, der Familienschutz und die Pfarr- samilie. Näheres im „Tiroler Anzeiger" vom Samstag. s. Wegen Vorbereitungsarüeiten zur Inbetrieb setzung der neuen Sendeanlage des Innsbrucker Sen ders, war der Sender am Freitag mittags abgeschal tet. Er nahm die Sendung wieder um 16 Uhr aus. s. Trauerspenden. Tee-Import Steiner spendete an Stelle eines Kranzes für Wilhelm Lorünser, Hotelier in Zürs, dem Iugendfürsorgeverein 10 8. Der „Verein der Deutschen aus Böhmen" spendete für Herrn Otto Möldner an Stelle von Blumen
mit 21:19 als oielbejubelter Endsieger und erfolgreichster Stafselmann der Innsbrucker Mannschaft hervor. Die zwei Gastspiele der Wiener, die übrigens ganz überrascht waren, einen auf so hoher Stufe stehenden Tischtennissport in Innsbruck anzutreffen, waren ein Werbeersolg für den Tischtennissport in Innsbruck. R. H. .Peter Swsmav« Ein Tiroler Spiel von Franz Adler Zur Uraufführung durch die Raoag am 16. Jänner In der Heldengalerie des Jahres 1809 nimmt die Gestalt des Tharerwirts von Olang, Peter
S i e g m a y r, einen be sonderen Ehrenplatz ein Jeder Tiroler Volksschüler weiß die rührende Geschichte dieses Helden zu erzählen, wie sich der Peter auf der Kandleralm versteckt hielt und wie er sich dem französischen Kriegsgericht stellte, als er erfuhr, daß man an seiner Stelle den blinden Vater erschießen wolle. Franz Adler hat sich diesen historischen Stofs zu eigen gemacht und daraus ein dreiaktiges Drama gestaltet, das am 16 ds. durch die „Ravag" seine Uraufführung erlebte Im ersten Aufzug leitet der Dichter
sich die Aktschlüsse zu packenden Tongemälden, über die man fast auf die Dialektfehler der Darsteller vergaß. Wir sind nun. schon einmal in dieser Hinsicht wohl allzusehr verwöhnt. Sonst hätten wir auch an den Darstellern gar nichts auszusetzen. Nur die Darstellerin der Rosl scheint noch nie eine richtige Kellnerin gesehen und gehört zu haben. Sei dem wie ihm auch wolle. Wir Tiroler freuen uns doch aus ganzem Herzen, daß die Ravag auch wieder ein mal an uns gedacht hat und besonders darüber
, daß sie dazu beigetragen hat, einen neuen Tiroler Dramatiker, Franz Adler, in Oesterreich und auch über dessen Grenzen hinaus bekannt zu machen. Ablers Schaffen ist wirklich der Beachtung wert, sein ernstes Ringen, seine Verbundenheit mit dem Volke, sein Einfühlungsvermötzen in die kulturel len Erfordernisse und nicht zuletzt die tiefe Gläubigkeit, die aus seinen Werken spricht, hat ihm den Ehrentitel eines echten Tiroler Dramatikers eingetragen. A. S. «fe rn S^ic Mcg i Gotteslästerung Innsbruck, 17. Jänner