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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.11.1933
Umfang: 8
der Generaldirektion der Oesterreichi- schen Bundesbahnen" veröffentlicht Generaldirektor Schöp fer nachstehenden Erlaß: „Wie uns bekannt wurde, steht ein Teil der Beamtenschaft auf dem Standpunkte, daß das Tragen einer Distinktion auf dem vorgeschriebenen Dienstkleid nicht nötig sei, bzw. nicht verlangt werden könne. Diese Auffassung ist vollkommen irrig. Jeder Bedienstete hat das Recht, um den seiner Dienst verwendung entsprechenden Titel nach dem Schema der ehemaligen österreichischen Staatsbahnen anzusuchen

. Dieses Recht löst aber auch die Pflicht aus, daß jeder Beamte, der nach den bestehenden Bestimmungen dazu verhalten ist, eine Uniform im Dienste zu tragen, mit der Verleihung des seiner Dienstverwendung entsprechenden ehemaligen Beamtentitels die diesem Titel entsprechende Distinktion zu tragen hat. Es haben sonach sämtliche zum Tragen eines Dienstkleides im Dienste verpflichteten Beamten, die einen Beamtentitel von früher her führen, oder denen über ihr Ansuchen oder auszeichnungsweise ein solcher Titel

verliehen wurde, die ihrem Titel entsprechende Distinktion zu tragen. Falls ein oder der andere Beamte dermalen das Dienstkleid ohne Distink tion trägt, hat er sich die seinem Titel entsprechende Distinktion sofort auf e i g e n e K o st e n anzuschaffen. Diese Feststellungen sind notwendig, da vielfach irrtümlich die Ansicht vertreten ist, daß das bestehende Verbot, von der Form der von den Bundesbahnen ausgegebenen Dienst kleider abweichende Uniformstücke zu tragen, sich auf die Distinktionen beziehe

. Diese Auslegung ist abwegig, da nach obiger Bestimmung nur eine Aenderung dieser Form der Dienstkleider unstatthaft ist. Es darf demnach z. B. kein Bediensteter eine andere Form der Kappe (höhere oder brei tere) oder einen höheren oder niedrigeren Kragen tragen, als den der Vorschrift entsprechenden. Die Distinktion, die sich der Beamte seinem Titel entsprechend aufnähen läßt, bedeutet aber keine Aenderung der Form, sondern ist lediglich die notwendige, dem jeweiligen Titel entsprechende Ergänzung

Hakenkreuz wieder entfernen mußten. Ein katholisches Blatt verboten. KB. Berlin, 31. Okt. Nach einer Mitteilung der Regierungs pressestelle in A r n s b e r g ist das katholische Kirchenblatt für Bochum und Umgebung für die Dauer von vier Wochen verboten worden. Allbürgermeister Karl Planer-Kitzbühel, Landtagsabgeordneter und Präsident des Verwältunqsrates der Hahnenkammbahn A.-G., wurde kürzlich mit dem Titel eines Kommerzialrates ausgezeichnet. llmformzwang für Bunbesbahnbedienstete.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.04.1928
Umfang: 8
ein und machte beit Krieg in der Etappe mit. Schon während des Weltkrieges begann er seine betrügeri schen Titelfchiebungen. Er fälschte Offizierspatente, ver schaffte Dokumente für das .Einjährig-Freiwilligenrecht*- und konnte sich selbst die Beförderung zunr Sanitätsfeld webel verschaffen, obwohl er keinerlei Sanitätskenntniffe beftch. 22 Titel und 45 Orden. Unmittelbar »ach dem Umsturz etablierte sich Matthes, der sich plötzlich Doktor nannte, in Berlin als »Rechtskon sulent*. Seine Tätigkeit

und die seiner Agenten, unter denen sich auch der in Leipzig festgenommene »Dr.* Albers befand, bestand darin, filr eitle, titel- oder ordenssüchtige Leute nicht existierende Titel und Orden zu beschaffen. Er selbst legte sich je nach Bedarf abwechselnd zweiundzwanzig verschiedene Titel bei, darunter die eines Geheimrates, Ge heimen Kommerzienrates, Päpstlichen Kämmerers, Domä nenrates, Generalkonsuls usw. Außer seinem Namen führte er unberechttgt Adelsprädikate wie Matthes v. Gratkowsky, Freiherr >Matthes

-Schmiessing-Korff, Baron Matthes de Graeve und andre. Stets trug er im Knopfloch Bänd chen von Dutzenden von Orden und erzählte jedem, der es hören wollte, daß er fünfundvierzig Auszeichnungen besitze. Kommerzienratstitel für Delikateffenhändler. Matthes und seine Kompagnons hatten riesigen Zu laus. Durch diskret abgefaßte Inserate in den großen Tages zeitungen der Hauptstädte verstanden die Schwindler, Leute aus allen Gesellschaftsklassen und Berufszweigen an- zulocken, die für teures Geld wertlose Titel

und amerikanischer Provinzhoch schulen, die das Rektorat oder Kuratorium nach Erlag einer größeren Spende verlieh. Selbstverständlich strichen Matthes und feine Helfer dabei sehr fette Vermittlungs provifionen ein. Ausgezeichnete Geschäfte machte er mit der Beschaffung von Konsultiteln zentralamerikanischer Staa ten. Er erwarb von den Regierungen der Negerrepuüliken Haiti und San Domingo das Recht, Konsuln zu ernennen, und verlangte filr einen solchen Titel Beträge bis zu 35.900 Mark

, während er an die Regierungen 100 bis 200 Dollar zahlte. Auf diese Weise entstanden in kleinen Pro vinznestern wie Osnabrück. Stolp oder Küstrin »Konsulate* von Haiti oder San Domingo, für welche das Auswärtige Amt anstandslos die Genehmigung erteilte, da die neu- ernannten Konsuln sich mit vollkommen ordnungsmäßigen Bestallungsdokumenten ausweifen konnte». Ein argentinisches Konsulat in Leipzig. Im Laufe der Zeit erwarb sich das Konsortium Ver bindungen, die es instand setzten, nicht nur erdichtete oder wertlose Titel

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 8
Datum: 10.06.1931
Umfang: 8
. Und der Humor von Euch, wer könnt den zahln? Für Dollar und für Pfund war der nit z'habn. I wart und wart, die Zeit verrinnt, Von Wean bis heut koa Antwort kimmt, Der Mond wirds dritteinal schon voll. No kommt ka Post her nach Tirol. Dös Warten werd oan scho bald z'blöd. Verstehn uns den dö Weaner net? Glaubn dö auf dem Ministersitz, Dös ganze war a guater Witz? R. P. Titel und Uniform Iiei der Bundesbahn Bei den Bundesbahnen schliefen die Diensttitel seit mehr als zehn Jahren. Ab Einführung der famosen

Ein heitsuniform ohne Rangsabzeichen. Verschiedene Vorschläge der Gewerkschaften und der Verwaltung selbst, ganz neue Titel auftauchen zu lassen, scheiterten, da und dort auf Widerstand stoßend, hauptsächlich weil den marxistischen Größen in Wien die Gleichmacherei als geeignetes Mittel erschien, ihre Stärke nach außen zu dokumentieren. Nun tröpfeln seit kurzer Zeit die alten Friedenstitet wieder, allerdings immer nur über eigenes Ansuchen des hiezu berechtigten Bediensteten. An und für sich nichts besonderes

die so sehr gefeierte Gleichheit trotz aller Wünsche von gewDer Seite leider nicht erreichbar. Mag ja sein, daß die Maffsensabrika- tion gleicher Monturstücke billiger kommt und daß die heutige Eisenbahneruniform als Mgdchen für alles brauch bar ist, sei es im Dienst, Sport, als Zivilkleidung für Ksnd und Kegel, aber der eigentliche Zweck — der Dienst an der Sache leidet. Das bahnbenützende Publikum kümmert sich blutwenig um den rangandeutenden Titel, es will nur wissen, wie es am leichtesten an die richtige

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 12
Datum: 16.11.1930
Umfang: 12
Basilika zu sein. In Rom gibt es vier „Große Basilika" (basilica major), nämlich St. Peter, Sankt Paul, Groß-St. Marien und die Laterankirche. Da neben gibt es noch eine Reihe „Kleiner Basiliken" (basiliea minor), und dieser Titel wird auch Kirchen außerhalb Roms verliehen, welche sich durch hohes Alter und ihre Bedeutung für das kirchliche Leben des betreffenden Landes auszeichnen. Am 4. November ist nun in Seckau ein päpstliches Dekret eingelaufen, wonach der Heilige Vater Papst Pius XI. die Seckauer

Abteikirche auf Bitten des Abtes von Seckau Doktor Benedikt Reetz und durch Vermittlung und Empfehlung des Hochwürdigsten Herrn Fürstbischofs von Seckau- Graz Dr. Ferdinand Pawlikowfky Titel und Vorrechte einer päpstlichen Basilika verleiht. Die Gründe, die den Heiligen Vater bewogen haben, sind folgende: Das ehrwürdige Alter der Kirche, die im Jahre 1142 ge gründet und im Jahre 1163 vom seligen Bischof Hart mann von Brixen geweiht wurde und so das älteste und schönste romanische Baudenkmal Oesterreichs

Gnadenbild der Mutter gottes, das unter dem lieblichen Titel „Unsere Liebe Hausfrau von Seckau" eifrig verehrt wird und vor der Aufhebung des Chorherrenstiftes im Jahre 1783 das Ziel Zahlreicher Pilgerzüge aus nah und fern war. Außerdem besitzt die Kirche kostbare Reliquien, fast zweitausend an der Zahl, darunter einen recht großen Splitter aus dem wahren Kreuze Christi. Berühmt ist auch das kostbare und prunkvolle Mausoleum, die Grabstätte des ehemaligen steirischen Landesfürsten aus dem Hause Habsburg

, der berufstätigen Frau ein Heim zu schaffen, das auch größeren Ansprüchen genügt. Diese Aufgabe hat nun der Sofienverein erfaßt und dabei allen Schichten der berufstätigen Frau Rechnung ge tragen durch die Schaffung eines Damenheimes, des „Sofienheimes" in W i e n 18., Schulgasse 45, Telephon Häuser Englands öffnen, wie sein Unwille sie mir ver schließen kann. Mir aber liegt unendlich viel daran, ein Mitglied der höheren Gesellschaft zu werden, in die sashionablen Klubs einzutreten und einen Titel zu bekommen

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 22.04.1933
Umfang: 6
nicht viel sagen. Es lührt den Titel «gssjonin drei Akten" und dies allein charakterisiert meiner Wicht nach Art und Ausbau des Dramas. Ich habe keine Verwand- «en und verwende lediglich zwei Szenerien: ein Bühnenbild stellt ^ Außenseite des Tempels und den Oelberg dar, das andere den gerichtssaal. M Passionsweg Christi ist also in größtmöglich st erKon- .»ntration zusammengefaßt, es handelt sich bei meinem Stück L ^ine Aneinanderreihung von Bildern, es beginnt auch nicht, wie Wst Passionsspiele

auftritt, da ßngagementsanträge von großen deutschen Bühnen an sie vorliegen. Donnerstag (21. Vorstellung für die Theatergemeinde, Reihe B) „euer Schwankabend „Wie heitzt das Strick?". Dieser neueste Schwank von Impekoven und Mathern wurde mit großem Erfolg am Schau spielhaus in Frankfurt am Main uraufgeführt. Der Titel wird dem Stück vom Publikum gegeben und die drei besten Titel mit drei viertvollen Preisen versehen. Die Auslosung geschieht nach Schluß ber Vorstellung unter Beisein des Publikums

. In Frankfurt am Main gingen 360 Titel ein. „Erhaltet das Theater!" Das Programm der Werbevorstellung „Erhaltet das Theater!" am Sonntag den 23. d. M. vormittags 11 Uhr ist wie folgt zusammen gestellt: 1. Orchesternummer; 2. Hans Hais, Vorträge; 3. Kammer- guartett; 4. Werbevortrag; 5. Orchesternummer; 6. Tanz aus „Ball im Savoy", Toni Gerhold-Eduard Roqati; 7. „Rosenchor" aus ,Vogelhändler", Kursürstin: Rolly PadiÜa, Adam: Joe Eibinger. Regiebeitrag 30 Groschen. - Hubert Lanzinger stellt ab Samstag

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 08.02.1936
Umfang: 8
Nachrichten aus Tirol und Vorarlberg. Ernennungen im Iustizdiensk. Den Titel und Charakter eines Amtsrates der IV. Dienstklasse haben erhalten die Iustizsekretäre: Johann Lnsberger beim Bezirksgerichte Innsbruck, Kilian Kaufmann beim Bezirksgerichte Dornbirn und Anton G e l i ch beim Bezirksgerichts Salzburg. Dm Titel und Charakter eines I u st i z s e k r e t ä r s die Oberaktuare: Franz W o l f r a m, Johann P r e n n t h a l e r, Maria Klapeer, Franz Pfeifer, Alois Oberrieder, Franz Richter

, Richard Größl, sämtliche beim Bezirks gericht Innsbruck, Gustav Hofstätter beim Gewerbe gericht Innsbruck, Josef Unger beim Bezirksgericht Dornbirn, Josef Hager beim Bezirksgericht L a n d e ck, Wilhelm Henninger beim Bezirksgericht Steinach a. Br. und Viktor T o r g g l e r beim Bezirksgericht V l u d e n z. Den Titel und Charakter eines Kanzleioberoffi zials die Kanzleioffiziale Paul H in t e rn a g e l beim Bezirksgericht Innsbruck, Rudolf Zangerl beim Be- zirksgreicht Feldkirch, Michael

, von sechs auf fünf Prozent herab gesetzt worden ist, u n b e n ü tz t a b g e l a u f e n und der Beschluß somit in Rechtskraft getreten ist, werden die Inhaber dieser Titel eingeladen, ihre Obligationen bei der Hypothekenbank des Landes Vorarlberg einzureichen, damit die Stücke mit einem die Zins- ermäßigung feststellenden Stempelaufdruck versehen werden können. Die SäugNugrfürsorge in Vorarlberg. Aus Bregenz schreibt man uns: Die Statistik der Säuglmgssürsorgestelle in Bregenz enthält

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 4
Datum: 01.04.1925
Umfang: 4
Sache verficht. Es muß doch Frühling werden . . . auch in Südtirol. Gin neuer Schlag gegen das Deutschtum in Sndtirol. Die kgl. Quästur in Trient teilt mit: Art. 51 des kgl. Dekretes vom 30. Sept. 1923, Nr. 2102, bestimmt, daß im allgemeinen die im Ausland erworbenen akademischen Titel und Grade im Königreiche keinen gesetzlichen Wert haben. Laut Bestimmung des Art. 8 des kgl. Gesetzdekretes vom 22. Mai 1924, Nr. 744, ist es den Staatsbürgern nicht italienischer Nationalität der annektierten Gebiete

zur Geltendmachung dieser Titel in bestimmten Fällen nicht ge stattet, sich auf die vom zitierten Art. 51 des kgl. Dekretes vom 30. September 1923 fcstgelegten Ausnahmsweisbestim mungen zu berufen. Daher sind von nun an die von den Oberetschern im Auslande erworbenen Doktorate und Diplome ungültig und im Königreiche unwirksam und die Jünglinge müßten, um ihren Beruf in Italien ausüben zu können, die Studien wieder von vorne anfangen. Diese Abschnürung der deutschen Südtiroler Jugend von den Studienquellen

sein soll. Der „Volks bote", welcher zum 12. Februar, dem Jahrestag der Ergrei fung Andreas Hofers in seiner letzten Zufluchtshütte, dieses Ereignisses gedacht hatte, wurde sofort beschlagnahmt. Durch dieses Vorgehen gegen die geheiligte Tradition des Tiroln Landes wird — so hoffen wir bestimmt — Italien de» Willen der Tiroler zum weiteren Ausharren gegen die Ver- wälschungspolitik nur noch steigern. Girre neue Hetzerei der „Adula". Unter überstehendem Titel schreibt die „Züricher Post": Die „Adula

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 3 von 12
Datum: 01.02.1929
Umfang: 12
den Titel eines kaiserlichen Raites, wurde 1820 erster Vorstand des Salzburger Lesekasinos „Mu seum" und entwickelte überhaupt eine große humane Tätigkeit. In seinen alten Tagen wurde der von Natur aus reizbare und durch die vielen Feldzüge nervös gewor dene Dichter noch schwerhörig und starb am 26 Oktober 1821 am Zehrfieber in Salzburg. *) vgl. S. M. Prem, Geschichte der neueren deut schen Literatur in Tirol. S. 96 ff. 1 „Als Dichter zählt Weißenbach, der über das ge wöhnliche Mittelmaß der Begabung

er das bekannte Gedicht „Der heilige Augen blick". Dasselbe Ereignis greift er in der Kantate „Der glorreiche Augenblick" auf, die kein geringerer als L. van Beethoven in Musik setzte (Op. 136). Schwungvoll beschrieb er auch den „Linzug des Kaisers Franz I in Wien" (1814) in einem Gedichte. , Im Jahre 1815 gab Weißenbach seine sämtlichen patriotischen Gedichte unter dem Titel „Teuhtonia" (Taschenbuchform) in Wien heraus. Andere Gedichte von ihm erschienen im „Salom", einem Taschenbuch seines Freundes Castelli

Dichtung „Aigen" den 1807 eröffneten park in Aigen bei Salzburg. Weißenbach war auch dramatischer Dichter. Schon 1801 schrieb er das fünfaktige Prosadrama „Die Barme- ciden oder die Lgyptier in Bagdad", dessen Stoff, wie schon der Titel sagt, dem Oriente entstammt. von größerer Bedeutung ist das fünfaktige Trarr er spiel „Der Brautkranz" (1809), das im 15. Iahrh. spielt und der Dogengeschichte Venedigs entlehnt ist. Das Spiel wurde elfmal im wiener Burgtheater und auch dann in anderen Städten

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 15.02.1936
Umfang: 10
werden, zum Schutz des Vaterlandes. Dank hochherziger Spenden des Tiroler Genossenschaftsverban des Lienz, der Lienzer Sparkasse, der Gauführung der Osttiroler HW., der Marktgemeinde Sillian und der Ge meinde Panzendorf sowie des Fremdenverkehrsvereines Hochpustertal konnten schöne Preise ausgesetzt werden, wo- zu noch der wertvolle Preis der Gaujugendführung des Sportreferenten der Landesjugendführung kam. Den Titel „M e i st e r im Skilauf 1936 des Jugendver bandes Jungvaterland, Bezirk Oberland" errang Hans

. Die zweite Kasse ist beim Eingang zur Ausstel lungshalle errichtet, so daß ein langes Anstehen vermie den ist. Tischtennis a. Die mLsrnalionalen Innsbrucker Stadtmeisterschaften. Heute, Freitag, abends werden die Schlußkämpfe um den Titel eines Stadlmeisters im Herren-Einzsl, Herren-Doppel und gemischten Doppel ausgetragen. Die Wiener traten gestern das erstemal in den Kampf und fandsn durch ihre ruhige, ausgeglichene Spielweise helle Begeisterung. Beson ders blendend wirkte Liebster, der heute

gegen unseren heimischen Spitzenspieler Szabo am Tische stehen wird. Szabo scheint in guter Form zu sein und wird sicher sein möglichstes tun, um ehrenvoll abzuschneiden. In der Ent scheidung werden sich aller Voraussicht nach Weltmeister Liebster und sein Klubkamerad Fe her ein hartes Duell liefern. Ebenso zeigte gestern die Amerikanerin M i g n e c o ihre Fähigkeiten; sie wird heute mit Frl. Aiching'er. die sich bis jetzt hervorragend gehalten hat. um den Meister titel ringen. Desgleichen finden

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