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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 08.08.1932
Umfang: 6
?' „O Gustav,' jammerte Mutter Schwarz, daran bin ich schuld, deine Eltern werden ent setzlich schimpfen über mich.' Ähre Augen hafteten starr ans seinem Kopf. „Fuchsrot, braun blond, alles durch'nander. ach, und gestern freute ich mich noch über das wunderschöne, schwarze Haar. — Lieber Gustav.' fuhr die erregte Frau in großer Hast fort, „wir müssen die Haare vom Balbier in Buchholz ganz, ganz kurz abscheren lassen, und zwar gleich heut, damit sie noch'n Stück gewachsen sind, bis du zum Onkel kommst

, da will ich heut im Haus Ordnung schaffen.' Die Hausfrau war bis jetzt eifrig beschäftigt gewesen, an eine große Kattunschürze zwei neue Bänder zu nähen. „Gustav! Um Gottes Willen — was hast du denn mit deinem Haar gemacht?' Diese Frage hatte Anatol natürlich er, wartet und lachend-sagte er: _ , „Ich bin mir in Gedanken nach dem Ein reiben mit den Händen über di« Haare ge- gefahren, solche Flüssigkeiten sind scharf, nun »v o l o m k k c n* 10- binnen zwei Monaten. 3. Haftung dvrcki Thomas Oberperleiicr

: „Beizende Jngredenz — Haarsäckchen — Röhren — du sprichst wie'» Doktor. Aber ich bin untröstlich, und —' Anatol unterbrach sie. „Ich danke Ihnen unendlich für die . präch tige Einreibung, liebe Frau Schwarz; gerade ganz hellblonde Haare für das männliche Ge schlecht finde ich schön, nur nicht braun oder gar schwarz, und bei »nir zu Hause sind sie alle derselben Meinung. Darum bitte ich Sie, mich nicht zu bedauern, sondern sich vielmehr mit mir zu freuen, daß mein Herzenswunsch in Erfüllung gegangen

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