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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 20.05.1887
Umfang: 8
«s« Theile auf derselben Höhe standen, wie in ihrem j der Bencficiaten vorgenommen werden, diese zur Tra sachlichen Theile, wurden vom ganzen Hause mit ge spannten» Juteresse angehört und fanden sehr beifäl lige Aufnahme. Der Vollständigkeit halber sei er wähnt, dass der Abgeordnete Türk auch den Titel „Centralleitung' der Finanzverwaltung als das geeig nete Terrain betrachtete, um auf demselben sein anti semitisches Steckenpferd mit breitem Behagen zu tummeln. In der gestrigen Abend-Sitzung

(der 156.) wurde die Specialdebatte über das Budget pro 1337 bei Capitel „Finanzministerium',. Titel 2, „Finanz- LandeSdirectionen', fortgesetzt. Zunächst richtet- der Präsident an das hohe Haus das Ersuchen, seine Bitten und Ermahnungen, immer beim Gegenstande zu bleiben, zu berücksichtigen. Jene Titel, bei denen immer von anderen D-ngen gesprochen und auch auf die Generaldebatte zurückgegriffen wurde, wie Minister rath, Dispositionsfonds, C-ntralleitung u. f. w., seien etwas allgemeinerer Natur

, wobei sich ein Zurück greifen auf die Generaldebatte, wenn schon nicht ganz entschuldigen, so doch einigermaßen erklären lässt- Nun komme man aber zu solchen Titeln, welche ganz besondere Gegenstände behandeln, und da bitte er, immer bei der Sache zu bleiben, sonst werde er von der Bestimmung der Geschäftsordnung Gebrauch machen und die Herren zur Sache verweisen müssen, wenn über andere Gegenstände gesprochen wird; er bitte, dies recht sehr zu beherzigen. Bei Titel 2 er klärte Abg. Swoboda, dass

des Ergreiferantheiles, theilweise wenigstens, abgeschafft werde, und stellte auch die dringende Bitte, die Finanz-Directionen und sonstigen Gebüren-Be« messungsämter anzuweisen, strenge Umschau zu halten, damit die hiebei bestehenden Uebelstände abgestellt werden. Abg. Dr. Äusserer polemisierte gegen die Abgeordneten Dr. Gregore«: und Vosnjak und wen dete sich dann gegen die Politik des Mmisterinms; er meinte, dass die nationale Frage außerhalb des Hauses zur Austragung kommen werde. Titel 2 wurde hierauf

angenommen. Bei Titel 3, „Steuer- Administrationen', beklagte sich Abg. Kreuzig über das Vorgehen der Steuer-Administrationen, welche die Fassionen der Parteien absolut nicht als maß gebend betrachten, und verlangte sodann die Reform des Steuerwesens und Einführung der progressiven Personal-Einkommensteuer, da viele große Vermögen gegenwärtig steuerfrei bleiben. Abg. Dr. Kronawetter beschwerte sich über willkürliches Vorgehen der Steuer Administrationen und führte diesfalls mehrere Bei spiele

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 31.03.1884
Umfang: 8
V^tra-Beilage zu „Bote für Ttr« Nichtamtlicher Theil Reichsrath» Wien, 24. März. (3S4. Sitzung des Abgeord netenhauses.) Zunächst wird das Budget-Provisorium für April ohne Debatte in zweiter und dritter Lesung angenommen und dann die Berathung über den Etat deS Handelsministeriums sortgesetzt. Capitel 23, Titel 4 (Aichdienst) wird ohne Debatte genehmigt. Bei Titel b (Hafen- und Sanitätsdienst) betont Abg. Baron Kübek die Wichtigkeit der Marine für die Großmachtstellung und den gesammten

wären uud die mindestens 2000 Tonnen Gehalt und 17 Knoten Schnelligkeit hätten. Nach einigen Bemerkungen der Abg. Bulat und Vitezic und dem Schlussworte des Referenten Abg. Klaic wird Titel 5 angenom men und Titel 6 (Narenta - Regulierung) ohne De batte genehmigt. Zu Titel 7 (Post- und Telegraphen- Anstalt), Referent Dr. Fanderlik, empfiehlt Abgeord neter Dr. Roser die Markenfrankierung bei Fracht- fendungen und beantragt eine Resolution auf Herab setzung der Depeschen-Worttaxe von 6 auf 2 Kreuzer

werden. Das Schicksal der Post amtsdiener anlangend, hoffe ich, in dieser Session noch einen diesbezüglichen Gesetzentwurf einbringen zu können. Abg. Purg st aller urgiert dann noch die Errichtung eines Telegraphen-Gebäudes in Trieft, worauf Titel 7 angenommen und Titel 3 (Postspar- cassenamt) ohne Debatte genehmigt wird. Zu Titel 9 (StaatSeisenbahnbau) spricht Abg. Dr. Mienger und erinnert an die von ihm und Genossen hinsicht lich der Nordbahnfrage eingebrachte Interpellation, spricht den Wunsch aus. dass

alle Interessierten, in erster Linie das Abgeordnetenhaus, die Handles- und Gewerbekammern u. s. w. rechtzeitig von dem In halte des zwischen der Regierung und der Nordbahn verwaltung abgeschlossenen Uebereinkommens in Kennt nis gesetzt werden, damit keine Zwangslage geschaffen werde. Er erörtert sodann die damit im Zusammen hange stehende Kohlen- und Tariffrage und bittet die Regierung in der ganzen Angelegenheit ehemög lichst die weitgehendsten Auskünfte zu ertheilen. Titel 9 wird angenommen und die Titel

10 und 11 wer den ohne Debatte zum Beschlusse erhoben. Zu Titel 12 (Staatseisenbahnbetrieb) spricht Abg. Dr. Richter und motiviert folgende Resolution: Das k. k. Han- dels-Ministerium wird aufgefordert,dahinznwirken,dass auf allen österreichischen Eisenbahnen möglichst und Vorarlberg' Mr. niedrige einheitliche Ausnahmstarisfahrpreise und an dere geeignete Transport - Erleichterungen eingeführt werden. Abg. Dr. Heilsberg befürwortet die Her stellung einer Eisenbahn von «schrambach nach Ma- riazell

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 10.10.1903
Umfang: 16
brachte bei dieser Gelegen^ heit der Regimentstochter einen schönen Blumen strauß dar. Nun begibt sich wieder eine Abordnung des Regiments nach Ztaraja Rnssa. aber diesmal, uni einen Kranz ans das Grab der Regimentstochter niederzulegen. — Was Titel und Orden kosten, darüber macht ein Kenner interessante Mitteilungen. Während man bei uns einen Titel, abgesehen von erblichen Rechten, nur durch ausgezeichnete Dienste erhalten kann, gibt es Länder, in denen sich ein Mann einen hochklingenden Titel

vor seinem Namen durch dic? einsache und bequeme Methode, einen Scheck in be stimmter Höhe auszuschreiben, verschossen könnte. In Italien zahlt man etwa 32.000 Kronen für einen Fürstentitel, eine Auszeichnung, die viele Vor- i echte mit sich bringt. Tie geringeren Würden eines Herzogs und Marqnis soslen nur 2-1.MO und 20.000 Kronen, für 10.000 Kronen wird man Gras, sür 9600 Kronen Baron und sür 400V Kro nen „Adeliger'. Man kann in Italien auch einen Titel erhalten, wenn man ein Gut im Lande käuf lich erwirbt

. Da diese Methode jedoch wenige? sicher und oft teuerer ist, wird sie nicht angewandt. Tie verhältnismäßig kleine Summe von 3500 Kro nen kostet es, wenn der König von Spanien einen Ausländer zum Ritter des Jsabellen-Ordens macht. Eine Ritterschaft des Ordens St. Jakobs vom chwert kostet dasür 6500 Kronen: überdies muß der Kandidat Titnlarossizier im spanischen Heere werden, was weitere 1000 bis 2000 Kronen erfor dert. Für den Titel eines Komthnrs zahlt man 6000 Kronen, für den Ltern dazu 1500 Kronen. Tiefer

Orden ist gerade sehr gesucht, da er dem preußischen Adler sehr ähnelt. Auch der König von Portugal hat eiue Anzahl Orden, die er gern an passende Käufer abgibt. Ter Titel eines Ritters des Christus-Ordens kostet 10.000 Kronen. Die fünfte Klasse des Ordens vom Turm und Schwert ist billig, sür nur 000 Kronen, die vierte, dritte und zweite Klasse sind sür 1500, 2500 und 3000 Kronen zu haben. Natürlich hat nicht direkt mit den Herr schern oder ihren Privatsekretären zu tun

, wenn man diese Auszeichnungen kauft. Man erhält sie gewöhnlich dnrch Agenten. Tatsächlich finden sich in Zeitungen ständig Inserate, die Titel vom Gra fen bis zum Fürsten anbieten. Vor einigen Mona ten zum Beispiel wurde in einer der bedeutendsten Londoner Tageszeitungen ein portugiesischer Gra fentitel zum Kauf angeboten. Für 24.000 Kronen wollte der Agent das ganze Geschäft mächen; nur war außer dem Geld noch nötig, daß der Betref fende ein Vierteljahr vorher in Lissabon lebte. Ser biens Herrscher verfügt über den Takovo

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1935
Umfang: 8
>:?, den vor einem Jahr Noch niemand voràusizumgèn gewägt hiittè, nicht ausgeschlossen sei. Nachdem die Frage der ostchinesischen Eisenbahn geregelt sei, werde sich die game Aktivität der japanischen Politik auf die Entwicklung der chinesisch-japanischen Beziehun gen und die Zusammenarbeit mit der Regierung von Nanking konzentrieren können. . „Friede und Verteidigung- Macdonald über das Weißbuch London, 16. März Unter dem Titel „Frieds und Verteidi gung' veröffentlicht Ministerpräsident Mac donald einen Artikel

nie gelangen kann. Es gibt also auch be reits eine Art von Erblichkeit des Adels. Zu dem Adel.gehörten auch hervorragende Künstler, die sogar besondere Titel erhalten, wie „Schauspieler dk' Bestimmungen des Volkes', die sich ganz besonderer Bevorzugun gen in jeder Beziehung erfreuen. Ein Zugeständ nis an die alte Vorstellung der Sowjets ist der Titel „Held der Arbeit', der den Besitzer auch in die Klasse der Aristokraten einreiht. Dieser Titel i àngt Habel wird aber sehr selten verliehen

. Hervorragende! Flieger oder Gelehrte, die sich durch besondere Ver- dienste ausgezeichnet haben, erhalten den Titel „Held der Sowjets'. So wurden die Flieger, die die 100 Schiffbrüchigen des Eisbrechers „Krassin' von der Eisscholle gerettet haben, auf diese Weise in den neuen Adel versetzt. Zwischen den Ange hörigen dieser Aristokratie und dem gewöhnlichen Volk klafft ein ebenso großer Riß, wie vor 150 Jahren zwischen dem französischen Adel und den anderen, nicht bevorrechtigten Ständen. Reichskanzler

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 04.03.1882
Umfang: 10
Gxtra-Beilaae zum „Boten für 3 Nichtamtlicher Theil. Inland. Wien, 23. Febr. (200. Sitzung des Abgeord netenhauses.) Vorsitzender: Präsident Dr. Smolka. Auf der Mlnisterba.k: Freiherr v. Ziemialkow-ki, Dr. Prazak, Freiherr v. Pino, Graf Welseisheimb. Nach der Wahl des Abgeordneten Kossowicz in den GkwerbeauSschusS wird die Specildebmte über das Budget, und zwar die Berathung des Etats des Ministeriums deZ Innern sortgesetzt. Zu Titel b „öffentliche Sicherheit' spricht Abg. Dr. Alter

und damit ihr loyale Gesinnung gezeigt. Nach einigen Bemerkungen des Abg. Dr. Sachs krol «nb Vorarlberg' Adr. SS. und thatsächlichen Berichtigungen der Abg. Kviczala und Alter wird der Titel „öffentliche Sicherheit' mit den eingestellten Beträgen angenommen. Der Titel „Staatsbaudienst' wird nach einigen Bemer kungen des Abg. Matfcheko. welche auf eine Verbes- serung der Lage der Cwil-Jngenieure abzielen, an« genommen. Zu Titel „Wasserbau' spricht Abgeord- neter Fiirnkranz und regt die von ihm wiederholt

wird d-r Titel „Wasserbau' angenommen. Titel 9, „Neubauten der politischen Verwaltung und grö ßere Adaptierungen' wird ohne Debatte angenom men. Nächste Sitzung morgen. Locat- und Movinziat-Hhronik. F Ellmau» 28. Febr. Se. kaiserliche Hoheit der H.rr Erzherzog Heinrich hat dem Miiitär- Veteraneiwereine dahier 40 sl. gespendet, wofür der Verein sich zum innigsten Danke verpflichtet sühlt. — Die Fahnenweihe des Vereins steht sür den Herbst l. I. in Aufsicht, und gar sehr würden sich sämmt liche Mitglieder

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 29.05.1895
Umfang: 14
gegenüber wird die LeistungSfähigkeit mit dem Titel identifizirt. Ein Direktor muß unbedingt auch ein tüchtiges Glied der menschlichen Gesellschaft sein, weil er eben ein Direktor ist. Und ein Assistent kann nur eine nebensäch liche Arbeitskraft bedeuten, wenn er auch im kleinen Finger mehr Verstand besitzt, als der Allgewaltige im Groß- und Kleinhirn zusammen. Es ist das Unheilvollste, wenn an die Stelle von Thatsachen bloße Worte treten, an die Stelle der Wirklichkeit der leere Schall

. Und das ist der Hauptcharakter des BureaukratiSmuS. Der Titel deckt AlleS, Verdienst und Hohlheit, Arbeit und Anmaßung, Ehrlichkeit und Streberthum; nur daß die letzteren Eigenschaften ge wöhnlich die Anwartschaft auf höhere Titel haben. Wo Eitelkeit und Prunksucht ansängt, da hört der innere Werth auf. Die Titel sucht entspringt aber, abgesehen Von den mat«riell«n Vorzügen, die sie gewährt, der Eitelkeit und grassirt in unserm öffentlichen Leben bereis derart, daß man Schritt für Schritt darüber stolpert. Gehet

in Krähwinkel ist Rath geworden. Seine alle Mutter erklärt vor Freude, nun woll« sie gerne sterben. Der Herr Rath erwidert: „Sterbe die Frau Mutter nur srisch drauf los, eine schönere Gelegen heit findet sich nicht wieder. ES wird der Frau Multer zu ewigem Ruhme gereichen! — Und eS gibt auch „Krähwinkel' mit einer Million Einwohner. — Die groteSkeste thatsächliche, wenn vielleicht auch unbewußte Salyre aus die Titel- und OrdenSsucht hat sich vor nicht langer Zelt Brasilien geleistet. Es verkaufte Orden

und Titel für guteS Geld und benutzte den Ertrag zur Erbauung eines — Narrenhaust S. Der BureaukratiSmuS, wie er immer noch gehandhabt wird, bedeutet auch nach einer rein materiellen Richtung einen erheblichen Schaden. Er entrückt seine Mitglieder für Gegenwart und Zukunft scheinbar materiellen Sorgen und thut es in der Wirklichkeit, wenigstens in der Mehrzahl der Fälle, doch nicht. Der größte Theil der Beamten bleibt zeitlebens bei kleinen Gehalten stehen, außerhalb derer ihm keine Gelegenheit

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 13.05.1890
Umfang: 8
de« Handelsministe rium», Capitel 27, Titel 13, StaatSeifenbahnbetrieb, fort. Abg. Dr. Ruf» erörtert mehrere im Laufe der fachen, das» Jahr für Jahr sehr viel für die Land wirtschaft geschehe. Was.die Getreidepreise betreffe, so k^nn« eine >. einzelne Regierung <- in ' dicser Hinsicht nicht» machen, da die Bewegung dieser Preise durch andere Factoren in ganz Europa erfolgt. Uebrigen« sei gleichzeitig der Taglohn gestiegen, und zwar durch schnittlich von 31 kr. auf 56 kr. (mit Kost

des vorgeschlagenen neuen PersonentarifeS. Sei- I zug auf die agrarischen Arbeiten eine eigene Ministe ner Meinung nach überwiegen die Bortheile die Nach theile, da als eigentlich Beschädigte nur jene gelten können, die gewöhnlich auf Schnellzügen II. Classe Tour« und Retourkarten genommen haben. Redner hofft aber, das» der neue Tarif durchdringen werde, Titel 13 wird angenommen. E» folgt nun Capitel 23, Titel 13 der Bedeckung: Antheil des Staates an dem Reingewinn der Kaiser FerdinandS-Nordbahn. Special

entspre chend herabzusetzen. Nach dem Schlusswort des Re ferenten R. v. Meznik wird Titel 13 angenommen. Hiemit ist der Etat de» Handelsministeriums erledigt Es folgt nun Abschnitt 12, Ackerbauministerium, Capitel 23, Titel 1, Centralleitung. Abg. Bergani beantragt eine möglichst rasche Errichtung von Acker baukammern und eine Erhöhung des Melioration» fondeS. Abg. Dr. Poklukar weist auf die jährlich wiederkehrenden Elementarschäden in Galizien, Tirol, Kärnten und Krain hin, welche infolge

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 12.11.1881
Umfang: 12
man. dass er Ende des laufenden Monats zur Entgegennahme der Vorstellungen sich nach Brünn begeben, die Statthalterei-Geschüfte aber erst im December definitiv Übelnehmen werde.' In der Plenarsitzung der österreichischen Delegation kam zunächst der Bericht desBudget- Ausschusses über das ordentliche HeereSersordernis zur Verhandlung. Referent Delegierter Dr- Rufs. Die Titel 1—22 wurden ohne Debatte angenommen. Beim Titel „Mannschastökost' befürwortete Dr. Heils- berg eine Verbesserung

der Mannschaftskost zum Zwecke einer kräftigeren Ernährung der Mannschaft vnd Adoptierung des neuen Verfahrens zur Mehl« gewinnung. Der Kriegsminister erwiderte, dass nach dem Gutachten der Sachverständigen das neue Ver fahren den Nährwert des Mehles nicht erhöhe, dass aber der Uebeigang zur Einführung des neuen Ver fahrens bereits angebahnt sei. — Hierauf wurde das ordentliche HeereSersordernis genehmigt. Beim außer ordentlichen Heereserfordernis beantragte Delegierter Czerkaw;ki, es sei im Titel „Waffenwesen

' die For derung der Regierung für Geschütze in Pola per 642.762 f!. zu bewilligen. (Der AuSschuss bean tragte um 2 Geschütze weniger und nur 320.000 sl. zu bewilligen.) Der Antragsteller bemerkte, Pola sei der Hauptkriegshafen der Monarchie, der genügend geschützt sein müsse. Nach Befürwortung des An' s träges durch FZM. Baron NosSbacher und den Kriegsminister wurde derselbe mit 31 Stimmen an genommen. An dem Titel „Erste Bauraten', u. zw. an der Post „Reconstruction und Neubau permanenter

-AuSschuss der österreichischen Delega tion zog in seiner Sitzung am 9. ds. zueist das außerordentliche Heereserfordernis für die Truppen im Okkupationsgebiete und dann das Marinebudget in Verhandlung. Der Occupationscredit wurde mit 6.237.500 fl. demnach mit einem Abstrich von 100.000 fl. genehmigt. Dieser Abstrich wurde im Einvernehmen mit dem Kriegsminister bei dem Titel „Natural-Verpflegung' vorgenommen- Beim Ma rinebudget wuiden im ganzen 520.000 fl. gestrichen und zwar: 260,000 fl. die sür

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.11.1881
Umfang: 8
'. Die Vereinsleituug erlaubt sich zur Kenntnis der Mitglieder zu bringe», dass morgen um 3 Uhr früh in der hiesigen Pfarrkirche die satzungsmäßige Seelenmesse für die verstorbenen Mit glieder stattfindet, wobei einige Trauerchöre zum Vortrag kommen. Die Vereinsleitung. Telegraphische Depescheo. NZien» 3. Nov. Das Subcomitä des HecrseauS- schusses der unganichen Delegation verhandelte heute den Titel „Verpflegung', nahm Einsicht in die Lieserungsverträge, prüft ' dieselben und wählte Hegedüs znin Referenten

, des Salamander und zweier Torpedoboote ins Extraordinarinm übertrage»; die übrigen Titel wur de» votiert Im Budgetausschuss der österreichischen Dele gation referierte Sram über Titel 16 bis 21 des ordentlichen Heeresbudgets. Bei Titel 16 und 17 werden die Regierungsziffern genehmigt. Ueber eine Anfrage des Referenten, wegen der Höhe der Stipendien sür militärärztliche Aspiranten, erklärte der ReichskriegZminister, dass gegenüber der Schwie rigkeit der Cornpletierung des MilitärärztestandeS der beantragte

Versuch der Creierung von Stipen dien dringend nothwendig und 500 sl. für ein Stipendium nicht zu hoch gegriffen seien. Der Antrag auf Vermehrung der Stipendien wird mit dem Amendement des Referenten: 10 (?) Stipen dien mit 500 fl. und 10 mit 300 fl. zu creieren, angenommen. Die übrigen drei Titel werden nach kurzer Debatte mit den Regierungsziffern ge nehmigt. Paris» 3. Nov. Die Kammer wählte Brisson mit 347 Stimmen zum Präsidenten gegen Laroche-- souconld, der 33, und Jolibois, der 16 Stimmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 20.12.1875
Umfang: 10
, für die Portion festgestellt. Dies wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß ge. bracht. ' Nichtamtlicher Theils Politische Tagcs-Chriwilt. ZWien, 14. Dez. Oesterreichischer Reichsrath. Abgeordnetenhaus. Der Präsident Dr. Rechbauer eröffnet um 11 Uhr 15 Minuten die Sitzung. Die Minister sind anwesend. Da« Hau« gebt zur Fort« setzung der Debatte über das Budget über. Zum Titel „Voltsschulen' sprechen noch Dr. FuchS (Schlesien) unv Pater Fischer, welch Letzterer den Umstanv rüg», daß bei Anstellung von Lehrern

will sich nicht in Vergleiche der Volksschule vo» heule mit jener ron ehemals einlassen; er glaubt, daß der Unterschied zu Gunsten der gegenwärtigen Organisation ein in die Augen springender sei. Daß die Gemeinden schwer oelastet seien, könne alleidings nicht bestritten werden, doch mit der Höhe ih»er Lasten sei auch der Umfang ihier Auloi>omie ge wachsen. Bei der Abstimmung wird Tiiel 17, „Volks schulen', mit l,759.462 fl. angenommen. Zu Titel 18: „Stiftungen und Beiträge 306.0L5 Gulden' sprechen die Abgeoldneten Vilczich

nicht nur Oesterreichs, sondern auch ande rer Länder vor, aber man mache sie nicht zum Ge genstand öffentlicher Verhandlungen im Parlamente unv mache dort nicht dem ganzen Institute einen Borwurf. Bei der hierauf erfolgten Abstimmung wird der Antrag Gomperz abgelehnt und Titel 18 unv 19, „Administration des Studienfondes 90.000 Gulden', werden ohne jede Abänderung angenom men. Ebenso die Bedeckungen mit 6,016.186 fl. Der Ausschuß beantragt eine Resolution auf Aus dehnung der Centralkommission für administrative

Siatistit, welche nach kurzer Debatte angenommen wird. Die übrigen Resolutionen, welche zum Bud get vom Ausschüsse eingebracht sind, werden über Antrag des Präsidenten erst nach der vollständigen Berathung des Jinanzgesetze» erledigt werven. Kap. IX., „Ministerium für Kultus und Unter richt', ist demnach erledigt. Es folgt Kap. X.» ..Ministerium der Finanzen', Titel 1 „Sentrallei, tuna' 9L2 000 fl. Als Redner sind vorgemerkt die Abgeordneten Neuwirtb, Gomperz und Schönerer, «bg. Neuwirth ergeht

für Galizien. Sp-zialreferent Dumba findet diese Wünsche gerechtfertigt und em- pfUhl, im Uebrizen die Budget;,ffer zur Annahme. Titel 1 bis 9 und Kapilel XI., „AllgemeineKassen- ve:wal,ung' werten jammt Bedeckung angenommen. Der Finanzminisler übersendet ven Zollvertrag mit dem Fürstenihume Liechtenstein. D-rielbe wird dem Buogelausschusse zur schleunigsten B-iichterstattung zugewiesen. Schluß ,/»4 Uhr. —. Nächste Sitzung morgen Wien» 17. Dez. Finanzielles Bulletin. Die Vor gänge aus fiuanziellkm Gebiet

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 20.02.1927
Umfang: 12
Fluges, wie eine ge lungene Etappe und ändert an der Bedeutung des Unternehmens nichts. Nach der Ueberflie- gung des Atlantik wird De Pinedo in großen Etappen den amerikanischen Kontinent hinter sich bringen und dann nach Europa und Italien zurückkehren. Da» Vefehlsblxtt und De Plnedo» Slug st. Rom. IS. — Unter dem Titel „De Pinedo' veröffentlicht das Befehlsblatt der P. N. F.: Das r feine geneigten italienische Bott verfolgt mit Herz und Seele den kühnen Helden, welcher über die «Länder Las

der P. N. F. empfangen und wir erachten es für nötig und nützlich, die Worte wiederzugeben, mit denen er Ihm sein Wohlgefalken aussprach: Die Rede ist eine der GrunVklmdgebungen -der Regierung« Leidenschaftlich, stark und Inhaltsschwer, der Versammlung, des Platzes und des sich als wich tig zeigenden fünften Jahres würdig. Verbreitung von Schauermären st. Rom. IS.à- .Unter dem Titel! „Verbreitung von Schaudermtiren', wird berichtet! Die in ternationale, antifasclstischs Preisse füllt die Köpfe jhrer Leser

besitzen. Der internationale Antlfascismus will einen Rekord schlagen: jeNen der lächerlichen Machtlosigkeit. Großtuereien st. Rom, 1ö. —> Im Befehlsblatt des V. N. F. steht unter dem Titel: „Großtuereien': Aon vielen Sötten wird der Name des Duee miß braucht. Leute, die zufällig einmal mit thm in einem Bilds aufgenommen wurden, oder das Glück gehabt haben, von ihm fllr Glückwünsche à Danttaà àu «rbàn. aà Uà tun Die Abrüstung zur See Nie Zannane der SeemSchte l. Parts, 19. — Der „Matin' behauptet

auf der vorbereitenden Abrüstungskonferenz in Genf den Borschlag mit 13 gegen vier Stimmen durchgebracht hat, daß bei eilner Nation die Abrüstung unmöglich In verschiedenen Kategorien als, Landabrü stung, See- und Lustabrüstung eingeteilt wen den könne. Man kann von Frankreich nicht ver langen, daß es an dieser Kombination teil nehme und die eigenen Interessen zur Beruhi gung anderer opfere. Zie sieben llberlönser Unter diesem Titel veröffentlicht die Grazer „Tagespost' des 17. ds. fo'genden Leitartikel

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 22.03.1884
Umfang: 8
der Laudesvertheidigungs-Etat an die Reiüe. Wiesenburg gab hier dem Ressortminister Grafen Weyersheimb Ge- legmheit, einige weitere Erleichterungen^ in Erfüllung der Wehrpflicht in Aussicht zu stellen; die Äeußemngen des Ministers wurden mit Beifall ausgenommen. Der Unterrichts-Etat, der ^nun an die Reihe^ kam, dürste wohl eine lebhaftere, wenn auch kaum fruchtbarere De batte zur Folge haben. Beim ersten Titel „Centralleitung' hielt Tilser eine Revue über den Stand des Unter richtswesens

der jede Autorität leugnenden sogenannten modernen Wissenschaft darstellte. Die Linke bekam dabei die herbsten Wahr heiten zu hvren, und diese mußten um so ernster em pfunden werden, als es dem Redner gelang, die volle Aufmerksamkeit des Hauses vom Anfange bis zum Ende ungetheilt festzuhalten. Der Abg. Eduard Sueß ver langte, daß die — bereits gestern abgeschlossene — De batte nochmals eröffnet werde, damit er Greuter er widern könne. Die Majorität konnte dem Wunsche nicht willfahren, weil ja über den Titel

„Hochschulen' ohne hin noch besonders verhandelt wird und eine zweimalige Debatte über denselben Titel die Budgetdebatte in's Unendliche fortspinnen hieße. Den folgenden Titel „Schulaufsicht' benützte der Unterrichtsminister Baron Conrad zu einer summarischen Abwehr gegen die von beiden Seiten erhobenen Beschwerden, Vorwürfe und Anklagen. Er bewies dabei, daß ihn die Angriffe nicht sehr tief berührt haben. Am Schlüsse gab es eine un erquickliche Scene zwischen Weitlof sind Vitezie, wobei offenbar beide

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 19.05.1888
Umfang: 10
die Zurücksetzung der Deutschen in Oesterreich und fordem die Minister auf, gegen Alle ge recht zu sein. Beim Titel „Postspattassen' theilte M.enger mit, daß von allen Einlegern des Postsparkassen amtes 77 61 Perzent Deutsche waren, daß also die eigentliche wirthschastliche Kraft auf den Schultern der Deutschen liege. Die Zahl der Analphabeten nehme von Jahr zu Jahr ab. 1886 gab es noch ll'l, 1887 nur 8 88 Perzeut Anal- phabeten unter den Einlegern der Postsparkasse, woraus die Ueberslüssigkeit

des Antrages Liech tenstein folgt, welcher nur schädlich wirken könnte. Der Redner verlangte die Einstellung der Werth papiere der Postsparkasse zum Kurswerthe und beantragte ewe bezügliche Resolution. Sodann wurde dieser Titel angenommen. ES folgte der Titel „Einlösung von Privat bahnen'. Abg. Dr. Herbst führte aus. daß nach dem Wortlaute des Nordbahu-Uebereinkommens die Voraussetzung für die Herabsetzung der Koh< lentarife der Nordbahu eingetreten sei. Die Nord- bahn gestand der Südbahu den Satz

ein schlafen werden. Man sollte solche Fragen sobald als möglich aus der Wrlt schaffen:' Die bei Titel 12 uud 13 eingestellten Posten werden angenommen, nachdem zuvor Abg. F i egl die materielle Aufbesserung der Privatbahnbeam ten urgirt hatte. Abg. Meißler iuterpellirte sodann wegen der Anstellung eines der deutschen Sprache wenig mächtigen Katecheten in Leitmeritz, welche trotz des Protestes seitens der Bezirkshauptmannschaft erfolgte. (Die Hauptversammlung des Deut schen SchulvereiueS in Brünn

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