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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 05.01.1923
Umfang: 8
österreichischen Vorkriegs-Titel, seien sie nun vom italienischen Schatzamte abgestempelt oder nicht, sowie jene, die von ausländischen Staaten abgestempelt wurden, wogegen die Besitzer protestierten, sind bis 15. Jän ner d. Js. bei einer Sektion des. Provinzialschatz- amtes mit einem doppelt ausgeführten. Verzeich nisse, in dem die Titel genau nach Kategorie und fortschreitender Nummer, sowie der Name, der Zu name, die Abstammung väterlicherseits und die Adresse des Besitzers anzuführen sind, zu deponie ren

, damit die italienische Regierung die Rechte der Titelinhaber gegenüber den österreichischen Nach folgestaaten wahren kann. Ein Exemplar des Verzeichnisses wird sofort mit Siegel und Unterschrift versehen und dem Deponen ten als Empfangsbestätigung zurückgegeben. Gegen Vorweis dieses Verzeichnisses können dann die Kom- . pensationstitel behoben werden, die von der Repara- rionskommission angewiesen werden.' Jene italienischen Staatsbürger, die unten ver zeichnete Titel im Gebiete der Republik Deutschöster- ' reich

oder anderen Nachfolgestaaten Österreichs de poniert und gegen die Abstempelung Verwahrung «ingelegt haben, müssen die Anmeldung derselben in einem dreifachen Exemplare vornebmen, von denen wieder eines als Empfangsbestätigung sofort zu rückgestellt wird. In dem Verzeichnisse müssen die Titel und die Körperschaft, wobei die Titel depo-, 'mert sind, sowie Name. Zuname/Abstammung vä terlicherseits und Adresse öes Deponierenden genau 'Angegeben sein. Ec- muß außerdem dem Staats- Schayamt ausdrücklich die Ermächtigung gegeben

werden, von der Negierung des. Landes, in dem sich ' die Titel befinden, die Rückgabe der Titel zu ver langen. Den Verzeichnissen ist die Empfangsbestä tigung oder das Depot-Büchlein sowie das Zertifikat. über den Besitz der italienischen Staatsbürgerschaft ' beizuschließen. Ausländische Staatsbürger müssen ihre Titel, 'müssen ihre vom italienischen Schatzamte abgestem pelten, aber nicht eingetvechselten Titel in einem dop pelten Verzeichnisse anmelden. Die zu deponierenden Titel sind: 1. Unifizierte Rente 4.6 Mai

, daß er die Titel nicht nach dem 26. Juli 1921, dem Tage des In krafttretens des Vertrages von Trianon, von einer Person erhalten habe, die einem ungarischen Nach folgestaat angehört. . Eines der Verzeichnisse wird sofort mit Siegel und Unterschrift versehen und als Empfangsbestäti gung zurückgestellt und muß dann seinerzeit bei der eventuellen Behebung der neuen Titel vorgelegt wer den, wenn diese der italienischen Regierung ausge liefert werden. Jene, deren Titel sich in einem ungarischen Nach folgestaate

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 03.01.1923
Umfang: 8
bei dieser Operation le istete. Deponierung öftere, u. Ungar, vorkriegstitel. Die weiter unten verzeichneten österreichischen Vorkriegs-Titel, seien sie nun vom italienischen Schatzamte abgestempelt oder nicht, sowie jene, die von ausländischen Staaten abgestempelt wurden, wogegen die Besitzer protestierten, sind bis 15. Jän ner d. Js. bei einer Sektion des Provinzialschatz- amtes mit einem dopvelt ausgeführten Verzeich nisse, in dem die Titel genau nach Kategorie und fortschreitender Nummer, sowie der Name

werden. Jene italienischen Staatsbürger, die'unten ver zeichnete Titel im Gebiete der Republik Deutschöster- reich oder anderen Nachfolgestaaten Österreichs de poniert und gegen »die Abstempelung Verwahrung eingelegt haben, müssen die Anmeldung derselben m einein dreifachen Exemplare vornehmen, von denen wieder eines als Empfangsbestätigung sofort zu rückgestellt wird. In dem Verzeichnisse müssen die Titel und die Körperschaft, wobei die Titel depo-, niert sind, sowie Name, Zuname. Abstammung vä terlicherseits

und Adresse des Deponierenden genau angegeben sein. Es muß außerdem dem Staats- Schatzamt ausdrücklich die Ermächtigung gegeben werden, von der Regierung des Landes, in dem sich die Titel befinden, die Rückgabe der Titel zu ver langen. Den Verzeichnissen ist die Empfangsbestä tigung oder das Depot-Büchlein sowie das Zertifikat über den Besitz der italienischen Staatsbürgerschaft beizuschließen. ^ ^ Ausländische Staatsbürger müssen chre Titel, müssen ihre vom italienischen Schatzamte abgestem pelten

, aber nicht eingewechselten Titel in einem dop pelten Verzeichnisse anmelden. Die zu deponierenden Titel sind: Z. Unifizierte Rente 4L Mai—November: (Nendita unificata) 2. „ 46 Jänner—Juli; 8. .. .. 4.2^ Februar—August: 4. „ „ 4.2F April—Oktober: 5. „ ,.Gold4^ April—Oktober-, 6. Österr. Rente 4^ März—September: 7. Osterr. Rente 4-^ Juni—Dezember; 8. Investierte Rente 3.5^ Februar—August: 9. Osterr. Schatzscheine 1914; 1V. Staatsobligationen, für Eisenbahnen 4.5S Emis sion 1913; 11. Staatsobligationen für Kronprinz Rudolf

. Provinzialschatzamtes vorlegen. Der Deponent muß in «dem Verzeichnisse aus drücklich auf Ehrenwort erklären, daß er die Titel nicht nach dem 26. Juli 1921, dem Tage des In krafttretens des Vertrages von Trianon, von einer Perfon erhalten habe, die einem ungarischen Nach folgestaat angehört. Eines der Verzeichnisse wird sosort mit Siegel und Unterschrift versehen und als Empfangsbestäti gung zurückgestellt und mutz dann seinerzeit bei der eventuellen Behebung der neuen Titel vorgelegt wer den, wenn diese der italienischen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 10.12.1908
Umfang: 12
-Auszeichnungen. Auf Nnordmnig des Kaisers sind die bis zun: 2. d. M. einer Ernen nung oder Auszeichnung durch den Kaiser teilhaf tig gewordenen Personen des Militär- imS 'jivi! standes von der persönlichen Taiiksagiing denn Kaiser enthoben worden. — Neue Titel für die österreichischen Richter. Nachdem bereits Talar und Barett nach dem Mi ster Deutschlands für die österreichischen Richter eingeführt sind, sollen nunmehr, gleichfalls nach reichsdeutschem Muster die Titel „Amtsrichter'. „Oberamtsrichter

', „Assessor', usw. für die öster reichischen Richter an Stelle der bisherigen, viel bekämpften Titel ..Gerichtsadjunkt', „Gerichtsse kretär', „Auskultant' usw. in Anwendung kom men. Die Vereinigung der österreichischen Richter, der übrigens diese neuen Titel nicht zusagen, teilt hierüber ihren Mitglieder folgendes mit: ..Als zur Zeit der großen Prozeßreform durch die Gesetze des Jahres 1836 die Richter der Bezirksgerichte zu selbständigen Einzelrichtern gemacht, und die inihaltbare Fiktion

, daß alle Entscheidungen vom Bezirksrichter ausgingen und seine Unterschrift trugen, fallen gelassen wurde, da war auch mit Recht zu erwarten, daß die nunmehr sinnwidrig gewordenen alten Titel „Gerichtsadjunkt' und „Gerichtssekretär' fallen würden, da war zu hoffen, daß der so reich sprudelnde Quell von Gesetzen und Verordnungen den selbständigen und verant wortlichen Richtern einen Titel bringen werde, der ihrer Stelle und Würde angemessen sein werde. Es mag erklärlich erscheinen, daß damals in der Eile der Schaffung

der Verordnungen unterlassen wurde, auch den Titel der Richter dem Staats- gr-undsetze über die richterliche Gewalt anzupassen: weniger erklärlich ist es, daß die namentlich in den letzten Jahren durch die Bestrebungen der Richtervereinignng akut gewordene Frage der Schaffung standesgemäßer Titel einer eineinhalb jährigen Ueberlegimgsfrist von feiten der Justiz verwaltung zu ihrer Lösung bedarf und die Lö sung dieser so einfacheil Frage vorläufig trotz aller Vorstellungen nur in Aussicht gestellt ist. Bisher

kommen folgende neue Titel für Adjunkten und Sekretäre in Diskussion: Amtsrichter und Ober amtsrichter, Assessor und Bczir-ksrichter, Landrich ter und Stadtrichter. Keiner dieser Titel hat be sonderen Anklang gefunden und würde seiner Ein führung voranssichtlich mir wenig Anerkenmmg zuteil und darum unsere Aktion nicht zum Still stande bringen. Nach unserer Ansicht ist die befrie digende Lösung der Frage schon jetzt durch das Gesetz gegeben, das nicht Sekretäre und Adjunkten, nicht Assessoren uni

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 12.02.1916
Umfang: 14
; das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens dem Oberbczirksarzt Dr. Christian Brandstätter in Bludenz, dem Bezirkshauptmann Anton Herget in Hallein, dem Polizeioberkommissär Heinrich Kien berger in Innsbruck, dem Bezirkshauptmann Dr. Alfred Lill-Rastcrn von Lilicntal in Kitzbühel, dem Statthaltereisekreät Dr. Franz Rocker in Bruneck, dem Landessanitätsinspektor Dr. Hektar Weiß in Innsbruck; taxfrei den Titel eines Hofrates dem Regierungsrate Dr. Max Ritt v. Wildauer in Inns bruck ; taxfrei den Titel

, dem Bezirkssckrelär Franz Pfeffer in Bozen, dem Statthaltercikonzipisten Gisbert Freiherr Wcrsebe in Kirchdorf; taxfrei den Titel und Charakter eines Hofrates dem Leiter der Bezirkshauptmannschaft in Innsbruck Statlhaltereirat Ludwig Baer, dem Statt- haltereirat Albert Ritter v. Putzer-Reybegg in Inns bruck ; taxfrei den Titel und Charakter eines Statt- haltereirates dem Bezirkshauptmann Johann Frei herr v. Riefl in Kirchdorf; den Titel und Charakter eines Bezirkshauptmanncs dem Statthaltereisekretär Dr. Anton

Bundsmann in Innsbruck, dem Leiter der Bezirkshauptmannschaft in Landeck Statthalter eisekretär Pius Freiherr v. Riccabona; das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens dem Fi nanzrate der Finanz-Landesdirektion Innsbruck Josef Kaiser, dem Oberrechnungsrat der Finanz-Direktion in Innsbruck Emil Maurer; taxfrei den Titel eines FinanzrateL dem Finanzsekretär bei der Fin.- Landes-Direküon Innsbruck Emil Jelinek; taxfrei den Titel eines kaiserl. Rates dem Hilssamtsdirektor der Finanz-Landes-Direktion Innsbruck

Matthias Holzner; das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone dem Finanzsekretär bei der Finanz-Landes-Direktion in Innsbruck Josef Hoffmann, dem Finanzwach oberkommissär 2. Kl. in Jnusbruck Josef Komautz, dem Zollinspektor der Finanzlandesdirektion Inns bruck Rudolf Pölt, dem Steueroberverwalter der Finanz-Landes-Direktion Innsbruck Darius Schwarz; das silberne Verdienstkrcuz mit der Krone dem Ober sudmeister der Salinen in Hallein Johann Wald; taxfrei den Titel und Charakter eines Oberfinanz rates

dem Finanzrat der Finanzprokuratur Inns bruck Anton Demattio; im Bereiche des Justizmini- steriams: taxfrei das Ritterkreuz des Leopoldordens dem Hofrate beim Oberlavdesgericht Innsbruck Jos. Hohenauer, dem Hofrat und Oberstaatsanwalt Dr Marian Hirn in Innsbruck; das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens dem Landesgerichtsrat und Be- zirksgerichtsvorsteher Karl Sartori in Levico, tax frei den Titel eines kais. Rates dem Kanzleidirektor beim Oberlandesgerichtsrat Innsbruck Andreas Fi- ladelphi, taxfrei

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 05.04.1921
Umfang: 4
Bundesprä- fideNt hat verliehen im Stande der polnischen Vernmltüngs- beamten don Titel eines Hpftates den Landesregierung--- rättn Dr. Moritz iPoLo und Dr. Friedrich Umerrichter: den Titel und Charakter eines Hofrates d-m Latldesregic- rtmgsrate Dr. -Oskar Hohenbruch; de» Titel eines Lan desregierungsrates den Bezirkshauptleilien Leopold Krlnz- Fellunghauer, Agathoir Eolins, Karl Etzrer, Dr. Herrn. Klingler Und Dr. Franz Stadlmayr; den Titel und Cha rakter eines Bezirkshauptmannes den Landcsregieru

^gs- sekretaren Dr. Rudolf Sarnthein, Hernrarm ToNnext und Dr.Manfted Webhofer; den Titel eines Bezirlshauplnmn- Nes den LcudesregierMts'elretchcen Walter Glemö'ck., Hrm. Handek-Mazetti,. Heinrich Gijovanelli, Dr. Paul Orten- chal, Dr.' Gustav Reicher, Dr. Erich Kneußl. Richard Bichls Dr. 'Friedrich Sandbichler, Dr. Ernst Liphart und Akerander Resseguier; den Titel eines LandcsrcgicrMgs- Wensrer Topdisü: jSkt l&urä&rifia'' sekretärs den Bezirkskommissären Dr. Diego Eyxl, Dr. Mar Jakskc,.Friedrich Attlntayr

, Dr., Paul 8kn der Lau und Dr. 'AntonWiörk; den Titel eines Bezirkskommissärs dem LandesregierunWkonzipist Dr. Koirrad Fässer:' im Stand.: der staatlichen Archivbeamten: beu Titel eines -Hosratcs dem Staatsarchivdirektor 1. Klasse Dr. K. KlaSx. UN' d,-n Ti'el eines Staatsarchivdirektors 1. Klasse dem Staatsarchivar Dr. Karl Christoph Möser; im Stande der Forstbcamten der politischen Verwaltung: den Titel eines Oberforstrates dent Forstrate Ing. Hubert 'Zeller; den Titel -ines Forstrarev

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 16.04.1886
Umfang: 8
.) Die Budgetdebatte wird bei Titel 4 des Ackerbauministeriums, „ Organe zur Ueber- wachung der Landescultur', fortgesetzt. Abg. R. von Proskowetz verweist auf die Ausführungen, welche der frühere Abgeordnete Altgraf Hugo Salm wegen Verwertung der Fäkalien im Abgeordnetenhause ge macht habe. Die Fäkalien seien nach dem Urtheile von Fachautoritäten sehr wertvoll für Dungzwecke, und man könne sich von ihrer umfangreichen Ver wertung in jeder Stadt Hollands überzeugen. In Wien werden dieselben in die Donau geworfen

, falls sie wirklich existieren, uns vorgelegt würden, damit wir danach amti handeln können.' Titel 4 wird hierauf angenommen, ebenso Titel 5 und 6 ohne Debatte. Zu Titel 7, „Staats pferdezuchtwesen' spricht Abg. Hock und weist da rauf hin, dass man rücksichtlich der Pferdezucht in Oesterreich bisher nie nach einem bestimmten Zucht principe vorgegangen fei. Es bestehe eine stäte Schwankung in den Systemen, was darin seinen Grund habe, dass man mit den maßgebenden Per sönlichkeiten wechsle. Man suche

sei eine Summe von 20.000 fl. für Wettrennpreise eingestellt. Er (Redner) wolle die Bedeutung der Wettrennen für die Pferdezucht nicht weiter berühren, aber jedenfalls sei es sicher, dass sie nur dort Wert haben, wo im Lande gezüchtete Pferde auf dem Rennplatze er scheinen. Die kleinen Trabwettfahrten in der Pro vinz hätten daher viel größeren Wert, als die großen Rennen in Wien. Titel 7 wird hierauf angenom men. Beim Capitel „Forst-. Domänen- und Mon tanwesen', und bei Titel 1, „Forst

- keiten. Wenn der bisherige Schlendrian in der Waldwirtschaft der Älpenländer noch fortdauere, würden die schlimmen Folgen für das ganze Wirt schafts- und Culturleben der Bevölkerung dieser Län der sich von Tag zu Tag mehren. Titel 1 wird hierauf angenommen. Bei Titel 2, „Montanwerke', weist Abg. Pohnert an praktischen Beispielen die Nothwendigkeit der Reform der Berggesetzgebung nach und stellt folgende Resolution: „Die k. k. Re gierung wird aufgefordert, die für den Grundbesitz und den Bergbau

dringend nothwendige Revision des Berggesetzes zur baldigen Durchführung zu brin gen'. Diese Resolution wird unterstützt und dem Budgetausschusse zugewiesen. Die bei diesem Titel eingestellten Posten werden sodann angenommen, und hiemit ist das Capitel „Ackerbauministerium' er lediget. Der Präsident eröffnet nun die Debatte über Ca pitel „Justizministerium'. Abg. Dr. Jacques bedauert, dass während der letzten sieben Jahre auf dem Gebiete der Justiz nur Stillstand nnd Rück schritt zu verzeichnen sei

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 14.04.1910
Umfang: 8
der betreffenden Frau den entsprechenden Titel fahre, dann habe auch er, der Angeklagte, das Reckt, zu beanspruchen, als Mann der Frau Doktor mit „Herr Doktor' angesprochen zu werden. Das Gericht fällte eine Entscheidung, die von der Galanterie des deutschen Richtelstandes zeugt: Wenn Damen mit „Frau Doktor' usw. an gesprochen werden und auf diesen Titel Anspruch erheben, weil ihr Gatte den betreffenden Titel ordnungsmäßig führt, so könne man dies als all gemein gültigen Brauch derzeit noch nicht beanstanden

, weil man in den meisten Fällen ohnehin wisse, daß der gewählte Titel bei Ansprachen und in Melde zetteln nur dem Titel des Mannes zuzuschreiben sei. Anders beim Manne. Der Angeklagte wurde aber doch freigesprochen, weil aus der beanstandeten Meldung: „Herr und Frau Dr. Baton' nicht deut lich hervorgehe, ob sich Herr Baton auch den Titel beilege und weil es andererseits nur eine vielfach „Brixen er Chronik.' vorkommende und namentlich von dem auf Trink gelder spekulierenden Dienstpersonal weidlich aus genützte

Schwäche sei, sich von Untergebenen im inoffiziellen Verkehr mit „Herr Doktor' titulieren zu lassen. — Ob diese wohlwollende Entscheidung gerade juristisch unanfechtbar ist, wäre zu bezweifeln; be sonders bei einzelnen Titeln wie: Doktor, Professor, Offizial usw. werden bei der fortschreitenden Eman zipation der Frauen vielleicht schon in kurzer Zeit Bedenken aufsteigen können, ob der Titel wirklich erworben oder eine bloße Höflichkeitsphrase ist. Solange Amazonenkorps noch nicht allgemein bestehen

, wird dagegen der Titel: „Fran Hauptmann' oder „Frau General' höchstens in Afrika nicht als un- schnldiges Kompliment betrachtet werden. Verfolgung üer veuttchen in SaiMen. Von einem in Galizien angestellten, mit den dortigen Verhältnissen sehr vertrauten Tiroler wird den „I. N.' geschrieben: Das „Deutsche Volksblatt für Galizien' berichtet in seiner letzten Nummer von der Schließung der deutschen Schute in Hannunin in Ostgalizien: „Diese deutsche evangelische Gemeinde eröffnete im Herbste 1909

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 27.04.1888
Umfang: 8
die Specialdebatte über das Budget fort. Bei Cap. VII, Ministerium des Innern, Titel 4: Politische Verwaltung in den einzelnen Ländern. Berichterstatter Abg. Dr. Kathrein beantragt namens des Budgetausschusses zugleich mit diesen, Titel zwei Resolutionen, und zwar in Betreff der Ausbesserung der Bezüge und der facultativen Ge währung von Verforgungsgenüssen für altgediente und bewährte Diurnisten, dann betreffend die Impfun gen gegen die Hydrophobie. Abg. Dr. Anger er begründet in eingehender Weise den Antrag

gegen die Landbevölkerung, welche sich dem neuen Ge setze nicht fügen wolle. Abg. Dr. Borcic bringt mehrere Beschwerden aus der politischen Verwaltung DalmatienS voc und betont den großen Patriotismus Her südslavischen Bevölkerung. (Beifall.) Nach dem Schlusswort deö Referenten Dr. Kathrein wird Titel 4 (Politische Verwaltung, Epidemie- u. Epizootie- AuSlageu) angenommen. Bei Titel 5: Oeffentliche Sicherheit wendet sich Abg. Dr. Kindermann gegen die zahlreich vorgekommenen Verfälschungen von LebenS- mitteln und wünscht

Thiere. Abg. Fürnkranz klagt über die starke Verbreitung des Kunstweines und des Knnst- essigS. Titel 5 (Oeffentliche Sicherheit) wird ange nommen. Titel 6: StaatSbaudienst, wird, nachdem Abg. Dr. Lorenzoni eine Resolution beantragt hat, betreffs Jncameriernng der an den beiden Ufern der Noce von CleS, andererseits von Revo bis Mezzolom- bardo führenden Straßen, welche Resolution dem BudgetauSschnsse zugewiesen wird, angenommen. Bei Titel 7: Straßenbau (in den einzelnen Kronländern) macht Abg

. R. v. Proskowetz auf den schlechten Zustand der von Lend über den Klammpass nach Gastein führenden Straße aufmerksam und hofft, dass nian jetzt um so eher zu einer Abhilfe schreiten werde, als Gasten« in das Eigenthum Sr. Majestät des Kaisers gekommen sei. Abg. Hrenn erörtert den schlechten Zustand der Unterkrainer Cameralstraße von Laibach nach Rndolfswerth. Ebenso bringen die Ab geordneten Dr. Heilsberg und Gras Hompesch Beschwerden vor über einzelne Straßen in Steier- mark und Galizien, worauf Titel

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 29.03.1906
Umfang: 8
Nr. 72 „Vozner Zeitung' (Sudtiroter Tazblatt? ' ' Donnerstag, den 29. Marz 190V. ^ Cavalese wissen können, daß der dem Komitee ge gebene Auftrag so beschränkt unÄ deutlich ist, daß nicht im entferntesten die Möglichkeit vorauszu- fetzen ift, daß Verbindlichkeiten ohne der Zustim mung der Generalgenunnde eingegangen werden könnten.' Echt klerikal. Die Trienter „Voce cattolica' hat bekanntlich Wer Nacht ihren Titel in „Jl Tvontino' a'hgeändert. Tiefe Maßnahme wird seitens der Trienter klerikalen

Kreise wie folgt verteidigt: ..Man will die „Voce' mehr verbreiten und sah dafür in dem Titel ..katholisch' ein Hin- devnis. Man riet hin und her nach einem nenvn Naiissn. Der Fürstbischof überließ das dem Kon sortium. Es wurden min verschiedene Nv-men vor geschlagen, gegen welche aber Einwendungen er hoben wurden. Den Ausschlag gab folgendes: Man hörte, es soll ein liberales Bla.tr uiüer dem Titel „Jl Trentino' in kürzester Zeit erscheinen, ein Kon!kurrenz-Organ des „Alto Adige'. Uni

nun diesem Blatte zuvorzukommen und ihm den ..popu lären' Titel vorwog zu nehmen, wählte man ku>rz entschlossen. den schönen Titel selbst. Er wurde über Nacht gedruckt, mitten im Monat, ahne vorherige Anzeige...' — Zu diesem „Rechtfertigungsver suche' erklärten selbst die klerikalen „N. T. St.': „Daß die Titeländerung wirklich mrr eine Fonuu- ilität war und Hie Wahl gerade dieses Titels keilte prograrmnatische Bedeutung haben sollte, fetzt eine kindliche Harmlosigkeit voroais. weLz? wir dem Konsortium

, ohne beleidigend zu werden. Mit zu trauen dürfen. Wer diesen Titel wühlt, der will nicht bloß zeigen, daß er von nun an Politik trei ben will, sondern er will eine bestimmte Richtung seiner Politik kennzeichnen. Deün „Trentino' ist staatsrechtlich und geographisch nichts, aber poli tisch das Schlagwort jener cmti öfterreichischon und antitirolisch?n Poilitik, welcher die liberale Partei Jtalienisch-Tirols Mößtenwils huldigt, das Schlag wort des Jrredentismns. der ebenso Oesterreich ibskämpft

, wie er sich am Patrimouiuiiic Perri ver griffen hat uird bie Nonw intanMile sestl»lt. Jl Trentino ist ein willkürlicher Begriff, der von jenen imtionalliberalcn Politikern, die Los von Tirol als obersten Programmpnnkt haben, ersnn- den wordeil ist. Ein katholisches Blatt, welches diesen Titel wählt, macht «dein antipairiotischen und wohl auch dem katholikonfeindlichen Stand punkt des NationMliberalismIis sehr bedenkliche Ko-nzessionen...' — „Bodenkliche Konzessionen' — das ist nvch sehr Mimitlich in der Beurteilnmg

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 10.10.1903
Umfang: 16
brachte bei dieser Gelegen^ heit der Regimentstochter einen schönen Blumen strauß dar. Nun begibt sich wieder eine Abordnung des Regiments nach Ztaraja Rnssa. aber diesmal, uni einen Kranz ans das Grab der Regimentstochter niederzulegen. — Was Titel und Orden kosten, darüber macht ein Kenner interessante Mitteilungen. Während man bei uns einen Titel, abgesehen von erblichen Rechten, nur durch ausgezeichnete Dienste erhalten kann, gibt es Länder, in denen sich ein Mann einen hochklingenden Titel

vor seinem Namen durch dic? einsache und bequeme Methode, einen Scheck in be stimmter Höhe auszuschreiben, verschossen könnte. In Italien zahlt man etwa 32.000 Kronen für einen Fürstentitel, eine Auszeichnung, die viele Vor- i echte mit sich bringt. Tie geringeren Würden eines Herzogs und Marqnis soslen nur 2-1.MO und 20.000 Kronen, für 10.000 Kronen wird man Gras, sür 9600 Kronen Baron und sür 400V Kro nen „Adeliger'. Man kann in Italien auch einen Titel erhalten, wenn man ein Gut im Lande käuf lich erwirbt

. Da diese Methode jedoch wenige? sicher und oft teuerer ist, wird sie nicht angewandt. Tie verhältnismäßig kleine Summe von 3500 Kro nen kostet es, wenn der König von Spanien einen Ausländer zum Ritter des Jsabellen-Ordens macht. Eine Ritterschaft des Ordens St. Jakobs vom chwert kostet dasür 6500 Kronen: überdies muß der Kandidat Titnlarossizier im spanischen Heere werden, was weitere 1000 bis 2000 Kronen erfor dert. Für den Titel eines Komthnrs zahlt man 6000 Kronen, für den Ltern dazu 1500 Kronen. Tiefer

Orden ist gerade sehr gesucht, da er dem preußischen Adler sehr ähnelt. Auch der König von Portugal hat eiue Anzahl Orden, die er gern an passende Käufer abgibt. Ter Titel eines Ritters des Christus-Ordens kostet 10.000 Kronen. Die fünfte Klasse des Ordens vom Turm und Schwert ist billig, sür nur 000 Kronen, die vierte, dritte und zweite Klasse sind sür 1500, 2500 und 3000 Kronen zu haben. Natürlich hat nicht direkt mit den Herr schern oder ihren Privatsekretären zu tun

, wenn man diese Auszeichnungen kauft. Man erhält sie gewöhnlich dnrch Agenten. Tatsächlich finden sich in Zeitungen ständig Inserate, die Titel vom Gra fen bis zum Fürsten anbieten. Vor einigen Mona ten zum Beispiel wurde in einer der bedeutendsten Londoner Tageszeitungen ein portugiesischer Gra fentitel zum Kauf angeboten. Für 24.000 Kronen wollte der Agent das ganze Geschäft mächen; nur war außer dem Geld noch nötig, daß der Betref fende ein Vierteljahr vorher in Lissabon lebte. Ser biens Herrscher verfügt über den Takovo

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.08.1920
Umfang: 6
, die italienische Regierung sei gemäß Art. 205 des Friedensvertrages nicht verpflichtet, die iin Gebiete gezeichnete Kriegsanleihe cinzuläfen. Art. 205, Abs. 4 besagt: „Die Staaten, welchen ein Gebiet der ehemaligen üsterretchisch-ungartschen Monarchie übertragen wurde, oder welche aus dem Zerfalle der Monarchie entstanden, sind, ausschließlich Österreichs, mit keinerlei Verpflichtung aus dem Titel der Kriegsschuld der ehemaligen österreichischen Re gierung belastet, wo immer sich die Titres dieser Schuld befin

- 8 en von Staaten gehörte, denen kein Gebiet der ehemaligen sterreichisch-ungarischen Monarchie zugewiesen ist: die oben erwähnten anderen Staaten haften m keiner Weise für Teil der Kriegsschuld.' diesen Das heißt man mit anderen Worten aus unser Gebiet zu- geschnitten: Italien hastet der Gesamtzahl der Kriegs anleihe-Gläubiger gegenüber in keiner Weise mit irgendeinem aliquoten Teil aus dem Titel der Besetzung von Territorium der ehemaligen Monarchie. Andererseits können die Angehörigen des Gebietes

Deutschsüdtlrol egenüberÖ st erreich aus dem Titel Kriegsanleihebesitz eine Ansprüche stellen. Die Auslegung im Sinne der römischen Zentralregierung hingegen würde zur ganz absurden Feststellung führen, daß aus dem Titel Kriegsanleihe der Deutschosterreicher seinen An- K gegen Österreich behält, der Schweizer z. Ä. sich an eich halten kann, der Untertans des besetzten Gebietes Deutschsüdtlrol hingegen nicht allein seine Ansprüche gegen den neuen Staat Österreich verloren, sondern durch seine „Befreiung

' überhaupt jedes Rechtstitels aus dem Besitze von Kriegsanleihe verlustig ginge. Das ist eine ganz unnatürliche und irrige - Auslegung. Art. 205 regelt das Rechtsverhältnis der Re gierungen und Staaten untereinander aus dem Titel Kriegsanleihe, nicht abe.' den Rechtsanspruch der eigenen, neuen Staatsangehörigen an den okkupierenden Staat. Diese Regelung läßt Art. 205 gänzlich offen. Mit der Okkupation, bzw. Abtretung des Gebietes Deutschsüdtlrol, sind alle Rechte und Verpflichtungen gegenüber

seiner Bevölkerung an Italien übergegar.gen. Wie Österreich weiter die Verpflichtungen aus dem Titel Kriegsanleihe gegen seine nunmehrigen Untertanen einhält und anerkennt, so hat auch die Bevölkerung Deutsch- südtirols das Anrecht, die Anerkennung und Einlösung der Kriegsanleihe als Schuldigkeit zu fordern. Gerade aus dem. Umstande, daß Italien den Vertrag unterschrieb, der seine neuen Untertanen der Forderung aus dem Kriegsanleihebesitze gegen Österreich beraubte, ergtbt,stch mit Naturnotwendigkeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 03.07.1891
Umfang: 8
Operationen in Körnten im ?Zuge, deren Einstellung nicht stattgefunden hat. Nur neue Operationen vorzunehmen, wurde verhindert, da die Arbeiten im richtigen Verhältnisse zum vorhandenen Personale stehen müssen. Eine Regelung der Ent lohnung des Personals sei im Zuge. DaS HauS schreitet zur Tagesordnung und setzt die Specialberathung üb.r daS Budget fort. Zunächst ge langen die Titel 1—10, 21 und 22 des Unterrichts ministeriums (Centrale, Stiftungen und Studienfonde) zur Abstimmung und werden angenommen

. Dann fol gen die Titel 11 bis 15, Cultus. Abg. Salvador! klagt über die bedrängte Stellung der exponierten HilfSpriester in Südtirol und über die Langsamkeit in der Erledigung der C>.'Ngrua-Necurse. Redner bean tragt eine Resolution, in welcher die Regierung auf gefordert wird, im Lause der diesjährigen Herbstsession zur Ergänzung des Congrua-GefetzeS ein Gesetz, be treffend die Regelung der Dotation der exponierten HilfSpriester aller Provinzen auf 500 sl. vorzulegen. Abg. Baumgartner verlangt

die Abänderung der Gesetze über die ReligionSfonds-Beiträge im Einver nehmen mit den Bischöfen. Die Debatte wird ge schlossen. Nach dem Schlusswort des Referenten v. Fuchs werden Titel 11—14, Cultus und die hiezu beantragten Resolutionen angenommen. Es fol gen die Titel 15 und 17, Hochschulen und Studien- Bibliotheken. Abg. Ptazek plaidiert für die Ab schaffung der Collegiengelder an den Universitäten und die Regulierung der Gehalte der Professoren und wünscht die Errichtung einer hygienischen Anstalt

den religiösen Sinn unter der studierenden Jugend wach erhalten und plaidiert schließlich für eine Revision der DiSciplinarvorschristen an den Universi täten. Nach dem Schlusswort dcS Referenten Beer wer den die Titel 15 und 17, Hochschulen und Studien- Bibliotheken, angenommen. Die Petition des Pro- fessorencollegiumS der philosophischen Facultät der deutschen Universität in Prag um Regulierung der Gehalte der UniversitätSprosessoren wird aus Antrag deS BudgelauSschusseö der Regierung zur eingehendsten

Erwägung und zur Berücksichtigung überwiesen. Zur Berathung gelangt Capitel 9, Titel 16, „Mittel schulen'. Abg. Dr. Slama urgiert die Errichtung einer slavischen StaatSmittelschule in Schlesien. DaS Bedürfnis weist Redner damit nach, dass das slavi sche Privatgymnasium eine um zwei Schüler höhere Frequenz (298) habe, als daS dortige deutsche Staats gymnasium. Redner hebt hervor, dass der Druck, welcher auf die böhmische Bevölkerung in Schlesien ausgeübt werde und das Nichteinbeziehen derSchlesier

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.11.1875
Umfang: 8
viel zu wünsch:» übrig, ein Theil der Truppen befindet sich in einem erbärmlichen Zustande namentlich gilt dies von den StreifcorpS. Im Alls dem Budgetausschusse. BudgetauSschusse des Abgeordnetenhauses wurde am 1L. d. über den Titel „Volksschule' deS Capitels Unterrichtsministerium. 0 Unterricht be richtet. Referent Dr. Ed. Sueß bemerkt, er setze voraus, daß im Sinne des letztbeschlossenen Gesetzes (nach dem Wildauer'jchen Antrage) in Tirol ein Landes- schulrath fungiren werde, welcher den Intentionen

der Unzulänglichkeit dieser Mittel das Land und dann der Staat supplirend eintreten kön nen. Der Minister spricht gleichzeitig die Versicherung aus, daß eS vor wie nach das Streben der Regierung sei, die Position der Lehrer zu verbessern, wobei er auf das Entgegenkommen der Gemeinden rechnen müsse. ES wird hierauf dem Referenten überlassen, «inen darauf bezüglichen Passus in seinen Bericht aufzu nehmen. Bei Titel „Erfordernis für Stiftungen und Bei träge' werden folgende Summen angenommen, und zwar: Im Ordinarium

für Beiträge die Summe von 142500 fl., im Extra-Ordinarium die Summe von 25.80V fl. Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist die Be rathung über Capitel IX, „Ministerium für Cultus und Unterricht', Titel 1, „Centralleitung.' Referent Dr. Wildauer beantragt bezüglich des Erfordernisses im Ordinarium die Einstellung von 220 000 fl.. im Extra Ordinarium 20.000 fl. Hie- bei vergleicht Referent das bei den Centralleitungen der verschiedenen Ministerien verwendete Personal und constotirt, daß im Ministerium

für Cultus und Unterricht das geringste Personal ungeachtet der be deutenden GeschäftS-Ueberhäufung vorhanden sei, weß- halb man in Hinkunft einer Vermehrung kaum werde ausweichen können. Bei der Abstimmung wird Titel 1 nach dem An trage des Referenten angenommen. Bei Titel 2, .Schulaufficht', beantragt Referent die Einstellung des Betrages von 613.000 fl. Abg. G-newoSz hebt hervor, wie gering die Summe sei, welche in Galizien für die dortigen Schulin- specior-n eingestellt sei. Er beantragt die Verdoppe

lung der bei der bezüglichen Post eingestellten Suunne von 12000 fl. auf 24.000 fl. Abg. Dr. Brestel stellt den positiven Antrag, eS möge die Gesammtsumme des Titels 2, „Schulauf sicht,' mit dem Betrage von 61900l> fl. eingestellt werden. Dieser Antrag, welchem sich auch Abg. GniewoSz accomodirt, wird angenommen. Bei Titel 3, „Akademien der Wissenschaften-, Post 1, „Wien', wird im Ordinarium der Betrag von 63000 fl., im Ertra-Ordinarium der Betrag von 6000 fl., Post L, „Krakau', 12.000

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.07.1896
Umfang: 4
eine Bearbeitung der Bolshyume für den Schulgebrauch unter dem Titel „Melodie und Texl der Bolkshymne' erschienen, welche Schrist nebst einer kurzen geschichtlichen Skizze die Bearbeitung ver Volkshymne für den verschiedenslimmigen Gesang mit und ohne Musikbegleitung enthält. Weihlahnbad. Das durch seine romantische Lage in nächster 'Nähe des imposant.n Rosengarten'Dolomiten so anöge. zeichnete Weißlahnbad bei TierS ist seit wenigen Tagen wieder erössnet unv harrt der Touristen und Soiumergäsie

Byron, geheirathet hatte. Im Jahre 1336 wurde dem jungen Paare Sohn geboren. Diesem kam, als dem Erben seines Vaters, r Titel eines Lord! Ockham zu. Außerdem war er der Erbe Ar Baronin von großmütterlicher Seite her, da die unglückliche ^altin Lord Byrons ein Anrecht auf den Titel einer Baronin !eotworth hatte. Nach ihrem Tode wurde also Byron Noel >rd von Ockhan auch Baron von Wemworth und wäre nun diesem Jahre auch Earl von Lovelace geworden. Ueberdies il er schon seit dreißig Jahren im Hause

EarlS. Der frühere uud der gegenwärtige Lord waren Enkel jenes EarlS von Aberdeen, der zur Zeit des KrimkriegeS englischer Premierminister war. G'vrg Hamilton Gordon folgte seinem Vater im Jahre 1864. nur zweiuudzwanzig Jahre alt, in der mit defs-n Namen verbundenen Peerswürde. Außer seinem Titel als Earl von Aberdeen führte er »ock den eines VicomteS von Gord»!:, eines VicomteS von Formatine, Barons Haddo, Meltlic, Tarois und Kellie. Kaum aber war er im Vollbesitze aller viefcr Ehren, Titel

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.12.1936
Umfang: 8
der Operation nicht 3 Prozent übersteigen. Darin sind auch die Spesen und Kommissionen inbegriffen. Die unter Art. 1 in Betracht gezogenen Kredit- körperschaften können bei der Kreditierung und Bevorschussung, die durch die Titel des „Prestito Redimibile 5 Prozent' gedeckt sind, bis zu 19 Pro zent vom Gesamtvermögensfonds und Einlagen je der Art verwenden, ausgenommen eventuelle Auf hebung. die von Fall zu Fall vom Jmspektorat für den Schutz der Ersparnisse und die Kreditausübung verfügt werden. Art

Zahlung die Rückerstattung des restlichen Kredites zu ver langen. Art. Z. Im Falle nachgewiesener Notwendigkeit, kann das Emissionsinstitut, den unter Art. 1 in Betracht gezogenen Kreditkörperschaften, welche das Ansuchen um Bevorschussung machen, diese gegen Pfand der Titel bis zur Höhe der Ausgabe für Kreditierungen und Bevorschussungen, die durch die Titel der rückzahlbaren Anleihe zu 5 Prozent garantiert sind, gewähren, und zwar zum gleichen Zinsfuße, wie es der offizielle für die Bevorschus

sungen ist und in keinem Falle höher als 4.3 Pro;. Als Garantie für die im vorhergehenden Absatz erwähnten Bevorschussungen können die Kreditkör perschaften beim Emissionsinstitute die Titel der rückzahlbaren Anleihe zu 5A, die sie als Pfand erhalten haben, deponieren, wenn sie von ihren Klienten mit einer Erklärung dazu ermächtigt worden sind. Nichtbeobachtung dieser Bestimmung beeinträch tigt in keiner Weise die Rechte des Emissionsinsti tutes. Die den Kreditkörperschaften von ihren Klienten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.02.1922
Umfang: 4
. Tageschronik. Der Vortriegsbeflh an Effekten ln Österreich. Ter Pressedienst verlautbart: Das italienische Liquidationsamt in Wien hat dem Genewlkomnrissariat in Trient mitgeteilt, daß dasselbe alle Umstände kennen nruß, deren Vorhandensein auf Grund der Entscheidungen der Reparationskommission verlangt wird, um die Interessen der Besitzer österreichischer Vorkrregstitel vertreten zu können und diese Titel, auch wenn sie sich noch in Oesterreich befinden, vor der österreichischen Abstempelung zu bewahren

an' das i' sienische Liquidationsamt, Wien i, Stubenriug 1. zürn Schutze ihrer Rechte übermitteln. Wenn sie es noch nicht getan haben, müssen sie eine Abschrift! ihres Proteste, zum Beweise folgender Umstände ernsenben: a) ihre italienische Staatsbürgerschaft, b) daß sie die Titel bereits im Oktober 1920 besessen haben, c) des Ursprünge lrchcn Grundes, kraft welchem die Titel auf österreichisches Gebiet kamen (ob ft« nämlich infolge von Krwgsereignisseu übertragen werden Mußten, oder ob es sich um Depots

als Kautioneri Haiwelte). Besonders wichtig wäre die Angabe der Nummern der Titel. Obgleich der Dermin für die Ein legung her Verwahrung Mit 31. Jänner abgelaufen äst, -hofft das genannt« AMt doch noch, die Lage jener Interessent ten, di« ihren Protest unvollständig eingebracht haben, ver bessern zu könnelt. Ties aber nur, wenn das fehlende Ma terial sofort nachgesmckt wird. Die Revision der Volkszählung im gemischt sprachigen Gebiet. Di« iBevölkerimg der Venezia Trihentina hat. sich im Verhältnis zu 1910

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 27.04.1922
Umfang: 8
der österreichi'chzn Borkriogssliiuldcnlitcl gegen deren Abstempelung Protest eingelegt wurde, nach Italien, svlgend»s mit: Dem Protest zufolge wurden diese Titel nicht endgültig gestempelt, sondern wurden mit einer Klause! vcrsehm, die den Protest bestätigt. So lange als die endgültige Entscheidung nicht ge- sall-n ist, können genannte Titel weder gestem pelt noch umgetauscht werden. Die Besitzer müssen aus die Entscheidung warten, von der es abhängt, ob die Protestllausel annulliert, die Stempelung vollzogen

oder der Umtausch durchgeführt wird. Die Zurücksendung der Titel nach Italien würde gegenwärtig nichts nützen. — Seine Verlängerung der Malländer Messe. Das Mailänder Ausstellungskomitee teilt mit, dab eiUAegcn anderen bedeutenden lverüchten eine Verlängerung der Mailänder Messe nicht stattfin det. Die Messe wird also unbedingt am 27. d. ge schlossen. — Mitteilung des Revisionsverbandcs der Rols-eisenaercine und landwirtschaftlichen Genos- senscha,lcn Bozen. Die Raisfeifenkossen werden ersucht. an den Revision

'.^:e, KS Jahre alt. wer lvcih etwas? Zu der unter diesem Titel in unserem Blatt« vom 21. April. Nr. 91, nerösienNichten Anfrage aus Schlünders. sei.det uns Hen Math. Bachmann folgende Zuschrift: Im Monat Oktober 1918 langten b» der Marktgemcinde Schlanvcrs von der k k. M^tallrequisitionskommission in Wien zu>ei Partien Ersotzkessel ein mit einem schrift lichen Austrage und DerzeichniSbeilagr von den in Sc!)land«rs wohnhaften Parteien, die noch imifl aligeführten Kupferkessel lmoerzüg- lich einzuziehen

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