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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 25.04.1916
Umfang: 8
von GedeutblAter» des Noten Kreuzes zu Z X, 10 X und SV X, erhält lich durch die jungen Damen oder im Lokal des Roten Kreuzes. 5. Die wohitätigkettsveraustattunge» (Kon zerte, Kino zc.), über die rechtzeitig die Plaka tierung Auskunft geben wird. In Oesterreich setzt die Werbearbeit von Mit gliedern für das Rote Kreuz verhältnismäßig spät ein, denn während dieses in Deutschland gegenwärtig 2 Millionen, in Japan sogar 3 Millionen Mitglieder zählt, weift es in Oster reich die recht niedrige Zahl von nur 270.000

. Nun aber, da der Ruf des Roten Kreuzes, ge weckt aus dem dringenden Bedürfnisse nach kräftiger Unterstützung, an alle Bevölkerungs schichten ergangen ist. wird gewiß auch Oester^ reichs Völkerschar, zur eigenen Ehre wie zum Heile und Danke für sein Heer, diesen Ruf opferbereit anhören und verwirklichen, um seinem Willen zum endgültigen Siege Ausdruck zu geben und um nicht an Opferwilligkeit gegen über anderen Staaten zurückzustehen. Sind wir doch nun auch sattsam aufgeklärt, daß alle dem Roten Kreuze zugeführten

Gelder wieder unseren Soldaten und deren bedürftigen Kin dern zugute kommen, daß das Rote Kreuz also nur oie Rolle eines Verwalters und weisen Organisators zum Zwecke der praktischesten und für die Soldaten zweckdienlichsten Art der Ver wendung unserer Gaben spielt. Wir dürfen daher mit vollem Herzen geben, denn was das Rote Kreuz erhält, geben wir in der zweckdien lichsten Weise unseren tapferen Vaterlandsver teidigern. Und nun noch eines! Durch die kräftige Unterstützung des Roten Kreuzes setzen

wir dieses in die Lage, die ihm überbrachten ver wundeten Kämpfer sorgsam zu pflegen, viele am Leben zu erhalten, die bei minder sorgfäl tiger Pflege zugrunde gehen würden, und Leichtverwundete rasch wieder auszuheilen. Auf diese Weise kann der einzelne Mann oft bald wieder aufs neue in die Kampfreihen einge stellt werden, was in Ansehung der beträcht lichen Summe aller derartigen Fülle zur Er höhung der gesamten Wehrkraft des Reiches von größter Wichtigkeit ist. Somit nimmt das Sanitätswesen des Roten Kreuzes

einen be deutenden Einfluß auf die möglichste Vermei dung von Menschenverlusten und auf die Erhal tung unserer bewunderten Wehrfähigkeit, von deren endgültiger Schlagkraft und Kampfes- tüchtigkeit das Glück und Gedeihen der heutigen wie der nachfolgenden Generationen abhängen wird. So ergeht denn schon heute der dringende, bittende Aufruf um die tatkräfigste Unter- Mtzung des Roten Kreuzes in der Roten Kreuz- Woche. Alle Opfer, welche wir ihm darbringen, bringen wir durch ihn den Kämpfern, deren bedürftigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 12.12.1914
Umfang: 8
bereitgestellt worden, derzeit aber bloß 1000 besetzt. Wie nun aber von militärischer Seite auf das bestimmteste versichert wird, brauchen die Reservespitäler nicht voll besetzt zu sein, ehe die Lazarette des Roten Kreuzes darankommen, ihre Liebestätigkeit auszuüben. Die Reservespitäler ha ben vielmehr den Zweck, zunächst eine Sammelstelle der kranken, und verwundeten Soldaten zu bilden, und dann nach erforderlicher Uebersicht über die Krankheiten die Verteilung in die Lazarette des Roten Kreuzes vorzubeugen

und die Verpflegung der Jnfektions kranken. Und wo man nicht so weit gehen will, die ganze Verpflegung in eigene Privatregie der Wohltätig keit zu übernehmen, hat die Militärverwaltung es ermöglicht, daß die private Wohltätigkeit wenigstens eine Mithilfe leiste. Diese Einrichtung besteht darin, daß Aufsichtsdamen vom Roten Kreuz für die Mili tärspitäler bestimmt werden können. Die Instruk tion hiefür lautet: „Jedem Militärspitale werden von der Militärverwaltung 2 Aufsichtsdamen des Roten Kreuzes zugewiesen

haben. Nun ist ein neuer Grund hinzugekommen. Es gibt Gebiete, in denen die Cholera in Rechnung gezogen werden muß. Darum sei den fremdsprachigen Soldaten in unseren Lazaretten besonders viel Mitleid und Teil nahme entgegengebracht. Sie sind dafür auch über aus dankbar. Der Aufenthalt in Tirol wird ihnen eine liebe Erinnerung bleiben. Militär-Reservespitäler und Lazarette vom Roten Kreuz. An manchen Orten herrscht die Auffassung, daß die Lazarette, die vom „Roten Kreuz' mit besonders viel Opferwilligkeit eingerichtet

, weil sie immer wieder für neue Transporte zur Verfügung stehen und für unerwartete Verwundetentransporte die erste Unterkunft bereitstehen müssen. Die Lazarette vom Roten Kreuz und die Mi«- len der Reservespitäler, welche in Klöstern und ^n- stituten untergebracht sind, wo die ganze Verpfle' gung nicht ärarisch oder kasernmäßig durchgeführt wird, sondern von privaten Kreisen übernommen wird, haben einen edlen Wetteifer. Wenn in Wien Erzherzoginnen in solchen Lazaretten tätig sind und alle nur erdenklichen

, an welche die Bitte ge richtet wird, ihre Tätigkeit im Einvernehmen mit dem leitenden Arzte einzurichten, insbesondere aber nicht im Spitale selbständige Befehle zu erteilen, sondern sich nur auf Ratschläge zu beschränken und die einträchtige Mitarbeit sämtlicher beteiligter Kreise zu fördern. Die Aufgaben dieser Damen be stehen im besonderen in folgentdem: 1. Sie haben den Verkehr des Spitails mit dem Roten Kreuz zu ver mitteln, die Bedürfnisse, welche vom Roten Kreuz beschafft werden können, im Spitale

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1917
Umfang: 8
. In der Richtung Klobenstein-Bozen: ab Klobenstein 7,33 Uhr früh, 10,46 Uhr vorm., 2,40 Uhr nachm. und 5,40 Uhr abends. Bemerkt wird, daß die Vor mittagszüge dem jetzigen Fahrplan gleich bleiben. Von den Kriegsgefangenen in Rußland. Das Bozner Hilss- und Auskunftsbüro vom Roten Kreuz gibt folgendes bekannt: Laut einer Zuschrift des dänischen Roten Kreuzes können nunmehr auch Neudrucke von Lehrbüchern, die noch im Jahre 1913 gedruckt wurden, sowie auch während des Krieges erschienene medizinische Bücher

nach Ruß land befördert werden. Diese sehr erwünschte Er leichterung wird jedenfalls von den Interessenten begrüßt werden. — Durch den Delegierten eines neutralen Roten Kreuzes ist es möglich, folgende Verständigung zur Veröffentlichung zu bringen: Alle Auskünfte, Aufklärungen usw. in Angelegen heit des Roten Kreuzes (Gefangene, Vermißte) er teilt herzlich gerne Jur. Dr. Walter Hanausek, k. u. k. Kadett im 81. Jns.-Reg., Verwalter der Roten Kreuzstelle in Slobodskoj, Gouv. Wjatka, Rußland

. — Der Verwalter eines neutralen Roten Kreuzes, der augenblicklich in Rußland weilt, teilt folgende interessante Beobachtung mit: Es ist be kannt, daß unsere Kriegsgefangenen sich oft mit Recht darüber beklagen, daß ihnen verschiedene Sachen aus den von zu Hause gesandten Paketen fehlen und daß ein Ersatz hiefür nicht zu bekommen ist. Nun ist die Beobachtung gemacht worden, daß alle jene Pakete, welche ein Heiligenbild enthielten, unversehrt eingelangt sind, während viele andere Pakete beraubt

waren. Abtransport von gefangenen Offizieren in Astrachan. Das Bozner Hilss- und Auskunstsbüro vom Roten Kreuz gibt bekannt, daß die Mehrzahl der in Astrachan internierten österr.-ungar. Offi ziere anderswohin transferiert worden ist. Das Zentralnachweisebüro hat sich telegraphisch an das russische Rote Kreuz gewendet und gebeten, die Zahl der abtransportierten Offiziere und die neuen Jnternierungsorte bekanntgeben zu wollen. Eine Million Zigaretten als Liebesgabe. Der Präsident des Wiener Kriegsfürsorgeam tes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1917
Umfang: 8
wird, daß die Vor mittagszüge dem jetzigen Fahrplan gleich bleiben. Von den Kriegsgefangenen in Rußland. Das Bozner Hilss- und Auskunftsbüro vom Roten Kreuz gibt folgendes bekannt: Laut einer Zuschrift des dänischen Roten Kreuzes können nunmehr auch Neudrucke von Lehrbüchern, die noch im Jahre 1913 gedruckt wurden, sowie auch während des Krieges erschienene medizinische Bücher nach Ruß land befördert werden. Diese sehr erwünschte Er leichterung wird jedenfalls von den Interessenten begrüßt werden. — Durch den Delegierten

eines neutralen Roten Kreuzes ist es möglich, folgende Verständigung zur Veröffentlichung zu bringen: Alle Auskünste. Ausklärungen usw. in Angelegen heit des Roten Kreuzes (Gefangene, Vermißte) er teilt herzlich gerne Jur. Dr. Walter Hanausek, k. u. k. Kadett im 81. Jnf.-Reg., Verwalter der Roten Kreuzstelle in Slobodskoj. Gouv. Wjatka, Rußland. — Der Verwalter eines neutralen Roten Kreuzes, der augenblicklich in Rußland weilt, teilt folgende interessante Beobachtung mit: Es ist be kannt. daß unsere

Kriegsgefangenen sich oft mit Recht darüber beklagen, daß ihnen verschiedene Sachen aus den von zu Hause gesandten Paketen fehlen und daß ein Ersatz hiefür nicht zu bekommen ist. Nun ist die Beobachtung gemacht worden, daß alle jene Pakete, welche ein Heiligenbild enthielten, unversehrt eingelangt sind, während viele andere Pakete beraubt waren. Abtransport von gefangenen Offizieren in Astrachan. Das Bozner Hilss- und Auskunftsbüro vom Roten Kreuz gibt bekannt, daß die Mehrzahl der in Astrachan internierten

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 30.09.1914
Umfang: 8
, zwischen den Gesellschaften deS Roten Kreuzes Oesterreichs und Ungarns eiuerse tS und jenen Rußlands und Serbiens andererseits der der Listen der Kriegsgefangenen verein bart worden. Diese Mitteilung wurde vielfach dahin verstanden, als seien die Gesellschaften vom Rote« Kreuz bereits im Besitz? dieser Listen. Dem gegen über sei nun erklärt, daß dem Roten Kreuze die Gefangenenlisten aus Rußland und Serbien noch nicht zugekommen find. Die Auskunftsstellen deS Roten Kreuzes find bemüht, eine direkte Korre spondenz

gelangt find. AuS diesen Briesschaft?n, die selbstverständlich durch geschaut werden müssen, bevor fie den Adressaten zugestellt werden, ist erfreulicherweise zu ersehen, daß fich namentlich die in russischer Gefangenschast befindlichen verwundeten Angehörigen unserer Armee einer durchweg? humanen Behandlung zu erfreue« h,ben. DieBoznerAuStunstSstelle deS Roten KreuzeS (Silbergaffe 6) ist bereit. Briese sür in Kriegsge fangenschaft befindliche Tiroler entqegenzunehmm und die Zusendung

zwischen den Gefangenen und ihren An gehörigen zu ermöglichen. 'DaS Kriegs Ministerium hat, von humanen Erwägungen geleitet, gestattet, daß die in österreich scher Kriegsgefangenschaft be findlichen Heeresangehörigen feindlicher Mähte mit ihrer Heimat korrespondieren. Dieselbe Praxis wird, wie sich nunmehr ergibt, auch in Rußland und Serbien geübt. Dies ist daraus zu entnehmet, daß schon eine größere Anzahl von Briefen, meistens verwundeter Gesungener aus diesen Länder« durch Vermittlung des Roten KreüzeS hieher

an die Adressaten zu v:r^ Mitteln. « Der xmeite UerM«»dete»-Kef«ch de« Kaiser«. Der Kaiser hat am Montag nachmittags die Besuchs bei den Verwundeten fortgesetzt und daS VereinSreservespital vom Roten Kceuze in der Lehrerinnenbildungsanstalt in der Kegelgasse besucht, das einen Belegraum für 500 Betten hat. Einige Minuten vor 1 Uhr erschien der Kaiser in ged-ck em Wagen am Eingange des SpitaleS in der Fchte- gasse, wo ein zahlreiches Publikum dem Monarchen begeisterte Ooanonen darorachte. Z»m Eawfange

deS Rote« Kreuzes vollkommen sunktioniexen und sprach dan« dem Grafen Thun seine Anerkennung über die Leistungen deS patriotischen HilsSvereineS aus. Dann begann der Kaiser, von den Funktionäre« begleitet, den Rundgang durch daS Sp-tal und begab fich zunächst in die aseptische Abtellung. ms der Kaiser die Schwester Mch^lLS (Erzhetzo^ia Maria Theresia) ansprach. Nachdem noch die Schwester Oberin dem Kaiser vorgestellt worden wat^ begab fich' der Monarch m daS O fizierSzimmer i« Parterre. ES war rührend

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.04.1916
Umfang: 8
Heer durch Werte der Mildtätig keit und Barmherzigkeit in den Tagen der Roten Kreuz-Woche sichtbaren und rechlichen Ausdrück zu verleihen. Das Rote Kreuz sei unser Vermittler! Was wir diesem zuwenden, geben wir durch ihn unseren tapferen Helden und deren dürftigen Kindern. Dies bezeugen deutlich genug die bis- Leistungen des Roten Kreuzes. In bald zweiMriger segensreicher Betätigung hat es Wunder der Nächstenliebe und des heiligsten Eifers nn Dienste für unser Heer durch die Pflege der verwundeten

Menschenfreundlichkeit, die der gesamten Mit welt bewundernde und dankbare Anerkennung abringen! — Doch noch immer wüten Tod und Verderben in blutigen Schlachten, noch ist das Rote Kreuz in vollster Tätigkeit und wird es noch lange bleiben müssen, weil das Ende dieses Völkermordens noch in unklare, nebelhafte Ferne gerückt ist. Kein Wunder nach allem, daß sich bei den staunenswerten Leistungen selbst die ehedem reichen Mittel des Roten Kreuzes allmählich erschöpfen und heute drin gend einer Ergänzung bedürfen, um den großen Aufgaben

der strengsten Kontrolle mit bezüglichen numerierten Blockscheinsn ver sehen fein wird, abgegeben oder auch im Lokal des Roten Kreuzes auf der k. k. Bezirkshaupt mannschaft Meran überreicht werden. (Schluß folgt.) Ku5 aller >vett. (Auszeichnung.) Der Kaiser verlieh das GroZtreuz des Leopoldordens mit der »riege- dekoration in Anerkennung hervorragenoer und erfolgreicher Führung der Armee vor dem Feinde dem General d. K. Franz Roth. (Baurat Zdento Ritt» v. Äesselyi.Z Am 19. ds. starb in Wien

der ferneren Zeit des Krieges in vollem Umfange gewachsen zu bleiben. So sieht sich das Rote Kreuz heute in die Lage versetzt, neue Quellen des Geldes zu erschließen, denn zu seiner Betätigung braucht es Geld, viel Geld und abermals Geld. Es scheint in dieser Hin sicht den besten Weg beschritten zu haben, indem es sich durch die Veranstaltung einer Roten Kreuz-Woche Hilfe heischend an die Mildtätig keit und Barmherzigkeit der gesamten Bevöl kerung Oesterreich-Ungarns gewendet hat. So ergeht

an alle geschützt im Hinterlande Lebenden in den Tagen der Roten Kreuz-Woche die dringende Bitte, ihrer Dankesschuld an unser schirmendes Heer nützlichen Ausdruck zu geben und das Rote Kreuz als den Vermittler zwischen der eigenen Person und unseren tap feren Streitern tatkräftigst zu unterstützen. Es ist der Zweck der Roten Kreuz-Woche, aus Werken der geldlichen Mildtätigkeit der nichtkämpfenden Bevölkerung Oesterreichs einen neuen Fonds zu schaffen, mit dem das Rote Kreuz in den weiteren Tagen des Krieges

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 01.08.1914
Umfang: 8
m. p., k. k. Statthalter. kin MW des Roten wum W Ml. Se. Exzellenz der Landeshauptmann Dr. Frei herr v. Kathreiu, Präsident des Roten Kreuzes für Tirol, veröffentlicht folgenden Aufruf: In diesen ernsten Tagen, in welchen der Krieg an unsere Grenzen pocht, in diese« schönen Tagen wahrer patriotischer Begeisterung und heißer Wünsche für unser geliebtes Vaterland sei auch derjenigen Gesellschaft gedacht, welche berufen ist, unsere braven Truppen aus die Schlachtfelder zu begleiten. Dies ist die Gesellschaft vom Roten

hin von eurem wenn auch mühsam erworbenem Gelde! Denkt an die, welche schwer bepackt auf mühseligen Wegen, nach schlaflosen Nächten in glühender Sonne, bei stürmendem Regen ausmarschieren, um für euch zu bluten. Denkt an sie und gebt! Ganz Tirol soll am Ende dieses großen Jahres in den Mitgliederlisten des Roten Kreuzes stehen, nicht wie bisher nur 7000 von seinen 0 Einwohnern. Nicht nur Jubel soll der beginnende Krieg in unsercn Herzen auslösen, auch den ernsten Gedanken an die, welche das Vaterland ausgerufen

hat, um mit Blut und Leben seine Ehre zu wahren. Gedenket ihrer und gebt, gebt gern und schnell! Innsbruck, 29. Juli 1914. Kathreiu, Präsident des Roten Kreuzes. Beitrittserklärungen und Spenden nimmt man in der Kanzlei des Roten Kreuze im Landhaus zu Juusbruck, erster Stock, und in allen jenen Lokalen entgegen, in welchen dieser Aufruf angeschlagen ist. Drei Touristen erfroren. Im Wilden Kaiser wurden drei Münchener Touristen, der bekannte Alpinist Martin Sixt und seine Begleiterinileu Nosa Leimfeidcr

Kreuz. Ihre Fahne wird in kurzer Heit dort wehen, wo unsere Soldaten Linderung, Hilfe und Heilung von ihren Wunden finden sollen. Darum leistet euren Beitrag zu diesem großen patriotischen Werk, tretet der Gesellschaft vom Roten Kreuz bei. Ihr alle, die ihr in gesteigerter Vaterlandsliebe diese großen Tage miterlebt! Tretet bei und gebt den kleinen Jahresbeitrag von zwei Kronen, ihr alle, die es leicht tun können, aber auch ihr alle, die damit ein Opfer bringen. Versagt euch eine kleine Freude, gebt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 25.10.1914
Umfang: 12
der Opferung in der Kirche sind nahezu 600 k zu Gunsten des Roten Kreuzes eingegangen. Bei einer weiteren Sammlung wurden Wäsche, Socken und ähnl. zusammengebracht, was ebenfalls zu Gunsten des Roten Kreuzes abgesührt wird. Au ßerdem wird fleißig an Charpie gearbeitet. In mehreren Häusern versammeln sich wöchentlich drei mal die größeren Mädchen und zupsen emsig Las Leinen zu Wundfäden für die armen verwundeten Krieger; ja sogar die Schulkinder werden nach der Schule zurückgehalten, um unter der Leitung

in Windischmatrei stattgesunden. unck Iswrsleks L?a»e>>llrs lldik 61» pilsg» «Isz ''«5 ,'-tk äurrli N,nr> ««ztlS. Vl-n. I.. Mb,lztrsszz I 41. Kriegsspenden. „Golb gab ich für Eisen'. Für die Zwecke des Silbernen Kreuzes wurden in der Redaktion des „Tiroler' weiters abgegeben: von Frau Konstanzia Schlüter 1 gold. Ring, von Ungenannt 1 silb. Rinn und 1 gold. Ring-, von Frl. Maria Moser 1 Paar gold. Ohrringe, von B. L. 1 silberne Brosche, von Josef Stauder 1 gold. Ring, von Familie Perpmer in St. Michael, Eppan

Brombeerblätter für Tee und ^ Kilo Charpie, wei ters von Sennereigenossenschaft Laas im Vinschgau 25 Kilogramm Teebntter. Kranzspenden und Rotes Kreuz. Die Familie von Paur hat dem Hilss- und Auskunftsbureau vom Roten Kreuz zu Gunsten des Frauen-Zweigvereines den Betrag von 20 Kronen statt einer Kranzspende für Dr. Eduard v. Zallinger übermittelt. Opferwilligkeit des katholischen Klerus. Tie am 13. Oktober d. I. in Mals versammelte Pastoral-Konferenz der Priester des Dekanates Mals faßte

, wie uns aus Obervintschgau berichtet wird, einstimmig den Beschluß, 5X der monatlichen Bezü ge von der k. k. Stattl)alterei zu Gunsten des „Ro ten Kreuzes' in Abzug bringen zu lassen. — Die Sammlungen fiir das Rote Kreuz und andere kriegs humanitäre Institutionen, die noch nicht abgeschlos sen sind, betrugen im Bezirke Schlanders bis 12. Oktober die Summe von 4786 T 87 k; an diesem schönen Sammelergebnis hat ein sehr großes Verdienst der Klerus, der sowohl selbst nach Kräf ten beitrug, als auch in den meisten Gemeinden

der Stricklehrerin fleißig fiir diesen Zweck zu arbeiten. Ferner wird auch durch Verkauf von. Artikeln zu Gunsten, des Roten Krenzes (wie kleine Maschen, Kaisermedaillons, Kriegskokardeu, Karten usw.), so dann durch Verkauf von eisernen Ringen oder durch Umtausch von Pretiosen gegen Ringe „Gold gab ich für Eisen' ein hübsches Sümmchen für das Sil berne Kreuz eingebracht. So tun die guten Leute in einer oder der anderen Hinsicht ihr Möglichstes, um fiir's Vaterland auch etwas zn leisten. Der Freudentag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 12.12.1914
Umfang: 8
auf das bestimmteste versichert wird, brauchen die Reservespitäler nicht voll besetzt zu sein, ehe die Lazarette des Roten Kreuzes darankommen, ihre Liebestätigkeit auszuüben. Die Reservespitäler ha ben vielmehr den Zweck, zunächst eine Sammelstelle der kranken, und verwundeten Soldaten zu bilden, und dann nach erforderlicher Ueberficht über die Krankheiten -die Verteilung in die Lazarette des Roten Krenzes vorzubeugen. In den Reserveipitä- lern werden seuchenverdächti-ge Kranke begreiflicher weise zurückbehalten

will, die ganze Verpflegung in eigene Privatregie der Wohltätig keit zu übernehmen, hat die Militärverwaltung e? ermöglicht, daß die private Wohltätigkeit ivemgstens eine Mithilfe leiste. Diese Einrichtung besteht darin, daß Aufsichtsdamen vom Roten Kreuz für die Mili tärspitäler bestimmt werden können. Die Instruk tion hiefür lautet: „Jedem Militärfpitale werden von der Militärverwaltung 2 Aufsichtsdamen des Roten Kreuzes zugewiesen, an welche die Bitte ge richtet wird, ihre Tätigkeit im Einvernehmen

. Darnm sei den fremdsprachigen Soldaten in unseren Lazaretten besonders viel Mitleid nnd Teil, nähme entgegengebracht. Tic sind dafür auch über aus dankbar. Der Anfemlialt in Tirol wird ihnen eine liebe Erinnerung bleiben. Militär-Rcfervcspitälrr und Lazarette vom Nuten .Kreuz. An manchen Orten herrscht die Auffassung, daß die Lazarette, die vom „Roten Kreuz' mit besonders viel Opferwilligkeit eingerichtet worden sind (denen nur die in Klöstern und' Anstalten mit eigenem Be triebe untergebrachten

Verwundetentransporte Sie erste Unterkunft bereitstehen müssen. Die Lazarette vom Roten Kreuz und die Filia len der Reservespitäler, welche in Klöstern und In stituten untergebracht sind, wo die ganze Verpfle gung nicht ärarisch oder kasernmäßig durcljgeführt wird, sondern von privaten Kreisen übernommen wird, haben einen edlen Wetteifer. Wenn in Wien Erzherzoginnen in solcl>en Lazaretten, tätig sind, und alle nur erdenklichen Arbeiten Verrichteid, vor gar keiner, auch der geringsten Arbeit nicht zurück schrecken

mir deni leitenden Arzte einzurichten, insbesondere aber nicht im Spitale selbständige Befehle zu erteilen, sondern sich nur aur Ratschläge zu beschränken und die einträchtige Mitarbeit sämtlicher beteiligter Kreise zu sörderu. Die Ausgaben dieser Damen be stehen! im besonderen in folgendem: l. Sie haben dei? Verkebr des Spitals mit dem Roten Kreitz zn ver mitteln, die Bedürfnisse, welche vom Noten Kren; beschasst werden können, im Spitale entgegenznneb- men und beim Roten Kreuze für ihre Erfüllung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 01.01.1913
Umfang: 16
in seine Kasse greifen. Nur die Mmchenen denkbar st, andererseits aber Ohren; die HauptschuÜ» tragt em bedauer- Svende eines munifi^enten Gönners die dem ^ Frage der Bedeckung noch nicht gelöst Wer Mangel an Verständnis für die Idee Nen K^u?inverÄ werden konnte, werden noch in einer Reihe upd das Walten des Roten Kreuzes überhaupt, ^ns in die Laae Misere K-onds tm'eder ent- Fragen Verhandlungen erforderlich sein. In flavischen Kreisen Oesterreichs WÄß. man sprechend zu stärken ' In . den Kreisen der Unio

v!on südösterreichi schen Angelegenheiten zur Besprechung. Die ^ ^ .. Vereinigung 'wird diese Beratungen auch in ^ r. . - - Das Abgeordnetenhaus hat^am Freitag ^ der Zeit, in der das Parlament keine Voll- der OpferwAigivit m den Dienst einer em- m zweiter und oritter Lesung' die Dienst- tttz^naen hält fortsetzen Insbesondere wird Men großen Hauptaktion, nämlich der des Pragmatik? Mr die Beamten in der Vom ^ Entwicklung der südslavischen Frage mit Oesterr. Roten Kreuzes, gestellt worden wären. Herrenhause

- eigentümlichen Eindruck mochte es Wohl in tionen Von den Antragstellern mit einaWen- uplen NebenaMonen anwuchsen, schwächten sie den Bälkqnstaaten üben, Oesterreich auch im den Erwägungen begründet wurden/Wen auch die Hauptaktion der Oesterreichischen Ge- Dienste ewer gemeinsamen Idee auf verschie- zwischen dem PolenÄub, den Ruthenen und sellschaft Mm Roten Kreuze, die ja nach der denen Wegen wandeln zu sehen. Verfolgt denn dem Ministerpräsidenten Beratungen statt, än Konvention als Lue berufene Zentrale

des das Rote Kreuz andere Ziele, als sie den sla- denen sich'auch Präsident Dr. Sv'Mster W- Hilfsvereinswesens in ganK Oesterreich ange- vischen Spezialexpeditonen vorschwebten? teiligte, welche den Abschluß, eines HombS-' sehen wttden muß. Man las in dvi Blättern Der Battantrieg wird die Oesterr. Gesell- Misses in der Lemberger ÜniVerfltakMägA vpn der Ausrüstung einer tschechischen Aerzte- schuft vom Roten Kreuz mindestens 25O.VW herveiführen und der begonnenen Qbstnn^ etpedition, für die im wenigen Tagen

Reiches be- das erst in öer zweiten Häste des Januar-wie- Kreuz, welches sie streitet trotz seines Reichtums Hilfsaktionen der einberufen werden wird. - !^Wrst'?dkch -0ll und ganz.für ihre Bal- auf fremden Kriegsschauplätzen ausschließlich ' ' kanhilssaktimi verwendet hatte, londerndirekt ^us dem Ergebnisse von Sammlungen, die den Roten Kreuz-Gesellschaften der slavischen - - - - geleimt. So wurde von verschiÄ)enen Seiten Uns^'Knv^e^'K^^r^eGeAuf- A«- Da l^n dieMig'e Mtellung nuww die Hauptakkon

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 04.12.1915
Umfang: 14
. St.', Josef Güfler, Frau s Maria Gufler, geb. LämprW^ im 83/Leb^s^ahtq !— Zu Bäumgartenberg in OberSsterreichl skarö Pater Martin L e! i M e r, toeÄher 23 Jahre' hmdurch Pfarrer dortselbst tvar^ / der- Senior dernordtirolischenFranzistanerPrövinz. , <Unisormierung der Funktionäre bes Zivilstandes des tzsterr. Roten Kreuzes.) Der Kaiser hat mit Entschließung vom 3. S^)t. -1S15 die Systemisierung einer einheitlichen Uniform für die Funktionäre vom Zivilstand des österr. Roten Kreuzes aller- gnadigst

bei einem Feld gerichte; Oberarzt im Verhältnisse der Evidenz Dr. Joses v. Braitenberg bei einer Div.-Sanitätsanstalt. IjroMckes. ^ ' ' M«ran. 4. Dtzembtr , Musgezeichnet) wurde für sein tap-, seres Verhalten vor dem Heinde bei Erflür-- müug der - Cedehhütte am 24. Sept. der Leut nant Äer Standschjützen von Latsch mit dem Signum laudis. — Das Ritterkreuz des Franz Jösef-iOrdens am Bande des Militärverdienst, kreuzes erhielt in Anerkennung tapftzven.und' aufopferungsvollen Verhaltens vor dem Teind' Füdkurat

in der von d 'r Bundesleitung bean- jtrggte nArt genehmigt. Und zwar: Die Bluse, Pantalons (Reithose), und Mantel nach Schnitt, Stoff, Farbe , und Knöpfen (malt). Meich jener der OffMe.e Izer Jnjante.i^ im Felde, 'jedoch ohne Paffepöilrerung. Die Parolis auf der. Muse, bestehen in ihrer vor deren. Hälfte ^ aus scharlachrotem Samt, für. klerzte aus schwarzem Samt, in ihrer rückwär ts ärtigen Hälfte aus. weißem Tuch mit dem aufgenähten roten Kreuz. Die ^Parolis auf dem Mantel bestehen aus weißem Tnch7mit dem aufgenähten

roten Kreuz. Die Kappe ist die fystemisierte hechtgraue Znfanterie-Offi-,. ziersfetdkappe, auf der statt der goldenen Ro^ jette ein Knopf von 2V« em Durchmesser mit rotem Kreuz aus weißem Grunde sich befindet? Die DistinMon besteht in Armstreifen auf Muse und Mantel, 6 ww-breit, mit ie 2 nun Abstand) HAv. einer 3,3 ohi breiten Goldborte (^lingeborte wie für Beätnte, für die Distink tionsrosetten nvrmieMind)^mU'Armk^lfes» und ^var für die. BüWzsbizepräsib^nten..di^. Goldborte und Kwei goldene

Tasche und' . Munitiön gestattet. Mle'Funk' ' tionäre 6es RötÄ Kreuzes.' tragen die für baZ Rote Kreuz fystemisierte Sanitätsännbinde, jene M Felde überdies das- Mustschild . des'' ' M^ekesselsammluv^ der 'Stelle der heutigen Nummer besprochene Teekessel-Sammlunglwürde 'schon heute durchs zwei Spenden eingeleitet. Das Bänkgeschäft D. L Z. Nied er mannen Meran. und die Wmfirma Peter DeluMn Sohn spen-, deten je 5 Stücks große. T^kessel. ' ein .AeU^ spiel, das vöraüssichtlich'recht bald 'allgemeine

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 06.04.1916
Umfang: 8
, deren Hauptzweck es ist, die Bevölkerung des ganzen Reiches in möglichst eindringlicher Mise aus die Leistungen des Oesterreichischen Roten Kreuzes — der Gesellschaft sowohl als auch ihrer Landes- und Zweigvereine — und auf die Notwendigkeit der Schaf fung von Iugendfürsorgeanstalten aufmerksam zu nw chen. Jedermann soll das Liebeswerk für unsere im Felde verwundeten oder erkrankten Krieger und für deren Kinder nach seinen besten Kräften fördern. Das Protektorat über diese in ihrer Art

und Ausdehnunq bisher nie dagewesene Leranstaltnng hat Erzherzoq Franz Salvator in huldvoller Weise übernommen. ' Während der Tage vom 30. April (Sonntag) bis zum zuständigen Zweig- oder Landesvereine vom ten Kreuze, durch Anwerbung möglichst vieler Mitglie der, durch Erwerbung der während der Roten Kreuz- Woche zum Verkaufe gelangenden offiziellen Abzeichen, durch Ankauf von Gedenkblättern des Roten Kreuzes, durch Beteiligung an Wohltätigkeitsvorstellungen zu fördern. Zwei Drittel des Ergebnisses

auf den Beschauer ausübt, nicht stören. Es wäre zu wun 'chen, daß die vielen in den Tiroler DorffriskM^ namenlos herumliegenden, oft sehr schönen schmT eisernen Grabkreuze ebenfalls dem oben erwähnt edlen Zwecke zugeführt würden. ^ Rote Kreuz-Woche. In ganz Oesterreich vom 3V. April bis 7. Mai. Die Oesterreichische Gesellschaft vom Roten Kreil, und das Kriegshilfsbuveau des Ministeriums des ^ nern veranstalten in der Zeit vom 30. April bis 7. Mgl in allen Städten und Orten Oesterreichs eine Note Kreuz-Woche

der während der Roten Kreuz-Woche durchgeführten Sammlungen fallen dem Roten Kreuze, ein Drittel an die Jugend fürsorge zu. Dieses Drittel verbleibt dem bei der be treffenden politischen Landesstelle errichteten Kriegs hilfsbureau. Die lange Daner des Krieges hat es mit sich ge bracht, daß die verhältnismäßig reichen Mittel, die der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze, den Landes- und Zweigvereinen, sowie dem Kriegshilss- bureau zur Verfügung standen, als viel zu gering sich erwiesen haben, um so mehr

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 14.08.1914
Umfang: 8
von Klagen- surt im Auto über den Predil nach Görz, um ihrer Pflicht als Ausschußmitglied des Roten Kreuzes nachzukommen. In Flitsch, Küstenland, wurde sie durch einen Wachpasten getötet. Die Ur sache des Todes war die Nichtbeachtung deS An- ruseS durch den Posten. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen. Donnerstag, IS. August 1S14. „Halt!' Wir werde» ersucht nochmals darauf hinzuweisen, daß die Bahnen militärisch bewacht verde», ebenso wie die wichtige» Ob jekte. Die Bevölkerung wird aufmerksam

, nach Möglichkeit jetzt noch Himbeeren zu sammeln und selbe in jedem Ort zu Himbeer saft zu verkochen und für die Zwecke deS Roten Kreuzes an einer einstweiligen Sammelstelle (z.B. im Widuw) in gute Verwahrung zu geben. Vom Präsidium des „Roten KreuzeS' in Innsbruck. Der Hilfsnerband Kozen, Rathauszimmer Nr. 3, ersucht uns um Ausnahme folgender Zeilen: Infolge deS Krieges find Viele, welche bisher im Dienste deS Fremdenverkehrs standen, stellenlos ge worden. während am Lande infolge des Entzugs so vieler

Kr. dem Roten Kreuze zu spenden. Die erregten Soldaten ge- horchten den Worten deS Offiziers und zerstreuten sich allmählich. Erschlagener Serbenfrennd. In Linz ries während einer patriotischen Demonstration der 25Mrige Gottlieb StrauSkh aus Neratowitz in Böhmen „Hoch Serbien!'. Er wurde von der Z.14. August 1914? Z erbitterte« Volksmenge gelyncht und blieb tot am Platze. Dank der in Deutschland «»eilende» Engländer. Ein Engländer bittet daS „Berliner Tageblatt' um Veröffentlichung folgender Dank sagung

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 3
Datum: 21.07.1916
Umfang: 3
' Nr. 29. (Auszeichnungen für das Kriegs« fürsorgeamt.) Erzherzog Franz Salvator, Protektorstellvertreter des Roten Kreuzes, hat im Namen Seiner Majestät folgenden Funk tionaren. bezw. Mitarbeitern des k. und k. Kriegsfürsorgeamtes Bozen-Gries für ihre die Zwecke des Roten Kreuzes fördernde Tätigkeit verliehen: das Ehrenzeichen 2. Klasse mit der Kriegsdekoration dem Borstande des Kriegs!» Nr. 169. Seite S fürsorgeamtes kaif. Rat Karl DomSnigg und dem k. 7. Oberleutnant Jng. Frz. Pera- thoner, zugeteilt

hochherziger Spenden der Bevölkerung über eine ziemlich reichhaltige Santmlung von Büchern verfügt, Spitäler werden darauf mit dem Beifügen auf merksam gemacht, daß die Ausfolgung der Bücher am Montag, Mittwoch und Freitag zwischen 10 und 12 Uhr vormittags im Wäsche- depot des Zweigvereins, Kurhaus, Habsbur gerstraße, stattfindet. (Eine Lotterie des Meraner Roken Kreuzes.) Der Zweigverein Meran vom Roten Kreuz beabsichtigt, int Herbste eine Lotterie zu veranstalten, wobei als Treffer Handarbeiten sowie

-Gries Unterjäger Franz Denretz und dem Expeditleiter desselben Amtes Unterjäger Alois Senoner. (Kaiserliche Geschenke.) Aus Sarn- thein wird berichtet: Der Kaiser hat der Frau Ursula Unterkalmsteiner, deren sieben Söhne im Felde stehen, ein Geschenk von 500 Kr. und eine Silbertafel mit den kaiserlichen Initialen überreicht. — Frau Katharina Kofler, die sechs Söhne im Felde hat. erhielt 250 Kronen. (Bücher für Spitäler.) Der Zweigver- ein Meran vom Roten Kreuz ersucht uns, bekanntzugeben, daß er dank

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 24
Datum: 05.03.1914
Umfang: 24
Andreas Hofer-Vereins in Wien, hat vorgestern sein 25jähriges Berufsubiläum gefeiert. An läßlich desselben wurden ihm zahlreiche Ehrungen zuteil, die von der Wertschätzung dieses Mannes in den Kreisen seiner Bekannten Zeugnis ablegen. ^ Pflegerinnenkurs des Roten Kreuzes. Am 15. April ' I. wird im allgemeinen Krankenhause in Schwaz ein nnler Kurs für Berufspflegerinnen des Roten Kreuzes er- Unet. In denselben werden unbescholtene und intelligente Mädchen mit guter Schulbildung im Alter

(Landhaus) zu richten. Wie diese Gesuche zu belegen sind und welche Effekten die Schülerinnen im Falle ihrer Auf nahme beizubringen haben, ist aus den Statuten zu ent nehmen, welche von der Kanzlei des Roten Kreuzes in Jnns^ druck (Landhaus) unter Einsendung einer Briefmarke von h. unentgeltlich bezogen werden können. < . Todesfälle. Gestern ist dahier Herr Anton Mair. Kaufmann, Inhaber des Tuchwarengeschäftes Anton Mair, vorm. Josef Demetz, im Alter von 66 Jahren von seinem «lngen Leiden durch den Tod

von 22 bis 40 Jahren, die Neigung und Beruf für die Krankenpflege in ^ch fühlen, aufgenommen. Es sind Verhandlungen i'n ouge, um den ärztlichen Betrieb des genannten Spitäles der chirurgischen und der internen Klinik der Universität in Innsbruck zu übergeben, womit den Schülerinnen Gelegen heit geboten würde, eine gründliche Ausbildung in der Kran kenpflege zu erlangen. Aufnahmsgesuche sind bis 25. März d- I. an das Präsidium der Frauenabteilung des Landes- und Frauenhilfsvereins vom Roten Kreuze in Innsbruck

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 04.11.1916
Umfang: 10
getroffenen Opfern des Krieges picht zu schämen und uns nicht anzuklagen, daß wir ihrer vergessen haben. Hilfe tut gerade jetzt bitter not! Darum helfet, Tiroler, so gut ihr könnt, unstützet unsere ärmsten Landeskinder! Sendet Liebesgaben! Sendet ein zeln und veranstaltet Sammlungen! Die unter der Leitung des Landtagsabgeordneten Prof. Dr. M. Mayr stehende Landes-Hilststelle deS Roten Kreuzes für Kriegsgefangene in Inns bruck, Landhaus, nimmt Geldspenden entgegen, die sie nach bestem Wissen und Gewissen

für die Soldaten. 6. Verbreitung der Liederbüchlein (Gereimtes uud Ungereimtes) unter den Soldaten. 7. Geldalmosen für die Zwecke des Schwarzen Kreuzes und andere geistliche Werke der Barmher zigkeit für die Soldaten. Werke der getsllichen Fürsorge für verstorbene Soldaten. 1. Aufopferung der hl. Messe, der hl. Ko munion und Abläffe oder Bezahlung von hl. Meff für die Zwecke des Schwarzen Kreuzes. 2. Haltung der 9 ersten Mouatsfteitage (Hl JesuHreitage) für die Seelen der gefallenen S baten. 3. Aufopferung

deS hl. Rosenkranzes und and, Gebete. 4. Begleitung der Leiche gefallener Soldaten oder Sorge für Begräbnis, Weihwasser oder Grabkreuze, Kerzen, Sterbebilder us-o. 5. Almosen und andere gute Werke zum Tröste der armen Seelen. Die Mitglieder des Schwarzen Kreuzes verpflichten sich nicht unter einer Sünde, aber wenigstens auf ein Jahr. — Mit der Zurücksendung oder Ver- tllgung deS Aufnahmszettels ist der Austritt erklärt. Die Leitung des St. Michaelsbundes. Sir nrurn Minister. Wien, I.Nov. Der Kaiser hat heute

ihrer Be stimmung zuführen wird. Innsbruck, am 25. Oktober 1916. Friedrich Graf Toggenburg. k. k. Statthalter. Dr. Aemilian Schlüpfer, Borsitzenver, Gotthart Graf Trapp, Präsident des Landes- und Frauen- Hilfsvereines vom Roten Kreuz. Lokales und Lhramk. Meran, 3. November. Militärische Auszeichnung. Oberleutn. d. R. Jof. Krufche des Reservespitals „Zavido- vic', wurde mit dem Signum jaudis ausgL' zeichnet. Friedrich Wilhelm Sichler f. Iu der Nacht auf den 1'. ds. verschied nach langem, schwerem Leiden

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
„Bozner Nachrichten', Samstag, 20. Februar 1915 Nr. 4! Heimatliches. Bozen, Ii). Februar. Witternngsbericht. 7 Uhr morgens: —0' O. Trübe. 12 Uhr mittags: -i-2.5' d. Schnee. Hos- und Personalnachrichten. Der Kaise r hat dem GdK. Erz herzog Franz Salvatö r in Anerkennung seines als Protektor stellvertreter des Roten KreuM in der Monarchie geleisteten hin gebungsvollen und erfolgreichen Wirkens den Verdienststern des Ro ten Kreuzes mit der Kriegsdekoration und dem Erzherzog

, alle von Mühlwald. Bnnter Abend im Großgasthof „Greif'. Die Vortragsordnung für den Samstag, 20. ds., im Großgasthof „Greif' zu Gunsten des Roten Kreuzes stattfindenden „Bunten Abend' des Offizierskorps lautet: 1. Die E i ch b o r n k a p e l l e: Eröffnungsmarsch, Ouver türe zur Oper'„Freischütz' von C. M. v. Weber, Neue Wiener Wal zer von Johann Strauß. 2. Frau Hofrat Gärtner: (am Klavier Herr Oberleutnant Otto Krems) „Verborgenheit' von Hugo Wolf' Karten-Arie aus Carmen, „Der Reisebecher' von Karl Hallwachs

F r i e d- r ich die Kriegsdekorätion zum Verdienststern des Noten Kreuzes verliehen. — Der Kaise r empfing gestern in Schönbrunn den H erzog von Mecklenburg-Schwer i n in Privataudienz. — Das Verordnungsblatt sür das Heer verlautbart die Beförderung des Prinzen Elias von Parma, Hauptmann im Generalstabs torps, zum Major. Der Prinz war bisher Generalstabsoffizier bei der 25. Jufauterietruppendivisiou> die unter dem Kommando des Erzherzogs Peter Ferdinand steht. — Wie aus Berlin gemeldet wird, ist Hauptmann T h i l o v. T r o tha

, Prennhansl, Prast- sohn von Kematen. Derselbe wurde in Serbien verwundet und starb sodann im Spitale in Peterruh; ferner Kon der Gemeinde Rein: Felix A u ß e r h ofe r, Gastwirtssohn uud Peter G r u b e r, Bauernsohn von dort. Den Verwundungen erlegen.^ Einer vom Kommando des Wil- helminenspitales in Wien an das Bozner Hilfs- und Auskunfts- Bureau vom Roten Kreuz gerichteten telegraphischen Mitteilung zu folge ist dortselbst der aus den Karpathenkämpfen mit eieer Schuß wunde am Oberschenkel eingebrachte

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 06.11.1914
Umfang: 18
noch umlaufenden müßigen Gerüchten, wonach für die k. u. k. Krankenhaltestation am hiesigen Bahnhofe die Bezüge der Dienstleistenden vom hiesigen „Roten Kreuze' bezahlt werden, entgegenzutreten, sehen wir uns neuerdings veranlaßt unter Bezug nahme auf die Schlußbemerkung des III. Spen denausweises entschieden zu erklären, daß dieses Gerücht auf voller Unwahrheit beruht, sowie überhaupt für die Dienstleistungen im Bereiche des hiesigen „Roten Kreuzes' keinerlei Ent lohnung stattfindet und fernerhin stattfinden

reprobiert. — (Lieferung von Rucksäcken.) Fir men, die entsprechend feste und haltbare Ruck säcke für Militärzwecke liefern können, wollen ehestens Offerte, mit Muster belegt, der k. und k. Intendanz des Militärkommandos in Inns bruck vorlegen. — (Verleihung des Eisernen Kreuzes.) Herrn Franz Otto, Schriftsetzer in der Buchdruckerei der „Neuen Tiroler Stim men' in Innsbruck, wurde am 11. Oktober das Eiserne Kreuz verliehen. Otto war seit Beginn des Krieges Marine-Oberfunkenmaat und hat an drei Schlachten

können. Vornehmlich sind es Destillate, wie Liköre, Kog nak usw., die in Betracht kommen, weshalb es zeitgemäß erscheint darauf hinzuweisen, daß die „Adriatica' Kognak-Destillerie Aktiengesellschaft in Fiume unter der Benennung »Fiume Kognak Me- dicinal' eine Qualität in den Verkehr bringt die sich mit den feinsten Erzeugnissen des Auslandes messen kann. Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, daß die „Adriatica' Kognak - Destillerie - Aktiengesellschaft in Fiume dem Roten Kreuz 5vl) Flaschen „Fiume Kognak Medicinal

. Kb. Berlin, 4. November. Amtlich wird verlaut- bart: S. M. Großkreuzer ist am 4. Novem ber vormittags in der Jade auf «ine Hafenminen sperre geraten und gesunken. 10. Spendenansweis des „Noten Kreuzes' in Lienz. (Vom 21. bis 29. Oktober.) Sühnebetrag durch Dr. Molinari Kr. 1V—, Frl. von Derart 100'—, Zojer Gastwirt, Rechnungsblock 2'—, Reinertrag aus dem Vortrag in Dölsach und Nikolsdors KV 40, Veteranenverein Lienz 50'—, Hochw. Peter Daberta, Pfarrer in Strassen 30'—, Sammlung in Kalkstein 100'—, Anna

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 05.08.1911
Umfang: 14
und Heinrich Prantl, Oberhubersohn in MitterplarS-Algund Die Ausnahmsbewerberinnen haben bis 15. August allerjüagste Zeit. Neu ausgenommen wurden zwei d. I. das eigenhändig geschriebene Gesuch an den Routen für die südlichen karntschen A!p:n und Fraueohtlfsveretu des roten Kreuzes tn Tirol sJnns-j Dolomiten italienischen Gebietes mit entsprechender druck, Landhaus) zu richten und haben dem Gesuche Erweiterung der Anschlußrouten. Einen werivollen beizulegen: Bestandteil des BucheS bildet das vorzügliche

Beilage zu Nr. 62 des „BurggrSfler' vom 5. August 1911. Aufruf! Der FraueuhllfSvereln vom Roten Kreuze für Tirol beabsichtigt In Innsbruck und an einem näher zu bestimmenden Orte tn Jtaltentsch-Ttrol in ganz jährigen Kursen Krankenpflegerinnen ausbilden zu lassen, welche nach einjähriger Probedieustlelstung als Schwestern vom roten Kreuze mit fixen Be zügen und Pensionsfähigkeit angestellt werden sollen und ihre Tätigkeit im Frieden nach den Weisungen des Zweigvereines, im Kriege

aber nach Bestimmung der Bundeslettung vom Roten Kreuze ausüben. Zur Aufnahme In diese Kurse können sich unbe scholtene, geistig und körperlich vollkommen gesunde Frauen und Mädchen im Alter von 20—35 Jahren melden, welche sich verpflichten, nach gutbestandener Prüfung mindestens fünf Jahre einschließlich des Probejahres im Dienste des Roten Kreuze- sich ver wenden zu lassen. Während des Kurses, welcher unentgeltlich ist, erhalten die Schülerinnen freie Wohnung und Ver pflegung. Nach bestandener Prüfung

haben sie ein Probe jahr abzulegen, während welchem sie eta Warlegeld von 360 K erhalten. Nach zufriedenstellender Vollendung des Probe jahres werden die Krankenpflegerinnen als „Schwe stern vom roten Kreuze tu Tirol' dauernd ange- siellt und erhallen sohin nebst dem oben erwähnten Warlegelde, das bis auf 720 K erhöht werden' kann, ein vollständiges Dtenftkletd und das Dienst- zeichcn vom Roten Kreuze. Nach fünljährtger, dtfinlllver, zufriedenstellender' verein St. Josef in Graz daS Fest seines 60jährigen

im k. k. Milttär-Geographtschen Institut tn Wien hergestellt. Die Zahl der Walten- berger'schen Spezialkarten größeren MaßstabeS wurde um eine Karte des ZugspItzgebieteS (1:75 000) ver- mehrt. Trautweins Buch kann als ausgezeichneter Führer sür Tirol und das ganze Gebiet der Ost- 6. Ein amtsärztliches Zeugnis über die Eignung, alpen jedem Alpenretsenden auf das angelegentlichste zur Krankenpflege Innsbruck, 1911. des FrauenhiisSverrtnes vom roten 0110 frCttf ln Tirol. I 2j otn z-, Juli. Im Bonkurse Johann

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 15
Datum: 08.07.1911
Umfang: 15
Aussicht genommen. Bir dahin können italienische Mädchen, welche der deutschen Sprache halbwegs mächtig sind, ohne Anstand den Kurs in Innsbruck mitmachen. Die Schule dauert ein ganze« Jahr. Die Mädchen erhalten unentgeltlich theoretische und prak- tische Ausbildung im Krankenhaufe, bekommen Klei dung, freie Verpflegung und gemeinsame Wohnung außerhalb de« Spltale« unter Aufsicht einer verläß- lichrn Frau und der Damen vom Roten Kreuz. Rach vollendeter Ausbildung sollen

sie wieder in ihre Heimat zurück, um dort al« »Rote Kreuz Schwestern', zu wirken. Die Kontrolle hat der jeweilige Zweigverein de« Roten Kreuze», welcher sie besoldet und ihnen Kranken- und Invaliditäts-Versicherung gewährt. Möge da« Beispiel, welche« wir in vielen Ändern Deutschland» sehen, wo die Rote Kreuz Schwester da« volle Vertrauen der Bevölkerung genießt und der gute Engel dev Orte» ist, un« an- eisern, die Friedenrtätigkeit de« Roten Kreuze» aus diesem Gebiete weiter aurzudrhnen. Diese« Wirken

soll vor allem für da« Land eln hilfreiche« werden, wo weitab von Städten und guten Spitälern be sonder« den ärmeren Klassen Hilfe und Beistand gebracht werden wird. Mögen daher diesem humani tären Wirken die vollsten Sympathien entgegen gebracht werden. Besonder« die Herren Bezirk«- und Gemeindeärzte sind gebeten, diese» Unternehmen kräftig zu unterstützen und die Bestrebungen de» Roten Kreuze« zu fördern, sowie etwaige Anfragen auf Grund de« ihnen zukommenden Ausrufe» zu beantworten. Wer die betreffenden Satzungen

kennen zu lernen wünscht, möge sich an die vorerwähnte Adresse de» Roten Kreuze« in Innsbruck wenden. In der im vergangenen Monat in Wien statt gehabten Bundesversammlung de« Roten Kreuze» wurden diese Satzungen al» Muster zur Einführung de» Institute« der Krankenpflegerinnen für andere Kronländer angenommen. Ihre Hoheit Frau Her zogin von Hohenberg, welche al« hohe Protektorin de» Vereine» sich für die Sache sehr interessiert, telegraphierte an die Präsidentin de» Frauen-Hilf»- verelne» in Jnnbruck

: „Euer Exzellenz bitte ich für die Mitteilung de» Projekte» vom Frauen - Hilfs verein de« Roten Kreuzer für Tirol meinen herz- lichsten Dank empfangen zu wollen. Don Herzen wünsche ich da« beste Gelingen dieser so schönen Aufgabe. Herzogin von Hohenberg.' Do» Präsidium de« Frauen-Hilssverein vom Roten Kreuze in Tirol erläßt dazu folgenden Ausruf: Der Frauen-Hilf»- verein vom Roten Kreuze für Tirol beabsichtigt in Innsbruck und an einem näher zu bestimmenden Orte in Jtallenisch-Ttrol in ganzjährigen Kursen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 18.11.1913
Umfang: 8
, die auf den Gefilden Albaniens hilflos dem Elend preisgegeben sind, Lmdernng, Rettung zu bringen. Die Bundesleitung des österreichischen Roten Kreuzes wendet sich nun an alle gntenMenschen mit der herzlichen Bitte. durch rasche Spenden zu ermöglichen, daß auf den albanischen Stätten des Elends das österreichische Rote Kreuz aufgepflanzt werden könne, um seine Segnungen zu entfalteu. Helfet dem österreichischen Roten Kreuze, damit es den verwundeten Albanern helfen könne. Das Bundespräsidium der Oesterreichsche

des Vaterlandes zu sicher». Ter Wohlstand des Landes wird durch den Bau einer Eisenbahn vom Aegäischen Meere an die Donau und durch Aufbesserung des Ackerbaues zu heben gesucht werden. Im Uanitu der MtnjHknürbt! helfet den verwundeten und Uranken Albaniens! Zum dritten Male während eines einzigen Jahres dringen aus dem Balkan verzweifelte Hilferufe an die Bundesleitung der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze. Diesmal rufen uns die Albaner, in deren Reihen die blutigen Kämpfe der letzten Woche

Hilfe geleistet. Obgleich nach internationaler Uebnng die Ge sellschaften vom Roten Krenze in allen Staaten die Kosten für solche, fremden Völkern gewährte Ver wundetenhilfe aus besonderen öffentlichen Sammlungen aufbringen, hat das öster reichische Rote Kreuz die Aufwendung für die zweite Balkan-Expedition — fast 100.000 Kronen — aus eigenen Mitteln bestritten. Nun tritt an das österreichische Rote Kreuz die Pflicht heran, in Erfüllung seiner inter- nationalenMission den unglücklichen Menschen

» Gesellschaft vom Roten Kreuze: Fürstin Montenuovo. Fanny Meitzner-Viemer. Fürst Schonburg. ML. Oskar v. Zednik. Rudolf Graf Traun. Spenden werden entgegengenommen in Wien: Bei der Bundesleitung der Oesterreichischen Ge sellschaft vom Roten Kreuze, I. Milchgasse 1 (Post- sparkassenkonto 19.215). In den einzelnen Kron ländern: Bei den Leitungen der Hilfsvereine vom Roten Kreuze -^der in der Verwaltung der „Brixener Chronik'.

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