u. f. w. Einzubringen. — Die ?. k. Statthalterei teilt mit, daß von der k. k. Bezirkshauptmannschaft Schwaz die Errichtung einer Genossenschaft der Tischler, Drechsler und Holzbildhauer für die Gerichtsbezirke Zell a. Z. nnd Fügen verfügt wurde und diefe Genossen schaft sich am 8. Nov. 1998 konstituiert habe. Gleichzeitig erfolgte auch die Konstituierung der Gehilfenverfammlnng. — Die Statthalterei teilt mit, daß das k. k. Handelsministerium deu Kostenvoranschlag der Handels- und Gewerbe kammer Innsbruck
Handels, und Gewerbekammer Innsbruck. Am letzten Freitag fand im Sitzungssaale der Handels- und Gewerbekammer eine öffent liche Sitzung statt. Es war dies die erste seit den neuen Wahlen im Dezember v. Js., die Zusammensetzung der Mitglieder zeigte nach den Ergebnissen dieser Wahlen ein verändertes Bild. Der Sitzungssaal zeigte gestern an der fenster losen Längswand einen schönen Schmuck, das Bildnis des verdieustvolleu Altpräfidenten der Kammer, Herrn Anton v. Schumacher, iu einem prächtige
» Nähme«. Das Bild wurde be kanntlich über Beschluß der Kammer von Meister Siber in Hall hergestellt. Ausgeschieden siud die Herren Johann Viendl, Christoph Hnmmel, Heinrich Jenewcin, Anton Rauch, Johann Wiedner, Josef Natter und Jo sef Reiter (Jmst), an deren Stelle traten Josef Vonstadl, Gasthofbesitzer in Innsbruck, Anton Fritz, Baumeister in Innsbruck, Rudolf Sadra- wetz, Bäckermeister in Innsbruck, Alois Saler, Kaufmann in Innsbruck, Fritz Spiegl, Kauf mann in Oberperfuß, Thomas Greiderer
die Vorarbeiten; für den Abschluß der Handelsverträge, für die Reform nnd den Ausban der Arbei te r v e r fi ch e r n n g, um nur jeue großen Ar beiten zn erwähnen, die sämtliche österreichischen Handels- und Gewerbekammer» in der neu ge schaffenen handelspolitischen Zentralstelle nnd ans dem Reichenberger Kammertag gemeinsam durchgeführt habeu. Ich kann es mir wohl erlassen auf die an deren einzelnen Arbeiten dieser Periode näher einzugeheu, zumal jene Gegenstände, welche das Plenum der Kammer beschäftigt
aus der Kammer ausgeschiedeu sind. Die Kammer wird gewiß zustimmen, daß den genannten Her ren der Dank auch auf schriftlichem Wege über mittelt werde. Über die Stellung der Kamminer findet man vielfach eine irrige Meinung verbreitet, als ob es in ihrer Macht stände in allen ihr bekannt gegebenen Wünschen und Beschwerde« Abhilfe zu schaffen. Aus unserem Organisationsstatute ist Ihnen, geehrte Herren, aber bekannt, daß die Kammer ein beratendes Organ der Negie rung nnd daher nur in der Lage ist, auf Grund