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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.02.1880
Umfang: 8
; sonst ist aber noch nichts zu machen, denn es hat Heuer un gewöhnlich vielen Schnee; auch die Kälte ist noch immer anhaltend. Wenn man den Grund nicht sieht, so geht eS schwer Kaufcontrakte abzuschließen. In jedem Falle ist es uns aber lieb, daß wir jetzt schon gekommen sind, und es ist unS von großem Nutzen. Daß die zwei (deutschen) NonSberger, die mit uns hergereist sind, sich angekauft haben zu schr günstigen Bedingnissen, ist Ihnen bereits bekannt. Zwei andere haben dieser Tage ebenfalls unter sehr günstigen Bedingnissen einen Pachtcontrakt

wörtlich: In dieser Richtung habe ich eS vor Allem für nothwendig erachtet die Ansiedler aufzufordern, keinerlei Kaufsbesprechungen ein zugehen und noch viel weniger Kaufverträge abzuschließen, bevor ich mcht die genauesten Erhebungen darüber gepflogen habe, ob nicht irgend ein LLüch'a das Benützungsrecht rücksichtlich des zu kaufenden Grundes anspricht, oder ob nicht ein (ZikeHs. oder sonst Jemand das Berkaufsrecht auf Grund der bestehenden Gesetze geltend machen könne. Thatsächlich angekauft

kauft. 2. DaS Hauptgewicht ist gegenwärtig auf die Viehzucht zu legen, denn der vor züglichste Reichthum des Landes besteht vorläufig wohl an Weideplätzen und Wiesenflächen. (Weinbau und Obstbaumzucht kann nicht im Hand umdrehen hergezaubert werden, dazu braucht es Fleiß, Geld und Weile.) 3. Jeder Einwanderer soll wohl darauf sehen, daß ihm nach Ankauf von Grund und Boden noch einiges Baargeld übrig bleibt. Wer über ein solches nicht verfügen kann, und daher gleich anfangs' Schulden machen muß

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