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Der Südtiroler
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Seite 2 von 8
Datum: 15.12.1929
Umfang: 8
Fernen kommend ittib doch ganz klar und nah in meines Herzens Tiefe. Und hier im Angesicht Gottes offenbart sich mir dasselbe Geheimnis, hier, wo es kein schmerzlich-tragisches Hüben und Drüben, kein zerspaltenes Oben und Unten gibt, daß wir, wenn wir nur immer wollen, Eins sind mit Gott! Und ich habe hier eins- Bestätigung von Leopolds Antwort bekommen: Ich darf-Ihnen au gehören, Julius!" „Regina!" Er ergriff ihre Hand. „Erwarten Sie nicht zu viel! Ich habe Leopold sehr gesiebt!"" ; ' \ „Regina

!. Nicht wie ein Schatten soll Leopold zwischen uns stehen. Als ein Verklärter soll er, von uns verehrt, und uns segnend, in unserer Mitte leben und uns den Weg hinan weisen! Ich will der Vater seiner Kinder werden, will seinem Weibe, das er mir anvertraut, der beste Freünd Und Gefährte werden! Will mit- ihr zu-, summen ringen., wie einst er, um die höchsten Güter des Lebens, will leben für mein Volk, auf daß Volk und Vaterland wieder frei werde aus den Banden der Knecht schaft!" „Julius — t so gehöre

" und der ; „Volksbote". Man braucht bloß einen Blick in die Sammluiy der letzten Jahrgänge zu werfen. Sapienti sat!" Jawohl, sapienti sat! Mdriidi oder IlMllW der Mälzt erbet«! Stirn darauf. Sie aber strich mit der freien Linken wie segnend über sein braunes, welliges Haar. Da tönten muntere Stimmen heraus. So laßt euch doch endlich finden! Julius! Regina! „Ah! Hier bist du, Helene!" „Dort ist die Waldöff- nung!" ries es durcheinander. Julius sprang empor. „Hab Dank, Regina!" „Da seht die Flüchtlinge

sie herunterznholen vermochte?!" „Da! Am Rosengarten lodert das erste Feuer auf!" jubelte Marie-Theres. „Und dort am Schlern das zweite — an der Seifer Alp das dritte!" rief Alfred begeistert und sein kraftvoller Arm reckte sich in die Helle Nacht. Julius hatte sich umgewandt. „Au»h dort am Ritten, auf dem Rittner Horn, aus der Saruer Scharte — bis gegen die Oetztaler Berge zu flammen Feuer um Feuer auf!" „Herrlich ist solch Erleben!" Ein Lobgesang und ein Treuschwur ists an das hei ligste Herz Jesu, dessen Fest

wir heute feiern! Und ein flammendes Gelöbnis an unsere Heimat, an unser Volk , und Land, auch unter der Fremdherrschaft ihm die deutsche ! Treue zu halten!" sagte der junge Kaplan feierlich. „Ja es ist ein Flammen und Geloben von Herz zu j Herz, von Berg zu Bergt" bejahte Julius. „Brüder! j Uns alle erschüttert die Feier bis in die innerste Ssk-le» ; Alfred, du hast dem Kriege noch nicht ins Auge gescharrt, i Aber Siegfried und Dietrich und ich, wir haben im heißesten Schlachtgetümmel gegen die Feinde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.02.1936
Umfang: 8
Spiritistische ZHtzser Tau- wurde eine Baabe vo» Aktien- schwindlern unschädlich gemacht, die mit Hilfe von Medien und Geistern laborierte. Das wichtigste Me dium hat aus der Schule geplaudert. Paris, 5. Februar (ATP). Verschiedenen Bankiers war es zwar in den letzten sechs Monaten ausgefallen, daß oftmals auf Bank- und Börsenpapieren in irgendeiner Ecke Notizeg zu lesen waren „Tip Julius Cäsar" — oder „Vor schlag Napoleon" — oder auch „Rat von Leonardo da Vinci". Man nahm diese Notizen

als Julius Cäsar per sönlich. Die reichlich blasse Madame mittleren Alters Bald hatte das Kommissariat ermittelt, daß ein paar Dutzend Opfer wie jenes schüchterne Fräulein „ausgenom men" worden waren. Ein ganzes Konsortium von Betrü gern mußte hier an der Arbeit sein. Die Aktien, die man in jener Villa in dem Pariser Vorort servierte, waren wert lose, englische, amerikanische oder südafrikanische Papiere. Man beobachtete die Villa, man überwachte zwei Dutzend Beteiligte und Opfer

nach Norden und Osten — aber sonst nicht einmal einen Namen . . . Blühendes Geschäft . . . Madame de Claire Vue versichert, daß sie selbst sich kei nes Betruges bewußt sei. Sie sei eben nur Medium und stand als solches im Dienste des Börsentrustes, der als ein ziger mit Geistern arbeitete. Wenn einer der Manager ein Papier unbedingt an den Mann bringen wollte, dann lud man die armen Opfer ein. Das Medium sank auftrags gemäß in Trance und sprach dann mit der knarrenden Stimme Julius Cäsars und im harten

im Ballgewoge unter . .. Aktiengeschäste länglichem Guyana verurteilt. Er ist mit 73 Jahren der älteste Sträfling, der je so hatt verurteilt wurde. Er schickte aus Nancy die Kunden nach Paris, damit man sie in jener Geistervilla „fertig" machte. Außerdem war er 28 Jahre hindurch das heimliche Haupt einer Bande von Erpressern und Spitzbuben. Aber seine größten Fischzüge machte er mit Julius Cäsar und Napoleon aus dem Wege über Madame de Claire Vue, die freilich mit ihrem richtigen Namen kurz und französisch

Marthe Blancard heißt. Die Häupter der Bande sind entkommen. Maurice Andre geht sowieso aus die Teuselsinsel. Das Medium wird samt seinen Geistern für ein paar Jahre unschädlich gemacht. Zu rück bleiben aus der Walstatt nur jene unglücklichen Opfer, die an die Tips aus dem Jenseits glaubten — und eine Villa in einem Vorort von Paris, an der ein großes Schild steht „Zu vermieten". Wer die Nachbarn erzählen, daß sich so leicht kein Mieter finden werde — schon deshalb, weil Julius Cäsar und Napoleon

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 29.06.1934
Umfang: 12
": Richard Strauß: Zueignung. — G. Fr. Mel: Sonate D-Dur. Dr. 3; D'Ambrosio: Canzonetta, Manuel de Falla: Spanischer Tanz. 16.10 Uhr: Dr. Wilhelm Wilberg: Bei den Mönchen auf dem Athos. 17 Uhr: Julius Bistron: Die Eigenart der Nationen in Kunst- mujit und Volkslied. 17.25 Uhr: Nachmittagskonzert. (Schallplatten.) — Bohuslav Leo pold: Vindobona. Wiener Volksmusik. — I. W. Ganglberger: Mr. Krumm, der Nebenbuhler, Gavotte für Fagott. — Karl Zeller: Phantasie aus der Operette „Der Vogelhändler". — Franz

: d) Kaffeeschwestern, ein böses Quartett: e) Froschquartett: f) Der Schmetterling. — Enrico Bossi: Satire musicali: a) Ganztonleiter: b) Nonenparallelen; c) Quinten parallelen: d) Allegretto in A- und As-Dur. — Alessandro Car- doni: Ouvertüre zur Operette „Die streitenden Weiber". 20.50 Uhr: Zeitfunk. 21.05 Uhr: Robert Schumann. Ausführende: Anton Tausche (Bariton), Julius Varghc. (Klavier). Am Flügel: Fritz Kuba. — Novelette F-Dur, op. 21. — Abends am Strande: Wer machte dich so krank: Alte Läute

: Der Schatzgräber: Auf das Trinkglas eines verstorbenen Freundes: Mondnacht: Lust der Sturmnacht: Der Knabe mit dem Wunderhorn: Widmung. — Symphonische Etüden, op 13. 22 Uhr: 2. Abendbericht. 22.15 Uhr: Abendkonzert. Dirigent: Julius Herrmann. Alte Deutschmeisterkapelle. — Wilhelm Wacek: Kruppmarsch. — Keler Bela: Ungarische Lüstspielouverture. — Viktor Hruby: Von Wien durch die Welt, Potpourri. — Eugen Hildach: Der Lenz. Lied. — Robert Stolz: Frühjahrsparade, Marsch. — Julius Herrmann: Ein Walzerpotpourri

. — Karl Komzak: Wien bei Nacht, Potpourri. — Leo Fall: Brüderlein fein, Walzer. — Julius Fucik: Rechts schaut! Marsch. 23.50 Uhr: Verlautbarungen. 24 bis 1 Uhr: Bunte Stunde. (Schallplatten.) — Wiener Erinne rungen, Potpourri. — Im Varietee. — Mit vollen Segeln. — Uralte Wiener Iodlertänze, Volksweise. — Frederic Chopin: Noc turne. — Friedrich Holländer: Peter. — Unser Knecht, der Hansl, Volkslied. — Schirmann-Inwald: Der Zigarettenautomat. — Theo Halton: Die zerbrochene Schallplatte. — Gilbert

. Spielleitung: Hanns Hitzinger. Personen: Papa Zaunkönig: drei Zaunkönigskinder; Gockel; Ente; Wespe; Bar; Löwe; Fuchs; Esel: Chor der Vögel; Chor der Vierfüßler. 16.40 Uhr: Fritz Herndl: Das Zeugnis des Hauptschülers. Worte 16.55 Uhr: Dr. Robert Landauer: Die Salinenstadt Hallein. 17.05 Uhr: Querschnitt durch das Musikschaffen der Gegenwart. Ausführende: Edith Prießner (Alt), am Flügel: Julius Kattay: Hedda Ballon (Klavier): Margarethe Kolbe-Iüllig (Violme): Rudolf Mayr (Violoncello): Alexander Wunderer

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 8
Datum: 15.10.1930
Umfang: 8
sicher keine erfreulichen sein: an- > statt an der nördlichsten Grenze ein zufriedenes Volk, das Dar namenlose Land. 22 Roman aus dem letzten Jahrzehnte Südtirol. Von» * * In Julius schießt das Blut eisig, dann mit siedender zum Herzen. Soll er hinuntergehen? Soll er sich tigern? Aber Regina — und das Kind unter ihrem Herzen — und seine und des toten Freundes Kinder?! Dill er die vielleicht den Roheiten dieser Menschen preisr- flt&en?! Und er geht. Stolz steigt er die Treppe hinunter, der letzten

, daß in Ihrem Hause genügend Raum für eine 3% Schule sei." , Ein tödlicher Schrecken durchzuckt Julius. Er will etwas senden — aber schon springt der Miliz ofsizijer an ihm Drüber und mit katzenhafter Geschmeidigkeit die Treppen ^An, uls wüßte er längst Bescheid in diesem Hause. : le andern, soweit sie nicht die unteren Zijmmer inspj)- ff*", springen ihm nach. Welch «ein Elender muß diesen Aschen sein Paradies verraten haben? Schwerfällig steigt ihnen folgend, die Treppe hinauf. Sie haben droben nlle vier Türen

ausgerissen — eine siedende Glut >H)utteTt Julius — die Frauen — die Kinder . . .! Schon hat er sich zu ihnen durchgefunden, schirmend tritt er an Reginens und Marie-Theres Seite: „Die Herren wünschen Zimmer für eine Schule," würgt er hervor. „Gib ihnen, was sie wünschen^" sagte Regina. Ihr Herz jubelt auf, daß sie nicht ihren Mann, daß sie nur ein paar Zimmer hergeben soll. „Signora ist einsichtsvoller als der Gemahl!" Der junge Offizier, auf dessen Brust eine Menge Ordensbänder prangen, verbeugte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 06.12.1922
Umfang: 8
seitens des Gerichtes die Anklage lochen Meuterei nach §§ 561a, 562-4 StG., gegen letzte ren überdies liegen Uebertretung der Subovdina- twnsverletzung nach W 548 und 659 StG. erho ben. In der' Begründung der Anklage heißt es: Die Anklage: 1. Oblt. Ludwig Steiner habe am 12. Jänner 1921 zu Innsbruck in Gegenwart anderer von sei nem Vorgesetzten Regimentskommandanten Obst. Julius Högn die Zurücknahme einer ihm mißfäl ligen Anordnung, nämlich den Berhastsbesehl ge gen den Wehrmann M ichael Höllriegl

, mit Unge stüm und Drohung, daß die Vertrauensmänner sich der Verhaftung Höllriegls widersetzen würden, erzwingen wollen und tatsächlich erzwungen. 2. Oblt. Ludwig Paffamani und Oblt. Steiner haben am 13. Jänner 1921 zu Innsbruck m Ge genwart anderer von ihrem Vorgesetzten Regi- mentskvlnman darrten Obst. Julius Högn und dem Vorgesetzte^ Brigadier Obst. Georg Hohenberger mit Ungestüm und der Drohung, die ganze Wehr macht mrd Arbeiterschaft Tirols siehe hinter ihnen. Verfügungen — nämlich die Enthaftung

des in zwischen über Auftrag des Landesgerichtes Jrrns- druck verhafteten Wchrmannes Michael Höllriegl bis 14. Jänner 1921 8 Uhr nachmittags und me sofortige Enthaftung zweier in Verwährungshast gesetzter Salzburger Wehrleutr — erzwingen wollen. 8. OM. Ludwig Steiner habe am 9. August 1921 zu Innsbruck in Gegenwart von Mannschafts- Personen über seinen Vorgesetzten Obst. Julius Högn schwere Beleidigungen ausgesprochen, fer- ners in der Disziplinarverhandlung vom 21. März 1922 die Aussage des Obst. Jaschke als eine Lüge

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 12
Datum: 23.12.1905
Umfang: 12
3. Hochw. Dekan Georg Mayer 4. Maria Eder Private 5. Reel Anton Spediteur mit Frau 6. Lüthi Julius Fabrikant mit Familie 7. Firma Egger & Lüthi 8. Familie Lohrmann-Sieberer 9. Reisch mit Familie 10. Dr. Haemmerle mit Frau 11. Dr. Gutmann mit Familie 12. Keusch Ed. mit Frau 13. Familie Kistl 14. Christ. Schwaiger Handlung 15. Familie Klammer 16. Astigall Malermeister mit Frau 17. Anton Wanka mit Frau 18. Markt Th. mit Frau 19. Daxenbichler Joses Metzgermeister 20. Hausner Josefa Hausbesitzerin

mit Frau 54. Möderl Hausbesitzer mit Frau 55. Nigler mit Familie 56. Riedl Wilhelm Buchhalter 57. Amort L. mit Familie 58. Barth Simon 59. Stimmer P. Hausbesitzer 60. Straka Johann Tischlermeister 61. Oblasser mit Frau 62. Krachsberger mit Frau 63. Daxenbichler Peter Wirt mit Frau 64. Nenning Julius k. k. Steuer-Obereinnehmer i. P. 65. Hell Luise Privat 66. Zanier Elisäus Bauleiter mit Frau 67. Schenk Peter Inspektor der Südbahn i. R. 68. Lasne Otto Architekt 69. Reitenberger Josefine Private

und Anna Marz Lederhandlung 85. Witwe Wolfsegger und Töchter 86. Heim Franz Sattler 87. Summerer Juliana Handlung 88. Schöpf Peter Schuhmacher 89. Gerber Jakob Eisenhandlung 90. Weiß Kastulus Seilermeister 91. Gschwenter Steinmetz 92. Riedhammer M. Privat 93. Laad Hans Seifensabrikaut 94. Kapfinger Hans Hafnerineister 95. Frey Paul Kaufmann 96. Vinatzer Anna Private 97. Schmid Johann Buchbinder 98. Ulbrich Margareth Private 99. Weinberger Ursula Private 100. Weinberger Joses Privatier 101. Pfund Julius

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 13.03.1936
Umfang: 6
an gerechnet werden. Der M i t g l i e d e r st a n d beträgt mit Ablauf des Bereins- jahres 81, wovon 34 auf die ausübenden entfallen. Im Dienste für die Allgemeinheit hat die „Alpenraute" der Landesrettungsstelle Lienz des D?u. Oe. A. V. und der Bergwacht Lienz eine stattliche Anzahl von Mithelfern zur Verfügung gestellt. Die Neuwahl ergab ein stimmig die Wiederwahl des alten Ausschusses, und zwar Rudi E l l e r als Vorstand, Stellvertreter Sepp Aichner, Schriftwart Georg Löffler, Säckelwart Julius

ihre G r ü n d u n g s v e r s a m m l u n g ab. Nach der Genehmigung der Satzungen schritt die Versammlung zur Wahl der Vereinsleitung. Gewählt wurden als Obmann Johann Köhler, Schriftführer und Chronist Hans Rei sin g e r, Kassier Leopold Nasahl, Zeugwart Eugen Thurnher, Beiräte Helmut Feßler und Johann Längle. Als Vertreter der unterstützenden Vereinsmitglie- der wurde Herr Julius Schwendinger in die Vereins leitung entsandt. Vom Vorarlberger Weinbau. Man schreibt uns aus Röthis: Die Weinbautreibenden des Vorarlberger Vorder landes haben die Gründung

eines etwa 30jährigen Mannes geborgen, die nach ärztlichem Gutachten schon drei Wochen im Wasser gelegen war. Die Ausforschung des Namens des Toten ist eingeleitet. Todesfälle. Zn Klausen starb Josef Gruber, genannt „Pfundew i Seppl." In Bozen Julius Z i l l i ch, Stationschef i. P., im 68., und Frau Rosa Witwe G a s p a r i, geb. Scaioli, Private, im 82. Lebensjahre. In Graz Feldmarjchalleutnantswitwe Anna Schön Bk Distrittsarztenswitwe Elise K r i st. Der ehemalige Präsident des ungarischen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.04.1935
Umfang: 6
der Er lösung nnd an das Jubiläum erinnert werden, daß sie aufgefordert werden, dem Herrn dafür durch zahlreiche und andächtige Beteiligung am Te Deum zu danken, wel ches am Abend dieses Tages gehalten werden soll. Primlzen zu Osler,, 1SZS P. Joses Würger. Deutschordenspriester am Ostermon tag zu Longo,noso: Beginn 8.15 Uhr. Primizprediger: Staidtpfarrer Alfons Kröß von Pradl bei Innsbruck — Clementi Guido am Ostersonntaa in der Bozner Pfarr kirche: Beginn halb 8 Uhr. Primizprediger: Julius Posch Sekretär

verschwunden waren. Er erinnerte sich, bor kurzem in der Nähe des Hotels einen Bettler l^erumstreichen gesehen zu haben und erstattete sosort 'die Anzeige bei den Karabinieri. Trotz genauer Beschreibung des der- ! 12. April: Der heil. Julius. Papst Julius, ein Römer, wurde im Jahre ?37 zum Papste erwählt und hatte alsbald Gelegenheit, seine hohe Ein- lcht zum Wohle der Kirche zu verwerten als die ariani- chen Bischöfe, nach ihrem Parteioderhaiipte. dem Bi- chof Eusebius non Nikon,edien Eusebiansr ^enonni

, den Patriarchen von Alexandrien. Athanasius, beim Papst: verleumdeten. Julius berief im Jahre 3-I-? ein Konzil >>l Roma ein. welches die Klogen gegen Athanasius unter suchte und den heiligen Patriarchen vollständig freisprach. Julius bestätigte Atlianasnis im Besitze der Pntriarchcn- wiirde von Alexandrien und zugleich sandte er durch ei nen päpstlichen Beamten an die Eusebianer ein Schrei ben, das eines der kostbarsten Schriftstücke des christli chen Altertums darstellt. Als sich neuerdings die Irre rer

gegen ArlMiasius richteten, berief Papst Julius neu erdings ein Konzil nach àrrdica M7), auf welchem 'Atha nasius glänzend gerechtfertigt wurde. Im Jahre 3-19 konnte Patriarch Athanasius noch Alexandrien zurück- kehren nnd der Papst gab ihm oin ehrenvolles Schreiben mit. Bon Papst Julius schreibt F. L. von Stolbera: „Er hat das Schlfflein der Kirche gesteuert in stürmischer Zeit mit erleuchteter Weisheit und kräftiger Festigkeit, mit apostolischem Eifer und sanftem evangelischem Sinn.' » Wetterbericht

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1931
Umfang: 8
, in deutschen Gegenden gewürdigt zu werden. - Siegfrieds Mutter hatte den Tag nicht mehr erlebt. Sanft war sie in die Ewigkeit hinübergeschlummert. Auf ihrem kummervollen Gesicht lag ein tiefer Friede. Auf dem Tischchen bei ihrem Bett lag neben der Bibel Brunos Photographie. Auf der Rückseite stand in seiner Handschrift geschrieben: „Nur wer die Sehnsucht kennt. . .' Und darunter mit Bleistift gekritzelt, von zit ternder Mutterhand: „Gott schütze dich!' 18. Kapitel. Julius stieg rüstig hinan — auswärts

von Klausen — ins Villnöstal. Er war durch die unbeholfenen Schriftzüge eines Bauern gebeten worden, einmal nach ihm zu sehen — er wisse nicht ein und aus. Oft kamen solche Hilferufe an Julius. Helfen können! Wenn die Kasse nur immer reichte! Regina war an seiner Seite. Es war das erstemas, daß sie sich von dem kleinen Erdenbürger, den ihnen der Himmel geschenkt, den sie kurz zuvor von ihrer Brust ent wöhnt, für ein paar Tage getrennt hatte. Marie-Theres war bei den Kindern geblieben. So konnten sie ruhig

sein. Mit beglücktem Stolze blickte Julius auf die geliebte Frau. . Ihr Körper war von schlanker Fülle — und auf ihrem Ge- f sicht, über ihrem ganzen Wesen lag eine köstliche Reife, wie ^ sie das Mutterwerden edlen Frauen bringt. Das grüne : L-odenkostüm mit dem kurzen, weitfallenden Rock kleidete j sie gut. Froher denn seit langem stieg sie mit Julius bergan. ■ In unvergleichlicher Wildheit ragten in der Ferne vor ihnen ! die senkrecht abstürzenden Geißlerspitzen auf. Und um sie ! her in den goldenen Farben

, die vor j dem viereckigen Tisch in der anderen Zimmerecke standen, i saßen über Papieren zwei Männer. Der eine rechnete — ! rechnete. Der andere passte. Eben kam die Bäuerin mit ? kummergebeugtem Rücken herein und trug Kaffee und Brot \ und Butter auf. Verstohlen wischte sie sich die unaufhaltsam rinnenden Tränen ab. „Herr Dr. Keßler! Sie hiet?!' entfuhr es Julius. „Ja! Ich! Und. nicht zu meiner Freude!' Dr. Keßler rückte den weißhaarigen Kopf empor. Er reichte Julius und Regina grüßend die Hand, stand

. „Diese armen Menschen! Tüchtig und arbeite sam. Vier unmündige Kinder! Wegen zweitausend Lire. Steuern müssen sie von Haus und Hof. Morgen sind sie obdachlos . . .' er wandte sich ab. Auch Julius kehrte den Rücken ins Zimmer hinein. Da legte sich eine leichte Hand auf seine Schulter. „Könnten wir diesmal nicht helfen, Julius?!' „Regina!' er wandte sich — blickte sie an — fragend und dankbar zugleich. „Wir haben jetzt drei Kinder! Die Konkurrenz durch die italienischen Rechtsanwälte macht sich sehr fühlbar

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.05.1887
Umfang: 6
zu wollen; sie ris- kirte vielmehr, schon dadurch in seiner Achtung zu fallen. Nur ein verzweifeltes Mittel konnte Rettung bringen. „Du weißt es', sagte sie mit stockender Stimme. »Ich Er sah voll Erstaunen auf. Ein plötzliches Roth färbte fein Gesicht. Mir haben zwar verabredet, während dieser ^ -?n jenem bedauernswerthen jungen Mäd- 'icht zu sprechen,' fuhr Julius in freundlichen Tone fort, ^««ungeachtet auf die /möglich, daß Du a wärest. Dich selbst /ersüchtclei fortwäh- hörbar, kaum fähig schwieg, Julius

, bis llles zu sagen.' Erregung und legte gutmüthig den Arm um die schlanke, nicht wider strebende Gestalt. „Das ist wahr, Lisa, aber — mit welchen Eiden soll ich Dir beschwören, daß Du Nichts, auch nicht das Geringste zu befürchten hast?' Sie lächelte traurig. „Schwöre nicht. Julius! Ich glaube auch Deinem einfachen Worte. Du bist gut und treu — würde ich Dich sonst so grenzenlos lieben? Aber sie, sie, die Unselige — gieb Acht — sie bringt uns Unglück!' Der Doktor schüttelte >eu Kopf. „Nur well

sie Herbst heißt, Lisa?' „Weil sie so zu heißen vorgiebt, Julius. Ihre ganze Erzählung ist ein Märchen, ersonnen im Hinblick auf mich. Sie will Dich für ihre Zwecke gewinnen, sie vird uns zu entzweien, zu trennen suchen, eine unabweisliche Ahnung sagte es mir. Julius ging ärgerlich ans und ab. „Dagegen gibt es kein Mittel,' sagte er seuf zend. „Dergleichen ist, das nimm mir nicht übel -- vollständiger Unsinn. Wenn Du doch das arme Geschöpf kennen lernen wolltest, Lisa.' Die junge Frau wandte

sich ab. „Nie!' versetzte sie. „Nie, Julius! Es ist nicht freundlich von Dir, meine dringende, ja freundliche Bitte an Dich ohne Grund abzuschlagen. „Daß ich nämlich die arme Blinde ihrem Schick sal überlassen sollte, Lisa?' Sie erröthete leicht. „Daß Du gerade diese Kur aufgäbest, Julius! Und sei es Grille — immerhin — Du müßtest meinem Wunsche Rechnung tragen.' traurigen Wirklichkeit gemacht. Ein Frost, wie er hier seit vielen Jahren nicht mehr beobachtet wurde, hat in wenigen Stunden viele Tausende

Stall. Zum Glücke wurde Niemand verletzt. (Attteu), 19. Mai. In Anwesenheit des Herrn Bezirkshauptmannes Dr. Hoflacher wurde gestern in Wilten die Bürgermeisterwahl vorgenommen. Von 17 stimmberechtigten Anwesenden erhielt der bisherige Bürgermeister, Herr August Neuha Il se r, 16 Stimmen als abermaliger Leiter der Ge meinde, und es wurden ihm die Herren Dr. Lud wig Dureg ge r als erster, Franz Erlach er als zweiter und Anton Mayr (Oberrauch) als dritter Gemeinderath an die Seite gestellt. Julius sah

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 2
Datum: 23.08.1916
Umfang: 2
, Julius Stecher, Anton Stöckel, Hugo Eirimm, Ernst Lindner, Dr. jur. Christian M a Y r, Otto Murr, KarlOrtner, Robert Bertolini, .Heinrich Redlich, Dr. jur. Adols Seih, Dr. jur. Rudolf lieber, Dr. jnr. Josef Ziegler nird Alois Piff- rader; zu Landsturm-Oberärzten die Lairdsturm-Assi- steuzärzte, Doktoren, Friedrich Sturm, Paul Abbrederis, .Arnold Banmgarten, Vic tor Verl, Fritz Bolesch, Friedrich Bnr- ger, Gottüeb Erhart, Ernste ayer, Guido Paolazzi, Attilio Pellegrini, Otto Pritzi, Otto Putz, Emil

Zieh, Anton Schär, Otto Schindler, Johann Schnei der, Josef Schnei er, Julius ^schwärzt er, Anton Sinz, Leo Steinlechner, Adolf tockhammer, Äkaximilian Strohschnei der und Anton Toldt; jum Landsturm-Afsistenzarzt den Landstnrm- Msistenzarzt-^ in a n n. Stellvertreter Dr. Josef Wasser- 'scine k. und k. Apostolische Majestät gernhten allergnädigst zu ernennen: zu Leutnants in der Reserve die Fähnriche (Kadetten) in der Reserve: beim I'. Tir. Kaiserj.-- Neg.: August Müller, Dr. Ekkehard Pesendorfer

, Dr. Paul Mahr, Robert Lezno, Viktor Bier--, brauer, Ernst Hanansek, Siegfried Frenner, Erich Gärtner, Dr. Johann Schuloff, 'Adolf Pancera, Ernst Mayr, Felix Josef Ztachod, Franz Härtl, Sindolf Mrber, Guido Jaeoncig, Josef Schu macher, Karl Schenk, Josef Dietrich, Peter von Sölder zn Prackenstein, Wilhelm Babka, Karl Matscher, Josef Zangerl, Paul Wisiol, Richard Swoboda, Julius Baumann, Othmar schenk, Otto Mader, Josef Stranziirger, Anton Meer- /ius, Georg Hochsilzer, Johann Suppenmoser, Johann

Hochegger, Josef Iiainer, Anton Nigler, Hans Baur, Ernst Denk, Leo Hnmer, 'Alfred Schmidt, Karl Schwemberger, Anton Llmann, Johann Viertler, Dr. Eduard Uhlik, ?^ilan Be- denic, Oswald Hohcnleitner, Ernst Nepoinncky, Josef K'rimbacher, Robert Schallhart, Kurt Hein riche?, Hermann Eichelter, Fritz Brüll, Josef Dobin, Josef Martinstetter, Richard Schärmer, -Julius-H«ßl^jNosef^^t«i7?7''Pirul'Elslrr7'Stanis- laus Krucskowski, Hans Margreiter, Robert Zeiduer, Franz Krisch, Alarich Obrist, Alois Schuberth

, Eugen Dworzak, Herbert Walsthön»), Karl Seifert, Alexander Konya, Josef ilnenz, Simon Fischer, Franz Muszger, Ludlvig Eper und Emnnuel Stein; beim Tir. Kaiserj.-Meg.: Julius Kqssa, Zvonimir Fröhlich, Hans Hoser, Zoltan Polgar, Franz Watschinger, Karl Horneck, Hans Kvppl, Joses Schachner, ^..ichard Kögler, .Joses Stoivasser, Robert iGerchorfer, Oskar Nessel, .Stephan Grünwald, Matthias Meitzer, Koloman Schottola, Max Hampl, ?.^axiiniliair Huyer,'PMl Darvas, Aiax Iieith, Heinrich Loley, Jgnaz

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 14
Datum: 05.08.1896
Umfang: 14
, Köln Joscf Wünsch, Wien I. Ostvcn ni. Fam. n. Frl. Schulz, Berlin Mr. n. MrS. ?.>!ond, England Ad. Joost, Hamburg W. Bopp, Mnsikdircktor, Mannheini Pros. Waldemar wiener, Berlin Heinrich Schalet in. Fani., Wien Ad. Notier, Wien Richard Leimn»'', Türen Panl Schöller, Tiiren Julius Bodeiihcii» in. Fran, Nnrnderg Max Rhodins, Ntühlhcim Karc Bau, Miihllicim Ä>!ax Fischer mit Fran, Psarrer, Shyra von Ziinmcrinanu mit Frau, Berlin Leo Steiner, Wien Simon Lessiug mit Familie, Bamberg Koloma» Schenk

, Düsseldorf Frau Baronin Magcs, Alcran Frl. Beutter, Konstanz Dr. Ludwig Fnlda mit Frau, Berlin Ebeling mit Fran. Erescld Baron Trasche, Wien Eduard Schopp, Wien G. Wolf, erzh. Hofbeamter, Wien Frau Rosc Leumund, Wcißcufcls Julius Eltzbachcr m. Fani., Amsterdam Generalkonsul de Liagre in. Fran, Leipzig Julius Menrer, Wien D. P. Altinaiin, Franksnrt a. O. Dr. Arthur Strack mit Frau, Hamburg F. M. Halford mit Familie, London Frank Ariiliig, Manchester Dr. I. M. Lappenberg mit Fran, Hamburg Mr. G. Arkwright

, Bcrndorf Johann R. v. Hciincrle, Wicn Evloman v. Lörös, GutSb., Ungarn Frau A!aric v. Parkony, Gntsb., Ungarn Richard Hafchc, 5la»fin., Berlin Julius Graupucr, Kaufm., Berlin Llugust Aledcr, Kaufm., Wien A Fischer, Eöln I. Eantor, Berlin Bähr, k. k. Bezirks-Kouliii., Bleiberg Ticsncr, Laiidcsger.-Zi., Innsbruck Prof. Tr. Gedeon Petz, Budapest Ferd. Felllier, Baurath in. Frau, Wien Dr. Karl Weber m. Frau, Salzburg Paul Schlcnther m. Frau, Berlin I. F. Flendcr m. Frau, Düsseldorf Frau Eugcuie Eohnitz Frl

. Schlieper Heinrich Tonhos, Fabrikant, Prag H. Keilberg mit Tochtcr, Leipzig F. Hnnluielshciui, Nc6)tsau>valt, Köln Sicpiiiaiiil, Ncchtsanwalt, Köln Willick, Kaufmann, Köln Tr. Stohwasscr, Bantzcn Fr. Mellien niit Tochtcr, Berlin Pastor v. Brockcr niit Frau, Hamburg R. Ulvcu mit Fam. u. Bedg., Berlin Edda Wols, Leipzig Frau Mutzeiibcchcr, Hamburg Auguste Voigt, Hamburg Dr. Rosaucr mit Frau, Wicn Tohrt mit Sohn, Wien Jenny Joachimthal, Leipzig Julius Prugbcrgcr, Wicn A. Briihni, Leipzig Baron v. Odclha

mit Gcniahli», Wicu Tr. Ludwig Boer, Wicn Frl. Aschrott, Berlin Frau Scncrs, „ R. Kliukhardt mit Frau, Leipzig M. Stein, Leipzig Tr. Kienbock mit Frau, Wien Tr. Sickcsz van Elouse mit Frau, Aieran Frl. vau den Boagart, Mcrau R. Arcnbcrgcr mit Frau, Trcsdcu Baron v. Tanbc, Dresden Julius Reich, Wien F. v. Robrcvky, Wicu Tr. G. 5irailschcck, Wicu H. Lurt mit Frau, Frankfurt a. M. Gräsiu Thercse Dürckheim, München Frau NechtSanwalt Tr. Bcrnftcin, Äüinchen Miß Law, Englaud K. Law, England Th. Jäl)nchcn

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