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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 28.11.1938
Umfang: 6
Die seit einige» Tagen um sich greifende Streikwelle scheint weniger von den Ge werkschaften, die vielmehr ans das Gelingen des Generalstreiks Gewicht legen, ansgegangen zu sein als vielmehr von kommunistischer Seite be trieben zu sein, da man unter den Etrcilsührcrn Russen und sogar frisch heiingelchrtc Rot- ü! i lizler ans Spanien gefunden hat. Im P a r i s c r Gebiet ist cs gestern ruhiger geworden und sind die Arbeiter teilweise wieder in die Betriebe gegangen. Im nordfran

, 27. November. Der liberale „Manchester Guardian' wirft der Regierung Daladier vor, eine der Haupturiachen der jetzigen Unruhen in Frankreich sei, daß Dala dier nicht de» Mut gehabt habe, dem französischen Volke zu sagen, daß München eine Katastrophe ge wesen sei. Wenn Daladier beabsichtige, die kom munistische Partei zu unterdrücken, so wäre dies der Beginn einer schweren Reaktion. „Daily Expreß' ist über die um sich greifende Unordnung in Frankreich besorgt und bemerkt zu der in den Pariser Besprechungen

S. E. Starace die Kohorte der Fasch. Hoch schüler. Nachmittags eröffnete S. E. Starace das neue Fafchiohaus in Chiusi. Der Partei sekretär wurde überall mit begeisterten Kund gebungen für den Duce begrüßt. In Pescara fand heute unter riesiger Beteiligung aus allen Gegenden des König reiches die erste Gedächtnisfeier für Gabriele D'Annunzio statt, zu wel cher Erziehungsministcr Bottai m Vertretung der Regierung. Abg. Serena in Vertretung der Partei, Iustizminister Solmi. Unterstaats- fekretäc Haft Venturini

in der Volksbefragung angenommen Bern. 27. November. Die Finanzvorlagen der Bundesregierung, die heute der Volksabstimmung unterbreitet worden sind, sehen 108 Millionen Franken Ersparungen nnd 132 Millionen neue Einnahmen vor. Das Schweizer Volk nahm die Vorlagen mit 807.000 gegen 101.000 Stimmen an. Die Beteilung an der Abstimmung betrug 567° der Stimmberech tigten. Gegen die Negicrungsnorlagen stimmten die Kommunisten und die Partei der Jung- bauern. In einigen Kantonen sprachen sich auch die bürgerlichen

mit dem Versuche, eine große Partei mit christlichem nationalen Programm zu bilden beauftragt, der dann auch sofort Besprechungen mit verschiedenen in Betracht konimenden rechts stehenden Parteiführern aufnahm. — Indessen dauern die judenfeindlichen Kundgebungen an. wobei es vielfach zu Zertrümmerungen jüdischer Geschäftsauslagen kam.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 12.03.1907
Umfang: 8
im Zillertale wird uns über die Kandidatur deS BauernbündlerS Niedrist geschrieben: Helle Freude herrscht bei uns im Zillertale über den Verlauf der VertrauenS- männerversammlung des BauernbundeS und der christlichsozialen Partei in Jenbach. Kein kleinlicher Lokalpatriotismus war zu spüren, nirgends ein Vordrängen der ausschlaggebenden Bezirke und Ortschaften, keine Separatfor derungen, und darum kein Feilschen und Handeln, alleS einem größeren Gesichttzpunkie unterge ordnet — wahrhaftig, Geist der Bauernor

— trotz unserer persön lichen Wertschätzung —, weil er ewer Partei angehört, von der wir uns nichts erwarten. Die Spekulation der Konservativen auf den LokalpatriotiSmuS der Ztllertaler war ja gewiß recht pfi fiti und wenn als zweiter Faktor die so sehnlichst erhoffte Disziplinlosigkeit der Zillertaler Bauernbündler hinzugekommen wäre, so hätte die Rechnung zweifellos gestimmt, aber unter den gegebenen Verhältnissen können wir den Herren eine arge Enttäuschung nicht er sparen. Die Situation in unserem

Wahlbe zirke läßt sich schon jetzt klar überfmanen. Ter großen geschlossenen Bauernpartei, der sich die christliche Arbeiterschaft teilweise sckon bindend angegliedert hat und die aus dre Mit wirkung der Lehrerschaft mit Sicherheit rechnen kann, stehen nur die wenigen Macher der kon servativen Partei und noch ziemlich viele, meist kleine Gewer beneidende, aktiv gegenüber. Von letzteren hofft man aber, daß sie noch recht zeitig einsehen werden, welch' ungeheuerliche Zumutung man ihnen gestellt

des hiesigen Marktes beim .Löwenwirt' eine Wählerversammlung statt, zu welcher aus alleu Fraktionen unserer ausgedehnten Gemeinde Teilnehmer erschienen waren. Die Versamm lung, bei welcher der Abg. Kienzl, Bauer Holzeisen und Redakteur Baader als Redner austraten, war von mehr als 20(1 Personen besucht. Vorsitzender war der hochw. Herr Kurat Dejori von Gfrill. Abg. Kienzl besprach den Unterschied zwischen der christlich- sozialen und konservativen Partei, die Not wendigkeit deS Zusammenhaltes

. In dem Brieflein wird herzbewegend um die Unterschrift des Herrn Vorstehers gebeten, nur um die Unterschrift, sonst um nichts. Wegen dem Frieden ist eS; es sollen den Konservativen auch noch ein paar Mandate gesichert werden — wegen dem „Frieden'. Der Zweck ist schon auS dem Schriftstücke klar. Es ist der letzte Versuch, die ausblühende christlichsoziale Partei zu sprengen. Eitle Hoffnung! Wenn sich eine Anzahl von Vorstehern auch unterschreibt, was bedeutet daS auch gegenüber dem von dem Sterzinger Parteitag

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 23.05.1900
Umfang: 10
gehört aber nicht bloß, dass er in Sachen des Glaubens und den Sitten das erste Wort redet; zum Regieren gehört auch, dass er das Schädliche hintanhält und das Nützliche fördert, dass er das größere Gut dem minderen vorzieht und das kleinere Uebel vor dem größeren wählt, wenn nicht beides vermieden werden kann. Der Bischof kann ver möge seiner Reg'erungsgewalt gar wohl sagen: „Diese Zeitung, diese Partei würde manch Gutes stiften, aber das Uebel, das sie durch Störung der Eintracht?c. an richtet

uns Priester „rein poli tische Fragen,' die ganz und gar nichts mit der kirchlichen Regierung zu thun haben ? Die Zeitungen und Partei- ungen einmal gehören ganz gewiss nicht dazu! — 2. Man sagt: „Der hl. Vater ist ja selbst den socialen Bestrebungen hold, er will, dass auch in zeit licher Hinsicht etwas für das arme Volk geschieht.' Antwort: „Gewiss; aber er will, dass es ge schieht im Einvernehmen mit dem Bischof, nicht in einer Weise, wie dieser es nicht will, nicht so, dass es mehr Schaden als Nutzen

ich wieder die Ansicht ändern' :c. — Ich erwidere: „Jeden falls darfst du dich n i e dem Bischof wider setzen, das ist außer allem Zweifel! Nie darfst du gegen seinen Willen eine Partei gründen, nie eine Zeitung, die er nicht haben will, falls du ein wahr haft gehorsamer Katholik oder gar Priester sein willst! Verschiedener Ansichten sind die Bischöse auch oft in an dern Punkten, z. B. im Fastengebot: der eine ist milder, der andere strenger. Aber deswegen fällt es keinem wahren Katholiken bei, dem Bischof

.' — Antwort: Im einen wie im andern Falle war der gegentheilige Wille derbeiden Bischöfesattsäm bekannt, es fehlte nichts als das Folgen. Ein Bifchof kann nicht immer rufen: „Ich verbiete es!' Das sollte es gar nicht brauchen! 6. „Aber der hl. Vater hat ja den Dr. Lueger und die Christlichsocialen Wiens belobt, ergo —' Mag sein, sie haben dort auch sehr viel gewirkt. Dort traten sie vor allem den Juden entgegen, nicht einer altehrwürdigen conservätiven Partei, eine solche gab

es dort nicht. Und gegen die Uebergriffe der Juden sich zu wehren, war längst in Wien eine Nothwendigkeit, das sah jeder ein, daher der rasche Fortschritt der neuen Partei. Nebenbei bemerkt, hatten die Wiener Christlichsocialen auch tüchtige Führer. In Tirol hin gegen kämpfen sie seit ihrem Bestände gegen die Alt- conservativen. Geheim und offen lassen sie es sich überall anerkenneu, dass sie diese Partei langsam ver schlingen möchten. Aber eine Partei, die so begabte, verdiente Männer zu den ihrigen zählt, die zum wenigsten

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 12.02.1938
Umfang: 16
, die in Rom Erterritorialitätsrechte genießen, hatten die päpstliche Fahne gehißt. Der italienische Botschafter beim heiligen Stuhl gab am Nachmittag in der Botschaft einen glänzenden Empfang, zu dem die hohen kirchlichen und staatlichen Würdenträger» das diplomatische Korps, der Minister und erste Generaladjutant S. M. des Königs und Kaisers, Vertreter des königlichen Hauses, der Partei, der Kammer, des Senates, des Heeres und der römischen Gesellschaft er schienen. In ganz Italien wurde das historische

' gebildet. Der König bestimmte eine Anzahl von politischen Persönlichkeiten zu Ministern und vereidigte sie auch sogleich, wenn auch die Ver teilung der einzelnen Amtsbereiche aufgcschoben wurde. Der neuen Regierung gehören zunächst an: Daida Voevod (Führer der gemäßigt rechts gerichteten Rumänischen Front). Marschall Ave- rescu (Rumänische Bolkspartei), General Voi- toianu (Iungliberale Partei). Mironescu (ehe mals Rationalzaranistiiche, d. i nationalbäuer« licke Partei, heut« parteilos). Ängelescu

(Libe rale Partei). Iorga (Nationaldemokratische Par tei). Aus dieser Liste ist zu ersehen, daß die Nationalzaranistische Partei unter Maniu und die Christlichnationale Partei unter Goga nicht in der neuen Regierung vertreten sind. Dem gegenüber kann es naturgemäß weniger über raschen. daß auch die nationalrcvolutionärc Par tei unter Codreann („Eiserne Garde') nicht einen Ministerposten in der neuen Regierung anaeboten erhielt. Die an sich völlig überraschend kommende Ka binettskrise wurde bereits

sichtbar, als vormit tags bekannt wurde, daß der König bis auf die Führer der Liberalen Partei und oer „Eisernen Garde' sämtliche Parteivorsitzenden für den Nachmittag zur Audienz befohlen hatte. Be sonders beachtet wurde in diesem Znsammcnhanü die Aussprache des Königs Carol mit dem natio- nalzaranistischcn Parteichef Maniu, der als Geg ner des ,,persönlichen Regimes' des Monarchen gilt. Schon vor einigen Tagen hatte der früher zur Nationalzaranistischen Partei gehörende, seit drei Jahren

aber parteilos anftretende Miro nescu versucht, eine Einigung zwischen der Na- tionalzaranistischcn und der Liberalen Partei herbcizusühren, um den König davon zu über zeugen daß mit Hilfe dieser Mehrheit das im Dezember gewählte Parlament arbeitsfähig sein könnte, so daß seine Auslösung, die Ausschreibung von Neuwahlen und das „Experiment mit der Regierung Goga' sich als überflüssig erweisen würde. Die Grundvoraussetzung für die Eini gung zwischen den Nationalzaranistcn und Libe ralen wäre entweder

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 18.12.1935
Umfang: 6
<sruppen: Die Fasciste» der Rayonsgrup pen haben sich mit ihre Gemahlinnen um 9.4S Uhr an folgenden teilen zu versammeln: Gruppe Bol- zano-Stadt: gegenüber dem Fasciohause; Gruppe Gries-S. Quirino: vor der Königin Helenenschule linke Straßenseite; Gruppe Rencio-San Giovanni ebenso, rechte Straßenseite; Gruppe Oltrisarco: Ber länaerung der Bia Leonardo da Vinci, link« Stra ßemeite; Gruppe S. Giacomo: ebenso, rechte Stra ßenseite. Der Partei, angegliederte Organisationen, Do- polavoro

, Arontkämpfervereiaigungen und syndika len Organisationen: Die nicht in die Partei einge schriebenen Mitglieder der genannten Organisatio nen versammeln sich mit ihren Frauen um 9.43 Uhr in der Via Leonardo da Vinci, vor dem Ge bäude der Krankenkasse und des Luce-Kinos. An den angeführten Punkten haben sich aus schließlich die Ehepaare einzufinden, die sich nachher zum Siegesdenkmal begeben werden. Die den Rayonsgruppen und Organisationen angehörigen ledigen Personen begeben sich um 9.4ö Uhr zum Siegesdenkmal, wo sie nach Anweisung

und bewaffnete Balilla leisten den Ehrendienst. Auf der linke»^à'.der Denkmaltreppe stellen sich die« Balilla, 'Ävanguardlsten, - Universitätsstudenten. Jungfascisten und Schwarzhemden auf: die rechte Seite nehmen Kleine und Junge Italienerinnen, Jungfascistinnen und fasc. Frauen ein. Auf dem Platze sammeln sich die Fascisten der Rayonsgrup pen und die Organisationen der Partei, links, die Frontkämpfervereinigung, der Dopolavoro und die syndikalen Organisationen rechts. Der besonderen Bedeutung der Feier

Rechnung tragend, wird die Stadt den ganzen Tag über be flaggt sein Die Marschordnung des Auge». Um 10 Uhr setzt sich der Zug vom Fasciohause aus in Bewegung, um das Siegesdenkmal zu er reichen. Voran marschiert die Kayelle der Jung fascisten, es folgen die Behörden und Offiziere der Garnison, der- Frauenfascio, die Rayonsgruppen, die der Partei angegliederten Organisationen, die Frontkämpfer-Vereinigung, die syndikalen Orga nisationen. » I. kgl. Hoheit die Herzogin von Pjstoia stellt

, Restaurant» usw. inbegriffen) alle Angestell ten freizulassen; unmittelbar nach der Feles hqh?n dieselben den Dienst chieder aànchwenz b) die verehelichten und in die Partei einge schriebenen Kaufl?ute haben sich um 9.SY Uhr (in Uniform) mit ihren Gattinnen^ei den fascjstischen Ortsgruppen einzufinden; c) die yerehelichten. nicht in die Partei einge schriebenen Kauslsuje haben sich zur selben Stvnde mit jhfen Gattinnen bei der Haufkeute-Union, Aia Cappuccini Np. k, einzufinden; d) die Kaufleut?, hie

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.12.1941
Umfang: 4
- Minister Hans Kerrl. Cr war am 11. De zember 1N>7 zu Fallersleben geboren, wurde im Weltkrieg verwundet und er warb in demselben das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klaffe. Nach der Demobilisierung trat èr der nationalsozialistischen Partei bei. 1928 zog er mit sechs anderen Natio nalsozialisten als Abgeordneter in den preußischen Landtag ein. 19S2 wurde er Präsident des preußischen Landtags und M» N »lch«tirchenminist «r. Gemeinsam« Front ckev Dreierpakt-Ttaaten Berlin, 15. — Nach Bulgarien und Ungarn

zwischen Frontsoldaten und ehem. Frontkämpfern ständig wach zu erhalten und womöglich zu verstärken, hat die hiesige Sektion des Verbandes der letzteren eigene Postkarten drucken lassen, welche jeder alte Soldat, Fascisi und Angehöriger einer Partei gliederung (beiderlei Geschlechtes) benüt zen kann, um einen bekannten oder unbe kannten Soldaten einem Weihnachtsgruß oder sonst ein herzliches Wort des Inter esses, der Verbundenheit oder der Snm- pathie zukommen zu lassen, worauf der Adressant vermittelst

, wenn ich mit dir nach Deutschland zu rückkehrte. Unser Geld ist dahin — du müßtest fleißig schaffen und Glück haben, um das zu verdienen, was ich vom Leben beanspruche. Friederike wäre Dir hinder lich, darum lasse sie mir. Verzeihe! Es ist besser so! Meine Adresse werde ich dir Ipäter, wenn Du ruhiger geworden und Dich in das Unabänderliche gefügt hast, metteilen. Dann leite alles zur Trennung ein. Dem Kind wird es gut gehen. Sei jeder Sorge darüber enthoben! Margarete.* Fassungslos starrte Paul auf die Zei len In seiner Hand

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Volksblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 07.12.1912
Umfang: 12
. Aber wir er sticken diese Worte schon immer alltäglich durch unseren PharisäismuS. Gleich wie wir sie hören, so münzen wir akkurat schon aus den Nachbar. Natürlich werden sie dann in unserem Herzen keine Früchte tragen. DaS muß aber endlich em- mal anders werden. Jeder Private und auch jede Partei und Richtung muß die Lehren des Heiligen VaterS auf sich selbst wirken lassen. Wenn sie an unser Ohr dringen, dann öffnen wir ihnen auch gleich unser Herz. Demütig mögen wir uns in unser stilles Kämmerlein schleichen

eine freudige Stimmung, jedoch ausschließlich unter der kroatisch - katholischen Partei. Zu dieser gehörten auch einige dalmatinische Angehörige, die sonst in ihrem Heimatsorte mit den Kroaten nicht harmonieren. Die kroatisch-katholische Partei in Bosnien und der Herzegowina vereinigt alle Per sonen, die nicht Serben (griechisch.orientalischer Religion) oder Muselmanen sind. Die ungarische Partei ist abgesondert und strebt das Uebergewicht in der Verwaltung des Landes an. Der kroatisch katholischen

, der ungarischen und der kleinen deutschen Partei kam die Annexion mit Rückficht aus die Großserbenpartei sehr gelegen. Die Muselmänner waren nicht gesürchtct, denn sie blieben stets politisch indifferent, wenn nur ihre Religion und ihre Familienrechte unangetastet, wie unter der Kalisatherrschast, aufrecht blieben. Diese haben ihre Sch-riatsrichterschule, im orientalischen Stile ge- baut, haben ihre Moscheen, ihre Mittelschulen, die islamitischen Volksschulen, die selbständige Ver waltung ihres sehr reichen

ReligionssondS usw. und suhlen sich unter österreichischer Herrschast glücklich. Die Serben hingegen sühlen sich stets, weil in der Majorität, von der Regierung hintan gesetzt und waren unzufrieden, ihre Tendenz war und ist noch heute, im Lande die allein herrschende Partei zu sein und die Minorität der katholischen und ungarischen Partei nur mitregieren zu lassen. Zur Annexionszeit waren die politischen Be stimmungen sast dieselben, wie sie heute noch be stehen. Ein Unterschied besteht nur in dem Um stände

nach. In der serbische« Citavnica ging es jedoch lebhaft zu, die Führer der serbischen Partei hielten Tag und Nacht ge heime Zusammenkünste. Unbemerkt verschwand der eine oder der andere wichtige Parteimann. Man brachte in Ersahrung, daß er sich nach Petersburg begeben hatte. Andere Führer gingen nach London und Paris ab. Ihr Wirken im Auslände wurde bald verspürt. Die ausländischen Blätter, namentlich die „Nowoje Wremja', brachten Brandartikel gegen die Annexion. Die Korrespondenten der englischen Zeitschriften

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 27.05.1911
Umfang: 16
Schönherr auch nicht kandidiert. Und nun entw'ckelte er tn kinstündiger, mit größter Aufmerksamkeit ange hörter und zustlmmend ausgenommener Rede sein Pro gramm. Der Grundgedanke, der ihn bet seiner Lbge- ordnelrnlätlgkeil leiten würde, ist das Interesse seiner Wähler. Daraus ergibt sich seine Haltung tn ktrchen- pottltscher, nationaler und wirtschastlicher Beziehung und auch sein Verhältnis zu den parlamentarischen Parteien. Er könnte sich nicht von vornherein für irgend eine Partei entscheiden

ist, daß der Ver- treter selbst der Sache mäch'ig ist. Das Ist Schön herr. Nur aus die Partei sich verlassen ist nichts, da ist man verlassen. Die Vlnschgaubahn hat es bewiesen. Der Redalteur der „Neuen Tiroler Stimmen' führt den Gedanken au», daß e« unpraktisch sei, sich nur auf die Partei zu verlassen. Wa» hat die christlichsozlale Partei nicht alles versprochen? Wenn es nur auf di« Versprechungen ankäme, müßten wir die Vlnschgaubahn mit den Schwelzeranschlüssen längst besitzen. Voriges Jahr

vor der Hölzlwahl hatte man den Leuten vorgefchwefelt. die Bahn strecke von Laudeck herein bi» Pfunds fei „gesichert'. Wie gesichert sie war, sehen wir heute nach Jahres- feist. Und jetzt soll da» getäuschte Voll dieser Partei wieder da» Vertrauen schenken! Dasselbe ist mit der versprochenen Erleichterung der Lasten. Statt Er leichterung der versprochenen Mtltiäriasten be- willtgte Hunderte von Millionen zu Rüstungszw ecken. Auch gegen den Antrag auf schärfere Heranziehung der Droßkapttaitfteu

zur Steuerleistung wurde von den Christlichsozlaien gestimmt. Den Versprechungen entsprechen nicht die Taten. So entschwand das Vertrauen ln die christlichsoziale Partei. Wenn es aber nicht mehr die Partei ist, welche die Wahl de» Gegenkandidaten rechtfertigt, dann wird die Ent- scheidung zwilchen Noggler und Schänherr nicht schwer sein. (Beifall.) Die Versammlung verlies vollkommen ruhig und nobel und machte einen sehr günstigen Eindruck Die christlichsozialen Agitatoren, welche unter der Decke arbeiten

, werden kein lrichie» Spiel mehr haben in dieser Gemeinde. Die Versammlung aus der Töll für Partschin», Plaus und Plars war sehr gut besucht, aber nicht so ruhig wie in Naturns, dafür sorgte der christltchsoztale Heerbann au» Partschin». Den Vorsitz führte Herr Gamper, llnterhuber in Rabland. Pfarrer Schönherr präzisierte klar seine Steilung zur christlichsozialen Partei und erkiä-te aus die Anfrage de» Kooperators Janerebner, daß er sein Programm ohne Vorwurf aus andere entwickelt habe. Diegrundsätzltchen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 23.05.1929
Umfang: 12
Parteitages, so müßte man meinen, daß die Behauptungen von Zer würfnissen im „Politbureau' (Das „Polit- bureau', ein achtköpfiger Ausschuß der Kom munistischen Partei Rußlands, ist die eigentliche, aber unverantwortliche Regierung Rußlands) nicht die Rede sein könne. Der Hinauswurf der drei „Rechtsoppositionellen' Rykow (Minister präsident), Bucharin und Tomski aus dem Polit bureau ist nicht erfolgt und Rykow ist sogar als einer der Referenten für den wirtschaftlichen „Fünfjahrplan

' und damit als Verteidiger der Politik Stalins ausgetreten. Daß der Partei tag mit dem Sieg Stalins (Generalsekretär der Kommunistischen Partei Rußlands) geendet hat, daß seine „Generallinie' die in der Mitte-zwi schen der bauernfeindlichen Politik der Trotz kisten und der bäuerlichen Verständigungspolitik des rechten Flügels der Partei verläuft, dis überwältigende Mehrheit gefunden hat, ist in den Berichten über diese Tagung nicht bezweifelt worden. Man hat auf dem Parteitag nach Para graphen geordnet erfahren, worin

zu Gemüt geführt hat, daß auch nach Ueberführung der 25 Millionen Bauern wirtschaften in Kollektivwirtschaft noch 66 Dro- zent des für den Handel erforderlichen Getreides durch die Individualwirtschaft geliefert werden müßten, Stalin zugestimmt, daß oas Großbauern tum nicht friedlich bekehrt, sondern ausgerottet und daß die kapitalistischen Ansätze in den Städten vernichtet werden müsien. Der Leser all diesen Wahnsinns sucht vergebens nach einer Er klärung, woher die Partei den riesigen Auf schwung

finanzieren will, welche Mittel ihr zur Verfügung stehen, er findet nirgends einen Fingerzeig und kann nur staunen, welche Gläu bigkeit den Parteitag und die Kommunistische Partei anscheinend immer noch beherrscht. Liest man nun die Reden der Rykow, Kalinin, Kuibyschew genauer, so tritt aus der amtlich zur Schau getragenen Hoffnungsfreudigkeit plötzlich eine Zweifelsucht hervor, die das ganze Bild verändert. Kuibyschew hat mit einem Male entdeckt, daß es mit der Anlage von Kapitalien' noch lange

, ist in Wirklichkeit die Vogelstrauß- politik der Partei, die Ooposition von rechts ist verurteilt worden, aber ihr inneres Gewicht ist gerade durch diese Aussprache gewaltig gestiegen. Vielleicht hätte sich Stalin trotz alledem zu einer Herausforderung der Rechtsopposttion hin- reißen lasten, wenn nicht gerade am Schluß des Parteitags die Meldung aus Washington ge kommen wäre, die -alle Hoffnungen Sowjetruß lands auf die amerikanilche Kiffe zunichte ge macht hat. Staatssekretär Stimson hat die Er klärung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 23.05.1911
Umfang: 10
für die Landbevölkerung von großem Nutzen sein werden. Er zählte nnn die einzelnen geleisteten Arbeiten aus. Sodann stellte sich Herr v. Lehs als Kandidat für die Reichsratswahl vor und versicherte, daß er Sie Kan didatur nur über einstimmiges Drängen der Ver trauensmänner der christlichsozialen Partei und des Bauerubuudes übernommen habe und dasz er bestrebt sein »verde, im Falle seiner Wahl die Interessen sei ner Wähler nach den besten .Kräften zu vertreten. Der Vorsitzende sprach ihm unter den Beifall der Zu hörer

wurde, dasz diesem Uebelstande abgeholfen werde. Redakteur Baader erklärte »veiters. dasz an diesen Mißständen geradezu hauptsächlich der Mangel an Tierärzten Schuld trage, und erklärte, dasz im Land tage seitens der christlichsozialen Partei ein -Antrag eingebracht worden sei, wegen Schaffung ciner An stalt zur Ausbildung von Nottierärzten. Er behan delte auch verschiedene andere Fragen in eingehender Weise und wies die Anschuldigung der Gegner, als seien die Christlichsozialen mindere Xtatholilen

über das „Nichtsleisteu' des Volksparlamentes im allgemeinen und der Christlichsozialen im besonderen einfach eine Unwahrheit ist. Wenn die christlichsoziale Partei noch nicht alle Versprechungen einlösen konnte, so liege das nicht an ihr denn sie hatte gewisz nur den besten Willen), sondern an den miszlichen Ver hältnissen, die im Reichsrate geherrscht haben. Red ner stellte sich nun als .Kandidat der christlichsozialen Partei und des Bauerubuudes vor, und erklärte, die .Kandidatur nur über Bitten

jährige Dienstzeit im Interesse der bäuerlichen Be völkerung liege und dasz die Mehrersordernisse, dic für dic Einführung der zweijährigen Dienstzeit not wendig sind, den Vorteilen gegenüber sehr gerne in .Kauf genommen werden können. Herr Baader schlosz seine Ausführungen mit der Mahnung, am Wahl tage die Stimme dem Kandidaten der christlichsozialen Partei zn geben; Mann für Mann möge sich an der Wahl beteiligen. Der Vorsitzende dankte für die Ausführungen der beiden Redner; die Versamm lung wurde

, sich fleiszig an der Wahl zn beteiligen nnd voll zählig die Stimmen für den verdienstvollen Herrn v. Leys abzugeben, da von den beiden in diesem Wahlbezirke sür die Landbevölkernng in Betracht kommenden .Kandidaten derjenige gewählt werden solle, der der groszen nnd starken christlichsozialen Reichspartei angehört, weil ein Abgeordneter oder anch einige solche, die einer anderen Partei zuge hören, beim best?!! Willen die Interessen seiner Wäh ler nicht mit Erfolg vertreten könne. Er gebe seine Stimme Herrn

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 15.11.1902
Umfang: 12
Seite 6 Tiroler LolkSblatt. 15. November 1902 Letzte P-st. Bei den Großgrundbefitzwahlen in Salz burg drangen 5 Bauernbündler gegen die katho lisch-konservativen Kandidaten mit 11 Stimmen Majorität durch. Der Salzburger Landtag zählt jetzt 11 Konservative und 17 liberale Gegner. Der Landeshauptmann wird infolgedessen aus der liberalen Partei genommen werden. Jetzt können die Liberalen, die im Nörgeln Meister sind, zeigen, was sie leisten können. Der „alte Säbel' ist bereits in die Hände

Tiroler Landtags session und bedauerte, daß nicht mehr geleistet werden konnte, da die welsche Autonomiefrage die meiste Zeit in Anspruch nahm, wies aber mit aller Energie den immer gemachten Vorwurf, die Kon servativen haben im Landtage nie viel geleistet, zu rück. Er kam zurück aus das, was durch die kon servative Partei geschaffen wurde, wie z. B. Hypo thekenbank, Höserrecht, Raiffeisenkasse, Heimatsrecht u. f. w. Auch habe die konservative Partei stets eingesehen, daß der Bauernstand, wie er heute

steht, ein Stand des Kampfes sei, der mit Müh salen und Entbehrungen verbunden ist, und die konservative Partei sei auch immer bereit gewesen, dem Bauernstande zu helfen, wo sie nur konnte. Herr Abgeordneter schloß mit den Worten der Hoffnung, er wünsche nur, daß der Landtag sich lästige, einige, fest erstehen möge zum Wohle des Vaterlandes Tirol. Nachdem der Herr Obmann den Dank für die so gediegenen Ausführungen dem Herrn Abgeordneten erstattet hatte, wurde die Debatte über diesen Gegenstand

der Rede eröffnet. Da sich niemand zum Worte meldete, wurde dem Herrn Pfarrer Schrott das Wort erteilt. Herr Pfarrer Schrott stellte sich der Versammlung vor, schilderte in humoristischer und doch zu Herzen dringender Weise seine Vergangenheit als Bauern sohn von Lajen, und sprach, daß er ganz gut ein sehe, wo den Bauern heute der Schuh drücke. Er behandelte die letzte Reichsratssession, kam auch aus den Vorwurf zu sprechen, der der konservativen Partei immer und immer gemacht wird, sie arbeite

nichts, hob hervor, was für Gesetze durch die An träge der konservativen Partei geschaffen wurden, brachte ziffernmäßig zur Darstellung, wie sich die Einnahmen und Ausgaben des Staates, seit die liberale Herrschaft sich verminderte, gebessert haben, beleuchtete durch Prototollauszüge und beglaubigte Nachweisungen, wie gerade für den Bauernstand viel getan wurde, so z. B. Grundsteuer, Abschreibung der Grundsteuer durch Elementarschäden und Grund- . steuernachlaß, speziell für das Land Tirol und ge dachte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 19.11.1901
Umfang: 8
das öffentliche und persönliche Wirken der Christlichsocialen in Wien zu beobachten und seine Erfahrung sage ihm, dass eseineUngerechtigkeit sei, den Christlichsocialen kätholische Gesinnung abzu sprechen. Würden nur immer die Anhänger der katholischen Volkspartei, besonders auch, wenn es gegen.die Regierung geht, die katholischeuGrund- sätze ebenso energisch vertheidigen, wie es die Christlichsocialen jederzeit gethan haben. Es sei daher keine Schändender christlichsocialen Partei anzugehören

, sondern geradezu eine Ehre. Wollen dies auch gewisse Leute nicht zugebeu, für ihr ungerechtfertigtes Urtheil entschädigt uns überreichlich die Anerkennung, welche der Papst dem Wirken der christlichsocialen Partei wiederholt gespendet hat. Sie thun gut daran, so schloss; der Redner, wenn Sie sich der christlichsocialen Partei anschlie ßen, halten Sre fest an dieser Partei und be wahren Sie ihr allzeit unerschütterliche Treue. ßiue neue Kirche und zwei nene -Schalem sind letzte» Woche in Wien geweihte

Presse gebrochen. Sie haben dort wieder ein christliches Stadtregiment ein- ' geführt und damit die Schande von Oesterreich abge wendet, dass die Residenz des Kaisers und die Metro pole unseres katholischen Reiches ein Sitz der Corruption und des Widerchristenthumes sei. Das war eine große- That, und das Verdienst daran soll der christlichsocialen Partei ungeschmälert bleiben, wenn auch die guten Katho liken Wiens dabei selbstverständlich eifrig mitgewirkt haben.' So schreibt der „Unterinnthaler Bote

' vom 15. No-n vember 1901, ein Organ der alt conservativen Partei. So ehrlich schreiben nicht alle conservativen Blätter. Erst jüngst hat ein anderes konservatives Blatt Tirols geradezu das Gegentheil behauptet. Wenn aber der „Unterinnthaler Bote' meint, die Christlichsocialen , hätten nur in Wien viel geleistet und Großes erreicht, so befindet sich das Blatt in einem schweren Irrthum. Die Christlichsocialen haben in ganz Niederöster-' reich viel Gutes geschaffen. Wir verweisen unsere Leser, die sich hierüber

nähere Auskunft geben lassen wollen, auf die Broschüre: „Eine Partei der Thaten.' (Diese Broschüre ist um den Preis von 12 Heller > in der Buchhandlung „Throlia' zu beziehen und eignet sich - zur Massenverbreitung.) Die Christlichsocialew hätten wohl oft schon nicht n ur i n W i? n und Nieder österreich, sondern auch anderswo viel leisten können, wenn man sie hätte arbeiten lassen. Wir erwähnen nur - ein Beispiel. — Es war im Jahre 1897 anlässlich der bevorstehenden Parlamentswahlen. Damals wollten

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.04.1934
Umfang: 8
sich auch die Vertretungen der Arbeitgeber der verschiedenen Syndikate ein. Längs der Via San Quirino neh men die Mitglieder der Partei sowie die nationalen Vereinigungen und Verbände mit ihren Fahnen und Wimpeln Aufstellung. Um 9.3V Uhr beginnt der Umzug, an dessen Spitze das Banner des Ver bandes mit der Ehreneskorte sowie die Mitglieder des Verbandsdirektoriums, die Kommandanten der Jungfascistengruppen und die Musikkapelle des Verbandes marschieren werden. Nach der Ehren bezeugung am Siegesdenkmal werden die Versam

melten sich in geschlossenen Formationen zum Stadttheater begeben. » In der Provinz erfolgt die Uebergabe der ver schiedenen Auszeichnungen in allen Gemeinden, in denen der Fascio einen Sitz hat, in feierlicher Weise iin Beisein der fascistischen, zivilen und militäri schen Behörden, der Vertretungen der Partei, der Arbeiter- und Jugendorganisationen. Am heutigen Tage werden dopolavoristische Ausflüge veranstaltet, auf denen die vom politi schen Sekretär hiezu bestimmten Parteimitglieder

das Verbandsdirettorium der Partei eine Sitzung ab. Konsul Bellini erstattete einen eingehenden Be richt über die politische uud wirtschaftliche Lage der Provinz und erinnerte an die glänzenden Erfolge die bei den letzten politischen Wahlen erzielt wur den, ein Umstand, der klar beweist, daß die ge samte Bevölkerung des Alto Adige geschlossen hin ter dem Regime steht. Der Verbandsselretär berichtete sodann über die Aktion, die der Provinzialvcrband zugunsten der Anpassung der Lebenshaltungskosten an den Wert der Lira

», daß keinerlei falsche Auslegungen oder Uebertrctuugcu der Bestimmungen über die Preisermäßigungen vorkommen und gegen alle, welche sich der allgemeinen Preisanpassuug wieder- setzeu sollten, die nötigen Schritte unternehmen. Nachdem Konsul Bellini noch weitere Weisun gen die an die leitenden Personen der Partei in den Zentren der Provinz gerichtet wurden, erklärt hatte, ging er aus die Winterhilse und aus die Tätigkeit der Hilfswerke der Partei im allgemeinen über. Die Winterhilse kann als abgeschlossen

der Arbeiter bei den össentlichen Bauten hat das Direktorium strenge Weisungen erlassen, um so zu verhüten, daß sich wie früher Unannehmlichkeiten ereignen, die sich zu Schaden des Hilsswerkes der Partei auswirkten Konsul Bellini erstattete serner einen ausführli chen Bericht über die Normen, welche die Feiern am 21. April regeln. Aus Vorschlag des Verbands sekretärs hat das Direktorium sodann verfügt, daß jede Fasciogruppe der Provinz den Namen eines sasc. Märtyrers trage. Die einzelnen Fasci werden somit

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 5
Datum: 07.11.1941
Umfang: 5
Nachmittagsftunden eintraf Dort wurde er vom Mzesetretör des Fa« scio, dem Leiter der Podesteria, der Se kretärin des Frquenfascio und dem Per- waitungssekretär des Fascio begrüßt. Sie Partei im Kampf Nach einem kurzen Besuch im provi' soriichen Amtssitz der fascistlschen Orga nisationen auf der Piazza Marconi in teressierte sich der Verbandssekretär für das Problem der Verwirklichung des neuen Littoria-Hauses, dessen Errichtung im Zusammenhang mit dem Denkmal der Alpini-Dioision der Val Pusteria geplant

ist. Der VsrdaNdsfekretär erteil te genaue Richtlinien hinsichtlich der De tails technischen und finanziellen Charak ters. Er sprach hieraus mit den Amts waltern über verWedene Fragen, wel che das Leben und die Tätigkeit der Partei betreffen. Seine besondere Auf merksamkeit lenkte er auf die Probleme des Konsums und der raschen und regel mäßigen Verteilung der Lebensmittel karten und der Versorgung mit den ra tionierten und kontingentierten Artikeln. Der Verbandssekretär überprüfte hier^ auf die Fragen

, welche das Leben und die Entwicklung der wichtigsten Ortschaft des Val Pusteria betreffen. Dann fetzte er feine Fahrt nach Thienes fort. Auch in Thienes besichtigte Dr. Passa lacqua das Fascio-Haus und sprach zu den lokalen Amtswaltern über die Auf gaben, die der Partei in diesem geschicht lichen Augenblick obliegen. Er brachte in Erinnerung, daß das Losungswort des Duce fllr das Jahr xx „gründlich arbei ten' von allen Amtswaltern in begei sterter Pflichterfüllung beobachtet wer den muß. Hierauf beschäftigte

- fekt den Besuch des Gesandten Mayr- Falkenberg Im Hotel Scala. Sekretärin Äs» Zrauanjafeio von Ilova Levante Das Presseamt des Kampffafcioerban- des teilt m,t daß mit Bestätigung des Verbandssekretärs die seit dem 1. Mai 1S32 in der Partei eingeschriebene Fa- scisti» Grassi Sabbatani Antonietta zur Sekretärin der Frauenfasci von Nova Levante ernannt worden ist. Verkauf von Maschinen und AletallgegenstSNden Der fafciftische Kaufleuteverband gibt die Veröffentlichung des Korporations- ministeriums

hat. wird sie alle Neste oerwerten können und sonst kann sie sie einer Nachbarin zuwenden, die Hühner oder Kaninchen hat, und die ihr gewiß danwar sein wird. Die Partei hat auch die Verpackung vereinheitlicht, um Mißstände hinsichtlich der Tàra hintanzuhalten und um Glas und Blech zu ersparen. Es wurde be stimmt, daß die alten Gläser zurück ge stellt werden und dafür der Betrag von Sll Cent, ausgezahlt wird. Es wurden auch Holzbehälter und Packung mit Pa- ranliinpapier und außen Karton ein geführt. Diese Anregung

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 06.02.1907
Umfang: 12
r >n.» nmen diesen ie am , noch > fast 0.000 jo fest kanzler netter» e Ossi- gegen Kultusgcbäude sichert. Hierin stellt das Gesetz der! Partei nur eine Bedingung: die Unentgeltlichkeit der. Nutznießung. Indem wir »ns bereit erklären, Ver suche mit derartigen Verträgen zu machen, verlangen wir das Recht, Klauseln auszunehmen, welche die Fortdauer und die Sicherheit des Gottesdienstes in den Kirchen gewährleisten und auch die Grundsätze der Hierarchie wahren. Unsere Pflicht verbietet

- m und >' len 8«9‘; m Zwei tu wir e-1 ifientUj ,t die » 107 uns« Zwis^ rseits 5 kann « »ein M iltzung ul Korsische Krrefe. diuiu, 30. Zanuar. Bei den soeben beendeten administrativen Wahlen in Mantua hat die kon servative Partei einen großen Sieg über die Sozia listen davongetragen. Das war allerdings nur durch rin Zusammengehen mit den Katholiken inögli Wenn ein derartiges Bündnis bei allen derartigen Gelegenheiten geschlossen werden würde, würde e den Sozialisten bald schlecht ergehen. Leider wissen

vom 2 l. ds. im „Bnrggrüflcr' mutz dahin berichtiget werden, daß der welsche Sagschneider seinen Kollegen nicht bestohlen, sondern die erwähnten Gegenstände nur entlehnt Hai. 'Sü^eu, -I. Februar. Der hiesige Juwelier Herr Alois Dinzl wurde ;nm k. u. k. Hoflieferanten ernannt. In Tcrlan wurde j„m Vorsteher Herr Marlin Streuer. Kreuzwege:', ein ruhiger besonnener Mann, gewähii. Erster Rai ist Herr Alexander von Egen und jweitc-r Ra! Iose> Huber jun. ■ Vor einige» Tagen wurde am Bahnhose ui Neumarkt ein Waggon iialienischen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.08.1934
Umfang: 4
nach Bolzano. Beide Gesellschaften reisten unter der Aegide des heimischen . Reis ebüros Schenrèr^-'Co.ìMlzàno. M sich wiederholt in den schmeichelhaftesten Aus drücken über die Schönheiten unserer Gegend und über die musterhafte Unterkunft, Verpflegung und Organisation. On. Gabriele Parolàri, von der Partei mit den Inspektionen der Ferienkolonien beauftragt, hat gestern in Begleitung des Verbandssekretärs, des Delegierten der Hilfswerke und des Präsidenten der O. N. B. die Sommererholungsheime von Gries

einigen sehr gelungenen Sportübun gen bei. Nach einem Besuch des Zeltlagers der Jungsnscisten von Mantova setzte der Inspektor seine Reise nach Cortina d'Ampezzo fort, von wo aus er sich ins Bellunesische begibt, um auch die dortigen Kolonien zu besichtigen. Der Besuch des hohey Gastes im Gardenatale hat rund 1000 Avanguardisten und Jungfasciften mobilisiert, die dem Vertreter der Partei die Dankbarkeit und Verehrung der Jugend für den Duce zum Ausdruck brachten. Fsààolonien. Rückkehr der Sinder von der Strandkolonie

Fano Die Kinder, welche von den Hilfswerken der Partei in die Strandkolonke nach Fa»;o entsandt worden sind, wexden am 4/Äugust mit dem Zuge um 10.15 Uhr ankommen. Die Eltern sind einge laden zur genannten Stunde die Kinder auf dem Bahnhofe abzuholen. Die politischen Sekretäre der Fasci werden laut den erteilten Weisungen je mand beauftragen die Kinder abzuholen, um sie von Bolzano aus in die Heimatsgemsinde zu be gleiten. Der zweite Turnus der Strandkolonie von Fa no wird am 7. August beginnen

! der Universitätsstudeten hat sich eine dritte Gruppe unter, Führung des Kameraden Masarich in die rätischen Alpen begeben., . Beschlüsse äes PvovinzialsWirtschaftsvates Sitzung vom 2S. Zuli 1SZ4 Genehmigt: Valle di Casies: Konsumsteuertarif Marebbe: Ermächtigung zu einem gerichtlichen Vorgehen Appiano: Beitrag für die Schulausspeisung Vipiteno: Reglement für die Konfumsteuereinhe bung in eigener Regie — Marktreglement — Fondsstornierung 1934 Naturno: Gehalt des Mesners — Beitrag für die Hilfswerke der Partei Caldaro

, Perathoner wegen Hehlerei, die Fieg we gen Diebstahls. Jas me LMlkmitee der Wim der freien IllPMmaiüWste« Martello: Beitrag für ten Touring Club durch un- entgeltlicke HoÄieferung sascistischen Presse Orti ei: Elfjährige Vermietung von Gemeindelo kalen Scena: Beitrag zugunsten der Pfarrgeistlichkeit Fie: Beitrag fiir die Musikkapelle Curon: Beitrag für das Hilfswerk der Partei Provinzialverwaltung: Beitrag für die Zeitschrist Rivista Venezia Tridentina Brennero: Enteignungsentfchädigung und deren

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 24.11.1904
Umfang: 8
berufen, das anderemal wird sie ganz ungescheut bloßgestellt, ja in beleidigender Weise als unfähig hingestellt, wenn sie nicht zugunsten einer politischen Partei sich gebrauchen läßt. Der Anblick eines solchen Getriebes aber ist es, was einen großen Unmut und eine anhaltende Unzu friedenheit zeitigt unter den Laien sowohl als auch unter dem Klerus. Niemand schädigt die kirchliche Autorität mehr als diejenigen, die sie einer politischen Partei dienstbar zu machen suchen. Aber auch die Partei zeigt

ihre eigene Ohnmacht, wenn sie nur mehr von der Kirchengewalt ihre Rettung erhofft. Die Wahrung und Verteidigung der kirchlichen Autorität ist schon recht, ist eine Pflicht des wahren Christen; aber es ist eine Herabwürdigung derselben, wenn man ihr Schergendienste für eine politische Partei zumutet. Das ist die eigentliche Unter grabung der kirchlichen Autorität. Das ist die Hetze, die den ehrlichen und aufrichtigen Katho liken von der geistlichen Obrigkeit ferne hält und den Unmut in seinem Herzen weckt

und ihm neue Nahrung bietet. Zum Schluß sei mir noch die Frage erlaubt: wie muß sich der Seelsorger verhalten, wenn die Partei, der er sich einst angeschlossen hat, sich ändert? Muß er die verschiedenen Phasen dieser Aenderungen selber durchmachen oder darf er bei der zuerst erkannten Meinung bleiben? Dazu ein Beispiel. — Eine der letzten gewaltigen Reden des Monsignore Greuter war gerichtet gegen das große „Mauscholeum' in Wien, gegen die ver- judete Universität. Greuter erkannte mit richtigem Blick

Greuter zugejubelt, weil er mit furcht losem Mut auf diese Gefahr hingewiesen, ich darf heute nicht Antisemit sein, weil die Partei, die sich der Traditionen eines Greuter rühmt, den Antisemitismus als unchristlich verdammt. Auch ich bin — zwischen Amboß und Hammer, weil ich mit Greuter halte, aber meine Knochen Halten's aus. I,. Zu den Jnnsbrucker Vorfällen gibt der amtliche „Bote für Tirol und Vorarl berg' eine Verwahrung gegen die Zumutung, daß der Statthalter, obwohl er wußte

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