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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 01.04.1863
Umfang: 4
über Polen. Pesth, 29. März. Die heutigen Morgenblätter des „Lloyd,' „Pesti Naplo,' „Magyar Orszag,' „Magyar Sajto' und „Hon' sind konfiscirt worden. Ihre Pressen und Druckereien wurden behördlich ver siegelt. (Pr.) Deutschland. Berlin, 26. März. Die polnische Fraktion bereitet eine neue Interpellation vor wegen fortgesetzter Be günstigung der russischen Operationen in Polen Sei tens der preußischen Regierung. Sie will Maßregeln der preußischen Regierung nachweisen, welche sich nur aus dem Fortbestände

. ' In unseren offiziellen Kreisen macht sich eine merk liche Gereiztheit in Folge des Tones bemerkbar, mit mit welchem der preußische Staats-Anzeiger in seine Strafpredigt gegen die Presse seines Landes die De pesche der französischen Regierung mit hineingemengt hat, auf die das Organ des Hrn. v. Bismark anspielt. Dieser Verstimmung hat man wohl auch das Gerücht zuzuschreiben, daß Herr Drouyn am 24. den Grafen Goltz um Aufklärung gebeten hat. — In der beim Herzoge v. Broglie abgehaltenen Wahlversammlung

ist beschlossen worden, ein aus den Herren Dufaure, Berryer und Odilon Barrot zusam mengesetztes Wahlkomite zu ernennen. Dasselbe soll sich mit den Wählern in Verbindung setzen, ihnen Rathschläge ertheilen und dergleichen mehr. Es sott auch weitere Komites bilden. Die Wahlbewegung ist im Zunehmen begriffen. Dänemark. Aus Kopenhagen, 26. März, berichtet man der „Wes. Z.' Während die dänische Regierung, voller Freude über die preußischen Zustände, sich zu der „großen Aktion' rüstet, die mit nächstem, sobald

begreiflich macht, daß ihr jedes weitere Vorgehen in ihrer Vertragsbrüchigen Politik, wenn es sein muß, mit den Waffen in der Hand gewehrt werden wird. Zum Glück scheint die österreichische Regierung das be griffen zu haben und zu der Einsicht gekommen zu sein, daß Gefahr im Verzüge sei. Die Minister haben in Folge der Mittheilungen über die Absicht Oesterreichs bereits eine lange Konferenz bis tief in die Nacht hin ein gehalten und obwohl man in gouvernementalen Kreisen sich die Miene gibt, als frage

der Angaben der Pariser Korrespondenz der „Köln. Ztg.' über die polnische Frage: sicher sei nur, daß Frankreich die definitive Mitwirkung zu Schritten im Siune der Russell'schen Note vom 2. März abge lehnt, dagegen an Oesterreich und England neue Vor schläge zu einem kollektiven Vorgehen bei der russischen Regierung gemacht habe. (A.Z.) Paris, 30. März. Die „Nation' erklärt: die pol nische Frage sei in die diplomatische Phase eingetreten; Frankreich habe sich mit England über den zu erreichen den Zweck

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.05.1865
Umfang: 4
aufgekündigten Weide-Con vention- Der Minister bemerkt, daß die Hohe Pforte sich zu diesem Akte durch die in den verflossenen Jah ren erfolgte Tfcherkessen-Einwandernng nach der Do- brudscha veranlaßt gesehen habe, und daß es der öster reichischen Regierung trotz langwieriger Unterhandln» - gen nicht gelungen sei, eine Fortdauer dieser Conven tion zu erlangen. So wünfcheuswerth dies auch ge wesen wäre, könne die Regierung doch die Beforguiß, daß ein großer Theil der siebenbürgischen Grenzbe wohner

, in sehr bestimmter Weife den Alarmgerüchten über eine feind selige Politik seiner Regierung in Bezng ans die neue Ordnung der Dinge in Mexico entgegen, und ist be flissen, in Abrede zn stellen, das Cabinet von Washing ton schicke sich an, die Monroe-<. octrin gegen die dor tige Regierung in Anwendung zu bringen, veranstalte oder begünstige Flibustierzüge nach Sonore.; vielmehr sei mit aller Bestimmtheit anzunehmen, daß die Ne gierung der Bereinigten Staaten keinerlei Rüstungen und Werbungen ans ihrem Gebiet

zum Behufe eines Freischaarenznges nach Mexico dulden werde. Die Regierung der Bereinigten Staaten werde zunächst darauf bedacht fein müssen, die durch den furchtbaren Bürgerkrieg geschlagenen inneren Wunden zu heilen, und die Vermeidung jedes Conflicts nach außen sei die beste Politik, die sie noch auf geraume Zeit beob achten könne. — Die k. k. Marine zählt gegenwärtig an Kriegs schiffen und Fahrzeugen: a) Seeschiffe, und zwar: 40 Dampfschiffe mit 65t Kanonen und 12,05t) Pfer dekraft

die Königin dem Oberbürgermeister Coutzen eine prachtvolle Vase nebst huldvollem Begleitschreiben über sendet. Berlin, 24. Mai. In der heutigen Sitzimg des Ab geordnetenhauses w»rde der Bericht der Budgetkom mission über die allgemeinen Rechnungen der Jahre 1859, 1860 nnd 1861 discntirt. Nach einer länger» Debatte versagte das Hans die geforderte Entlastung der Regierung in Bezug auf die allgemeinen Rech nungen der Jahre 1859 und !8i!0, da die Negie- rnng dauernde Austeilungen über den Etat hinaus

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.06.1866
Umfang: 4
, 10. Juni. Die Nachricht von einer Annäherung Rußlands an Österreich, inbcgrifflich einer Herbeiziehnng der Türkei und möglicherweise auch Englands zur Bildung einer Quadrupel-Allianz, hat nicht verfehlt hier viel Staub auszuwerfen, wo man sich bisher schmeichelte in hohem Grad die Sym pathien der Regierung ecs Selbstherrschers aller Ren- ßen 31 t besitzen, ja uöthigenfalls seiner indirecten Mitwirkung zur Bewältigung Österreichs durch Unter stützung der Bismarck'schen Anncrions- und Erobe rungspolitik

nach Suez abgeschickt. Aus Syrien wird der Ausbruch einer gefährlichen Viehseuche ge- meldct. Frankfurt 16. Juni. (Telcgr. der „Ostd. Post.') Die allgemein erwartete Auflösung der hessen-darm- städtijcheu zweiten Kammer und Ausschreibung von 'Neuwahlen wird allem.Anschein nach nicht stattfin den, sondern die großhcrzogliche Regierung wird, ge stützt auf das wichtige Votum der ersten Kammer, den Mobilisirungsbeschluß des Bundestags und die inzwischen eingelretcncn Ereignisse, ein neues Votum der Kainmer

prvvozireu. Die Regierung will sowohl den Anforderungen der Verhältnisse entsprechen, ^als jedes konstitutionelle Vorgehen vermeiden. — Der Kurfürst von Hessen ist nach Homburg gegangen. In der Nähe kvnzcntrirt sich die ganze kurhessischc Division; österreichische Truppen, dann baierische, das hessen-darmstädtijche uub nassauische Kontingent stehen ganz in der Nähe. Frankfurt, 16. Juni. Die Darmstädter Ztg. meldet: Der Bahnhof in Gießen ist ganz unvorbe reitet von preußischen Husaren besetzt worden. Preu

ßische Infanterie steht in der Nähe. Berlin, 16. Juni. Die preußische Regierung hat. ihre Missionen beauftragt, zunächst - bei den Mächten, welche die Kongreßakte vom Jahre 1815 unterzeichneten, den Bruch der Bundesakte und der Art. 53 bis 64 der europäischen Verträge, worin dieselbe aufgenommen ist, zu konstatircn und sodann den übrigen Mächten von diesem Akte Mittheilung zu machen. Dresden, 16. Juni. Eine Proklamation ist an allen Straßenecken angeschlagen. Sie enthält die Verordnung

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.01.1867
Umfang: 6
, so wie °es z. B. der niederösterreichische Landtag noch in der letzten Session that. Diese Depntirten würden selbstver ständlich nur für den Fall da sein, wenn die Regie rung den Reichsrath der Februar-Versassung zusam menriefe. Bis dahin, müßte» sie warten. Zu sagen, eine derartige Wahl wäre im Stande, die Regierung zu hindern, direkte Wahlen aus den Bezirken für die a. o. Reichsraths-Versammlung auszuschreiben, hat keinen Sinn. Die Regierung steht mit ihrem blos berathenden Parlamente außerhalb der Februar-Ver fassung

und sie kann eS versuchen, ihre außerordent liche Bersassungs» Enquete auf diesem oder auf jenem Wege! zu begründen oder zu ergänzen. Um eine verfassungsmäßige Wahl der Reichsraths- Abgeordneten handelt es sich jedoch in der gegen wärtigen Situation nichts Die Wahl derselben würde weder. schaden noch nützen. . Die Aufforderung der Regierung i lautet nach dem Patente vom! 3. Januar zur Wähl für' die außerordentliche Reichsrathver- sammlung. Ihre Vorlage wird nur diesen Gegen stand allein betreffen. Darauf muß

angenommen. Da jeooch auch dessen Bemühungen er folglos geblieben, so seien Unruhen in der Türkei ausgebrochen, welche die Ruhe der Nachbarstaaten und selbst Europas zu gefährden drohen. Alle Unter zeichner des Pariser Friedens von 1WV hätten daher die Verpflichtung, einen gemeinsamen moralischen Druck aus die türkische Regierung auszuübe», um sie zur endlichen Beseitigung derjenigen Mißstände zu bewegen, welche sonst den Frieden Europas stören würden. Oesterreich wünsche sich vorerst mit Frankreich

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 11
Datum: 16.06.1868
Umfang: 11
der Hausklassensteuer wieder hergestellt; fer ner beantragt der Finanzminister zur Erwerb» und Einkommensteuer einen Zuschlag von Dreisünstel des OrdinarinmS, so daß die gesammtea Zuschläge das Doppelte des Ordinariums ausmachen. Diese Aenderungen ergeben zusammen ein Erträg- »iß von 7 bis 8 Millionen Gulden. Das correcte Erträgniß wäre wohl mit acht Millionen anzusetzen, allein es kann nicht auf deu ganzen Betrag gerechnet werden. Außerdem hat die Regierung noch zwei Gesetz; würfe eingebracht. Das Eine, betreffend

, daß diese Industriellen verpflichtet werden, der Regierung für den creditirten Steuerbetrag Wechsel auszustellen. Die Regierung würde dann, wenn im Januar Geldmangel in den Kassen eintreten sollte, Wechsel escomptire«. Diese Steuervorlagen wurden sofort dem Budget- auSschusse zugewiesen, welcher schon Mittwoch dem Hause den Bericht erstatten wird. Nach den gefaßte« Beschlüssen über die Coupon steuer mußte das Ersorderniß für das Kapitel: »Staatsschuld' im Budget corrigirt werden. Durch die 20percentige Steuer

, dem Fürsten MiloSl. Todo» rovitsch Obrenovitsch (geboren 1784, gestorben 26. September 186V) in der Regierung und wurde durch Berath der hohen Pforte vom 3. Oktober 1860 in der Fürstenwürde bestätigt. Das (der Pforte tribu- täre) Fürstenthum Serbien hat eine constitutionelle Verfassung, deren Ursprung bis in'S Jahr 1839 zu rückreicht. Die Familie Obrenovitsch, welche mit dem Fürsten Michael, der ein Alter von nur 43 Jahren erreichte, auSstarb (wenn man von dem Bastard jener Marie Obrenovitsch absieht

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 10.08.1865
Umfang: 4
kann sich darauf verlassen, daß es sofort in Vene tien angegriffen wird, sobald eS sich im Norden mit Preußen engagirt.' So wünscht eS die Kreuzzeitung. Pesaro, 3. Aug. Ein Ereigniß empörendster Art hat dieser Tage unsere sonst so friedliche Bevölkerung mit unbeschreiblichem Schrecken erfüllt. Schon seit län gerer Zeit gab sich hier in vielfacher Weise ein unge wöhnlich subversiver Geist zu erkennen, dem gegenüber die Regierung sich wie gewöhnlich, theils ohnmächtig, theils taktlos verhielt. So hatte schon

gesticktem Kreuz, einen Stock zu nöthiger Stütze in der Hand. Stets sind zwei Hofprälaten in violettseidenen Kleidern um ihn, 6 bis 8 Luaräiv noliili folgen aus der Ferne. Beim Fahren bedient er sich eineS von 4 Pferden gezogenen Wagens, dem ein anderes Viergespann mit dem ersten Kammerdiener und dem Dekan der Hos- dienerschaft folgt. — DaS gestrige Giornale di Roma zeigt ossiciell an, daß der öffentliche Gesundheitszustand im Allgeweinen gut und noch kein Eholerafall vorge- kommen ist; die Regierung

, 7. Au.z. In Ankona sind von 207 Cho lerakranken 102 gestorben. Die Regierung ladet die italienischen Aerzte ein sich auf den Präfekturen einzu- schreiben, um zur Unterstützung deS SanitätS-EorpS nach Ankona abzugehen. (A. Z.) Madrid, 7. Aug. Der Vater deS Königs, der Jnsant Don Francisco de Paula, ist gefährlich er krankt. (A. Z.) Zur Ausstellung mittelalterlicher Kunstwerke. Bei dem Umstände, daß Ausstellungsgegenstände noch fortwährend eingesendet werden, die Ordnung und Katalogisirung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.09.1867
Umfang: 4
» wendiges Uebergaugsjahr — das Studienjahr 1868 — Platz greisen darf. * — (Parlamentarisches.) Heuteerging vom Präsidium des Abgeordnetenhauses die Einladung zu der am 23. d. stattfindenden 27. Sitzung des Abge ordnetenhauses mit folgender Tagesordnung: 1. Wahl der Schriftführer; 2. Bericht des Ausschusses zur Borberathung des Gesetzentwurfes betreffs der von der Regierung vorgelegten Strafgesetznovelle (Abschaf fung der körperlichen Züchtigung u. s.w.); 3. Bericht des zur Berathung

, wenn, die österreichische Regierung nur allmählig die Bahn - betritt, die ihr durch die neue Lage der europäischen > Dinge vorgezeichnet ist; ader es wäre fast undenkbar, i wenn die Nothwendigkeit wir die Vortheile, die sie bietet, sich ihr nicht mehr und mehr geradezu auf drängten. Preußen seinerseits denkt snicht daran und kann vernünftigerweise gar nicht daran denken, Oester reich seine deutschen Provinzen streitig zu machen oder auf den Zerfall Oesterreichs zu spekuliren. Preußen und Deutschland haben, mehr

ist: * — (Die „Opinione') versichert, die Ange legenheit der Legion von Antibes sei zur vollen Zu friedenheit der italienischen Regierung und im Geiste der September-Kouvention gelöst.. Frankreich. * Paris, 8. Sept. (Journal- stimmen über die bädische Thronrede.) Der „Constitutionnel' gibt die Rede des Großherzogs von Baden ohne jeglichen Commentar. — Das „Journal des Debats' fügt einer kurzen Darlegung des In haltes der Rede des Großherzogs von Baden die Bemerkung hinzu: „Man sieht, mit welcher Schnel ligkeit

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.11.1866
Umfang: 8
Roms durch die Franzosen soll bis !!. Dezember voll zogen sein, und das National - Comite in Rom hat von Florenz die Instruktion erhalten, Alles zu vermeiden, was den Papst erschrecken und bestimmen könnte, Rom zu verlassen. Bezüglich der bevorstehenden Session der fran zösischen Kammern wird aus Paris geschrieben: „Es steht jetzt fest, daß die Kammern erst in der zweiten Hälfte des Jänners einberufen, und auf die Thronrede die zweifachen Adreßdebatten folgen werden. Die Regierung

, indem sie alle Schmach des gescheiterten Unternehmens auf Frankreich wälzen. Politische Tagesgeschichte. * Innsbruck, 22. Nov. (Parlamentarisches.) Auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung des Land tages sind folgende Berathungsgegenstände. 1. Die Regierungsvorlage betreffend das Wasserrechtsgesetz. (Der Landesausschuß beantragt, in eine bloße Begut achtung desselben sß. 19 L.O.) nicht, wohl aber in eine Berathung über dasselbe einzugehen, wenn es die Regierung nach §. 18 L.O. einbringen

der Beamtenstand gesunken sei. Ver nachlässigung der Pflichten, Feindseligkeit gegen die Bevölkerung, Mangel an konstitutionellem Sinn werden ihm!zum Vorwurf gemacht, während die Zahl der tüchtigen Beamten viel kleiner sei als sie sein solle. Der Statthalter verlangt und erwartet bald Besserung und droht bei dem geringsten Corrnptions- falle mit sofortiger Entlassung. Deutschland. * Serlw, 18. Nov. (Zum Do- tationsgefetz.) Der Antrag der Regierung auf Bewilligung von Dotationen als Belohnung für jVer dienste

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.09.1866
Umfang: 4
daß die Regierung, wenngleich das Plebiscit stattfinde» bG''iiW, ch.j'Mr KiM^chfli^'HiDschU ministrativen Stellung, .dlk .sie.^sMyezKn lN.M- men des nationalen Rechtes'eingenommen, ändern köerde. Diese Erklärung sei allen Kommissären'des Wn!gS''i« '.Beilegen MgetMt''wachen.,' Paris, 11. Sept. (Tel^d. Ä, d. Tr.) Die ^Pfltsie' von heute Dienstag konstalirt die Nathwendigkeit^tner beschleunigten Lösung der Donausürstenthümersrage ^dMch Anerkennung des Fürsten Caxl. Plz von, dsr hohen Pforte sür

bisher auf Koste» der Regierung unterhaltem wor den, 'flnd- augenblicklich ohn» Erwerb und auf' die Mild thätigkeit der hochw. Franziskaner und Kapuziner, wo st» eine Mittagssuppe erhalten, angewiesen. Ei» ehe maliger« Führer ist so von alle» Snbststenzmittel». ent blößt, daß er obwohl ohne Waffen-, dennoch „fechten' gehen mußte und bei dieser Beschäftigung arretirt wurde. Sein College, ein ehemaliger Oberjäger, kam sogar wegen Betrug und Diebstahl mit unserem Strafgesetzbuchs in eine unangenehme

, siguriren muß. Diese Adresse wird binnen zwei Tagen der Prätur über liefert werden, welche sie. durch, den k. k. Hofrath Grafen Hohenwarth an Se. Majestät gelangen lasse» wird. Prätuv vpn . . ... den 16. Aug. 1866.' Wenn dieses Schriftstück echt., ist (schwerlich!!), so würden wir eS der österreichische». Regierung nicht verdenk»,, wen» sie nach so vielen Beispielen anderer sich ErgebenheitS-Adressen anfertigen läßt, wir müssen uns aber immerhin über die naive Orginalität des Dokuments wundern

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 16.11.1866
Umfang: 4
. In dieser Beziehung herrscht unter der liberalen, wie klerikalen Partei voll kommene Uebereinstimmung. Bei mehrfachen feier lichen Gelegenheiten wurde von der Regierung ver sprochen, diesem allgemeinen Wunsch des Landes nach zukommen, leider ist eS bis jetzt beim Versprechen geblieben... Gegenwärtig^ wo eben Tirol, durch seine 'großartige Erhebung sich neue Verdienste um die Er haltung der Monarchie erworben hat, wo durch die Abtretung Venetiens. der Slaat wieder um eine Uni? versität ärmer geworden, ist, wäre

es in der That nur die Pflicht der Regierung das gegebene Wort Einzulösen. In wenigen Tage» wird der heurige 'Landtag eröffnet, und noch gibt mcm sich, der Hoff nung hin, daß eine günstige Entscheidung in dieser Angelegenheit erfolgen werde. Eine neue Enttäuschung wäre geeignet die im Süden des Landes schon all gemein herrschende Mißstimmung auch nach dem Morden fortzupflanzen. > > H * Linz, 11. Nov. (N ich tge nehm igter Land« -tagsbeschlu ß.) In der letzten Sitzung des ober- österreichischen Landtages

vollstän dige Ruhe. Rußland. * Petersburg, >8. Nov. (Die Er- Die Fremden machen große Einkäufe — die Läden sind vom frühen Molgen bis Mitternacht gefüllt. Damit die frohe Stimmung nicht gleich in den Him- met wachse, hat Venedig zum ersten Male seit Jahren Papiergeld erhalten, selbstverständlich italienisches. Unter der österreichischen Herrschast hatten die Bank- . noten der eigenen Regierung keinen Zwangskurs. Die ' italienische darf sich schon eber die Einführung ihrer Z Papierwirthschaft erlauben

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