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Unterinntaler Bote
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Seite 17 von 22
Datum: 03.12.1910
Umfang: 22
zu finden, und schon wollte man wieder gehen, als der Untersuchungs richter noch einmal den Blick das schräge Dach entlang gleiten ließ und daber etwas Zeitungspapier bemerkte, das hinter einem Dach sparren hervorsah. Er zog das Papier hervor und hielt nun zu seiner Ueberraschung ein Paket in der Hand, aus dessen mehrfach zerrissener Umhüllung eine ganze Menge Wertpapiere hervorlugte. Eins derselben zeigte am Rande zwei Blutflecken. Diese Papiere konnten auf keinen Fall auf rechtlichem Wege erworben

40, bei der dritten nur 3? und bei der vierten wiederum 45 v. H. der Erkrankungen. Während also in den wirklichen Kulturländern durch den Fort schritt der Hygiene sowohl die Gefahr einer Epidemie überhaupt wie auch im Fall ihres Eintritts die Sterblichkeit abgenommen hat, ist in Rußland von einem solchen Erfolge nicht das geringste zu verspüren. Bei dieser Epidemie waren bis Ende August nach amtlichen Ziffern rund 155 000 Personen an der Cholera erkrankt und fast 75 000 gestorben. Daraus ergibt

ansehnlichen Kohlenlager eine ungewöhnlich große Dichte besitzt. Ein Kohlenrevier bietet auch in nderen Ländern nicht gerade einen erquicklichen Anblick. Die Verhältnisse im Kohlenbecken des Tonez aber sind derart, daß sie in Ländern wie Deutschland oder England, auch in Oesterreich bis an seine nördlichen Grenzen, ganz un denkbar wären. Man muß sich nur vorzustellen versuchen, was es schon im allgemeinen, ganz besonders aber im Fall einer Epi demie zu bedeuten hat, wenn ein solches mit einer dichten

diese unangenehmen Wahrheiten zu ver lautbaren, wenn es sich nur um diesen einen Fall handelte, aber die Vor- solche Meister aller Orten sehr rar und es ist die große Frage, ob sich von denen gerade Einer bewogen gefühlt hätte, an diese Ausgabe heranzutreten. Denn sie ist schlicht und doch sehr schwierig und wenig lärmender Ruhm dabei zu holen; _ von des Meisters Begabung gehört, ihn als den für ihren Zweck Berufendsten erachtet und seine Hilfe erbeten. Das also ist ihr unpatriotisches Verbrechen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.12.1936
Umfang: 8
hat eine Dame nach ihrem Regenschirm lamentiert, den sie um ihren Arm gehängt -hat. Um diese oft vorkommenden Vergeßlichkeitsfälle abzu-- schließen, will ich noch einen Fall zitieren, der an und für sich sehr typisch ist. Admiral Nelson, der Besieger Napoleons bei Trafalgar, pflegte beim Entwurf seiner 'Schlachtenpläne zu rauchen. Im solchen Stunden füllte sich sein Arbeitskabinett derart mit dem Rauch, daß man glauben konnte, daß es sich um einen Brand handle. Eines Tages fand aber der dejourierende

des Admirals wie durch einen dichten Nebel zu sehen war. Wir beginnen hier mit den ernsten Fällen des Gedächt- nisverluistes. Im Weltkrieg ereignete sich folgender Fall, ver noch längere Zeit nach dem Kriege die wissenschaftliche Welt beschäftigte. Ein italienischer Soldat namens Antonio Galli, hatte während einer Schlacht mit den Oesterreichern eine Kopfkontusion bekommen und wurde in diesem Zustand ge fangengenommen. Als er geheilt war, wußte er nicht mehr, wie er hieß, in welcher Stadt Italiens

bis jetzt noch vor einem Problem, das vielleicht nur durch ein Salomonsurteil gelöst werden kann. In den Vereinigten Staaten Amerikas ereignete sich im Jahre 1935 folgender Fall: Ein gewisser Peter Farrington, Geschäftsmann in New-Jersey, sollte seine Stadt verlassen, um sich nach San Franziska zu begeben, wo er ein Geschäft zu erledigen hatte. Bald darauf siel aus einer Zwischenstation der Bahnhos- pvlizei ein Herr auf, der ziellos auf den Bahnsteigen herum- irrte und ganz unschlüssig zu sein schien. Befragt, wo er hinwolle

und Arme sind aufgerissen, die Stutzen- haben daran glauben müssen, aber sonst dürste er unverletzt sein." Sie begannen wieder den Ausstieg; nach ganz kurzer Zeit erschien Plötzlich an der Wegbiegung! der Abgestürzte. Er trug beide Rucksäcke und das' Seil und sang leise ein Lied, das Renate vor langer Zeit einmal von ihm gehört hatte. „Ein schwerer Fäll, ein typisch schwerer Fall", murmelte der Arzt. Renate hörte es nicht. Wie sie Hannes nun sah, fröhlich und singend, kam ihr mit einem Mal 'die Legende

also nicht einmal zu Hause sein. Man wird zum Beispiel in Wien in der Nacht einem Teilnehmer in London einen Brief schreiben können, damit er ihn in der Frühe, wenn er ins Büro kommt, schon fertig in seiner Schreibmaschine vor- findet. Ist die Schreibmaschine des anderen Teilnehmers be setzt, so gibt die eigene Schreibmaschine ein Besetztzeichen". 'Man muß daher warten, bis die Verbindung wieder frei ist, wie es auch beim Telephon der Fall ist. Für die Benützung des Apparats wird wie beim Tele phon eine monatliche feste

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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 21.03.1903
Umfang: 12
am 17. d. M. den Ministerpräsidenten in einer Interpellation aufge fordert, dem Parlament darüber Rechenschaft zu geben, warum selbst in diesem so dringenden Fall der Amtsschimmel zu keinem schnelleren Tempo ver anlaßt worden ist. Der gleiche Fall wie mit Prad soll in einer Reihe anderer Gemeinden vorliegen. Der (Verkehr auf den Sisen-- öahnen. Ueber diesen für die Landwirtschaft so wichtigen Gegenstand haben die christlichsozialen Abgeordneten Dr. Schöpfer, Schrasfl und Genossen im Ab „Tiroler Po st" geordnetenhause nachstehende

zu transportieren hatten, wußten nie genau, mit welchen Zügen es befördert wurde, wann die Züge abgingen und wann sie am Bestimmungsort ankamen, sie wußten nicht, ob die Züge direkt durchfuhren oder ob die Wagen uinexpediert wurden. War dies der Fall, so verspäteten sich die Züge und die wert vollen Tiere mußten stundenlang auf den Eisenbahnen stehen bleiben und hatten unter Hitze oder Frost zu leiden. Daher forderten die Landwirtschaftskammern und die landwirtschaftlichen Vertreter im Parlamente schon seit

, und gibt in jedem Falle dem Interessenten das Mittel in die Hand, sich dagegen mit Erfolg zu wehren. Die Herausgabe dieses Kursbuches läßt auch erkennen, welche Bedeutung die deutsche Reichsregierung der Förderung des Viehoerkehres beimißt. Gewiß würde in Oesterreich, wo die Viehzucht und der Viehhandel eine so große Rolle spielen, ein derartiges „Kursbuch für den Viehoerkehr", noch mehr als es in Deutschland der Fall war, eine große Lücke ausfüllen. Bei uns kann man nämlich vielfach die Klage hören

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 30.11.1912
Umfang: 16
sammlung, als neuen Teilnehmer Herrn Dr. Karl Schumacher zu begrüßen, der sich seit kurzem in - Hall-niedergelassen. .Der Obmann widmete dem selben einüge, herzliche Begrüßungsworte und bat - ihn, . seine tüchtige, bewährte Kraft auch in Hall dem Dienste per konservativen Sache zu widmen, ! wie er es in so anerkennenswerter Weise in Schwaz ! getan. Es wurde dann noch der Fall Ghezze einer ! Erörterung unterzogen und der Entrüstung über ! die wuchlose Tat, welche wieder so recht die Gleich

. Das etwa 60 Meter lange Gebäude liegt zur Hälfte unter Trümmern und aus den Trümmern ragen .militärische Koch- und Münitionswägen heraus. Der Schaden wird als sehr bedeutend geschätzt ; verletzt wurde anscheinend niemand. Unfall mit Pferden. Am 26. November fuhr der Kutscher des Baron Streicher in Hall mit einer Kalesche ipazieren. Bei der Coreth-Kapelle wurden die Pferde scheu und rasten davon, den armen verheirateten Kutscher abwerfend. Beim Gasthof zum „Bären" in Hall kamen die Pferde zu Fall

wird die k. k. Reichsstraßenverwaltung nach wie vor für die Möglichkeit des Fuhrwerksverkehres über den Fern paß im Winter Sorge tragen, muß jedoch für den Fall, daß die Schlittbahn zeitweise infolge ge ringen Verkehrs zu Klagen Anlaß geben sollte, die Verantwortung hiefür ablehnen. Laut Erlas ses des Handelsministeriums soll mit Eröffnung der Mittenwalderbahn im Winter bekanntlich nur ein Fußsteig über den Fern offen gehalten werden. Pitztal, 26. Nov. (Unfall.) Am 20. Nov. wollte eine Frau von Arzl bei Imst, namens Judith Konrad, welche einige Tage

bei ihrer hier ver heirateten Schwester aut Besuch weilte, in ihre Heimat zurückkehren. In der Nähe des Weilers Wiese kam sie zum Falle und brach sich den Fuß. Sie ist umsomehr zu bedauern, als sie sich im letzten Frühjahre in der Station Stams ebenfalls durch einen unglücklichen Fall den gleichen Fuß be schädigte. Von letztem Unfall hatte sie sich noch nicht recht erholt. Im letzten Sommer ist der Armen der Mann gestorben. Ehrwald. F. W. (Merkwürdige Baro- meterstörun g ) Der Verschönerungsverein Ehr wald

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 20
Datum: 30.11.1912
Umfang: 20
Nnterrnntaler Bste" sammlung, als neuen Teilnehmer Herrn Dr. Karl Schumacher zu begrüßen, der sich seit kurzem in Hall niedergelassen. Der Obmann widmete dem selben einige herzliche Begrüßungsworte Und bat ihn, seine tüchtige bewährte Kraft auch in Hall dem Dienste der konservativen Sache zu widmen, wie er es in so anerkennenswerter Weise in Schwaz getan. Es wurde dann noch der Fall Ghezze einer Erörterung unterzogen und der Entrüstung über die ruchlose Tat, welche wieder so recht die Gleich

liegt zur Hälfte unter Trümmern und aus den Trümmern ragen militärische Koch- und Munitionswägen heraus. Der Schaden wird als sehr bedeutend geschätzt; verletzt wurde anscheinend niemand. Unfall mit Pferden. Am 26. November fuhr der Kutscher des Baron Streicher in Hall mit einer Kalesche spazieren. Bei der Coreth-Kapelle wurden die Pferde scheu und rasten davon, den armen verheirateten Kutscher abwerfend. Beim Gasthof zum „Bären" in Hall kamen die Pferde zu Fall und dabei brach sich eines das Genick

wird die k. k. Reichsstraßenverwaltung nach wie vor für die Möglichkeit des Fuhrwerksverkehres über den Fern patz im Winter Sorge tragen, muß jedoch für den Fall, daß die Schlittbahn zeitweise infolge ge ringen Verkehres zu Klagen Anlaß geben sollte, die Verantwortung hiefür ablehnen. Laut Erlas ses des Handelsministeriums soll mit Eröffnung der Mittenwalderbahn im Winter bekanntlich nur ein Fußsteig über den Fern offen gehalten werden. Pitztal, 26. Nov. (Unfall.) Am 20. Nov. wollte eine Frau von Arzl bei Imst, namens Judith Konrad, welche einige Tage

bei ihrer hier ver heirateten Schwester auf Besuch weilte, in ihre Heimat zurückkehren. In der Nähe des Weilers Wiese kam sie zum Falle und brach sich den Fuß. Sie ist umsomehr zu bedauern, als sie sich im letzten Frühjahre in der Station Stams ebenfalls durch einen unglücklichen Fall den gleichen Fuß be schädigte. Von letztem Unfall hatte sie sich noch nicht recht erholt. Im letzten Sommer ist der Armen der Mann gestorben. Ehrwald. F. W. (Merkwürdige Baro- m ete rst örung.) Der Verschönerungsverein Ehr wald

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.12.1954
Umfang: 6
. Ohne sich auf den Fall der 13 wegen an geblicher Spionage inhaftierten Amerikaner ausdrücklich zu beziehen, sagte Dulles, das kommunistische China verletze die von ihm selbst geschlossenen Waffenstillstandsabkommen und verstoße gröblich gegen die „elementar sten Anstandsregeln des internationalen Ver kehrs“. Die Erklärung sei vielleicht darin zu suchen, daß der Weltkommunismus auf eine neuartige Weise die freien Nationen uneins zu machen versuche, indem er in Europa be schwichtigend, in Asien aber herausfordernd

der Staatsbürger abso lut gewahrt seien. Dr. Withalm rollte nach Ausfällen gegen die SPOe den gesamten Fall Dr Kolon ja bis in alle Einzelheiten noch einmal auf. Kolon ja habe sich dreimal an den Verfassungsge richtshof wenden müssen, ehe er bei der Kärntner Landesregierung zu seinem Recht gekommen sei. Es bleibe zu hoffen, daß in Hinkunft Erkenntnisse der höchsten Ge richtshöfe widerspruchslos zur Kenntnis ge nommen werden. Abg. Dr. Migsch (SPOe) befaßte sich nach den Ausführungen des Abg. Dr. Withalm

über Dr. Kolonja ebenfalls ausführlich mit diesem Fall. Dr. Kolonja hatte im Disziplinarwege ge kündigt werden müssen, weil sein Verhalten so ist, daß er in der Oeffentlichkeit nicht ver wendet werden kann. Was sagen Sie zu einem Arzt, der ohne Vorsorge für einen Vertreter und Angabe (Fortsetzung auf Seite 2) den, und sah auch einer Behandlung in der Unterwassertherapiezelle zu. Bei den Kin dern mit Nervendefekten verweilte er gleichfalls längere Zeit! In der Gruppe der sehgestörten Kinder brachten der Kaiser

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.08.1929
Umfang: 8
machen. Man wird in einem solchen Falle eine starke Regierung einsetzen, d. h. eine solche, welche nicht vor den Roten wedelt und die sich vor ihnen nicht fürchtet, eine Negierung, die endlich bereit ist, wenn alle Stricke reißen, den Nationalrat links liegen zu lassen und unter dem Bei fall des gesund denkenden Volkes die notwendigen Um änderungen der Verfassung einfach zu dekretieren. Daß solche Anordnungen durchgeführt werden, dafür wird die Staatsexekutive im Verein mit der Heimatwehr zu sorgen haben. Das wäre der sichtbarste

. Wir begnügen uns deshalb mit einem einzigen aktuellen Fall, der das klar genug zeigt. Acht Leoben« Aerzte wesen FruA abtreibvng in Strafuntersuchung. Sie find das Spfee klerikaler GMffigkeit. 238 FM, wurden aufgegriffen. Eine Angelegenheit, die die Sicherheitsbehörden,,dir Staatsanwaltschaft und den Leobener Untersuchungsrichtei schon ein Jahr hindurch beschäftigt, hat jetzt eine neue, ent. scheidende Wendung genommen. Die Vorgeschichte ist sob gende: Seit mehreren Jahren wird das öffentliche Kranken haus

, wo dann in den meisten Fällen Prima rius Dr. Helm die Operation in jedem einzelnen Fall voll kommen kostenlos vorgenommen hat. Das war den from- men „Schwestern" ein Dorn im Auge und sie denunzierreu die humanen Aerzte ihrem Pfarrer, obwohl sie nicht- r^rr» brochen haben, sondern nur armen kranken Frauen voll- kommen dem Gesetze entsprechend halsen.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.10.1954
Umfang: 6
stark mit dem alten deutschen Fall schirmjägerhelm, dem man auf deutscher Seite den Vorzug geben will. Die Rangab zeichen bleiben sehr zivil verborgen: kleine Streifen am Aermel und Metallabzeichen am Revers. Alles in allem kommt die Ausrü stung des einzelnen Mannes auf 1300 DM zu stehen. Die Unterhaltskosten der 500.000- Mann-Armee werden auf 7.6 Milliarden D-Mark pro Jahr geschätzt. „Sag doch Hannchen, Tante!“ „Hanna ist ein Mädchen, das wenigstens auf seine Mutter hört.“ Elisabeth sieht

nähere Einzelheiten rnitzu tei len bereit war (er wartet heute noch dar auf), ist ein harmloser Fall. Aber die Be merkung aus Industriekreisen, „An Koppel schlössern und Kochgeschirren kann man nichts verdienen!“ als Antwort auf ein Ab winken gegenüber einer eigenen Rüstungs industrie, kennzeichnet sehr deutlich das Wiederaufleben der Kruppschen Kanonen moral. Selbst eine Prozession salopper Halbzivi- dem Flügel Tasten anschlug, die Geige stimmte . . auf den man Rücksicht nahm, wenn er morgens

nur noch kurzfristigen Sicherheit dieses Hauses und dem bißchen Jugend und Tatkraft dazu. Die Jugend vergeht, und die Tatkraft kann sich verausgaben, und was dann? „Denn fah'n wa imma noch mit Benzin“, pflegt die Ente in einem solchen Fall zu sagen. Tante Leone kann die Ente nicht leiden. Sie findet den Tankwart Max Wollkircher, der einmal im Orchester Steffen Ovanders Fagott geblasen hatte, vulgär. Außerdem verhindert er den Verkauf eines Wagens, den sie haßt und den sie für vollkommen nutzlos ansieht. Elisabeth

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.01.1955
Umfang: 6
wieder rückfällig ge worden, vom Sommer bis zum Herbst 1954 hatte er, der Anklage zufolge, zwei Mädchen im Alter von elf und zwölf Jahren wieder holt geschändet. In dem einen Fall hatte er allerdings nicht mehr viel verderben können, gerknaben waren Angehörige einer feindli chen Macht und wurden von der australischen Regierung an der Ausreise gehindert. Sie ka men in Heime oder zu Familien, erst auf den Einspruch des Erzbischofs von Melbourne er laubte man ihnen wieder das gemeinsame Auftreten. In der übrigen

aus, daß man, Angeklagte wie Wallenböck, in einem Krankenhaus unterbringen und nicht in bin Gefängnis sperren sollte, weil sie ob ihrer Senilität für die von ihnen begangenen Sitt lichkeitsdelikte nicht voll verantwortlich ge macht werden können. In dem einen Fall be antragte er einen Freispruch, für den anderen aber eine milde Beurteilung. Außerstande, den Sexualverbrecher auf andere Weise ab zusondern, verurteilte der Senat den Ange klagten Wallenböck zu einem Jahr schweren und verschärften Kerkers, wobei gemäß

dem Antrag des Verteidigers nur in einem Fall ein Schuldspruch, in dem anderen aber ein Freispruch erfolgte. Der Verurteilte nahm die Strafe an, der Staatsanwalt gab keine Erklä rung ab. Aikoholismus nichts als Vitaminmangel? Aerzte haben in Boston herausgefunden, daß das krankhafte Verlangen nach Alkohol durch regelmäßige Vita min diät beseitigt werden kann. Sie hatten zunächst beobach tet, daß Ratten mehr Alkohol zu sich nah men, wenn sie sehr vitaminarm ernährt wur den, aber sofort dem Alkonol weniger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.01.1956
Umfang: 6
Erledigung seines Ansuchens diesen Betrag der OeVP zu überweisen. Damit ist aber der Fall noch nicht zu Ende. Groß war ein Kompensationsgeschäft be willigt worden. Er durfte für den Usia- Ramsch, den es überdies gar nicht gab, Kaffee importieren. Daran profitierte er erst recht, denn ohne Export wäre ihm der Kaffeeimport nicht bewillig t worden. Er hatte den „Wert" des Exports überdies überdeklariert und er zielte so einen vorgetäuschten Dollarüber schuß. Im Herbst 1954, also nach dem Auffliegen

des großen Exportschwindelskandals, suchte er um die Bewilligung eines weiteren Kaffee imports an, um seihen „Dollarüberschuß“ nach Oesterreich bringen zu können. Da s An suchen wurde zuerst abgelehnt. Hierauf machte Groß geltend, daß er seiner zeit für dieses Geschäft bei der OeVP „ge spendet“ habe — und bekam die Einfuhrbe willigung! Es wird nun untersucht, welche Beamten der Zentralstelle für Einfuhr und Ausfuhr in die Affäre verwickelt sind. Der Fall ist jeden falls ein lehrreiches Beispiel dafür

München Badezeug? Mit gekrauster Stirn betrach tete Christine den Himmel. Die Sonne lachte, aber durfte man ihr schon die Kraft Zutrauen, das kalte Wasser zu ei nem angenehmen Aufenthalt zu machen? „Zum Sonnenbaden langt's auf jeden Fall", behauptete Klaus. Er hatte recht. Zum Sonnenbaden langte es Zum Sonnenbaden langte sogar schon viel weniger. Sie waren alle abgehärtet und setzten ihren Ehrgeiz darein, mit einem Minimum an Kleidung auszukommen. Zwanzig Minuten später stand Christine fix und fertig

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 18.02.1926
Umfang: 20
. Die Bevölkerung des Achenseegebietes und die See arbeiter haben schon einige Male bei öffentlichen Veran staltungen Spenden für die Verunglückten gesammelt. — Zur Notiz in der vorletzten Nummer der „Bauernzeitung" über den glücklich aögewendeten Unfall des Herrn Kapi täns Klingler wäre zu bemerken, daß der gemeldete Vor fall nicht in Seespitz, sondern in Seehof war und daß der Herr Kapitän sich ganz ohne fremde Hilfe ans Land rettete. Vom Achensee. (Von den nach Angora ab- gegangenen Arbeitern

hat. Der Gewerbetreibende muß schon ein sehr gutes Geschäft haben, wenn er so viel zahlt. Die neue Gebäudesteuer hat sich in unserer Gemeinde so ausgewirkt, daß für Bauern häuser das 5 bis 37 fache gegen das Vorjahr bezahlt werden mußte. Bei selbstbewohnten anderen Häusern kamen wir im höchsten Fall auf das 3 fache. Bei der Personal- Einkommensteuer wirkt sich der Schlüssel bei uns sehr stark aus, müssen Bauern mit 30 Stück Vieh 100 8 zahlen, größere 2 bis 400 8. Bei der Vermögenssteuer beginnt beim Bauem die Steuer

, wo er herunter fiel. Durch den Fall innerlich verletzt, verschied er am anderen Tage. — Die Fastnacht geht wieder Gott sei Dank dem Ende zu. Es ist eine lustige Zeit und ganz recht, wenn sich die Leute a bißl gut unterhalten; aber wenn man so dreinschaut, geht es jetzt schon gar zu toll her; man möchte meinen, daß wir im gelobten Lande wären. Aber dem ist nicht so; denn auf der anderen Seite hört man von nichts als von Aufbesserung schreien, man verdient nichts, überall ists zu wenig und bei Unterhal tungen

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