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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 12.05.1922
Umfang: 8
IfiditaTc Erscheinung, bic ihren Grund in den Folgen der I«iewaltfricdeusverträge hat. Es ist also die ganz selbst- «erstäudkiche Pflicht aller Bevölkeruugsschichteii, den . »Opfern der Weltkrise unter die Arme zu' greifen. Wenn -»vir uns nicht irren, wäre das auch eine Christenpflicht. ;’|ltub gerade jene .Streife, welche unter den Kriegssvlgeii 'Iiwch verhältnismäßig am wenigsten gelitten haben, wie die Landwirtschaft, hätteir nach unserer Ansicht eigentlich viir meisten beizutragen

, sind gerade deshalb an vielen Orten ganz unnütz ge- ivesen und geblieben, ioeil mit diesen nicht die Verbes serung der Landwirtschaft in den betreffenden Gebieten gleichen Schritt hielt. Verschobene österreichische .Strise. Aus Wien wird genteldet: Bundeskanzler Dr. Schober wird sich am Samstag zuin drittenmal nach Genna be geben. Die Verhandlungen zivischcn den Parteien über die Schaffung einer parlamentarischen Mehrheit und die i Umbildung des Kabinettes auf parlamentarischer Grund slage [offen erst

nach der Rückkehr Dr. Schobers ans «'Genua aufgenomincn werden. Der Verlauf der Vcr- > Handlungen wird dann hauptsächlich von dem Ergebnis 's der Gennareise des Bundeskanzlers abhängen. Auch die j Krise int Finanzministerium wird erst nach der Rück- j kehr Schobers und vermutlich auch auf Grund der Er- ! gebnisse der Reise gelöst iverden. Derzeit zeigt sich ein mal die Tendeirz, eine Kabinettskrise möglichst zu ver meiden. Die Entscheidung über die neuen Benmtenior- deruugcn ivurde auf 13. Mai vertagt

haben schon mehrere hilflose Mieter erbarmungslos ihre Woh- nuiig verloren, .so daß man sagen muß, schamloser können nicht Verordniingen verletzt und nngerechter nicht Mittileuscheil behandelt iverden. ■ Dieser Stenitzer hat sich sogar erlaubt, einmal den Vertreter einer Akietpartci ans dem Vcrhändlungszint- iner zu iveisen, und zwar ohne affen Grund. Selbstver ständlich mußte der Mieter darair glauben, obgleich ohne Rücksicht auf seine Wohnung den drei ledigen Hausherreu ■ noch zwanzig Mohnräume übrig

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1922
Umfang: 8
mißbralnhen. Unter den aitdcren be finden sich Anträge über die Unvereinbarkeit von inch- rereii Posten in. einein Mitglied, für die Nationalisiernng des Grund nnd Bodens, der Eisenbahnen uitb der Berg werke, für bie vollständige Entwaffn in,.g und die üiedu-- zierung der Ziuscil der inuereu Kriegs'ailteihen. Außer dem werden die Lelvöhuticheil .Fragei, der sozialen Ge- sctzgeblliig aufgetuorfetf. ‘ ' Wie die Abrüstnng anssieht. Die ämeri- kanischc Regierung legte dem Senat eine Statistik über ZMiliier

- nerin. Richter zur Harlsfrail: „J,t welcher Weise besteht die Vertetzllng der Hausordnitttg?' „Tie Partei hält die Stiegeilreiuigttitg uicht eilt, Ipaltet Holz in der Küche, uitb der größte Grund be steht darin, daß sich die Partei verpflichtete, 'und zivar schriftlich, daß sie die Hühiter cntferite, weil es desivcgeit tntt den anderen Parteien iiiliner Streit gab.' Richter zur Beklagtcit: „Was haben Sie zu sagen?' Taglöhnerin: „Von deit erstern zwoa Sochn wögit ii-ttag plltzn und Holz hockn, dös

.' . x „Können Sie sich auf einen spätereii' Termin ein lassen zilin Allsziehen?' „dta, sell konn i nöt genau sogu, abr wenil i bäudii tua, zelm ziach i aus.' . - Der Richter war gaiiz erstauilt, daß eiu Taglöhuer mit sciuem- kargeil Lohn nnd einer größeren Familie sich ein Haus bauen könne. Ans die Frage: „Wann werden Sie bauen?' sagte der Beklagte treuherzig: „Selm, ivenn i » Geld hon!' und das Rätsel war gelöst.. Kündigung und Zinsstetgerling abgetviesen, lveil bei Ersterer kein dringender Grund vorhanden war und bei der Zweiten

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