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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.07.1878
Umfang: 8
war. Denn wenn sie auch jetzt eben so we nig wie früher wußte. ivM sie das Bild verwenden solle, so hütete s,e doch ihr Geheimniß sorgfältig; Bertha sah scharf, sie sollte nicht errathen, was sie schon wußte. — Die Zeit der Reue war bei' Mce schon vorübu, und ihr BorbKben auffchiHen, hich. H' sie' nicht'^ Da mm Bertha von Allem wußte, was' HidÄg's Hn» handelt, einer Gegend erhöhten Fremdenbesuch zuzu» AHM, Vier.Djnge, von. ^mijMi.Mocher7Ä»a MWlKn oder-erstHeUfßMrßenmüs. sen, während der vierte Factor jedenfalls noch herbei

auch die Lieferung einzelner Nahrungsmittel, ein freundliches Entgegenkommen an allen Orten u. s. w. sind nur dort denkbar, wo das erwähnte Verständniß in die Bevölkerung gedrungen ist. Daß gute Communicationen und gute Gasthäuser den Besuch einer Gegend nicht nur fördern, sondern allein ermöglichen und auf die Dauer fest zu halten vermögen, bedarf keines Beweises und so viel sich auch in Betreff Schaffung und Verbesserung dieser nothwen digen Dinge sagen läßt, über die Nothwendigkeit selbst braucht kein Wort

es im Volke, macht Einem nicht heiß, und eine Gegend, welche unbekannt ist. wird nicht besucht. Eine Gegend, die dem Fremdenverkehr eröffnet werden soll, muß vor Allem bekannt gemacht werden, und zwar nicht allein durch einmalige Beschrei bung in einem Fachblatte, sondern auch durch die Tages- Blätter, durch Photographien und Bilder, durch An- gangeiihcit betraf, so mußte sie vor ihr am allerersten auf ihrer Hut sein. Absichilich vermied sie darum, von Arnold und Hed wig zu sprechen; der Name Victor kam

ein Wort der Liebe für sie gehabt ! Bei genauer Betry^tung bemerke, sie aucheine Znschrist. Kid« selbe lautete:' ^,..5 , . '.MeiW kebenMvig .' noncen der Gastwirthe und Gemeinden und dies Alles nicht einmal, sondem mehrfach und wiederholt. Wir wollen nun erörtern, auf welche Weise diese angeführten Vorbedingungen des Fremdenbefuches einer Gegend hergestellt werden können. Jener Factor, welchen wir in erster Reihe genannt und als dm wichtigstell, als die Basis aller übrigen Faktoren bezeichnet

haben, ist auch derjenige, welcher am schwierigsten zu beschaffen ist und der die umständ- lichste Thätigkeit, den größten Zeit- und Geldaufwand jener Persönlichkeiten oder Korporationen erfordert, welche sich d>e Hebung des Fremdenverkehrs in den Alpenländern überhaupt oder einer Gegend insbesondere zur Aufgabe gestellt haben. Nachdem jedoch, wie schon erwähnt, dieser Factor — das entgegenkommende Verständniß der Bevölkerung — die Grundlage aller übrigen Factoren bildet und geradezu gesagt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.06.1884
Umfang: 4
das goldene Verdienstkreuz. (Ernennung.) Die k. k. Post- und Telegraphen- Directiou hat den k. k. Post-Assistenten Franz heißt, das zerstörte Schloß — es stand auf dem sog. Cal- > varienberg — und davon erhielt die Gegend sammt dem Ort den Namen Castellrutt. Die rhäto-romanischen Grödner nennen Castellrutt bedeutsam nur Dschastell (Castell). Des gleichen hat das sagenhafte „Meeran' (Meran) thatsächlich eine ganz andere Abkunft; es kommt zuerst in einer Königs urkunde Ludwig des Deutschen (Zl. Eichorn

Lpisv. Lur. 0<-a. I>rod. Nr. 2) dat. 2- Juni 357 unter dem Namen Mairania vor. was etwa so viel bedeuten mag als der Rain an der verschütteten Stadt Maja (Mais) oder noch besser das Ländgut eines Mmers Marius — Markanum —. also Mairain oder eher Märan und nicht „Pfteran'. Zur Be glaubigung der vorgebrachten Ableitung'Meran vom rom. Eigennamen Marius diene unter anderem der Hinweis, daß gerade in der Meraner Gegend derartige Namen öfter vor- tomnnn. z. B. Lana. (im Mittelaller von l-oom«. oaill

verhält es sich jedoch nicht so. Der Oessicher oder Oessacker lautet in alten Briefen und Urbaren (z. B. Urbar vom I. 162') Oessacher. das heißt soviel als der Hof in Essach (Eß-ach) d i. Essenstätte, die Gegend, wo viele Essen sind, wie beispielsweise Staud-ach. eine Gegend mit Gestände bezeichnet. Und Auer. die goldene Stadt? Am 13. August S7S hielt sich der römische Kaiser Gratian hierorts in Vioo (Auer) auf und unterzeichnete allda die lor lv. >1» auro ooroi»i»rio (LoiZo» 1k»o>los

po-no, im Mittelhochdeutschen dutsa, im Neuhochdeutschen kMt-s, d i. Brulmeiy Brmmenlache. Lache; beim Volke in manchen Gegenden Tirols heißt auch Weiher oder Teich: das Wort also in seiner verschiedenen Aussprache bezeichnet allenthalben und jederzeit eine Gegend mit Wasser, sei es nun als Brunnen oder als Ziggel. oder als Lache, als Pfütze oder als Weiher. Der Name wurde gerade zur vormals vermoosten und ziggelreicheu Gegend von Bozen recht gut passen, trotzdem ist die Ableitung von ?<----<> — ganz unrichtig. Und warum

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Dolomiten
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Seite 8 von 8
Datum: 08.05.1935
Umfang: 8
Gasthaus auf dom Lande, gut ver zinslich. mit oder ohne Oekonomie, zu ver kaufen. Größerer, schön gelegener Obsthof, event. mit großem Magazin, in hiesiger Gegend. 4 bis 8 Waggon Obst, größeren Nachpflcmzungen. Futter für 4 bis 8 Stück Großvieh, wegen anderwartigem Ankauf zu verkaufen. Pachtobjekte m allen Größen und in jeder Lage stets gesucht. _ . t Gut eingeführt««, rentables Gasthaus in der hiesigen Gegend unter günstigen Bedingungen zu verkaufen, event. zu verpachten. Billa in Maia alta

, in sonniger, freier Lag«, mit Garten, bei teilwvifer Hypothekeirüber- nahme zu verkaufen. Alt«. llt«, bürgerliches Gasthaus in sehr günstiger Lage in aufstrebender Ortschaft mit Handel und Industrie am Lande, guter Umsatz nach- » ^ 1 ^ ■ y > 4 '.y j »«> 1 * + ^ weisbar. zu verkaufen (Hypothekenübernahme. Groß« Obstwies« in der Gegend Bolzano—Ter- lano mit zirka 6 Waggon Obst verkäuflich. Billen am Bigiljoch preiswert verkäuflich. Mittlere, eingerichtete Pension zu pachten gesucht. Wohnhaus mit großem

Stall und Stadel, mit etwas bepflanztem Grund beim Haufe, Gegend Cornaiano, preiswert zu verkaufen. Größeres Hotel in den Dolomiten mit wert vollem Inventar, gut besucht, auch als Pen sion geeignet, bei teilwerser Hypothekenüber- iiahme sehr preiswert zu verkaufen. Kleinere und größere Obstwiesen jederzeit zu kaufen gesucht. Schöne Herrschastsvilla in der Gegend Tirols mit großem Zier- und Gemüsegarten, drei stöckig, mit Nebenhaus, Waldantcilen ufw., preiswert zu verkaufen. Bauernhof

in einem Seitentale des Alto Adige für 19 Stück Vieh, Wald- nnd Alpenrechten, verkäuflich. Einige landwirtschaftliche Anwesen im unteren Val Venosta in der Preislage von L. 60.000.— bis L. 299.999.— verkäuflich. Billa in Maia bassa, Stadtnahe, Preis zirka Lire 60.999. zu verkaufen. Gasthaus mit Geschäft, Nähe Merano, mit zahl reichen Wohnräumen, verkäuflich. Preis zirka Lire 139.099.-. Wohn- und Geschäftshaus in Silandro auf gutem Posten zu verkaufen. Netter Ansitz in klimatisch vorzüglicher Gegend

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Dolomiten
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Seite 5 von 12
Datum: 13.06.1936
Umfang: 12
r' sslstente di Cantiere di H. Razzinl. AnW»WWW«WlI «für taitmUoiungen • In Ganzleinen gebunden . . . Lire 14.— Sorrätig lnMlWlAungWeiia, Bolzano. der Abend recht froh und heiter wurde. — Im Laufe desselben Tages trafen im Städt chen zwei große Eesellschaftsauto aus Inns bruck ein. Die Teilnehmer der Fahrt stiegen in Gruppen zum Säbener Kloster hinan, um von dort die herrliche Aussicht zu genießen. Sie äußerten sich über die Gegend in Aus drücken der Bewunderung, wie auch über den Aufenthalt

verschiedene Unterhaltungen und reges Leben. Die Witterung hat sich nicht gerade ungünstig angelassen, so daß da durch die Prozession in Brunico und in anderen Ortschaften unserer Umgebung nicht beeinträchtigt wurde. — Das Korn steht in den Feldern schön und ist jetzt in unserer Gegend in voller Blüte. Der Almaufrrieb ist hier überall schon durchgeführt; jedoch haben in manchen Gebieten, wo vor kurzem Schnee gefallen mar, die Almer Schwierig keiten gehabt, da ja vielfach in den Almen kein großer Henvorrat

sich unvermittelt und auf einmal liegt die breite, fruchtbare Ebene von Brunico vor dem Blick. Das besonders Charakteristische, das diese Gegend auszeichnet, sind ihre reichgeglieder ten, terrassenartigen Mittelgebirgsstufen. Dem mit Bahn oder Kraftfahrzeug eilig durch fahrenden Reisenden offenbart sich die ganze Schönheit dieser Talweitung von Brunico weniger. Denn sein Auge ist durch den an ziehenden Blick auf die malerisch gelegene Stadt und durch das faszinierende Bild, das aus dem gletscherreichen Ahrntal

zahlreiche Funde bei Grabungen Hinweisen. Ja schon in vorgeschichtlicher Zeit war diese reizvolle, abwechslungsreiche Gegend besiedelt; dies be zeugen aufgedeckte Ueberreste von Wallburgen in der Umgebung. Um 590 kamen Bajuwaren ins Pustertal. Manche Ortsnamen geben noch heute Kunde von den durch sie entstandenen Siedlungen (Teodone, Montassilone). Im Mittelalter entstanden in dieser Gegend zahlreiche ansehnliche Burgen, die heute noch das Landschaftsbild zieren und Zeugnis geben von einstigem

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 10
Datum: 01.08.1925
Umfang: 10
über die Fortschritte der Kur in unserer Kinderkolonre halten, die einer der vie len und neuen Schöpfungen des Roten Kreuzes im Frieden ist, Schöpfungen für 'das allgemeine Wohl, welche auch in unserer Gegend einer noch grö ßeren Entwicklung entgegen sehen könnten, wenn die Beihilfe der philantropisch gesinnten Menschen eine entsprechende wäre. Ragionere-Diplom. Letzter Tage hatte Herr Karl Trafo y e r, Absolvent des techn. Institutes in Bozen die Reifeprüfung in Trient mit gutem -Erfolge abgelegt und hiedurch

. Bon der Villenkolonie am Hartenberg. Hart an der Berglehne von St. Oswald am soge nannten Hörtenberg in windgeschützter Lage, wo köstlicher Wein reift, ist in den letzten Jahren eine stattliche Villenkolonie, fast durchwegs Besitz von Bozner Kaufherren erstanden, die sich eines steten Zuwachses erfreut. Die Villen, in ihrer heimatli chen Landart und in nicht allzu weiter Entfernung von der inneren Stadt, zahlen zu den wohnlichsten in der Bozner Gegend. Und so sind erst wieder in jüngster Zeit

in Niederlana werden uns von dort folgende Einzelheiten mitgeteilt: Am 23. Juli ungefähr halb 2 Uhr nachm., ging über Nie derlana und Ackpfeif ein arges Hagel- und Sturm wetter nieder. Am Hofe um Ackpfeif wurden 70F der Ernte vernichtet, in der übrigen Gegend von Nieverlana 30 bis 50 Prozent der heurigen Ernte vom Hagel in deii Boden hineingeschlagen. In den Auen dieser Gegend hat der Sturm Obstbäume ent wurzelt und selbst Betonmasten der neuen elektri schen Hochspannleitung umgeworfen. Der Türken wurde

derselben unmöglich war, schritt man endlich zur Wahl. Außer dem bereits genannten Herrn Doktor Chiari bewarben sich noch fünf Kompetenten um den Posten, unter denen die beiden Herren Doktor Pegger von>Lana und Dr. Pogotschnig aus Triest von der Prüfungskommission (Dr. Weiß-Trient, Dr. Wachtler-Bozen, Dr. Cilli-Meran) an erster Stelle als gleich gut qualifiziert worden waren. Die Wahl fiel schließlich auf Herrn Dr. Pegger, der in der Meraner Gegend als sehr tüchtiger Operateur bekannt ist. Er steht im besten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1912
Umfang: 8
. ' »-cl? - >.tk - ^ ^ L^.-. ' ^ und no?: 2 bis L Nhr. H ^1 Tie Technik im Dienst der ,«o5:?ncn L:ricqjü?>ru!:A. ransport e , ncr ^ oIff j ch c n c i y. d s , - ^ o : o o c> i l c' in Trivoli s. Nachrichten aus Stadt und Land. Furchtbare Wetterkatastrophc in der Bozner Ge gend. Der Laurenzitag des heurigen Jahres wird für die Bewohner der Bozner Gegend für lange Jahrc hinaus ein Gedenktag des Schreckens bleiben. Hat doch eine elementare Wettcrkatastrophe in weni gen Augenblicken die schönen Hoffnungen zerstört, welche man an den Ausfall

der heurigen Wein- imd Obsternte knüpfte. Gegen 5 Uhr abends brach nach einem recht schwülen Nachmittag, dem man die Nei gung zur Gewitterbildung angesehen hatte, plötzlich aus der Meraner Gegend her ein Ungewitter von seltener Stärke los. Nicht lange dauerte es, so Pras selte der Hagel nieder. Aber nicht ein gewöhnlicher Sä>auer, wie sie ja oftmals ohne größere Schädigung anzurichten über die Gegend kommen, sondern die Hagelstcine hatten die Größe kleiner Kugeln, manche waren noch lange nach dem Gewitter

von St. Magdalena liegen die Traube» zerschmettert am Boden und traurig scheint die Sonne durch die zersetzten Blät ter der vor wenigen Tagen noch so hoffnungsreichen Weinstöcke. In Gries. Lluirain und Zwölfmalgreie» bat der Hagel ebenfalls die Weingärten arg verwü stet. Fast am bärtesten mitgenommen wurde Sankt Georgen und die Gegend gegen Asing und Ienesien bin, >vo vier Fünftel der Ernte vernichtet in Grund und Boden geschlagen wurde. An-? der Gegend von Terlan, von Tirmian und Grüna» kommen eben

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 28.09.1853
Umfang: 6
den Schritte, welche die glückliche Anffindnng der ungarischen Krone znfolge hatten, folgende vollkommen verbürgte Mittheilung machen zu können : »Schon im September des Jahres 1349 hatte die hohe Regierung von Widdin ans die Nachricht er halten, daß die Kron-Jnsignieii in der Gegend vou Orsova durch den flüchtigen Szemere vergraben wurden. Anf die mit dieser Nachricht unter einem berichteten genauern Details schritt die kaiserliche Regierung zu einer gerichtliche» Untersuchung des Sachverhalts

in der Gegend von Szakalbaz dauerte der Kampf noch fort, endlich aber ward der feindliche linke Flügel in die allgemeine Niederlage mit fortge rissen, nnd floh nnn ebenfalls vom Kampfplatze. Temesvar war auf das Aeußerstc gebracht, die kaum «och ein Drittel zählende Besatzung nährte sich von Pferdefleisch und einem geringen Vorrath von Zwieback; mir uoch zehn Tage, dann war auch diese karge Nahrung erschöpft, nnd das unerschütterlich trene Temesvar, an dessen Wällen alle verzweifelten Versuche der Belagerer

wußte, scheiterte. Hauptmann-Auditor Karger^ der mit diesem Ge genstand schon einmal betrant gewesen, wurde von Triest nach Wien berufen und erhielt hier nenerdingö nähere Weisungen, in dieser Angelegenheit zu wirken. Ohne Eclat wurden die Vorsichtsmaßregeln in der gefährdeten Gegend der Art getroffen, daß weder eine eigenwillige Nachgrabung der Krone, noch ein frecher Naubverfnch uneutdeckt vor sich gehen konnte. Gens- darnien uud Seressaner des Romanen-Banater Grenz- Negiments, welch letztere

später als Ehrenwache ver wendet wurden, mnßten Tag nnd Nacht die Gegend durchstreifen, und in der That war diese Maßregel keine zwecklose, denn es gelang den treuen Wächtern eines Jndivl'dttums habhaft zu werden — nebenbei bemerkt, ein 19 jähriger Jfraelite/ — welches in den Schilfmorästen jener Gegend verborgen die Idee des feigen Agitators zur Verwirklichung zu bringen uud hiebet mitzuwirken die Bestimmung hatte. Die schmachvolle Absicht des letzteren, konnte, wie leicht zu denken

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 31.12.1892
Umfang: 8
und man versucht werde, eine schärfere Tonart anzu schlagen; als Beleg dafür wird unter Anderem folgender »ganz frischer Fall' gebracht: „Ein Seelsorger unserer Gegend ließ sich den gothischen Hochaltar für seine Kirche entwerfen von einem — Dekorationsmaler, der denn auch ganz Kurioses lieferte u. s. w.' Weil nun Unterfertigter Seelsorger in dieser Gegend ist, weil der selbe thatsächlich sich einen Plan zu einem Neuen gothischen Hochaltare von einem Dekorationsmaler ent werfen ließ, so nimmt

derselbe bei diesem Zusammen treffen von Umständen („unsere Gegend, — gothisch, — Hochaltar, — Dekorationsmaler') an, daß er dadurch „eine neue traurige Thatsache' als Beleg zu den alten Erfahrungen hinzugefügt habensollte und erlaubt sich darum folgende Bemerkungen : Unterzeichneter bekennt sich ganz frei- und demüthig als Nicht-Kunstverständiger in diesem Gebiete; deshalb aber war derselbe vom Anfang an äußerst vorsichtig und erst, nachdem ihm auf seine Anfragen von mehreren, und unter Anderem anch von sehr maßgebender

, wenn nur seine Leistung ebenso den Knnst- sorderungen entspricht. Dieser Dekorationsmaler hat zudem im Jn- und AuslandeZbereits vieleAltarpläne und Altäre geliefert, auch mehrere andere „verpfuschte', wie dem Einsender dieses bekannt ist, ausgebessert, baut auch gegenwärtig nach seiner eigenen ZeiAnung für eine andere Seelsorgs- kirche „unserer Gegend' einen neuen romanischen Hoch altar: er ist also beileibe nicht Neuling in diesem Fache, sondern schien vielmehr schon im Vorhinein, auch ab gesehen von all

, jeder Kreuzer/ den ihnen sonst der Opferfinn des Voltes zu spenden-bereit gewesen wäre, verworfenes Geld ist. Im Uebrigen alle Hoch achtung dem „Kunstfreund', Frenndesgruß auch seinem eifrigen Bozner Korrespondenten. ' „Ein Seelsorger unserer Gegend'. Mon der Wienz, 2l. Dez. In Nr. 289 des „Tiroler Tagblatt' schwingt ein Correspondent aus Bruneck seine Keule gegen die Abgeordneten Zallinger und Genossen, daß sie kühnlich es gewagt, den Landes vertheidigungsminister zu interpelliren, ob er gedenke

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 17.11.1896
Umfang: 8
vor Jahresfrist nicht unbedeutend zu kränkeln an, fühlte sein baldiges Ende und sah ihm ruhig und gefasst entgegen. Der Tod ereilte ihn am 12. November, 2 Uhr nachmittags, zwar schnell, doch nicht un vorbereitet und unerwartet. „<HonsmnMs .ws in drsvi, exxlsvit temxors, multa.' Der Ver storbene wird dem Gebete seiner hochw. Mitbrüder und Freunde wärmsteus empfohlen, k,. I. ?. Galtiir, 11. November. Der älteste Mann in der ganzen Gegend des Paznauner Thales, Josef Anton Mattle, geboren in Galtür den 6. April

wieder nach Innsbruck, aber wahrscheinlich ver gebens. Unserer Gegend erwächst aus dieser Verpachtung ein bedeutender materieller Schaden. Schon durch die beiden großen Hotels in Trafoi und Sulden, aufgeführt durch diese Gesellschaft, wurden die kleineren Hotels, die von Ein heimischen bewirtschaftet werden, empfindlich ge schädigt, so dass z. B. Heuer in Trafoi das Hotel „zur alten Post' und theilweise auch das Hotel „zur schönen Aussicht' großentheils leer standen. Dass es die Gesellschaft bei ihren Bauten

nicht abgesehen hat auf das materielle Wohl unserer Gegend, sondern nur auf das der Actionäre, ist leicht begreiflich. Solange unsere Geschäftsleute das Geld einnahmen, kam es durch Handel und Verkehr im Laufe des Jahres der ganzen Gegend zugute; die alten Hotels berücksichtigten bei ihren Einkäufen die hiesigen Geschäftsleute, nicht so die Gesellschaft. Da wurde eine eigene Bäckerei errichtet, obwohl in Prad drei Bäckermeister durch diese Hotels auf Erwerb gehofft hatten. Das Fleisch wird etwa

. Reichen hatte doch den Muth gehabt, der Gesellschaft ans Liebe zu den einheimischen Geschäftsleuten jeden Baugrund Zu verweigern — aber um Geld ist schließlich viel zu bekommen, vielleicht auch noch die Post in Gomagoi — dann ist der ehr würdige Ortler in eine ganz neue Gesellschaft gekommen. Wer in die Welt hinausposaunt, die Gesellschaft stifte für unsere Gegend materiellen Vortheil, will entweder absichtlich irre-führen oder weiß nichts von der gedrückten und sehr gereizten Stimmung unserer

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 14.02.1893
Umfang: 8
. Im besonderen möchten wir darauf aufmerksam macheu,dass in der Gegend von Bozen und Meran eine Bergbelenchtnng am 18. Februar, Samstag abends nm 7 Uhr, ver anstaltet wird. Auch aus P'usterthal geht uns die Nachricht zu, dass an manchen Orten daran gedacht wird. Es wäre demnach sicherlich sehr angezeigt und wünschenswert,' wenn auch in der Gegend von Brixen ein solcher Plan zur Aus führung gelangen würde. Vielleicht genügt diese Notiz, dass die maßgebenden Persönlichkeiten sich damit besassen. Volks

Band, das diese beiden Heiligen ver knüpft. Wie Jngenuin der Gründer der Diöcese, so wurde Albuin der Gründer von Brixen. Es ist wohl nicht unstatthaft, bei dieser Gelegenheit die Entstehung 'von Brixen kurz dar zulegen. Im neunten Jahrhundert sah es noch wild und wüst in dieser Gegend aus; Wälder und Sümpfe bedeckten Berg und Thal, Rienz und Eisack bahnten sich selbst ihre Wege. Nur in der Gegend des heutigen Stusels befand sich ein großer Meierhof, der Prichsna hieß und den karolingischen Königen

gehörte. DiesenHof mit allen dazugehörigen Ländereien, Wäldern, Alpen n. s. w. schenkte im Jahre 901 König Ludwig IV. dem Bischof von Säben, Zacharias. Jetzt kam neues Leben in die Gegend. Die bischöflichen Dienstleute haben Wald und Au gerodet nnd die Flüsse und Bäche ein gedämmt. Bald strömten Ansiedler von anderen Seiten herzu, so dass der Bischof von Säben (wahrscheinlich schon Zacharias) den Leuten eine Kirche erbaute, und zwar gerade hier, wo wir jetzt versammelt sind. Seit fast

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 11.08.1894
Umfang: 12
einig, daß daS schei dende Regiment in Offizieren und Mannschaft so angelegt ist, daß jeder GarniSsonSort zu beglück wünschen ist, wo dasselbe seinen Fuß hinsetzt. — Gestern kamen Hochw. Msgr. Mantel auS Rom und der in hiesiger Gegend bekannte, italienische Jagd liebhaber Graf Mirafiori hier an; letzterer begab sich heute zur Ausübung des WeidwerkeS nach Campedei. — Vorgestern nach«, erlag plötzlich einem Herzschlage der hiesige Postkontrolor Franz Harrer,m Alter von 69 Jahren; er stand seit 1343 im Staatsdienste

, daß es kein Trentino gebe. O, warum, wollen wir jene Zeitung fragen, gibt es kein Tren tino ? Vielleicht, weil ihr dieser Name nicht gefällt? Vielleicht, weil es politiscy nicht eine Provinz sür sich bildet? Vielleicht, weil es auf den offiziellen geographischen Karten nicht mit diesem Namen bezeichnet ist? Ja, wenn die Leute die Wirklich keit der Dinge nach ihrem Gutdünken formen und umformen könnten! Die Thatsache verhält sich aber so, daß im Süden des Meranerischen und Boznerischen sich eine Gegend befindet

, welche bis auf dieses Jahrhundert daS Fürstenthum Trient bildete, die sich auch im vergangenen Jahrhunderte Trenlino nannte und fortfuhr, auch im gegenwär tigen sich so zu nennen. Und warum soll man sie nicht mit diesem Namen auch gegenwärtig benennen können, mit mehr Recht, als jene Meraner und Bozner, welche die Gegend, die jene zwei Städte umgibt, dar Meranerifche und Boznerische nennen?' Die genauere Beantwortung, warum es nach der Ansicht des „Burggräfler' kein „Trentino' gibt, überlasse ich selbstverständlich

aber gerade nicht warum mit einem größeren Rechte, wie die Meraner und Bozner die Umgebung ihrer Städte das Meranerifche und Boznerische nennen, mag Trient seine Umgebung Trentino heißen. Aber waS hat z. B. das Faffa- thal, Primör oder Riva mit der Trientner Gegend zu schaffen? Offenbar nicht viel mehr als Lienz, Passeyer oder Sterzing mit der Bozner oder Meraner Gegend. Wenn Vergleiche nicht lächerlich werden sollen, dürfen sie doch nicht gar zu stark hinken. -fa. St. Ulrich, 8. Aug. (Todfall.) Gestern

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.08.1937
Umfang: 6
ri e, in einer unwirtlichen Gegend. — iiro sür Ansiedler. — Nur nicht schlapp machen! i Clara City in Minnesota in den Ber aten feiert ihren SVjährigen Geburts- mdung dieser Stadt war die Tat mu- m> die sich trotz aller Schwierigkeiten iihlä ^e nicht beirren ließen/- à lag das Laà mber des Jahres ISSà'gingen die bei- er Theo F. Koch von der Firma Koch roningen, und Martin W. Prins, von Prins u. Zwannenburg in Amsterdam, er den großen Teich, nach Minnesota, it der „Chicago-Milwaukee' und „St. oad Compagny' wegen

bekamen sie zu Ge- r Tat — diese weite Gegend sah wenig us. und Mijnheer Prins kraute sich be- >ter den Ohren. „In dieser Einöde ist Geschäft zu machen', meinte er. Aber war anderer Meinung und bestanö bar- ?» reiten. e gingen hin und her. sie '..'.gelang durch die Prärie geritten lickten sie in der Ferne einen Hügel. u>z? dieses Hügels stießen sie sogar auf ',^>er vor einer selbstgezimmerten Hüt- Memde gab an, er sei Skandinavier Eritsen. Er sei in dieses Gebiet gekom- and in Besitz zu nehmen

. Als er dann > daß dieses Präriegebiet das Eigentum aul Railroad Compagny' war, gab cr endgültig seinen Plan auf. Trotzdem war der Mann der Ansicht, daß sich aus k-lcser unwirtlichen Gegend etwas machen ließe, wenn die Eisenbahn- omdung verbessert würde. Es gelang Koch bald darauf, mit der Eifenbahn- aefellschaft einen Vertrag auf eine große Fläche Land abzuschließen. Der Vertrag kam endgültig zustande, nachdem die beiden' Holländer in der Hei mat Rückfrage gehalten hatten. Telegramme gin gen hin und her. Das Geld wurde bewilligt

. Ein kleineres Gebiet von etwa 300 Quadratmetern abzugrenzen und dort bis zu einer Tiefe von rund vier Metern nach zugraben. Die Arbeit hat sich gelohnt, denn sie brachte eine der schönsten jemals in dieser Gegend gefundenen hettitischen Bauwerke ans Licht. Von einem ziegelgepflasterten Außenhos führt ein aus großen Basaltplatten gebildeter Pfad durch eine Kolonnade von Basaltsäulen in den eigentlichen Hof, der den Eingang zum Gebäude bildet. Das Gebäude selbst besteht aus mächtigem Balkenfach wert

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.12.1940
Umfang: 4
: Mancinis ergreifende „Mutter' auf der Biennale von Venezia ausgestellt, und Leckes .bezähmte Sinnlichkeit'. Dieser Meister ist der bekannte Schöpfer des Gemäldezyklus aus dem .Ring der Nibelungen' von Richard Wagner. Unser heimischer Künstler Wieser hat die Aus stellung mit mehreren, neuen hauchdus- tigen Aquarellen aus unserer Gegend be reichert, die erkennen lassen, daß er die Schönheiten unserer Heimat mit tiefem und liebevollem Blick erfaßt hat. Die reichhaltige Ausstellung findet ihre Er gänzung

, im Hinter» gründe QiiaraHe und die ferner liegenden Dörfer, senkrecht darüber die herrliche Tessaspitze als Gipfelpunkt des Ganzen; links im Zwickel Maia bassa und rechts an der entsprechenden Stelle die Gegend vor und hinter der Zenoburg mit der Pasfirlastraße. Das schöne Lild ließe sich sehr gut als Werbe -Plakat verwenden, und bildete gewiß auch «in würdig«» An denken an unsere Gegend. Wir find uns nicht bewußt, ob jemals «in solch' zaube risch schönes Panorama de» Kurortes vom Grumserbühel aus aufgenommen

worden ist, und empfehlen jedenfalls die Idee allen unserer Phatogravhen, welche unserer herrlichen Gegend die schönsten Seiten abzugewinnen verstehen. Sportsleben äer Staät Ein vom Sci-Zllenn»« organisierter Wettbewerb Ler stets rührige Sei-Merano nunMehr damit beschäftigt, das auch im heurigen Jahre trotz der Umstände reichhaltige Programm für das Jahr xlx zu organi sieren, teilt vorderhand mit, daß am 12. Jänner des nächsten Jahres als erster Wettbewerb ein interprovinzieller Lang streckenlauf

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 29.07.1934
Umfang: 8
, aus der dann eine klösterliche Siedlung wurde. Sie erhielt den Namen Neocella und in der Stiftungsurkunde wird die Stelle als „luoco horrendo et incultv' geschildert. Betrachtet man heute die Gegend i»n den aus gedehnten Klosterkomplex von Novacella, so ge winnt man die Ueberzeiigung, daß der Gründer und dann in den folgenden Jahrhunderten die Jünger des hl. Augustinus ein Wunder vollbracht haben, da sie aus der „schrecklichen n. unkultivier ten Gegend' ein liebliches, mit Neben bepflanz tes Gelände zu schaffen verstanden

aus alter nnd neuer Zeit haben das Lob dieser edlen Sorten gesungen und in einer uralten Beschreibung der Stadt von Bressanone heißt es über den Wein der .Hügel von Novacella: „Der rote Wein ist so vvrtreffiich, daß man ihn teuer aufkauft und fern in fremde Lande hinrveg- führt, da er gemeiniglich zu fürstlichen Tischen ge braucht wird nnd stathalben zn großen herrlichen Mahlzeiten gespart nnd vorbehalten wird.' Uebrigens soll der Weinbau, besonders in der Gegend von Kranebitt, einem Gelände

in die vorgeschichtliche Zeit verlegt. Auf den Hügelkuppen dieser Gegend wur den fünfzehn Wallburgeiv und Pfahlbauten aus der .hallstätter Zeit aufgedeckt. Die römische Eroberung brachte der Hiigellcmd- schaft am Zusammenflüsse des Eisack und der Nienz neue Bedeutung. An der Stelle des heutigen Scia ves soll die berühmte, im Antoninischen Neisebuche genannte römische Station „Sebatum' gestanden haben. Allerdings wird diese Annahme der älte ren Archäologen von der neueren Forschung an gezweifelt. Diese verlegt Sebatum

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 02.11.1923
Umfang: 6
«s Wieder^chren« dieser siteren Schur roünfchem Puftertal. Vruneck. 29. Oktober. (SkMner Markt.) Frei en Smnstayv Sonntag «fand der Sliogener Mrkt, wohl der gröfttv iin> -mijserer Gegend, intt Der Bestrch war schr groß, auch der Auf» rieb war Heuer -rmigernein groß, srMtzunyisrvei's« mirden i>00 biis 700 Stiück Schlachjwiclh, ü.er (19 Pferde und> -Uber 1000 Stück Klewivilch au ^trieben!. Der Handel war namentlich am zwe en Tage, Älso cmr Saanstag, sehr gut. D treiif« -Äieben im Gmgen mild sswHen gleich

, Archlitekd Prof. S. Nachich teil, -wel chem seitens des- ZentraükomiteeH bei- divfer Ge- llWnjhei-t für dtie würdige umd erfolgreiche Be. -tviilii'giung unserer Gegend der «besondere Dan-k mvsg«sp rochen wurde. Fred Marion tm Kurhause. Wie bereits mit geteilt, findet heute abends um halb 9 Uhr das einzige Gastspiel des Meisters des Okkultismus. Fred Marion, im großen Kurhaussaal statt. Seiine Abende sind äußerst spannend. >da er eine anerkannte Größe auf dem Gebiete oes okkulten Wissenschaften

in der Richtung des Waldes ent flohen sein. Zwar lag die unebene m'>t Brom beergestrüpp bewachsene Strecke Sumpfüand da zwischen, bis man den Schutz der Bäume er reichte, aber wen Angst od. Not trieb, der konnte sicher in fünf Minuten hinübergelangen. So viel Zeit war aber reichlich nach -der Mordtat verstrichen, als Fervi« die Eßstubenttür öffnete, um die Gegend hinter dem Hause «zu überblicken. Durch diese Tür also «war aller Wcchvscheinlichkeit nach die Flucht erfolgt: sie -war der Beobachtung

verband. Loicht hotte -der Flüchtling von hier aus die Eisenbahn erreichen können, die etwa eine Meile entfernt war. Wie -kam es nur, daß die Behörden diese Möglichkeit des «Entkom mens so völlig «übersehen hatten? — Byrd wav zwar «in dieser Gegend von Sibley noch nie ge wesen, doch hatte er die schöne freie Aussicht «sehr rühmen hören, die man in dem auf der Anhöbe erbauten «oornchmeren «Westende genoß. Er bückte umher: rechts von der Landstraße lag die prächtige Villa des Professors Darling

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.09.1942
Umfang: 4
vor Leningrad der 22jährige Soldat der deutschen Wehrmacht Carlo Stecher. Von der Witterung im September Vipiteno, 23. — Indes der Monat August uns noch am vorletzten Tage (am 30. August ging von 18 bis 18.03 Ubr em über unserer Gegend noch einmal heftiges Gewitter nieder und bei der Staumauer am Eingang ins Hochtal und auf den Felsen rechts und links von jener Talsperre hagelte es durch die erwähnten fünf Minuten so heftig, wie es beim denkbar stärksten Schneefalle schneit; es fielen in jenen wenigen

die Geschichtsfor scher ihre Zuflucht zur ältesten Sprache, die noch in vielen Ortsnamen wiederu- klingen scheint. Man bemerkt hiebei, daß gerade die abgelegensten Berge, Abgrün de, Alpen und Höfe uns fremdklingende Namen führen, die als Bruchstücke der Ursprache in Passiria betrachtet werden können, während sich im bewohnten tie feren Tale ein fühlbar späterer Anflug von romanischen Benennungen über die Gegend gezogen. Im Nachfolgenden ei nige dieser hiehergehörigen fremdklingen den Namen: Adisell-Alpe

oberhalb Sal- lusio, Brenn, Talle, Brisch, Namen meh rer Höfe, Erbion. Flon, Berggegend hin ter S. Martino gegen Plata zu, Gomion- Hof hinter S. Leonardo, Glaiten, Berg gegend oberhalb S. Leonardo, Gspellhof in steiler Berggegend gegen Coroara am linken Passirinufer, Gsteara, der äußer ste Hof von S. Martino oberhalb Sal- tusio, Hien, öfter wiederkehrender Hof- nanie, Jmst, Berggegend zwischen Mosa und Plan auf der Nordseite, Kalm, Tal vor S. Martino am rechten Passiriaufer, Lazins, Haus und Alpe

Bewohner ihrer Wege werden wir hier sofort auf eine ältere Straße nach dem Giovopaß verwiesen. Manche Beobachter wollen auch im Typus des jetzigen Volksstam mes in Passiria eine starke Beimischung römischer Kraft und Schönheit finden. So wären also selbst die Stürme der Völ kerwanderung nicht imstande gewesen, alle Spuren römischen Blutes aus dem Tale hinwegzuwischen. Kurz, an 'der Ro- manisierung und römischen Kultur, die in der Gegend von Merano vielfach nach gewiesen werden kann, nahm

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.02.1927
Umfang: 8
„-an Bolzano, dk berühmte Gebirgsstadt, Zen trum und Ausgangspunkt «ller Täler dieser wunderbaren Gegend. Aber um dieses Szenen bild reichlicher und magi-scher zu krönen, ragt das phantastische Panorama 5er Dolomiten mit dem enormen Sebirgsstock des Sciliar (Echlern), die schwindeligen Spitzen und Zin nen des Latemar und Rosengarten in die Höh.e. In liebenswürdiger Weise hatte sich Herr Domenigg bereit erklärt, den Behörden die ein? zelnen Gegenden und Gebirgsstöcke zu er klären. ! ^ . Immer höher

und steiler geht die Fahrt, auf einmal entzieht uns eine Biegung der Bahn linie den Ausblick auf das Panorama, aber w'r wenden unseren Blick aufwärts und os bietet sich neuerdings eine herrliche Augen weide oar, es sind die prachtvollen Crdpyrcv- miden. Dies ist der grandiöse Ausblick, der sich uns allmählich während der Fahrt mit der Zahn radbahn, die uns auf den Renon bringt, bietet. Der Herr Präfekt äußerte wiederholt seine Bewunderung'über die Schönheit der Gegend. Die Ankunft in Soprabolzano

überreicht. Ungefähr zwanzig, auf das schönste gezierte Schlitten stehen den Behörden zur Verfügung, welche sie nach Costalo«ara bringen. Hier oben, in 1200 Meter Höhe, breitet sich die Gegend in ein weites Hochplateau, aus, das von eleganten Villen und modernen Tasthöfen besät ist. D« und dort sieht man zierliche Bau ernhöfe furchtsam hervorragen. Nach kurzer, aber wunderbarer Schlitten fahrt durch die beschneiten Wälder wird beim Gasthof Maier tn Costalovara Halt gemacht, wo neuerdings

auf den Dorfplatz, um dem Bauern- schlittenrennen beizuwohnen, worauf sie sich auf die Uebungswiese in Longomoso begaben, um dem Iunioren-Skirennen zuzusehen. Mit Befriedigung, drückten sich die Gäste über die Leistungen der-Teilnehmer aus. Gerade dies ist eine der größten und sorgenreichsten Aufgaben der Gemeinde Nenon, zu welcher sie alle ihre Kraft und ihren Eifer entwickelt, um die unbe. singbare Gegend von einem Sommerkurort ersten Ranaos in eine Winterstation großen Stils umzuwandeln. In der ?at fehlen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 31.07.1915
Umfang: 8
, daß die Feuerstellung nicht vor dem hellen Tag erreicht werden könnte. Da meldete fich einer der Leute Nicolodis mit der Nach richt, die Alpini hätten gegen Abend zum größten Teil ihre Lager verlassen. Offer bar waren fie zum rächfien, weiter rördlich gelegenen Einbruchsweg aus Italien, in die Gegend deS Logo die Campo hinübergewechselt.— Man mußte fich in Geduld soffen und die Rück- kehr deS Feindes erwarten. DaS Detackernent suchte abermals ein Verst«ck auf, um den Tag in Ver borgenheit zu verbringen. Am Vorabend

war aus dem Hinteren Daone- tal eine Patrouille von 20 Mann, meist Landstür mern, unter dem Führer Gritsch aufgebrochen, der fich auch der Standschützenoberleutnant Rabanser an geschloffen hatte. Sie sollte aus den von der Cima di Boazzolo gegen die Mündung des Leno taleS herabziehenden Rücken gelangen, um etwa in jener Gegend befindliche italienische Patrouillen zu vertreiben, die anderenfalls vielleicht doch den Marsch der Kolonne mit den GebirgSgeschütze» auf dem gegenüberliegenden Hang hätten bemerken

können. Weiter war der kleinen Schar die Ausgabe zugedacht, den. Italienern die Flucht im Lenotal auswärts zu verleiden, falls fie auf diesem Wege dem Artillernfeuer entrinnen wollten. Damit der Feind weder dem Detechement mit den GebirgS- geschützen, noch der Patrouille Gritsch aus dem Tale in den Rücken kommen könne, setzte fich eine kleine Abteilung in der Gegend von Lert fest. Oberleutnant Rabanser und die Patrouille Gritsch kam trotz der Schwierigkeiten und Gefahren nächtlicher Bergbesteipung um 4Uhr früh

in ihre Lager gemeldet wurde, glitt die Hälfte der Abteilung Nicolodi den Hang ins Danerbatal hinab, um die rechte Flanke der Artilleriestellung zu sichern; eine Patrouille stieg zum gleichen Zweck links ins Val Daone in die Gegend der Sennhätt? Boazzo ab. Mit Beginn der Dämmerung begann der Ausstieg der beiden Gebirxsgeschütze und ihrer Bedeckung zur gewählten Stellung. Am 8. Juli um 4 Uhr srüh standen die Ge. schütze feuerbereit, von den Geschützvormeistern ge- nau auf das vordere Lager der Italiener

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 29.04.1915
Umfang: 14
, aber nur im nördlichen Teile, über Brody und Tarnopol, Im südlichen Teile, am unteren Zbrücz, vermochten die Flieger keinen stärkeren Feind zu entdecken, wodurch die Nach-, richten eine Bestätigung fanden, die von einem Abmarsch nach Norden der ursprünglich in jener Gegend ausmarschierenden russischen Streitkräfte zu berichten wußte. So konnte der Entschluß gefaßt werden, die Gruppe Erzher zog Joses .Ferdinand nordwärts in den Bug-, Huezwa-Winkel abzusenden, um durch umfas-, sen'des Eingreifen den Erfolg der Armee

Auffenberg zu beschleunigen und diese desto früher gegen den Feind im Osten wieder ver fügbar zu machen, Wie sehr sich diese Maß regel aV notwendig erwies, lehrt der Verlauf der Kämpfe an der Huczwa und der Sieg bei Komar6w. Das Uebergreifen der nördlichen Kamph, front in den Raum zwischen Huczwa^und Bug bod Flanke und Rücken der Ärmes Mffenberg dem über Brody vorrückenden Feinde dar und mochte ihn.verlocken, die Gegend von Ka- mionka-Strümilowa zu gewinnen und dann gegen Nordwesten vorzustoßen. Um dieA

in der Gegend von Lemberg angesetzte Offensive der zur Ber-, stärvrng herangelangten anderthalb Divi-, sionen, dann der Tiroler LandeHWtzen'-Gtök' Vision und des Lemberger Kvrps am 3Y. unb? 31.. errang, konnten die? nicht ÄSern, Wohl standtzn dew Gefechten^ «t> Zloc^ZW» und Przemyslany, in denen wir daKKeld räü-, men mußten, die Siege beiÄrasuivunb marüw gegenüber, doch brächte- eK die durch die Grenzfiguration bedingte UmAammVungi unseres Nordheeres im Nordes und> Osten sich, daß^baS Zurückwichen

einer Front! beb unsrvon EinfluUäuß die andere werden- mußt^ während die Russen den Raum«rlM deK einen ArmeS der öon ihren Streitkräften ge« bildeten Schere gleichmütig hinnehmen konw» ten^ .Im Besitze der Gegend von ZVamionka^ Strumilowa vermochten sie Überdies! de» Streikkäften bei- Komar6w direkt WM zui hringerr, da ihnen der Weg in dew RÄÄen' deK Erzherzogs Joses Ferdinand und« felbw der HaüMraft der Armee Auffenberg offen stände Noch war aber die Aufgabe, die OeflerretchN Nordheer im Rahmen veS

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 03.08.1868
Umfang: 6
man hier die schönste Gegend Nordtirols — die Gegend von Lienz. Den Eingang in das Jselthal, welches jeder mit der Lokalität Unbekannte nicht als ein Seitenthal, sondern als die Fortsetzung des DrauthaleS ansieht, bewachen auf dem rechten Thalgchänge die wegen ihrer schönen Aussicht bekannten Gipfel: BöseS Weibl, Weiße Wand undZunig; auf der anderen Seite die Schleinitz 9176', welche mit ihren rapiden Vorwänden dieEiSfeenerie deö Hochschobers 1051K' theilweise verdeckt. Der Kamm der Schleinitz senkt sich schnell

' und die hohe Ziethe 7317', welche die Gegend gegen Osten schließt, aufzusteigen. Im Süden der Ebene starren die kühn- und wild aufstrebenden Dolomitmassen des HochstadelS, des Küh- leitenspitzeS, deö über alles Reden erhabenen LaserzkoflS, den Nebenbuhler deS KreuzkofelS, der dieser Gruppe den Namen gab. Die ganze Schweiz mit Savoyen kennt den Dolomit, und deswegen die nur dieser GebirgSformation eigenthümliche Großartigkeit nicht. An den Laserz- kofcl reihet sich der dunkelbewaldcte Nauch- und der pral

lige Spitzkofel, letzterer eine wahre Zierde der Gegend von Lienz; die westliche Gränze bilden die Ausläufer des Bösen Weibl, mit der Abdachung deS SchloßbergeS. In diesen Namen gefaßt breitet sich niit vollkommener flachen Thalsohle die Ebene von Lienz aus, wohl an vier Stun den in der Länge, und 1—2 Stunden in der Breite, in grauester Vorzeit ein mächtiges Seebecken, jetzt von präch tigen Wiesen, grünen Auen, lachenden Kornfeldern be deckt, von der Erlen bekränzten Drau durcheilt

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