der Nation, sondern bloß jener politischen Sekte kümmere, die in ihren ver- schiedenen Nuancen die Macht seit 1918 inne hatte? Alle deutschen Regierungen behaupten emen Plan zu verfolgen, doch welchen Plan? Nen nen sie vielleicht Plan das handeln und Zeil- schen, das parlamentarische Seiltanzen, das Wandeln von einer Konferenz zur anderen? Haben sie eine Ahnung van dem. was man ,m Ausland vom Deutschland der Nachkriegszeit denkt

, das als ein Großbeltler angesehen wird, der von Almosen und der Gutmütigkeit der anderen Völker lebt? Wissen sie, daß heute Deutschland als eine Art Störenfried ange sehen wird, der nicht arbeiten will und von Schulden und Erpressungen lebt? Ist das das wirkliche Anllih Deutschlands? Ist das das Volk, das noch vor einigen Zähren dachte, d«ch an feinem Wesen die Welt genesen werde? Sind sich die deutschen RegienmgsmSnner be- wukk, wie übel so ihrem Iklte mttgespielt Zur Feier des 28. Oktobers Roma, 16. Oktober

. die in sich den Keim späterer Kriege tragen. Es handle sich nicht mehr um eine Slenderung der Methodik unserer Ausplünderung, sondern um eine Aenderung der schein-rechtlichen Aus gangsbasis für dieses System unserer Unterjo chung. Die junge neue deutsche Generation for dere stürmisch die tatsächliche Gleichberechti gung unseres Volkes mit anderen Nationen. Die konsequente Weiterverfolgung der in Deutschland seit zwölf Iahren eingeschlagenen offiziellen Linie ende im Bolschewismus. Der Kanzler sehe das Problem

Newqork, 16. Oktober Die Federai Reserve Bank hat neuerlich be deutende ToldtyMW. hauptsächlich an Frank reich, abgeben müssen. 42.14ki.lM Dollar gin gen nach Paris, 3,365.000 nach Belgien, 1,213.000 nach Deutschland, 750.000 nach Hol land, 161.000 nach der Schweiz und 50.000 Dol lar nack) Polen. Dr. ^Veiäeickoker osterr. kmsiwmmister Wien. 16. Oktober. Zum Finanzminister an Stelle des zurück getretenen Dr. Redlich wurde der christlich- soziale Volkswlrtlchaftler Dr. Emanuel Wei- denhofer

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Seite 2 von 8
Datum: 22.03.1933
Umfang: 8
Sette ^ 7,5 !»»<>>' »>» .Alvenzeitnna' .-Mittwoch, den 22. Mirz 1933. Xk Hitler wies auch an dieser SIelle mit schar fen Worten die Anklage der Kriegsschuld zurück und erklärte, daß Deutschland 1914 zu den Was» fen gegriffen habe, um seine eigenen vitalsten, Interessen zu verteidigen. Nach dem Umsturz befand sich Deutschland in einer konstanten Krise, die sich in erschreckenden Formen äu ßerte, lvie Arbeitslosigkeit, Zusammenbruch der Finanzen und der Wirtschaft. Ereignisse

vom Völkerbund war die notwen- Än leitender Stelle schreibt das größte Blatt dige Voraussetzung, der hierdurch freigSworde« Mitteldeutschlands: Die Frage ist nun. werden nen außenpolitischen Kräfte. sich Deutschland und Frankreick, dem in Roma Man erkennt an dieser Betrachtung, wo die Vereinbarten anschließen? Wys Deutschland, Kassastand von 2187 Millionen aus. Davon be- Donalds sowie auch der vom Duce vorgeschla fanden sich 1946 Millionen im Kontokorrent bet gene Viermächtepakt, so heißt es in London

zu überlassen. Aus anderen Gründen, Deutschland liegen. Es kann seinen Anspruch auf so ist es in dem amtlichen Kommunique« nicht Millionen mit einem Defizit von 3S4 Millio- kritisiert di« mayMische Presse den Viermächt«« Gleichberechtigung und auf Anerkennung seines ausdrücklich erwähnt: wir glauben jedoch Grund nen Lire aus. Damit steigt das Desizt, das sich Pakt: Sie glaubt, daß dadurch der Völkerbund individuellen nationalen Gefüges in seiner zu der Annaihme zu haben, daß Deutschland sehr Ende Jänner

auf 2260 Millionen belief, auf ausgeschaltet wurde. . ... Machtlosigkeit- nicht selbst mit dem nötigen genau unterrichtet wurde. Die projektierte Rom- 2654 Millionen. Da auch die Kategorie der „Observer trifft einmal ^wieder den Na- Nachdruck vertreten. Aber Deutschland wird sich reise Hitlers dürste vermutlich sehr baü> Gele- Kapitalbewegung mit einem Defizit von 117 ?, Lì' .A' 5^''^ schreibt. nicht nur den Schlaf schon so weit aus den Augen gerle- genheit geben, den deutschen Standpunkt zur Millionen

die mo- wäre, „Deutschland an die Wand zu drücken fall. Zangara wurde auf dem Gefängnisfried- hatte sich eine große Volksmenge eingefunden, ralischen Demütigungen für Deutschland gewe- und zur Vernunft zu bringen', fallen zu lassen. Hof begraben, da niemand seinen Leichnam ver- die den Prinzen enthusiastisch zujubelte. sen. Warum solle Deutschland nicht so rein de- Was die ersten Ziele betrifft, die sich dieser langte. Der Mann mit der eisernen Maske Von Karl Federn. Es gibt eine Anzahl geheimer Winkel

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Seite 7 von 8
Datum: 07.08.1931
Umfang: 8
hat. werden manche Berührungspunkte finden und werden sich über Probleme unterhalten, die nicht nur Deutschland und Italien, sondern ganz Europa, ja die Existenz unserer heute in Frage gestellten westlichen Zivilisation an gehen. Insofern ist auch der Augenblick dieser Be gegnung nicht zufällig. Di« finanzielle Krise in Deutschland und das bedrohliche Anwachsen eines staatsgefährlichen Radikalismus haben doch der Welt die Augen geöffnet, haben den leitenden Staatsmännern in Europa und so gar im fernen Amerika die Verbundenheit

schon in Genf keinen Zweifel gelassen. Wenn Italien im letzten Moment seine Mitwirkung am Hoover plan nicht an die Bedinauna einer Aufgabe der Zollunion knüpfte, so geschah das aus purer Loyalität, weil man. wie damals das „Gior nale d'Italia' schrieb, einen Ertrinkenden erst einmal aus dem Wasser ziehen und nicht, wie die Franzosen um seine Rettung feilschen wollte. In großer Irrtum wäre es auf der anderen Seite, zu glauben, daß Italien nur einem na tionalsozialistischen Deutschland mit offenen

gleich ob die Arbeiterpartei oder die Konserva tiven in Downing Street regieren. Eine Frage, in der Deutschland und Italien ein gutes Stück Wegs zusammengehen können, ist die Abrüstungsfrage. Sie wird zweifellos einen Hauptgegenstand der römischen Bespre chungen bilden. Das Dreieck Deutschland. Ita lien, Frankreich hat in den letzten Iahren viel fach die Ooffentiichkeit beschäftigt. Italien wird sich heute weniger denn je nach einer Seite hin festlegen. Es streckt immer wieder den Fühler

aus, um mit den Franzosen zu einem Einver nehmen M gelangen. Eben k Kcken Tagen «rfl hörte man von einer Wiederaufnahm« der Flot- tenverhandlungen und der Möglichkeit eines Besuches Lavals und Briands in Rom. Die hie-' sige Atmosphäre Frankreich gegenüber ist in den letzten Wochen merklich besser geworden. U»Ä wir dürfen nicht vergessen: der Hereinge fallene bei diesem Hin und Her war bisher ini» mer Deutschland. Der Besuch Brünings und Curtius' bei Mus solini wird hoffentlich Gelegenheit zu einer klä renden Aussprache

geben. Dieser persönliche Kontakt ist, ganz abgesehen von dem aktuellen Anlaß, außerordentlich nützlich und die politi- fäzen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehun gen zwdsclM Deutschland und Italien werden daraus in Zukunft sicherlich Nutzen ziehen kön nen. Mus dem In- und Kuslnnd Muslime 6er Letreiäe-Lmkulir lm Juli um SS1L72 Zentner Roma, g August Der Generaldirektor Dr. Silvio Mathis hat der Ministerpräsidentschaft folgende Daten über die Getreideeinfuhr übermittelt: Im Monat Juli 193V

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Seite 2 von 6
Datum: 06.02.1937
Umfang: 6
schlechteste. Die Frauen, die vor den Männern starteten, hatten natürlich eine wesentlich bessere Spur. Wir bringen die Zeiten des ersten Durchganges: 1. Egert und Gansmiiller (Oesterreich) in S8.5; 3. Beutter (Deutschland) SS'; 4. Graß (Schweiz) 59.4'; S. Lantschner (Deutschland) 1'<Zl>.3'; 6. Eye (Norwegen) l'vv.4'; 7. GallaroM (Italien) 1'01.4'; L. Cstk (Ungarn) 1'02.1'; 9. Bayerer (Deutschland) 1'02.4'; 10. Riedel (Schweiz) 1'02.7'; 11. Pariani (Italien) 1'02.9'. Die übrigen Italiener fuhren: Rasi

Alberto 1'l)3.1', Guarnieri 1'07.1' (gestürzt), Ferraglia 1'09.k'. Bei den Frauen siegte die Deutsche Christ! Cranz. Die überraschend niedrigen Zeiten im Vergleich zu den Männern sind auf die Bahnoer- Hältnisse zurückzuführen. Der erste Durchgang er gab: 1. Christi Cranz (Deutschland) S5'i 2. Ans bacher Gabriella (Italien) 1'01'; weiters Gödl (Oesterreich) 1'04.7'i Dei Rossi (Italien) 1'10.Z'; Hüttenhein (Deutschland) 1'1V.9'; Speidler (Deutschland) 1'16'; Zennek (Deutschland) 1'17.3'; Schaad (Schweiz

) i'17.8' usw. Die ersten Gesamtergebnisse des Torlaufes lau ten: 1. Geri Lantschner (Deutschland) 1'S7.7'. 2. Graff (Schweden). 3. Pariani (Italien) 1'S9.2'. 4. Eye (Norwegen). 5. Dellekarth (Oesterreich). 7. Gallarotti und 10. Guarnieri. Frauen: 1. Christi Cranz, 2. Schaad Mar gherita (Schweiz), 3. Gödl Helga (Oesterreich). 4. Speidler Ruth (Deutschland). S. Nives Dei Rossi (Italien). »> » 5 Im Eishockey verlor die italienische Mannschaft gegen Tfchechoslovakei

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Seite 2 von 4
Datum: 07.09.1934
Umfang: 4
einen erbitterten Kampf bringen, bei dem Deutschland mit Borchmeyer, Schein und Homberger schwer zu kämpfen haben wird, um den Ansturm des Unqarn Syr und des Holländers Berger abzuwehren. Auch der Franzose Paul kann in der Entscheidung sein. Die 400 Meter sind durchaus offen. In den Endlauf dürften kommen: Metzner (Deutschland), Darsi (Un garn), Vavernari (Italien), Strandvall (Finnland), Wachenfeld (Schweden). Die Mittelstrecken sind eine ausgemachte Sache der Nordländer. Der letzte Olympiasieger über 1500

und Welscher, vielleicht auch Leitner (Oesterreich) wer den im Endlauf über die 11V Meter Hürden zu fin den sein. Noch besser kann Leitner über 400 Meter Hürden abschneiden. Hier hat er aber in dem Ita liener Facelli einen großen Gegner. A. Järvinnen (Finnland) gilt als geheimer Sieger. Das Diskuswerfen hat mit dem Start des Welt- rekorders Andersson (Schweden) den voraussichtli chen Sieger gegeben. Hart bedrängen werden ihn aber Sievert (Deutschland), Noel und Winter (Frankreich), Kotkas (Finnland

), Heljafz (Polen), die Ungarn Donogan und Remesz und Janausch (Oesterreich), Sievert und Wölke (Deutschland), Douda (Tschechoslowakei). Noel, Winter sind die hei ßesten W dersacher im Kugelstoßen, während das Speerwerfen unbedingt den Sieg des Weltvekor- ders Matti Järvinnen bringen wird. Weinmänn (Deutschland) sollte auch über 70 Meter werfen. Der Weitsprung wird die Deutschen Long und Lei- chum in Front sehen. Beide kommen sicher über 7.50 Meter. Auch im Hochsprung haben die Deutschen

jetzt in Weinkötz mit 1.97 einen guten Vertreter, doch Bodoffy (Ungarn), Pärefalo, Kotkas (Finn land), der Däne Andersson springen auch so hoch. In Weaener (Deutschland), der schon oft über vier Meter sprang, steht man den Stabhochfprungmei- ster, Lindbladt (Schweden), Zuffka (Ungarn) er reichten ebenfalls schon diese Grenze. Die Staffeln werden einen harten Kampf zwischen Deutschland, Schweden, Finnland, Italien bringen und über haupt zu den spannendsten Rennen der ganzen Ver anstaltung zählen. Im Zehnkampf

Oesterreich schon einen bemerkbaren Rück schlag im Fremdenverkehr mit sich gebracht, so konnten die Ferragosto-Tage doch trotz einer merklich starten Frequenz den entstandenen Aus fall, besonders an Reisegesellschaften aus Oesterreich und Deutschland, nicht mehr wettmachen. Jeder Gemttbetreibende bei uns weiß, was einige Regentage nach dem Ferragosto für» uns hier zu bedeuten haben; jeder und insbesondere die Gastwirte wissen, daß Wetterstürze das Alarm-> signal zu einer fast sofort einsetzenden Abreise

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Seite 1 von 6
Datum: 23.01.1931
Umfang: 6
der großen Europäischen Möchte kommt noch als ein weiteres wichtiges Element für die dringende Notwendigkeit der schleunig sten Einberufung dieser Konserenz zur Abwen dung drohender Kriegsgefahr dazu. Wer wird aber den Vorsik dieser so überaus bedeutungsvollen Tagung führen? Es ist be- kannt, daß in dieser heiklen Frage die Meinun gen heftig aufeinandergeprallt sind. Frankreich stützt die Kandidatur des tschechollovakischen Au ßenministers Benelch, die von Italien und Deutschland nicht genehmigt

, die sich mit der Änse der Landwirtschast, der Frage des land- wirtsclMllichen Kreditwesens und dem Problem her Arbeitslosigkeit beschäftigt. Für die Lösung der landwirtschaftlichen Krise soll sofort, noch vor dem Zusammentreten der allgemeinen Gelreidekonferenz, die für den 26. März ds. Jrs. in Roma angesetzt ist, ein Studienausschuß zusammentreten, in welche»! Italien, Deutschland, Oesterreich, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Estland, Norwegen, à Tschechoslowakei und Jugoslawien vertreten

kerbundsfragen entgegengebracht. Deutschland und Italien ständen auf der Konferenz mit glei chen Zielen da. Abrüstung und Sicherheit Zwei Thesen und zwei Ausflüchte Berlin, 22. Immer. Der frühere französische Kriegsminister Ma- ginot hat sich in einem Interview über die Si cherheitsfrage geäußert. Er führte u. a. aus, daß ein Land wie Frankreich sich seine Vertei digung Heer und Flotte in dein Maße aus bauen müßte, soweit «s seine Mittel an Men schenmaterial und an Geld ermöglichte». In dem Augenblick

des wieder errichteten Polen, seien, so schreibt das Blatt, so weit gespannt worden, daß ein Drittel der Einwohner des jetzigen Polen nichtpolnischer Nationalität sei. In manchen Gebieten wohne nicht ein einziger Pole. Kein Staat habe sich als weniger geeignet er wiesen, iiber nationale Minderheiten zu Herr chen als gerade Polen. Es fei nicht das er- temal, daß gegen Polens Behandlung der Min ierheiten in Genf geklagt werde, aber die Kla ge, die Deutschland jetzt vorbringe, sei beson ders ernst. Natürlich

werde Polen diese Klage zurückweisen. Der 'Wahlterror in Ostoberschle sien sei aber überall wohlbekannt und lasse sich überhaupt nicht ableugnen. Man wisse aus Erfahrung, daß der Völker bundsrat sich sehr ungern mit Minderhelten klagen befasse. Das äußerst gespannte Verhält nis zwischen Polen und Deutschland »verde da durch aber noch mehr verschärft, und Polens äußerst gefährdete internationale Stellung »ver de durch derartige „Siege' nur noch verschlim mert weàn. Von zwei Seiten, nämlich von Deutschland

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Seite 1 von 8
Datum: 13.03.1926
Umfang: 8
Deutschlands nachgeben wird. Ankerredung Irlands mlk den deutsch«» Delegierten. ^ ^ ^ Gens. 12. Mtlrv. Die Sitzung der Vertreter «der Rheinpakt- mächte in Genf, die'heute vormittags begann, wurde gegen 1 Uhr àif eins spätere, noch zu> vereinbarende Zeit vertagt. Vorher hatte Lu the p und S>ll res eman>n mit B riand ein« längere Unterredung, wobei dieser die polnischen Wünsche vorgebracht hatte, wozu Deutschland sich ablehnend verhalten haben! soll. Di« Lage ist nach wie vor ungeklärt und gespannt

. Eine Drohung Slresemanns. St. Madrid, IS. März. «El Debate' veröffentlicht, daß Strefomaà dem Berichterstatter in Genf erklärt Hove, daß im Falle, daß Deutschland aus die Abneigung Brasiliens stoßen würde, sein Mfnahmegesuch zurückziehen und Gens ohne Rücksicht -verlassen würde. Spanien« Eintritt. St. Madrid. 12. März. Der Sonderberichterstatter der „Naoivn' in Genf telegraphiert, -informiert gu sein, daß Schritte gemacht worden sind, damit Spanien einwillige, das Problem seines endgültigen Eintrittes

«. St. Pari», 12. März. Der Sonderberichterstatter des „Petit Pari sien' in Genf meldet, daß Danderoeld« nichts gegen eine Raterweiterung haben nÄrde, wenn man dadurch zu einem Kompromiß kommen könnte. Spanien, fügt der Korrespondent hin zu, wäre bereit anzunehmen, daß Deutschland momentan , allein In den Rat aufgenommen werde, wenn im September die Gesuche der anderen Staaten i-n Erwähnung genommen werden. Der Vertreter Brasiliens hätte tele- graphisch bei seine? Regierung um völlige Handlungsfreiheit

St. Rom. 12. März. Der „Times' bespricht in seinem Leitartikel die Entwicklung der politischen Lage in Mittel- und Südeunwa. Mussolini, der den Locarno pakt unterschrieben, hat nach seinen Reden über einen eventuellen Anschluß Oesterreichs an Deutschland seine Tätigkeit auf andere Kombi nationen gelenkt. Atan habe den Eindruck, daß Mussolini dahinzielt, die Kleine Gntente in die neue Kombination hereinzuziehen. Mehrere Unterredungen in Genf und in verschiedenen Hauptstädten hätten das einzige Ziel

das ein«, welches auch immer die Politik Ädaliens in. Gens fein mag, daß dieselbe hinsichtlich Deutschlands an ders gewesen wäre, wenn dieses «nicht den Fehler begangen hätte, gegen Italien auszutreten: nich? gegen Italien als gegen Frankreich, und Italien 'dadurch zu zwingen, für seine Kantinen- talpoliti-k eine andere Basis des Gleichgewichtes, ausgesprochen antideutsch!, zu 'suchen. CS i solide A ben, t nicht gesagt» dcch diese Basis ewig die« ebben muh: sie wird es «der solange blei« olange Deutschland in dem Fehler

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