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Seite 5 von 6
Datum: 12.05.1937
Umfang: 6
es beinahe Blamage gewesen, zu sagen, Runge wird es auch nur hart haben, den Titel zu erkämpfen. Dabei ist dieser rühmlos untergegan gene Gewinner der olympischen Goldmedaille sicherlich selten' gutes Material. Das hat man in Berlin gesehen. Reichstrainer Dirksen wird seinen Schützling von Grund auf umstellen, mit ihm von vorne ansangen müssen, soll dieser wieder hochkommen. Ueberhaupt, diese Schlußkämpfe am Sonntag abends, gut sie absolut auch waren, ihnen fehlte im Vergleich zu den vier voran

den fürs Auge gefälligeren Stil bmt. Das Tröstliche dabei, daß mit Chmielewsky kein Unwürdiger den Titel trägt. Dann im Halbschwergewicht: Der Italiener Mufina ist nicht bes ser geworden als der Pole Szymura. Ja, Mufina war der An greifer, er „machte" den Kampf, war aber in seinen kraftvoll wirken den Attacken ungenau, seine Schläge kamen oft unrein, nicht selten Innenhand; der Pole konterte, haargenau, sauber, links und rechts, hart, das war das bessere Boxen. Auch an Treffern mag Szymura vorne

gelegen sein. Für den Laien mag Mufina als Sieger gewirkt haben. Szymura hatte das Pech, daß ferne Richter sich auf die'Laien- seite schlugen. Das sollte bei Titelkämpfen schon gar nicht Vorkommen, man hätte bessere Fachleute zur Stelle, die mit diesem Urteil nicht einverstanden waren. Im Fliegengewicht war es erfreulich, daß mit dem Magyaren Enekes der beste Techniker und clevere Boxer zum Titel gelangt ist. Sobkowniak, Polen, ist mehr der Typ eines Fighters, eines Killers; als solcher ganz groß

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