Seite A Gang durch die großen Kaufhäuser beweise, daß weder Amerika noch England MMN die sie und Billigkeit der ausgestalten Waren den Wettbewerb kufnc' nien könne. Keine Zollschranke könne diese Waren fernhalten. Deutschland spare 1.890,VÜV.VOV Eoldmaick jährliche Ausgabe für Flotte und Heer; es werde durch Einschränkung der Einfuhr von Tü tern, die nicht unbedingt gebraucht werden, weitere Ersparnisse machen. Durch Zusammenschlüsse in der Industrie werde die Leistungsfähigkeit erhöht
und die Möglichkeit gegeben, auf dem Weltmarkt, und . vor allem in Rußland, eine günstige Lage für den deutschen Handel zu schaffen. Es werde keine leichte Aufgabe sein und großer Arbeitsanstrengun gen bedürfen, aber, um seinen Verpflichtungen nachgekommen, müsse das deutsche Volk die Mittel dafür erzeugen. Ueberall finde man in Deutschland den festen Willen, das zu zahlen, was versprochen wurde, soweit das menschenmöglich sei. Wenn Frankreich die deutschen Arbeiter nicht zu stark auf stachle
, würden die deutschen Kinder nie mehr „Sol daten spielen' wie früher. Der neue Geist Deutsch lands sÄ wirtschaftlicher Enthusiasmus unker der Voraussetzung von Frieden und Arbeitsgelegenheit. Die Frage bleibt offen, ob Deutschlands Erhöhung seiner Aussuhr nicht den Handel anderer Nationen vernichten werde. Eine seltene Tatsache offenbare sich: Zn Deutschland sei ein durch eine ZAederlage zestärkles und entschlossenes Do'? entstanden, näh rend Siegernationen wie England der Träghell ver sallen seien ^ HundMMfaU
, die aus den Rüstungen der verschiedenen Staaten hervor gehen, und 3. Maßnahmen, durch die die nationa len Ausgaben für die Rüstungen nach den ver öffentlichten Militärhaushalten der verschiedenen Staaten festgestellt werden können. Paris, 18. Juli. In der Abrustungskommission des Völkerbundes erklärte ein englischer Vertre, ter über die Abrüstung zu Land, es müsse dabei mit größter vorficht zu Werke gegangen werden, solange Deutschland und Nußland noch nicht dem Völkerbund angehören und Deutschlands Haltung