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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.06.1863
Umfang: 8
fetzen. Einem Gerücht zufolge hat der Angriff auf Charleston begonnen. (A. Z ) Der botanische Garten der Universität zn Innsbruck. Der botanische Garten der hiesigen Universität hat in der jüngsten Zeit eine nicht unwesentliche Be reicherung an Pflanzen des Glashauses und des freien Landes erfahren. Ein Theil desselben wurde über- di'eß vor Kurzem gänzlich umgestaltet nnd fein Besuch dein Publikum möglichst erleichtert, und es dürfte daher jetzt zweckmäßig sein , den Bewohnern unserer Stadt

des achtzehnten Jahrhunderts keinen botanischen Garten. Llnch die Universität zu Innsbruck, welche im Jahre 1li73 er richtet wurde, hatte sich iu der ersten Zeit ihreö Be standes (1673—176?) keines derartigen Institutes zu erfreuen, und es scheint daß damals die Naturwissen schaften an der eben genannten Universität und in Tirol überhaupt sehr im Argen gelegen sind. Die zn Ende des sechzehnten Jahrhunderts plötzlich auf gekeimte Liebe zur Naturforschung war wohl auch in Tirol nicht ganz spurlos

auf ihren Reisen berührten, so wie dnrch den Einfluß JacqninS scheint endlich auch auf nordtirolischem Boden die Liebe znr Natnr- sorschnng erwacht zu sei». Jacquiu spricht we nigstens mit großer Achtung von Prof. S ch ivere ck einem Westfalen, der aus der Jacqninischen Schule hervorgegangen war und vom Jahre 1775 angefangen die Botanik und Ehcinie an der JnnS- brucker Universität tradirte und De Luca nennt Schivereck einen Mann, der mit den nöthigen Kennt nissen einen unermüdlichen Fleiß und die zn natnr

- historischcn Arbeiten nöthige Geduld in hohem Grade vereinigte Unter Schivereck wurden anch schon Verhandlungen wegen der Gründling eines botani schen Gartens au der Universität eingeleitet; aber während diese Verhandlungen noch im Zuge waren, wnrde die Universität im Jahre 1732 aufgehoben uud Schivereck an die Universität nach Lemberg versetzt. Demungcachtet war der Einslnß der in Oesterreich aufgeblühten Jacquinischen Schule so mächtig ge wesen, daß auch iu der Zeit, während welcher die Universität

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 05.08.1904
Umfang: 8
1«1b enthält eine Verordnung, betreffend die Zu lassung von Realschnlabsolventen zur Universität. Laut dieser Beiordnung haben sich Realschüler, die das Reifezeugnis znin Be suche der technischen Hochschule besitzen, sich aber dem Universitätsstudinm widmen wollen, vor einer eigenen, in den Universitätsstädte» zu errichtenden Kommission einer Ergän zung s P r ü fu u g zu uuterzieheu, welcher auch ein Vertreter des akademischen Senates der Uni versität angehört. Die Prüfung erstreckt

sich nur auf Latein, Griechisch und philo sophische Propädeutik, während bisher auch eine Prüfung ans Religion, Unterrichts sprache und Geschichte des Altertums abgelegt werden mußte. Nach bestandener Prüfung ist auf dem Maturitätszeugnisse zu bemerke«, das; der Kandidat das Recht zum B e s u ch c der Universität als ordentlicher Hörer er» worden habe. Ferner wird an einzelnen Real schulen oder auch Gymnasien nach Maßgabe des Bedarses ein uichtobligater Unterricht ans La tein und eventuell Griechisch

am 0. M. eine große Tranerseier sür die gefallenen Japaner statt, an welcher die Spitzen der koreanischen Behörden teilnahmen. Äiektov Prof. Dr. Deinilius 1. Am schwarzen Brett der Universität wurde heute folgender Anschlag verlautbart: „An die geehrte Studeuteuschast der k. k. Uuiversitai iu Innsbruck. Der Gefertigte fühlt sich verpflichtet, der geehrte» Studeuteufchaft namens der Uni versität den aufrichtigsten Dank auszusprechen, für die iu so würdiger uud herzlicher Weise bekuudete Anteilnahme

an dein schweren Verluste, deu uusere Hochschule durch den Tod des verehr te,! Rektors Professor Dr. Demelius erlittrn hat. Der Prorektor der k. k. Universität: Pommer m. p.' Der Universität Innsbruck siud noch solgende Beileidskundgekiiingen zugekommen: Von Hofrat Rabl, Rektor der deutschen Universität in Prag, von Rich. v. S l r e l e uameus der Bibliothek S.ilz- burg, vom akademischen Senat Krakau, von der Universität Erlangen, von der Uni versität Tübinge n, von der Universität I e n a, von der Züricher

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 03.12.1901
Umfang: 8
Norbert Hajek von der GebirgS-Batt.-Div. zum 9. Corps-Art.-Neg. — Der Hauptman» 1. Cl. Alb;rt Weichsel des 53. Jnf.-Reg. u»d der Lieutenant Aictor Beran des 51. Jnf.-Reg. wurden auf 1 Jahr beurlaubt. .*4 Die Ausschreitungen in Lemberg. Der akademische Senat der Lemberger Universität ver öffentlichte am. 30. Nov. e'-nen an die Hörer der Universitnt'gerichtcten Aufruf, in welchem darauf hin gewiesen wird, dass i»an eS bei den am 19. Nov. vorgekommenen Tumulten von Seite der ruthenischen Studenten

nicht etwa mit einem AuSbrnche jugend licher Unbesonnenheit, sondern mit im vorhinein ge planten und erwogenen wilden Sxce»en zu thun habe. In den, Aufrufe werden die UniversitätShörer aufge- fordert, im Vereine mit den UniversitätSbehörden die Ehre und Würd: der Universität, der einzigen, an welcher rnthenische Lehrkanzeln bestehen und an der die Zanl derselben immer mehr zunimmt, zu wahren und zu schützen. Die Vorlesungen an der juridischen, philosophischen und uiedicinischeu Facnltät der Univer sität

werden am I, Dcccmber, an der theologischen Facnltät aber erst nach einer weiteren Vcrsü^uug aus- gcnomii.cn werden. Auf Grund der vom Senate der Universität bisher durchgeführten DiSciplinarunter- snchnng wurden von den Mitgliedern des rnthcnischen Stude-ilencomitüs, welches die turbulente Versamm lung an der Universität am 19. Nov. einberufen balle, der Vorsitzende nur» der Referent von der Lem berger Universität für immer, ein Comits Mitglied für vier Zeiiicstcr und zwei Comit^mitglieder für zwei Scmestir

Vorgänge Lemberg verlassen, ist vollständig ans der Luft gegriffen. Spießhardt entfernte sich nicht vou seinein Posten. ^Privat - Te!egra»iin.'.*) Wien, 3. Dec. Der Unterrichtsminiiter empfieng gestern eine Abordnung der ruthenisch. Studenten. Der Minister rügte daS ungesetzliche Vorgehe« der ruthenischen Studenten und erklärte dann, er könne bezüglich der Errichtung einer ruthenischen Universität dermalen leine Znsichernng geben, werde sich jedoch bemühen, dnrch Stipendien die Heranbildung

die Annahme des polnischen RelegationSbescheideS und ergriffen den RecurS an den Minister. Herausgegeben von der ÄSagner'schen Universität^ Budapest, 2. Dec. Bezüglich der Entscheidung über die Geschlitzfrage handelt eS sich nicht mehr um die Wahl des Rohmaterials, sondern um die Lafetten frage, welche noch nicht gelöst ist. Berlin, 3. Dec. Das Jnsterburger Duell wird noch weitere Opfer fordern. Geuerallieutenant Alten wird demnächst sein Pensionsgesuch einreichen, ferner soll der Divisionär Gronau

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Volksblatt
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Seite 6 von 16
Datum: 25.01.1902
Umfang: 16
; wir können nicht an ders. Unsere Krankenpflegerinnen müssen jede zweite Nacht durchwachen, oft zwei Nächte hintereinander, sonst können wir nicht allen Kranken Hilfe leisten.' Tagesnettigkeiten. Generalversammlung des katholische« Universttätsvereines. Am 19. Jänner fand in Salzburg im Curhause die 18. Generalversammlung des Vereines zur Gründung und Erhaltung einer freien katholischen Universität statt. Vormittags um halb 11 Uhr fand im Dome die Festpredigt statt, gehalten vom hochwürdigen ?. Georg Freund, vouAr. Reä

., der die Nothwendigkeit einer katho lischen Universität sür die in ihrem Glauben und in ihren Sitten so gefährdete Jugend, die Noth wendigkeit einer katholischen Universität für die katholische Kirche, für das Wohl des Vaterlandes uck> 'des ganzen Volkes in warmen und über- zengungsvollen Worten darlegte. Die Versammlung wurde durch die -feierliche Begrüßung der äußerst zahlreichen Theilnehmer Vonseite Sr. hochfürst lichen Gnaden des Fürsterzbischofes Dr. Johannes Katschthaler eröffnet. In einer interessanten Rede

erörterte hierauf der erste Vicepräsident Dr. Eduard Prinz von und zu Liechtenstein den Stand des Vereines, indem er actnelle Fragen besprach, be sonders die zum bekannten, sogenannten Liechten- stein'schen Geldbeschaffungsplan hinzutretende Hilfs- action. Dieselbe besteht darin, dass die zum Bau der katholischen Universität benöthigten 10 Millionen Kronen aufgetheilt werden zu Antheilen oder Losen von je 100 Kronen, welche auf einmal oder in Raten innerhalb zwei Jahren bezahlt werden sollen. Es handelt

sich also darum, 100.000 Leute zu finden, die sich in ihrer Opferwilligst bereit er klären, innerhalb zwei Jahren 100 Kronen zu be zahlen oder einen solchen Antheil abzunehmen. Zu bemerken ist, dass, falls die Universität oder ein Provisorium bis 1911 nicht zustande käme, das geleistete Geld ohne Zinsen zurückgegeben würde. Die Theilnehmer dieser Hilfsaetion werden eingeschrieben werden in ein Memorialbuch, das in der künstigen Universität hinterlegt werden wird. Der darauf erfolgte Cassabericht lautete

auf ein Vereinsvermögen von 1,034.000 Kronen. Den Glanzpunkt der bisherigen Erfolge bildet unstreit- bar, dass der österreichische Gesammtepiskopat be schlossen hat, die katholische Universität in Salzburg zu errichten. In der Festrede zeigte ?. Georg Freund, OonFr. Rsä., warum das Unternehmen des katholischen Universitätsvereines , trotz seiner eminenten Wichtigkeit, trotz der großen Zahl der Katholiken Österreichs nur bescheidene Erfolge auf weise bis jetzt. Die Schuld daran haben unsere Feinde

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.12.1876
Umfang: 10
gegen die Irreligiosität in der Schule, wird aber vom Präsi denten wiederholt erinnert, daß diese Debatte bereits abgeschlvfsen wurde. Greuler crklärt hieraus, ausdaS Wort zu verzichten. Graf MieroSzowski spricht für die Lemberger Universität und befürwortet deren Reorganisation, resp. Ergänzung durch eineZmedicinische Facullät. Ent schieden erklärt er sich gegen die beabsichtigte Aufhebang derselben. Dr. EnfebiuS C< erk a w s ki spricht über das selbe Thema und ersucht da« Hau«, doch nicht jene Bande der Dankbarkeit

zu zerreißen, die gerade durch die Errichtung der Universität in Lemberg daS Volk mil der Dynast» verknüpfen. Schließlich fordert Redner den Specialberichterstatter auf, das gefällte Verbiet über die Universität in Lemberg zurückzunehmen. Abg. Wurm erklärt die Universitäten für christ liche Errungenschaften. Speciell kommt er aus die Auflösung der Universität in Olmütz zu sprechen, die ja auch von Bschöfen ins Leben gerufen wurde. Die Auflösung derselben sei eine Ungeheuerlichkeit gewesen. Im Weiteren

spricht er sich für die Errichtung einer slavischen Universität aus. Abg, GierowSki spricht sich ebenfalls geg-n die Aufhebung der Lemberger Universität au» und für die Berücksichtigung des ruthenischen Idiomes. Der Mmister sür Cultus und Unterricht Dr. v. Stremayr erklärt, daß die Regierung niemals die Absicht gehabt hat oder gegenwärtig hegt, d e Uni versität in Lembeig aufzuheben, (Beifall) oder in ihrer Entwicklung zu beschränken. WaS die allerdings beschränkten Lehrmittel der Universität Prag

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 24.04.1904
Umfang: 24
Seite 2 eigen«: Interessen sich dein allgemeinen Verlan gen aller Italiener angeschlossen habe. (Beifall bei den Italienern.) Redner erinnerte daran, wie die italienischen Studenten in Innsbruck und zu letzt auch in Wien behandelt Word«: seien und er klärte, alle von der Regierung gegen die Errich tung einer Universität in Trieft angeführten Gründe seien unaufrichtig. Die wahren Gründe lägen nur in kleinlichem Polizeigeist; es sei nur bÄzauerlich, daß der Ministerpräsident nicht den Mut

habe, d.iesen alten echten Krebsschaden aus zubrennen. (Beifall bei den Italienern.) Abg. Prazak trat für die sofortige Behebung der Mißstände, sowie für die Ausgestaltung der b ö h- mischen Technik in Brunn ein und be gründete die Forderung nach Errichtung einer böhmischen Universität in Brünn. Er protestierte gegen die Erlasse der Wiener Hoch- schul-RÄtoren, welche sich gegen die nichtdeutschen Hochschüler wenden, und erklärte, die Tschechen würden an hem Standpunkte festhalten, daß, den D eutschen

bezüglich der Schaffung von anders sprachigen Universität«, kein Vetorecht zu stehe. Die nächste Sitzung findet heute statt. Die alldeutschen Abgeordneten Kliemann, Eisenlolb und Genossen haben am Schlüsse der Mittwochs-Sitzung des Abgeordnetenhauses dem Ministerpräsidenten eine Interpella tion folgenden Inhalts überreicht: „Nachdem auf Wunsch des Königs von Ungarn die Asche des ungarischen Freiheitskämpfers Rakoczys II. aus fremder Erde nach Ungarn zurückgebracht werden soll, erscheint es als ein Gebot

der Ge rechtigkeit, auch den deutschen Freiheits kämpfer Robert Blum, der wider Völkerrecht und Gesetz.im Freiheitsjahre 1848 in Wien er schossen wurde, etwa durch Errichtung eines Denk mals in der Nähe des Ortes der erfolgten Justi- sizierung zu ehren/' Es wird in der Interpellation die Anfrage an den Ministerpräsidenten gestellt, ob er geneigt sei, eine solche Sühne höheren Orts in Vorschlag zu bringen. Der RMor der Wiener Universität hat eine Kundmachung an die Studierenden erlassen, worin der deutsche

Charakter der Wiener Universität betont und entschieden erklärt wird, jedem Versuch entgegenzutreten, der darauf ab zielt, diesen Charakter zu verletzen „Wer die Universität Wien bezieht, übernimmt die Pflicht, diesen ihren Charakter anzuerkennen und zu achten. Der akademische Senat erwartet, die Studentenschaft werde sich mmmehr vertrauens voll und willig allen Anordnungen der akade mischen Behörden fügen. Sollten die Studie renden die Ruhe und Ordnung an der Universität stören, Werden die schärfsten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 18.08.1905
Umfang: 8
wurde zum Ritter des Ordens ?our 1o morits eruanut. N eue Herrenhaus,nitglieder. Wien, IS. Aug. Se. Majestät der Kaiser berief nachstehende 32 Persönlichkeiten als Mit glieder auf Lebensdauer in das Herrenhaus des Reichsrates: Den ordentlichen Professor an der böhmischen Universität in Prag, Hofrat Dr. Albin Bräf; den Landtagsabgeordneten Dr. Matthäus Campitelli; den griechisch-katho lischen Bischof in Przemysl, Konstantin Cze ch o wie z; deu Kämmerer, Großgrundbesitzer Rudolf Graf Czeruin

von Ehudeuitz; den Direktor des Gclverbeförderuugsdienstes des Han delsministeriums, Scktiouschef Wilhelm Ex il er; den Oberkurator der ersten österr. Spar kasse in Wie«, Moriz Faber; den ordentlichen Professor an der böhmischen Universität in Prag, Hofrat Dr. Johann Geb au er; deu Geheimen Rat, Minister a. D., Hugo Freiherr» Glanz von Eicha; den Superintendenten der mährifch- schlesischen Superintendenz A. B., Reichsratsabge- ordneten Dr. Theodor Haase; den insnlier- teu Abt des Prämonstratcnscr

-Ehorhcrrenstiftes Tepl, Dr. Gilbert Johann Helmer; den Prä sidenten des Verwaltungsrates des „Stabili- znento tecuico Triestiuo', Johank Georg Rit ter von Hütterott; deu Geheimen Rat, Sek tionschef, Leiter des Justizministeriums, Hono rarprofessor an der Universität in Wien, Dr. Franz Klein; den Fabrikbesitzer Franz Kri- zik; den ordentlichen Professor an der Uni versität in Wien, Hofrat Dr. Viktor Edlen von Lang; den Fürst-Großprior des souveräuen Malteser-Ritterordens Bailli Heinrich Prinz von und zu LieKten

stein; den ordentlichen Pro fessor an der Universität in Graz, Hosrat Dr. Arnold Ritter Luschiu von Ebengreuth; den infulierten Landcsprälaten General uud' Groszineister des ritterlichen Kreuzherrenordens mit dem roten Stern bei St. Franz in Prag, Franz Marat; den Kämmerer, Mitglied des Landeskulturrates für Tirol (Sektion Trieut), Großgrundbesitzer Franz Freiherrn von Moll; deu Professor an der Kunstakademie in Prag, akademischen Bildhauer Joses Myslbek; dsn Präsidenten der Handels- nnd

a» der Universität in Wien, Hofrat Dr. Karl Toldt; den ordentlichen Pro fessor an der deutschen Universität in Prag, Hofrat Dr. Josef Ulbrich; den Kämmerer, Rittmeister a. D., Großgrundbesitzer Josef Vin- zeuz Grafen Wald st ei »-Warte nberg; den erste» Präsidenten des Landeskulturrates für Tirol, Großgrundbesitzer Alfous Freiherr» Wid- ma»» vo» Staffelfeld und Ulmburg; den ordentlichen Professor an der Universität in Wie» Hofrat Dr. Julius Wiesner; den Geheime» Rat, Minister a. D., Dr. Seinrich Ritter

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 06.11.1905
Umfang: 8
ab, während nach 10 Uhr abend in der Stadt ver hältnismäßige Ruhe herrschte. Bei den zahl reich e u Verhafteten wurden lange Messer, Dolche und Revolver vorgefun den. Von den Demonstranten wurden etwa 10 mehr oder weniger erheblich verletzt, einer davon tödlich. Wien, 5. Nov. Die Universität bleibt wegen der Vorfälle vom Samstag bis auf wei teres geschlossen. (Privat-Telegramme.) Die ÄVahlrecHtsdemonstrationen. Salzburg, 5. Nov. Die organisierte Arbeiter schaft hat heute Vormittag im Kursaale eine Ver sammlung

marschierten heute die Sozialdeinokraten ans dem Ring (zwischen Bellaria nnd Universität) auf, wo um halb 11 Uhr sich eine Menge von 80.000 bis 100.000 Personen staute. Der Tramwayverkehr mußte eingestellt werden. Das Gros der Wache war in Nebengassen postiert und nnr bei dem Burgtheater und vor den Rampen des Parlamentes sah man Abteilungen der Polizei. Die Demon stranten entfalteten zirka 50 rote Fahnen, auf denen die Worte standen: „Herans mit dem allge meinen Wahlrecht!' Groste Ausschreitungen in Prag

an einein Orte zerstreut war, sammelte sie sich an anderer «telle wieder an. Ans dem Belvedere wurde» sämtliche Gaslaterne» eingeschlagen uud die Säulen abgebrochen. Es erfolgten massenhafte Verhaftungen. Bei vielen Verhafteten wnrde» scharfgeladene Revolver vorgefunden. Abends ist der 16jährige Lehrjnnge Poliear seinen Verwnndnngen erlegen. Die Wiener Universität geschlossen. Wie», Nov. Gestern abend wurde in folge der Kuudgebuugeu der Studiereudeu der Wiener Universität solgende Kuudmachuug

des Rektors erlassen: „Der akademische Senat hat in seiner Sitznng am 5. November 1905 be schlossen, mit Rücksicht aus die Ausschreitungen des Vortages, deren Erneuerung zu befürchten ist, das Univcrsitäts-Hanvtgebände bis ans weiteres z» sperren und die Vorlesungen i» demselben zn sistieren. Ob diese Maßregel als Vorläufer einer gänzlichen Schlie ßung der Universität für das lausende Se mester zn betrachteu ist, wird davon abhän gen, ob in der Studentenschaft die erforderliche Beruhigung ciiigetrete

» ist, um eine friedliche Aufnahme der Vorlesungen zu gewährleisteu. Der Rektor der k. k. Universität.' — ?.'n d' -rsj!ät>Z.Vul5^ Der König von Spanien i» Berlin. Berlin, S. Nov. Die „Norddeutsche Allge. meine Zeitung' widmet dem Könige von Spa nien, welcher Moutag seinen Einzug in die Reichs- hanptstadt hält, einen warmen Begrüßuugsartikel' Die Unruhen. . Petersburg, 5. Nov. Im Kreise Osnr-» geti) des Gouvernements Kntais fanden blu tige Zusammenstoße zwischen Truppen und der Bevölkerung statt. — J^n Gadjatsch, Gouver

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 28.12.1909
Umfang: 8
2753 selb, der Professor an der tschechischen Univer sität Dr. Jaroslov <Äoll, Adam Graf Go- luchowski, der Professor an der tschechischen Universität Dr. Johann H o r b a c z c w s k i, der Landtagsabgeordnete nnd Präsident der Han dels- And Gewerbekammex in Troppan, Kommer- zialrat Heinrich J^notta, Finanz-Minister a. D. Dr. Witold von Korhtowski, Ataxi- milian Freiherr von K üb eck, der Universitäts- professor d. R., Hofrat Dr. Adolf Lieben, der Großindnstriellc Theodor Freiherr

von L i e- big, der Landesansschnß-Beisitzer, Advokat Dr. Leopold Link, der Botschafter am italienischen Hofe Heinrich Graf Lntzow, der Großindu strielle Hugo von Noot, Sektionschef d. N. An ton Graf Pace, Zisterzienser-Abt Bruuo Josef Paunmer, Oskar Freiherr Parish von Seuftcnberg, der Präsident des evangeli schen Oberkirchenrates A. und H. B. Sektions chef Dr. Hermann Pfafs, der ordentliche Pro fessor an der Universität in Wien, Dr. Eugen von Philippovich, der Großindustrielle Ale xander Richter

des schlesischen Landes- schulrates, des Staatseiseubahurates uud der k. k. Perinanenz-Kommissiou für Haudelswerte. — Dr. Lldolf Lieben, geboren 1836, habili tierte sich 1861 an der Wiener Universität für das Fach der Chemie, wurde 1865 zum Univer sitäts-Professor in Palermo ernannt, sodann 1867 in der gleichen Eigenschaft nach Turin, 18.71 als ordentlicher Professor an die Präger Universität uud vier Jahre später uach Wie» berufen. — Theodor Freiherr von Lieb ig, geboren 1872, trat nach Beendiguug seiner kom

jahre steht, wurde 1862 in Berlin zum Doktor der Philosophie promoviert. Im Jahre 1372 wurde er als Professor der Philosophie und Pädagogik an die deutsche Universität iu Prag berufen. Bis zum Jahre l903 iu Aktivität, hat er, abgesehen von seinem Wirken im Lehramte, eine außerordentlich umfangreiche literarische Tätigkeit entfaltet. Seiue Hauptwerke sind „Didaktik als Bilduugslehre' und „Geschichte des Idealismus'. — Autou Ottokar Zeit- Hammer, geboreu 1332, wirkte durch eine Reihe von Jahren

als Professor der Geschichte an staatlichen Lehranstalten, um sich daraus gauz der politische» uud journalistischen Lauf bahn zu widmen. — Dr. Eugen P h i l i p p ri tt ich vou Philippsberg, der 1353 geboren ist und sich im Jahre 1331 als Privaldozent in Wien habilitiert hatte, war sodann mehrere Jahre hindurch ordentlicher Professor der Na- tional-Okonoinie an der Universität iu Frei burg. Seit 1393 wirkte er i» der gleichen Eigeuschast au der Wiener Universität. Phi- lippovich hat zahlreiche

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 04.06.1908
Umfang: 10
russische Delegierte aus Rußland einfinden werden. Die Vorgänge an den Hochschulen. Graz, 3. Juni. Infolge der Einstellung der Vorlesungen an der Jnnsbrucker Universität ver sammelten sich heute vormittag in der Vorhalle der hiesigen Universität an 250 bis 300 freiheitliche Studenten und entsendeten zunächst Vertreter zu den Professoren an der juridischen Fakultät Luschin, Tewes und Steinlechner, welche gerade Vorlesungen hielten, mit dem Ersuchen, die Vorlesungen einzu stellen. Da die Professoren

dem Wunsche der Stu- deuten nicht gleich nachkamen, demonstrierten diese vor den Hörsälen so lange, bis die Vorlesungen unterbrochen wurden. Die 'Studenten lärmten uud pfiffen dann einige Zeit i» der Vorhalle, worauf der Rektor Hildebrand erschien, der sagte, er tcile die Entrüstung der Studenten, könne jedoch die Un ruhen aus der Universität nicht dulden und werde daher die Vorlesungen bis auf weiteres einstellen. Der Rektor schloß: „Betrachten Sie die Einstellung der Vorlesungen nicht als eine «Strafe

, sondern als eine Notwendigkeit.' Die stude.Uenschast sang hie rauf eine Strophe des „Gaudeamus' und zerstreute sich um 10 Uhr in vollster Ruhe. Gleich daraus ließ der Rektor folgende Kundmachung an das Tor der Universität heften: „Alle Vorlesungen werden bis auf weiteres suspendiert.' Prag, 3. Juni. Heute früh nach 7 Uhr ver sammelten sich vor dem Studentenheim etwa 340 deutsche Studenten ohne Couleur, welche sich als bald zu einem Zuge rangierten. Sie zogen vom Carolin»»! zum Clementinum nnd von dort zur Technik

, wo sie in den Gängen und Höfen ange sammelt blieben. Die Ansammlung wuchs von stunde zn Stunde durch neu hinznkommende Stu denten. An der böhmischen Universität und an der böhmischen Technik wurden die Vorlesungen ohne Störung abgehalten. An der deutschen Universität und an der deutschen Technik fanden keine Vorle sungen statt. Brünn, 3. Juni. Der angekündigte General streik der Hörer der hiesigen deutschen Technik hat heute vormittag tatsächlich begonnen. Es herrscht vollständige Ruhe. Mehrere Hörer

- k o m m e n. Brünn, 4. Juni. Der streik an der deut schen und tschechischen Technik ist allgemein. Czernowiz. 4. Juni. Die freisinnige Stu dentenschaft der hiesigen Universität hat beschlossen, sich dem Generalstreik der freiheitliche» Studenten anzuschließen. Unterschlagung. Wien, 3. Juui. Tie Verwaltung des städt. Branhauses ist eiuer Tcsraudation auf die Spur gekonnnen, die ein ge)vesener Angestellter deS Unternehmens verübt hatte. Die unterschlagene Sunnne beträgt 73.314 Kronen 37 Heller. Der Defrandant

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 17.05.1881
Umfang: 8
. Der „Presse' wird unter gestrigem Datnm aus Tunis gemeldet: „Hier herrscht große Aufregung und es ist Widerstand gegen den französischen Einmarsch zu befürchten. Telegraphische Depeschen. NZien, 16. Mai. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses wurden von der Regierung sol- gende Gesetzentwürfe eingebracht: Gesetz vom betreffend die Regelung der Rechtsverhältnisse und der Studien-Ordnung an der Karl-Ferdinands-Uni- versiät in Prag. Mit Zustimmung ic. Z 1. Das der Präger Karl«FerdinandS-Universität

oder einzelnen Facultäten derselben gehörige Corpo- rations-Vermögen ist von dem Zeitpunkte an, als unter dem gemeinsamen Namen (Zsrola-k'erÄivanÄea, eine Universität mit deutscher und eine Universität mit böhmisch.r Vortragsfprache bestehen wird, als ein gemeinschaftliches Vermögen der beiden Univer sitäten, beziehungsweise der betreffenden Facultäten anzusehen. Z 2. Von demselben Zeitpunkte an sind beide Universitäten rücksichtlich der Stiftungen in An sehung deren die Verwaltung, Verleihung oder Prä

. § 3. Ein Studierender kann nicht an beiden Uni versitäten zugleich immatrikuliert sein, dagegen steht es jedem matrikulierten Studierenden der einen Uni- versität srei, die Vorlesungen an der anderen zu besuchen, und sind diese Vorlesungen ihm so anzurechnen als ob er sie an der Universität frequentiert hätte, an welcher er immatrikuliert ist. Z 4. Mit dem Volzuge. zc. Gesetz vom betreffend eines Nachtrags--- Credites zum StaatS-Voranschlage für das Jahr 1881. Mit Zustimmung ;c. Art. I. Zur Bedeckung des im Staats

-Voran- schlage für das Jahr 1831 uicht vorgesehenen Aus-^ wandes für die mit 1. Oktober 1831 zu aktivieren- den Facultäten der Universität mit böhmischer Un terrichtssprache in Prag werden folgende Nachtrags- Credite bewilligt: Cap. IX. Minist, für Cultus und Unterricht Tit. 14 Hochschulen § 4. Universität in Prag. Ordentl. Erfordernis 9000 fl. Anßerordentl. Erfordernis 14.000 fl. Art. II. Mit dem Vollzuge dieses Gesetzes sind die Minist, der Finanzen und des Unterrichtes be auftragt. ZWien, 16. Mai

. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses legte der Unterrichtsminister die Gesetzentwürfe über die Errichtnug der czechischen Universität in Prag und den bezüglichen Nachtrags- credit vor. — Ein Schreiben des Ministerpräsidenten Grafen Taaffe spricht im Austrage des Kaisers dem Polizeipräsidenten und der Sicherhcitswache die An erkennung über die zweckmäßigen Vorkehrungen wäh rend der Festlichkeiten aus. Der „Singverein der Wiener Musikfreunde' in der Zahl von 80 Herren und 200 Damen brachten heute

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 31.10.1905
Umfang: 8
graphenleitung ist also wieder herstellt. Die offi ziöse Petersburger Telegraphenagentur berichtet darüber: Bei einer Versammlung am 24. Oktober in der Universiätat tras die Nachricht vom Tode deS Studenten Constantinidi, der durch eine Pa trouille erschossen worden war, ein. Ferner wurden Gewalttätigkeiten von Rowdies gegen Studenten bekannt. Als man hörte, daß Truppen ankamen, wurde beschlossen, die Universität zu verbarrika dieren und mit Waffengewalt zu verteidigen. -ES wurden acht Barrikaden

und russischen Landesfahnen eine Kundgebung. We.Manifestqnten zertrümmerten die ihnen begegnendes Sanitäts wagen und prügelten die Aerzte urib Kranken träger, sowie vereinzelte Studenten. Sie stießen dann auf Arbeiter, die in die Universität zogen. Sie wurden von diesen durch Revolver- und Flintenschüsse auseinandergejagt. Die Arbeiter zer trümmerten hierauf die Fensterscheiben der Re daktion der reaktionären Zeitung „Puzny Kray' und des Amtsblattes. Vagabunden haben in den von der Polizei entblößten

, entfernter gelegenen Stadtteilen sich die allgemeine Verwirrung zu nutze gemacht und versucht, die Läden zu plündern; auch prügelten sie Passanten. Ueber den Bezirk um die Universität wurde der Belagerungszustand verhängt. Der Gouverneur übertrug die Amtsgewalt dep! Generalleutnant Mau. Der Ausschuß für.die öffent liche Wohlfahrt, welcher nun gebildet worden war und sich aus den angesehenst?» Bürgern der Stadt zusammensetzt, sührte Verhandlungen mit dem Gouverneur. Inzwischen kamen Truppen

aus den naheliegenden Ortschaften. Der Wohlsahrtsausschuß formierte mit Zustimmung des Gouverneurs zur Ausrechterhaltung der Ordnung in der Stadt eine Miliz aus bewaffneten Arbeitern und Studenten. Die Bürgerschaft begrüßte die Miliz mit Beifalls rufen. An einzelnen Punkten der Stadt schössen die Truppen auf die Miliz und verwundeten meh rere. Der Wohlfartsausschuß verhandelte mit Ge neralleutnant Mau, um sich über die Bedingungen betreffend die Uebergabe der Universität zu einigen. Die von Mau vorgeschlagenen

Bedingungen warey solgende: „Die in der Universität Eingeschlossene^ müssen die Barrikaden ohne Waffen räumen pnd dürsen dabei weder singen noch Rufe ausstoßen. Sie können sich ungehindert ihren zu einem großen Meeting auf dem Skobelew-Platze versammelten Kameraden anschließen. Es werden keine Ver haftungen vorgenommen, keine Untersuchungen an gestellt. Die Waffen müssen an die Universitätsver waltung abgeliefert werden.' Die in der Universität Eingeschlossenen nahmen die Bedingungen an und verließen

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 13.12.1910
Umfang: 16
in die Mög lichkeit gesetzt, jeden Raum in seiner Fabrik von seinem Ar beitszimmer aus übersehen zu können. Mittelst des Appara tes soll es möglich sein, gesunkene Schiffe aufzufuüwn. In den nächsten Tagen will Rösing in der kaiserlich Technische Gesellschaft mit seiner Erfindung an die Öffentlichkeit treten.. . - . . .. i Eine Universität für Frauen. Japan ist Wohl der erste Staat der Welt, der eine Universität hat, die eigens für Frauen geschaffen ist, und nur von Frauen besucht wird. Doch tverden

die Frauen da nicht für einen bestimmten Beruf vor bereitet, der ihnen die Möglichkeit gibt, den Lebensunterhalt zu verdienen, sondern sie werden darin unterrichtet, ihre gei stigen Fähigkeiten zur vollen Entfaltung zu bringen, das Wissen der Welt kennen zu lernen, und dabei nicht die Lei bespflege zu vernachlässigen. Die Universität zerfällt in die Vorbereitungsanstalt und in die eigentliche Universität. Die Vorbereitungsanstalt ist dazu geschaffen, die Grundlage für die weiteren Studien

auf der Universität zu geben und dabei sie so zu gestalten, daß sie nicht nur für die Frauen Interesse haben, sondern daß sie auch für die geistige Aufnahmefähig keit der Frau zugeschnitten sind. Die Universität hat drei Abteilungen, die selbständig nebeneinander bestel^n, und die ein klares Bild davon geben, wie praktisch und im besten Sinne modern diese Einrichtung ist. Die erste Abteilung ist die „wissenschaftliche'. Hier wird durch Vorlesungen, die von männlichen Professoren gehalten werden, der wissenschaft

Studentinnen. 300 in der Vorbereitungsanstalt und 300 in der Universität. Amerikanischer Rassenstolz. Die „Franks. Ztg.' erfährt aus Nemyork, daß ein Ball für die Offiziere des japanischen UebungsgeschwaderS in Pasadena in Kalifornien abgesagt tverden mußte, weil die amerikanischen Damen sich weigerten, mit den japanischen Offizieren zu tanzen. Derjapanische Admiral teilte den Schulvorstehern, die die Schulkinder zur Besichtigung der Kriegsschife an Bord führen wollten> mit, daß er die Erlaubnis hierzu

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 22
Datum: 13.03.1904
Umfang: 22
wieder Fehler begangen hat. Doch ßst alles noch in unreifem Städmm. An der Wiener Universität wird heute das Semester ge -schlössen, ebenso an der Prager. ' > Wien, 11. März. Diie ruthenischen Mit zlieder deS Abgeordnetenhauses beschossen, sich ersuchen. Tie Unterzeichner des Aufrufes haben die Kühnheit, darin von Willkür und Ueber- )ebung der deutschen Kreise in Prag zu reden, gegen welche die beste Waffe der Sturz Körbers ei. Die Parole möge sein: In den Straßen Prags Ruhe und Ordnung, im Parlament Kampf

ns in die letzten Konsequenzen! (Der Aufruf, ist ein neues Dokument von Heuchelei und Ver logenheit.) Tumult, in der Wiener Universität. Wien, 11. März. Heute vormittags kam es an der Universität wieder zu großen Prügelszenen, in deren Verlaus die Sicherheitswache genötigt war, einzuschreiten. Die slavischen Studenten zatteu sich zu einer Tenwnstration gegen den Rektor verabredet nnd schon um 9 Uhr vormit tags hatten ungefähr 200 slavische Studenten die rechtsseitige Rampe der Universität besetzt. Die putschen

Studenteil hatten von der Absicht der lavischen Studenten Kenntnis erhalten und san- len sich um dieselbe Zeit in großer Anzahl vor der Universität ein. Sie veranstalteten zunächst einen Bummel auf dem Ring. Tie Situation wurde noch kritischer, als neue Scharen slavischer Studenten in Trikolore und Kokarden zur Uni versität anrückten. Die Universität selbst war ge- chlvssen und an dem Tore war eine Kundmachung affichiert. Als die slavischen Studenten um i/sH Uhr versuchten, die Rampe zu stürmen, entspann

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 30.07.1904
Umfang: 12
M a n- »es die gebühre»de Achtung zu bezeigen. Im Raine» der Universität Innsbr n ck hat Deka» Professor Dr. vo» Seala solgendes Beileidstelegramm an Frau D c m e l i ii s nach Unterwaltersdorf gerichtet: ,,J>n Namen der Universität nnsere tiesste Teilnahme aus schmerz erfüllten» Herzen. Wir ringen nach Fassung an gesichts des unersetzlichen Verlustes, den Wissen schaft, Universität nnd unser dentfchösterreichi- scher Stamm erlitten haben. Rechtswissenschaft und Rechte der Deutschen haben an ihm einen glänzenden

Vertreter, wir einen unvergeßlichen Menschen verloren. In uns lebt er fort, ziel bewußt, klar, unbeugsam, ein rechter Ma n n am rechten Ort. In ticssicr Traner Seal a.' An den akademischen Senat der Universität Innsbruck sind solgende BeilcidS-Kuudgebuugcn ciugelaugt: „Erschüttert nehme ich schmerzlichen Anteil a» dem schwere» Verluste, den uusere Uuiver- sität durch deu Tod unseres wiedererwähltcu Rektors erlitten. Statthalter Freiherr Erwi» v. Schlvartzcnan, Alranssce.' „Lebhaftes Beileid znm schwere

» Uuglück. Rek tor von «chnlleru an der Hochschule sür Bo denkultur in Wieu.' „Tiefstes Beileid zu dem schweren Schlage sür Universität und Wissenschaft sendet Osterr. G e- birgsverein in Wien.' Die Innsbrncker deutsche Stnden - teitschaft ivird ihrer Trauer um deu ver ehrten dahingeschiedenen Rektor i» erhebender Weise Ausdruck geben. Heute sinde! eine Ver trete r s r h » n g der d e n t s ch f r e i h e i t ! i ch e n Studentenschaft statt, in welcher über die Art der Änndgebnng beraten wird. Bis her

. Die d e u t s ch s r e i h e i t l i ch e stndenten schast unserer Universität hat an die Witwe des Rektors solgende Drahtuug abgesendet: „F r a u D e m e l i u s, U n t e r w a l t e r s d v r f. Genehmigen ^ie den Ansdrncl tiefer Erschütte- rung nnd der Trauer über deu Verlust, dcn so wohl Sie, wie auch die deutschsreiheitliche Stu dentenschaft Juusbruck durch das plötzliche >Hi:i scheiden unseres verehrten Rektors erlitten. T i e d e n t s ch f re i h e i t l i ch c Stndentenschast Innsbruck s.' (T»legraninic ?. !. Tc,i.-Korr,-Bureau

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 27.04.1907
Umfang: 12
, wo der Unterrichtsminister den Monarchen erwartete. Vor dem chemischen Institute der tschechischen Universität richtete der Rektor Dr. Hlava eine Ansprache an den Kaiser, auf die der Kaiser tschechisch erwi derte: „Ich danke Ihnen für Ihre Begrüßung und freue Mich, zu sehen, wie Meine Regierung für die würdige Unterbringung der altehrwür digen böhmischen Karl Ferdinand-Universität zum Besten der Wissenschaft und Forschung Sorge trägt'. Der Kaiser besichtigte nach der Vorstellung der Professoren eingehend die Hörsäle

. Im Vorsaale des physiologischen In stitutes der deutschen Universität be grüßte Rektor Dr. Pfersche den Kaiser mit folgender Ansprache: „Die Vertreter der deut schen Karl Ferdinands - Universität und ihrer medizinischen Fakultät sind hier versammelt, von Dank erfüllt ob der hohen Auszeichnung des Besuches Eurer kaiserlichen und königlichen Ma jestät, in dem wir eine allergnädigste Anerken nung der Arbeit unserer Universität erblicken dürfen, und zugleich eine sichere Gewähr für die stete Forderung

der uns als Pflicht und Ehrensache obliegenden wissenschaftlichen Betä tigung. Geruhen Eure Majestät, den Ausdruck unseres untertänigsten Dankes und unserer ehr erbietigen Begrüßung huldvoll entgegenzuneh men'. Der Kaiser erwiderte: „Gern bin Ich hieher gekommen, um mein lebhaftes In teresse für die im Zuge befindliche Ausgestaltung der altberühmten deutschen Karl Ferdinands- Universität und Meine Wertschätzung für die ernste wissenschaftliche Arbeit zu bekunden. Für Ihre Begrüßung entbiete Ich Ihnen Meinen Dank

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 09.07.1864
Umfang: 10
, vaö Nuter- kr.uz des granz-J feph-OrdenS verliehen. — Gestern starb hier der k. k. Feldmarschall - Lieutenant Fmk Eduard Liechtenstein, ein sehr verdienstvoller General der kais. Armee. — Die letzten beim preußischen Mi nisterium des Auswärtigen hier eingegangene» Tele gramme aus London bestätigen die friedliche Haliung welche England, vorläufig wenigstens, einnehmen will. Padua, 2. Juli. Ueber die roll verschiedenen Sei ten b reitS gemeldeten tumultuarischeu Borgänge an der Universität zu Padua

brachten. Die Ungeschick lichkeit deS Hausdieners verschleppte daS Wegputzen bis zu den zeitlich beginnenden Vorlesungsstunden. Studenten häuften sich an und begleitete» die Arbeit mit Pfeifen und anderen M ßtö.ien. Ein Polizeibe- amter verhielt einen der muthmaßlichen Pfeifer zur Angabe >eines Namens und, um die Richtigkeit des selben zu erveben, zur Stellung beim Amte, welcher Aufforderung der Student sich auch fügte. Die an, deren Studenten, hierüber aufgebracht, liefen in der Universität zusammen

Beleidigung einiger Studenten von Seite eines ungenannten PoiizeiorganeS. Den beschwichti genden Einwirkungen deS ReciorS der Universität gelang eS, die Tuiuiltuauten zur Ruhe zu bringen und die Vakanz war wieder errungen. Am 29. und 30 Zuni waren rechtmäßige Vakanztage, während ve- nen der Delegat mittelst Kundmachung die Wiederho lung lärmender Zusammenlaufe in der Universität streng untersagte. Die Studenten gaben sich aber das Wort, am I. Juli den Unfug von Neuem anzu fangen und es war Grund

zur Vermuthung da. daß eine politilche Hetzerei die Sache bis zur Sperrung der Universität treiben wolle, damit Padua vor Pa- via und Turin nicht« voraus habe. Um nun »icht mit Gewalt einschreiten zu müssen, scheint die Bebörde die SuSpendirung der Vorlesungen für einige Tage vorgezogen zu haben. — In der Nach« wurde» meh rere Tonangeber zur Heimreise verhalten und am t. Juli schwieg die zu den Vorlesungen einladende Glocke deS HauseS. Die Studenten bildeten Grup pen . zogen durch einige Straßen

, um dem Recior Demonstrationen zu machen, häuften sich vor dfm Hauptthore der Universität und wollten durch Rufe und Poltern die Oeffnung erzwingen, worauf einige Polizeipatrouillen den Platz räumten. Seither blieb Alles ruhig und Montag (4.) dürften die Univerfl- tätsglocken ihre Jünger wieder zur Wissenschaft rufen. Deutschland. Aus Kissingtv, 2. Juli, wird geschrieben: .Noch immer dauert hier das Kommen und Gehen fürstlicher Personen fort. Gestern kam die verivittivete Groß- Herzogin von Mecklenburg

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 18.03.1902
Umfang: 10
über den Voranschlag des Unterrichtsministerium« beim Titel „Hochschulen' fort. Abg. Biankiui trat für die Errichtung einer slovknischcn Universität in Lai bach vor der Errichtung einer italienischen Universität, deren Sitz nur i» Südtirol sein könne, ein. Abg. d'Elvert sprach sich gegen die z'.vcnizc weisen österrci- chiscken Exercitien aus und beantragte die «-treichuug der Post sür die czechische Technik in Brün», welche nicht anf legalem Wege zustande gekommen sei. Redner sprach sich gegen die czechische

Technik sowie gegen die Errichtung einer czechische» Universität in einer deutsche» Stadt wie Brüiin oder Olmütz aus und erklärte, eS zeuge nicht für die oft betonte Frieden?liebc der Czc- chtii, dass sie trotz der solidarischen Haltnng aller Dcutschen Oesterreichs auf der Forderung »ach Er richtung einer czechische» Universität in Brünn beharren. Er hofft, dass die Regierung zur Ueberzeugung ge langen werde, dass derartige Fragen nicht ohne odcr gegen die Deutschen gelöst

werden können, wenn sie nicht den Staat in neuerliche unabsehbare Wirren treiben will. Abg. BarwinSki trat für die Errichtung einer ruthenifcheu Universität ein- Die nächste Sitzung des Abgeordnetenhauses findet heute statt. In derselben wird Abg. Dr. Erler zum Worte gelangen. Wien, 18. März. Bei den gestrigen Gemeinde- rathswahlen aus dem dritten Wahltörp-r erzielten die Christlichsocialen, da die Fortschrittlichen mir in 5 Be zirken candidiertcn und die Socialdemokraten Wahl-- enthaltnng proclamierteu. zumeist überaus große

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 13.05.1900
Umfang: 20
, von F. Probst verloßie Anleitung hat, ihrer aparten und relzenden Ausstattung wegen, im In- und Aus- lande Sensation erregt. Ueber di» diversen Neuheiten berichtet di« Firma regelmäßig monatlich in der Zeit, schrist »Lechner's Mittheilungen', von welcher Probe« nummeru bereitwilligst kostensrei verschickt werden. lVon der Wt«n«r Univ»rsität.j Der Rektor d»r Wiener Universität empfing vorgestern die Vertreter der sarbentragenden -üerbtndungen und drohte ihnen namens des akademischen Senates «in allge

der vom GewerbeauSschusse beantragten Abänderung der ZZ 59 und 6l) der Gewerbeordnung sür Rück« Verweisung deS Gesetze? an den Ausschuß zu stimmen, falls ein solcher Antrag eingebracht werden sollte. Von der Wiener Universität. Wien, 11. Mai. Die Senioren der deutsch nationalen Studentenverbindungen gaben heute dem Rektor die Erklärung ab, sie könnten keine Garantie dafür übernehmen, daß die neuen katholischen Studentenverbindungen auf akademischem Boden ungehindert Farben tragen dürfen. Da die aber malige Vermittlung

deS Rektors erfolglos blieb, verhängte dieser daS allgemeine Falbenverbot. Wie», !1. Mai. Innerhalb der Universität und auf der Rampe kam es auch heute mittags wieder zu Schlägereien zwischen deutschnationalen und klerikalen Studenten. Die Wache, welche ein schritt, nahm mehrere Verhaftungen vor. ES ver lautet, die deutschnationalen Studenten seien nicht geneigt, sich dem Farbenverbote zu fügen. Wien, 12. Mai. Gestern mittags kam eS an der Universität wieder zu einem Zusammenstoß

zwischen deutschnutionalen und klerikalen Studenten, wobei mehrere Studenten verhaftet wurden. Der Rektor erließ ein allgemeines Farbenverbot und untersagte jede VereinSthätigkeit in den Räumen der Universität sowie das Sichaufhalten auf Stiegen, in Seiten gängen und in der Vorhalle. Nordpolfahrer Payer. Wien, 12. Mai. Der Kaiser ordnete an, daß dem Nordpolfahrer Payer in neuer Würdigung seiner um die Polarforschung erworbenen Verdienste alljährlich ein JahceSgehalt von 5000 Kronen auS dem Staatsschätze ausgezählt

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