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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 28.07.1886
Umfang: 8
« hat einen sehr beherzigenswerthen Erlaß gegen die in neuester Zeit wieder schwunghaft betriebenen Güterschlechtereien an die Bezirkshauptmannschaften ge richtet. Es sollen ganze Consorten bestehen, die das traurige Gewerbe von Hofmetzgern betreiben und Bauern güter zerstückeln. Es wird berichtet, daß man in maßgebenden mili tärischen Kreisen beabsichtigt, während eines eventuellen künstigen Krieges keine Kriegsberichterstatter mehr in das österreichisch-ungarische Hauptquartier zu zulassen, sondern die für die Oeffentlichkeit

in Feindseligkeit verwandeln. In Serbien hat die Regierung bei der Adreß- debatte in der Kammer mit 82 gegen 37 Stimmen das Vertrauensvotum erhalten. Die zweite holländische Kammer hat die in Beant wortung der Thronrede an den König zu richtende Adresse mit 45 gegen 30 Stimmen angenommen. In derselben wird u. A dem Wunsche Ausdruck gegeben daß der Gesetzgebung bei der Verfassungsrevision mög lichst große Freiheit m Bezug auf die Ausdehnung des Wahlrechts gegeben werden möge. Seitens der Regie, rung

des Innern abermals 22 Erlässe zu gleichem Zwecke vorlegte, ge nehmigte der König nur 8. Das katholische Ministerium, hinter welchem eine große Mehrheit in der Kammer steht, hat somit einen schweren Standpunkt. In Frankreich rücken nun die Conservativen in geschlossenen einheitlichen Colonnen zum Kampfe vor, den sie bei den bevorstehenden Generalrathswahlen zu kämpfen gedenken. Die für die Katholiken so tief ver letzende Kirchen- und Schulpolitik der Republik, die vorläufige Zurückstellung

der Schutzzölle in der Kammer, trotzdem von der Erledigung dieser Frage das Wohl und Wehe ganzer Provinzen abhängt, die gänzliche Vernachlässigung weiterer Reformen auf sozialem Ge biet, trotz der vielfachen in dieser Hinsicht gemachten unglücklichen Anläufe — dies alles sind mächtige Waffen in den Händen der Conservativen zur Bekämpfung der Regierung. Dieser Thatsache scheinen sich die Monar chisten wohl bewußt zu sein und rücken deshalb mit dem größten Vertrauen in den Kampf. Außerdem suchen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1881
Umfang: 8
, glaubtNiemand, u»d viAeicht zerschmilzt das ««' Hchditt ^Ä Weil eS i« haß es kei«e Art hat, wolle« vir'^ 'ew^drÄpuD tröstliche» Zeiche« verzeichne«. Erstlich kam i« der Kammer ein «eueS Militär- ' oder:Rekmtiru«gSgefetz zur Bocathuug; zu diesem Gesetze Mtg nu» die Ko^issioG «och eine« neue« Artikel. vöH «Änlich junge Geistliche «ick Seminaristen- müssen wenigstens fünf Jahre Militärdienst thu«, die Herren Lehrer aber nur ew Jahr. Diese höhnische Ungerechtigkeit lehnte aber doch die Kammer ab und der Artikel

ist durchgerasselt. Zweitens kam es im Senat zur Sprache: warum aus de« Spitäler« die barmherzigen Schwestern, entlassen und weltliche Pfleger angestellt werdm? Der Minister wollte nichts davon wissen; der Senat erklärte aber.ant. großer Mehrheit: das habe keine Art und man solle die bamcherzigea Schwester« machen lassen. Endlich käme« die Radikale» und wollte» die Verfassung ändern, d. h. noch revolutionärer gestalte«; da sagte die Kammer aber nochmals mit großer Mehrheit nein! 7 7 Im französisch e n Senat

am' 3. Juni legte Waddingto» einen Bericht vor, /welcher die Ablehnung des Votums der Kammer Herdie.Wstenwahl^beantragt,,DerBericht.weist.jedeNGedallke» -eines Konflikts mit der Kammer zurück ^und hebt die Gefahr der ^Listenwahl hervor, welche einen Prätendenten herbeiführenkönne» dem jzu widerstehen die' Kammer und der/ Senat machtlös wären, weil er Erwählter der Nation sein würdet Damit ist die Absicht/ welche Gambetta minder Einbringung des Gesetzes verfolgte, vor aller, Welt bloSgelegt und inandarf

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 24.07.1897
Umfang: 10
in Bozen eine Enquete, betreffend die Förderung des gewerbliche» Credilwesens in Tirol statt, an welcher Vertreter der Handels- und Gewerbe- kamniern in Innsbruck, Bozen und Rovereto, dann Vertreter des LandesauSschusses und der beiden See- tionen des LandesculturratheS theilurhmen werden. Als Vertreter der Jnnsbrucker Kammer wurden bereits nominiert die Herren: Präsident Anton Schumacher, Viccpräsidcut Hermann Hueber und Kammerrath Hein rich Förg, als Vertreter des LandesauSschusses Herr Dr. Karl

entgleisten in Tessenbach bei Sillian 6 Wägen des von FranzenSfeste kommen den Lastenzuges Nr. 453. Ursache der Entgleisung waren 2 Pferde, welche auf dem Bahnkörper weideten und überfahren wurden. Von, Zugsperfonale wurde niemand erheblich verletzt. Infolge der Entgleisung kam der um 3 43 früh aus FranzenSfeste in Sillian fällige Postzug mit 2stündiger Verspätung an. Die Verkehrsstörung wurde alsbald behoben. 5*» Mcratt, 22. Juli. (Vor trag. — Regen.) Ueber Anregung des Kunst- und Gewerbe - Vereines

später wurde er vom Fischer Tabarelli als Leiche gefunden. Landwirtschaftliches, Gewerbe, Handel und Verkehr. Allgemeine italienische Ausstellung in Turin im Jahre 1898, (April-Octobcr). Aus Turm, 22. Juli, wird berichtet: Es kaun den Aus stellern, und besonders den ausländischen sür die Internationale Abtheilung der Elektricität und sür die Abtheilung der Arbeit der Italiener in« Auslande, uicht genug empfohlen werde«, ihre Anmeldungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 18.11.1852
Umfang: 8
«irt c«°z,sendet werre«. Uebersicht. Amtliches. Innsbruck. Witterung. — Kufstein, UnMlkSfall auf den» In». — Bojen, die HL>. Srzherzogc Nai'nei; u. Ludwig. ^ , W ie n , daS Regimfvt Wellinztou. vonauregulirung. — Stimmung in Betreff der franzöf. Kaiserangelezenheit. Karlvwitz, die Synode. — TemeSivar, Denkmal für die Im Jahre iKjS Gefallenen^ — Venedig, Prof. Barbieri ^ ' Frankkurt. 'BundeStagtsttzunji, Aenderungen im öiierr. GesandtschaftSpersonale.— Oarmstadt, Btlchluß der ersten Kammer

) Das hohe k. k. Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten hat dir bri der Junsbrncker k. k Postdirektion erledigte Sekretärstelle dein Offi- zialen bei der k. k. Postdirektion in Brünn, Ioskpli Nebert zu verleihe» befunden. Innsbruck, 17. Nov. Wir stehe» iiuii an der Schwelle des Dezember und noch sind unsere Berge bis hoch hinauf an dir höchsten Gipfel frei von Schnee, noch prangen die Wiesen in dem frischesten Grün und wehen laue Lüfte durch unsere um diese Zeit sonst gewöhnlich schon

. Darnistadt. Die erste Kammer hgt am 13. November die Zollvereinsfrage In einer sechsstündigen Debatte gründlich berathen und beschlossen, die An träge ihres AiiSschnsses anznuehmen, fohin den Be schlüsse» der zweiten Kammer nicht bcizutrcteu. Weimar, 12. Nov. Heute ist hie Konferenz der V-vollmächti/itkii der ' thüringischen Regierungen znr Berathung wegen Eryeueruna des Zollvereins geschlossen worden, nnd die answärtigeu bevollmäch tigten haben Weimar verlassen. Berlin, 13. Nov. Die „Berliner Zeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 26.06.1828
Umfang: 14
2OZ daß eine Verfügung deS Reglements diese Beratschlagung nicht authorisire, und er die Berathschlaguug über daS Preßgesetz'nicht aufschieben könne. „Dieses wirddie.Be- ratln'chlagung nicht unterbrechen,' rief cine Stimine von der Rechten. „Der Gegenstand,' entgegnete der Präsident, „ist zu wichtig, als daß ich erlauben konnte, die Kammer auf Mittag zusammen zu rufen, und dann um i Uhr zur öffentlichen Sitzung zu gehen. Es handelt sich nicht um Ernennung von Kommissären

auch den Vor schlag des Hrn. Labbey de Pompieres in den Bureaux zu prüfen, denn man versammelt sich dort zu andern Stunden als jenen der öffentlichen Sitzungen. Das In teresse der Angeklagten sowohl, als des Staates erfordere es, daß sich die Deputirtenkammer, sobald alS möglich versammle, nicht, um über den Vorschlag zu deliberircn, sondern um die Kommissare zu ernennen, welche ihn prü fen, und der Kammer darüber Bericht erstatten soll, und zur Beschleunigung dieser Arbeit verlange er dieAnfetzung eines Tages

zur Versammlung in den Bureaux, um sich über die Mittel zu verstehen, zu einem Schlüsse zu kom men.' Nachdem außerdem Präsidenten mebrereDeputirtè sich über Hrn. MonlbelS Vorschlag geäußert hatten, sagte Hr. Ravez: „Man kann sich morgen in den Büreaux nicht versammeln , weil die Entwicklung des Vorschlages des Hrn. Labbey de Pompieres nicht gedruckt, lind un ter die Mitglieder der Kammer vertheilt worden ist. Der Vorschlag des Hrn. de Montbel ist zu frühzeitig; ich ver lange, daß er vertagt werde.' Ueber

diesen Vorschlag des Hrn. Ravez wurde abgestimmt, und derselbe von der ganzen Kammer angenommen. Hierauf wurde die Dis kussion wegen des Preßgesetzes fortgeführt, und in dieser, so wie in der folgenden Sitzung vom 17. Juni die Arti kel 10 bis 17, zum Theil mit Amendemenls angenom men. Paris, den 20. Juni. In der Sitzung der Pairs- kammer vom »y. Juni hielt der Vicomte von Elialeau- briand die Trauerrede auf den Grafen Deseze. Alsdann wurde mit der Erörterung deö Gesetzentwurfes wegen derWahllisten fortgefahren

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.04.1865
Umfang: 4
einen Militärbcvollmächtiglcn in Petersburg, sowie Zulagen für den Gesandten in Hamburg und für einen Stabsossicicr bei der Bnndes-Militärcoinmissiou in Frankfurt, denn wie Virchow den Rcgierungsvertre- teru kurz erwiderte, „machen es die Verhältnisse und Bedürfnisse im Innern des Staates uns nicht mög lich, auf die Stellungen im Auslande jetzt so viel Gel der zu verwenden.' Hannover, 8. April In der heutigen Sitzung der Kammer erklärt der Finanzminister.' Die Ncgicrung sei entschlossen, den diesseitigen Theil derParis-Ham- burger Bahn

, so verhindere man dadurch für immer den Anschluß der italienischen Bah nen an die römischen. Dieses Besorgtsein klinge komisch im Munde der Conventionisten, die doch der festesten Ueberzeugung leben in zwei Jahren in Rom zu sein. „Ich appellirc,' ruft unter allgemeiner Heiterkeit der Kammer der Redner, „an den Deputirten Pepoli, den ich heute seit so langer Zeit wieder einmal auf seinem Platz erblicke. Nicht wahr, Hr. Pepoli, die Befürch tungen des Ministeriuuls sind ungeg^mchet, da unsHie, ConveÄioü v'oÄ

15. Septbr. die Versiihewng. giot^ nach mcht mehr ganz zwei Jahren an der Tiber zu tagen?' NaHizem nun Boggio die Einwürfe der Geg ner einen um den andern glänzend widerlegt, ersuchte er die Kammer, das Gesetz ohne Bcdcnken zurückzu weisen, besonders den Theil, welcher den Verkauf der Bahnen vors! lägt; denn müsse man doch einmal ein Anlehen von 425 Millionen machen, so finde er cs siir ersprießlicher weitere 2(X) Millionen dazu aufzu nehmen und sich nicht des Capitals und des Ertrags der Eisenbahnen

zu berauben. Boggio beklagt, daß man nicht den Muth hatte die Kirchengüter einzuziehen. Diese Schwache werde sich dadurch strafen, daß die nächste Kammer eine klerikale fein werde, mit welcher alle Crrungcnschastcn in Frage gestellt seien. Finanz- minister Sella erwiedert in flüssiger Rede: daß die Vollendung des Eisenbahnnetzes für Italien einecivi- lisatorische Nothwendigkeit sei, der Staat aber deren Erbauung nicht über sich nehmen könne, sondern sich an die Privatindustrie, au Gesellschaften wenden

müsse, welche eben ohne ciue Garantie seitens der Regierung nicht eintreten wollen. Der Verkauf der Bahnen aber sei sowohl vom nationalökonomischen als vom industriellen und politischen Standpunkt aus gerechtfertigt, und die Regierung köuue nimmer der Kammer so ernste Con- tracte und für das ganze Land so hochwichtige Gesetze vorlegen ohne die Frage zu einer Cabinetsfrage zu machen, um fo mehr als dieselbe mit der Sicherung des öffentlichen Credits und mit der Finanzfrage so eng verbunden sei

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 17.06.1898
Umfang: 14
Regierung das griechische Budget nicht belasten und wird die Instrukteure selbst bezahlen. Kabinetskrise in Frankreich. Paris, 15. Juni. In der französischen Kammer wurde nach einer langen und erregten Debatte über die allgemeine Politik der Regierung und nachdem Ministerpräsident M6line den Standpunkt der Regierung gekennzeichnet hatte, eine Tagesordnung Ribot's angenommen, daß die Kammer die Er klärungen der Regierung billige und entschlossen sei, eine Politik der demokratischen Reformen, gegründet

auf die Union der Republikaner, und gestützt auf eine ausschließlich republikanische Majorität durchzuführen. Der letzte Zusatzantrag wurde trotz der Abwehr des Ministerpräsidenten mit einer Mehrheit von 49 Stimmen unter riesiger Aufregung des Hauses angenommen. Die meisten Blätter sprechen die Ueberzeugung aus, es werde Meline nach den Abstimmungen in der Kammer nichts anderes übrig bleiben, als seine Entlassung zu geben. Die Organe der äußersten Linken er klären, wenn Meline sich weiter an sein Porte

feuille klammern sollte, würde die Kammer die parlamentarischen Beziehungen zu ihm abbrechen. Fast allgemein wird ein Ministerium Ribot oder Dupuy sür wahrscheinlich gehalten. Paris, 16. Juni. Kabinet M6line gab heute seine Demission. Abyssinien und Frankreich. Paris, 15. Juni. Der „GauloiS' meldet, daß demnächst Abgesandte des Königs Menelik mit reichen Geschenken sür den Präsidenten Faure hier eintreffen werden. Menelik will dadurch seinen Dank kundgeben für die Sympathien, welche Frankreich

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 10.03.1888
Umfang: 16
sation zur vollendeten Thatsache machte» ein meh'jähriger Confl et zwischen Regierung und Kammer, an welchem die Ministerien Hohen« zollern und Hohenlohe Jngelfingen scheiterten. Inzwischen war Friedrich Wilhelm IV. <2. Januar 1861) glstorben, Wilhelm bestieg Entscheidung deS Conflictes nur auf kurze Zeit den Thron und hob bei seiner Krönung in hinaus. Doch kostete es Bismarck „furchtbare Königsberg daS „Königthum von GotteS Gnaden' ! Kämpfe, um den König zu der Ueberzeugung zu scharf hervor

am Rlzem zu vermögen. Aber der ^lltr sich weder zu einem Werkzeug der tauschen Pläne, noch zu einem Gehilfen Oesterreichs machen lassen, und war r militärischen Mediation oder Interven ier dann beieit. wenn ih. der Oberbefehl glaubten. Davon aber, daß der König sein! in Berlin ein, hielt am ^0. September an der eigenes Werk gegen seine bessere Ueberzeugung > Sp tze der Truppen seinen SiegeSeinzug in die Hauptstadt uno erließ eine Amnestie. Der Co fl tt mit der neu gewählten Kammer wurde

durch die IiemnitätS-Vorlage gelöst. Durch d e Verfassung des Norvdeutichen Bundes vom l. Juli 1867 wu de Wilhelm Präsident des selben und übernahm die militärische und Pott» wieder rückgängig machte, war keine Rede. Als ^ derjenige Man», welcher Krast und Muth genug Mllm zu gewinnen sich bemüht; Napoleon habe, gegenüber der Kammer die, Rrorgamsation aufrecht zu erhalten, wurde ihm Herr v öls> marck Schönhausen, der preußische Gesandte in Petersburg, genannt. Die Bei Handlungen mit . ... BiSmarck wegen

der Uebernahme der Minister-! tische Führu- g sämmtlicher übrigen norddeutschen Präsidentschaft zerschlugen sich vorerst, da der« Staaten; durch Allianzvertläge mit den jüd- selbe ein energisches Vorgehen in der deutschen « deutschen Fürsten erhielt er auch den Ob-rvefehl Politik zur Bedingung machte; aber sie wurden über die süddeutschen Conlingente. Dl. Luxem- wieder aufgenommen, als die Kammer am 23. burger Frage wurde 18K7. wenn auch nicht September 1862 die Bewilligung der Meyr ' ganz im Sinne Preußens

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.01.1868
Umfang: 4
- und Gewerbe- Interessen, wovon 2 ausschließlich Angelegenheilen des Buchhandels, 16 belletristische und Witzblätter, 7 für kirchliche und Cultusiutereffen, und 7 andere hatten sich den Zwecken der Schule und der Erziehung geweiht. Fünf Zeitschriften standen im Solde der Kriegskunst zu Wasser und zu Land, während 3 Ma terialien sür die Baukunst sammelten und 10 für den Fortschritt in der Land- und Forstwirthschast arbeite» jen, oder Rath in allen Fragen des Sports und der Zagd ertheilten. Zehn besprachen

. Hr. v. Stackelberg gab gestern ein Diner zu j Ehre» Anatieff's, dem Frhr. v. Beust beiwohnte, i * Trieft, 7. Jan. Authentischen Berichten aus Cadiz zufolge wird die Fregatte „Novara' zwischen dem 10. und 12. hier eintreffen. * Drag, 7. Jau. Dr. Zelaudy wurde als Bür- ! gerwermeister uud Hale>ch als Vicebürgerineister ge wählt. i * Karlsruhe, 7. Jau. Die erste Kammer hat heute das dem preußischen analoge Militärstraf gesetz nach dem Vorschlag der Commission einstimmig an» genommen. ' * Stuttgart, 7. Jan

. Die zweite Kammer hat die Civilprozeßordnung im Block mit 79 gegen 2 Stim men angenommen, und mit 77 gegen 3 Stimmen die Aufhebung der körperlichen Züchtigung beschlossen. * Paris, 8. Jan. Die gestrige „Epoque' er fährt, Lord Stanley habe eine Depesche an den bri tische» Gesandte» in Petersburg abgesendet, welche diesen auffordert, sich mit dem Fürsten Gortfchakoff über circulirende Gerüchte von russischen Umtrieben gegen die Türkei in den Donanfürstenthümer» und aus Kreta zu unterhalten. Die Depesche

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.01.1883
Umfang: 8
am 9. ds. Herr Oswin Capello aus Grigno in Tirol zum Doctor der Gesammthkilkunde und am 10. ds. Herr Albert Cornet aus Hall zum Doctor der Rechte iromoviert. Die am 10. ds. im Deleoo-Saale abgehaltene Monatsversammlung des „Tiroler Gewerbe vereines' war gut besucht. Nach Eröffnung der Versammlung durch den Vorstand wurde das Pro tokoll der letzten Versammlung vom 7. v. Mts. ver lesen und dann sofort zur Erledigung der Tages ordnung geschritten. Diesmal stand nur ein Punkt auf derselben, aber ein so wichtiger

gegen den Befähi gungsnachweis aus und führte zur Begründung an, dass niemand im Stande sei, zu bestimmen, wo das Gewerbe aufhöre und der Handel, die Kunst u. s. w. beginne, auch sei es vielleicht unmöglich, ein Forum zu schaffen, vor dem der Nachweis der Befähigung zu liefern sein werde; jedenfalls aber müsse selbes ein sehr complicierter Apparat sein, um auch nur an nähernd den Forderungen des Gewerbestandes gerecht zu werden. Mit den Ausführungen des Herrn Bopp war das Signal für die Freunde und Gegner

Ab- derungsanträge vom zweiten österreichischen Gewerbe tag gestellt aber im Abgeordnetenhause unberücksich tigt gelassen worden sind, durchberathen. Es sind dies die ZZ 37, 33, Ivö, 122 und 127 der Ge setzesvorlage. Bei den ersten beiden Paragraphen entstand eine ziemlich lebhafte Debatte, ganz beson ders bei Z 33. endlich aber wurden die betreffenden beantragten Abänderungen in die Petition mit großer Majorität aufgenommen. Bezüglich der anderen Paragraphe wurden von gegnerischer Seite keine wesentlichen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.11.1878
Umfang: 4
sich nicht bestimmen lassen wollte Die Unterhandlungen wurden im Namen Fourtou's durch die Abgeordneten Blin de Bonrdon und Rober Mitchell, im Namen Gambetta's durch die Abgeord nete'n Allain-Targe und Clemenceau geführt. Die Letz teryl eröffneten den Zeugen Fourton's, daß GÄbiW das Wort „Lüge' aus Rücksicht auf die Kammer zu> rückgenommen hätte, da aber Herr v. Fourtou deßhai Erklärungen von ihm fordere, nicht umhin könne, den Ausdruck wieder aufzunehmen und sich Herrn v. Four tou zur Verfügung zu stellen

Chatillon stattgefunden. Keiner der beiden Duellanten wurde getroffen. Nach beendetem Zweikampfe schüttelten sich die vier Zeugen die Hand, Fourtou und Gambetta grüßten sich gegen seitig mit dem Hute und ein Jeder stieg mit seinen Zeugen in den seiner harrenden Wagen. Gambetta er» ichien darauf Nachmittags in der Kammer und wurde von seinen republicanischen Collegen beglückwünscht. ES >ei noch hinzugefügt, daß der „Temps' in einem Ar tikel der um sich greifenden Sitte, politische Händel und Vorgänge

in der Kammer zn Anlässen für Duelle j.u machen, scharf entgegentritt. (Ein päpstliches Journal.) Wie man aus Rom meldet, hat Papst Leo das von mehreren Kardinälen und römischen Aristokraten entworfene Projekt, in der Ewigen Stadt ein großes politisches Blatt in fünf Sprachen, italienisch, französisch, spanisch und deutsch erscheinen lassen, vollinhaltlich gebilligt jund auch schon einen Theil der zn diesem literarischen Unternehnien nöthigen Gelder flüssig gemacht. Die Leitung dieses Blattes

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 11.11.1876
Umfang: 10
halten eö für eine Usurpation der Regierung, daß wie'am Jäöor'sollen aufgelassen werden. Es ist wahr ste dem Senat dasselbe Budgetrecht wie der Kammer scheinlich, daß Tschernajeff zum General er, olrvk aller zuerkannt hat. — Die „France' meint, Frankreich Truppen ernannt werden wird, würde in der Orient - Frage strikte die Haltung Die Regierung hat dem General Jgnatieff tele Deutschlands nachahmen. graphisch angezeigt, daß ste als Demarkationslinie an England. London, 8. Nov. Ueber den eng- der Drina

, 9. Nov. Der „Golos' bespricht die in der französischen Deputirten Kammer abgegebene Erklärung des Duc Decazes und meint, „raß von jetzt an Frankreich definitiv jenen Mächten zuzuzählen sei, auf deren Mitwirkung die geheimen Freunde der Türkei nicht hoffen dürfen Frankreich nahm offene Stellung auf derselben Seite wie Deutschland und Italien.' Weiter« macht das Blatt dem Duc Decazes das Kompliment, »daß er eS wohl einsah, daß Frankreich im Falle der Noth' wendigkeit in ganz Europa keine zweite uneigen

Staaten. „Reuter's Office' mel det aus New Aork vom 8. November Nachmittags 6 Uhr: „Die Wahlresultate von Wisconsin, Califor- nien, Nedraöca, Oregon, Südcarolina und Nevada sind noch zweifelhaft. Florida wählte für Tilden, dessen Wahl als sicher gilt Die Majorität des Se nats wird eine republikanische (?), die Majorität der Kammer eine demokratische sein; in beiden werden aber die Majoritäten unbedeutender sein, als zuvor.' KriegsfchaNplatz. Die Demarkationslinie wird türkischerseits Alexinatz

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 04.06.1838
Umfang: 12
in Handelssachen bezügliche Petitionen an, welche die Kominission dem Han delsminister zuzuweisen antrug, die Kammer aber durch die Tagesordnung beseitigte. Die letzten Kapitel des Marinebud- gers wurden, ohne demerkenSwerthe Debatten veranlaßt zu haben, votirr und hierauf die Erörterung des Budgets der öffentlichen Arbeiten, des Ackerbaues und des Hantels begon nen. General Bngeaud drang auf eine Erhöhung der zur An- eiferung des Ackerbaues bestimmten Fond-. Hr. Demarcay warf sich gegen diesen Antrag ans

, beklagte sich vor Allem über dir schlechte Leitung , die man diesen Fonds gegeben ha« be, und behauptete, keine Negierung habe der Agrikultur bes ser unter die Arme gegriffen , als die der Nestanration. Meh rere Redner und am Schlüsse der Handelsminister sprachen sich jedoch für das Anitndement des Generals Bngeaud aus. welches eine Erhöhung von 5l>V,l)l1l) Franken beantragte, und sofort die Znstimmung der Kammer erhielt. — Die Pairs» kammcr ertheilte dem wichtigen Gesetze über die Irrsinnigen mit drei

unbedeutenden AinendementS ihre Genehmigung, welche jedoch die Ausführung des Gesetzes verzögern, da sie ein neueö Patt von Seite der Depntirtenkammer nöthig machen. Der Konseilspräsident brachte auch den von der andern Kammer bereits angenommenen Gesetzentwurf über die Be willigung eines Supplenientarkrcdits von 600,VW Franken für die außerordentlichen Gesandtschaften bei den KrönungS- feierlichkeitc» in London nnd Mailand zur Vorlage. — Nach dem die mexikanische Negiernng das am ?l. März von Seite

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.03.1859
Umfang: 6
sie sind von einander verschieden! Nicht genug: auch ganz prachtvolle Einbände zerschnitt man, um einzelne Theile herauszunehmen und Werke zu ergänzen, die verkauft sind. Das ist wirklich ein großer Jammer z ein solches Brandschatzen der StaatS- Bibliothek ist noch nicht dagewesen. Sie können sich denken, daß die Kammer sehr aufgebracht war und schließlich beschloß, daß niemehr Werke aus der Biblio thek verkaust werden dürfen, und daß die veräußerten wieder erworben werden. In Paris hat man um 150,000

begnügt hätte! —WeiterS sprach sich die Kammer sehr ent schieden gegen die willkürlichen Etatsüberschreitungen auS und erkannte hierin einen Ausfluß deS Systems, das WilligungSrecht des Landtages illusorisch zu machen, Gesetz und Verfassung zu umgehen. Frhr. v. Lerchen- seld sagte in dieser Beziehnng: „Diese Erscheinung ist nur eine weitere Kundgabe deS Systems, welches in den „berühmten' Artikeln der „N. Münch. Ztg.' aus gesprochen wurde. Besteht denn die monarchische Ge- tnnnng, besteht

, der König bleibt der Gegenstand der allgemeinen Verehrung, wag auch daS Ministerium in der Achtung stehen, in welcher eS etzt steht.' Redner weist nun das vollständige Ver- lassenfein der Minister in der Kammer, in der Presse, in der öffentlichen Meinung überhaupt nach und erklärt auS dieser beispiellosen Verlassenheit die Unentschieden- heit der Politik nach Außen, daS Anlehnen an Frankreich seit dem 2. Dezember. Nachdem Frhr. v. Lerchenseld noch die Gefahren erwähnt hatte, welche auS diesem Mißtrauen

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