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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 28
Datum: 16.11.1913
Umfang: 28
Synntagmlorgen. Sie werden achtlos vorüberfahren, an dem blitzen den Strow, an den alten Gärten, die im Herbstgolde brennen, und an den roten Malven vor dem Bahnwächterhaus. Ein paar Schritte stromauf wartet ein chäbiges Dampferlein mit einem asthmati- chen Maschinchen. Es bringt uns mit hei- erem Pusten über die Donau und macht einen erschrecklichen Rauch, als ob es ein erwachsenes Dampfschiff wäre. Zwei Buben sind drin. Haben vom Vater vder Onkel eine blitzblanke Krone zum Geschenk erhalten und verfahren

die Au hat sich verfärbt und schil lert wie ein Schmetterlingsflügel.-Da kann man, etwa eine hcklbe Stunde, seit wir die dumpfen Borstadtgassen durchmessen haben, stehen und einen Birkenbezir? sehen, der sich im lichtesten Goldgelb von dem blauen Him mel? abhebt. Die weißen Stämme glänzen im Sonnen geflirr und der Winds dieser kösb- liche Wind, streut Dukaten von den Wsten. Mitten in der Au, auf sicherer Anschütt, haben lie Arbeiterhäuser gebaut; weih und freundlich, mit roten Dächern, mit Keinen Veranden, daran

von Preußen künftig Untertan zu sein. Hierauf rückten die Preußen ein. Eine unzählige Menge Volts laus der Stadt und ^ der ganzen Umgegend drängte sich auf den Straßen beim Vorlesen des ' Besitznahme- Patents, -beim Anschlägen der Adler usw. Das gemeine Volk, besonders Weiber und Mädchen, sreuten sich nur über die blimen Röcke mit roten Aufklappen und über die Janitscharen- musik. Sie tanzten nach den Eeofsaifen immer nebenher durch den tiefsten Koth. Tie Rats herren und Behörden waren dagegen sy Wer

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