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Alpenzeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 19.07.1931
Umfang: 16
Sette S .'i.vberetsch«r , .. .^àntag. !>en 207Quii' IMI! vie 25. ,,?«R»r Se ?rsi»ee' SS kiìekdlick sul 6!e 12. bis ?ur l7. Ltsppe ,5 Etappe: Montpellier -Marseilles 20? Momeser von Ankunftszeiten: 1. Bulla Max (Oesterreich) durchfährt di« Strecke Montpellier—Marseilles von 207 Kilometer in k. 2? 07' mit Durchschnitt von 32 505 Km. 2. Catalani Ales. (Italien) in 6. A' 07' 3. Pancera Giuseppe (Italien) 6. 24' 14' 1. Van Vieret Andre (Frankreich) 6. 26' 45' ? Niizke Kurt (Deutschland

) k, 27' 41' ' Henri Francois (Frankreich) 0. 27' 41' L. Eairamand Marius (Frankreich) 6. 28' 47' S. Fayolle Fernand (Frankreich) 0. 26' 44' 10. Ussat Eriel (Deutschland) 0. 34' 15' Es folgen noch 7 Tourenfahrer und erst an 17. Stelle kommt der erste „Asse'. 17. Pelissier Charles (Frankreich) 0. 42' 2V' 18. Roboy Gaston (Belgien) 0. 42' 2V' 19. Di Paco Raffaele (Italien) 6. 42' 2V' 2V. Stoepl Kurt (Deutschland) 6, 42' 2V' Mit derselben Zeit kommen noch Siegel, Metze. Domuspere. Verracke, Schepers, Bat- terìni

, Gaftri, Eremo, Polenti. Tierbach, Geyr, Magne, Les Caloes und andere. Die Gesamtklassisitation ist an der Spitze noch immer unverändert: 1. Magni. 2. Pesenti, I. 4. Derraele. 5. Les Caloes. Klassifikation für Nationen: 1. Frankreich, 2. Belgien. 3. Deutschland, 4. Schweiz-Australien. S. Italien. Mit derselben Zeit des Ersten folgen noch: ^ ^ ^ Demuysere. Vervaecke. Pesenti. Gestri Gremo, Ablieferung der Nuimner nach beendigtem Orecchia, Pipoz, Magne, Leducq, Peglion und Rennen zunickerstattet

für Nationen ist un verändert. 1. Frankreich, 2. Belgien. 3. Italien, 4. Deutschland. 5. Australien-Schweiz. 7. Etappe: Grenoble—Aix Les Bains von 23Z Kilometern Ankunftszeiten: >. 1. Bulla Mar (Oesterreich) durchfährt die Strecke von 233 km in 8.37'02' mit Durch schnitt von 26400 2. Rebry (Belgien) 3. Magne Ant. (Frankreich) 4. Orecchia (Italien) L. Verwäcke (Belgien) k. Demuysere (Belgien) alle in den ' ^.cit der Ersten in 8.37'02' 7, Greino (Italien) in 837'20' 8. Pesenti (Italien) in 8,37'2N' 0. Büchi

(Schwei.,) in 8,37'20' 10. Benoit Fàure (Frankreich) in 8 ^2 ^5' Es folgen Battesini. Tierbach, Oegüon, Slö- ein bekannt sehr fußballfreundliches Land, führ te. woselbst sie mehrere Spiels zu absolvieren hat. Der Start gestaltete sich leider nicht recht glücklich, denn dieSchwarz-Rotsn mußten bei der ersten Begegnung eine knappe Niederlage hin nehmen. Sie trafen in Göteborg mit einem dor tigen Auswahlteam zusammen, dem sie trotz überlegsmn Spiel knapp mit 5:4 Toren unter lagen. Die Mannschaft

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 04.03.1915
Umfang: 12
die eigentliche fran zösische Politik stets beschäftigt hat? Daß. Frankreich in ur zu diesem Ziele das Bündnis mit Rußland und England eingegangen ist? Nicht Rußland und England haben Frank reichs Revanchepläne ausgenutzt, sondern ihre Wünsche vereinigten sich zu gleichen Teilen in diesem Bündnis. Wäre in Frankreich nicht stets der Verlust Elsaßz-Lothringens, das' Lud-, wig XIV. uns' raubte, gegenwärtig gewesen, so hätte die EinkreisungspoMk Eduards VII. niemals feste Form annehmen können. Wer glaubt

, daß, Frankreichs' Nevanchegelüfte von Rußland und England zur Gewinnung ihrer Interessen benützt worden sind, wer glaubt, daß Frankreich sich hat ins Schlepptau nelMen lassen, der hat die Begebenheiten der letzten 43 Jahre nie sehen wollen oder gesehen. Frankreich hatte nie ausgehört, die Wieder gewinnung der verlorenen Provinzen im Auge zu behalten. In den letzten Jahren wurde das Volk/mehr und meh!r, vermutlich auf Veranlassung der berechnenden Englän der, ausgehetzt. Dies zeigten besonders die letzten

Sentimentalität hin ! — ' Wie - zeigt sich nun das französische Volk im! Kriege.gegen nns?. Während.w»r Frank- reiche bemitleiden, Wöhrend /wir am liebsten Frankreich unsere Hand geben mochten, Äird uns dieses gerade als Schwäche ausgelegt. Dem Volke wird der Spieß umgekehrt gereicht. Es wird'gesagt: Sehet Deutschland und Oesterreich möchten init Mch Friedens schlie ßen, da ihre Kraft zu Ende 'geK, 'aber natür lich tun wir dies nicht, denn jetzt besiegen wir die beiden Kaiserreiche. Unsere Gutmütigkeit

wird als' Schwache unserer militärischen. Kraft ausgelegt, und von England und Rußland wird dies immer nnt neuen Mittelchen ge nährt.. Die Revancheidee war in Frankreich jetzt so weit gegangen, daß das' einst so stolze Frankreich sich nicht scheute, unter dem' Pro tektorate zweier Großmächte zu kämpfen, weil es'sich allein zu schwach fühlte. Welchen Weg ist Frankreich in seinem blinden Haß gegen alles Deutsche gegangen? — Wo sind die Zeiten, ^in.denen Frankreich ^lnter Ludwig XIV. und den beiden Bonapärtes

in dem französischen Volk wurzeln, daß es seine Wut an rFauen und Kindern ausließ! — Jetzt' strotzen die französischen, allen voran aber die Zeitungen ans Paris, dem Mittelpunkte des geistigen Frankreichs, von den schmählichsten Beleidi gungen gegen uns. Der „Temps' und der „Matin' berichteten von der deutschen ^Weich heit, „daß es unsere einzige Rettung sei, Frankreich durch Mlde Reden zu täuschen, um dadurch eine Trennung von seinen Bundes genossen zu erzielen. Deshalb aber müsse Frankreich noch ein Nein wenig

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.01.1935
Umfang: 8
des Völkerbundes liefert interessante Daten über die Tätigkeit der Weltindustrie im Jahre 1934. Daraus geht her vor, daß der Industriebetrieb langsam aber stän dig in Frankreich und Belgien zurückgegangen ist, während eine regelrechte ununterbrochene Zu nahme von den Industrien in Italien, Dänemark, Norwegen, Schweden und Chile erzielt wurde. Verglichen mit dem Oktober 1933 — heißt es im Bulletin — hat die Jndustrietätigkeit im gleichen Monat 1934 in Deutschland um 26 Pro zent, in Schweden um 19, in Italien

Würdenträger Worte des Lobes und Ansporns gerichtet hatte, begab er sich in die Votivkapelle der Gefallenen, wo er einige Zeit im Gebet oerweilte. Italien und Frankreich Die Verhandlungen zur römischen Begegnung zwischen Mussolini und Laval Paris, 31. Dezember. Entgegen gewissen Presseinformationen, denen zufolge die französisch-italienischen Verhandlungen abgebrochen worden sei sollen, wird heute früh in den ermächtigten Kreisen bestätigt, daß die Ver handlungen noch immer andauern und daß im Verlaufe

«.?»^esanfangà _ Der Wendepunkt !ahres Ä^,,Volitik.x--. Bilanz eine» Krisen- i — Reveillon. — hoffnungsvoller Ausklang MTP. Pa^is, Ende Dezember Kntt w diesem bLsàahre 1934 nicht wie auck gelebt. Nià Zn Frankreich und UA- ^'^rswo. Es war èw schweres Jahr, -Ä daß --zu «Ä» Und noch besser, daß e^zu Ende geht. neues °Ä^ ^'''ndete Hoffnung fV ein besseres nk» Silberstreifen am Horizont, der erwià's!k ^ à Fà Morgana deràmàA diesmal scheint zu Jahresende sich tet zu hàn über Europa wirkàà gelich- kü? NranRl

? Ä das vergangene JahrXeginnt !n5n einem verhängnisvolles Na- ka Namen eines Hochstaplers und àtrii- W »gerade vor einem Jahr, Weihnachten Paris in die Berge floh und dort vvn A '.ledergestreckt wurde: Stavifky. Diè^ Mnmo» das böse Omen Frankreichs. Im und iene leidenschaftliche k!>an,äs ^-!. ^ Auseinandersetzung des Ä»? Parlamentarismus, die am ö. Feber, sm i?Ws'B 2U blutigen Kämp- . Lesern und an den beiden folgenden Tagen jedoch vollzog stA in Frankreich ein Ereignis, das ? Psychologie des französischen

Menschen. Ruht umsonst wurde die in 4L Stun den gelungene Regierungsbildung des lächelnden Weisen von Tournefeuille, Doumergue, die zu ei nem Burgfrieden geführt hat, mit dem „Wunder an der Marne' verglichen. Wie damals in den tra gischen Tagen des September 1914, hat das fran zösische Volt auch 1934 den Beweis erbracht, daß seine sprichwörtliche Unentschlofsenheit, der liebens würdige Schlendrian, der das Leben in Frankreich so heiter und angenehm macht, in entscheidenden Stunden einer zielbewußten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.08.1867
Umfang: 4
also früher der übrigen Departements (von 36) noch 73 gab, ist diese Zahl jetzt (unt r 39) aiif 46 heruntergesunken. Das ist immerhin erfreulich, wenn man erwägt, wie sehr iin Argen trotz, .alldem in.' Frankreich 'noch' Hie^VolMildunzvlnAHmd wie bitter-? wenig cc ^bedeuten will, wenn man so'4inenHonskWiönspflichtigenl Ulster 'die'Zahl der -WsssMen 'aufnimmt, der^ein^paar Sachen leseN! und KÄHdü^ftiA^aufd ^Papier niäken ^kann. Wie üMefähr die weib^ liche 'Bevölkerüttg sichzur männlichen stellt

hat, und den sie noch'weiter- zu machen im Begriff ist. Allein in den mehr als 32,000 Schulen l für Erwachsene, welche also nicht die eigeNt^iche'/Schülsuzend? lehren, gab es im verfiossenen^ Winter 829,555 Schüler; das'ist ersreulich. Daß aber fast die Hälfte dieser erwächsenen'Franzosen, nämlich 357,000 mit dem ABC und dem Einmäleins ihre Stu dien anfangen mußten, das ist die tranrige Seite. - Wir hatten Gelegenheit, den Stand der Volksbildung im östlichen und nördlichen Frankreich aus eigener Anschauung kennen

zu lernen. Es ist unglaublich, wie häufig män selbst hier unter oer ältern Bevölkerung selbst angesehenen Leuten begegnet, welche des Lesens und Schreibens unkundig sind. Und doch ist gerade Ost- und Nordfrankreich das Paradies der französischen Schulbil dung. Im günstigsten Falle sind die Kenntnisse gering. Freilich weiß so ein Franzose, der das ABC nicht kennt, viel mehr aus sich und seiner Unkenntniß zu machen, als der noch so gut geschulte deutsche Bauer. Wer sich in Frankreich — d. h. auf dem Lande

„eines namhaften Oesterr'ei- chers« eine Zuschrift, der wir folgende Stellen entnehmen: „Wenn man in dieser Zeit in Frankreich lebt, Und rings um sich her den Kommentar zu der Sprache der Zeitungen sich zu bilden in den Stand gesetzt ist, so wird man nach und nach bis znr größten Un geduld erfüllt von Sorge und Betrübniß über die Irrthümer, denen man sich jenseits des Rheins hingiebt. Will unser liebes Oester reich eine Allianz mit Frankreich eingehen, so spielt es dabei die Rolle weiter, welche eben ein edler

Prinz unseres Kaiserhauses in ' erschütternder Weise ausgespielt hat, d. h. es läßt sich wieder und wieder aus's neue von Frankreich blenden und täuschen? Warum sucht Frankreich Oesterreichs Allianz? Deutschland hat einen un- gemein großen Triumpf gefeiert, und steht in diesem Augenblicke Frankreich gegenüber in dem von den Franzosen selbst getheilten Bewüsüsein' vollkommener Unabhängigkeit und Ebenbürtigkeit. Die« ses Ziel ist erreicht worden aus Kosten der Theilnahme Oesterreichs

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 03.10.1923
Umfang: 8
Sekte 2 „Bozner Nachrichten', den 3. Oktober 1923 Nr. 224 sichert zu sein. In allen leitenden Stellungen in den besetzten Gebieten sollen weiterhin Per sonen der französisch-belgischen Regie bleiben. 5 Das Unerhörteste an Harte. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' meldet aus.Paris: Eine sehr matzgebende Persönlich keit, die über die Absichten der französischen Re gierung genau informiert ist, erklärt, man müsse sich in Deutschland darüber klar sein, daß die Bedingungen, die Frankreich demnächst

Deutschland stellen werde, das Uner hörte st ean Härte darstellen werden. Die Deutsch land im Vertrage zu Versailles und späterhin auferlegten Bedingungen seien auch nicht im Entferntesten mit dem zu vergleichen, was Deutschland bevorstehe. Auf die Frage, ob etwa Frankreich zu weiteren Besetzungen deutschen Gebietes übergehen würde, wurde geantwortet: Ja, unter zwei Bedingungen: erstens im Falle eines Rechtsputsche s in Deutschland und zweitens, wenn kommunistische Unruhen ausbrechen sollten. Im Falle

kommunistischer Unruhen würde Frankreich dazu übergehen, -sie Ostgrenze des Ruhrgebietes und das gesamte besetzte Gebiet überhaupt hermetisch vom übrigen Deutschland abzuschließen. Die türkische Republik. Wien, 3. Okt. (Ag. Br.) Die „Neue Freie Presse' bringt eine Unterredung ihres Sonder berichterstatters mit dem türkischen Regierungs chef Mustapha Kemal Pascha. Dieser erklärte dem Journalisten, daß laut Verfassung die Sou veränität dem Volke zusteht, der Staat müsse daher republikanische Form

eintreten? Die Aussicht aus eine Verständigung scheine noch entfernt, dagegen scheine die Möglichkeit gänzlicher Verwirrung sehr naheliegend. Herr Stresemann hat Schwierigkeiten, Deutschland für eine Kapitula tion zu gewinnen, wie sie Poincare befriedigen würde. Dieser besteht nicht nur auf der Aufgabe . der passiven Resistenz als wesentlicher Voraussetzung von Verhandlungen, sondern ex hat eben so deutlich zu verstehen gegeben, daß Frankreich das Ruhrgebiet n ichträumen wird, bis Deutschland die letzte

Bedingungen stellt, sobald die passive Resistenz an der Ruhr dem Druck der Aus hungerung weicht, dann könnten Reparation und Versöhnung noch immer Hand in Hand gehen. Wie stehen die Aussichten für solche Bedingungen? Herr Poincare muß den Beifall nicht von einer, sondern von zwei öffentlichen Meinungen gewinnen, die jede von verschiedenen Motiven getrieben wird und ver schiedene Ziele verfolgt. Die eine ist die Meinung des i m p erialistischen Frankreich, das nur nach Herrschaft verlangt

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 12.04.1934
Umfang: 16
und einen politischen Panzer geschützt seien. Titu- lescu sprach Frankreich de« Dank aus für die der Kleinen Entente tiü vergangenen Jahre ge gebenen Zusicherungen ber der Unterzeichnung des Mererpaktes. In bezug auf die politische und wirtschaftliche Lage in den Donäuländern legte Titulescu die Gründe dar. weshalb die Am 10. April traten in Genf die Mitglieder des Prastdialbureaus der Abrüstmwskonferenz S einer Sitzung zusammen, bei der sich die ver- iedenen Vertreter' der Staaten zu Worte meldeten. Auf Antrag

von zehn Jahren oorzu- nehmen wären, erreicht werden. Frankreich ist der Ansicht, daß nur die Eeneralkommission zu ständig ist, eine derart wesentliche Abänderung der Verhandlungsgrundtage vorzunehmen. Mast sigli (Frankreich) verwendete sich deshalb für die möglichst baldige Einberufung der Äeneralkom-. Mission. Stein (Sowjetrutzland) unterstützte diesen Standpunkt. Großbritannien seinerseits hofft, datz es gelingen werde, auf der Basis süner Denkschrift die diplomatischen Verhandlungen bald

zu einem Abschluß zu bringen. Dieser Ab schluß würde in der Ausarbeitung einer Ver handlungsgrundlage bestehen, di« soweit' fort geschritten wäre. datz es dann der Generalkom mission möglich sein- sollte, verhältnismäßig rasch zu einer internationalen Uebereinlunst über die Regelung der Rüstungen zu kommen. Wenn Frankreich vorher einen prinzipiellen Entscheid der Eeneralkommission cherbetzuführen wünscht, so kann das aus zwei Gründen geschehen, Die einen behaupten, Frankreich .möchte auf diese Weise

die Verantwortung für eine Rückweisung der neuen Verhandlungsgrundlage der General- - kommission, das heißt dem Völkerbund' zu schieben; die anderen behaupten umgekehrt, daß Frankreich von der Zustimmung der Generalkom- Mission zu der neuen Berhandlungsgrundlage den äußeren zwingenden Vorwand erhvffk, um feine bisher verfolgte Politik den Tatsachen an- passen zu können. Das' letztere erscheint.wahr scheinlicher, obschon auf. verschiedenen . Seiten, die Auffassung besteht, datz Frankreich noch nicht wisse

, in welche Richtung es zu gehen wünsche, denn Leide Richtungen feien -innerhalb feiner Regierung vertreten. Rach dem Entscheid vom Dienstag haben Nün die vier europäischen Großmächte weitere •/ acht Wochen vor sich, um die für den ganzen euro päischen Kontinent schkcksalsbestimmenhe .Frage der RLstungsregelung zu lösen. Die Entscheidung liegt nach wie vor bei Frankreich, dessen Stand punkt kurz wie folgt zusammengefaßt werden .kann: Die öffentliche Meinung Frankreichs ist der Möglichkeit eines Gelingens

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 16.12.1859
Umfang: 4
der Abfassung der offiziellen Zeitungsberichte, ein ModuS, der rasch und, wenn auch nicht erschöpfend, so doch verständlich und übersichtlich von der Thätigkeit deS Bundes Kenntniß gibt, denn daS ist gewiß, daß diese Berichte, wie sie gegenwärtig an die Oeffentlichkeit treten, geradezu ein Scanval genannt werden müssen. Und hierauf dürfte, wie wir hören, der Bund allerdings zunächst fein Augen merk richten. Frankreich. Der ZeitungSkrieg zwischen England und Frankreich Hot allerdings für ven Augenblick

derselben dem bisherigen Zustande vorziehen zu müssen glaubt: so darf man annehmen, daß eS sich um mehr als bloßeS Vorurtbeil oder unbestimmte Ahnungen, daß eS sich um eine Ansicht handelt, die durch eine Reihe von Ereignissen zur unerschütterlichen Ueberzeugung ge zeitigt wurde. Auch in Frankreich sehen wir die gewieg testen Publicisten, ehemalige Staatsmänner und Minister zur Feder greifen, und die Regierung warnen. In Wochen schriften und Revuen wird die englische Frage in einer Welse verhandelt

, welche die ernstesten Befürchtungen für die Zukunft verrüih. Der ehemalig« Minister LouiS Philipps, Herr v. RSmusat, und der bekannte Publiclst Foreade, welcher immer nur am Vorabende oder beim Abschlüsse großer Ereignisse auftaucht, entwickeln diesmal beide ein und denselben Gedanken: man möge den bri tischen Löwen nicht reizen und zwingen, der Politik untreu zu werden, die er seit 45 Jahren konsequent verfolgte. ES gebe für England zwei politische Systeme, und be harre Frankreich in dem Irrthum

, den «S mit den be kannten Adressen der Obersten der Armee an den Kaiser beging, so zwinge eS England zu einer Umkehr, welche für die französischen Interessen gefährlich, wenn nicht verderblich wäre. DaS eine politische System, welches England üben kann, ist die kriegerische und eigenfinnige Politik ChathamS und PitlS, die Politik der Einmischung in die Continental-Angelegenheiten, der Coalilionen gegen Frankreich. AIS England diese Poliiik des Hasses und Krieges übte, sah eS von allen Principien- und Frei- heilSfragen

ab. Damals betrachtete es Rußland, Oester reich, Rom selbst als seine natürlichen Bundesgenossen. ES gab für England nur einen Kind — Frankreich; wer gegen Frankreich stand, war sein Alliirter. ES rich- tele seine Finanzen zu Grunde, um die Feinde Frank reichs mit Subsidien zu versehen; eS opferte.seine eigene Freiheit, wenn eS die Erniedrigung Frankreichs galt. So arbeitete die Politik gegen Frankreich im Jahre 17K3 und im Jahre 1315. Seit 1315 war ein Umschwung eingetreten; die Engländer wandten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.03.1922
Umfang: 6
im wesentlichen von Frankreich und England bestimmt werden. Die Vereinigten Staaten könnten wohl ein I gewichtiges Wort mitreden, sie wollen es aber nicht. All« an deren Staaten find — man hat dies ja bei der Entscheidung über Oberschlesien gesehen — Komparserie. Suchen wir »ins die Psychologie der beiden Hauptaktenre des Dramas, in dem ohne uns über uns entschieden wird, wenigstens in Sclstagworien klar zu machen. Zunächst Frankreich: Karl der Große war ein Franzose und das französische Volk ist fein Erbe

Bismarcks in der schmählichsten Weise überfallen und zweier seiner blühendsten Provinzen beraubt. Ebenso überfiel im Jahre 191-1 der nach der Weltherrschaft gierige Kaiser Wilhelm neuerdings das nur vom Weltfrieden träumende ahnungslose Frankreich, das nun von den deutschen Heeren ohne militärische Notwendigkeit so viel wie möglich verwüstet wurde. Ich zweifle nicht daran, daß sich in den Köpfen von 93 vctn Hundert aller Franzosen die Weltgeschichte so malt; sie wird dort übrigens auch in den Schulen

beiläufig so gelehrt. Hat man sich einmal diesen Standpunkt zu eigen gemacht, so wird man die weiteren Schlußfolgerungen nicht unlogisch finden: Deutschland, das nun Rache brütet, muß für alle Zeiten an einem neuen Angriff auf Frankreich verhindert werden. Dazu dient erstens die vollständige Entwaffnung und Wehrlos- machung; zroeitens muß es ringsum von Feinden umgeben sein, die an seiner Niederhaltung ebenso Interessiert sind, wie Frankreich, was a» besten dadurch erreicht

werden soll, daß er wieder in den Vollbesitz seines Renteneinkommens kommen werde. Die franzä ischen Politiker, die heute in Frankreich airj Ruder sind und es n irgend absehbarer Zeit sein werden, dürf- ten den toten Deutschen immer dem zahlenden und arbeits fähigen vorziehen. Mit einer Aenderung dieser französischen Mentalität kann man für eine irgend absehbar« Zeit nicht rechnen. Es ist nicht abzusehen, wer der Träger einer neuen Gesinnung gegenüber Deutschland sein sollte, ganz abgesehen davon, daß sich inzwi schen auch in Deutschland

der Haß gegen Frankreich immer tiefer einfrißt. Der französische Sozialismus steckt selbst tief >in den oben dargesteilten Gedankengängen, hat aber überdies, wenn man davon auch ganz absehen und ihm eine Mauserung zu-rwirtlichenIrrternationaOtät zumuten wollte, nach Ler sozialen Zusammensetzung der französtsci-en Bevölkerung gar keine Aus sicht, je eine maßgebende politische Rotte-zu spielen: denn, das Jndustrieproletardat wird -in Frankreich immer nur eine nicht sehr starke Minderheit bilden

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.06.1923
Umfang: 6
werden muß, daß Italien und Ru mänien immer ein unsicherer Faktor waren, so verfügten Deutschland und Oesterreich-Ungarn im Summer 1V14 über ein Friedensheer von I,239.0M Mann, Rußland und Frankreich über L,239.vl)v Mann, also über eine volle Million mehr! Frankreich hatte also nicht den mindesten Grund, sich vor 1914 von Deutschland bedroht zu fühlen. Ebenso find die Vorwürfe, Deulfchland habe den Gedanken der Abrüstung auf den Haager Konferenzen sabotiert, gegenstandslos, wie Graf Monteglas

werden müsse, war Frankreich bestrebt, sich noch inöalichst rasch „Sicherungen' nach eigenem Wunsche zn verschaffen. Foch verlangte den Rhein als Sicherheitsgrenze und Loucheur forderte die wirischastliche Kontrolle der RÜ-- stungs- und Mnnitionserzcugung, die lieber- machung der chemischen Industrie Deutschlands durch Ententeosfiziere und die absolute Koutrolle der rheinisch-westfälischen Kohlengruben sowie der abhängigen Metallindustrie. Deutschland nahm seine Entwaffnung an. Zwei Zeugnisse genügen

wollen.' Und am 14. Februar 191V erklärte derselbe als Außenminister in seiner Programmrede In Weimar, „die bindende Un terwerfung unserer Differenzen mit anderen Staaten unter eine Internationale Schiedsge richtsbarkeit mid den Verzicht auf eine Rüstung, die es erlauben würde, einen Nachbar mit Machtmitteln zu überfallen'. Der Vertreter eines Volkes, das auf Revanche sinni, hätte nicht so sprechen können. Aber Frankreich wollte keinen Frieden. Auf der Washingtoner Konferenz und In Genua l-chnte Frankreich

für sich alle Rüstungsbe schränkungen ab, ebenso ging es auf den von Lloyd George vorg/.schlagenen „Gottesfried' nicht ein. Inzwischen ist die deutsche Wehrmacht vollkommen zerschlagen, 'und eine Reihe von Ententekommissionen sorgt dafür und gibt die Gewähr, daß sie nicht wieder aufgebaut werden kann. Deutschland scheidet damit als militärischer Machtfaktor aus der europäischen'Politik aus. Die Rüstungsbeschränkungen könnten erfolgen, wenn eben nicht der Militarismus bei den an dern, vor allem bei Frankreich wäre

. Frankreich gab Deutschlands Nachbarstaaten trotz seiner angeblichen Armut militärische Riesenkredite, es hat Polen, die Tschechoslowakei, Rumänien und Jugoslawien In seine militärische Eiuflußzone gezogen, es untsrhälr das größte stehende Hesr der Welt und aller Zeiteu, «s nimmt im Ge^.-, fast znm Friedensverlraa Rekrutierungen iu d> Kolonien vor, die Technik' seines .>>ere^ - einzig in der Welt, ebenso seine Material.,,! rüstnng. und zu alledem gewährt ihm d. Volkerbund iwch Schutz. Seine Politik

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.10.1938
Umfang: 6
Mittwoch, den 5. Oktober NM xvl «lpenieilunq ^eue ^ Beäenkliche Statistik N)ird Frankreich aussterbeuZ Seit lSS0 Bevölkerung in Europa ver fünffacht, in Frankreich verdoppelt. — Sterbefalle überwiegen gegenüber den Geburten. Die Frage des Geburtenrückganges u. Steigerung der Sterblichkeitsziffer in Frankreich wird nicht erst seit gestern dis kutiert. Man weiß, daß sich seit 1650 die Bevölkerung Europas verfünffacht — von hundert auf sünshundertundzehn Millionen erhöht hat. In dieser europäi

schen Gemeinsamkeit nimmt Frankreich jedoch einen mehr denn bescheidenen Platz ein; betrug die Zunahme an Einwohnern in dem gleichen Zeitpunkt doch nur das doppelte — 165V zwanzig Millionen, 1938 zweiundvierzig Millionen — so daß dieses Land heute unter den Völkern erst den zwölften Platz einnimmt. 6.6 Proz. Fremd« wohnen in Frankreich Und auch diese 42 Millionen scheinen übertrieben, wenn man weiß, daß die Zahl der nach Frankreich strömenden Ausländer ungeheuer groß ist und allein in den Jahren

1872 bis 1926 eine Mil lion zweihunderttaujend Naturalisatio nen ausgesprochen wurden. Der Prozent satz der nicht naturalisierten, in der Ge samteinwohnerzahl aber einbegriffenen Fremden beträgt 6,6 vom Hundert: 808.000 Italiener, 500.000 Polen. 352.000 Spanier, 100.000 Nordafrikaner, 98.000 Schweizer und 72.000 Deutsche haben ihren festen Wohnsitz in Frankreich und gehen dortselbst ihrer Beschäftigung nach. In den Iahren 1876 bis 1936 nahm die Zahl der lebend Geborenen um 390.000, das sind 38 Proz

., ab bei einer Einwoh nerzahl, die sich um SA Millionen Köp ke erhöhte. Die Abnahme verstärkte sich im letzten Jahrzehnt, sodaß Frankreich statt eines Geburtenüberschusses 1935 ei nen Ueberschuß von 20.000 Sterbefällen zu verzeichnen hatte. Zieht man hierbei einen Vergleich mit anderen Ländern, so stellt man fest, daß sich 1935 für Japan ein Geburtenüberschuß von 1,023.000, für Deutschland von 469.000, für Italien von 402.000 und England von 122.000 Neu geborenen ergibt. Die Ursachen. Die Ursachen

Lebensvoraussetzungen zu schaf fen. begnügt sich Frankreich mit warnen den Hinweisen und kopsschüttelnden Kla gen. ohne das Uebel bei der Wurzel an zufassen und durch tatkräftige Propagan da und Förderung der Eheschließungen dafür zu sorgen, daß die Erkenntnis: „eine gesunde Familie — ein gesunder Staat', in weiteste Kreise dringt. Nr Zäh« des MiMensche« verrät... Neve Eràeulltnifse so« Verde» des ReMeaMißes Wenn uns die Kunst des Darstellers den Typ des brutalen Verbrechers vor Augen führen will, dann taucht wohl

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.09.1938
Umfang: 6
Jahren immer deutlicher und unerbitm» cher wurde. Es sind folgende Nationen vertreten: Italien, Belgien, Tschechoslo wakei, Dänemark, Frankreich, Deutsch-! land, Jugoslawien, Holland, Polen, Schweiz und Ungarn. 3SZ LeichsMeten treten heute zu de» Lm^awMerschaften là Paris à Die 2. Europameisterschaften in der Leichtathletik, die von heute an bis zum Z. September in Paris durchgeführt wer den, haben ein ausgezeichnete Besetzung erhalten. Es sind von 23 Nationen ins gesamt 361 Teilnehmer gemeldet

worden. Vertreten sind folgende Länder: Alba nien, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Eire, England, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Hol land, Italien, Jugoslawien, Lettland, Liechtenstein, Luxemburg, Norwegen, Po len, Portugal, Rumänien, Schweden. Schweiz, Tschechoslowakei und Ungarn. Die mHten Rennungen entfallen auf die beiden Kurzstrecken über 100 und 200 Meter mit je 26 Bewerbern; es folgen dann 4M Meter mit IS, 800 Meter mit 22, 1S00 Meter mit IS, 110 Meter Hür

. Marian» <Aa- Lenj. Hänni. Marchand (Schweiz), Jourdian. AM (Frankreich), Zaslona (Palen). Sjövall Morwegen), Saelens, Eutby (Belgien), Mersch, Jost (Luxemburg), Toomsalu (Est> land), Toku, Sabit (Albanien). Frick (Liechten- .stein). L00 Mela: Harbig,(Deutschland), Handley. Baldwin (England), Temesvari, Harsany (Ungarn), Anoersson. NiWn (Schweden). Lanzi, Colombo <Zlallen). Faure, Leveque (Frankreich), Gassowski (Polen), Bauman^ (Holland), Peussa (Finnland). Dorsel (Jugo slawien). Kohr (Schweiz

). Krastins (Lett land), Stein (Luxemburg), Minder (Schweiz). Talado <Portuoà Raglb, Lorzja (Albanien).' 110 Meter Hürden: Kuinpmann (Deutsch land). Finlay, Thornton.(England). Lidwan. Nilsspn (Schweden). Brisson. Elie (Frankreich) Kunz. Christen ^Schweiz), Obern>eger (Ita lien). Thomsen (Dänemark). Brasser (Hol land). Mantllas. Sciava» (Griechenland). Hochspnnig: Kotkas. Kalima (Finnland). Lundqvist. Oedmark (Schweden). Kenneedy. Stubbs (England), Moiroud. Mantran (Frankreich), 6. Ràriy (Eire), Stai (Nor

wegen), Spanjaedt (Holland). Cespioa (Tsche choslowakei). Verna (Ungarn). Donadoni. Viancanl (Italien). Wege (Luxemburg). j Diskuswersen: Schröder. Lampert (Deutsch- land). Oberweyer. Sonsolinl (Italien). Katkas (Finnland). Bergh. hetwav (Schweden). Sör- lie (Norwegen), Winter, Nvel (Frankreich).! Kulmy (Ungarn). Eillas. Floro» (Griechen» land). Douda. Vitek (Tschechoslowakei). Wag ner (Luxemburg), Ospelt (Liechtenstein). Us«l» dinger (Luxemburg). StabhochMNMg: Sutter (Deutschland). Ra- madier

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1940
Umfang: 8
des augenblick lichen Kampfraumes als befriedigend angesehen werden. Weygand zur Frankreich-Schlacht Paris, 7. Juni. Generalissimus Wevgaud hat an di« Truppe» folgenden Tagesbefehl erlasien: „3M« Frankreich-Schlacht hat begonnen. Der Befehl ist. unsere Stellungen bis zum äußersten zu verteidigen. Offiziere, Unteroffiziere und Sol daten des französischen Heeres,, möge der Ge danke an unser durch den Eindringling verwun detes Frankreich euch den unerschütterliche« Willen einslösien, eure Stellungen zu halten

werden alle aus den Fabriken hcrvorgehenden oder aus dem Ausland einzuführendeu Motor fahrzeug« dem Heere Vorbehalten. Die Oberste Heeresleitung Frankreich» hat es für notwendig erachtet. Vorbereitungen zur Ver teidigung von Paris zu treffe». Beurteilnttg in London L o n d o u, 7. Juni. Bezüglich der militärischen Lage in Frankreich berichten die Londoner Abendblätter, in de« militärischen Kreisen der britischen Hauptstadt erachte man, die Schlacht an der Somme verlaufe im großen und ganzen in befriedigender Weise

, was die Vorherrschaft zur See bedeute. Die Haltung der der französischen Truppen und ihrer Führer — Reynaud nannte besonders Admiral Abttal — in den Kämpfen in Flandern und bet Dün kirchen reihe sich würdig an den Ruhm der Ge nerale der französischen Revolution und der Könige von Frankreich. Rach den ersten Ueber« raschungen zeigte sich der französische Soldat von 1940 dem Soldaten des Weltkrieges, der nie am Sieg zweifelte, ebenbürtig. Der Versuch, die Moral der Pattser Bevölke rung durch einen Luftangriff

zu zermürben, sei ebenfalls gescheitett. Das dritte nnd größte Unternehmen des Gegners sei die neue deutsche Offensive, die Frankreich-Schlacht, die eben erst begonnen hat. Reynaud erklärte, er werde darüber nicht mehr und nichts anderes Mitteilen, als was ihm General Weygand sagte: „Ich bin befriedigt von der Form, in der die Schlacht be gonnen hat, und ebenso von der Art, wie mein Befehl, um jeden Preis Widerstand zu leisten, ausgcführt wurde.' Der einmütige Wille der Negierung sei der, Frankreich

entscheiden und nicht nur über das unsrige, sondern auch über jenes ganz Europas. Alle Völker sollten das begreifen, nno zwar so gleich begreifen. Es existiert kein Volk, mit welchem Frankreich nicht auf friedlichem Wege die Jnteresiengegen- ffätzo regeln könnte, die etwa zwischen ihnen stehen. Ich habe es schon öffentlich gesagt und ich wiederhole es: Frankreich wünscht eine Lösung dieser Probleme, welche den Wiederaufbau eines Europa ermögliche, in dem die Unab hängigkeit und die Wohlfahrt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.09.1922
Umfang: 6
Deutschland die dringendsten sind» abgezogen. Für England hat die Frage, wie löse ich das Reparationsproblem, zurzeit «in weit geringeres aktuelles Jntersse als die andere Frage» wie sichere ich meine Interessen in Kleinasien und meine Besitzungen in Indien. Dann darf nicht übersehen werden» daß Frankreich mit dem Er folge der Türken außerordentlich wertvolle Kompensationsobjokte erhalten hat» mit denen es sich freie Hand für seine europäische Politik ver schaffen kann. Wenn bisher Frankreich

seine i sich Frankreich und England bisher letzten Endes immer noch vertragen. Ob sich auch diesmal wieder «ine Verständigung, die auf Leutlche ' n gehen würde, finden läßt, bleibt avzurvar ten. Möglich, daß Frankreich diesmal die Post tion, die es errungen hat, nicht freiwillig aus der Hand geben wird; möglich auch, daß es die Entwicklung gar nicht mehr in der Hand hat und daß die Dinge in Kleinasien ihren Lauf weiter nehmen, ohne daß Frankreich ihn noch lenken könnte. lläne in Europa durchsetzte, so hat es jedesmal

Ueir dafür Kompensationen in Kleinasien geboten. Für Frankreich liegt eben das Hauptgewicht seiner Politik in Europa; bei 'England ist es umgekehrt. Das Schwergewicht seiner Politik liegt außerhalb Europas. Darum auch haben Auf alle 'Fälle aber hat Europa Anlaß genug» die Entwicklung, die in Kleinasien mit dem Sieg der Türken nicht ihr Ende gefunden, sondern erst ihren Anfang genommen hat, mit höchstem Interesse zu verfolgen. Die Orientgesahr. Der Fall Smyrnas. Smyrna, 13. Sepctimber

George als Sprach, rohr dient, schreibt, daß der Sieg der Türken für Europa schwere Bedenken an sich habe, da die Türken ihre tyrannische Natur gegen den Christen nicht geändert haben. Weiters schreibt das Blatt, daß ein Großteil der Pariser Press« freudig von den türkischen Siegen schreibe, als wenn diese auch Siege für Frankreich wären. Sollte dies etwa in der Politik Frankreichs lie gen, fo würde das das Ende der Entente bedeu ten. Frankreich könne nicht gleichzeitig die Türkei ermutigen

beschränkt bleib«, da sonst der Aufstand auch aus Afrika, also auch auf Tripolis übergreisen könnte. Rom, 13. September. Gestern trafen die Antworten der französischen und englischen Re gierung aus die Roten Schanzers, bezüglich Ein berufung der Orientkonferenz ein. Während Frankreich zustimmte und nur der Ansicht ist, daß Kemal Pascha solange keine Vertreter nach Venedig senden werbe, als der Krieg nicht fein Ende genommen habe, glaubt England nicht an die Notwendigkeit einer Konferenz, bevor

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 31.05.1883
Umfang: 4
zum Ausbruch gekommen. Frankreich be findet sich in einem Grade erregten Hochgefühls, wie dies seit dem Kriege von 1870 vielleicht noch bei keiner auswärtigen Frage der Fall war. Wenn einmal solche Worte durch das Land klingen, wie die Phrase in der nach Tonking an die dortigen Truppen gerichteten Depesche des Kriegsministers: „Frankreich wird seine ruhmreichen Kinder rächen' dann ist damit der Nation die Zusage gegeben und vor der Welt die Ver pflichtung übernommen, die Unternehmung zu siegreichem Ende

zu führen, mit welchen Opfern immer, und mag sie welchen Umfang immer an nehmen. England sieht mit kaum verhüllter Schaden freude auf die in der That gefährliche Situation, die für Frankreich in Tonking durch den Hinzu wachs der feindlichen Gesinnung China's entsteht, und die „Times' beeilen sich denn auch mit sicht licher Befriedigung, den Ausbruch eines fran zösisch-chinesischen Krieges als eine bei nahe schon vollzogene Thatsache zu bezeichnen, mit der Meldung von dem unmittelbar bevorstehenden

Abbrüche der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Reichen. Geht man den Ereignissen, die aus Tonking ge meldet worden sind, auf den Grund, so kommen wir dazu, daß sie die ersten Resultate der Er wägung sind, Frankreich müsse, um sich auf seiner alten Höhe zu erhalten, die Blicke wieder nach Auswärts richten und auf die Verwerthung und Vermehrung seines Kolonialbesitzes bedacht sein, den es sich aus den früheren Stürmen in die Gegenwart herübergerettet. Seitdem die Republik in Frankreich fest

Staates China, sondern auch neue, zunächst freilich nur diplomatische Schwierigkeiten mit England. Frankreich steht freilich beim Beginne dieser unabsehbaren kriegeri schen Unternehmung einmüthiger da, als seinerzeit beim Beginne des Krieges gegen Deutschland. Und die französische Kammer hat das erhebende Schauspiel erlebt, daß keine einzige Stimme die Pflicht der Nation anzweifelte, mit welchen Opfern immer die Unternehmung zum siegreichen Ende zu führen. Wenn es gilt, „die ruhmreichen Kinder Frank

reichs zu rächen', so muß jede ängstliche Erwä gung der Schwierigkeiten dieses Krieges verstum men. Aber die Lenker der Republik werden gut thun, sich im Voraus schon darauf gefaßt zu machen, daß selbst ohne das Uebelwollen Englands, dem ja kein Staat der Welt entrinnen kann, der in Bezug auf Kolonialerwerb englische Bahnen verfolgt, dieser Krieg Folgen haben kann, die in das Leben der französischen Nation tief ein greifen. Frankreich hat nach dem Kriege mit Deutsch land die Territorial-Organifation

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.12.1923
Umfang: 6
verpflichtet zurZahlung derBezugsgebühr Aleran, Dienstag, den IS. Dezember 1923 55. Zahrgang Die französisch-italienische Politik. Von unserem römischen: Hw.-Korrespondenten. Rom, 16. Dezember. So oft in der Zeit des Dreibundes Frankreich wieder einmal Italien über den Löffel halbiert hatte, tonnte man Stein auf Bein wetten, daß in «demselben Augenblick such schon der italieni schen Empörung ivgmd ein Abzugsrohr, das n>ach Oesterreich-Ungarn führte, geöffnet war. adeÄos 'arbeitete die diplon

, zu eine? Lösung, tie hierzulande ^ keineswegs die Zustimmung finden Sann. Es macht in Italien Mcht üblen Eindruck, daß das Königreich von «den Hafen» konzefsionen ausgeschlossen 'bleiben soll und der Anteil, der Oesterreich^Ungavn einmal zustand, nicht Italien zugefallen ist, sondern der Regie rung des Scherifen und der unabhängigen Stadt Tanger. -Freilich hat Frankreich auch diesmal zu allerlei Tüfteleien gegriffen, um den Einspruch Jwliens'gegen den Ausschluß von der Konferenz von sich ^abprallen zu lassen

wurden, Weil eben gerade Italien wiederholt verlangt hatte, daran teilzunehmen. In Paris aber sollte es zur Entscheidung kommen und das schriftliche Ansuchen Htakiens sei doch nur der letzte Akt einer -langen Reihe von Vorstellungen gewesen, die von der italienischen Regierung in London, Paris.und Madrid erhoben worden «xrren. Das zweite Argument, das Frankreich gelten machen will, besagt, die Konferenz von London sei wie derum die Fortsetzung von Verhandlungen vom Tahve 1912 gewesen, von denen

Italien zufolge des- zwischen diesem Und Frankreich stimulierten Marokko—Libyen^vertrages ausgeschlossen war. Nämlich von jenem 'Vertrage, in dem Italien An Mchtinteresse an Marokko und Frankreich fein NmMnteresje an Libyen zugunsten des an« deren Vertragsteiles ausgesprochen haben. Der rtaliemsche Standpunkt ist jedoch der: diese Ver- ei^arung betrafen und betreffen heute noch ledigHch die 'französische Zom' des Scherisen reiches, nicht a ber den Danger. Denn die T ang er frage sei völlig unabhängig

über Gemeindegrenzände- rungen genehmigt. In der heutigen Sitzung des Kabinette» kommt die Reform der Verwallungslnstltute und der aulonomen Körperschaften zur Verhandlung. Frankreich gegen die deutsche Lebensmittelanleihe. Wien. IS. Dezember, wie an amtlicher Stelle verlautet, wird die Reparationstommissioa am Mittwoch das Ansuchen der deutschen Regie rung um die Priorität für die Lebensmittel- anleihe von 70 Millionen Dollar einer Prüfung unterziehen. Man hat wenig Hoffnung, daß dem Ansuchen entsprochen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 30.03.1920
Umfang: 4
Seite t »Der VurggrLfler* jgr aber könne mau Loch darüber rede». Er verliest Leu bezuguehmeudeu Arttkel 331 des Vertrages über die Ratifizierung. WaS Frankreich aulaugt, könne- man nicht erraten» v'aun es den Vertrag zu ratifiziere» gedenke. I» England sei uachßden AuSsprücheu Lloyd Georges. vor Ostern kaum die Vorlage .im Unterhaus zu erwarten. 'Der Artikel 181 steht die Entschädigungen Oesterreichs au Italien vor, .mit der Bttretbuug derselbe» sei die Repa- rationskommtssto» tu Wien betraut

, Reichswehrtruppeu nach dem Ruhr- decke» zu entsenden,'um'bte Rühe wieder herzustelleu. Die französische Regierung vertrat den Standpunkt, daß eigene Truppen der Alliierten im Rührgebiet etnschresteu müssen. .-Diesen Vorschlag wmde jedoch sowohl von der britischen als auch von der -ita lienischen Abordnung abgelehut, welche die Ansicht vertraten, daß die Alliierten durchaus kein Recht haben, fich iu die inneren Angelegenheiten Deutsch lands einzumifchen. Dieser Beschluß hat nun tu Frankreich

sehr auf- retzrud'gewirkt. Einige französische Blätter sind über, den Wider- stand Englands um> Italiens gegen dir sofortige Besetzung weiterer Gebiete iu. Deutschland und uameutlÜH des Ruhrdeckeus so erbost, daß sie von eiuer BLndüiskrise zu reden beginnen. Das „Echo de Paris' stellt fest, daß nur infolge Einspruches barkett minder», die Frankreich für Großbritannien der englischen Regierung, dem sich Italien und hege. Japan auschlosseu, der französische Vorschlag für) Im weitere» Verlaufe seiner Ausführungen richtete

werde'keine Einmischung in die inneren deutschen Verhältnisse erfolgen. Besonders scharf kam die französische Erbitterung nicht nur gegen England, sondern auch gegen Nordamerika tu der französischen Kammer am 2b. dS. zum Ausdruck. Dort richtete Barthou recht heftige Angriffe gegen die Verbündeten uud führte u a. auS: Frankreich müsse mit den Verbündeten Vorgehen, wenn sie es wollen, ohne sie, wenn sie sich der Mitwirkung entziehen. Frankreich sek stark genug. aus seiner Zugeständnis-Politik Vorteile

' ziehe, während Frankreich den Gegenstand von An wünschungen und Rachegefühleu bilde. Barthou stellte fest, daß sich Deutschland der Erfüllung der wichtigsten Bestimmungen des Friedensvertrages ent ziehe und wandte sich gegen die au französischen Offiziere» verübten Anschläge. Er erklärte, es sei unmngllch, daß sich die französische Polllik den Winkelzügen und der. Zauderhafkigkeit der Ver bündeten unterordue: Die Austeilung der Seutscherr Handelsflotte. London, 26. März. (Renter). Die Verhand lungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.03.1880
Umfang: 4
eS doch Hauptiäi^lich ankommt, das Einspruch-, recht deS Staates Metr''t>ie Hu prüfenden Geistlichen anerkannt ist. Die Wahlreden der Engländer halten dieBismarck' sche „N. All. Ztg.' in Athem. Neuestens bemerkt sie zur Wahlrede, die Lord Hartington am 25. dies Mts. hielt: Man könnte in England und Frankreich nach Har- tingtons Worten zu dem Schlüsse gelangen/ daß 'die österreichische oder deutsche Politik eine feindliche Richtung gegen Frankreich v?r-olge. Wir halten es nöthig, zu constatiren. daß Hartingjon

nch nstt seiner Voraussetz ung im Irrthume befindet. Deutschland so Mnig'wie Oesterreich-Ungarn haben ein Interesse oder den Willen feindlich gegen Frankreich zu wirken, noch, weniger die Absicht. England für eine solche Politik zti gewinnen. Weder Oesterreich noch Deutschland haben irgendwelche Tendenzen gegen 'eine dritte Macht, gegen Frankreich so' wenig, wie gegen Rußland: beide sind verbunden durch das ginieinfame Interesse, das jeder von ihnen an der Erhaltung des europäischen Friedens

in Wien und Berlin Hat sich die Ueberzeugung gebildet, daß gute Beziehungen zwischen England nnd Frankreich dem Frieden Europas nicht minder nützlich sind, als die zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn. So lange Frankreich und England einig sind, wird nach diessei tiger Annahme ihre Politik friedliebender und gerechter sein, als es die einer jeden der beiden Mächte nach gegenseitiger Erkaltung und Jsolirung zu bleiben ver spräche. Aus diesem Grunde wird sowohl dem Wiener wie dem Berliner Cabinet

das zwischen Frankreich und England bestehenden Wohlwollen als Pfand für die Erhaltung des europäischen Friedens gelten. Frankreich. Zu dem Kulturkampfe in Frankreich liegt Folgendes vor: Wie der „Siecle' erfährt, hätten Und hier traf dieser Mann init Valerie Reynold zu sammen. Er war eS, der ihre Eltern getrennt und schweres Unheil über Beide gebracht hatte. Er war eS, der ValerienS Leben zu einem veiÄusamteu und traun« gen gestaltet, der sie ihrer Eltern nnd der Heimath be raubt hatte. ES war ein seltsamer Zufall

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 28.10.1859
Umfang: 6
dieselbe Ansicht. Die Debats sind der Anstcht, daß der maroccanische Con- flikr mehr und mehr eine europäische Angelegenheit zu wer den droht. — Der Nord sagt über den Züricher Hriedcnsvertrag, daß da nach die lomlardisch-rcnetiaiiisctic Grenze 3500 MetreS vor wärts Peechiera vvrbeilause. Frankreich soll außerdem eine Summe von lvv Millionen Fr. Piemont zur Bezahlung der übernommenen lvmbardischen Schulden vorgeschossen haben. Die Anncration--Bcstrebungen in Sacoyen mit Frankreich enden nicht. «Zi'iie

Iiierüber erschienene Broschüre deutet an. daß nichts die annerioiiistische Bewegung wird aufhalten kön> nen, und daß. wen» man sie unterdrücken und Savopen far. tinischerseitS Garantien geben will, welch- man ihm bis zu diesem Tage verweigert habe, dasselbe antworten werde: rEs ist zn spät!? »Alles diesessagt ein Genfer Blatt, »würde von ge ringer Bedeutung sein, wenn diese Publikationen nicht von der Regierung Frankreich? unterstützt würden.« Die annerio- nistische Bewegung gibt

sich aber auch in Nizza kund. Fremde, welche die Gewohnheit haben, de» Winter in dieser Stadt zuzubringen, sollen von dem Umschlag der Gesinnung in die ser Richtung vollständig betroffen sei». »Wenn wir Franzosen sein werde» . . . sei eine Phrase, die in der dortigen Con- versatio» sehr häufig rotkommt.« Das darf übrigens Niemand Wunder nehmen. Frankreich will sich für seinen italienische» VolkSbeglückungsrersuch mit etwas Reeller», bezahlt machen, als mit der bloßen Glorie. BloS für Ideen und daS »Glück

und die Befreiung? anderer Völker Krieg zu füliren, ist Frankreich viel zu »praktisch.« — Aus Turin, W. Oktober, wird dein deutschen Monitenr der Piemontesen, der Kölnischen Zeitung, berichtet: Der Frie- densvertrag hat Nichts an der Situation.in den Herzogthü- mern geändert. Die sarkilnschc Regierung wird ihre Mittel- Italien gegenüber beobachtete Hallung nicht verändern. Wenn wir einer Aenderung enlgegenselien. so wird dieselbe darin bestehen, daß im Ki ie^sministerinm eine größere Thätigkeit entfallet

du Dimanche' protestirt heule gegen die Angabe der bel-' gisch-n Blätter, man habe in den Züricher Konferenzen und zwar in einem dem FriedenSinstrnmente beigefügten Akte die Theilung deS Herzogtum? Parma unter Sar- dinien und den Herzog Robert von Parma, die Ver einigung Mod-na'S mit Parma und die pecuniärc Ent schädigung deS Herzogs von Modena stipulirt; der „Courrier' bat Reckt, dergleichen konnte in Zürich nicht festgestellt werden, aber daS verhindert nicht, daß Oester reich und Frankreich

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.05.1903
Umfang: 8
im Zeichen des Saturn und dieser ist den Menschen feindlich gesinnt, aber er beschützt die Acker- und Wein» bauenden und die sparsamen Leute. Für Frankreich soll das Jahr traurig ausfallen. Zwischen dem 21. März und dem 22. Juni wird Frankreich traurigere finanzielle Katastrophen erleben, als es alle bisherigen waren. Weiters wird es Trauer in ' der hohen politischen Welt geben und Trauer bei den Theaterleuten. Es werden Theater abbrennen, eines in der Provinz, vielleicht auch eines in Paris. Erstere

Prophezeiung ist in der Tat eingetroffen, denn bereits am 7. d. brannte das Theater von Lilie ab. Frankreich wird künstlerische Enttäuschungen erleben. Auf die ersten traurigen Monate folgt ein Trimester der Erholung. Das Unglück geht über die Grenze. Zwischen Juni und September trauert ein großer nordischer Staat, der an Frankreich grenzt und dessen noch jungem Monarchen ein körperliches Unglück zustoßen wird, welches den Blutumlauf betrifft. Derselbe Staat wird durch innere Streitig teilen beunruhigt

Friede durch das Jahr 1903 auShäit, so könne man sicher annehmen, daß er 1904 geftört werde und zwar werde Rußland den Krieg heraufbeschwören. Ebenfalls im dritten Quartal wird der Souverän eines mit Frankreich befreundeten und benachbarten Staates großer Ge fahr auf einer Reise ausgesetzt sein. Danach wird sein Land eine Umwälzung erfahren. Das letzte Quartal vom Dezember bis März 1904 werde unheilbringend sein für Holland, Ame rika, England; elementare Katastrophen werden sich in Südamerika

, politische in den Vereinigten Staaten ereignen. „Noosevelt möge auf der Hut sein!' Ein kolonialer Zusammenbruch und entsetzliche politische Skandale bedrohen England; Frankreich wird mit» gerissen werden und sieht einer unbestimmten Zukunft entgegen, „aber untergehen wird dieses Land nicht.' Mit dieser tröstlichen Hoffnung schließt Madame de Thebes ihre Prophezeihung für 1903. Ueber die Ereignisse der letzten Jahre weiß auch der englische Wahrsager Kymnry in der „Daily News' das Folgende zu prophezeien

: 1903. Mr. Balsour wird in Gefahr geraten und im Mai eine weittragende nationale Veränderung vorgehen. Im Juni wird der Londoner Hof Trauer anlegen. Der Zar stirbt. Rußland und Frankreich greifen England und Japanan; die letzten beiden siegen. 1904. Im März wird ein Friede mit Ehren geschlossen. Der Sultan und der König der Belgier werden exiliert werden. In Rußland, Frankreich, der Türkei und vielleicht Spanien werden große Umwäl zungen vor sich gehen. Im November wird Prä sident Noosevelt gestürzt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.08.1887
Umfang: 4
Län dern und Deutschland, als eine Bestimmung im Frankfurter Friedensschlüsse zwischen Frankreich und dem Deutschen Reiche. In diesem Vertrage hatte sich jeder der beiden Staaten verpflichtet, alle in Zukunft etwa anderen Staaten zu ge währenden Zollerleichterungen auch der anderen der beiden friedenschließenden Mächte zuzuspre chen. Unter diese „anderen Staaten' wurden ein gereiht: England, Belgien, Holland, die Schweiz, Rußland und unser Staat. Es iß dies ein Meist- begüostigungsvertrag

, ohne fixirte Giltigkeitsdauer oder Kündigungstermine, ein Vertrag .auf ewige Zeit' oder — bis zum nächsten deutsch-französi schen Kriege! So kommt es, daß jede Herabsetz ung des Eingangszolles für österreichisch-ungari sche Weine auch Frankreich nützen würde. Deutsch land hatte den Weinzoll des Jahres 1375 pro 24 Mark für 1 Hektoliter Wein im Jahre 1368 auf 16 Mark ermäßigt, 1879 wurde der frühere Zoll reaktivirt, was eine Zollerhöhung von 8 Mark gegen den vorletzten Zollsatz bedeutet

, als dies bisher der Fall war. Eine Vermehrung un seres Exportes nach Deutschland, gegenüber dem aus Frankreich, wäre um so eher möglich, als immer größere Weinbaudistrikte des letzteren Staa tes durch die rapiden Zerstörungen seitens der Reblaus der We »Produktion entzogen werden. Diese Thatsache nöthigt bekanntlich Frankreich schon seit einigen Jahren zum Import unserer und anderer Weine, die dann mit französischem Produkt „verschnitten', oft aber auch rein, sogar im selben Gebinde zurückwandern. Ihre neuer

» worbene französische „Provenienz' verhilft ihnen aber zu weit höherem. Marktpreis. Sehr viele dieser Weine gehen so auch nach Deutschland. Eine Hebung des österreichischen Weinexportes nach Deutschland wäre deshalb Frankreich sowohl aus Konkurrenzbesorgnissen unerwünscht, wie auch wegen der dann eintretenden Preissteigerung auf dem österreichisch-ungarischen Weinmarkte selbst. Eine einseitige Zollherabsetzung würde also schon von Frankreich aus ein entschiedenes Veto her vorrufen. Dieses Vetorecht

wird aber Frankreich so lange erhalten bleiben, als der Frankfurter Friedensschluß mit dem ominösen Artikel II Be stand haben wird. Der Weinimport Deutschlands ist sehr bedeutend und nimmt trotz der neueren Zollerhöhungen stetig, wenn auch langsam, zu. Er betrug 1834 insgesammt 537.370 Hektoliter Wein und Most (in Fässern) im Werthe von 33.317.000 Mark. Interessant ist, daß das Er gebniß des Jahres 1835 wohl der Menge nach wieder ei» Steigen der Einfuhr brachte, fie be» trug 540.970 Hektoliter, dem Werthe

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