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Alpenland
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Seite 6 von 12
Datum: 23.05.1922
Umfang: 12
können wir auch ländliche Fortbildungsa ebeit betreiben, ohne uns auch dieser Großmacht zu bedienen. Es ist nicht meine Ausgabe, mich -darüber zu verbreiten, wvhl aber muß ich einige Worte zum Kapitel Volksschule sprechen. Die Volksschule ist die Doraussetziurg jeder FvrMldungs- arbeit, sie ist ihre Grundlage. Für dm Bauernstand ist sie von der gleich großen Bedeutung wie für alle anderm Stände, deshalb ist es -von arißerordentlicher Wichtigkeit, daß dieser Stand von ihr auch genügenden Gebrauch macht, das heißt

, der Bauer muß seine Kinder ordnungsmäßig dem Unterricht zufichrcu. Tut er das nicht, dann kann d:e Volksschule chre Aufgabe nicht erfüllen, zugleich aber wird die bmrerliche Jrigend schwer geschädigt und eine weitere Bil- dungsarbÄt wird dadurch, wemr schon nicht ganz unmöglich gemacht. so doch mcherordmtlich gehemmt. Allerdings müssen wir dann ^ aucf] verlangen, daß die Volksschule dem Bauernstände das mo§ &q§ öem Wesen und der Eigenart der ländlichen Bevölkernna Iprrchb Jodes Btldungsweserl muß

vor allem zwecknräßiq seiner ai^ die Landvolksschrrle, d. h. sie muß sich den ländlichen ^fsen möglichst anpafsen. Und das ist möglich, ohne dadurch die Z7 heltllchkert der Volksschule zu beeinträchtigen. Dazu gehört vor a'U, daß bet der Heranbildung der Lehrer auf die ländlichen Verhalts und dre besonderen Ausgaben eims Landlehrers entsprechende »Ä sicht genommen wird. Die Lrudvolksschule hat ihre bedeutsame:/? Sonderheiten, die sich nicht übergehen lassen und beacbtet met-» wollen. Ter schwerste Mangel unserer

Volksschule lieat hins'-ckÄ chrer Leistungsfähigkeit im Mangel der Fortbildungsschile^ sgas di- Volksschule dm Kindern vermittelt, geht ersahrungsgeruäß ' oft m den der Volksschule folgenden Jahren wieder verloren. Datei- Härte es eine Ergänzung notwendig. Dies kann ihr die Forbildmss schule geben. Durch dm bisherigen Mangel an Fortbildunqsjch'.V hat die Volksschule auch nicht die innere Entwicklung mitgemM die sie aus den: Lande hätte misinachen müssen und aus öem aK-te« Grunde ist auch das Verhältnis

der bäuerliche Bevölkerung"/ Volksschule nicht in der Weise entwickelt wordm, wie es hätte D müsim. In der städtischen Bevölkerung wird die Volksschule unrH. telbar als Lebensnolwendigkeit für die Jugend empfundm. Hier xdl rnon, daß es ohne Volksschule keine Weiterbilöungsmöa-lichkeit ch,ff diese aber keine Lebensexistenz gibt. Beim Bauernstände'soll nun ö- Fortbildungsschule die Einrichtung werden, die der Bevölkerung ff. Wichtigkeit der Volksschule unmittelbar zum Bewußtsein bringt. Als ich Landesrat -rmd

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 12.09.1919
Umfang: 12
,a « s Xan^tmrf Die ländliche Fortbildungs schule. (Schluß.) 4. Ausbau der Volksschule. Da ist zunächst notwendig, Vorsorge zu treffen, daß Lus den Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungs- Znstalten nur gut ausgebildete und tüchtige Lehr personen hervorgehen, die dann ihre volle Kraft, ihr ganzes Können der Schule allein widmen müs sen und auch widmen können; Lehrpersonen, denen das Volk auch Vertrauen und Achtung scherrken kann. Es muß seitens der Schulbehörde gesorgt werden, daß die Lehrer

ihre Pflicht auf das Ge wissenhafteste erfüllen und von hiezu berufener .Stelle muß anderseits gesagt werden, daß die Lehrer ihre Pflicht auf das Gewiffenhasteste er- Men können. Meine Herren! Will man eine gute Schule, so Muß man vorerst für gute Lehrer sorgen. Ohne gute Lehrer keine gute Schule! Ein guter Lehrer aber ist es wert, daß er eine gesicherte Existenz habe. JmgutenLehrerliegtderwahre Kern der ganzen Sache. Es muß ferner der Lehrplan der allgemeinen Volksschule abgeändert

werden, indem er die zu schaffende Fortbildungsschule berücksichtigt. Ferners müssen die ärgsten Hindernisse, die hem mend aus den Unterrichts erfolg einwirken, beseitigt werden. Vor allem anderen muß die Schulzeit an der allgemeinen Volksschule wesentlich erweitert und die bestehenden Schulbesuchserleichterungen müssen wesentlich eingeschränkt werden. Man hört nicht selten den nicht unberechtigten Vorwurf: „Heute schon wieder keine Schule! Das halbe Jahr sind Ferien und während der Schulzeit entfällt beim nächstbesten Anlasse

, aus der Werktagsschule kom mend, eine vollständige Geläufigkeit im Lesen, Schreiben und Rechnen nicht haben. Der Errich tung von Fortbildungsschulen muß also eine Bes serung der allgem. Volksschule vorangehen. V. Die Einrichtung der Fortbildungsschule. Die Fortbildungsschule ist verbindlich (obligat) für Knaben und Mädchen vom vollendeten 14. bis zum 18. Lebensjahre, also durch 4 Jahre. Wo die nötigen Lehrkräfte vorhanden sind, wird in jedem Jahrgang ein eigener Unterricht erteilt. In Or ten mit nur einer Lehrkraft

, in welchen ein Austausch der Lehrpersonen möglich ist. Der Unterricht wird in der Regel vom November bis April erteilt. Er findet entweder am Ferialtage der allgemeinen Volksschule oder an den Schultagen abends, nicht jedoch in später Abendstunde statt. Das Mindestmaß an wöchent lichen Unterrichtsstunden sind 3H Stunden am Wochenferialtage; in anderen Fällen wird in je 2 Stunden zwei oder dreimal wöchentlich unter richtet. 1 VI. Unterrichtsgegenstände: a) Lebenskunde. Eine Hauptaufgabe der Fortbildungsschule

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Alpenland
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Seite 7 von 12
Datum: 17.10.1920
Umfang: 12
und zwar die ungeraden Hausnum mern von Nr. 47 bis einschließlich 115: Knaberwalksschule St- Nikolaus. 4. St. Nikolaus-, Bäckerbühelgasse. Knaben volksschule St. Nikolaus- 5. Jnnstraße und zwar die gera den Nummern von Nr. 2 bis 66. Kirch-, Fallbach-, Weiher burggasse. Jnnallee: Kmderwartanstalt St. Nikolaus, Jnrv- stwße 97. 6. Herzog Friedrichstraße: Altes Rathaus. 7. Kie- bach-, Seiler-, Schlossergasse. Marktgraben: Oberrealschule. 8- Hof-, Riesen-, Stiftgasse. Burggraben: Knabenvolks schule, Gilmstraße

. 9. Pfarrgasfe, Pfarrplatz. Badgafse, Her zog Ottostraße, Herrengasse, Nennweg, Chotek-, Tschur- tfchenthalerstraße: Altes Rathaus. 10. Jnnrain und zwar von Nr. 1 bis 44 und Vrüaelboubaracken: Staatsgewerbe schule. 11. Stainerstraße, Karl Ludwigsplatz, Fallmerayer- Schmerlingstraße, Colingasse, Bürgerstraße vom Jnnrain bis zur Einmündung in die Anichstraße: Oberrealschule. 12. Maria Tberestenstraße, Welser-, Fuggergasse: Volksschule in der Gilmstraße. 13. Erler-. Landhaus-. Gilrn-, Karlstraße

. AZiltenberg: Knabenvolksschule, Haspingerstraße. 26. Anatomie-, Frei sing-, Haspingerstraße: Knabenvolksschule Haspingerstraße. 27. Müllerstraße und wgr von der Andreashoferstraße bis zürn Ende, Speckbacherstxaße und zwar von der Maximi lianstraße bis zur Schöpfstraße, Andreas Hoferstraße und zwar von der Maximilian- bis zur Müllerstraße: Knaben volksschule, Haspingerstraße. 28- Bank-, Glasmalerei-, Müller- und zwar von der Leopold- bis zur Andreas Ho fer^, Templ-, Sctmlstraße u- zw. von der Leopold

-, Sonnenburgstraße: Mädchen volksschule, Fischergasse. 37. Liebenegg-, Peche-, Schtdlach- straße: Mädchenvolksschule, Leopoldstraße. 38. Leopoldstr - von Nr. 43 bis zum Ende, Haymon-, Feldgasse, Brenner straße, Berg Jselweg, Hohlweg: .Knabenvolksschule, Leo poldstraße. >39. Karmelitergasse südlich der Bahnübersetzung, Graßmaverstraße. Neurauth-, Klostergasse, St. Bartlmär Mädchenbürgerschule, Schulstraße. 40. Jahnstratze, Kohl stattgasse, Grillparzerstraße: Mädchenvolksschule Dreiheili- gen. 41. D reib eilig

Pradl. 45. Gaswerk-, Amthor-, Gabels- bergerstraße: Neue Mädchenvolksschuls Pradl. 46. Kör ner-, Gump-, Pradlerstraße und zwar von Nr. 61 bis zum Ende: Alte Volksschule Pradl. 47. Pradlerstraße und Mar von Nr. 1 bis 60: Alte Volksschule Pradl. 48. Brückenplatzl, Schmied-, Schmuckgasse, Egerdachstraße, Reichenauexstratze, Reichenau, Pembaurstr.: Neue Mädchenvolksschule Pradl. 3«r NaüoualraLsWahi um 17. Swber. WsrkuuhMe dev W^hl. Die Wahl findet in allen 48 Wahlsprengeln des Stadt gebietes Innsbruck

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Alpenland
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Seite 5 von 12
Datum: 03.02.1921
Umfang: 12
: an Schultagen Z e n t ra l k ü ch e Nr. 1 (Stadtsaalgebäude): von halb 4 bis 4 Uhr nachmittags die Uebungsschule des Pädagogiums, das Mädchen-Realgymnasium und das Mädchen-Lyzeum der Ursulinen; von 4 bis halb 6 Uhr nachmittags die Mädchen- Volksschule in der Sillgasse, Mädchen-Volksschule der Ur- sulinen und Knabenvolksschule in der Gilmstraße; von halb 6 bis 6 Uhr nachmittags die KnabeNvolksschule Dreiheiligen, die Mädchen-Volksschule Dreiheiligen, die Knaben Volks schule St. Nikolaus, die Mädchen

-Volksschule St. Nikolaus und die Mädchen-Bürgerschule der Ursulinen; von 5 bis halb 6 U5r nachmittags das Staatsgymnasium, die Staatsober realschule. — Zentralküche Nr. 2 (S ch u l st r a ß e): 4 bis halb 5 Uhr die Mädchen-Bürgerschule Leopoldstraße; halb 5 bis 5 Uhr die Mädchen-Volksschule Fischergasse, Mädchen-Volksschule Leopoldstraße; 5 bis halb 6 Uhr nach mittags die Knaben-Volksschule Leopoldstraße. Knaben- Volks'chule Haspingerstraße; halb 6 bis 6 Uhr nachmittags die Knaben-Bürgerschule

1 und 2. — Die auf die Ausspei sung anspruchsberechtiqten Kinder dir Knaben-Volksschule Pradl und der Mädchen-Volksschule Pradl werden in der Ausspeisestelle Pradl, wohin die Portionen von der Stadt saalküche aus zuggführt werden,, in der Zeit von 4 bis 6 Uhr nachmittags ausgespeist. Für die Kinder der Privat schule Czelechowski im Saggen werden die Portionen gleich falls von der Stadtsaalküche ans zuqeführt, die Ausspeise- -eiten für die Kinder dieser Privatschule werden jedoch im eigenen Wirkungskreise festgesetzt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.07.1923
Umfang: 8
- seligen Augen angesehen werden — Schülereinschreibung und -Aufnahme an der städtischen Volks- und Bürgerschule in Schwaz. Die Schülereinschreibung an der städtischen Volksschule Schwaz und für die neueintretenden Schüler an der Bürgerschule findet am Dienstag und Mittwoch 00. und 11. Juli) vormittags von 6 bis halb 12 Uhr in der Direktionskanzlei (bezw. Biblwthets- zimmer) der Volksschule statt. Von den neu aufzu- wchmenden Kindern für die Volksschule ist^vorzu- weisen der Jnipsschein

lie fern. daß sie den fünften Iahreskurs einer öffent- j K^jen Volksschule oder einer mit dem Lefjcu'...ch- i leit-recht ausgestatteten Privat-Vottsschule mit ge lingendem Erfolg besucht haben. Jene Schüler, rvelche die fünfte Klasse einer Volksschule nicht be sucht. jedoch das elfte Lebensjahr vollendet haben, müssen bei Eintritt in die erste Klasse Bürgerschule eine Aufnahmsprüfung über den Lehrstoff der fünf ten Klasse an der Bürgerschule ablegen. Die Aus nahmsprüfung

für die 1.. 2. und.8. Klasse findet nachmittags an den genannten Tagen statt. Die Bürgerschule gewährt eine über das Lehrziel der Volksschule hinausgehende Bildung mit Rücksicht auf das praktische Leben und die wirtschaftlichen Verhältnisse der Bevölkerung, namentlich für Ge werbetreibende und Landwirte. Sie ermöglicht also den Eintritt in eine tüchtige Meisterlehre sowie sie aber auch die Vorbildung gibt für die Lehrerbil dungsanstalten und für alle jene Fachschulen, welche eine Mittelschulbildung nicht voraussetzen

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Tiroler Warte
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Seite 6 von 8
Datum: 19.02.1922
Umfang: 8
in der „Freien Schulzeitung" enthaltene Notiz bemerkt, daß dieser Berichterstatter Prof. Bonatta mit dem italienischen Inspektor Bo- natta nicht identisch ist; der letztere hat deutsche Ausbildung, hat an deutschen Volksschule»» gedient und erwies sich auch in seiner neuen Stellung dtirchaus als ein ruhiger, gerecht denkendex m»d den dent- ftben Lebrern »nablaesinnlür LbarakterV Mit viel Nachdruck trat der Generalkornmissär für die Berechtigung und Aden für italienische Interessen erwachsenden Nutzen

stammenden und der für andere Staatsgebiete geltenden Lehrbücher und Lehrmittel. Für die Volksschule ist das neue Lesebuch für das obere Etschgebiet zwar in der Haupt- sache fertigacstellt und so ist für die Volksschule wenigstens der un entbehrlichste Behelf vorhanden. Schlimm steht es für die Bürger schulen, die gegenwärtig in vielen Gegenständen ganz ohne Lehrbuch arbeiten müssen. Vom kommenden Schuljahre an. dürfen aber auch in „neutralen" Gegenständen: Rechnen, Formen lehre, Naturgeschichte ustv

die nach bestehenden Beziehungen zwischen Deutschtum und Ladmeru lockern. Veränderungen in der Bezirksschulaufsicht. Ter Bezirtssch-il,,,- spektvr des Schulbezirkes Reu t te, Fachlehrer Heinrich Kok. nt pirnckgetreten. An sein erstatt wurde vom Unterrichrsamte der Oberlehrer an der Volksschule in Imst. Heinrich Lechte, tuev, als Bezirksschul inspektor für diesen Bezirk in provisorische Be »wen- düng aenommen.

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 10.10.1924
Umfang: 16
erhalten. Die Vorstufe zur Hoch schule bilden die Mittelschulen, darunter namentlich die verschiedenen Arten von Gymnasien. Die unterste Stufe von Schulen bildet die Volksschule und als bereit Fort setzung die Bürgerschule. Wie alle Aeniter und Würden sind in unseren! Staate auch alle Schulen jedenr Staats bürger zugänglich. Während der Besuch der höheren Schulen nach imseren Gesetzen den: freien Ermessen über lassen ist, besteht für die ° Volksschule und deren Aus- treitung in Bürgerschule

Berufe da sind. Für den weitaus größten Teil der Heranwachsenden Jugend ist die Volksschule die einzige Vorbildung fürs künftige Leben. Schon daraus ergibt sich die überragende Wichtigkeit des Bolksschulwesens. Entsprechend dieser Wichtigkeit bringt das Land Tirol für seine Volksschulen alljährlich ungeheure Opfer. Un gefähr die Hälfte aller Jahresausgaben des Landes, also eine Summe von 30 bis 40 Milliarden, trifft es auf die Wolksschulen, und dazu kommen noch die ganz bedeutenden Schulausgaben

ist auch für rmser Volksschulwesen das Gegengewicht zu erblicken zn dem mißlichen Umstande, daß in uifferem Lande lange nicht überall das volle Ausmaß der acht jährigen Schulpflicht durchgeführt werden kann. Der weitaus größte Teil der bäuerlichen Jugend hat keine andere Ansbildnngsmöglichkeit als die heimat liche Volksschule und die sich daran anschließende länd liche Fortbildungsschule. Umso wichtiger ist cs, daß wenigstens diese Möglichkeit regelmäßig und fleißig aus genützt wird. Eine Schule

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 20
Datum: 19.05.1923
Umfang: 20
, und (find darum bereit, für die Annahme der Novelle zu stimmen. Wir verwahren uns aber gegen die Zumutung, daß wir nun alle Gebrechen des Reichs- -bolksfchulgesetzetz für behoben betrachten. Wir hal lten uns verpflichtet, viel weitergehendere Anträge zu stellen, die wir für notwendig erkennen, aber dermalen nicht vorlegen, um nicht das Zu- fftandekommen der Novelle zu verzögern und viel leicht zu vereiteln. Den Ansprüchen der Kirche kann tmr eine konfessionelle Volksschule genügen

Mißstände noch nicht in allen jenen Gegen ständen unterrichtet wird, welche tm Reichsvolks- schulgesetz als Lehrgegenstände der Volksschule an geführt sind. Turnunterricht z. B. werde gar nur durchschnittlich an jeder zehnten Schule erteilt. Was die Schulgebäude und Schuleinrichtung be trifft, fo befanden sich rund 700 Schulen in mangel haftem und schlechtem Zustande. Me Daten und Ziffern der Opposition, daß das Schulwesen des weitestgehenden staatlichen Schutzes bedürfe und eine Einschnürung

, wenn der Schüler im eben ablaufenden Schuljahre die 4. Klaffe einer vollklaffigen Volksschule (in der jede Klaffe einem Schuljahre gleichkvmmt) oder der entsprechenden Abteilung einer 1—Massigen Land- Volksschule mit mindestens gutem Erfolge in der deutschen Sprache und rm Rechnen besuchte. Nur bei ein- bis vierklaffiaen Landvolksschulen ist äußerstenfalls auch die Ausnahme nach dem 6, Schuljahre zulässig. Kinder, die Heuer die 6. Klaffe einer vollorganisterten Volksschule besuchten, kön nen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.07.1923
Umfang: 8
K. SUiSw, durch die KolpsrLeure und durch die Post für Dernsch-Oefierreich: 19.000 K, fLr Deutsch. land 25.000 K arbr. Ausland 36.000 K Nr. US 8nosbr«6. Montag den 8.3>li 1933 31. gahrg. Die Volksschule rvollen sie zerschlagen. bin Nachwort zum Katholikentag. Bis vor dem Kriege gab es im DvlkSschulunter- richte so eine Art Superlativ deutschen Unglücks: . den dreißigjährigen Krieg. Wir schwelgten beinahe darin, wie deutsches Volt und Land durch ihn zer stört, um Jahrhunderte zurückgcworfen, ohnmäch tig

sind, im klerikalen Geiste zu unterrichten. Was bedeutet das? Nicht mehr und weniger als die Zertrümme rung der Volksschule, der fast einzigen Bildungs stätte des Proletariats! Das bedeutet: der klerika len, gewissenlosen Machtgier Tür und Tor der Schule geöffnet. Das ist: die Schule des Volkes als Herrschastsmittel für die Kirche und des von ihr behüteten Ausbeutertums, des Kapitalismus. Was will die Bekenntnisschule der Klerikalen? Daß unsere Schuljugend anstatt in einer einheit lichen Schultype

der Bevölkerung zur Folge hatte. Da das Schulwesen von den so zialen und politischen Mächten der Gesellschaft ab hängt, so war der schulische Ausdruck für diese Zu stände die gemischtkonfessionelle Volksschule, Si multanschule genannt, wie sie noch heute be steht. Mit der wirtschaftlichen Entwicklung schritt auch die politische vorwärts. Der Feudalismus mußte der Herrschaft des Bürger tunk? weichen, das aber wieder der Arbeite r s ch a f t politischen Einfluß zuerkennen mußte. Die Volksmassen wur

nach dem heiligsten und wertvollsten Be sitztum des Proletariats, einer guten ^Schule für eure Kinder, greift? Die Klerikalen Wollen die Volksschule zertrümmern — die Sozialdemokraten fordern die Einheitsschule! Dort die Scheuklappe des Bekenntnisses — hier die Schule, die der Kin desnatur entspricht. Dort die konfessionelle Schule, die berüchtigte Kaserne der Konkordatszeit mit frommem Augenauffchlag und dem bekannten spa nischen Rohr — hier die den modernen wissenschaft lichen Forschungen gerecht werdende freie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 17.10.1923
Umfang: 12
.) Das Reichsvolksschulgesetz vom Jahre 1869 wird auch weiter nicht durchgesührt werden. In Tirol ist noch immer nicht allgemein die zehnmonatliche Schuldauer und die achtjährige Schulpflicht einge- fichrt. Im verflossenen Schuljahre „genofjen" 13 Prozent aller Schüler in Tirol die sogenannte „Schulbesuchserleichterung"', das heißt, 13 Prozent aller Schüler gehen nur 6—7 Monate jährlich in die Schule! Dazu gibt es noch immer 51 Rotschulen! Staat und Land haben für die „Arme--Leut- Schule", für die Volksschule, kein Geld, daher

wird das Schulgeld wieder eiugesührt! »Ruht die Eltern, sondern die Kirche hat über mS Schicksal der Kinder zu entscheiden.' (Fasten- Hirtenbrief der Bischöfe Oesterreichs.) Sie fordern daher die Zertrümmerung der Volksschule und die Schaffung von Bekenntnisschulen. (Forde rung des Katholikentages im Sommer 1923.) Was das heißt: Konfessionellen und sozialen Haß schon ins Kinder herz tragen; statt einheitlicher Staatsschule ver langen sie viele Winkelschulen, in welchen die Kirche die oberste Aussicht führt

der pslttischev Exekution hereingebracht. v * An die Wähler mit WablkarLen. lieber Beschluß der Bezirkswahlbehörde Innsbruck-Stadt wurde als Wahllokal für alle auswärttgen Wähler, welche in Innsbruck mit Wahlkarte wählen, das Wahllokal des Sprengels 6, d. i. die Volksschule in der Gilmstraße, bestimmt. Es haben also die bezeichneten Wähler ausnahmslos in diesem WaP- lokale ihre Stimme abzugeben. Wahlqloffen. Im Marxismus kracht's. Unter den Großdeutschen kann's nicht krache«, weil c..les schon morsch

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 23.02.1928
Umfang: 16
zu den wichtigsten Ein richtungen eines jeden Staates. Ist doch die Volksschule samt der Bürger- oder Hauptschule für den weitaus größten Teil der Bevölkerung die -einzige Bildungs- gelegenheit für den ganzen Lebensgang. In den Schulen wird das kommende Geschlecht herangebildet; wer die Schule hat, hat deswegen auch .bie Zukunft. Wegen dieser überragenden Bedeutung des Schulwesens wenden alle Parteien auch schon einer geringfügigen Aenderung der geltenden Schulgesetze die größte Beachtung zu. Man sagt

. Die steigende Not des Lebens und der sogenannte Fortschritt der Zeit stellen immer neue An forderungen an die Leistungsfähigkeit -der Bevölkerung. Diese Leistungsfähigkeit mit jeder nur möglichen Be schleunigung wenigstens der Heranwachsenden Genera tion zu vermitteln, wird immer wieder bie Volksschule aufgerufen. Die Arbeit der Volksschule ist -aiber im wesentlichen die Arbeit der Lehrer und Katecheten. Was diese durch ihr Mssen und «ihren Eifer sowie durch ihr Beispiel -an Unterricht und Erziehung

, -als fein bester «Schüler «auf der obersten Stufe der Volksschule. Auch «ein Volksschullehrer muß «ein verhältnismäßia reiches und durch den Schul- betriüb nicht zu «erschöpfendes Wissen haben, und «mit diesem Reichtum an «Wissen «wäre «es schlecht «bestellt, wenn es nur notdürftig so «weit reichen würde, um gerade noch die dringlichsten Schulden «an seine Schüler bezahlen zu können. Für «die bäuerliche Devölkeruna ist die Frage, welcher Art «der Bildungsgang «der künftigen «Lehrer fein

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Alpenland
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Seite 5 von 12
Datum: 08.07.1921
Umfang: 12
aber ist auf m» Jahr 1771 zurückzu führen, zur Zeit Maria Theresias, wo timder Kiebachgaffe Nr. 10, vormals BEgasse genannt, & erste verbesserte Volksschule bestand. Durch das Volks- von 1869 begründet, trat die eigentliche Bürger-- « erst 1869 ins L^ben. Die heutige Volksschule in der GMvaße. die noch heute fälschlich die Bezeichnung „Bür- Mckme" fuhrt, war der erste eigentliche SchuMu für die' Innsbrucker Volksschule. Damals hieß diese ganze Gegend M „rn der AngerM". 1869 ist sie vom Baumeister Jakob vollendet

worden. Am 11. Oktober 1869 wurde die -Esschule in der „Angerzellaasse" mit 6 Masten und 266 AErn eröffnet, 1871-72 wurde an sie eine vierklaffige ^urgerschule angeschloffen. Zufolge eines neuen Organrsai- msplanes zerfiel vom Schuljahre 1871-72 an die'Schule SÄ bierklassige Volksschule, für welche der bisherige 3- '’lj* weiterer Verwendung Rieb und in eine vier- Bürgerschule; diese wieder zergliederte sich in zwei Stellungen mit \e zwei Jabresönrsen.' Die Direktoren die- 1 er ersten Bürgerschule

bei dieser Gelegenhock wieder, daß sie das Herz auf dem rechten Flecke hatten. Ein rühriger Ausschuß mit Bezirkshauptmann Janetschek an der Spitze und mit -dem tatkräffigen Leiter des Jnvalrdenamtes, Sepp Heimfelfen, leitete die Arbeiten für den Opfertag in der Stadt und im Bezirk Kufstein auf das sorgfältigste ein und den Bemühungen des Ausschusses ist es gelungen, ein erfreuliches Ergebnis zu erzielen. Am Samstag verkauften Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums und der Volksschule aus den Straßen Bllunen

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 21.04.1921
Umfang: 14
- bis zur Müllerstraße. -- Wahllokal: Kna- benvolksschule Haspingerstraße. 28. Bank-, Glasmalerei-, Müllerstraße, und zwar von der Leopold- dis zur Andreas Hoferstraße, Templ-, Schulstraße, und zwar von der Leovold- bis zur Templfkraße. Wahl lokal: Mädchenvolksschule Leovold fr r aße. M. Leopoldstraße von Nr. 1 bis einschl. 42. - Wahllokal: Knabe n Volksschule Leopold st raße. 80. Heiliggeist., Schnlstraße, und zwar von der Adamgasse dis zur Levpoldktraße. Adankgaste von der Kaiser Wilhelrü- straße bis zum Ende

: Mädchenvolksschule Leopold st ratze. 38. Leopoldstraße von Nr. 43 bis zum Ende, Haymon-, Feldgasse, Brennerstraße, Berg Jsel, Hohlweg. — Wahllokal: Knabe »Volksschule Leopold st raße. 39. Karmelitergasse südl. der Bahnübersetzung, Gräß. mayrstraße, Neurauth-, Klostergafie, St. Bartlmä. — Wahl lokal: M ä d ch e n b ü r g,e r s ch u l e S ch u l st r a ß e. 40. Iahnstraße, Kohlstattgasir, Grillparzerstraße. — Wahl lokal: Mädchen Volksschule Dreiheiligen. 41. Dreiheilrgenstraße, und zwar vom Südbahnviadukt

: Neue Kna be n v o l k s s ch u l e P r a d l. 45. Gaswerk-, Amthor.. GabelSbergerstraße. -- Wahllokal: Neue M ä d ch e n v o l k 2 s ch u l e Pradl. 46. Körner-, Gump-, Bradlerstraße, und zwar von Nr. 61 bis zum Ende. - Wahllokal: A lt e V o l ks s ch u l e P r a d f. 47. Pradlerstraße. und zwar von Nr. 1 bis 60. — Wahl lokal: Alte Volksschule Pradl. 48. Brückenplatzl, Schmied-, Schmuckgafse, Egerdach-, Reichenaueritraße. Reichenau, Pembaurstraße. — Wahllokal: Neue Mädchenschule Pradl. Das Wahl

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 03.07.1926
Umfang: 4
in aller Gemütsruhe zum „Neuner" eine Wurst. Da kam gerade der Kaiser an ihm vorüber und da sich der Schütze in seiner Be schäftigung keineswegs stören ließ, so fragte er ihn: „Warum präsentierst du nicht?" Der Schütze entgegnete: „I woaß nit, wer du bist." Als der Kaiser ihn über seine Person aufklärte, meinte der Tuxer: „Aftn höbst mir die Wurst, dann präsentier i diar!" Ein Sohn des vorgenannten Gastwirtes zum goldenen Adler, Niederkircher, mußte einmal in der Volksschule von 9—12 Uhr vormittags, 2. Knaben

- Bürgerschule von 8—12 Uhr und von 3—6 Uhr, 3. Mädchen-Volksschule von 9—12 Uhr vormittags, 4. Mädchen-Bürgerschule von 3—6 Uhr nachmittags. Erforder liche Dokumente: Zur Einschreibung haben die in Hall geborenen Kinder nur Heimatschein und Impfschein, die nicht in Hall geborenen Kinder außerdem den Geburtsschein mitzubringen. Schulpflicht: Zum Besuche der allgemeinen Volksschule sind alle Kinder verpflichtet, die bis zum 15. September 1926 das 6. Lebensjahr erreichen und das 14. noch nicht überschritten

haben. Schulpflichtige Kinder, die wegen eines körperlichen Gebrechens, wegen Besuches einer höheren Lehranstalt oder wegen Privatunterrichtes vom Besuche der allgemeinen Volksschule gesetzlich befreit sind, müffen bei der Schulleitung angemeldet werden. * Familienerhalter des öffentlichen Dienstes (des Bundes, der Bundesbahnen und Betriebe, der Länder und Gemeinden). Die Vereinigung der Familienerhalter unter den öffentlichen Angestellten Oesterreichs veranstaltet heute Samstag, den 3. Juli, um 8 Uhr abends

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Datum: 18.11.1921
Umfang: 12
, die nicht Bauern sind. Wenn aber Bauern ein paar-Kronen für irgend ein Produkt mehr verlangen, so wird ohne weiters aus der Mücke ein Ele fant gemacht und der Mann vor den Kadi geschlepptund verurteilt. Das ist einem Bezirks bauernrate in Schwas passiert. Dieser hat zwei Schul klassen der Schlvazer Volksschule nnf seiner Alpe um sonst bewirtet. Er gilt als einer der wohltätigsten und hilfreichsten Männer der Gegend! Das Personal dieses Bezirksrates !)at jedoch einmal angeblich zwei Innsbrucker Darrten, zwei

seine Söhne und Töchter im Alter von 14 bis 16 Jahren die Schule besuchen. Dieses Verlangen ^ wird allerdings nur für jene Gegenden gestellt, wo Schul- besuchserleichterungen für die Volksschule bestehen und die . Kinder nicht bis zum vollendeten -14. Lebensjahre mit 10- monatlicher Unterrichtszeit die Volksschule besuchen. Die ländliche Fortbildungsschule ist also teilweise ein Ersatz für genossene Schulbrsnchserleichterungen, sie will aber darüber hinaus eine Unterrichtsanstalt für bäuerliche

Unterricht. Es ist von der allergrößten Wichtigkeit, daß die der Volksschule entwachsene Jugend im Alter von 14 bis 16 Jahren noch unter einem gewissen Schuleinfluß steht, der ihrem Alter und ihrem bereits ge wählten bäuerlichen Verufe angepaßt ist. Gerade die! i Jugendjahre sind für das ganze folgende Leben von cm ' scheidender Wichtigkeit. Die Einsicht in diese Tatsache hc> nicht wenige Tiroler Bauern zur Forderung veranlaßt, ;r ; möge die ländliche Fortbildungsschule nicht, wie es der ?' ' , roter

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