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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 06.02.1918
Umfang: 8
die Witwe mit zehn Kindern; die zwei ältesten Söhne, 19 und 13 Jahre alt, stehen im Felde. Uebertritt von Russen auf unser Gebirt. Aus dem Kriegsprefsequartier wird gemeldet: Auf dem östlichen Kriegsschauplätze überschritten am 31. v. M. über 1700 Russen mit Pferden und Maschinengewehren unsere-Linien. Es sind dies russische Truppen, die im Kampfe mit rumänischen Truppen gestanden waren und sich vor diesen auf unser Gebiet zurückzogen. Kirchliches. Stadtpfarrer, gelstl. Kst Josef Sigmund

'Z'. In der Nacht vom 1. auf 2. Februar, 2^4 Uhr, ist Pfarrer Josef Sigmund von St. Nikolaus (Innsbruck) gestorben. Die Gesundheit des hochw. Pfarrers Sigmund war schon seit einigen Jahren stark erschüttert, so sehr, daß er sich mehrmals ernstlich mit Resignationsgedanken trug. Die sonst starke Natur, die Zähigkeit und die Mittel der Heilkunde aber ließen ihn immer wieder alle Schwierig keiten überwinden und an seinem schwierigen Posten aushalten. Da packte ihn vor 8 Tagen eine Lungen entzündung

, zu der auch noch die Rippenfellentzün dung kam. Anfangs schien es, als ob der gute Pfarrer auch diese Krankheiten noch überstehen würde. Seit Freitag morgeüs jedoch waren alle Anzeichen des nahenden Todes vorhanden. Gott ergeben starb er in der Nacht auf das Fest Maria Lichtmeß eines sanften Todes. Geistlicher Rat Stadtpfarrer Josef Sigmund wurde am 1. Jänner 1854 zu Feldthurns im Bis tum Trient geboren. Er studierte am k. k. Gym nasium in Brixen und trat im Herbst 1875 in das dortige Priesterseminar. Am 6. Oktober 1878 wurde

1912) und gab auch eine kleine Zeitschrift für Prediger heraus, „Die heilige Schrift im Predigtamte' (erschienen in zwei Jahrgängen, 1896 bis 1898 bei Feliz. Rauch.) Als am 19. Februar 1898 in St. Nikolaus m Innsbruck Stadtpfarrer und geistlicher Rat Karl Mayr, hochverdient als Erbauer der schönen gotischen Pfarrkirche dort, gestorben war, wurde Pfarrer Sigmund sein Nachfolger. Am 23. Juni 1898 er folgte die Installierung als Stadtpfarrer von St. Nikolaus. Fast 20 Jahre wirkte er ununterbrochen

des ka tholischen Glaubens, die Rückkehr zu den alten frommen Sitten und Gebräuchen dm Landleuten warm ans Herz legte. Als der politische Streit in Tirol auch unter der bäuerlichen Bevöl kerung hohe Wellen schlug, griff Stadtpfarrer Sigmund ebenfalls wieder zur Feder, um aufklärend zu wirken. Er verfaßte u. a. die Schriftcheu „Der alte Säbel', welcher Titel ihm dann selbst als Kosenamen mitunter beigelegt wurde, „Guckkasten- bilder', „Der Spaßvogel' u. s. w. Er verstand seine Gedanken volkstümlich und packend

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 13.10.1903
Umfang: 8
vom Freischießen am 27., 28., 29. September und 4., 5. Oktober 1903. Hauptbeste: Alois Kröll, Brixen, mit 232^ Teilern; Georg Schiefer, Sterzing; Josef Garbislander, Franzensfeste; Peter Sigmund, k. u. k. Oberjäger, Brixen; Johann Huber, Oberschützenmeister, Natz; Peter Seeber, Mauls; H. Haimbl, Brixen; Josef Meßner, Villnöß; Josef Gamper, Afers; Johann Gamper. Bahrn, mit 1337 Teilern. Schleckerbeste: Josef Meßner mit 118 Teilern; G. Schiefer; P. Maurer, Unterschützenmeister, Natz; Johann Huber

, Oberschützenmeister; A. Kröll; P. Seeber; Johann Huber, Völkl, Natz; Josef Gamper; H. Haimvl; Johann Huber, Völkl; Johann Huber, Oberschützenmeister; August Haimbl mit 1025 Teilern. Ehrenbeste: Joses Meßner mit 118 Teilern; Johann Huber, Oberschützenmeister; A. Kröll; Josef Gamper; H. Haimbl; Peter Sigmund; Dr. Josef Lutz, Brixen; Franz Strasser, Brixen; P. Seeber; P. Maurer mit 1485 Teilern. Serienbeste: Josef Meßner 41 Kreise: 8, 10,7,9,7; P. Seeber 40 Kreise: 6, 6, 8, 10, 10; P. Sigmund 40 Kreise: 9, 8.7,8,8

; am 29. September: Simon Oberhoser, Gufidaun; Josef Hofer, Gufidaun; Peter Seeber; am 4. Oktober: Johann Huber, Oberschützenmeister; Johann Gamper; P. Sigmund; am 5. Oktober: P. Sigmund; A. Kröll; H. Haimbl. Prämien: Für die meisten Schwarzschüsse jeden Tag: am 27. September: Johann Huber, Oberschützen meister; Josef Gamper; P. Maurer; am 23. September: Josef Garbislander; Josef Bacher; A. Lapper; am 29. September: Sebastian Oberhofer; P. Seeber; Josef Hofer; am 4. Oktober: Johann Huber, Oberschützenmeister

; P. Sigmund; Johann Gamper; am 5. Oktober: P. Sigmund; A. Kröll; H. Haimbl; die erste und letzte Nummer jeden Tag: am 27. Sep tember : die erste Nummer P. Maurer, die letzte Nummer Josef Gamper; am 28. September: die erste und letzte Nummer Josef Garbislander; am 29. September: die erste Nummer Johann Huber, Oberschützenmeister, die letzte Nummer Joses Meßner; am 4. Oktober: die erste Nummer Johann Huber, Oberschützenmeister, die letzte Nummer Johann Gamper; am 5 Oktober: die erste Nummer Johann Huber

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Seite 4 von 8
Autor: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Ort: Wien
Umfang: 5 Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Schlagwort: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Signatur: II 102.434
Intern-ID: 265276
in St. Petersberg ein. Bei der Empörung Heinrichs von Rotienburg wider Friedrich, wo jener die baicrischcn Herzoge ins Land rief, vertheidigte 1410 Ulrich sein Schloss Malzen so tapfer, dass sie es nicht zu nehmen vermochten. -— Gattin: Barbara von Starkenberg, dann verehelicht mit Ulrich von Matsch. Margraretli. Gattin des Jodok Schenk von Ostrowitz. von Ellerbach. Sigmund von Freundsberg, Ritter* zog auf Abenteuer und Ritterspiele ina Ausland, wo er um das Jahr 1450 starb. Dessen Witwe Dorothea lichte

) bewohnte das ■ nanvios in Ohrrinnthal, das von Erzherzoge Sigmund aber „Sig- ir,le. mit seiner Gattin Elisabeth Schivata. Dieser » Octzthale. i Rothe, und belehnte ihn 1443 n Ulrich IX. von Frcnndsbcrg empfing 1450 nach dem kinderlosen Tode ders vom Erzherzog« Sigmund Zu Lehen t 1) das Gestias Frcundsheim; 2) die halbe Veste Freundsberg mit Zugehörig ; 3) den schwarzen Thurm vor dem Hause St. Petersberg, zwischen diesem und dem Schnitzer Thurme gelegen; 4) das Halsgericht zu Votum, die »ach Freundsberg

, Malzen und J.jehlcniranl gehörige Zoll - freiung, und das eben dahin gehörige Muess-Salz etc. Ulrich starb ledig. ' Ulrich X. .»» [.'remJ.bOT, Rill«, P.trirfsr Aiig.b.rg, ,1°, Enli.n.,. SijrraräJÖT.d K.i.on Sl^TT“H.ü„ «rsi.r a,, ,à,vàd!,°d.» ài--. -» „d d.J.lJ, i-.-N- ,,°7 von „bum Unp •{«> II. . .. „i. l. n - :, h « k - - h aff llinit.Hi.im 5 m ßn nl) fijlil.d. nachdem er und seine Brüder ltn genannten Jahre das Schloss und Gericht Freundsberg und Schwatz dem Erzherzoge Sigmund, dem dieses wegen dea

Ber £,**? d «4.’-n ufr willkommen war überlass-n ' und dafdr St P e t o rs b e r e mit dem Gericht«, u n d S t ras s b e r g mit Sterzing (worauf sic einen Satz hatten) als Mannslehcn empfangen. Schon ihr Vater scheint die Halbscheid «von Frcundsb austeri 'zu haben, denn nach Horroayr’* goldener Chronik von Hohenschwangau (pag. 103) erhielt dieselben 1450 Georg von V’Hlanders vom Erzherzoge Sigmund zu Lehen. Von Georg kam sie auf Oswald, Balthasar und Kaspar von Welsberg, von denen s und Hanns

St. Pe tersburg, und starb als Hauptmann des schwäbi schen Bundes 1515. Unnn4, besuch te das Turnier zu Hegensbnrg starb 1500. Frau : Helena von Rcchhcrg. iTrith > des Herzoges Sig mund Rath, Canonicus zu Augs burg, Trient» Freising und Bri- xen, wurde Fürstbischof zu Trient 1486» kam durch den ve- netianischcn Krieg 1487 ins Ge dränge, starb 1493 , und ruht Thomns, Rath und Kämmerer des Erzherzoges Sigmund, focht in der Schlacht zu Stein am Callinno 1487, und f 1497. Galtin: Ursula, Tochter des Hans

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 9 von 18
Datum: 15.05.1886
Umfang: 18
Prinzen und Regenten von Ti rol nicht herausgeben. Da war es besonders auch der Rath der Stadt Meran, der die Aus lieferung des Landesfürsten mit aller Energie forderte. Erst nach einer vierjährigen Vormund schaft dürfte Sigmund nach Meran zurückkehren, wo -ihm das tirolische Volk die feierliche Hul digung darbrachte. Daß er ein echter Meraner Bürger wurde, beweist heute noch das gemüth liche Heim, welches er sich in der alten landes fürstlichen Burg hier geschaffen, und die ihm gar oft

Märkte behielten nnter Sigmund noch immer ihre srühere große Bedeutung. Das durch einen Elementarunfall zerstörte Stadt spital sammt Kirche baute er 1486 wieder auf und suchte nach Kräften die Bürger für die großen Verluste. welche durch die Paffer ver ursacht worden waren, zu entschädigen. Eine seiner Lieblmgsbelustigungen war der Ringkampf, den -er mit dem hiesigen kräftigen Menschen- fchlage recht gern Pflegte.**) Sigmund war ein Fürst von hohen Geistes und' Herzenseigenschaften, leider konnte

unter demselben Fürsten, der alle übrigen österreichischen Erb lande beherrschte. Sigmund lebte nach seinem Rücktritte noch sechs Jahre und kam in seinen, alten Tagen öfters in die gute alte Stadt Meran, wo er sich stets herzlich wohl fühlte. - Nächst den alten Landesfürsten wollen wir von jenen Seelsorgern sprechen, die sich in irgend einer Weise hervorgethan und sich einen Namen hl der Geschichte Merans erworben haben. Da tritt uns zunächst unter Ludwig von Branden burg Heinrich von Popfingen, welcher unter zweimal

v. Cusa mit dem Erzherzog Sigmund auf Seite des letzteren stand und ebenfalls eine bedeutende po litische Rolle spielt'. Vor seiner Wahl zum Bischof von Brixen war er schon früher zum Bischof von Trient gewählt worden, aber als Anhänger des schismatischen Basler Conzils, beide Male nicht vom Papste bestätigt worden. Endlich zum drittenmal zum Bischof, und zwar diesmal von Chur erwählt, erhielt er vom Nach folger des früheren Papstes Nicolaus V., Callix- tus III., die Bestätigung 1456

eine Stelle hier verdient; es ist dies der nachmalige Bischof von Trient, Johann Nep. v. Tschiderer. Als Gelehrter und Schulmann that sich einer seiner letzten Nachfolger hervor, nämlich der letztverstorbene Decan von Meran Anton Santner.f) *) Albert Zager, Der Streit des Cardinals Nico laus v. Cuia mit Sigmund v. Oesterreich 1. 6. **1 Festgabe des Meraner Lesevereins, S. 13. *—) Ebendaselbst. ^ „ 5) Ebendaselbst, S. 15, 18. IS, 22, 32 und L3. (Fortsetzung folgt.) LekavutmaoduvA. Der eekts SS5 LapllTillvr

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 19.10.1840
Umfang: 12
; der in den »Materialien znr österreichischen Geschichte' Tirol betreffenden Urkunden. (Fortsetzung.) '69, Herzogs Sig»nund von Oesterreich Entscheidung über den Ankans steuerbarer Güter. Veltkirch, den 4. Sept. 1447. H. 2, S. 246. '70. Herzog Sigmund tritt dein zwischen den Herzogen Phi lipp von Bnrgttnd und Albrecht von Oesterreich errichte ten Vertrage bei. Innsbruck, den 13. Sept. 1447. H. 2, S. 247. '71. Aktenstücke, die Mailändische Angelegenheit betreffend, 1447. H. 2., S. L55. '72. Das Basier Konzilium bittet

den Herzog Sigmund von Tirol um Verlängerung des Geleits, den 21. Okt. l447. H. 2, S. 271. '73. Schreiben der Versammlung zu Basel an Herzog Sig mund von Tirol, den 25. Mai 1443. H. 2, S. 236. '74. Aktenstücke in Betreff der Verbindung zwischen Herzog Sigmund von Tirol und den Königen Karl Vll. von Frankreich und Jakob von Schottland, Aug. — Sept. 1443. H. 2, S. 239. '75. Verbindung zwischen König Karl VII. von Frankreich und Herzog Sigmund von Tirol, den 3!). Jan. 1449. H. 2, S. 304. '76. Urkunden

über die Verbindung zwischen den Herzogen Albrecht von Oesterreich und Sigmnnd von Tirol. Inns bruck, den 4. März 1450. H. 2, S. 307. '77. Schreiben König Karls VII. von Frankreich all Herzog Sigmund von Tirol. April — Mai 1450. H. 2, S. 3ll. '73. Schreiben des Herzogs Sigmund von Tirol an Herzog Ludwig von Savoien. Innsbruck, den 14. Mai 1450. -H. 2, S. 313. '79. Uebereinkunst mit dem Kardinal Nikolaus von Eusa vor seinen» Antritt des BiSthumS Briren. Salzburg, den 15. März 1451. H. 2, S. 346. (Beschluß folgt

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 5 von 8
Datum: 02.08.1918
Umfang: 8
in eine Aktiengesellschaft unter dem Titel „Tiroler Ver- einsbankvormalsBrixenerBank'miteinemvor- läusigen Aktienkapital von 2 Millionen Kronen umgewandelt. — Aus St. Sigmund berichtet man uns: (Eine kleine Köpenikiade oder der Doppelgänger des Primarius Dr. Sig mund von Brixen). Vor ungefähr vierzehn Tagen nächtigte hier ein Herr im besten Mannes alter, mittlerer Größe, mit einem ins rötliche schlagenden Vollbart, welcher allgemein für den Primarius Dr. Sigmund des Brixener Sana toriums galt. Größe, Gestalt, Sprache

er seine Rolle als Primarius Dr. Sigmund durch elf Tage derart täuschend spielen, daß mehrere Leute, welche vom Dr. Sigmund im Sanatorium durch längere Zeit behandelt wurden, einer dessen Mitschüler und dann Brixener Gäste, den wirklichen Primär vom angeblichen nicht unterscheiden konnten. Groß war das allgemeine Erstaunen, als eigent lich durch Zufall ein Assistenzarzt das Treiben des Primarius Dr. Sigmund erfuhr, die Ge schichte aufdeckte und der falsche Primär das Geständnis ablegen mußte: er sei

St. Sigmund in einem Koupe 2. Klasse und seinem kurzfristigen Wirkungskreis freundlich zuwin kend fuhr er nach Kärnten davon. —An Sonnenftichg eskorbeu ist der Bur sche des Chefarztes Dr. Geiringer in Sand i. T. Trauung» In der Pfarrkirche in Bozen wurSe letzte Woche Herr Johann Strasser aus Sillian, Stationsmeister in Bozen, mit Frl. Robertina Möschen aus Levico getraut. — Für Landwirke. Die „Wiener Zei tung' bringt eine Verordnung über die Ver mahlung und Verschrottung der für die Land wirte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Seite 6 von 8
Autor: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Ort: Wien
Umfang: 5 Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Schlagwort: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Signatur: II 102.434
Intern-ID: 265276
Landeshauptmann in Tirol, stand 1410 dem Herzoge Friedrich gegen den Rottenburger bei, und verkaufte Tarasp 1463 dem Erzherzoge Sigmund. Dieser und sein Bruder waren es vorzüglich, die 1412 den Bischof Hartmann bekriegten; da sic wc ter die versöhnende Sprache des Herzoges Friedrich achteten, noch sich dem Ausspruch« der vom Kaiser Sigmund >413 bestellten Schiedsrichter unterwarfen, so Hess der Kaiser über sie 1414 die Acht ergehen, und befahl dom Bischöfe, dieselbe vollziehen. .. Dessen Gattin: Agnes Gräfin

zu Casteltcorno, wieder Witwe 1429. Vogt v»n àtseli, OräTvon Kirchberg , Herr in Pritigau (diese von Ulrich X. geerbten S Gerichte verkaufte er dem Erzherzoge Sigmund 1477, brachte sie wicdo^üT!ich7 mann wi.inn v,.„.di,- (kit ™ l '°™ lSchen König Manmilian I.), Erbtmebsess des Hochstiftes Chur, Landeshauptmann an der Kisch, des Erzherzogs Sigmunds Hofmeister und Oberster Felilhaupt- r . .c __ _ 7 . r°. c h 1 r wurde _bald,_ und zwar auf Verlangen der Stände Tirols, dieser .Würde enthoben) und Vogt

erbte zwei Gerichte Castells und S e. h i e r s in Prätigan, uni! zöge Sigmund kaufte er 1471 die 6 andern Gerichte in Prang au, wa, sein Vetter Gaudenz erbte. Dessen Gattin: Katharina von Thunu - (Bucelin nennt sic -Gräfin starb aber auf Churhurg als der Letzte seines Stammes s Cotenna, setzte dieses ins 1 . und 4., das von Kirchberg i gai der ^®“ i9 “ h a König Ferdinand I. zu Augsburg am'20. Sept.' 1555‘denVetterA Jacob And Oswald* Trap’»'zu pise^ -'B«s«no ^Vb^nfaHs'in àn Hcrzschitd

»bgekaufl, und sie sind am 25. Juni 1541 zum ersten Male damit belehnt worden. (Diese Notiz verdankt man Sr. Ercellcnz dem Herrn Grafen Johann von Trapp io Innsbruck). | Kunegund, Gattin des Conrad Grafen v Fürstenberg. il Knthnrina, Gattin des Sigmund Grafen Gaudenz Freiherr v

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 26.03.1902
Umfang: 8
. Johann von Rodenheim war der unmittelbare Vor gänger des Jacob Walser von Bozen, Dr. der kais. Rechte. Diesen präsentierte Herzog Sigmund, investierte 4. Mai 1446 der Vicar in Trient und bestätigte der Bischos Georg II. Hack d. 24. Febr. 1447; er resignierte aber wegen Krankheit durch den hiezu bestellten Prokurator Johann de Glainis (von Genintz, Gemüntz) im Jahre 1461 und bezog aus den Einkünften der Pfarre eine jährliche Pension.*) HieronymuS Sau rwein, äeoret. aus der Diöcese Brixen, Hoskaplan

des Herzog Sigmund und von diesem 1. Dec. 1461 präsentiert: am 11. oessb. I. erlangte er auch die Investitur des BischosS. (1. o. 46, n. 17.) Johann Zürner von Stubach, ebenfalls Kaplan des Landesherrn, wurde am 4. April 1467 vom Bischof investiert. Indes der resignierte Psarrer Walser machte ihm anfangs schon und vorzugsweise 1469 die erlangte Stelle streitig, so dass Sigmund: dd. Weingarten, 10. November genannten Jahres dem Stadtrathe befahl, die Profession und Gewer der Pfarre Bozen dem Zürner

, welcher derselben durch Dr. Walser, der auch Gerechtigkeit dazu zu haben vermeint, entwehrt ist, einzugeben und zu überantworten, Wie er dieselbe auch zuvor innegehabt hat. (St. A.) ' Resch, guxvl. aä won. 1V2. A. Capsa 4H n. 8. 2) Statthalterei-Archiv Trientn. 4» Wolfgang Neidlinger, Dompropst zu Brixen, Rath des Herzog Sigmund, gieng im Jahre 1471 mit Zürner, einen Pfründe tausch ein und gab diesem die Pfarre Tisens für die Pfarrre Bozen (Statth. Arch., Trientn. A. C. 37 VII.) Neidlinger resigniertes und Anton Paumgärtner

und Coadjutor des Hochmeisteramtes im St. Georgen-Orden, schon am 10. März 1525 präsentiert (I«ib. ^raesont. 3. Febr. 34) und bald auch zum Hoch meister des Ordens ernannt, ließ die Psarre schon vom Ansang an durch den Vicar Johan Zehenter versehen. Die Vest raffte ihn am 28. September 1541 in Wien dahin (Mitth. o. Cent. Com. v. I. 1868, 173). Nach seinem Tode verwaltete „Zehenter' auf l) Unter ihm schenkte Herzog Sigmund den heute zur Propste! gehö rigen Garten; das Gebäude selbst soll ursprünglich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 03.07.1897
Umfang: 10
folgte eine vertrauliche Sitzung, in welcher über zwei Gesuche um Aufnahme in den Gemeinde verband verhandelt wurde. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Kozeu, 2. Juli. Wetter - Telegramme des Bozner Auskunftsbureau des Tiroler Fremdenverkehrs-Verbaudes. Innsbruck, 2. Juli 6U. früh schön -j-12°k. Toblach, „ „ schön s 9° „ Brixen, „ „ schön -j-13- „ Bozen, „ 8 U. früh schön f22<> „ Geffentliche Danksagungen. Anlässlich des Hinganges des Herrn Ernest Schwarz Habendessen Söhne, die Herren Sigmund

und Arnold Schwarz, der Anstalt „Elisabethinum' die großmüthige Spende von 100 fl. gewidmet, was hiemit dankbarst zur öffentlichen Kenntnis gebracht wird. Die Vorsteh ung. Anlässlich des Ablebens des Herrn Ernest Schwarz haben dessen Söhne, die Herren Sigmund und Arnold Schwarz, den hiesigen Kreuzschwestern die namhafte Spende von 100 fl. gewidmet, wofür hiemit den ver bindlichsten Dank ausdrückt die Oberin. Für die großmüthige Spende von 100 fl. für die Armen von Gries seitens der Herren Sigmund

und Arnold'Schwarz anlässlich des Hinscheidens ihres sel. Vaters drückt hiemit den verbindlichsten Dank aus Franz Lindner, Vorsteher. Anlässlich des Ablebens des Herrn Erne st Schwarz, Bramrei- und Realitätenbesitzer in Vilpian, haben dessen Söhne, die Herren Sigmund und Arnold Schwarz, den Armen der Fractiou Vilpian die namhafte Spende von 100 fl. zur Vertheilung, als auch Herr Max Josef Schwarz der freiwilligen Feuerwehr in Vilpian eine Unterstützung von 3V fl. zukommen lassen, wofür ihnen hiemit

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 20.07.1901
Umfang: 12
-Vicars, er starb am 24. Mai '/begnügen. M. Scholastica starb am 19. April 1779 1578. (Sinn., VI., 159; VII., 53.375.399.460.611.) i als vorletzte. Äbtissin. Im Jahre 1786 wurde Die Pfarrmatriken von Gais weisen folgende i nämlich das Stift Sonnenburg laut der am 9. März Mitglieder der Söll'schen Famllie auf: Sigmund ! 1785 im Namen des Kaisers Joses H. zu Innsbruck v. Säll zu Teißegg und Steinburg, fürstlich brixe-1 erlassenen Verordnung aufschoben. (Sinn. II., 285.) nerischer. Amtmann

Vischmaister' in Tirol (1656, von ihr: « . erat anima, priori die in 1672), des Erzherzogs Ferdinand Karl, Rath und > ^0 VuriLoatioms L.. N. V: eonkessa.et Marschall 1661. Er starb zu Aufhofen am 15. Febr.! proprio ölio ?. Lvlano, 0. vax., Luekarist!» 1677 und ward in dortiger Kirch.e begraben. Sein ' rekevta'. - - - < ;. 1 Bruder Rudolf 1656. — e) Veit Sigmund, fürstlich i ^ brixenerischer Milizlieutenant 1668, 1674, 1682, j ' Atllüt, AirHö, 1693 (f zu Aufhofm am 14. April 1701), vermählt

i 51 reichsdeutsche Wastoren, Abgesandte des (am 13. November 1668) mit Anna Margaret!. „Evangelischen Bundes' und Förderer der Los von v. Troyer zu Ansheim und Gremfen (f zu Aufhofen !- Rom-Bewegung sind zur Zeit in Oesterreich thätig, am 10. Februar 1688). Kinder: 1. Paul Anton - Diese Pastoren begnügen sich nicht etwa mit der (geb. zu Aufhofen 1669); 2. Johann Sigmund - PastorÄion der sogenannten Evangelischen, sondern (geb.1672, f 1673)'; 3. Anna Maria (geb. 1674); j sie schüren und agitieren auch offen

und sgeheün, 4. Maria Ursula (geb. 1677); 5. Johann Sigmund^ durch Wort und Schrift' für .den Abfall -von der (geb. 1679); 6. Maria Helena (geb. 1682); 7/ Franz j katholischen Kirche und für die innere Schwächung Joses (geb. 10. September 1684). — ä) Franz Josef i Oesterreichs, das dadurch auch nach außen an Ansehen v. Söll zu Teißegg, Steinburg und Mohrberg, ^ verliert. Sie rechnen eben auf die bekannte Ge ^obilis aulieus Lrixin., k. k. Forstmeister im Puster-1 müthlichkeit (?) der österreichischm

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
¬Das¬ Familienbuch der Grafen von Brandis
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Seite 81 von 269
Autor: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis
Ort: Wien
Verlag: Verl. des Verf.
Umfang: VI, 250 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Brandis <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 63.513
Intern-ID: 91296
Seine Tüchtigkeit im Kriegswesen bethätigte Sigmund wieder mit anerkannten Verdiensten in den Türkenkriegen; denn als die Türken im I. 1526 in Ungarn eingefallen waren, wurde er zunächst in den speciell für Tirol erwählten Kriegsrath berufen, und als die Türken im I. 1529 vor Wien lagen und dasselbe hart belagerten, da war er als Hauptmann in der Stadt, und brachte den Belagerern bei einem Ausfalle empfindlichen Schaden bei. 1532 war Sultan Solimau in der Absicht, nicht nur Ungarn

, sondern das ganze römisch- deutsche Reich uuter seiue Herrschaft zu bringen, mit 500.000 Mann aus Constautinopel ausgezogen, was sowohl König Ferdinand zur energischen Anspannung aller Kräfte, als auch Kaiser Carl V. selbst bestimmte, mit 120.000 Manu gegen Wien zu ziehen, zu welchem Feldzuge die Tiroler ihrerseits 3000 Kuechte stellten, deren Obrister Sigmund v. Brandis war. Die Türken belagerten in jenem Jahre Wien allerdings nicht, dafür aber streiften einige Horden derselben iu Oberösterreich bis Steher

und Linz, wo sie von den deutschen Truppeu, namentlich von des Herrn Sigmund v. Brandis tirolischem Regiments sehr übel empfangen und zurückgeworfen wurden.*) Wie sehr Sigmuud's Dienste anerkannt worden siud, ist unter Anderem aus den Berichten der O. Oe. Regierung an die römische königliche Majestät äs 1536, 1537 und 1538 zu eutuehmen, in welchen sich nachstehende befindet, die am 25. No vember 1536 abgegangen ist, und also lautet: „Fürschrift für Antonj „Brandiser, wegen weiland Sigmund Brandisers

, so anyeczo in Kais. „Majestät Dienst, als ein haubtma» über das Tirolisch kriegsuolkh „sein leben beschlossen. Weil sich denn bemeldter Sigmund Brandiser „in Euer Majestät vnd derselben land vnd leut dienst alzeit vngespart „seines leibs, wie Euer Majestät selbs genedigst wissen, tragt, auch „aujeczo in diesem zug mit dem Tirolischeu kriegsuolkh gehorsamist „braucheu hat lasseu, vud der Kais. Majestät nit wenig Ehr vnd Nuz „in Italien geschaffen, so hat sich auch gemeldter seiu Vetter Antonj „Brandiser

je vnd allweg in weiland Kaiser Maximiliani diensten „wol vnd erlich gebraucht, vnd tuet das noch beglich in Euer Majestät „diensten mit großem vleiß.' Sigmund hat am 7. November 1536 als Kaiser Carl V. Obrister über das Tirolische Volk in Italien zu Pyrin in Saffoja sein Leben christlich beschlossen uud ist sein Leichnam nach Bötzen überbmcht worden, wo er im Chore der Pfarrkirche zwischen den gräflich Liechten- stein'schen und Freuudsberg'scheu Grabstätten beigesetzt worden ist. Das Epitaphium

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 404 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
tz - 396 — nun im Museum zu Innsbruck, hat aber gar keine Beziehung zu Herzog Sigmund, da sie ein Portrait des Grafen Bernhard von Görz darstellt^). 4. In Witten beschäftigte Herzog Sigmund 1490 den Maurer Niklas an dem Baue einer Kapelle (St. Michaelskapelle auf dem Friedhof ?). 5. Vielleicht baute er auch die St. Georgskapelle auf dem Schlöffe Ambras; für das Jahr 1484 findet sich wenigstens „Paw auf Ambras' bezeugt. 6. Kaum wurde bekannt, daß die reiche» Gebrüder Lieuhard und Hans Jöchl

neben ihrem Ansitze Jöchelsburg in Sterziug die St. Peter- und Paul-Kirche um 1473 ' erbauen wollen, so legte Sigmund fürstliche Fürsprache ein, sowohl bei dem Deutschordens- Landkomtur als auch bei dem Bischöfe in Brixen, mit der Aufforderung dies Unternehmen zu bewilligen und zu fördern. Die Baurechmmg der Pfarrkirche von Jeubach be merkt, vom Jahre 1488, daß der Herzog Sigmund die von ihm bei der feierlichen Grund steinlegung d. I. 1487 versprocheneu 10 sl. durch seinen dabei anwesenden Antonius

de Caballis zahlte und 1489 mit einem Geschenke von 150 fl. zuhilfe kan^). 7. Am Schlüsse seiner Regierung unterstützte Sigmund den Bau der herrlichen, dreischiffigen Spit alkir che in Meran, einen der schönsten gotischen Bauten im Lande, ausgezeichnet durch schlanke Verhältnisse, mit Chorumgang, prächtigem Hauptportal und dgl., aufgeführt (vollendet) um 1483, nach anderen 1486. Näheres über seine Mitwirkung an diesem Baue ist unbekannt^). Auch Kaiser Maximilian zeigte nach Kräften seine Begeisterung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 09.06.1864
Umfang: 6
.. Beide Brüder führten daS Prädikat „v. Lichtenau». Sie waren unter der Regierung des Herzogs Sigmund auS Nürnberg nach Tirol gekommen, und hielten sich am Hose in Innsbruck auf. Im Jahre 1480 ließ Peter Rumel sein HauS „zu Hos' mit großem Kostenauswande zu einem Schloß umgestalten und unweit davon, im s. g. „Lärchenwalve', eine Kapelle errichlen, die er mit einem Wall umgab, der, wie ein Bericht sagt, in der Länge und Breite der Arche Noc gleich war. Im Jahre 1488 wurde dann im Schlosse

Weinhard'S: der gelehrte HippolituS Guarinoni, Schriftsteller und Arzt im k. Damen, stifte In Hall und Joh. Franz Edler v. Wicke, Salzmair in Hall, hielten sich oft ,'n Thierburg auf. Letzterer baute im Jahre 1665 in Bret'twieS bei St. Martin die f. g. „Wickburg', die aber im Jahre 1805 durch eine FeuerSbrunst zerstört wurde. Erzherzog Sigmund Franz erlaubte ihm, daS Prädikat „von Wickburg' führen zu dürfen. Da daS Schlößl „Reineck' am Thaurer-Thor in Hall sein eigen war, führte er auch daS Prädikat

: „von Reineck.' Erzherzog Sigmund Franz unternahm, wie früher die Herzoge Friedrich und Sigmund, und der Kaiser Maximilian, von dem landeSfürstlichen Jagd schlosse Grün eck bei MilS ans, noch manchmal Jagd züge in daS wilvrciche Gehölz von Gnadenwald. Nach seinem Tode, der am 24. Juni 1665 erfolgte^ schössen die Bauern daselbst alles Wild zusammen. Der lan-- deSfürstliche Forstknecht, Jörg Unterberger, war nicht im Stande, dem Uebel Einhalt zu thun, und mußte die Flucht ergreisen. Ein anderes Uebel

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 16.03.1941
Umfang: 6
als Pfründner im Kloster Witten aufneh men. Doch er verblieb auf seinem Schlöffe Scena und starb daselbst im Jahre 1369. Mit ihm war das mächtige Geschlecht der Herren von Scena verweht. Im Jahre 1382 schlössen Hans von Starkenverg und dessen Sohn Sigmund mit Friedrich von Greifenstein einen Vertrag, daß jener Teil Erbe sein sollte, wenn der andere Teil söhnelos sterben sollte. Hans von Starkenberg ließ sich mit sei ner Gemahlin auf dem Schlosse Scena nieder; ihm wurde aber vom Landesfür sten

v. Wald bürg vermählt, der andere auf der Fel> fenburg Greifenftein. Nachdem der Herzog Friedrich die Rot- tenburger, Schlandersberger und Wol kensteiner niedergeworfen hatte, kam die Reihe auch an die Starkenberger. Im Jahre 1422 belagerte Herzog Friedrich das Schloß Scena. Die Gemahlin Ul richs, der abwesend war, verteidigte sich sechs Wochenhindurch Mannhaft, bis sie sich endlich 1423 ergeben mußte. Wilhelm, der letzte Starkenberger, wurde vom Her zoge Sigmund wieder in Gnaden aufge nommen

und erhielt das Schloß Scena zurück: besaß es aber nicht lange: denn er starb 1451 oder 1452 ohne Leibeserben. Mit ihm war auch das zweite mächtige Geschlecht auf Schloß Scena ausgestorben. Hieraus verschrieb Herzog Sigmund Mit dem gestrigen Samstag begann die Tätigkeit für alle Organisierten der Elementar^ und Mittelschulen um 15 Uhr und endete um 18 Uhr. Die männlichen und weiblichen Abtei lungen der Elementarschulen, einschließ lich der Figli della Lupa versammelten sich a>, ihren Schulsitzen um 14.45

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1901
Schloß Kehlburg im Taufererthale : eine geschichtliche Studie
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Seite 13 von 33
Autor: Sießl, Franz / von Franz Siessl
Ort: Brixen
Verlag: Im Selbstverl. des Verf.
Umfang: 29 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Kehlburg ; z.Geschichte
Signatur: II 303.083
Intern-ID: 503264
weg. So zeigt der Wappen schild der Brüder Heinrich und Albert um 1335 statt des Lammes einen Stern/') 6. Im Jahre 1416 siegelt Christoph Ramer, Schlosshauptmann ans Kehlburg, den Schenkungsbrief der Mühlwiese aus Tesselberg für die Pfarrkirche Gais.') 7. Im Jahre 1433 übergab Bischof Ulrich II. vom Pntfch ,(1428 —1437) die Burghut vvn Kehlburg mit Bewilligung seines Dom kapitels den zwei Brüdern Sigmund und Lorenz Wirsung von Mühlen (Lehensmänner der Herren von Tanfers) anf ihre Lebenszeit. Die Urknnde

hierüber wurde gegeben „zu Brichsen an Eritag vor nnttervasten 1433.' Lorenz starb schon 1433, Sigmund 1457. Die Wirsnnge von Mühlen sührten eine weiße Perlhenne im Wappen. Ritter Heinrich V. hatte solgendes Wappen- auf qnerliegendem Schilde eine Perlheune, darüber der offene Helm und auf diesem wieder eine Perlhenne. Ein Kelch in Mühlen trägt gleichfalls dieses Wappen. Das Geschlecht der Ritter Wirsnnge blühte von N82—1522.-') 8. 1427 — 57 Jakob IV. von Lngdach als Pfleger von Kehlburg. Schon 1433

erhielt er die Feste zu Lehen: 1440 verlieh ihm Bischof Georg I. von Stubai das Richteramt zn Nenrasen. 1446 wurde Jakob von Bischof Johann V. Rottet von Hallein (1444—1450) als Schieds richter in Streitsachen zwischen Sigmund Trautson, gewesenem Richter zu Neurasen, und den Gerichtsleuten in Antholz erwählt. 1456 siegelt er den Stiftsbrief der Elisabeth von Uttenheim für die dortige St. Margaret- Kirche. 1459 treffen wir ihn als Pfleger zn Täufers, wohin er von Cardinal Nikolaus von Cusa (1450—1464

), der damals das Gericht Taufers pfandweise innehatte, versetzt wurde. Jakobs Gattin war Veronika Künigl von Ehrenburg, die 1466 starb/') 9 Im Jahre 1487 erhielt Sigmund Dinkhanser, beim Bäck (Hans Nr. 27) in Gais fesshaft, vom Fürstbischöfe Georg Golfer (1464—1489) zu Brixen die Feste Kehlbnrg „mit aller Zugehorde' Zu Lehen. Sigmund 2) Sinnach er, VI., 23. — 2) Mayrhofen, a. a. O., S. 77^80; Niederlveger, -a. a. O., IV. Bd. — Parrarchiv, XIII., (!. 12. — Simmchcr, VI,, 141. — -') Niederweger

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 21.09.1901
Umfang: 8
L- AI? „Bozner Nachnchle«'. Sigmund trat Mit seinem alten Groll gegen das Haus Oesterreich hervor und dachte ernstlich daran, das Land Tirol wieder der alten Reichsunmittelbarkeit zu unterwerfen, die die Edelherren Tirols seit Meinharts Zeiten noch nie verschmerzt hatten. Der Kaiser wollte mit einer Reichsarmee durch Grau- bündten in das Etschthal einbrechen. Um diesem Sturm, der über das Haus Oesterreich hereinzubrechen drohte, zuvorzu kommen, eilte Friedrichs Bruder, Herzog Ernst der Eiserne

, aus Steiermark herbei und übernahm, von den innthalischen Edelmannen begünstigt, die Regierung des Landes. Friedrich hatte die Schwachheit, sich in Konstanz vor Sigismund zu stellen, und nach demüthiger Abbitte erfolgte eine scheinbare Begnadigung, die ihn aber nichtsdestoweniger zur Hast in Kon stanz verdammte. - ^ Wärend Sigmund nach Aragon aufbrach, entwischte Fnedl jedoch aus der unfürstlichen Haft, irrte lange verkleidet in den ürolischen Bergen herum uiid trat endlich, von der An hänglichkeit

des Volkes in Stadt und Land überzeugt, ins öffentliche Leben heraus. Bald hatte er sich mit seinem Bruder Ernst auf der Feste Kropfsberg im unteren Jnnthale aiisge- glichen und mit Blitzesschnelle fiel er über die untreuen Edel herren her, die mit Sigmund im Bunde standen, Die Schlan- dersberger, Oswald von Wolkenstein, die Starkenberger und viele andere büßten mit dem Schütte ihrer niedergeworfenen Burgen und mit einem großen Theile ihrer Güter. Durch die Volkskraft gehoben und erstarkt, wußte

sich Friedl die Lösung der Acht und des Kirchenbannes zu erzwin gen, und der allseits bedrängte Sigmund mußte seine Lieb lingspläne auf Tirol fahren lassen. Die Wirkungen dieser kräftigen Handlungsweise waren für den Zustand des Landes von unermeßlichen Folgen. Die Widersetzlichkeit des Adels gegen den Landesfürsten war für immer vernichtet. Die Burgherren nahmen gerne vom Landesfürsten ihre Freigüter zu Lehen, was auch der einzige Weg war, die Gnade Friedrichs zu gewinnen; sie be griffen, daß ihr Heil

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