de» zweiten als auch des ersten Fensters notwen dig. Di« Fenster an der Westwand über dem Klo »er wurden behalten, indem man zu einem ab sonderlichen Mittel griff, welches die Genialität der Bautneister jener Zeit, die hauptsächlich aus Como katnètt, darlegt. Mit der Teilung der Ge wölbe zwingt man auch das Gerippe gegen die Wand zur Unterstützung beizutragen. Ich denke, daß bei der Ausführung dieser Arbeiten, zum er sten Make hie schönen Fresken an den Seiten der linken Kapelle, diebereits
Hauptfassade. Im siebzehnten Jahrhundert Äurden weitere Zubauten gemacht und neue Ab anderungen durchgeführt.. Große schwere ionische Kapitelle machen die massiven Achteckpfeiler noch schwerer. Bei den beiden Kapellen des linken Schiffe» wurden die gotischen Cingangsbogen zu einem ganzen Bogen reduziert, gegen das Schiff schwere architektonische Stukkaturen an den Säu len, Rahmungen und Gesimse mit von geflügelten Engelsköpfen getragenen Wappenschildern hinzu gefügt. Eine dritte Kapelle mit quadratischem
bildeten, wanderten in die Pfarrkirche von Caldaro. Der Altar des Hl. Dominikus, der sich in der Kapelle aus dem 16. Jahrhundert des Merkantilmagistrats befand, wurde der Pfarr kirche von Bolzano abgetreten, während dle Augu> stiner von Gries für ihre erst kurz zuvor reno vierte Kirche die Chorstühle, zwei Weihwasserbek ken und ein Waschbecken aus Marmor für die Sakristei tauften. Andere Holzaltäre wanderten nach Romeno, Laces und Coldrano und eine Glocke nach Foiana. Die Orgel, das Altarbild
des Hl. Vinzenz Ferrer, das zuerst in der dem Heiligen ge weihten Kapelle war, und der Altar der Hl. Rosa kamen in Privatbesitz: die Turmuhr nach Mils bei Hall; die Krippe, die die Anhänglichkeit der Domi nikaner an der alten Tradition des Krippenbrau ches kundtat, zu den Franziskanern von Bolzano; die heiligen Geräte aus> Edelmetall an die Gesell schaft Dobruska von Wien, welche ermächtigt war, alle eingezogenen Goldschätze nicht allein aus die- er, sondern aus allen Regionen anzukaufen. Die entblößte Kirche
erteilt wird, ist verboten. ' Die Kunstschähe werden vträuherk. Auch die nahe Kapelle aus dem 14. Jahrhundert wurde von der Umwandlung nicht verschont. Die wertvollen Gemälde, glänzend in den Farben, aber nicht mehr geschätzt, wurden durch die Teilung des herrlichen Raumes in zwei Geschosse, die dann wieder in verschiedene Lokale mit neuen Zugän gen aufgeteilt wurden, in ihren Zusammenhängen in vandalischer Weise zerrissen. Cs ist sefbstver^ ständlich, daß dabei auch das gotische Fenster in zwei Teile