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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 15.04.1925
Umfang: 12
Stresemann, wah rend Deutschland mit seinem Sicherungs- oorWage den dauernden Frieden bringen wollte, hätten die anderen mit dem Versuch geantwortet, ihm neue Erklärungen abzupres sen und ihm neue Ketten anzulegen. Aufhebung des Bisumzwauges zwischen dem Deutscheu Reich und Oesterreich. Wien, IS. April. (AB.) Gestern haben zwischen Berlin und Wien die Besprechungen über die Aufhebung des SichtvermMzwanges begonnen. Dem öster reichischen Gesandten in Berlin wurde mitge teilt, daß die deutsche Regierung

Seit- 2 .Ve'r'La nv^sm antl' Mttwoch, den IS. April Ig»z Sttesenwnn gegen dieSstgreuzeu und das Allschkchverbot. Wien, 14. April. Sn Erwartung der Antwort Frankreichs auf den Sicherheitsvorschlag Deutschlands hat Stresemann den Berliner Berichterstatter der ^ ..Neuen Freien Presse' empfangen und hat sich ihm gegenüber über die Auslegungen obgenannten Vorschlags seitens einer gewis sen Presse beklagt. Stresemann sagte, daß die deutsche Regierung mit dieser Geste ein fach einen Wunsch Frankreichs

erfüllen wollte, nicht etwa, weil Deutschland Frankreichs Recht anerkenne, sich gegen vermeintliche An- ffe oder gegen angMiche deutsche Rache aste zu schützen. Die Deutschen wollen im jeden leben rmd arbeiten und deshalb woll ten sie den immer noch unsicheren Beziehun gen zu Frankreich eine feste und sichere Grundlage geben. Stresemann hat sich dann über die verzögerte Räumung des Rheinlan des beklagt, die man mit Borwänden zu rechtfertigen versucht und erklärte sich gegen alle Forderungen

sollte; ein Versuch, diese beiden Angelegenheiten mit einander zu verquicken, laßt dm Verdacht auskommen, daß man die Gelegenheit be nutzen will, um ein allgemeines Bekenntnis unserer künftigen auswärtigen Politik zu er zwingen. Esi st überflüssig hervor zuheben, daß keine deutsche Re gierung sich Erklärungen ab trotzen lassen wird, die geeignet wären, die durch den Versailler Bert rag geschossenen Verpflich tungen zu bekräftigen oder dem Verzicht.« auf den Anschlußgedan ken gleichkommen. Zum Schlüsse erklärte

der Heimkehrer bank in Rom die Strafanzeige erstattet. Der Senat hat sich als Gerichtshof Hiesur konsti tuiert. Der Zusammenbruch der Bank hat in politischen Kreisen großes Aussehen erregt. t Zwei Deutsche in Genua angeschossen. In der Nähe von Genua sind zw« Deutsche, nillMvns Johann Leib und Paul KnMtinger, beide aus Nürnberg, von einem Wochposten angeschossen worden. Trotz der Warnungs tafel, die das Betroten der Nähe des Pul- verdepots aus den Höhen von Genua verbie tet, waren in der Nacht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 24.06.1919
Umfang: 4
der ente, da sie voraussahen, daß ein ernstlicher »erstand doch keine Aussicht auf Erfolg habe daß das Deutsche Reich für den Fall der Ab- m großer Gefahr schwebe, in einzelne tasten zu zerfallen. Der Demission der Reichsregierung ging eine je Beratung und eine sehr erregte Debatte einzelnen Parteienvertreter, der auch die Mü der der Regierung anwohnten, voraus. Trotz Bemühungen des Mimsterpräsidenten und anderen Parteiführer war es nicht möglich, einheitliches Vorgehen der verschiedenen Par

werden kann >md glauben, es sei besser, den Feinden das ganze Kutsche Land zu überlassen und ihnen durch die MhnÄerung des Friedens, den die Alliierten «enso notwendig brauchen wie die Deutschen, der art große Schwierigkeiten in den Weg zu legen, daß sie von ihrem Vorhaben, das deutsche Reich so lange besetzt zu halten bis sich die Deutschen voll kommen ergeben, abstehen und sich infolge der zu nehmenden inneren Unordnung bereit -erklären, die bisherigen Friedensbedingungen zu mildern und mit Deutschland

man, 'ller oder David werde die Regierung über- men. Nach den neueren Meldungen soll Bauer. 5 bereits dem bisherigen Kabinett angehörte, mit ' RegierungsbilduiW betraut w«Äen. Wahr- inkich durste einer der Letzgenannten die Aus übe übemehmen, eine neue Regierung zu bilden. , Das deutsche .Volk ist sich über die entscheiden- k Frage, soll es unterschreiben oder ablehnen. ««N einig. Jene, die den Friedensvertrag cchleh- ven, tun dies, weil sie sehen, daß ein sokher Ge- staltvertrag doch nicht eingehalten

Südstaaten weitaus mildere Bedingungen stellen als den nörd- ' lichen Bundesstaaten und Preußen, das die En- j tente frisch ganz vernichten und unschädlich ma- i chen möchte. Außerdem schwebt den Parteien des ? Gespenst des Hungers vor Augen und die Furcht ; vor neuen großen Unruhen, die das deutsche Volk in noch größeres Leid stürzen müßten. Es scheint deshalb, daß sich Deutschlarü» entschließt, unter ge wissen Voraussetzungen den Friedensvertrag zu unterzeichnen. Ob es jedoch auch willens

und die Seinen dafür und der Rest ist unentschi^en. Es scheint aber, daß das Zentrum bei der entschei denden Abstimmung geschlossen vorgehen und wahrscheinlich in der Gesamtheit für die Annahme der Friedensbedingungen stimmen wird. Nach einem Bericht des „Eorriere della Sera' hat der Deutsche Kaiser durch einen semer Ver - trauten der deutschen Regierung den Rat erteilt, die Friedensbedingungen zu unterschreiben. Wenn Deutschland nicht unterschreibt. wollen die französischen, englischen, belgischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 14
Datum: 30.09.1920
Umfang: 14
nehmen! Auch Ihr Stellvertreter, der Vi- zegeneralkommissär Herr P et e r l o n g o, der ehe malige Landesausschuß ist an der Sache beteiligt. Ja, dieser Herr hat sogar an den Verhandlungen und Vorbereitungen für den U ebergang des Blat tes an die jetzigen Besitzer mü> Leiter teilgenom men. Höchstwahrscheinlich wird er ja auch zu den Aktionären dieses gegen alles Deutsche haßerfüll ten Blattes zählen. Auch die neue „Liberia' hat ein Gesicht, das Wesen, den unergründlichen Haß

gegen alles, was tirolerisch ist, beibehalten. Die »Liberia', Sie, Herr Credaro. und ihr Helfer und Spiritus Rector. der ehemalige tirolische Landes ausschuß sind die eingeschworenen Feinde Süd tirols und alles Deutschen. Wir wissen es jetzt und werden uns darnach halten! Die Trientiner laden unsere Gemeinden zu den Annexionsfeierlichkeiten am 1t). Oktober ein. Jawohl, unsere Gemeinden! Deutsche, südtirolische Gemeinden! Man weiß nur nicht: Soll man die Frechheit oder naive Dummheit der Trentiner mehr bewundern. Am Morgen

Ge biete. Nicht bloß das verlorene Elsaß, nicht bloß den „neutralen Saarstaat', dessen reiche Kohlenla ger den Pariser Industriellen so sehr in die Au gen stechen. O nein. Herr Millerand war auch in Koblenz und in Trier. Zielbewußt geht Frankreich darauf los, das - Endziel seiner Träume, die Zertrümmerung Deutschlands zu erreichen. In Paris setzten bei den Verhandlungen des Rates der Vier Eng land .und Amerika diesen Plänen Clemenceaus ein gebieterisches „Nein' entgegen. Aber Frank reich gibt

nicht nach. Mit allen Mitteln, mit Geld und andern wirtschaftlichen Lockungen, mit Hilfe betörter Deutscher selbst sucht es seinen Traum zu verwirklichen, um die etwas wackelige Oberherr schaft über den europäischen Kontinent aufrecht zu erhalten. Dem gleichen Zwecke dient auch die offenkun dige, alles geschriebene.und im Gefühle jedes ehr lichen Menschen wurzelnde Recht hohnsprechende Unterstützung der polnischen Uebermütigkeiten die nenden Politik der Franzosen in Oberschlesien. Mit grausamer Gewalt werden dort deutsche

Männer hingemordet, wird jede Aeußerung deutschen Na tionalgefühles unterdrückt, werdet Deutsche zu Hunderten aus ihren Wohnstätten, aus ihrer Hei mat vertrieben. Was seit Jahrhunderten der Fleiß deutscher Bürger und Bauern geschaffen, will man einem willfährigen Vasallen hinopfern. Ist es da zu wundern, wenn die Schlesier. in ihren heiligsten Gefühlen aufs tiefste verwundet, rechtlos und schutzlos, ihrem wilden Zorne nachgeben und in brausenden Unmutskundgebungen welscher Hinter list deutschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.02.1921
Umfang: 8
übertrieben ist. Der Berbohrtheit und Un- erbittlichkeit der srauzösischcnSlaatsmänncr gegen über wird das allerdings schwer sein, mit solchen Vorstellungen Eindruck zu erwecken, aber wenn, das deutsche Volk geschlossen und einig und fest ent- schlössen, sich nicht unter ein Vernichtungsdittat zu beugen, hinter seiner Regierung steht, dann können auch die Gegner ar. dieser Willenskundgebung nicht vorübergehen. Denn sie sind auf den guten Willen des deutschen Volkes angewiesen, wenn sie endlich «inmal

praktische Resultate erzielen wollen. « « « Sehr beachtenswerte Ausführungen »nachte de- züglich der deutschen Gegenvorschläge in einer dem Berliner Vertreter der „Weserzeitung' gemährten Unterredung der Generaldirektor Heineken vom Nordde»tschen.Lloyd. Er erklärte, die deutsche Regie rung habe die Pflicht, zunächst alle Verhandlung?- Möglichkeiten zu erschöpfen. Auf der mHercn Seite müsse die Regierung, soweit die Erhaltung de« deutschen Wirtschaftslebens in Betracht komme, bis zum äußersten festbleiben

. Sie müsse sich vor ollem hüten, durch das Nachgeben in militärischen For derungen eine günstige Stimmung für die Wieder, Herstellungsfrage erzielen wollen. Die bisherigen Erfahrungen hätten gelehrt, daß man damit keinen Erfolg habe. Daß die von der Ministe, konferenz in Paris gemachten Lorschlag« in keiner Weise durch' führbar seien, sei ein« feststehende Tatsache. Heineken wies besonders darauf hin. daß Frank reich sich ansä>einend noch keine Sorge darüber ge macht habe, wo die von Deutschland

für die Anniii. täten geforderten Bons abgesetzt werden sollen. Ebenso sck>e!ne man übersehen zu haben daß sich durch die Ausfuhrabgabe England und mit ihm die verbündeten Staaten die Möglichkeit geben, die Preis« für die Welt zu diktieren. Daß die Entente die wirtschaftliche Einwirkung der Verewigten Staa ten gern vermeiden möchte, gehe deutlich daraus hervor, daß mit Rücksicht auf den Amtsantritt de? Präsidenen Harding am 4. März die Konferenz aus Ende Februar gelegt worden sei Die deutsche Regierung müsse

zu un terhalten. Sie wissen ganz genau, daß in der mi litärisch, n Macht ihre Kraft liegt und daß sie bei Verlust d<r militärischen Machtmittel auch ihre politische Machl aus den Händen geben müßten. Die Leute werden einfach zum Militärdienst ge nötigt oder durch schmeichelhaftes Angebot zum Eintritt in die Armee verleitet. Unter den Trup pen befinden sich zahlreiche ehemalige deutsche und österreichische Soldaten, ebenso stehen bereits mehrere Tausend Chinesen im Dienst der Bolsche wiken. Eigenartig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 24.04.1919
Umfang: 8
. Werden die Deutschen unter schreiben? Mit dieser Frage beschäftigt man sich in is allen Ernstes. Die ganze Haltung der chen zeigt, daß sie nicht recht gesonnen sind, sachhin alles anzunehmen, was ihnen die Pa- r vorlegen, sondern über das ganze Friedens- blem diskutieren wollen. Die deutsche Regie- g hat der Friedenskonferenz in einer offiziel lste mitteilen lassen, sie werde den Text vor Unterfertigung genau durchberaten und wo' daher vorerst nur drei Delegierte nach Verfa'.l- senden, die einzig und allein

die Aufgabe ha- den Prälimiarfriedensvertrag von den netten in Empfang zu nehme:. damit nach Deutschland zurückzukeh- damit die Regierung das wichtig nment ruhig durchberaten könne. Der Mini- . >ur Auswärtiges Brockdorff-Rantzau hat der .^enskonferenz die Mitteilung gemacht. Da - Keller und Legationsrat Schmidt werden deutsche Bevollmächtigte nach Paris kommen, den Text 'des Präliminarfriedens - altes in Empfang zu nehmen. Außerdem » A Konferenz in Paris mitgeteilt, die che Regierung sehe es als nutzlos

an, wenn W die ganze deutsche Delegation nach Ha- Wine, weil sie dort doch untatig sein müßte w Regierung die Entscheidungen getroffei» nicht angängig, daß sich die Delegierten bei jed Frage auf die Ausrede, sie müßten erst ihre Re gierung fragen, hinausreden können. Die Abmachungen der Alliierten begegnen also noch sehr ernsten Schwierigkeiten und es ist nicht abzusehen, in welcher Form der Fliedens - vertrag abgeschlossen wird. Deutschland rill sich nach den von dort kommenden Meldungen ener gisch

gegen jeden Gewaltfrieden wehren und es ist erst die Frage, ob die Drohungen der Entente, ganz Deutschland zu besetzen und die deutsche Kü ste zu blockieren, wie die Absicht. Deutschland aus zuhungern, die nötige Wirkung tun werden. ^ ! Die Lage in Deutsch-Oesterreich. Ruhe in Wien. Nc>.ch dem Karfreitagsrummel in Wien haben sich keine beklagenswerten und die öffentliche Ru he störenden Vorfälle zugetragen. Am Karsams tag konnte die übliche Prozession von St. Stefan ohne irgendwelchen Zwischenfall abgehalten wer

den. Der außerordentliche Gesandte Frankreichs in Wien Alice hat dem Staatssekretär für Au-' - wärtigss mitteilen lassen, die französische Regie rung sei im Einvernehmen mit den übrigen Alli ierten bereit, die Bevölkerung der alten Oester reich auch in Hinkim/t nach Möglichkeit mit Le - bensmitteln zu versorgen. -Au diesem Zwecke ha - be die französische Regierung Verhandlungen an geknüpft. um die Lebsnsmittelzüge von Frank reich über die Schweiz nach Deutschosterreich zu bringen. Voraussetzung sei aber, daß die Ruhe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 28
Datum: 23.04.1921
Umfang: 28
um seine Ver- mittlung in der Wiederherstellungsfrage sowie um die Prüfung der deutschen Forderungen zn bitten. Er hat die Note der deutschen Regierung bereits nach Washington weitergeleitet. Die deutsche Regierung warnt vor Optimismus. Berlin, 22. April. Bon der Regierung naheste, hendsr Seite wird vor einer optimistischen Auf fassung bezüglich der Entscheidung des Obersten Rates über die Zuteilung Oberschlesiens an das Deutsche Reich ausdrücklich gewarnt. Lloyd George für neue Zwangsmaßnahmen. London

und Boiiikrbove» b0». gut ?c>!err U» Moiml X ;.>!ilhar t'ei der qaumtaNe -r P >Ä l» Jniisvrult. Schriftleitung und Ber waitnng: Bozen, Museumstratze Ar. 4S. Zeleyhon Rr. 4L. smmmer SZ I Bozen. SamÄW—Sonntag. den ZZ. n. Zt. Avrll ISN. s tv. Mrgang. WoäjvainIcnStr LamZl. 23. Georg. Souat., 2t. Fidelis. Mont-, LS. Markus. Dienst. LS. Siems. Mitno., 2?. SantsiuS DoniierZt.. 28. Paul. Freit.. W. Robert. Neuestes vom Tage. Drahtberichte des »Ziro Jas deutsche VerviittluWsangebot vou Amerika abgelehnt. Teutschland

, in der Neparationssrage »is Vermittlung zu über- nc>>! .ei, und die Summe festzustellen, die Deutsch» land an die alliierte» Mächte zu zahlen hat. Sie sprechen gleichzeitig die dringende Bitte aus, die Zustimmung der Alliierten zu einer solchen Ver mittlung herbeizuführen. Dabei erklären sie feier lich. da» die deutsche Regierung ohne Einschrän- ümge» oder Vorbehalte bereit und willens ist, de« alliierten Mächten diejenige Summe als Rapara- tion zu zahlen, die der Präsident der Bereinigten Staate« nach eingehender

Prüfung und Untersu chung recht und billig befinden sollte. Sie verpflichte» sich ausdrücklich, seinen Schieds spruch, wie er auch lauten möge, in allen Einzel heiten sowohl dem Buchstaben wie dem Geiste nach zu erfüllen. Ties durchdrungen von der inneren Berechtigung dieser Bitte »nd in unbezweifelbarer Aufrichtig keit unterbreitet das deutsche Volk durch seine »er- sassungsmäßige Regierung dein Präsidenten der Bereinigten Staaten seinen Antrag. Es sieht mit zuversichtlicher Hosfnung auf Ge» Währung

« Angelegenheiten nicht einmische. Wie der deutsche Schritt vorbereitet wurde. Berlin. 22. April. Nach dem „Lokalanzeiger' hat sich die deutsche Regierung zu ihrem Schritte nicht ohne vorherige Fühlungnahme mit Washington entschlossen. Harding soll nicht abgeneigt gewesen sein, die deutschen Wünsche zunächst «inmal anzu hören. Berlin, 22. April. Der amerikanische Geschäfts träger in Berlin Dresel, hat sich mit dem Schritte der deutschen Regierung einverstanden erklärt, den Präsidenten Harding sowohl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 01.08.1922
Umfang: 8
zeigt sich die Disposition für das Zu- stairdetommen des Vortrages als sehr günstig. Man HNt es für jchr wahrscheinlich, daß ein« Verständigung in einer beide Teil« beledigenden ' Weise erzielt werden wird. Ein« bestimmt« Dauer des Vertrages wird nicht ins Auge gefaßt, er wird vielmehr mit bestimmten Kündigungstcrmin- nen auf unbestimmte Zeit geschlossen werden. ^ — Das deutsche Eigentum in Italien. Wie wir licreus meldeten, befahlt Deutschland Ali) Millio nen Popierlirc für die Rückgabe des größten

Tei les des deutschen Eigentums. Was den Zahlungs modus betrifft, so wird zunächst über den Leginn der Zahlung mit der ital. Regierung eine Verein, barung zu treffen sein. Angesichts der Finanzlage Deutschlands, so berichtet die gewöhnlich gut in formierte „D. A. Z.'. scheint die von der ital. Re gierung gewünschte Leistung einer sofortigen An zahlung unmöglich und ein Aufschub wird nicht zu umgehen sein. Auf der anderen Seit« wird das Reich von den ihr Eigentum wiedererlangenden Besitzern

!eler Paul HardtmiUH von den „Robert-Bühnen' in Berlin. Sportliche Nachrichten. Frölich verbessert den Weltrekord im Rücken- schwimmen. In Wien konnte der deutsche Meister Frölich den Weltrekord im 100-Meter-Rückenschwimmen aus I : 1Z,S verbessern. Den bisherigen Rekord hielt Kealoha-Wien mit 1 : 14,8. Kursberichte vom ZI. Fuli: In Zürich tSchlußkurse) zahlt man m Franken für: 1(X)dcul!chcM-rI —.80 1V0 öfterr. qft. k —.M»i« IM Lire ^S.SS 1 T»ltar 5.24°/« 1 engl. Pfund Sterl. -L.Z6 lW franz

. Fr. 4?.<50 100 belgische Franks 40.4k> Ivo spanische PesoS.81.V0 100 tschech. Ztr. I2.1d 100 südsl-w. Kr. 1.K2'/, vom 1. Avgust: In Railand zahlte man heute früh in Li« für : 1A1 deutsche Mark S b0 100 Ssterr-jtr. — IM sr«nz. Fr. 179.- IM fchwnz.Fr. 1 Pfund Sterling S8.I0 1 Dollar 22 10 IlXI tschech. Kronen b(>V t 100 belgische Fr. Lalutahondel in Dozen, Um 10 Uhr vorm. wurden heute in Lire gezahlt für: 100 M-r- 3.4V-S.K0 > 100Schw.F. 417—«LI lA «Tonen —j 100sr.Fr.17v>/i— (1 I. lc t8b0.—) 1 Pf. Sterl

, den 1. August, um S.IS Uhr nach mittags. — In Meran starb am 30. Juli der S2 Jahre alte Maurer Thomas Ehiochetti aus Moena im Fleimstal: in Untermais starb am 2Z. Juli Helen« S«ybold, geb. Eroc«, Post- beamtensgattin, aus Predazzo, Z4 Jahre alt: am 3l>. Juli Magdalena Ciovanelli geb. Flor, Hausbesitzersfrau aus Bretz, Bezirk Fondo, S8 Jahr« alt. — In Sterzing verschied am ZV. Juli nach einwöchentlicher schwerer Krankheit das neunjährige Töcht«rchen Christine des dorti gen Bankvorstandes P. P. Reich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 07.05.1925
Umfang: 8
„Der Landsmann' Dmmerswg. den 7. Mai Igel Deutsche Reich eine beständige große Sorge. Der Korridor, der auch d«N unausgesproche nen Zweck verfolgte, der direkten Eisenbahn verbindung zwischen dem Deutschen Reiche und SowjetrÄßland «in wirtsameres Hinder nis «rtgegenzustellen. als es die Randstaaien sein könnten, war eine der Ursachen, weiche die zwei großen Unterlegenen zum Vertrage von Rapallo trieb. Da nun der Vertrag be steht, glaubt sich Polen im Osten und im Westen bedroht

und in seinen Augen ist diese Gefahr um so größer, als die zwei Riesen, die seine Nachbarn find, sich zu erholen be ginnen. Der europäische Friede ist vor allem im Osten gefährdet und einer der heikelsten Punkte ist, wie gesagt, der Korridor. Polen P schon infolge der Beschränkung der deut schen Anregungen auf die deutsche Westgrenzc erregt. Noch größer wird seine Erregung durch die Wahrnehmung, daß im Deutschen Reich olle ohne Unterschied der Partei den Korridor für ein Unding ansehen. Auch in England

seitens der französischen Regie rung finden würde, die von der Sorge be herrscht wird, die deutsche Gefahr von ihren Grenzen zu entfernen, stellt sich vor allem als eine Frage dar, welche Italien angeht. Man darf nicht vergessen, daß der Anschluß Oester reichs an Deutschland die Entwicklung einer wirtschaftlichen und politischen Vorherrschaft Deutschlands auf der Ballanhalbinsel mit sich bringen würde. Die Wilhelmstraße würde be züglich des europäischen Ostens die alte Poli tik des Ballhausplatzes

- !r yl. naler ourcy o,e uxenge »>->» ^ritt,' und sich zur hl. Messe oorbenitA Während derselben erklangen deutsche ^e^ gesänge. Bor dem Segen wandte >>O.°

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 20
Datum: 19.04.1924
Umfang: 20
Hei mat so unzertrennlich verbunden ist wie unsere Berge. klar wie die Sonne steht dieser Euer Wille vor aller Welt, und alle Versuche, ihu zu ver dunkeln oder zu leugnen, werden nichtig sein. Das Bewußtsein Hot Euch Ruhe und Sicherheit gegeben, daß Euere Wahl nicht Slaatsfeiudlichkeit zum Ausdrucke briagt. sondern daß Ihr auch als Deutsche Euere Bürgerpflichten getreulich erfüllen wollt wie bisher. Mau hat allerlei Mittel angewandt, um Euch zu verwirren und Euere Einheit zu zerstören

, welches vor l Bevölkerung und des Landes, allem sich selber treu bleibt, und uicht jenes, ! Dr. Karl Tinzl. Dr. Paul Sternbach. Deutschland verlaugt Garantien. Paris. IS. 4. A. B. Die Rq»arationskommission hat gestern der deutschen Regierung eine Note mit dem Er suchen übermittelt, baldigst zu den Gutachten der Sachverständigen in ausführlicher und ge- nauer Weise Stellung zu nehmen, uud diese Stellungnahme noch im Laufe der nächsten Woche nach Paris zu melden. Die deutsche Regierung steh! auf den» Staudpunkt

, daß sie den wirtschaftliche» Maß nahmen, die in den Gutachten genasKt sind, nur dauu zustimmen könne, wenn politische Garantien gegeben werden. Eiue Trennung der wirtschaftlichen von deu politischen Fra gen sei unmöglich. Weiter» hat die Reparalionskommissiou gestern die Alliierten ersucht, die Maßnahmen bekam»! zu geben, die sie in Durchführung des Sachverständigengutachtens zu treffen ge denken. Von Zrankreich verurteilte Deutsche. Mainz. 19. 4. A. B. vor dem französischen Kriegsgericht stan den gestern wegen

verschiedener im vergänze- neu Zohre verübter Sabotageakte ZV Deutsche, von diesen 30 worden 2 zum Tode verurteilt, einer freigesprochen uud die übri- gen mit Zuchthaus — Gefängnisstrafen von 6 Monaten bis zu 27 Zähren belegt. Unter den zum Tode verurteilten befindet sich auch der Oberleutnant Otto Härder. Die Pariser »haoas' gibt in einer Note zu. daß diese» Urteil ausnehmend schwer ist. doch sÄ der Grund dafür die anmaßende Hal- tuug der Deutscheu während der Verhand lung. Italien schützt die Minderheiten

, so er seine Freiheit wieder fand. Deutsche in Rom. kTelegramm unleres Korrespondent«,.) Rom, 19. April. In Rom befinden sich z». zeit 30.000 Deutsche. t Der deutsche Botschafter in Paris brü» kiert. Berlin, 1K. AprÄ. Der deutsche Li» schafter in Paris v. Hoesch schenit einer schw-, ren diplomatischen Vrüskierung ausgesetz ge wesen zu sein. Nach der Pariser „Oeuvre- war dem deutschen Botschafter, der für d« 13. Apml zu einem Gastmahl m der rummri. 1<yen Gesandtschaft rn Anwesenheit d» w manischen Königs eingekiden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 22.09.1922
Umfang: 6
als Regisseure. Das Joch, das die Sieger in St. Germain gezimmert haben, jetzt beschlagen es die Her ren vom Völkerbünde mit Gold — um 52-) Millionen Goldkronen soll es schwerer wer den. Den Hammer zur Benagelung (man sargt e-.i Volk und eine Staatsidee ein) wer den führen England, Frankreich. Jtali.i wid die Tschechoslowakei. (Mit der Schweiz sei man noch in Verhandlung.) Bitter ist dieses Schauspiel. Es kommt über die Kreditgewährung wohl auch in Oester reich kaum eine ehrliche Freude zun» Durch- druch

^ Bas verstehen die Staatsmänner in Gens unter dem Reformprogramm und hat Oester reich die Möglichkeit, die Bedingungen zu er füllen? Vom Wesen des Auslandkredites ausge hend, wird sich die Beantwortung ergeben. Oesterreich ist bereit, eine finanzielle Kon trolle auf sich zu nehmen. Das ist gleichbe deutend mit — politischer Kontrolle. M>t der bloßen Ueberwachung des Zinsendienstes für die Kredite werden sich die Geldgeber nicht begnügen. Der Kredit, der gewährt werden soll, ist ein politischer

einzulösen. Wiederaufbau in Arankreich. Berlin. 22. September. Die Blätter ver öffentlichen neue Sachleistungsabkommen zwischen französischen und deutschen Bau firmen. 40.000 deutsche Arbeiter sollen im kommenden Frühjahr im Wiederausbau- gebiete Arbeit finden. Völkerbund in Gens. Minderheiten-Schuh in Genf. Genf. 22. September. Zm Völkerbunde kam gestern die .?'üge des Schuhes der na tionalen Minderheiten zur Sprache. Es wurde eine Resolution angenommen, in der es unter anderem heißt, daß bei Meinungs

unter der Flagge des > Völkerbundes segelnd, noch immer Mitleid ^ mit Oesterreich heuchelt und nicht mit bnit, ler Gewalt offen und rücksichtslos seine Machtgelüste bekennt <dank unserer europäi schen Diplomatie nnd Zivilisation! das ist ein Schauspiel, würdig des noch immer nicht beendeten Weltkrieges. Was bringen die letzten Tage für Oester- reich —? Der Rest ist — Geld! Der heutige Zustand der Tschechoslowakei. Die Tschechoslowakei hat von der Zusam- menbruchmasse Oesterreich-Ungarns den fet> testen Brocken

werden. Das leidet aber selber an Industriestockungen. Insolgedeisin ist ein Großteil der tschechischen Tertilindl, strie stillgelegt. Auch die Schweriiidultr!,', beginnend bei Kohlenbergbau »iid Eisen-E'- zeugung, baut fortwährend ab. Eine der leg ten und schw ,'sten Nachrichten hierüber ei' gab die Betriebsernstellung der Witkowitzer Werke. Die bähmische Braunkohle, welche wegen ihrer Hochweniglett im nahen Bayer» und Sachsen verwendet wurde, ist heute für deutsche Käufer (andere kommen nicht in Be

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 09.01.1919
Umfang: 8
fuhr in den königlichen Pa last, wo er sich auf dem Ballone der Volks -- menge zeigen mußte. Hier empfing er zahl reiche Persönlichkeiten, an deren Spitze den Kar dmal Ferrari. Nach einer längeren Ruhepause begav er sich in das Munizipium, wo er vorn Bürgermeister Caldara (einem Sozialisten) be grüßt wurde. In der künf tigen Völkervereinigung müssen alle Nationen ihre volle Unabhängigkeit erlangen und das sei en die Grundsätze, welme der Bürgermeister u. seine Partei auch auf Rußland und Deutsche

ches bildenden preußischen Großstaates. Die Stellung aller dieser Teilgebiete würde etwa die der bisherigen mittleren Bundesstaaten sein. Das Reich würde die Vorschrift erlafsen und in möglirkst lebendiger, ständiger Fühlung mit den Unterstaaten ihre Durchführung übernehmen , die Unterstaaten hätten, wie bisher die Bundes staaten. nach den Grundsätzen freier demokrati scher Selbstverwaltung die Bestimmung durch zuführen, und soweit das Reich es Zuläßt, selb ständige Anordnungen zu treffen. Wie groß

die Unterstaaten zu bemessen sind, ist Zweckmä ßigkeitsfrage. Schlösse sich Württemberg. Ba den und Hessen, wie von einer Seite vorgeschla gen. zu einem Unterstaat zusammen, so wäre auch Preußen nur in 3—4 Teile zu zerlegen: bleiben die süddeutschen Mittelstaaten selbstän dig. so wären je 2—I preußische Provinzen zu einem Unterstaat zusammenzufassen.' - Batocki redet also einem Föderalismus als Grundlage der Gesundung des Deutschen Rei - ches das Wort. Der frühere deutsche Reichskanzler Graf hert- Nag

gestorben. Am S. Jänner starb in Rudolfdingen nach sechstägiger Krankheit der ehemalige deutsche Reichskanzler Graf Hertling. Die Leiche wurde nach München überführt und dort beigesetzt. Graf Hertling wurde im September 1917 nach dem Rücktritt des Kanzlers Michaelis zur Lei tung der Regierung Deutschlands berufen. Vor- her war er durch yiele Jahre hindurch bayeri scher Ministerpräsident. Als man im Sommer des letzten Jahrev jetiens der demokratischen und sozialistischen Parteien immer lauter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 07.09.1925
Umfang: 8
s-«e s Landsmann^ Montag, de« 7. September lgzz ausgelegl. Fast a>U Zeitungskioske führen die großen deutschen Tageszeitungen aller Parteirichtungen, angefangen von der rechts stehenden Berliner und Provinzpresse bis zur kommunistischen „Roten Fahne. Nicht zuletzi übt auch di« neuere deutsche Philosophie einen bedeutenden Einfluß aus. Der Einfluß der deutschen Sprache geht be reits so weit, daß eine ganze Reihe deutscher Worte von den französischen Zeitungen in ihr Wörterbuch ausgenommen

sind. Um einige zu nennen: Blockhaus, Leitmotiv. Hinterland, heimatlos. Eines aber vor allem Hai den Sieg davongetragen: Die deutsche Musik. Die Wagnerbegeisterung ist in Frankreich zurzeit ganz außerordentlich. Jede Woche gibt die Große Oper in Paris einige Wagnersche Ojxrn, und man hat sogar schon deutsche Te° nore kommen lassen, die in deutscher Sprache den deutschen Urtext gesungen haben. Die Hälfte jedes Konzertprogramms ist von deut scher Musik angefüllt, selbst in den Kinos wird meistens deutsche Musik

, klassische und Operet tenschlager. gespielt. Das geht soweit, daß bei den öffentlichen Konzerten, die in den einzel nen Stadtvierteln und in den Vororten im Freien veranstaltet werden, ernste deutsche Werke gespielt werden. Am häufigsten erschei nen neben Wagner die Namen von Brahms, Beethoven, Schumann, Hugo Wolf und We ber. Der „Rosenkavalier' von Richard Strauß wird nächstes in neuer Einstudierung in Pa ris gegeben werden. In den leichteren Thea tern sind die „Lustige Witwe' und der .Wal zertraum

' wieder auf dem Spielplan er schienen. Ja, selbst deutsche neuere Dramatik hat bereits d e Pariser Bühne erobert. Ein bedeutendes Ereignis der letzten Mo nate war die Vorführung des deutschen Nibe lungenfilms. Dieser Film war für die Pa riser Oeffentlichkeit eine Offenbarung, was «mch die Presse mehr oder wniger unumwun den zugeben mußte. Gegen den im allgemei nen in Frankreich gezeigten Kitsch und gegen die Hintertreppensentimentalität ragte dieser echt deutsche Film monumental empor. Wäh- rend der Borführung

, . einer unermüdlichen Tatkraft geworden. Der Deutsche kann sich jetzt in Frankreich wieder als Vertreter eines großen, aufstrebenden Löl kes fühlen. Höchsten Saffeegenuk garantiert der coffelufrele Kaffee Hag. Er hak alle Vorzüge eine» anderen guten Kaffees, ist genau so ausgiebig wie dieser, verschafft die gleiche angenehme Anregung, hat aber noch den großai Vorzug, daß er Herz. Nie- reo und Nerven »ich» schädigt und auch für die Verdauung bekömmlich Ist. Gönnen Sie sich den echten Kaffee Hag! Die Elektrifizierung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 28.04.1925
Umfang: 8
, ist nur ein« Beschreibung des Lebens laufes des neuen Reichspräsidenten. »»G Deutsche Preisestimmen. Die rechtsstehenden reichsdeutschen Blätter nehmen das Wahlergebnis selbstverständlich mit großer Genugtuung auf. In Besprechung des Ergebnisses der Reichs- präsÄentonwahl stellt die „Zeit' (Deutsche Votkspartei, Organ des Außenministers, Str«semann) als unbestreitbar hm, daß die j Niederlage Dr. Marx' zum guten Teil der Linkspresse sellxst zuzuschreiben sei, die in der letzten Woche die Agitation auf eine Weise

betrieben habe, die auf die schwankende Wäh lerschaft direkt abschreckend wirkt«. Di« Deutsche Volkspartei habe ihre Pflicht voll getan. Die „Deutsche Alkgemeine Zeitung' (der Deutschen Volkspartei nahestehend) sagt, das Parteitalkül des Linksblocks habe die Impon derabilien aus dem Spiel gelassen, die mit dem Namen Hindenbuvg verknüpft seien und entscheidend ins Gewicht fielen. Die „Deutsche Zeitung' (deutschnational) schreibt, mit der Roichspräsidentschast Hinden burgs beginne eine neue Zeit

mag wie eine Beeidigung aussehen, aber sie ist kein Bruch des Frwdeisvertrages. Sie enthüllt die Stimmung des deutsche» Charakters, die hoffentlich vorübergehend ist, Mr mißtrauen ihr, aber es ist unsere Auf gabe, Deutschland nicht nach seinen Stimmun gen, sondern nach seinen Handlungen zu be urteilen und solange es fortfährt, seine Ver pflichtungen in Loyalität zu erfüllen, sollton wir uns übereilter Schritte oder schlecht er wogener Kritik einhalten. » » » Eine Stimme über das Urteil in Amerika

festzustellen. „Echo de Paris' for dert die soft>rtige En tmili tarisi erung des Rheinlandes und strengste Durchführung der Entwaffnungsbestimmungen bei ständiger Ueberwachung Deutschlands. .^Lemps' erklärt. Deutschland habe nun die Maske herabgerissen. Die Wahl Hindenburgs sei die Ankündigung des baldigen Zusammen» ovuchos der denwiraMch-vspubWanisch«, Re» gier»»« « Deutschland. N« Washingtoner Regierung läßt nochmal» amtlich erklären, daß sie die Wahl in Deutsch land als deutsche innerpolitische

Angelegenheit betrachte, an der sie nicht im geringen inter essiert sei.' Räch der Wahl. Glückwünsche und Vorbereitungen. Berlin. 28. April. (AS.) Reichskanzler Dr. Luther hat an Hindeu- bürg ein Telegramm gesandt, in dem er seuxr Freude über das Wahlergebnis Ausdruck gibt und sagt, daß das deutsche Volk unter Hin denburgs Führung sicher einer Periode des Friedens und gerechter Entwicklung entge gengehen werde. Heut« reist Dr. Luther nach Hannooer zur Begrüßung des neuen Reichspräsidenten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 23.03.1905
Umfang: 8
, zu bringen. . Da . hat der deutsche Kaiser, dem Vizekönig von Nanking — einen Orden verliehen. Das wird nun von dtvfiebernden englischen Phantasie gleich zu einem Ereignis von welthistorischer Bedeutung mit natürlich antienglischer Tendenz gemacht. Die „Times' lassen einen wütendm Artikel gegen Deutschland los und erklärender deutsche Kaiser habe diesem Vize-, Bruck-Leoben auf dem Wege des Kompromisses von i V '—'7'- —^ ^ ... , komg einen Orden verliehm in der Hoffnung, kunf tige Dienste dafür

zu erhalten. Es lasse sich nicht leugnen, sagt das Blatt, das die deutsche Macht und der deutsche Einfluß in den Aangtfeprovinzen, wo Englands Einfluß bis 1898 vorherrschend war, wachse. Es sei höchste Zeit, den zunehmenden deutschen Einfluß energisch zu bekämpfen. allen Parteien aufgestellt zu werden. So stellte er denn der christlichen Volkspartei in Ausficht, daß sein Blatt in religiöser Beziehung den Grundsätzen der christlichen Volkspartei weit mehr Rechnung tragen und auch die Angriffe

viele, und wenn wir durch Paris wandern, im Kaiser panorama, so muß man zugestehen, daß Paris sehr viel an Schönheiten und Sehenswertem bietet. .Ist London auch reich an Sehenswürdigkeiten, was für die größte Stadt der Welt selbstverständlich ish so macht doch Paris weitaus, den hübscheren Eindruck als das kohlenrauchgeschwärzte Häusermeer jenseits des Kanals. In gar mancher Hinsicht erinnert man fich bei der Wanderung durch Paris an die herr liche Kaiserstadt Wien. Es lohnt fich wahrlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 10.11.1923
Umfang: 10
seine Interesselosigkeit an Marokko erklärt hatte, wogegen sich Frank reich verpflichtete, sein Augenmerk von Aegypten abzulenken, und daß dieses Eng land dennoch zur Konferenz eingeladen wor den ist. Aber man erkennt, daß es sich um eine Frage der Macht, nicht des Rechtes dreht. England hat Gibraltar und mit die sem muß Frankreich rechnen. Und doch hofft man, der britische Plan, der die Neutralität Tangers im Kriegsfälle, die Ausrechterhal- lung der ossenei: Tür und die zwischenstaat liche Verwaltung der Stadt

seien noch geringer als jene des Bei von Tunesien. Italien ver hehlt sich keinen Augenblick, daß es Frank reich nur darauf ankommt, Tanger zu be festigen und zu bewaffnen, wie es Biferta zu einer der mächtigsten Seefestungen im Mit telmeer ausgebaut hat, obwohl Biserta sozu sagen unter der Herrschaft des tunesischen Beis steht. Man weiß, daß sowohl England wie Spanien Italiens Teilnahme an der neuen Konferenz gerne gesehen hätten. Und es heißt sogar, England habe den Vorschlag gemacht

. Politische Rundschau. Großdeutsche-Christlichsoziale Arbeits gemeinschaft? Wien, 10. November. (Ag. Br.) Die groß- deutsche Volksparlei hat beschlossen, mit den Christlichsozialen heute wegen Bildung einer Arbeitsgemeinschaft in Verhandlungen einzu treten. Italien und das internationale Arie- densbureau. Aus Genf meldet das »Echo de Paris', daß die italienische Regierung sich endgültig geweigert habe, an einer Unter stützung des internationalen Friedensbu- reaus in Bern teilzunehmen. -i- Rußland

und Deutschland. Meldungen stüizung des internationalen Friedensbu- dort über die Möglichkeit eines russischen Eingreifens in die deutsche Krise ernsthaft beunruhigt ist. Der estnische Genneralstabs- chef Oberst Törvard erklärte Pressevertretern gegenüber, daß Rußland an der Westgrenze Kavallerie zusammenziehe, und wies auf die Gesokr hin. der Estland bei einem russischen Vormarsch ausgesetzt wäre. Der lettische Ministerpräsident Meierowitsch äußerte sich optimistischer und erklärte, er glaube

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1923
Umfang: 8
bei den Aem- tern unmöglich gemacht usw. Dem Lande hat man den Namen genommen, ebenso den Ge nierten. Alles, was nur irgend an das Deut sche erinnert, muß in einem deutschen Lande verboten werden, damit die Amerikaner und Engländer und wie fi? alle heißen, ja nicht glauben, daß es hier Deutsche gäbe. Jetzt nimmt man uns die Schul? und so geht es Weiter. Aber -vir werden uinso strammer deutsch bleiben. Wenn der Staat Schulen er richtet, wo wir Italienisch lernen können, so würden viele

, wenn man der deutschen Bevölkerung die deutsche Schule nehinen wollte. In wie vielen größeren Städten Italiens gibt es nicht > Kurse, in welchen die dortige Bevölkerung Eecgenheit hat, die deutsche Sprache zu er lernen? Niemanden wird es bei uns hier ein fallen, zu behaupten, Sie Kenntnis der ital. Sprack)e fei nicht vorteilhaft. Sogar vor dem Kriege wurden nicht wenige deutsche Kinder nach dem Trentmo geschickt, italienisch zu ler nen. Doch vor allem anderen müssen die deut schen Kinder ihre Muttersprache in Wort

, werden sie nur mechanisch tun ohne Verstäirdnis für das Gelen,je. In vielen Familien wird es schwer fein, den Kindern außerhalb der Schule die deutsche Sprache in Wort und Schrift beizubringen. Die Folge davon wird sein, daß die erwachsenen Kinder deutscher Eltern, wenn sie einmal fern ihver Heimat weilen sollten, Militärdienstzeit usw., ihren Eltern wohl einen Brief schreiben, den aber die eigenen Atem gar nicht lesen können. Diese Kinder deutscher Eltern werden kein deutsches Buch, noch eine deutsche Zeitung lesen

können. Sie werden Deutsche sein, die nicht deutsch können und auch die italienische Sprache nur notgedrungen und schecht gelerm haben. Wenn die italienische Regierung diese Ver ordnung richtig überlegt, so muß sie doch selbst von den Folgen derselben zurückschrek- ken. Mit Recht rühmt sich Italien als ein Kulturstaat, aus welchem schon große Män ner hervorgegangen sind, doch als solcher muß er notgedrungen auch den Minderheiten, wel che innerhalb seiner Staatsgrenzen leben, die primitivsten Rechte zuerkennen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 10.02.1915
Umfang: 4
(?) amerikanischen Protest gegen die deutsche Blok- kade-Erklärung schreibt der „Lokalanzeiger': Ob die Washingtoner Regierung wirklich die törichten Gedanken, Absichten und Auffassungen hegt, die ihr von englischer Seite nachgesagt werden, bleibt abzuwarten. Sollte dies stim men, so würde sich die innere Lage der Union sehr unerquicklich gestalten. Uns ist es lediglich zu erklären, daß wir vor keiner Drohung zu rückweichen. Wir sind keine Kinder, die sich durch Worte und Geberden erschrecken lassen

bestens danken. Wien, am 5. Febr. 1915. Der kaiserlich deutsche Botschafter:' Unterschris: unleserlich. Die älteste Person von Kaltern gestorben. Von dort schreibt man uns: Am 7. Februar schloß man das Grab über die derzeit in der Ge meinde Kaltern älteste Person, den Veteran, Standschützen und Landesverteidiger Hrn. Frz. Wohlgemuth, Prioar in ?ankt Anton in Kaltern. Franz Wohlgemuth war der jüngste und letzte Sohn des verstorbenen Josef Wohl gemuth und gehörte einer alten Familie an, wie die Gemeinde

diese Er öffnungen machte, erwiderte, daß Italien mit größter Kraft vorzugehen beabsichtige und telgraphierte an La Marmora: „Verliert leine Zeit. Greift mit Energie an. Laßt Oester reich keine Ruhe.' Warum dies nicht geschah, legt Chiale mit großer Deutlichkeit und klaren Dokumen ten dar. Die italienische Armee hatte kein Oberkommando mehr. Schon bei Beginn des Krieges wußte niemand, wer denn eigentlich das Oberkommando führte. Der König war zwar Oberbefehlshaber, aber nur dem Namen ISIS. de Waffentat

mit 8 i Dampsmolkere zm Iahr beho des Geldes äi Die Perso stellt. Wie w wurde in eine unbekannte F Wischen wurd« olte Witwe A in Montan, i bracht, starb si Die Wah -terzing beric ziehungskrast dem am 8. F markte eine 5 iause ihre Bi einer sogen. H ionders das F reich an die A der Wahrsage, den. Dann b« Lriefmaschine. nach. Die Pl wr von dem abhängig. der mit se obern wollte Haber der Ha Aarmora se Wiktor Em Soldaten de, und mußte a nehmen. Ma dungsvollsten befehle, ohne M. Das ge Macht von khierte damal neral

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 16.07.1904
Umfang: 12
, in welchem dieselben aufgefordert werden, mit aller Strenge darauf zu achten, daß ein.tschechischer Kandidat, der sich um eine Stelle. bei einer deutschen Gerichtsbe hörde bewirbt, die deutsche Sprache tatsächlich voll- > kommen beherrscht. Begründet wird dieser Erlaß damit, daß tschechische Bewerber, obgleich sie von dem deut schen Senat vorgeschlagen wurden, die Qualifikation in Betreff der Kenntnis der deutschen Sprache nicht hatten. Der böhmische Löwe wurde durch diese Meldung in furchtbare Aufregung versetzt

hat der wüsten Agitation, welche die wirtschaftliche Trennung Ungarns von Oester reich auf ihre Fahne geschrieben hat,- an deren Spitze Merkwürdigerweise der frühere ungarische Minister präsident Baron Banffy steht, in der ihm eigentüm lichen, drastischen Weise -eine gründliche Abfuhr be reitet, indem er bie jüngste Parlamentsrede des Ex- Ministerpräsidenten, deren Tenor in ein „Los von Oester reich um jeden Preis' ausklang, mit niederschmet- ternder Logik beantwortete und den Schreiern: „ MnS geht

. Die „Jtalie' erklärt, daß die italienische Re gierung sich über die Folgen der Aufhebung alle« öffentlichen Lokalen, sowie in den der Weinzo llklaufel im Vertrage mitOester- reich-Ungarn einigermaßen beruhigt habe, weil einerseits die italienische Weinproduktion durch hohe Einfuhrzölle gegen die Konkurrenz der griechischen Weine, von denen 250.000 Hektoliter jährlich ein- geführt werden, geschützt ist und andererseits auf die Ausfuhr eines bestimmten Quantums Verschnittwein nach Oesterreich-Ungarn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 20.07.1925
Umfang: 8
wird und daß über' die Art und den Charakter der Feier als über eine mnerpolitifche Angelegenheit ausschließlich, und lediglich die gesetzgebende Körperschaft zu entscheiden hat.'' Hinte Ileberreichuag der deutschen Antwort note. Paris. 20. Juki. (AB.) Der deutsche Botschafter wird heute. Mon- U- 2 Uhr nachmittags dem französischen ^chenminister Briand di» Antwort auf die '?te bezüglich des Sicherheitspaktes über reichen. Ter Maroklolrieg. (Tclephomkche NNlleilmig unser« rSmischen Vertreters.) Rom. 20. Juli 1925

der extremen Parteien. Paris, 2H. Juli. IAB.) Die Gencralratswahlen sind ohne Zwischen fälle verlaufen. Wahlbeteiligung K2 Prozent. Im Allgemeinen haben sich die extremen Rechts- und Linksparteien behauptet, die Radikalen Fortschritte gemacht und die ge mäßigten Republikaner etwas verloren. » Die Wahlen in den Generalrat in Frank reich haben Hin« ziemlich große politische Be deutung. weil dem Generalrat vie» mehr Be fugnisse zustehen als dem ihm entsprechenden Provmzialrat in Italien. Der Generalrat

oder indirekten Propaganda gegen die Einrichtungen des Britischen Reiches, be ziehungsweise der russischen SowjetreMikit enthalten, u. daß sich vor allem die Sowjet» regierung jeden Versuches enthält, durch militärische, diplomatische oder irgendeine andere Form von Aktion oder Propaganda ! irgendeines der Völker Asiens zu irgendeiner Form feindseligen Vorgehens gegen englische Interessen oder das Britische Reich zu er mutigen. Mit der bisher von der Regierung selbst m dieser Frage geübten vorsichtigen Zurück

, rastlos wühlt mit dem Ziele, das Britische Reich zu zerstören.' Der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph' nnterstreicht diese Aeußerung Birkenheads sehr stark mit dem Hinzufügen, daß sie die baldige Nachprüfung der gegenwärtigen diplomatischen Beziehun gen mit MosSau durch die Regierung als wahrscheinlich erschein«, lasse. Neben dieser Frage der Beziehungen zu d«, Sowjets sieht sich die «ngtchhe Regt««Wl . '

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 27.08.1925
Umfang: 8
der neuen Roggenernte. (in Million«» Tonnen) (Ernte 1924) Rußland 18.S 17 Deutschland 7 6 Polen 6.1 3.7 Bereinigte Staaten 1.3 I.K Tschechoslowakei 1.4 1.1 Frankreich 1 1 Diverse Länder K.S 4.9 Aursberichte vom 2S. August. In Zürich zahlte man in Franken 33. Auyust U. 100 deutsche Mark 122.90 100 Schilling 72.SS 100 Lire 19.SS 100 Dollar ' S16.60 1 engl. Pfund Sterling 2S.08 100 franz. Franken 24.45 100 belg. Franken 23.50 100 tschechische Kronen 15.30 100 Dinar 9.22 l!>s»! ungarische Kronen —.072 100

zwei Fragen »erhält, ist nicht bekannt. Caillaux begibt sich heute nach Paris, um lemen Kollegen über den Stand der Ver handlungen zu berichten. Der Minister Ke mme Journalisten gegenüber ausdrücklich, er überzeugt sei, daß zwischen Frank reich und England doch noch ein endgiltiges Übereinkommen zu erzielen sein werde und es sich momentan nur um eins durch die Na tur der Sache bedingte Unterbrechung zwecks Henchterstattung in Paris handle. für: August 122.80 72.65 19.20 516.— 25.07 24.15

23.Z7 15.30 9.22 —.072 »7.50 208.— 124.75 138.80 99.75 Jn Bozen zahlte man heute vormittag» 10 Uhr in Are für: «auf Verkauf 100 100 100 1 1 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 1 100 100 100 100 1000 100 100 100 100 IVO deutsche Mark 625.— 635.— Schilling 370.- 374.— Schweizer Franken 510.— 520.— Dollar 26.40 26.70 engl. Pfund Sterling 128.50 129.50 franz. Franken 124.— 12S.— belg. Franken 120.— 122.— tchechifche Kronen 78.— 79.— Dinar 47.— 49.— holländische Gulden 1050.— 1080 schwedische

Kronen 690.— 720.— dänische Kronen 590.— 620.— norwegische Kronen 480.— 500.— Heutige Züricher Anfangs deutsche Mark Schilling Lire Dollar engl. Pfund Sterling franz Franken belg. Franken tschechische Kronen Dinar ungarische Kronen polnische Zloty holländische Gulden schwedische Kronen dänische Kronen norwegische Kronen knrse. 122.8S 72.60 19.35 516.— 25.05 24.27 23.45 15.29 9.22 72L5 58.— 208 — 138.6S 125.60 101.— Nachtrag. Sin raffiniertes Sanverftück. Der .ZNsanierieleutnant' als Quartiermacher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.09.1923
Umfang: 8
. Aus Berlin wird berichtet: Eine Marke zu zwei Millionen hat die deutsche Reichsdruckerei in Arbeit. Es ist dies eine WeäMsteuermarke. Derartige Marken zu einer Million werden den Postanstalten bereits geliefert. Die Millionenmarken sind rot und grün guillo- chiert mit rot erscheinendem Adler. Hergestellt sind auch Wechselsteuermarken zu M0.000 Mark mit blauem Unterdruck. Aufdruck und Adler orange. Vorgesehen sind serner Mar ken zu 400.000 Mark und 600.000 Mark daraus aufmerksam. So wird der Leser

Schwindel. Em russi scher Großindustrieller ließ im Juli 19Z2 durch das deutsche Konsulat in Moskau drei Pakete mit Schmucksachen, Gold und Silber im Werte van über 1000 englischen Pfund nach Berlin schaffen und in der Reichsbank deponieren. Diese Pakete sollten nur gegen notarielle Beglaubigung des Rücksordcrnden ausgehändigt werden dürfen. Ein russischer Geschäftsmann aus Berlin-Steglitz hat sich auf Grund gefälschter Papiere diese notarielle Beglaubigung ausstellen und die Pakete ab holen lassen

zu Seitenaltären. Noch mehr kam der deutsche RokokoeinMag bei der Innenausstattung zur Gslwng. Trotz dieser Jn- konfequeniz macht der Dom in der heutigen Ge stalt infolge der großartigen Raumwirkung einen imponierenden Eindruck. ^ Die letzien drei Kapitel behandeln die Innen- ausftattung, die Herstellung der Marmor- und Stuckdekorationen, der Freskomalereien der Altäre, Stühle, der Kanzel und Orgel und ande rer Einrichtungen. Das Aenßere der Domkirche ist abzssehen -von der Fassade, die aus späterer Zeit

vollendet. Die !«' ersten zwei Seitenaltär« (der Kreuz- und Alle- heiligenaltar) entstanden erst im 19, Jehrhunden, Erster«- wude 1819 sollendes letzterer 1822 Schon von Anfang an halte das Baukomi«« den Plan, den Dom mit Fresken reich vcrzin« ^zu lassen. Grüße Flächen standen dazu zur in? lügung, vor allem die gewaltige Tonnenwöldui» Fürstbischof Künigl dachte gleich zu Beqmn o den Tiroler Meister Paul Troger in Wien, dü damals Äs femer und großzügiger Fr-bta« einen Ruf genoß. Und wirklich übernahm

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