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Seite 1 von 4
Datum: 15.08.1919
Umfang: 4
englische Regierung. Das Blatt schreibt: Lord Robert Cecil hat kürzlich gesagt, es sei die höchste M dan das Land von der immer noch herrschenden Mleg^psychose befreit werde. Das Volk erkläre aber daß N nicht möglich sei, so lange die herrschende imp'eria- t.stische Regierung am Ruder bleibt. Die Regierung Ue sich nur durch eine fortgesetzte Verhetzung der öf- Mlichen Meinung halten. Jetzt verlangt man vom Par- A/nte die Sanktion der strengsten Gesetze, um auf Monere zwölf Monate dem Militär

in den terrWrtalen und wirtschaftlichen Fragen ergeben. Die | r Äf öer Kohlenversorgung und die Verteilung der Ä ^beute hatte eine Revision der italienischen Aöria- ermöglicht. Die Lösung dürfte sich in der Ricki- mng des Verzichtes auf Fiume bewegen. Die italie- miche Delegation sei allscheinend im Begriffe, sich in öas Unvermeidliche zu fügen. Eiue englische Stimme gegen den Imperialismus. Bern, 12. August. Der „Manchester Guardian" wendet sch rn einem energisch gehaltenen Leitartikel gegen die N/uwartige

habe. Die Regierung habe bis Mt nichts getan, um Vertrauen einzuflößen. Das trau te an der ganzen Lage sei eben, daß Regierung und Parlament noch die Krieasstimmuna verkörpern und nur an inilüüristhe Lösungen denken. Bleibt diese imperiali- erung noch einige Monate am Ruder, so würde ne zweifellos das Land einer Katastrophe entgegenführen. England verschiebt die Ratifikation. London, 13. August. Wie die „Times" aus Ottawa mel- |5i hat die britische Regierung eingewilligt, daß Grotz- ^utannien die amtliche

Ratifikation des Frieöensvertrages JJ» zum Wiederzusamwentritt des kanadischen Parla- ments im September verschiebt. Mau durfte bisher glau- N öaß Großbritannien die erste Macht unter unseren vlsyerigen Gegnern sein würde, die dem Friedensverrrag oUr mternatronalen Rechtskraft verhelfen wird. Verschiebt die britische Regierung die Ratifikation, so wird die Msfnung immer geringer, daß sich bald drei Hauptmächte «ur Ratrfikattion bereit finden werden, um den Frieöens- Mrag rechtskräftig

würde ein solcher Ver such in Oesterreich nicht ohne Bürgerkrieg vor sich gehen können. Der gegenwärtige Ministerpräsident Friedrich sei während seiner Regierung der Radikalste unter den Radikalen gewesen. Als am 28. Oktober 1618 öle Menge die Hofburg stürmte, sei Friedrich der Anführer gewesen und als Karoly Friedrich zurückhalten wollte, habe sich dieser mit den Worten losgerissen: „Auch Sie sind ein Habsburger und alle Habsburger müssen weg." Ein Dementi über die Vorgeschichte der Abdankung Karls. KB. Genf

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.12.1919
Umfang: 4
, daß ein katholisches .Komitee einen Sonderzug von o0 Wag gons mit Lebensmitteln nach Wien schicken werde. Die Hilfe für Mittelenropa^— Die Entente nnd Rnßland. KB. Paris, 6. Dezember. „Vittorio" erfährt aus Lon don, Lloyd George habe erklärt, daß der Frrede von Versailles noch im Laufe dieses Monates von Amerika ratifiziert rverde. Was die wirtschaftliche Lage M i t t e l e u r o p a s be treffe, so weise er darauf hin, datz die englische Regierung augenblicklich mit den Bereinigten Staaten über die Maßregeln

berate, die geeignet seien, Hilfe zu brin gen. Es sei ihm aber u n m ö g l t ch, über diese Frage schon nähere Angaben zu machen. Lloyd George erklärte ferner, datz Rußland bei der internationalen Kommission, die sich mit der Prüfung aller Rußland betreffenden Fra gen beschäftigen soll, keinen Vertreter haben werde, da man keine Anzeichen dafür habe, daß die Sowjetregie rung die gesetzgebende Versammlung einzuberufen ge denke und andererseits die englische Regierung auch noch keine Schritte

9eg«g*9reife$ Mir : I <gptt »M-arttr- im «ftbotew K 1 mir Zsstt«»«« «s &w« K S.a» Folge 291 Z««sbruck, Dienstag, den 9. Dezember 1919 7. Jahrgang Vorarlberg fordert das Selbstbestim mungsrecht. Wichtige Beschlüsse des Vorarlberger Laudiags. AusBregenz wird uns telegraphiert: Die christlichsoziale Landtagsmehrheit beschloß am Samstag gegen die Stimmen der freiheitlichen und So zialdemokraten, von der Wiener Regierung die Aner kennung des S e l b st b e st i m m u n g s r e ch t e s des Landes

Vorarlberg zu verlangen. Die Regierung wird mfaefordert, dieses Begehren in Paris durch Staats- kanzler Dr. Renner anhängig zu machen. Diese Vor lage fand die Zustimmung des Landtages, der auch dem Künsche Ausdruck gab, die Verhandlungen Vorarlbergs mt der Schweiz dem Völkerbünde zu unterbreiten. Was ist beschlossen worden? KB. Wien, 6. Dezember. Der Vorarlberger Landtag bat ach in fernem heute gefaßten Beschlüsse, soserne die muegenden Nachrichten den Tatsachen entsprechen, n i ch t «jene Propositionen

gehalten, die Vizekanzler fink nn Einverständnis mit der Staatsregieruug nach voraus- ' gegangenen Besprechungen - Jtl kl Landtag auch nicht . n g k e i t s e r k l ü r u n c jcn befürchtet worden ist. Ter heutige Beschluß rvtirde irr erster Linie verlangen.! M die österreichische Regierung selbst die Frage des IrMtbestimmungsrechtes für Vorarlberg beim Obersten; Mate in Paris anhängig mache, in zweiter Linie würde l sei ten Laudesrat ermächtigen, das Selbstbestimmmmgs-1 reckst eventuell selbst geltend

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.02.1919
Umfang: 4
durch deutsche Sprachinseln wie Gottschee, die dem süd slawischen Staat angehören werden. Forderungen nach dem Rücktritt des englische« Kabinetts. KB. Berlin. 1. Februar. Die Miftagsblätter melden auS Bern: Der Rücktritt des Kabinetts Lloyd Georges wird auch letzt von der „Daily Mail" in schärfstem Tone gefordert. Die Regierung habe in den wichtigsten Fragen versagt. Wenn sie die Aufgabe, zu realer?" „pd *"t Lande Autorität zu verschaffen, nicht erfülle, müsse sie gehen. Die dentschen Schiffe in Spanien

tungen zum Verteidigungskampfe getroffen. Im Bremer Rathause sind zahlreiche Vertreter von Soldatenräten des 8. Armeekorps versammelt, die sich auf Seite der gegen wärtigen Bremer Regierung stellen. Wie verlautet, letz ten sich die Soldatenräte des 9. Armeekorps für die Ent waffnung der Arbeiter ein. Der Bahnverkehr nach Hannover und Berlin ist infolge Aufreißens der Schie nen unterbrochen. Verhandlungen eingeleitet. KB. Berlin, 1. Februar. Die „B. Z. am Mittag" meldet aus Bremen: Gestern nachmittags

und beute nachts ha ben weitere Verhandlungen mit den Vertretern der Bre wer Regierung und der Soldaten- und Marine-Räte stattgefunden. Es wurde den Räten zugestanden, daß man mit ihmu über die Durchführung der Entwaffnung der Arbeiterschaft in Bremen verhandeln wolle. Bon die ser Bedingung wird auf kein e n Fall abgegangen wer den. Es wird sehr großer Wert darauf gelegt, daß das Ziel, Ordnung und Ruhe wieder herznstellen, auf f r i e d- l ich sie Art erreicht werde. Es wurde deshalb, um den Bremern

Zeit zu lassen, ihrerseits die erforderlichen Maßnahmen zur Entwafnung vorzubereiten, die Zusi cherung gegeben, daß heute noch kein Vormarsch nach Bremen angetreten werden wird. Gotha in de» Händen der Radikalen. Leipzig, 31. Jänner. Nach Meldungen aus Gotha ist es derc radikalen Elementen gelungen, die Oberhand zu gewinnen. Der unabhängige Block, in dessen Hün. den bisher die Leiluna der..Regierung gelegen hat, ist zurückgetreten. Die Männer der neuen Regierung sind noch nicht bestimmt, dagegen

, die Machtvollkommen heiten dßr Lander deutlich umschreibe und die Bedingun gen festlege, unter denen oer Staatsrat den Beschlüssen ^ Lanbespersammlunaen beizntreten sich ent,chlietzen könne, oder sie ablehnen müsse. Dadurch sei die Willkür der Sank tion beseitigt. Hierauf referierte Dr. Renner über die englische Verfassung, die er als die m u st e r g tt l t i g st e hinstellte. Es kämen drei Systeme in Betracht: das französische, das auf einem einzigen Zentralparlamenle und einer Zt-n- tralregierung beruhe

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.11.1919
Umfang: 4
hatte, die belgische Flagge hißte. Das Fahrzeug wurde von einer Gruppe Holländer umringt, welche die belgische Flagge herunterrissen und verbrannten. Die holländische Polizei weigerte sich, einzuschreiten. Der Zwischenfall wird eine Reklamation seitens der belgischen Regierung veranlassen. Blutige Nämpfe in Irland. KB. Haag. 13. November. Kn Cork in Krland ist es Sonntag und Dienstag zu blutigen Straßenkämpfen ge kommen. Mehrere hundert Soldaten kamen Dienstag nach der Stadt. Die sich ihnen entgegenstellende

Ende der pariser Frie-enskon- feeenz. Die Engländer und Amerikaner verlassen Anfang Dezem ber bestimmt Paris. KB. Paris, 13. November. Die Nachricht, daß die ame rikanische und die englische Delegation bei der Friedens konferenz anfangs Dezember Paris verlaßen werde, wird amtlich bestätigt. Die düstere Zukunft des Völkerbundes. Haag, 13. November. (Priv.) Balfour hielt in London ber erner Versammlung der Völkerbundsliga eine Rede und erklärte, daß die Zukunst des Völkerbundes sehr ^^Ibr aussehe

, wenn eine große Natton Vorbehalte mache. Die vorgeschlagene Resolution, daß der Bölker- bundgedanke so wie er im Friedensvertrage enthalten ist, ausgeführt werde, wurde gutgeheißen. Reise des bulgarischen Ministerpräsidenten nach Frank reich. _ Sofia, 13. November. (Priv.) Der bulgarische Mini- üerprastöent reist heute nach Frankreich, wo er wahr- schernlich den bulgarischen Friedensvertrag unterzeich nen wrrd. Politische Verbaftnngen in Bulgarien. Sofia. 12. November. Die Regierung hat die hervor ragendsten

. Km September 1917 diktierte der englische Un terhändler seinem deutschen Freunde ein ausführliches Expose über den englischen Standpunkt und die eng lischen Bedingungen für die Friedensverhanö- lungen mit Deutschland. Der wesentliche Inhalt des hoch wichtigen Aktenstückes, das sofort nach Berlin weiterge leitet wurde, war der folgende: Km gegenwärtigen Konflikt zwischen Deutschland und England habe die Person öer Monarcherr keine ausschlag- aebenöe Rolle gespielt. Der eigentliche und tiefste Grund

! des Zwistes liegt in der Frage der Seeberrschaft und in maritimen Angelegenheiten. Alle englischen Staatsmänner ohne Ausnahme sind von dem Gedanken durchdrungen, daß England seine S e e h e r r f ch a f t unter allen Umständen aufrecht e r h a l t e n müsse. Nachdem sich nun das Kräfteverhältnis zur See immer mehr zu Ungunsten Englands verschoben hat mld auch die allgemeine Wehrpflicht hat eingestthrt werden müssen, und da ferner die gewaltige englische Flotte nutzlos in den Häfen liegt, verlangt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.09.1919
Umfang: 8
und mittags in Fiume ein- ! getroffen. Bei ihnen befand sich Gabriele d'An- nunzio. Bis Mitternacht wurde aus Fiume keine i Unordnung gemeldet. Die Regierung hat den ! energischesten Befehl erlassen, diese Bewegung j aufzuhalten und die Verantwortung für diese ebenso unbedachte wie schädliche Tat festzustellen. ! Triest, 16. Sept. (Laib. Tel.-Korrb.) Jn- ! folge der Ereignisse in Fiume herrschte in den > hiesigen nationalistischen Kreisen große Be geisterung. Es werden Freiwillige gesammelt

, j die nach Fiume abgehen. Für die Triester Legion ! sollen sich bisher über 1600 Freiwillige gemeldet i haben. Nachrichten aus Fiume zufolge befindet ! sich die englische Besatzung in Susak, während j sich die französische Besatzung auf die Stations- ' schiffe begeben hat. ! Die „Beliebtheit" der Italiener in Dalmatien. ! S p a l a t o, 15. Sept. (Südslaw. Preßbüro.) > Aus Sebenico wird gemeldet, daß die Italiener die Stadt und Umgebung verlassen und auf j schwer beladenen Schiffen in der Nacht abgefah- itett

Beute. Paris, 16. Sept. Der „Temps" meldet über das französisch-englische Abkommen bezüglich Syriens, daß die englischen Truppen am 1. No vember Syrien bis zur Palästina-Grenze räu- < men. Mosul bleibt den Engländern. Die vier Städte Damaskus, Hama, Homsk und Alleppo bleiben außerhalb der besetzten Zone, was soviel bedeute, daß sie Faisal zugesprochen werden. Die Vorarbeiten für den Völkerbund werden unterbrochen. Paris, 15. Sept. Oberst House, der aus London hier eingetroffen und wieder Mitglied

Regierung am 13. August eine Rote an die Entente gerichtet, in der sie um Auskunft über das Schicksal des künftigen Freistaates Danzig, insbesondere über den Zeitpunkt seines Ausscheidens aus dem Reiche, die Modalitäten des Ueberganges ufw. bat. Eine Ant wort der Entente auf diese Note ist bis heute noch nicht erfolgt. Aus diesem Grunds hat Deutschland nunmehr, wie die „Boss. Ztg." meldet, eine Mahnung nach Der-' sailles gehen lassen. Gescheiterte Mission. Berlin, 15. Sept. Wie der „Lokalanzeiger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.04.1919
Umfang: 8
Darum ist nach nicht ausgemacht, daß sich Deutschland oorbehaMos dem Willen einer durch den Sieg um ihren gesunden Hausverstond gebrachten tmpcriaUftifdjcri Mächtegruppe unterwirst und alles unterschreibt, was sie in ihrer Rachgier und ihrer Unersättlichkeit von ihm fordert. .Keine deutsche Regierung wird solche Ariedensbedin gungen unterschreiben". Berlin, 15. April Unter der Ucberschrift „Main" schreibt der „Vorwärts" an leitender Stelle zur Saar- beckenfrage: Die Entente ist im Irrtum

, wenn sie glaubt, daß es irgendeine deutsche Regierung gibt, die solche Ariedens bedingungen unterschreiben könnte. Wollen die gegen wärtigen Machthaber von drüben sie durchführen, so werden sie die Sache wohl selbst in die Hand nehmen müssen. Sie müssen sehen, wie sie mit den Bewohnern des Saargebictes fertig werden, die deutsch sind und deutsch bleiben wollen, und sie mögen selbst erfahren, daß die in Vorschlag gebrachten Beträge von uns nicht hereinzubekommen sind, selbst wenn man uns das letzte zerrissene

Bettuch unter dem Leibe und die letzten Stie fel von den Füßen zieht. Die Entente kann diese Frie densbedingungen durchführen, wie gesagt, wenn sie es kann, aber keiner deutschen Regierung soll man zu- muten, zu erklären, daß dies ein Rechtsfriede sei, auf dem sich Europas dauernde Ruhe gründen könne, und daß dies überhaupt ein durchführbarer Vertrag sei, denn das wäre eine Erklärung wider besseres Wissen, und man soll die deutsche Politik, von der man vor der Revolution sagte, daß sie unehrlich sei

, in der Kammersitzung vom 15. ds. auf eine Aussprache hinzuwirken, die dazu dienen soll, die italienischen Vertreter in Paris in der Verteidigung der nationalen Ansprüche Italiens zu unterstützen. Japan erkennt die polnische Republik an. Warschau. 15. April. (Poln. Tel.-Ag.) Der Vor sitzende des polnischen Komitees in Paris, D m o w s k i, hat von der japanischen Regierung ein Schreiben er halten, womit Japan Polen als unabhängigen Staat und die polnische Regierung als gesetzmäßig anerkennt. Starke Strömung

, daß der Erzverbrecher von Europa bestraft werde. Bonar Law antwortete, er sei sich dieser Stimmung wohl bewußt und die englische Regie rung teile sie. Muardersammlnng dss Artzeiwr-, dauern- und ZlüdatenMes Zymbrnck. Vorgestern abends hielt der A.-B.-S. im Arbeiterheim eine Plenarversammlung ab. Oblt. F e h r e n b a ch, der die Versammlung leitete, tadelte es scharf, daß von un gefähr 160 Delegierten rund 50 ohne Entschuldigung fehlten. Die Organisationen werden verständigt wer den, in Zukunft nur solche Mitglieder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.06.1919
Umfang: 8
werden können, wenn Deutschland offiziell oder inoffi ziell die Absicht kundgibt, zu unterzeichnend Wird von den Deutschen diese Versicherung nicht gege ben, so werden englische, französische und ameri kanische Truppen am Dienstag bei Tagesanbruch den Vormarsch beginnen. Die Reichswehr gegen den Gewaltfrieden. Berlin, 22. Juni. Wie das „Acht-Uhr- Abendblatt" erfährt, haben sich die Truppen an den Reichswehrminister Nvske mit dem Ersuchen gewenSr^ der Regierung mitzuteilen, daß sie nach wie vor auf dem Standpunkt

der von der gesamten Reichswehr gefaßten Entschließung ge gen den Gewaltfrieden stehen in der Erwartung, daß der Regierung mit allem Nachdruck vor Augen gehalten werde, daß die Truppen be stimmt die Ablehnung des entehrenden Schmach- nnd Gewaltfriedens erwarten. Der Besuch Wilsons in Belgien. S t. G e r m a i n, 21. Juni. „Neuyork Herald" stellt fest, daß der Empfang des Präsidenten Wilson in Belgien bei weitem nicht so herzlich war, wie es seinerzeit bei seinen Reisen in Frankreich und Italien der Fall

und der italie nischen Regierung über das Verbleiben Deutsch-Südtirols bei Deutschösterreich unter der Bedingung der vollstän digen militärischen Neutralisierung günstig stünden. General Segrö hat sich nach Innsbruck begeben, um die Ansicht der Norütiroler über diese Frage kennen zu lernen. Es handelt sich um die Gegend südlich von Bozen bis Salurn. (Anm. d. Expos.: Im Larrd- haus ist von der Ankunft des Generals nichts bekannt.) Der Entwurf für die finanziellen Bedingungen festge stellt. Wien, 22. Juni

unserer Partei gar kein Vertretungsrecht in der Landes regierung einräumen wird. Furchtbar, was? Nur, daß

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 27.11.1921
Umfang: 8
tpenlcm Sonntagsblatt mit Beilage „tiroler Marte' --^7^^.. Lksth-in^aLi Morqm-und 0bsndblo.E Kolye §5o znmtteich — dar FmdenshiNderuk. England gegen die Politik der Rache und Vergeltung. Rauen, 26. November. Aufnahme der eigene» Funkrnstation. Die Rede Lord Curzons wird in englischen Kreisen als der bisher stärkste Angriff der englischen Regierung seit dem Kriege gegen Frankreich angesehen. Die englische Presse oe- reicknet sie als „amtliche Warnung an Frank reich, daß England dies.e Art

zur Beratung der Grundzüge der Heeres- reform versammelt. Die Friedensstärke des Heeres wird aus 175.000 Mann, die Dienstzeit aus 12 Monate herabgesetzt. In allen Zweigen der Heeresverwaltung sollen wesentliche Er- IdarMgtL erzielt wUd«n. Paris, 25. November. (Korrbüro.) Im Text des Leitarti kels des „Temps", der sich mit der burgenländischen Frage befaßt, heißt es u. a., die Botschafterkonserenz hat der öster reichischen Regierung eine Frist zur Ratifizierung des Vene diger Abkommens vorgeschrieben

befinden sich zwei ungarische Bataillone im Abstimmungsgebiet. Die österreichische Regierung hat ihre Zurückziehung verlangt und die Votschafterkonsereaz wird wohl billigerweise diesem Verlangen Gehör verschaffen. Nach Zurückziehung der ungarischen Truppen muß die Er haltung der Ordnung vor und während der Abstimmung sichergestellt werden. Das Blatt schlägt vor, alliierte Truv- pen aus Oberschlesien nach dem Burgenland zu ziehen und hält dies für die einzige wirksame Vorsichtsmaßregel, die einzige

aus der Abstimmungszone Sorge tragen werde. Es war aber alle Muhe von eene unserer Regierung nötig, diesen gewissen ^ruck aus Parr^ auszuüben, der wohl am deutlichsten darin zum Ausdrin, kam daß der Nationalrat sich nicht vor Sicherstellung j&tevA Minimalgarantie mit dem Venediger Abkommen oesafste. Nun wird er schon in den nächsten Tagen das Proww. ratifizieren und so die Festsetzung der Abstimmung ermög lichen. Gleichzeitig haben unsere Bundestruppen nach der rei bungslosen Besetzung des nördlichen Burgculandes

^nunmehi auch von Niederösterreich und Steiermark aus den Vormarin, cmactreten. so daß mit der Besitznahme des südlichen ^erle^ in den nächsten Tagen gerechnet werden kann, ^ie Banken haben sich anscheinend tatsächlich überall zurückgezogen. ein Beweis mehr für die Schuld der Budapester Regierung a-- den ganzen Zwischenfällen der letzten Monate. Die Frage der deiitschen Wiedergutmachungszayrungen schwebt noch immer wie eine gewitterschwgngere Wolke uoer den Völkern Europas. Die interalliierte

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 21.09.1920
Umfang: 12
, daß K a m e n e w sich gegen die' von der englischen Regierung erhobenen Anschuldigugen neuerlich verwahre und erkläre, das englische Außenamt sei von einem Gegner Rußlands durch grobe Fälschungen getäuscht worden. KB. In einer Depesche an Litwinow erklärt Tschitsche- rin. Lloyd George dürfte sich nicht beklagen, wenn der Ab bruch der politischen Verhandlungen eine große Bewegung gegen England in Asien Hervorrufen werde. R. Demonstrationsstr^k der Berliner Straßenbahner. Die Arbeiter und der Betriebsrat der Berliner Straßenbahn beschlossen

soll. Die Kommission wird einen Vorschlag ausar- bmen, der geeignet ist, der Regierung für die Unterbreitung smes Gesetzentwurfes zu dienen, wonach die Betriebe auf der ^uudlage einer Mitwirkung der Arbeiterschaft an der tech nischen -und finanziellen Kontrolle, sowie der Verwaltung organisiert werden. Die Kommission wird Vorschläge für die Beantwortung der Fragen bezüglich der Beobachtung der Ar beitsordnung. sowie der Anstellung Und Entlassung von Ar- chEern machen. Das Personal wird auf seine Arbeitsplätze

zu- rutrehrm. Wenn aber in irgend einem Betriebe die Arbeiter und Vorgesetzten nicht mehr zusammen arbeiten können, wird c:ne Kommission, die von Zwei' von den Unternehmern und von zwei von den Arbeitern ernannten Mitgliedern zusammen gesetzt ist. die Maßnahmen feWellen, die zu treffen sein werden. Altnnatrrm mt dre Regierung. Berli n. 20. September. (Korrbüro.) Der „Lokalan- leiger meldet aus Lugano, daß das Aktionskomitee der WailÄrder^ Arbeiter dis Delegation für dis Besprechungen in Aom beauftragt

habe, der Regierung Und den Industriellen ein Ultimatum mit der Forderung der gewerkschaftlichen Kontrolle zu stellen. Im Ablehnungsfälle würden sofort alle Fabriken m ganz Italien besetzt werden. Am Samstag bat Giolittr um Vertagung der Besprechung einer Anfrage ^girch der sozialistischen Bewegung. Der Senat stimmte zu. Italien und der Bölk erbund. B G en f. 20. September kEigendraht>) Telegramme des ..Secolo" und des „Eorriere della Sera" be stätigen, daß Italien an den Völkerbund den offiziellen Antrag

zwischen Italien und Jugoslawien wrtgesetzt werden. Bezüglich Fiume sagte der Minister, daß me Regierung Jugoslawiens die von einem Abenteurer ver wundete Unabhängigkeit der Stadt nicht anerkennen werde und datz an die zuständigen Stellen bereits ein Protest abgesandt wurde. 7— Sodann besprach Trumbitfch die aus dem miedensvertrage sich ergebenden Wirtschaftsfragen. .Auf der Inferenz von Spaa. sagte der Minister, entschweben vre verbündeten, daß Jugoslawien 5% der Kriegsentschädigungs- famme erhalten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 2
Datum: 09.12.1918
Umfang: 2
Kaplttz wurden die Wa ff e n'st t l l ft a nd - bedin. gungen vereinbart, welche nach dem am Sonntag erfolgenden weiteren Ausbau die Grundlagen für Ver handlungen zwischen dem tschechoslowakischen Staat und öer Leutschösterreichischen Regierung bilden sollen. Auf Grund der vorläufigen Verhandlungen wurde von den Tschechen Krumau und Kaplitz geräumt. Die dentschböhmislbe VolkSweür wird ab'aerü stet. Die Entscheidung der Frie-enskonferm- »vrdehrlteir. Wien» 8. DeeemLer. (Priv

y Jt, wird dementiert. Weder tn Pretzbura noch in ' uburg ist vorr einem derartigen Plane etwas be it. Auch der Budapester Regierung ist von einer Ler nen Absicht der westungarischen Komttate nichts be-- . .»unt. Bereitwilligkeit der Entente zum beschleunigten Präliminarfrieden. Aus dem Haag, 8. Dezember. (Priv.) Die »Times" mel- det: Die Alliierten haben dem beschleunigten Abschluß des Präliminarfriedens mit Deutsch, land zugestimmt. Voranssevung ist die Annahme des Vertrages binnen zwei Monaten

soll. Dies werde einer der großen Vorteile dteseS Krie ges fein. Die Höhe der englische« KriegseutschäbigungSansprüche. Aus dem Haag, 8. Dezember. (Priv.) »Daily Mail" teilt mit: Lloyd George erklärte, daß die von Deutsch land an England und die Dominions zu zahlende Kriegs entschädigung acht Milliarden Pfund Sterling be tragen werde. f Frankreichs territoriale Forderungen. Genf, 8. Dezember. (Priv.) Die Pariser Blätter bezeich nen als Frankreichs Forderungen die Wiederher stellung der Grenzen Frankreichs von 1814. Außer

vv» Robert Oberweg und Otto Rietschl. Tages-Chronik. Die Kohlenuot. Wien, 8. Dezember. (Priv.) DaS Schicksal der Kohlenversorgung ist noch immer un- « . Die hier ankommcnoen Quautttäten bedeuten ein kümmerliches von der Hand in den Mund leben. Biel wird von den Prager Verhandlungen ab- yängen. Wenn auch die Aussicht auf Ostrauer Kohle noch immer sehr gering ist, so liegen doch bezüglich der ober- scblesisch-prenßischen Werke bestimmte Zusagen vor, in dem die preußische Regierung Demschosterreich täglich

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Seite 1 von 4
Datum: 17.07.1919
Umfang: 4
von der amerikanischen Regierung eingeleitete Hilfsaktion zur Aussteifung der unterernährten Kinder in Europa übernehmen und weiterführen. Die polnische, tschechische, jugoslawische und armenische Hilfsaktion wird hievon nicht berührt, da diese Aktion weiter unter Regie rungsaufsicht bleibt. Hoover wird*die Leitung der neuen Aktion übernehmen. Die Lage in Italien. KB. Rotterdam. 15.. Juli. Der »Daily Telegraph" mel det aus Mailand: Die Auflehnung des Volkes gegen die Teuerung der Lebensmittel und die großen Unruhen

, die aus diesem Grunde statt fanden, haben Italien in eine sehr schwierige Lage gebracht. In Hunderten von Städten fehst ein Vorrat. Die Regierung bemüht sich sehr, die Lage zu beherrschen. Eine Anzahl von Betrieben ruht v o l l- st ä n d i g. Ein Notenwechsel über die ungarische Mobilisierung. KB. Budapest, 16. Juli. (Ungar. Tel.-Korr.-Vur.) Der Volkskommissär des Auswärtigen Bdla Kun, hat von der Buöapester italienischen Waffenstillftandskommission am 13. ö. M. folgendes Memorandum erhalten: Herrn Volkskommissär

für auswärtige Angelegenheiten Bela Kun in Budapest. Die Waffenstillstanöskommission, die Kenntnis von dem in den Budapester Blättern vom 12. ö. M. veröffentlichten allgemeinen Mobilisierungsbe- fehl erhalten hat, hat mich beauftragt, folgende Fragen zu stellen: 1. Ob Ihre Negierung tatsächlich eine solche Mobilisierungsoröre im publizierten Ausmaße erlassen bat? Wenn ja, 2. welche Kräfte sie unter Waffen zu hal ten gedenkt? 3. Welche Motive hat Ihre Regierung zur Erlassung

einer solchen den Waffensnllstanösbedtngungen wider st reitenden Verordnungen veranlaßt, da wir die Erklärung „zwecks Verteidigung gegen Angriffe mit den Waffen" nicht für ausreichend halten. In Er wartung einer Antwort, verbleibe ich: RoManelli, Oberst leutnant, Chef der Budapester Mission. Der Volkskommffjär für Auswärtigen, Bela Kun, sandte folgende Antwort: Herrn Oberstleutnant Roma- nelli? Auf Ihr Memorandum vom 13. d. M. bin ich so frei folgendes mitzuteilen: Die Regierung der ungarischen Räterepublik hat keinen Mobilisierungsbefehl

erlassen, sondern Verfügungen betreffend die allgemeine Wehr pflicht der Arbeitenden und die allgemeine Arbeitspflicht der Bourgeoisie getroffen. 2. Mit der Antwort auf diese Frage entfällt die Notwendigkeit der Antwort auf die zweite Frage. Ich will aber bemerken, daß die Regierung der ungarischen Räterepublik die WaffenMllstandsbedin- gungen nach jeder Richtung hin erfüllt. 3. Wir halten jede Auffassung für irrig, laut welcher die Regierung der ungarischen Räterepublik den Waffenstillstand, fei

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 17.06.1920
Umfang: 12
. Im Zusammen bange Mit dieser Entdeckung wurde der ehemalige ungari sche Kriegsminister Bela Linder verhaftet. Serbische Blätter machen bei diesem Anlaß darauf aufmerksam, daß die Grenze gegen Ungarn scharf im Auge behalten werden Müsse, weil in Ungarn alles auf die Wiedererlan gung der verlorenen Macht angelegt sei. Dalmatien ist ebenfalls ein Schmerzenskind der SHS.-Regierung. Die Nachrichten über die dortigen Zustände sind spärlich, aber, daß sich die Italiener mit dem Schicksal großserbischer

mit dem Marschall Foch bezüglich des Abschlusses einer Militärkonvention zwischen Frankreich und Belgien abzuschließen. Dev rwMch-poLrrffche Krieg. Polnisches Friedensangebot. Berlin, 17. Juni. (Korrbüro.) Die „Deutsch ; Allge meine Zeitung" meldet aus Paris: Nach zuverlässigen Nach richten hat die polnische Regierung der Sowjetregierung am 9. ds. den Friedn angeboten. Die Regierung von Moskau hat nicht geantwortet, sondern die Offensive an der Dnjeper- Front begonnen. ENgLand. Lloyd George beseitigt

. 15. Juni. (Korrbüro.) Der Vorsitzende der ukrainischen Delegation bei der Friedenskonferenz hat Lloyd George einen Protest gegen die Vertretung der Ukraine durch Krassin zugehen lassen, da die Ukraine un abhängig sei und nicht den Bolschewiken unterstehe. Erne eigene Regierung führ Malta. Rotterdam, 16. Juni. (Korrbüro.) Laut Mel dung des „Telegraaf" aus London wird durch könig liches Dekret der Insel Malta eine eigene verantwort liche Regierung gegeben. Das Parlament wird aus dem Senat

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Seite 2 von 4
Datum: 28.12.1919
Umfang: 4
. ' Verdoppelung der französischen Rolonialarmee. Paris, 30 . Dezember. Im -Kammerausschrrß wurde von JWeUt. baß die Regierung die Einfüh rung des Militärdienstes unter den Eingeborenen in den ehemaligen deutichen, jetzt zu Frankreich gehörenden Kv- lonlen beschlossen habe. Die Präsenzstärke der franzö- si.chen Kolonialarmee werde innerhalb zweier Jahre ge- genuber der Zert vor dem Kriege verdoppelt und min desten^ 160.000 Marm betragen. Bewährte Generale wer den mrt der Ausbildung des neuen Kolonialheeres

. Der Parteitag der finnischen Sozialdemokraten hat mit 98 gegen 64 Stimmen in der <vrage der Taktik eine Resolution angenommen, worin terrorisirsche Akte und die Agitation für eine Minderheits- dlktatirr abgelehnt werden. Die Teilnahme an einer bür gerlichen Regierung soll nur in Notfällen gestattet sein, io wenn es sich um eine Entscheidung über Krieg oder frieden bandelt oder wenn die Freiheit der Staatsbür ger und das Koalitions- mrd Agitationsrecht der Arbet- I er » t ^ 1 * Mit 91 gegen 27 St turnten

. KB. Belgrad, 29. Dezember. Die Regierung hat, um die Laibacher Universität baldigst eröffnen zu können, 4 Millionen Kronen zugunsten dieser Hochschule bewilligt. Serbiens Anspruch auf -re Kriegsentschädigung. KB. Belgrad, 29. Dezember. Der „Politika" zuffolge verlautet in RegierungskreUen, daß Serbien dieselben Rechte auf die Kriegsentschädigung wie Frankreich und Belgien zuerkannt worden seien. Serbien soll 5 Prozent des gesamten Betrages der von Deutschland. Oesterreich, Bulgarien und der Türkei

zu zahlenden Kriegsentschä digung erhalten. Man nimmt an, daß Serbien im Lause von 20 Jahren 80 Milliarden Dinar erhalten werde. ReMschc Lags ln Bulgarien. Verhängung -es Velagernngsznstandes. KB. Klanfenbnrg, 30. Dezember. Nach Berichten aus Sofia sei in ganz Bulgarien infolge der Teuerung der Lebensmittel und Kleiöungsartikel der allgemeine Ausstand proklamiert worden und die Regierung habe im tanzen Lande den Belagerungszustand verhängt. Wilson wieder hergesteM. Wiederaufnahme der politischen Tätigkeit

angesucht. * Freilassung einer internierten russischen Bolschewistin. Wien, 30. Dezember. Wie die Blätter erfahren, hat die österreichische Regierung dem Ansuchen um Hcimschaf- fung der russischen Bolschewistin Anna Axelrod, die in Karlsiein interniert ist, Folge gegeben. * Vom Salzburger Mozarteum. Salzburg, 30. Dezember. Bei einer in Anwesenheit des Staatssekre tärs Dr. R a m e k abgehaltenen Besprechung von Ver tretern der Landesregierung und der Stadtgemeinöe und des Kuratoriums des Mozarteums

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Seite 1 von 2
Datum: 18.12.1918
Umfang: 2
Besprechungen dürften binr l?riv.) Die französischen Blatter trübliche Exzesse der P- l'-c. voraekommen seien. Die Regie- benskonferenz stattswden wird. Präsident Wilson wird an diesen Besprechungen jedenfalls in der ersten, zwei ten oder dritten Woche teilnehmen. Man erwartet, daß er gegen Ende Jänner nach London kommen wird, um einer 'Einladung des Königs und der englischen Regierung Folge zu leisten. Amerikas Frie-ensprogramw. KB. Berlin, 17. Dezember. Dem „Berliner Tageblatt" wird aus München

.) In der Berner Gesandt* vlU)lV4l hinnen einer Woche beendet woraus nach den bisherigen Verfügungen in der er- lln Jannerwoche der Zusammentritt der großen Frte- Die französische Arbeiterschaft gegen die Annexionspolitik der Regierung. TC. Genf, 16. Dezember. Aufsehen erregt ein Artikel Sembats in der „Humanitee", der mit großer Hef tigkeit die Regierung a n k l a g t, Wilson vor den Arbeitern Frankreichs abgefperrt zu haben, um ihn glauben zu machen, daß das französische Volk mit der Annexionspolitik

der Regierung einverstanden sei. Die Sozialisten würden aber laut genua schreien, daß es Wil son höre. Sie würden sich den Mund nicht gewaltsam schließen lassen. Frankreichs angebliche Ansprüche. Aus dem Haag, 17. Dezember. (Priv.) Der „Manchester Guardian" will erfahren haben, daß die Franzosen als Friedensbedingung nicht nur die Rückgabe von Elsaß-Löthringen, sondern auch die Rheinpro vinz und die P f a l z verlangen würden. Das Maximal programm sei die Annexion beider Provinzen, das Mi nimalprogramm

sein, daß die Räte die Einberufung der Nationalversammlung be schließen, Sache des Proletariates aber wäre es, sich da gegen zu rüsten. Man sei mit Fürsten und Potentaten fertig geworden, man wird auch die Nationalversammlung überwinden. Hierauf hielt Liebknecht eine Ansprache, in der er unter anderem die Entwaffnung der Offiziere und Generäle sowie die Schaffung einer Noten Garde forderte. Das eigentliche Nest der Gegenrevolution sei die Regierung der Ebert, Haase und Scheidemann. Vorläufig sei Deutschland

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Seite 1 von 4
Datum: 22.05.1919
Umfang: 4
für VoLksernährung über unsere Ernährungslage, Die Friedenskonferenz. Eine Note -er Ententemächte. KB. Paris, 21. Mai. (Ag. Hav.). Im Namen öer alliier en unö assoziierten Regierungen unterbreitete Cle ve nceau auf die Notiz Brockdorff-Rantzaus wer die Wiedergutmachungen und die Zurückweisung der Schuld öer früheren deutschen Regierung am Ausbruche ks Krieges folgende Note: Herr Präsident! In Ihrer Note vom 13. Mai erklären Sie, daß Deutschland trotz der Annahme der Verpflich- totß öer Entschädigung iw November

1918 nicht zugab, iaß diese Annahme die Veranwortlichkeit für den Krieg lier die Handlungen der früheren deutschen Regierung ln sich schloß. Eine solche Verpflichtung kann aber nur verstanden werden, wenn die Verantwortlichkeit des tlrhebers der Schäden als Ursache zugrunde liegt. S i e fügen bei, daß das deutsche Volk nie einen A n- riffskrieg unternommen habe: nun aber ist in der '^te des Staatssekretärs L a n s i n g vom 6. November 18, die Sie billigend anrufen, gesagt, daß aus oem

An ke Deutschlands zu Wasser und zu Lande und in der ist die Entschüöigungspflicht hervorgeht. Die deutsche Merung hat, indem sie keinerlei Protest gegen diese Muptung emlegte, deren Wohlbegründethett a n e r- Unt. Deutschland hat also 1918 den Angriff und seine Verantwortlichkeit klar unö stillschweigend zugegeben. Sie erklären weiters, daß das deutsche Volk nicht für K Handlungen der früheren deutschen Regierung ver- Moortlich gemacht werden könne: Deutschland hat in- fcffen nie erklärt

Jedes Mne dieser Ziele wäre noch verständlich, aber beide e tä) seien unvereinbar. ^ r n e Regierung könne derartige Bedingungen um Mchnen. Der Vertrag müsse r adik a labgeandert Men, wenn er unterzeichnet werden soll. Erft durch die Ä ct Handelsbedingungen und der Volksabstimmung Mn strittigen Gebieten würde der Vertrag annehm- i^^erden können. Ohne diese drei Bedingungen würde ^ deutsche Regierung unterzeichnen. „ Foch ist bereit. 21. Mat. (Priv.) Marschall Fuch erklärte ^ Rückreise aus dem besetzten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.03.1919
Umfang: 8
der amerikanischen Regierung von der Friedenskonferenz beschlossen wurde, den Polen und Tschechvslowaken eine neue Warnung zukommen zu lassen, daß sie d> Bedingungen des Waffenstillstandes einhalton müssen. Dis Ereignisse in Ungarn haben die Gefahr der Loge aufs neue in ein Helles Licht gestellt. Im Zusammenhang« dann! stehen die neuen Begriffe über eine neue Westgrcnze. Nachdem Wilson und Lloyd George erklärt hatten, daß England und Amerika der Bi8>ung eines unabhängigen rhsinländi- ^ jchen Pufferstaates

als den Beschützer aller Demokratien ver himmelte. Karl wird mit den anderem Geschlechtern in der Schweiz gegen die Republik, gegen die Vereinigung aller Deutschen konspirieren und für die Wiederaufrichtung der Monarchie arbei ten. Unsere Regierung hat, nachdem sie die Flucht vor Fertigung der Abdaukungsurkunde nicht verhindern konnte oder wollte, die Auf gabe, alle Schutzmaßnahmen gegen eine mon- archische Agitation zu treffen; es genügt nicht, die monarchische Agitation , im Innern des Staates unter Strafe

gegen die monarchische Wühlerei beschließen. . * 11 ä. 4 Wien, 24.- Marz. Am 12. November 1918 lvar die Republik proklamiert worden. Als die alte k. k. Regierung von diesem bevorstehenden Ereignis Kenntnis etfoiigt hatte, hatte sie ani Abend des 10. November mit dem Exkaiser über dessen Thronentsagung verhandelt. Der Präsident der provisorischen Nationalversamm lung Seitz und der Leiter der Staatskauzlei Dr. Nenner sprachen in den späten Abendstunden im Ministerrate vor und verlangten von der damaligen Regierung

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 14.04.1922
Umfang: 12
'mit' ähnlichen Repressalien vcr- Wgehen. % * Wrr wollen hoffen, daß eS nicht so weit kommen muß und daß man in Belgrad das rms hier zugedachte Unrecht einsteht. Trisst dies aber wider Erwarten nicht zu. so ver langen wir von unserer Regierung, daß sie aus dem gefaß ten Beschluß des Nationalrates 'die notwendigen Konsequen zen zieht. Denn dann ist es erwiesen, daß man aus anderer Basis mit den slowenischen Hetzbrüdern nicht zu einer Eini- aung kommen kann. DeuWWerreMcher BusLnrat. Wien, 12. April. (Korrbüro

von Gewerbegevichten der L a ndeSregi er«rrg die Möglich'ert zu einer Aeußerung zu geben. Mchdeni Mzekanzlcr B r e i S k y erMrt hatte, die Regierung sei bereit, der in dev Resolution auSgesprocheMN Anreglm-g zu ent- sprechen, wird der Antrag des Berichterstatters abgelehnt und die Resolution He mala angerwmnren. Bemchterstatber Dr. Drexel referiert sodann über das Kreditübereinkommen mit der Tschechoslowakei. Mordes rat Bierbau me r bezeichnet dcrs Uebereinkornmen als einen Schritt roeiter aus der schiefen Ebene

E o l l i n und de Valera heute in Dublin eine Unterredung haben, um den Waffenstillstand zwffchen den Anhängern der provi sorischen Regierung und den Repitblikanern zu beraten. MMenmds Astttareile. EP. MadrD, 12. April. Eigenbericht. Ein militärisches Fachblatt glaubt zu wissen, daß die Un° tcnredung Millerands mit dem General Berenguer, die in den nächsten Tagen in Fez ftattfinden wird, nicht nur ein Höflichkeitsakt ist, sondern den Zweck verfolgt, eine mili tärische Zuscmmrenarbeit Mischen den Franzosen und Spa

niern in Marokko in die Wege leiten. 3«r Frage der awierte« Schakdr». Paris, 13. April. (Koorrbüro.) Me ans Washington gemeldet wird, hat dre/englischs Regierung das Staatsdepar tement verstandi-gt, sie sei bereit, unverzüglich die Verhand lungen über die Rückzahlung der Verbindlichkeiten an die Vereinigten Staaten zu beginnen. Tkchitscheri» möchte dem Pavst per!ö»lich Wr feine WssMMit SMkSN. Nauen, fr. April. Aufnahme der eigenen Funkenstattou. Von sozialistischer Seite in Genua verlautet, Tschi

der Angelegenheit soll ein Berliner Rechtsanwalt beauftrag worden sein, dem. verschiedene Dokumente übergeben worden seien, di« den Beweis erbringen sollen» daß das Boffchasts- gebäüde persönliches Eigentum des Hauses Romanow fei. Aus dem fernen Osten. Nauen. IS. April. Aufnahm« der «tarnen Kunkenstation. Nach einer Meldung aus Tokio wurde in der Konferenz von Dgl netz zwischen Japan und der Regierung von Tschita ein Einverständnis erzielt. Japan verpflichtet sich demnach zur Zurückziehung der TrWpcn ans

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