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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 16.08.1916
Umfang: 8
. Sie kommen von den nahen Bergen, ziehen in schwindelnder Höhe am Himmel ihre Kreise, um sich dann blitzschnell hsrabzusenken, ihre Bomben abzuwerfen und im atemlosen Fluge ihre fernen Heimathäsen wieder auszusuchen. Eines der ersten über Verona erschienenen Flugzeuge hatte aus der „Piazza d'Erbe'. dem alten Gemüsemarkt, eine Anzahl Opfer gefordert. Eine große dort auf gestellte Steintafel erinnert in einer in zündenden Worten gehaltenen Inschrift an den Schreckenstag. Seit damals halten die italienischen

Flieger schar fen Ausguck und die Abwehrgeschütze halten ihre Mündungen beständig gen Himmel gerichtet. Sobald ein Flugz?ug in der ferne auftaucht, geht von allen Seiten das Geschieße los. Die Bevölkerung, die durch die italienischen Schrapnellkugeln nicht weniger bedroht wird, als durch die feindlichen Bomben, wird dann durch Signale gemahnt, schleunigst ihre Häuser auszusuchen . Ueberall in der Stadt steht man Plakate, die die nächstgelegenebombensichereZufluchtsstättebezeichnen. Auch die berühmte

gerade heraus, zartrosa Bänder flatterten am Horizont, und kleine rosige Wölkchen übersäten den blaßblauen Himmel wie mit Rosensträußchen. die von der blauen Himmels decke herabschwcbtkn: Es ist Verona, die Stadt Romeos und Julias, und eS ist die Stunde des Zwielichts, die Zeit, von der eS heißt: „Die Lerche ist's, und nicht die Nachtigall'. Und die Glocke, die de ih; Sturmlied heult, ist vielleicht dieselbe, die schon in der Zeit, als die Montecchi und Capuletti an der Spitze ihrer Parteigänger

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