Trüb in das Feuer, das in sich verglomm, Warf fein gehacktes Reisig hin und Scheite, Bis wieder hell dem Glost entstieg die Flamme. »Es war ein Morgen düster, nebelgrau«, So fuhr er fort, »als sich des Kerkers Thor Für mich erschloß, nicht um mich frei zu geben: Ein Karren stand bereit, der in das Zuchthaus Mich schleppen sollte; Hand an Hand gefesselt, Die schweren Ketten an dein Fuß, kroch ich In den Verschlag, zur Seite der Gendarm. Zehn Jahre? bald gesagt ist's, aber Tod Und Leben giltB
Und tiefstem Seelenleid. —- Die Zeit giebt Fassung, Und mit der Fassung knospen neue Pläne, Und mit den Plänen reift die Zuversicht? So schrieb ich meinem Weibe : »Bin ich frei, Dann laß uns wandern nach Amerika, Dort gründen wir die neue Heimat uns, Drum harre mutig aus in Ernst lind Treue?« Kein Vorwurf klang hinein, doch hört die Antwort,