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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 12
Datum: 05.11.1911
Umfang: 12
sein, daß deutsche Kaiser von der Fremde aus ihr Reich regiert hätten, wenn Otto III. nicht bald genug gestorben wäre. Rom selbst stand zur selben Zeit unter dem (^chrek- kensregiment des Crescentius, einer Kreatur der päpstlichen Metzenwirtschaft. Es herrschten die heillosensten Zustände am päpstlichen Hofe und in ganz Italien. Ein Papst Bonifaz VII. bedrückte und mißbrauchte das Römervolk dermaßen, daß man sogar den Leichnam des Verhaßten in Stücke riß. In Deutschland selbst trieben Dänen und Wenden

ihr Unwesen. Das Reich hatte eben keinen Kaiser, denn die in Rom Gekrönten dachten immer nur an ihre illusionäre Römerherrschaft, und ließen dar über das Reich zugrunde gehen. Von welch' ge ringer Selbstachtung der dritte Ottone erfüllt war, Zeigt am besten die Tatsache, daß er einen fran- Das deutsche UolK und leine Kaiser- gelehl echter. Von Otto Hornung. (4. Fortsetzung.) Der Geschichtsschreiber Thietmar von Merseburg konnte aber mit Recht ausrufen: Es sinkt die Zier des blonden Germanismus. Wer hätte

denken können, daß schon der Enkel des glor reichen Begründers eines deutschen Reiches es so von seiner Höhe stürzen würde? Leider sehen wir aber dies Schauspiel in der deutschen Geschichte häufig wiederkehren, daß die Enkel verderben, was die Großväter gut gemacht haben. Dieser Otto II. war überhaupt kein Deutscher mehr, sondern ein Grieche, der Deutschlands Thron und Nation schändete, und orientalische Sitten in das biedere deutsche Volk einschmuggeln wollte. Als ihm sein dreijähriger Sohn Otto III

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.11.1906
Umfang: 8
aus dem Kreise Hochfeiner Familie gerissen. Wir gedenken der Tugenden und Vorzüge des hohen Dahingeschiedenen, der als Soldat in unserem ruhmreichen Heere sich unvergängliche Verdienste erworben. Die ganze Monarchie steht in tiefer Trauer an dein Grabe eines verdienstvollen, liebenswürdigen Prinzen aus dem kaiserlichen ÖüttsÜ. Erzherzog Otto, des Thronfolgers Brnder, wurde zu Graz am 21. April 18L5 als zweites Kind des Erzherzogs Karl Lndwig aus dessen Ehe mit der 1371 verstorbeilen Erzherzogin Maria

Annnnciata, Tochter des Königs beider Sizilien, Ferdinand II., geboren und erhielt bei der Taufe die Namen Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria. Erzherzog Karl Ludwig leitete selbst den Unter richt und die Erziehung, auch dann uoch, als Erziehern und Lehrern das verantwortungsvolle Amt beim Jungling anvertraut worden war. Unter ihnen war dcr Weihbischof und General- Vikar des Erzbistunis Wien, Dr. theol. Gottfried Marschall, der auch bis an des Erzherzogs Le bensende sein Berater blieb. Ter militärischen

; FML. Karl Edler V. Reznicck für Pionierdienst, Feld-, permanente Befestigung und Festungskrieg; Major Baron BöcL für Ter rainlehre, Terrainanfnahme nnd --Darstellung. Der Unterricht dauerte vom Oktober 1880 bis> April 1885. Der Prinz hat in dieser Zeit auch zwei halbe Sektionen in dem lehrreichen Terrain bei Schcibbs nnd am Semmeriug selbst triangnliert und mappiert. Im Jahre 1835 trat Erzherzog Otto mit dem 20. Lebensjahre als Leutnant des Ulanen- regiments Ludwig Graf Trani, Prinz beider

Sizilien Nr. 13 in die Armee ein. Im Jahre 1885 hatte der Prinz anch eine Reise durch Spanien unternommen. Gelegentlich der Be förderung zum Oberleutnant im Jahre 1837 wurde Erzherzog Otto zum Ulaneu-Regimente Nr. 12 uach Klageufurt, eiu Jahr später znm s>, Dragoncr-Negimente nach Brünn transferiert. In diesen! Truppcntorpcr im November 1383 zum Rittmeister ernannt, versah der Prinz die Dienste eines selbständigen- Eskadronskomman- danten und zeichnete sich durch fein lebhaftes' Interesse

für die die Unterabteilung betreffenden Angelegenheiten ans. Erzherzog Otto war ein fürsorglicher Ehef seiner Eskadron. Als Dragoneroffizier machte er auch einige größere Waffenübniigcn mit. Um anch mit dem Dienste der Fns^rnppen vertraut zu werden, er folgte nach der im Frühjahre 1392 stattgehabten Beförderung znm Major des' Erzherzogs Trans-- ferierung zum Jnfanterio-Regimentc Hnmbert I., König von Italien Nr. 58, nach Prag, wo er ein Jahr hindurch als Bataillonskommandant fungierte. Im Frühjahre 1393 kehrte

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1936
Umfang: 8
, Bolzano « SilbecgasseNr. 18 » Wer Mann im Moor Roman von Alexandra von Bosse. Romanvertrieb Erich Lungwitz, Leipzig N 22. (25. Fortsetzung) Der Schnurrbart war grau, borstig und un gepflegt. Ueberhaupt sah man dem alten Herrn Vernachlässigung seines Aeußeren an. Otto war jetzt dreißig Jahre alt, fein Vater hatte eben die Sechzig erreicht, aber so, wie .er zusammengesunken am Tisch saß, konnte man ihn für einen Siebziger halten. Und doch hatte Krankheit dieses plötzliche und rasche Altern

zu der gnädigen Frau Lebzeiten den Haushalt geführt, leitete ihn weiter in guter Ordnung, so daß Vater und Sohn in dieser Beziehung keinen Unter schied merkten. Konnte es sein, daß dem kraft vollen Leo von Specht die Lebensgefährtin, die so schattenstill neben ihm hingelebt, so sehr fehlte, daß er darüber zerbrach? Er war nicht krank. Alle seine Organe waren noch intakt, nur eine leichte gichtische Verdickung der Handknöchel konnte bemerkt werden. Otto von Specht runzelte die Brauen und machte eine weisende

, mit der ich das schon verabredete. Ihre Knochen werden nun auch mürbe und das Wirtschaften im großen ist ihr zu viel. Du kannst dann heiraten, Otto. Wirst als um so bessere Partie gelten, sobald du dein eigener Herr hier bist.' Otto dachte sogleich an Marileen. Wenn sie erfuhr, daß sie, wenn sie ihn heiratete, sofort Herrin auf Kranau werden würde? Er konnte ganz anders auftreten, er konnte nun gleiches bieten wie Ralf Berger. Mehr! Er selbst war mehr, ein gesunder, ansehnlicher Mensch, nicht so ein Halbmännchen

sein. Um deinetwillen, Otto. | habe ich das Stillsein ertragen, weil du nicht i gewollt hast, daß ich . ..' i „Du hast es mir versprochen! Du hast mir dein Wort gegeben, Vater, und es darf dich nicht reuen!' rief Otto erregt aus. „Ich weiß, aber darum will ich weg, und hier —' er blickte sich scheu um — „hier kann mit deiner jungen Frau und einem halben Dutzend Kindern neues Leben einziehen, das die alten Schatten vertreibt. Willst du noch immer die Marileen Medem heiraten?' „Sie heißt Marileen von Brockberg

sah ihm Otto zu, versuchte nicht ihn zu hindern. Er wußte, wenn er es versuchte, reizte es den Vater nur, noch extra mehr zu trinken. Viel leicht würde das drüben in Waldreuth besser werden. Leo von Specht brummelte ärgerlich, weil er auch von dem vollen Glas einen Teil verschüttete, als er <s zum Munde führte, und seine schon fleckige Weste neue feuchte Flecken bekam. Mit einem Seufzer der Be friedigung das Glas niedersetzend, fragte er, die Augen klein machend: „Hat man denn endlich den Dorneck

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 16.06.1906
Umfang: 16
sein irr sinniger Bruder Otto aus den: Thron, über dem gleichfalls die Regentschaft des Prinzen Luitpold waltet. Es waren trübe Tage, über die jetzt zwanzig Jahre hinweggegangen sind. König Ludwig II war irrsinnig schon bei seiner Thronbesteigung. Die Gutachten und Mit teilungen, die dem bayerischen Landtag bei den Verhandlungen über die Entmündigung des Königs von fachmännischer Seite unterbreitet worden sind, weisen es nach. Es sind auch noch andere Dinge bekannt, die unwiderleglich dartun, daß König

hatte, und den man weiter regieren lassen wollte, wenn sich ein Ausweg aus der Finanzsrage gefunden hätte, welche den direkten Anlaß zur Entmündigung gab. Es war damals eine schwere Zeit. Man denke sich die Lage des Prinzregenten Luitpold, des ältesten der Agnaten des Thrones. Er sollte die Regentschaft und Herr schergewalt übernehmen, die nun an seine eigene Linie überging, da die Linie Ludwigs II. nur noch eine Fortsetzung im irrsinnigen Prinzen Otto hatte. Ja, wenn König Ludwig oder sein Bruder Otto sukzessionssähige Erben

gehabt hätten, da wäre der Schritt den Prinzregent Luitpold unternehmen mußte, nicht schwer gefallen. So aber setzte Prinz Luitpold seine Linie an die Stelle seines Bruders, die in den beiden Söhnen Ludwig und Otto er losch. Prinz Luitpold kam dadurch in den Wider streit mit dem Volke, dem obendrein das Verständ nis fehlte, daß überhaupt eine Regentschaft nötig. Prinzregent Luitpold hat dennoch den schweren Schritt, unternommen, weil die zwingende staatliche Notwendigkeit dazu gegeben

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Neueste Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 09.04.1938
Umfang: 16
, Hilde Konetzni (Sopran). Am Flügel: Erich Meller. 1. Ouvertüre zur Oper M lustigen Weiber von Wmdsor" von Otto Nicolai; 2. Symphonie ^dur von W. A. Mozart; 3. Don Juan, symphonische Dichtung von Mord Strauß; 4. Gesangsvorrräge Hilde Konstzni, am Flügel:'Erich Mer; 5. a) An der schonen blauen Donau, Walzer von Johann Strauß; b) Leichtes Blut, Polka von Johann Strauß; c) Lied der §M, aus der Operette „Der Zigeunerbaron" von Johann Strauß; -jOuvenure zur Operette „Der Zigeunerbaron" von Johann Strauß

: Schlsßkonzert. Das Meder- Wjche Symphynieorchester. Leitung: Otto Ebel v. Sojen. Solisten: Mt Huxdars (Tenor) vom Opernhaus Hannover, Wilhelm Patsche 1. Aus der Oper „Die verkaufte Braut" von F. Smetana, c ) yimeriure, b) Duett Hans—Kezal, c) Tanzsuite; 2. Polonaise W der Oper „Eugen Önsgin" von P. I. Tschajkowskij; 3. Lied des Mten Gremin aus der Oper „Eugen Onegin", „Ein jeder kennt die Lieb' auf Erden" von P. I. Tschastowskij; 4. Ouvertüre zur komischen Aer „Der Nachtwächter" von W. Meyer-Stolzenau

von Richard Wagner. — 21.00: „Seid umschlungen, Millionen." Es spielt das Unterhaltungsorchester des Reichssenders Wien. Leitung: Max Schönherr. 1. Heimat, Grenzlandlied von Heinrich Strecker; 2. Sieben- bürgifche Ouverttire von Hans Brückner; 3. Rosentanz aus einer Folge von schlesischen Tänzen von Fritz Koschinsky; 4. Aus „Ostpreutzische Tänze" von Otto Besch; 5. Altbayrrsche Polka von Hans Löhr-Huber; 6. Abend am Rhein, Sttmmungsbild von Willi Lautenschläger; 7. Schwäbische Rhapsodie Nr. 3 von Max

Svendfen, Norwegische Rhapsodie Nr. 3 (Schall- vlatten). — 18.30: Der Zeüfuick berichtet. — 19.00: Nachrichten des orätztlosen Dienstes. Wetterbericht. 19.10: Lottcheus Geburtstag. Lustspiel von Ludwig Thoma. Per sonen: Geheimrat Dr. Otto Giselius, Universitätsorofessor, Fred Mayerhoser; Mathilde, seine Frau, Anni Rosar; Lottchen, beider Tochter, Susi Witt; Cölestine Giselius, Schwester des Gehettnrates, Gisa Wurm; Dr. Traugott Appel, Privatdozent, Otto Soltau; Ba- bette, Köchin M Giselius, Vally

: Der Reichssender Leipzig. Ab 22.45: Der Reichs sender Saarbrücken. Unterhaltungsmusik. Mitwirkend: Emil Petroff (Gesang). Das Kleine Orchester des Reichssenders Wien. Leittmg: Heinz Sandauer. Donnerstag, den 14. April 6.30: Weckmf — Spmch. Anschließend: Turnen. Käthe Hye. Am Flügel: Ernst Gregorio. — 7.00: Nachrichten des drahtlosen Dienstes. — 7.10: Vom Reichssender Leipzig: Frühkonzert. Es spielt die Kapelle Otto Fricke. — 8.00: Sendepause. 8.30: Vom Reichssender Königsberg: Ohne Sorgen jeder Morgen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 26.03.1937
Umfang: 8
mit dem für die Angelegenheiten des berufsständischen Aufbaues eingesetzten Ministerausschuß den Präsidenten des Rech nungshofes Dr. Otto End er berufen. n Dr. Gföllner iu Stenokerzeel. Wie aus Linz be richtet wird, ist Bischof Dr. Johannes Maria ckSföllner Sreüvillise Feuerwehr Kufstem. Schluß des in der letzten Nummer veröffentlichten Berichtes über die am 20. Marz 1937 abgehaltene 71. Hauptversammlung. Als Stammbuchführer gab Kamerad Otto Unterreiner sodann genauestens die Mitgliederbewegung in allen sechs Abteilungen

. Nach Dankesworten an den Herrn Bürgermeister und an die Hauptversammlung für den erneuten Vertrauens beweis übernahm Kamerad Sirt wieder die Leitung und führte folgende Wahlen durch, die — was vorweg be sonders betont sei — sämtliche einstimmig erfolgten: Branddirektor-Stellvertreter: Fritz Egger; Haupt schriftführer: Eduard Neumayer und Fritz Mayer; Hauptzahlwart: Friedolin Laad; Hauptzeugwarte: Jos. Vidal und Otto U n t e r r e i n e r. I Sämtliche Babyartikel Strickwollen-Garne j 3N. XoMt Ifler, Kinkstraße

Nr. 5 67* j Dann erfolgten durch Branddirektor Sirt folgende Wiederernennungen: Herm. D a r e n b i ch l e r als Adju tant; Otto Unterreiner als Stammbuchführer: An ton Reel, Josef Feh ring er, Wilh. Fleißner und Josef S a l v e n m o s e r als Kommandanten der Ord nungs-Mannschaft; Dr. Fritz Zink als Feuerwehr-Sani tätsarzt: Karl Sojer und Josef Tollinger als Fähn riche: Bartl Bücher als Kneipwart. — An Neueryen- nungen nahm Sirt vor: Herm. Kaufmann als techn. Referenten im bisherigen Rang als Hauptmann: Ludwig

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Alpenland
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Seite 5 von 10
Datum: 12.12.1921
Umfang: 10
Hopffer & Reinhardt, Andreas Hoferstraße 1. Fatznffder Linser's mecham Werk statte, Leopoldstraße 18. Verkauf, Ankauf, Repa raturen. Fervputzerei Lmelko Max, Iahnstr. 25 u. Wilhem Greilstr. 5. Feffe- n. RshhffuLe-Ein- loti! Trvppacher, Franz ofesstraße 18. FisK-, Mild- e. keWee!- tzand!««g H. Zack, Marktgrüben. Miedern Dialer Gottfried jun.. Maria Theresienstr. 28. Galanteriewaren Foedinger Otto, Muse umstraße 10. Gla8lchkei!ereiu.Spre8el- rabri! Fuchs Valentin, Fischer- gasie 4. EromwoptzovennÄNötz

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Meraner Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 12.08.1906
Umfang: 20
SÄmnpelick, Oberlehrer, Hamburg Walter Sroruer. Bürgermeister, Sachsen Louis Hossmann, Amstetten Rudolf Tradnik, Rechn.-Rev., Wien Dr. Otto Fuchs. Rittfee Jakob Roth, Bankbeamter, Mannheim August Samsreither. Kfm., Mannheim G. von Hasselt, Holland I. A. Bierens de Haan. Utrecht Franz Kammermayer. Rsdr., Budweis Dr. Rainer Ketzlitz, Rat, Wien Jno Stadler m. G., Antwerpen Louise Rasser, Gries Oskar Gürtler, Rsdr., Meistersdorf Hans Dannerl, Amisrichter, Mystowitz Julius Engel, Arzt, Wien Frau N. Sanier

, Hofrats-Wwe., Salzburg Dr. Scheffel, Arzt, Liegnitz Dr. P. Troehde, Bibliothekar, Posen Michael Warawa M. Tieboulon, Schrifsteller, Frankreich Max Wild m. G., München Eugen Lutze, Niedersedlitz Max Schimmel, Dresden Otto Nake, Dresden Max Weiß, Rsdr., Wien Max Lang, Kfm., Stuttgart Alex. v. Baus:, Rittm. a. D., Braunschweig Adolf Braun, Rsdr., Wien Dr. Billwiller, Zürich Carlo Girvanelli, Gutsbei., Bonn Isidor Wanchnig m. G, Fiume Othmar Hafenlechner, Techniker, Graz B. Pole m. G., Newcastle of Tyne

Dr. Josef Wtdowitz, Arzt, Graz Dr. Johann König, Lehrer, Aschaffenburg Friedrich Kühn, Bildhauer. München Benedikt Rott. Geometer, München Eduard Schwarz, Kfm., Wien Lina Schwarz, Wien Dr. Johann Goettsburger, Prof., München Hermann Ladstätter, Florenz Baronin Krauß, Wien Gertrud Goldstein, Breslau Marie Wall6, Breslau Dr. Ivan Kifelyak m. G., Fiume Josef Bohuslav, Beamter, Wien Otto Hödel m G., Redakteur, Graz Edmund Humburg. Chemnitz Bruno Walldeck, Bmt., Pola Jakob Heinzinger, Gymn.-Prof., München

Otto Angermann, Dresden Dr. med. Rud. Lingg m. G, Berlin Dr. Roffi m. G., Katarina Gasthof zur Traube Dr. Josef Krauter, Professor, Gunskirchen Paul Gruber, Wim Maria Girlich, Private, Wien Johannes Moegelin, Lehrer. Berlin Dr. Gustav Stransky, Hof- u. Ger.-Adv., Wien . Paul Wolf. Hall i. T. Eduard Salmer, Architekt, Dresden Nikolaus Katzburg, Budapest Georg Kelemen, Budapest Denes Kelemen, Budapest Josef Kleiulercher, Salzburg Emanuel Kleinlercher, Domschale Leo Cuispoc von Szervar, k. k. Leutnant

, Miskolc Dr..H. Biantler, Berlin Frau Marianne Fieber-Ultzmann, Wien Dr. Egon Lothar Fieber, Arzt, Wien Joh. Groder, Wirt, Kals Adolf Wols-Rotenthau m. G., Kunstmaler, Wien Dr. Rud. Körner, k. k. Gerichts-Adjunkt, Hohenstadt Otto Göttlicher, Oberleut., Komotau Adele Parta, Priv., Wien Paula Loewental, Priv., Wien Auguste Loewental, Priv., Wien Marie Oberwalder,m.Schw.,Priv., Domschale A. Blasing, Domschale H. M. Fischer, Aussee Carlo Delli Zotti, Udine .. I. M. Frank, Wien . . ^ Eberh. Schamel

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 13.05.1936
Umfang: 6
ge. nommen und beseitigt zweifellos sofort Magenschmerzen. Darm- kakarrhe, Verstopfung. MigrSne.tzämorrhoiden Lab. E. Manzoni L Co.. Bia Dela 5. Milano. Preis Lire 5.49 per Schachtel für zwölfmaligen Gebrauch. In allen Apotheken erhältlich. —> Engroslager Carl Noetzler. Bolzano. In Paplersäckchen Lire 0.70. Inländisches Erzeugnis! Ant Prefett MUano Nr. 6815, 24. 2. 1928. Per Mann im Moor Roman von Alexandra von Bosse. Romanvertrieb Erich Lungwitz. Leipzig N 22. (33. Fortsetzung) Otto ging spähend

womöglich die Flucht ins Ausland möglich gemacht! Otto fand nichts weiter, was feine Ver mutungen bestätigen konnte, doch was er schon gefunden, erschien chm genügend. Trotz- dem war er entschlossen, wiederzukommen mfc - TotzbeMnsr^ ver-. sehen, das Innere der Scheune gründlich ab zusuchen. Während er nach dem Dorf Wolfsloch zu rückging, wo er seinen Wagen hatte stehen äffen, überlegte er, ob er oie Polizei von einer überraschenden Entdeckung unterrichten , ollte. Warum eigentlich? Was konnte ihm >aran

liegen, daß der arme Kerl gefaßt und ins Zuchthaus zurückgebracht wurde? Ob es ihm wirklich gelungen war, ins Ausland zu entkommen, konnte nur derjenige wissen, der ihm half, und den auszukundschaften, erschien Otto von Specht einiger Mühe wert. Ralf Berger? Der Knirps war ja als geradezu gutmütig bekannt. Otto verwarf den auf blitzenden Gedanken, Ralf könnte Götz Dornecks Helfer gewesen sein, aber sogleich wieder. Die beiden hätten einander nicht ge kannt, ehe Götz Doryeck ins Zuchthaus kam. Ws Otto

die Zündkerze schlecht. Das könnte in einer halben Stunde gemacht werden. „Gut, ich lasse ihn hier und komme in einer Stunde zurück'', sagte Otto von Specht. Er ließ sich die im Moor beschmutzten Schuhe abreiben und begab sich zu Fuß nach dem Landhaus Medem, das ungefähr einen KMrMr.mrn Dorf entfernt lag. Er wollte sich erkundigen, wie die Damen die Aufregun gen des gestrigen Abends bekommen waren. Er kannte die Gewohnheiten im Landhaus Medem. Frau von Medem frühstückte im Schlafzimmer und kam selten

vor dem Mittag essen herunter. Rita stand spät auf und früh stückte vielleicht gerade erst, würde sich freuen, wenn er ihr dabei'Gesellschaft leistete, und er selbst kam zu einer erwünschten Tasse Kaffee. Vielleicht traf er auch Marileen allein und konnte durch vorsichtiges Fragen heraus- kriegen, ob sie den verunglückten Engländer kannte. . * „Frau Dr. Wendler ist beim Frühstück', sagte Jansen, als er in gestreifter Leinenjacke und blauer Schürze Otto das Haustor öffnete. Er hatte die Teppiche der Halle

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 10
Datum: 08.11.1913
Umfang: 10
, da war Bayern nicht nur seines, vom Volke abgöttisch ver ehrten Königs beraubt, sondern mußte auch mit an- sehen, wie ein grausames Schicksal des neuen Königs Geist umdüsterte und ihn nicht einmal ahnen ließ, welche Macht und Würde ihm anheinigefallen war. War doch Prinz Otto, der bisherige König, schon seit dem Jahre 1871 als unheilbar geisteskrank erkannt worden, sodaß sich die Notwendigkeit der Einsetzung einer Regentschaft durch seinen Neffen ergab. Als Prinz Luitpold, der am 12. Dezember 1912

verstorbene Prinzregent, in den denkwürdigen Junitagen 1886 die Regentschaft übernahm, hatte er lange Jahre mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt. Dies mag auch mitbestimmend gewesen sein an dem Ent- schluffe Luitpolds, an der ihm zugefallenen Regent schaft nichts zu ändern. Mehrmals sind im Volke und bei der Volksvertretung Wünsche laut geworden, die Regentschaft mit Rücksicht auf die unheilbare Krank heit des Königs Otto zu beenden und ein wirküches Königstum wieder herzustellen; aber Prinzregent

einer glücklichen Zukunft entgegenführen, die auch wir in Tirol unserem Nachbarstaate von ganzem Herzen wünschen. Ludwig 111. ist der sechste König von Bayern seit der Errichtung des Königreiches im Jahre 1806 durch Napoleons Gnaden. Die bisherigen königlichen Herr scher waren Max Josef I., Ludwig I., Max 11., Ludwig II. und der nie zur Regierung gekommene Otto I., der seit 30 Jahren im einsamen Schlöffe zu Fürstenried ein jammervolles Scheinleben führt. Der neue König ist am 7. Januar 1845 in München ge boren

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 22.08.1894
Umfang: 10
L. Markendorf, Lipine pr. Schl. Dr. Wagner, „ A. Grieße, Kfm., München F. Gößlinghoff m. G-, Halle Frau Pros. Samuely mit 2 Söhnen, Heidelberg Prof. Dr. Oppenheimer, Heidelberg Finauzrath Briesleben, Dresden O Eichel, Berlin I- Eisenzops, Ksm., Trieft G. Munte, Baumstr., Braunschweig Dir. Dr. C. Breßkern, Wtendorn H. Dowizlaff, Frankfurt Norbert Benedikt, Wien Fritz Großer, Referendar, Berlin Konrad Großer, München Prof Klotz, München Krst v. Nvrim: Otto Mangold, Fabkt., Eßlingen E Thomas, Ingen-, Eßlingen

Reicherdt, Apotheker m. G., Stettin Ch. v. Steller, Preußen Otto Emmerich. Fabrkt.. Berlin Ludw. Mack, Lehrer, Ottingen a.R. Josef Mayr, Buchdruckereibesitzer, Augsburg L. Hartmann, Augsburg I. Daus, Justizrath mit G-, Altona Th- Steintbal, Kfm, Berlin V. Voigt, Rechtsanw-, Halle a. d. S. Chr. Rup, Rechtsanwalt mit Fam., KarlSrube Dr. med. Carl Hardwiger, Pitten Dr. jur. Pockony, Pitten H. E. König, Wieu H. Westwerdt, München Dr. A Bernheim mit G., Berlin Dr. Phil. Zd. Bauschick, Prag Dr. Heinß, Arzi

Fr. Wilh. Dirschl, Mamming Martin Malier, Bamberg Hartmann, Lehrer, Bamberg Rud. Leising, Bamberg Max Leising, Fbkt-, Ramberg Aug. Stumpf, Freiburg i. B. Otto Stumpf, Freiburg i. B. Aug Pest, Amtsrichter, Ratibor Ludwig Gollzmann, Rechtsanwalt, Ratibor llasslurLivr: Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Schulet, Med. Dr. Fridolin v. Blaskovics, Budapest Dr. Heinrich Glogen, Redacteur der Press«, Wien N. Hoffmann, Wien Lieutenant Oskar Ritter v. Stein- haußen, Prag 8ouiie Otto Besfono, Ksm. mit G., Wien

Landesingenieur Thaler, Innsbruck Joh. Elsler, Ingenieur, Innsbruck Herm. Engelmann, Leipzig Robert Wagner, Leipzig Leo Jkafir, Director m. S., Juns- bruck Frau Brendler m. T, Heilbronn Ed. Klein, Fntz Bock, München W. Schwöbi, Lehrer, Haberseld I. Hubert, Lehrer, Haberseld Adolf Halm, Kfm., Berlin M. Girinek, k. k. Notar m. Sohn, Wien Julius Schwarz mit G-, Wien Ferdinand Betthäuser, Fabkt., Kon stanz Dr. Emil Glogger, Arzt, Petersburg Otto Kaschelt, Kfm. m. G-, Dresden Dr. C. Dierling, Arzt mit G., Rostock

I. Baccani, Kfm., Berlin August Schwarzdid, Stuttgart I, B. Roith, Ldg. Dir. mit Fam., Landshut Carl Brandenburg, Ingenieur m. G. u. S-, Charlottenburg Annie Howett, London William Morgan u. Wife, London K. Greinwald mit G,, Hausham Friedr. v. Bourgnignon, stud med- Wien L. Altenberger, Buchbinder, München Otto Weise, Amtsger -Rath, Pirne Gust. Heinemann, stud., Berlin Anton Brummer, Knape Pastor u. Bürgermeister Bredow, Alt-Lands- berg bei Berlin Fr. P. v- Kaiserfeld m- Fam, Graz Rob. Gall

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 18
Datum: 30.08.1903
Umfang: 18
Mitzi Forstinger. Torbole S. Edelheit, Kaufm., Wien M. Bodansky, Beamter, Wien Heinr. Müller, Kaufm., Mailand Tullio Franzini, Kaufm.. Mailand Otto Crienitz. Kaufm., Radeberg Emil Morgenstern, Jng., Süssen, Württemb. Dr. KarlFlaschar, Adv. m. G.,Mähr.-Trübau Moritz Fett, Eisenb.-Sekr., Cassel Hugo Granzow, Zollsekr.. Cassel Adolf Gabriel. Bureau-Dir., Cassel Joh. Bemh. Schminke, Zoll-Sekr., Cassel Ad. Krebs, Kaufm., Mannheim C. Stuzmann, Kaufm, Mannheim H. Graf, Kaufm., Mannheim Wendeltn Vohla

, Kaufm.. Innsbruck Karl Cernowsli, Gärtner, Varna Lang Rudolf, Toblach Georg Jhssen, Kaufm., Hannover Otto März, Magister. Wien Josef Kern, Mag-, Wien Alex. Merz, Jng. m. G. u. T., Wien Julie Bauer, Wien . Anna Kanfried, Wien Moritz Fischer, Kaufm., Wien Th. Bloch, Kaufm., Wien Richard Wolfberger, Beamter. Wien Rosa v. Grundherr, Konsul- u. Komm.-R,- G. m. 2 S.. Nürnberg Emilie Jrle, Barmen A. Jansen. Barmeu M. Bernhard, Barmen B. Langhoff. Wien Jul. Wise. Jng. m. Schw., Berlin Dr. wed. Rnd. Hölzl

, Wien Adolf Nutz, Pfarrer m. Br., Altentrüdingen Karl Rntz, k. k. Bez.-Amts-Assessor, Ansbach H. Wtnkler, Arzt. Nengersdorf. Sachsen Karl Martin. Aussig Alois Ruda, Beamter nr. T. u. N., Wien Otto R. v. Konrad, Beamter, Wien Franz Hillmann, Rechtsanw., Gustrad Carl Leo, Amtsverwalter, Güstrad Kircher, Prof. m. G., T. u. S., Karlsruhe Dr. Otto Halarz, prakt. Arzt, Wien Franz Trenka, Apotheker, Wien Frau M. Brunhard m. 3 Nichten, Arolsen, Deutschland Frl. L. Engelhard. Arolsen, Deutschland Wilh. Wiens

, Düsseldorf Frau Eugenie Mühlenfeld, Eisenberg Karl Dall'Anni, Kaufm.. Mailand Hermann R. v. Zedina, k. k. Kontre-Admiral m. G., G az Ernst Hauptner, Amtsgerichts-Rat m. G-, Swinemünde Otto Malchow, Reichsbank-Kassier. Berlin Max Werk, Reichsbank-Oberbuchh.. Berlin Marie König, Priv., Graz Amalie Leifert, Priv., Wien Adolf Meyer, Hannover Dr. Adolf Tobeitz, k. k. Uuiv.-Professor u. Kinderarzt, Graz Dr. Hans Stauder, Rechtsanw. m. 2 S., Graz Wilh. Sollmick, Kauzlei-Jnsp. m. G. u. T., Berlin Wilh. Mordhorst

, Rechn.-Rat m. G. n. T., Magdeburg Otto Becher, Kansm., Leipzig Bruno Schulze, Kaufm., Bautzen Paul Niarschner, Staatsanw.-R.. Kiel Ferd. Metz, Königsberg Walther Finsenhagen. kgl. Amtsrichter m. G.. Kiel Adolfine Garnhaft, Lehrerin, Wien Marie Czerny, Lehrerin. Wien Dr. L. Andermann, Dech.-Pfarrer, Neu stadt a. S. S. Wihsmüller. Augsburg Schmier, Hauptm., Schen Frau Therese Gutmann, Wirtin, Gries b. B. Frau Marie Untersulzner, Priv., Gries b. B. Schaap, Pfarrer, Karlsstadt Siegm. Rosenberg, Jnsp

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 06.01.1935
Umfang: 8
sai-à ciopo un eetto tempo il valore cii essi fra ospitale e mteressi. oosti- wisoe per i risparmiaton un assai raoooman6abile atto cii previclen^a a favore proprio o eli altre per- Sons olie si vogliano denefioars. d o d v n kovZÄll VOQ Ottricì voll Lsllstkia „Guten Tag, Herr Langheinrich! Sie haben mich neulich vergeblich in Berlin besucht. Zu meiner Freude habe ich von meinem Assistenten, der Sie zufällig umherführte, erfahren, wie sehr es Ihnen in unserem Stadion gefallen hat.' Ohne daß Otto

sich ihm entziehen konnte, hatte er ihn zu der Gruppe gezogen, bei der jetzt Alexan der von Gronefeld neben der Dame stand, die On kel Wilhelm herangeführt hatte-, dieser aber ma-r zu Frau Werner und Maria hinübergegangen, die er staunt aufgesprungen waren. «In drei Deubels Namen — verzeih, liebe Schroe- ster —, was ist denn bei euch los?' Maria hing an seinem Halse, und Frau Werner hatte schon wieder einmal nasse Augen. Alexander von Gronefeld war Otto entgegenge treten. ..Mein lieber Freund

, wir haben uns ja heute noch gar nicht gesehen. Gestatten Sie, daß ich Sie bekannt mache: Herr Ingenieur Otto Langheinrich, der geniale, junge Erbauer dieses trefflichen Wer kes — Fräulein Irene von Hesten, meine liebe Braut, die vorgestern in Stockholm den Weltmeister- lite! für Stabhochipringen erfolgreich verteidigte und mit dem Flugzeug herüberkam, um mich zu überraschen. Komm, Irene, gib mir endlich den fal ligen Begrüßungskuß. Herr Langheinrich macht ein so verdutztes Gesicht, als seien

mit dir auch alle übr'gen Engel vom Himmel gefallen.' Otto stand völlig erstarrt, war innerlich voller Empörung-, da kam Maria in Heller Feude über den Rasen gerannt. „Irene, du hier?' „Ma Lu, mein Liebling! War auch der böse Alex recht gut und artig zu dir?' Alexander schob einfach Ottos Arm unter den sei- neri. „Jetzt kommen Sie mal in den Wald und las sen Sie uns ein vernünftiges Männerwort reden.' „Ich muß gestehen —' „Neben Sie nicht, hören Sie zu. Sie sind ein ganz famoser Mensch. Ich bereue es nicht einen Augen

Spiel mit ihren heiligsten Gefühlen treibt?! Ganz davon abgesehen, daß Sie die Liebenswürdigkeit hatten, mich so nebenbei für einen erbärmlichen Schubiack zu halten. Jetzt werden Sie sich wohl überzeugt haben, daß meine und Marias Empfin dungen zueinander lediglich, sagen wir mal, ge schwisterlich sind, oder wie eben zweier guter Ka meraden. Ich glaube kaum, daß Ma Lu sonst meine Braut so liebevoll begrüßt hätte. Und nun —' Otto sah ihn fast schuldbewußt an. „Herr v. Gronefeld, ich glaube

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Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 01.09.1932
Umfang: 16
saasssaaaassassasssasssBasBaaeaBasaaaeaaeassssaasassas B i“' dG P 0 j:’ Bolzano m Fan und m piasdinn dal Bosmlnl-Streße Nr. 20 Telephon Nr. 304 . msBBsssssssssssssss. -i. ,-gj „ ■■ ssssssssssssssassmsmBtamemasmmamammmmemmm Am Feleratzen» Augustin Augustin war der berühmteste aller Leier männer, die in mein Heimatsdorf kamen. Ob er wirklich Augustin hieb» weiß ich nicht; aber mein Schulfreund Otto und ich nannten ihn so. Augustins ^Gewandung war sehr malerisch. Er trug kaperte Hofen, einen schwarzen Geh. rock, einen Gmnmikragen, vor dem «in« schwarze KÜnstlerschleife

echten der Tonkünsüer ein Töpfchen Kaffee und eine Butterschnitte. Denn er dieses MM unter den Kastanienbäumm unsere« Hofe« verzehrte, saßen mein Freund Otto und ich bei ihm und versuchten WNrer aufs neu«, ihn nach seiner Herkunst und über haupt nach seinen Lebmsschicksalen auszu- fovschen. Es war aber nichts aus ihm herauszukrtogsm als daß er früher einmal „bessere Tage' goschen habe. Wenn Augustin Vas sagt«, seufzte er abgrundtief, und manch mal fuhr er sich mit dem Aernrel über die Augen. „Da hast

du wohl früher dein Geld ver bumfiedelt?' fragt« Otto in kindlicher Zart heit.. Augustin stöhnte. ... „Bist du verheiratet?' Nach dieser Frage stand der Seiermann auf, ergriff die Deichsel des Wägelchens, auf dem feine Drehorgel stand, und fuhr davon. Augustin erschien jeden Monat einmal im Dorfe. Als ex das nächste Mal wieder nnt uns unter dem Kastanienbaume saß, fragten wir ihn abermals nach feiner Vergangenheit. „Ach, ich Hab' früher bessere Tage gesehen. Und jetzt — wenn man nicht das bißl Musik

man haben, Hand gelenk. Ganz rund muh die Melodie heraus- kommen. Und dann, das richtige Gefühl muß man haben. Nicht alles «gal . schnell, dieses Stück langsam, das andere rasch; hier mal «in bißchen zurückhaltm und da mal wieder forsch ins Zeug gehen. Du kannst es nicht. Na, oielleicht lernst Lu'» später.' .„Lieber nicht!' rief ich. Mein, lieber nicht!' seufzte Augustin; „der liebe Gott bewahre dich davor!' „Ich will auch mal leiem,' rief nun Otto, „aber nicht dm alten Ehoral, lieber was Lustiges. Ich. zieh

« hier an der Seite an dem Stift, da kommt was Neues.' Und es ertönte als bald dl« Melodie: „O, mein lieber Augufttyl' . „Hör auf, hör auf! rief der Leiermann erschrocken.' „Nicht , dieses Lied; ich kann es nicht hören.!' Und als Otto, nicht aufhörte, sprang Augustin herbei, 'riß den Jungen zornig hinweg und fuhr davon. — Bis zum nächsten Monat machten Otto und ich Pläne, wie wir den Leiermann veranlassen könnten, den „lieben Augustin' selber zu pielen. Wir hatten gesehen, daß der Mann geradezu Angst

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 14.10.1933
Umfang: 12
und Kinderbrauch. Bus Tonfilmen (Schallplatten). — May: „Ein Lied acht um die Welt", Lied (Gesang: Joseph Schmidt). — Otto Stransky: „Tausend für eine Nacht", Foxtrott. — MyMubach: „Ein Lied geht UM die Welt", Waltz. — gurmann-Kaper: „Heut kommt's drauf an", Paso döble. Miß-Mann: „Menschen im Hotel", Waltz. — Wachs mann: ..Paprika", Heimatlied. — Stransky: „Marion, das geirrt sich nicht". Waltz. — Oberfeld: „La bnnde a VouboMe". Foxtrott. ikÄ Christoph Dreeoll, der Mann, der die Frauen anzog. W spricht Paula

Silten. j045 Rudolf Weigl: Berufe im alten Wien. ,7.2(1 Beethoven: Sonate für Violine und Klavier A-Dur öp. 47 (Kreutzer-Sonate. — Sigmund Feuermann (Vio line); Otto Schulhof (Klavier), ,7.58 Bericht für Reise und Fremdenverkehr. ,8,10 Dr. Stephanie Endres: Mode, Gewand und Körper kultur der Frau. 18.25 Wochenbericht für Körpersport. 18.35 Dr. Viktor GrietzN von Benin. 19,00 Beliebte Ouvertüren. Dirigent: Karl Auderieth. Wie ner Symphoniker. — Otto von Nicolai: „Die lustigen Leiber von Windsor

. — Rotter: Admiral Ma ximilian Freiherr von Sterneck. Atarsch, 18.48 Austria-Preis. Am Mikrophon: Michael Fischel. Ueber- tragung aus der Freudenau. 16.15 Fortsetzung der Blasmusik. 17.00 Heimliches Leben beim DonaUstrsm. Felix Rosche: Fa milie Kiebitz. 17.30 Kammermusik. Popa-Grama-Quartett. — Schubert: Streichguartett A-Moll, op. 29 . — Otto Rieger: Ströich- auartett G-Duk. 18,80 Stunde Aus tunde der Jungen. Johanna Wesely-Fritz Weiniger, eigenen Schriften. Einleitende Worte: Etwin Wtzill. lexibüiber

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Meraner Zeitung
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Seite 19 von 20
Datum: 17.08.1902
Umfang: 20
Killer m. Frau, T. u. S,, Graz Paul Ritter v. Herzinek, k. k. Generalmajor Dr. Ernst Aßmann, Sanitätsrat in. Frau Unftertal Kirnz 676 M. ü. d. M. Amtlich gemeldet vom 8. bis ll. Auguste m. Frau. Graz Luise Gillitzer, Zliüucheu Hermine Schumy, Priv. m. Sohu, Graz Otto Freiherr v. Bülow, Offizier, m. Frau Darmstadt Hugo Callomann, Justizrat in. Frau, Breslau Eoustauze Eick, Straßburg Johanna Niederstetter. Priv. m. T., Bozeu Karl Heim. Beamter m. Frau, Wieu Wilh. Teitsch, Bürgerschul-Dir. m. T., Brünn

Dr. Josef Weil, Oberstabsarzt m. N., Triest Dr. Viktor Herbst m. Frau, Klageusurt Otto Bröhmer, Kfm. m. Frau, Friedenan Frau Gustav Sickert, Elberfeld Paulina v. Wolski. Rußland Selma v. Wadenstjenua, Kurland Lusi Barouiu Vietiughoff, Kurland Elsbet Vietiughoff, Kurland Dr E.Gcoineiny. Primararzt in.F.u.S.. Triest Dr. Emil Waelsch. Prof. m. F., Brünn Äiax Seckel, Bankbeamter, Berlin Heinrich Petowld in. Frau, Hamburg Dr. Gehle. Arzt ni. Frau n. 2 Adr.. Bremen Adolf Miiterreiter, Tulln Anton Rimmel, Wien

, Heidelberg Flora Bnka m. Tochter, Charlottenburg Frau Dr. Rudolf v. Czezik-Miiller, Burgstall u. 4 Kinder, Berlin Ioh. Rada, Beamter m. Fran u. Schwäg., Wien Dr. Karl Putz m. Frau u. S., Wien I. Bahnmüller, München 5ilz Adols v. Perbandt m. Frau u. T., Levico Haiiiis Sachs, cand. jur., Wien Hans Harte m. Fr., 3 Kdr. u. Schwägerin, Äiüucheu Marie Forster. Privat, Wien Dr. Ferdinand Hirn, k. k Pros-, Josef Nicdercgger, Bozen Anna Giampietro, Priv., Brixen Otto Player, Kaufmann, Berlin Ioh. Lente u. Frau

Reintaler. Kaufmann, Bozeu Franz Frank, cand. med., Wien Franz v. Bauer, k. k. Sektouschef m. Frau u. Tochter, Wieu Otto ll, Call, Beamter, Graz Julius Malanotti, Wien Alfred Schindler, Nohrbach B- Nothpletz m- Mutter, München R- Brünner in. G., Wien I. Nagger, Metzger, Tramiu A, Kalb, Justizrat, Bromberg I. Plattner, Gries-Bozen A. Psitschec, Nioutan Maria Stapler, Bozen Nesa n. Anna Zienik, Wie» PH. Schierepy, Wien N- Wagner, Assessor. Eassel Frau Professor Hoffmaun, Büdingeu Dr. Franz Stücker s. Frau

, Eilli Josef Pnreuer, k. k. Ger.-Sekr., Ilng-Ostra Otto Mittler v. Zlinincrmann, k. k. Hof-Rat ». Fin-Dir., Triest Janko Eesnik, Kanfmann, Laibach Erwin Stiller v. >!iiu»ier»ia>iu. k. k. Zögt. der Niilitär-Oberrealschnle, Triest Dr. jur. Jovau Velickovic, Agram Buchta Alerander, Ober-Ing. in. G,. Wieu Dr. Heinrich Pryha., Arzt m. t^i., Wien H. Protivensk» in. G-, Hosponn Ivan Mlyac, üansmann, Laibach Franz Hawelka, Wien Frau Antouie Pcterlongo. Innsbruck Karl v. Hohenbnlkeu m. 2 T., Innsbruck

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 04.01.1935
Umfang: 6
ist das Stauwerk eröffnet. Herr Baulei ter Otto Langheinrich, Ich habe das Vergnügen, Ihnen im Namen der Regierung dieses Ehrendi plom zu überreichen.' Irgend jemand schrie: „Otto Langheinrich, hochl' Und je mehr alle diese Menschen einsahen, was Otto in den letzten Tagen gelitten, wie sie ihm an diesem Morgen noch Unrecht getan, um so lärmen der stimmten sie ein in den Ruf und freuten sich gleichzeitig, ihrer eigenen Stimmung einen Aus druck verleihen zu könnnen. Otto Langheinrich stand mit gesenktem Haupt

begannen, war es wundervoll warm, und wie jetzt die Mittags sonne mit aller Glut herniederstrahlte, sogar dnik- kend heiß. Geheimrat Erenthal war zu Otto getreten. „Mein lieber Herr Ingenieur, wenn ich auch die sen elektrischen Dingen ferner gegenüberstehe, wür de es mich doch interessieren, wenn Sie die Freund lichkeit hätten, mir diese Neueningen etwas näher zu erklären.' „Mit größtem Vergnügen, wenn ich auch selbst überrascht war, daß der Herr Oberinaenieur diese Dinge, die mir ganz

selbstverständlich erschienen, so besonders hervorhob.' Auch der Regierungspräsident trat heran. „Ich freue mich aufrichtig, daß sich der gestrige Unfall so aufklärte. Es wäre mir peinlich gewesen, wenn wir das Ehrendiplom, das Sie verdient ha ben, wieder hätten mit nach Hause nehmen müssen.' Dabei verschwanden die drei Herren im Innern des Maschinengebäudes. » Alexander von Gronefeld hatte in jeder Hand ein Rosenbukett. Die sechs Ehrenjungfrauen hatte» die Kommis sion, den Bürgermeister und Otto, sowie

gebracht hatten, war sie ja kaum zum Den ken gekommen. In der letzten Nacht, in der auch zu ihr die Gerüchte über Otto^drangen, war sie fast zusammengebrochen. Jetzt wieder war ein Gefühl des Stolzes u. Glückes über sie gekommen, als alle Otto zujubelten. Nun aber, wie sie jetzt einsam den stillen Pfad zur Stadt wieder hinabschritt, war sie grenzenlos traurig. Sie hatte Otto verloren. Sie fühlte, sie hatte es an dem einen Blick seiner Augen gesehen, daß auch er sie noch liebte, aber sie hatten einander

im schnelleres Schritt zu Tal, weil sie sich vor dem Festessen noch; Auch die Herren hatten oben die VesichtimingI ' n schnelle' ^ .,.il sie sick vor dem Z umziehen wollten. . Sie überholten auch jene drei, und Otto zuM unwillkürlich zusammen, als er sah, wie sich Twe,» gerade als sie vorbeigingen, ganz hingebend in Ale«? xanders Arm schmiegte, ihn schmachtend ansà während sie an den Rosen roch. Es verletzte ihn. . (Fortsetzung folgt). Verantwortlich: Mario Jerrandi. Druckerei der »Alxenzeitung',«

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 29.04.1936
Umfang: 6
, lanzett förmige Blättchen den Boden, auch hier jede Fußspur verdeckend. Grünes Halbdunkel war in dem gewölbartigen Raum, den die rings um herabhängenden Zweige des Baumes bildeten. Ein wundervoller Platz zu heim lichem Stelldichein! Nach einer durchwachten Nacht war Otto noch mehr als den Abend zuvor überzeugt, daß Marileen sich hier in dieser Laube mit jemandem getrosten hatte. Dieser Jemand war nicht Ralf Berger gewesen. Den brauchte sie nicht heimlich zu treffen und der hätte

, daß so einer sich an Marileen heran gemacht hatte. Solche Erwägungen ließen es Otto als nicht nur erlaubt, sondern durchaus als feine Pflicht erscheinen, Marileens Geheimnis aus zuspionieren. Rita hatte ja auch bereits Ver dacht geschöpft und wiederholt von heimlichen Stelldicheins geredet, weil die Schwester so oft gegen Abend noch in den Park ging. Eine romantische Liebesgeschichte, der so schnell wie möglich ein Ende gemacht werden mußte. Er stand an der checke. Die Sonne war setzt über den Horizont heraufgestiegen

und ver goldete die grauen Schieferdächer der alten Abtei, die Otto von seinem Standplatz gerade sehen konnte. Flüchtig dachte Otto an die Sträflinge, die dort untergebracht gewesen waren, und an den einen, den flüchtigen — Götz Dorneck. Ob der noch lebt? ... Die schrägen Strahlen der Sonne ließen das Rübenfeld vor ihm, das von Tau triefte, wie mit Silber überzogen erscheinen, Millio nen Taudiamanten blitzten auf, die Wiesen jenseits der Straße waren wie silberne Tep. piche, und weiter zurück

die Heide, blieb noch in rosigen seichten Nebel gehüllt. Otto sah nichts von der heimlichen Schön heit dieser Landschaft im Morgenlicht. Für ihn war ein Rübenacker eben ein Rübenacker schlechtweg. Moor und Heide bedeuteten ihm wertloses Land, solange es nicht urbar ge macht werden konnte. Er dachte nur an Mari leen. Wenn es ihm gelang, hinter ihr ge heimes Tun zu kommen, gewann er vielleicht Gewalt über sie und erreichte schließlich doch noch sein Ziel. Aber wie? Sie war jetzt ge- warnt

gelegen hatte. Otto drehte das Säckchen in den Händen. Die Metallschnallen, deren Aufblitzen seine Aufmerksamkeit erregt hatten, waren nicht verrostet, also mußte der Rucksack doch in Be nutzung geblieben sein. Wem gehörte er? Wie kam er hier in die checke. Gerade hier! Das Ding war leer. Als aber Otto die Schnur löste und den Sack umstülpte, fiel ein Kärtchen heraus, wie es Schokoladenpackun gen beigeleat ist. Auf der einen Seite war ein buntes Bild, Zwerge, die an einer schräg gestellten

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