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ab, die es ihnen verböten, für an dere Zwecke als für die des eigenen Ortes oder Bezirkes Gelder zu widmen. Dieser For derung kann aber dadurch leicht Genüge ge leistet werden, daß die Spende der zuständigen Ortsgruppe zugewandt wird. Von den alpenländischen Landtagen haben bisher die von Steiermark und Niederöster reich je 200, der von Körnten 10l1 Gulden gespendet, abgewiesen haben unsere Bitte die Mehrzahl der von deutschen Eltern abstam menden Landtagsabgeordneten von Tirol, Salz burg und Oberösterreich

reich genannt werden muß sind doch im Jahre 1899 an 20.000 Kronen diesem Zwecke zugeführt worden. Zur Hebung der Volsbildung und Vertiefung deut schen Empfindens hat der Verein auch durch die Unterstützung einer Reihe von Volksbü chereien und Schülerbüchereien, sei es mit Büchern oder mit Geld, wie durch die Ver breitung von Flugschriften eigenen und Bü chern fremden Verlages beigetragen. Die von der Marburger Ortsgruppe ins Leben gerufene und geleitete Studentenküche für deutsche Mit telschüler

in Marburg war in dem abgelaufe nen Jahre von 28 Pfleglingen besucht. Den beiden Marburger Ortsgruppen ver danken wir es auch, daß zwei wichtige Auf gaben der Südmark vorwärts gebracht wurden: die Lehrlingsvermittelung und die Vermitte lung deutscher Dienstboten. Manchen Auf gaben freilich, darunter der wichtigsten, der Besiedelungssrage, konnte der Verein bisher leider nicht nahetreten, wenn er auch wollte und sollte; da müßten die Beiträge zehnmal so reich fließen, wie bisher. Eine mächtige Förderung

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Bemühungen wenig Erfolg. Der staatliche Zusammenhang in Oester reich ist gelockert: und nun sind wir Zeugen der verhängnisvollen Verblendung, daß jene Fak toren, deren Aufgabe es sein würde, Oesterreich zu konsolidieren, uno die darin gescheitert sind, nun mit dem Ansprüche hervortreten, in Ungarn Einfluß W üben. Graf Tisza bemerk sodann bezüglich der Aeußerung Dr. von Körbers, daß die Militärreform keine vollzogene Tatsache bildet, es wäre eine Verletzung der schuldigen Ehrfurcht gegen die Krone, daran

haben, um ihre nationale Habsucht auf Kosten der Deutschen zu be friedigen. Wenn den Deutschen ein Vorwurf gemacht werden kann, so ist es vielleicht der, daß sie in früheren Zeiten ihre Macht nicht ent sprechend ausgenützt haben. Diesem Vor würfe wollen wir uns nicht wieder aussetzen. Die Lahmlegung des Reich srates ist um so betrübender, als wir gerade jetzt mehr denn je eines starken Parlaments bedürfen, um unser Recht gegenüber Ungarn und beim sonstigen Aus- laude zu schützen. Unsere Handelsverträge laufen

- Oesterreicher müssen in iher Heimat die ihnen von' rechts- und geschichtswegen zukommende Vormachtstellung behaupten und neben einem West- ein Ostreich gestalten, wie einst in dem kaiserlichen Rom. Charlottenburg, am 16.März 1903. Mommsen.' Bei dem Empfang des Reichs tag's Prä sidiums betonte Kaiser Wilhelm, der die Uniform der Garde du Corps trug, die Notwen digkeit, daß das Deutsche Reich an der über seeischen Politik tÄnehme. Er sprach über die Bedeutung Kiantschaus und der'Baum- wollenkültur

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 5 von 8

Datum: 21.02.1903

Umfang: 8

kommt, sie einfach mit dem Bemerken zurücksendet: „Annahme verweigert!' Z»ie Bevölkerung der ßrde. Nach den neuesten statistischen Erhebungen ist die Einwohnerzahl der einzelnen europäischen Länder folgende: Ruß land 129,211.090 (samt dem asiatischen Anteil) Deutschland 56,345.014, Oesterrei ch-Ungarn 44.288.537, Großbritanien 40,613.047,' Frank, reich 38,517.975, Italien 32,449.754, Spanien 18,218.000, Belgien 6,815.054, Türkei 6,642.000 Rumänien 5,800.000, Norwegen 5,153.000, Niederlande 5,074.632

setzen, um bedeutende Fahrpreisermäßigungen für die T-ilnehmer zu erzielen. DaS offiziell? VortragSprogramm ist überaus reich haltig nnd enthält interessante Dhemen agrarischen und agrar- politischen Inhaltes. Außerdem können Borträge, die nicht schon vorher bestimmt wurden, drei Wochen vor Beginn der land- und forstwirtschaftlichen Woche angemeldet werden. Im Rahmen der Veranstaltung ist auch eine Anzahl von Exkursionen geplant. DaS ErkursionSprogramm wird erst festgestellt und seinerzeit bekannt

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 4 von 12

Datum: 02.12.1905

Umfang: 12

von OZ st e r re i ch, so innig > hamit verwachsen, daß wir es davon losgetrennt uns - gar flicht vorstellm köttnm. Haben doch unsere VÄer, ..s um die'Losreißung zu verhmdew, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „D erT ir o le r' ^ ew guter P atriot sew, der mit mierschütterlicher ^ Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum ^ unt aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute ö die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein- > samen

bis zum Ueberdruß, daß echt deutsches Nationalgefühl und die gesamte Wohlfahrt des Reiches mit der kindlichen Hingabe an die katholische Kirche und mit der Erfüllung der Christen- . Pflichten unvereinbar sei. Auch, w diesem Punkte hält's . - „Der Tiroler' wie alle Tiroler von echtem Schrott und Korn, er wird ein guter Christ und ein über zeugungstreuer Katholik sew. Er hofft, durch - sew eigenes Verhaltm den Nachweis dafür zu erbringen, daß ew guter Deutscher und ein guter Oester- ! reich er sehr wohl

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Maximalwärme für Anfang Oktober in Meran. Nachmittags er folgte bei Wind Ausheiterung bis zur gänzlichen Wolkenlofigkeit. Die Temperatur nahm wieder erheblich zu. — Aus Wien und Trieft wird übereinstimmend fürchterlicher Sturm gemeldet, der an vielen Gebäuden großen Schaden an gerichtet hat. Mehrere Unglücksfälle find dadurch hervorgerufen worden. Ebensolche Hiobspostcn kommen aus Deutschland uud aus der Schweiz. Der telephonische Verkehr mit Belgien und Frank reich ist in Folge Sturmwetters gestört

Ansprachen an die an wesende Schuljugend (42 Kinder). Die Lehrstelle versieht der Lehrer Herr A. Steiner (bisher in Kueus). Der Religionsunterricht wird von der Pfarre St. Peter aus besorgt. (W arnu n g.) Das „Tir. Volksbl.' schreibt: Eutychidesist wieder um die Wege. In Oester reich, auch in Südtirol, hat sich vor mehreren Monaten ein griechischer Priester, Alexander Eutychides, unter dem Titel eines Abtes eines griechischen Klosters herumgetrieben, um Almosen zu sammeln. Die Salzbnrger „Kirchen-Ztg

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werde durch den feierlichen Empfang deS König Ferdinand ohne Rücksicht auf die noch aus- stehende Verständigung mit der Türkei das König reich Bulgarien anerkennen. England sah sich in seinem ureigensten Interesse, da es gegenüber der Türkei sich unzweideutig verpflichtet hatte, genötigt, in der energischesten Weise auf Rußland einzu wirken. Diese Aktion hatte den bekannten Rückzug deS Ministers Jswolsky zur Folge, der den Emp fang König Ferdinands nur als eine reine Höflich keitssache entschuldigte. Allein diese Affäre

Deutsche Reich eine derartige Aktion im vorhinein ablehnen mußte. So ist es nun gekommen, daß die Friedensvermitt lung der Großmächte derzeit suspendiert ist. Eine weitere Differenz unter den Mächten entstand durch die ebenfalls von Rußland aus lancierte For derung, Oesterreich möge jetzt schon bestimmt er klären, welche Entschädigungen sür Serbien es zu geben bereit sei. Oesterreich kann selbstverständlich eine derartige Frage derzeit nicht beantworten, denn eS wird sich erst dann in Unterhandlungen

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einem schreck lichen Gottesgericht verfallen ist, aber auch die Zerfahrenheit der Deutschen Volkspartei, deren zwei tirolische Abgeordnete gerade gegenwärtig öffentlich nach entgegengesetzten Seiten ziehen. So traurig es um unser Reich aussieht und so wenig von der Staatsklugheit unserer Regierungs männer noch, zu hoffen sei, verzweifeln dürfe man doch nicht, da unser Oesterreich schon wiederholt aus größter Gefabr errettet wurde und durch die der Sache Gottes geleisteten Dienste von ehemals wohl auch sür

, Arbeiterschutzgesetzgebung, Bekämpfung des Alko holismus usw. Einer der wesentlichen Programmpunkte der Christlichsozialen sagt, daß sie alles unterstützen, was gut ist, und alles bekämpfen, was schlecht ist, ohne Rücksicht darauf von welcher Seite das Gute angeregt oder das Schlechte gewollt wird. — In welchem Verhältnisse die Christlich sozialen in anderen Dingen zu den Sozialdemokraten stehen, beweisen ihre Kämpfe mit dieser Partei, bei denen bisher die Christlich sozialen stets sieg reich waren. Die bayerische Wahlgefehvorlage

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» eingelassen, so wie in Un gar» auch i» Oesterreich Eruteurlaube einzusüh- ren. Der Kriegsminister hat zugesagt, nach Ab schluß der Erhebungen seine Entscheidung bekannt zu gebe». Für de» Fall, als die Entscheidung ablehnend ausfällt, wird eine Aktion im Abge- ordneteuhanse eingeleitet weiden, Oeutscker I)oi^schullehrertag. Im Sep tember dieses Jahres findet in Salzburg der erste deutsche Hochschullehi ei tag statt. Dazu sind nahezu 900 Anmeldungen eingelnnfeu. Das Deutsche Reich ist viel stärker beteiligt

des Professors Knnd- manil der Dnmba-Preis. 8tenograpkentag. Der II. ordentliche Stenographentag des „Allgemeinen Deutschen Stenographenbundes (System Gadelsberger)' wird am 14. und 15. Juli 1907 in Wels (Oberöster reich) tagen. Zentralbank äer Deutzen 8parkss- len. Zu Ende Juni betrugen die Einlagen in laufender Rechnung Kr. 54,645,976.39, die Ein lagen anf Sparbücher Kr. 4,273.928.86, die Ge samteinlagen daher Kr. 58,919.005.25. Sine ganze famili« vom LljtZ erlckla- gen. In Koniow in Galizien schlug

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- Hochbrunn, dessen neues Oratorium „Petrus' in den nächsten Tagen in Wien zur ersten Aufführung kommt, empfangen und durch huldvolle Worte ausgezeichnet. * Schlesmig Holsteiner Gedenkfeier. Am Sonntag, den 6. März 1904 findet in Wien eine Gedenkfeier zur Erinnerung an den Feldzug 1864 statt und find hiezu alle, welche diesen Feldzug mitmachten, zur Teilnahme an derselben eingeladen. * Auszeichnung. Kriegsminister v. Piet- reich wurde mit dem Großkreuz des Leopold- Ordens ausgezeichnet. * Jüngere Generale

. Nach einer Mel dung ver „Reichenberger Zeitung' sollen fünf undzwanzig ältere Generale in Penfion gehen und in nächster Zeit durch jüngere Kräfte ersetzt werden. Bestätigung bleibt abzuwarten. * Die tenerste Kriefmarkenfamm- lnng Oesterreichs. Aus G r az wird be richtet: Im Nachlasse des im Vorjahre verstor benen Rentiers Paul Leguerney befindet fich eine Markensammlung, die als die teuerste in Oester reich bezeichnet wird. Sie wird auf 100.000 Kronen bewertet. * Unbegründet. Die „Jtalie' bestätigt

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Wallfahrern besucht. Iolks- und Landwirtschaftliches. Die Obsternte war heuer im Burggrafenamte bekanntlich eine derart reich liche, dass man nur schwer das Arbeitsmaterial aufbringen konnte, um die vielen Früchte recht zeitig einzubringen. Da auch das Ausland eine reiche Ernte hatte, waren die Preise sehr gedrückt, besonders Ende September und Anfangs Octobcr. Dem guten Ruf unseres Obstes ist es zu danken, wenn dasselbe trotz alledem guten Absatz findet. In letzter Zeit gieng sehr viel Obst nach Berlin

vom Gebote traditioneller Gastfreundschaft dictierte Kundgebung. Nicht als vergängliches Schützenfest wird dasselbe in den Annalen des Schützenbundes verzeichnet sein, nein, als Wend punkl einer neuen Phase in der Ent wicklung drs heimischen SchützenwesenS. Reich an Ehren und Ruhm sind die Schützenbrüder Tirols und Vorarlberg», an ihrer Spitze sehen wir Namen von Glanz und Klang, ihre Mitarbeit an dem gemeinsamen Werke ist eine Bürgschaft für den Erfolg. Das Einstandsschießen im Jahre 1901 in Innsbruck

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Eisenbahnprogramm für Tirol, so daß wir es uns nicht versagen können, dieselbe im Wortlaute hier folgen zu lassen. Sie lautet: Hohes Haus der Abgeordneten des Reichs rathes ! Mehr als tausend Millionen Kronen sollen in den nächsten zwei Dezennien zur Erbauung von Eisenbahnen und Wasserstraßen in Oester reich aus Staatsmitteln zur Verfügung ge stellt werden, um damit eine neue Periode wirthschastlichen Aufschwunges zu inauguriren, eines Aufschwunges, der umsomehr zu begrüßen ist, als Oesterreich

sich damit anschickt, eine längere wirthschaftliche Stagnation zu über winden. Glücklich sind die Länder, die von diesem reich befruchtenden Regen getroffen werden, denen die Hoffnung auf eine nach-, haltige Förderung ihrer wirthschastlichen Inter essen erblüht. ^ Den unterzeichneten deutschtirolischen Kam mern konnte die Vorlage umso sympathischer erscheinen, als durch sie auch eine Reihe lang vernachlässigter Alpenländer endlich eine Eisen bahnverbindung erhält, die sie aus ihrer wirth schastlichen

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diesen Standpunkt vertreten. — Aus Kiens berichtet man uns: Sonn tag den 2V. August wird hier zu Gunsten der neuen Orgel in der Pfarrkirche ein mit Ge- winnsten reich ausgestatteter Glückstopf statt finden, bei welchem der Preis eines LooseS mit 10 Heller festgesetzt wurde. Der Glückstopf wird um 10 Uhr vormittag mit Musik eröffnet werden. Bon 12 bis 2 Uhr nachmittag ist Platzmufik, welche um 3 Uhr nach dem Gottes dienste fortgesetzt wird. Bei ungünstiger Witte rung findet der Glückstopf am 27. August statt

Syrmiens, wie in Laiarak, Mattinci, Jarak, Hrtkevci u. s. w. unsere Regimenter aus Ober- und Niederöster reich disloziert werden. * Kohlenschatze in Steiermark. Im Bezirk Hartberg in Steiermark wurden große Kohlenlager aufgedeckt. Die Ausbeutung ist be reits von einem Konsortium in Angriff ge- nommmen worden. * Ein geheimnisvoller Mord in Prag. Im kunstgewerblichen Museum wurde am 3. ds. früh der Nachtwächter der Anstalt, Wenzel Schanel in einer Blutlache tot aufgefunden. Der mutmaßliche Mörder wurde

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liegt die Lösung der Frage, warum diese feile Presse ungestört ihr Schandwerk üben kann. Die Machthaber der Erde buhlen um ihre Gunst. Man kann Oesterreich nicht regieren — hat man vor Jahren gehört — ohne die „Neue Freie Presse', welche so recht das Weib der Schande personifiziert, ohne dieses jüdischeste der Jnden- blätter — ohne dieses verlogenste der Lügen blätter — ohne dieses Blatt der Freimaurerei — kann ein ruhmgekröntes Reich — kann eine arische Bevölkerung — kann Oesterreich

, in dem die Freimaurerei verboten ist, nicht regiert werden. „Und von ihrer Ueppigkeit sind reich ge worden die Kaufleute der Welt.' Hier liegt der zweite Schlüssel zur Macht dieser Presse. Es gibt eben Handelsgeschäfte, die ohne diese Zeitungen nicht gemacht werden können; nur durch falsche Nachrichten und durch Lug und Betrug der öffentlichen Meinung sind Raub züge möglich, wie wir sie erlebt haben, welche Millionen zu Bettlern machen, um ein paar wenige zu Millionären zu machen. Durch die Ueppigkeit dieser feilen

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, man sich in dem Saale umsieht, ob nicht noch jemand da ist, der diese Stimme besitzt; wenn man dann zur Ueberzeugung kommt, dass aus diesem schwachen, nur mehr scheinbaren Körper diese mächtige Stimme hervor tönt; wenn man sieht, von welcher Geisteskraft der Heilige Vater ist. wie er beinahe alles weiß, was auf Gottes Erdboden vorgeht, und z. B. über die Verhältnisse Oesterreichs beinahe besser unterrichtet ist als manche Minister in Oester reich; wer den Heiligen Vater M Dome zu St Peter gesehen, wie er den Segen

), da übersieht man leicht, was sich sonst hier herum zuträgt. Mein Gott, man ist es ja in Italien gewöhnt, dass z. B. der katholische Cultus nicht von jener Erhebung und Schönheit ist, wie man ihn wünschen möchte. Das übersteht man, weil man hingerissen ist von einer Persönlichkeit, in welcher der Katholicismus zusammengefasst ist, von der Persönlichkeit des Heiligen Vaters, der seine Fürsorge allen angedeihen lässt, ob reich oder arm, der Vater der Armen wie der Bürger und Baueru ist; von der Persönlichkeit

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 4 von 8

Datum: 19.06.1906

Umfang: 8

interessante Eathüllung das Tages gespräch: Ende Mai wurden in Retiro zwei Männer beobachtet, welche sich an mehreren Bäumen zu schaffen machten. Erst jetzt wurde entdeckt, daß sie in die Rinde eines Baumes daS Todesurteil König Alfons Xlll. eingeritzt hatten. NWrDW-Krii Milchen. »uZMsiibrücke.' En>lanyd6kMrVtgteilung1b ob. weila M zimtsch 1 St. 1b «traße slld!Mjtliib,Alisdehim ^gebSude. Ui-b-Susdehml ^ MiÄ lSt.'-b Meli St. 30 IftiirLcke. (Maner Straf iße oder durch Aus, Straße nachz, Ueber Reich NachZt

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 4 von 12

Datum: 22.12.1906

Umfang: 12

Neber Rentsch nach Llobensteiu . . Ueber Kardaun n. Ueber Kardaun nach Ausgangs Zum gescheibten Turs Glaning > Fortsetzung von Ell (Sauschloß) (I St. ä) Ausgangst Aus dem Tourisiensik Auf dem Kampenn« Vom Kalvorienberg Bauernkohlern. Ueber Haslach nach Bauernkohlern Ausgangs Neber St. Anton nach Fortsetzung von dam Oberbozeuer Weg). Ueber St. Magdala (alter Weg) Ausgangs? Ueber Gries n. Glanin Aus d. Fagcnweg. Reich Bom gescheibten Tun Boa der Talferbrücks Raffenstein und Im Ausl j svon

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 7 von 8

Datum: 07.11.1905

Umfang: 8

, hat sich, trotzdem er erst ins fünfte Jahr seines Alters geht, bereits große Beliebtheit erworben. Seine Vorzüge sind auch sehr reich. Einmal sind es die hübschen Geschichtchen, welche mit hübschen Illustrationen geschmückt sind. Einige hübsche, eingestreute Gedichte geben dem Kalender an mutige Abwechselung. Besonders bemerken wollen wir noch, daß der Kalender auch eine für die lieben Kleinen berechnete Aufzählung von nützlichen Heilpflanzen enthält. Rätsel, Sprich wörter und hübsche Verschen

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und wenn sie von ihren Frauen die Erzählungen hör ten, wie ihre Kinder zu Hunderten in den Lagern in Transvaal uud der Oranje-River-Kolonie ge storben seien, so würden sie so lange nicht ruhen, so lange die Gebeine ihrer Kinder in einem Erd reich rnhen, das nicht mehr frei ist. Hunderte kleiner Kindergräber sind zwischen uns nnd dem Frieden in Südafrika. Wer trägt die Schuld? Mr. Josef Chamberlain, auf dessen Befehl wir die gute Meinung der zivilisierten Welt, Millionen an Geld und Tausende braver Männer geopfert

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 3 von 8

Datum: 21.09.1905

Umfang: 8

judäomagyarischen Clique wirksamen Widerstand entgegenzusetzen. 5. Sollte es der Regirung Oesterreichs an Kraft oder gutem Willen gebrechen, dem altehrwürdigen Habsburgerreiche dadurch Bestand und neue Blüte zu sichern, indem sie cS anbahnt, daß an Stelle der heutigen morschen Staatsform das Reich aus geeinter und gefestigter Basis neu begründet werde, so fordert das Volk Niederösterreichs auf, mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln künftighin zu v erhi n d e r n, daß Leistungen welcher Art immer seitens

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etwas näher präzi- siert worden wäre. Es ginge zu weit, wenn ich alle interessanten persönlichen und sachlichen Einzel heiten erwähnen wollte; nur sei noch erwähnt, daß abends unter den Klägen der immer tapser aus» haltenden Musikkapelle ein hübsches Feuerwerk ab gebrannt wurde, dessen schöner Verlaus alle reich lich belohnte, die darauf bis zur Dunkelheit warte ten unö erst in später Nacht heimkehren mußten. Schön wär die ganze Festfeier, hat wieder viele Herzen erfreut und sittlich gehoben. Ich erlaube

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in der Wohltätigkeitsanstalt „Elisabethinum'. In der Anstalt wird der tugendhasten und vorzüglichen Oberin stets ein dankbares Andenken bewahrt bleiben. Das Kaiserpanorama führt seine Besucher in kommender Woche in die malerischen Pyrenäen, welche an landschaftlichen Punkten so reich sind; ferner zu der Wundergrotte von Lourdes, als be sonders sehenswert, sowie an die herrlichen Gestade des Seebades Biarritz ?c. Von den 50 Ansichten sind besonders die Aufnahmen der großartigen Prozessionen zu der Wundergrotte in Lourdes, sowie

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