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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 15.04.1944
Umfang: 6
.- Die Berge prägten zeihos bar. der wie ein adeliges Schloß in- Erbhosfystems (lirol schuf 1900 das folgte dem verräterischen Rat. Wir ver seilt Antlitz. sie bestimmten sein Wesen in mitten seiner Felder. Wiesen und Wälder erste Crbhosgesetz aus deutschem Boden) sin- sperrten das Gittertor vor dem Kasern« jahrtausendealter Und immer wieder wlrksa- liegt. Wie ei» König herrscht der Bergbaüer den wir hier auch-die Erbteilung. , Auch die Hof mit einer Kette. Dem klaren Herbst- mek Auslese. Rur knapp

Angehörige verschiedener Rassen. Das Gesetz des Berges, das Gesetz der Aus haus und das oft noch strohgedeckte Futter- hpus, de» „Städel'. in dessen unterem Ge schoß der Biehslall untergebracht ist. Wen» t - „ . auch meist der Stadel der Stolz des Bauern lese ließ Menschen verschiedener Rassen, oe- f 0 wirb darob das Wohnhaus nicht ver- neu bestimmte seelische Aoraussetzungen e!g- - - - nete». dem Berge Versalien, zu Brrgbauern -werden, In denen die großartige Einheit von Mensch und Natur ihre einmalige

war es nicht zu erreichen, herab- Sarnial die' Nachfahre» versprengter Goten- gestürzt werden durfte es nicht. Ein Ein- jähriger ließ sich an einem Seil <tus dem riefte gefunden habe» — als Herrenmensch in die Berge zog, um als Einsamer fernab der großen Masse sich und seiner Sippe eine Heimstatt zu gründen, oder der freiheitslie bende Dinarier oder der'zähe östliche Mensch, der, vor .fremden ' Eroberern zurückweichend. sich in die Flanken des Berges verbiß — sie alle stehen. unter einem höhere» Gesetz, das. eben

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 19.08.1925
Umfang: 8
kürzlich infolge einer Bauchfellentzündung der Soldat Johann Lam precht, Sohn des Lechnerbauern in Spinges. Beim Edelweißsuchen tödlich verunglückt. Aus St. Vigil in Enneberg wird berichtet: Der neunjäh rige Sohn Engelbert des Herrn Frenes, Besitzer des Gasthauses „zur Krone' in St. Vigil, begab sich letzten Sonntag aus die dortigen Berge, um Edel- weiß^zu holen, stürzte aber ab und wurde als Leiche in das Elternhaus zurückgebracht. Aus Sterzinq wird uns unterm 12. ds. geschrie ben: In diesen Tagen

', andere fahren und gehen in die neu erschlossene „Gülfen- klamm' und sind entzückt von diesem Wunderwerk der Natur. Wieder andere besteigen die Berge, na mentlich den „Roßkops', aus den bequeme und schattige Wege führen und wo ein vorzüglich be wirtschaftetes Gasthaus zu finden ist. ' Goldene Hochzeit. Kürzlich feierte in Bruneck Herr Johann Salcher mit seiner Frau Maria, geb. Obexer das Fest der goldenen Hochzeit. Herr Solcher ist 83, seine Gattin 75 Jahre alt. Der neue Unterpräfekt von Bruneck, Cav

günstig. Am Samstag nachmittags sah man von Boz>en aus ein Gewitter über den Ro sengarten niedergehen. Gestern nachmittags trat Plötzlich ein heftiger Wind Und starke Abkühlung ein. als Folge starker Niederschläge im Brenner gebiet. Vom Ritten. Oberbozen. 16. August. Der Fremdenverkehr hat unsere Berge Heuer wohlbe dacht. Die Gasthäuser sind vollbesetzt mit Frem- dn aus aller Welt, besonders stark vertreten sind Reichsdeutsche, Italiener. Oesterreicher. Engländer und Holländer. Das Wetter

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Volksrecht
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Seite 3 von 6
Datum: 08.10.1920
Umfang: 6
und jetzi für Autos, im Winter eine der schönsten Rodelbahnen bildend. Wir weichen jedoch rechts ab und gehen der Taljvle entlang des oft recht wütenden Ridnauubuchss, dessen breiles Scholterbelt uns soviel von dem gewaltigen Zerfall der Berge erzählt. »So erreichen wir das kleine, doch recht freundliche Oertchen .Stange', die sz. Abzweige der alten Jausenstrasse und wohl vielleicht deshalb so benannt, weil wahrscheinlich früher ciiiinal hier eine Zollslange (Mau!) für die Erhaltung der so wichtigen

Berbindnngsstrasse nach Meran gestanden sein mag. Auch die letzten Ileberresle der oben am Berge stehenden Ruine Reifenegg deuten zurück aus die Zeit des Aanbrittcrtnms. Ein paar Wirtshäuser erzählen von guter, alter Zeit. Keule sind sie jedoch schon etwas der Neuzeit angepasst und tragen den Touristen der Jehtzeil vollkommen Rechnung. Wegen der unweit von hier befindlichen „Franz Josef-Gilfenklamin' mit ihrem berühmten Porphyr- und Marmor-Gestein, den sabelhaslen Schluchten und romantischen 'Kühen

köuigl. Finanzer mahnt uns noch rechtzeitig, dass wir dermalen nicht mehr hinübergshören, dort, wo unsere Wiege stand. Seuszeud setzen wir uns in die behagliche Gaststube, um uns zu labe». Drausseu bei der alten Pfarrkirche am Friedhof ruhen viele „Opfer der Berge', deutsche Volksgenossen, die oben in schwin delnder Kühe, frei in de» Bergen ihr Leben verloren und nun fern von ihrer Keimat hier in sremde Erde gebettet sind. Ihrer gedenken wir mit Wehmut im Kerzen. Solche Brüder sind uns viele, viele

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Maiser Wochenblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 10.08.1907
Umfang: 12
v. W a l t e r, Bozen. Die freie und auch im Norden nur mäßig überhöhte Lage dieses »veit vorgeschobenen Bergrückens bedingt seine klimatischen Ver hältnisse. Eine ungemein reine, verhältnis mäßig trockene Lllft, eine gleichmäßige, gegen die Talsohle »»m durchschnittlich 6—8° nied rigere Temperatur, das Fehlen empfind licherer Temperaturunterschiede zwischen Tag- und Nachtzeit, wie solche in Hochtälern unter dem Einflüsse der einschließenden hohen Berge häufig sind, endlich das gänzliche Fehlen von Morgen

unter der Bezeichnung Ora bekannt ist und sich; durch das Etschtal aufwärts getragen, offenbar in »veiterer Entfernung nur mehr auf den Hö hen der Berge bemerkbar macht. Im Spätherbste und Winter bis in die Monate Januar und Februar verschieben sich die Tcmperaturverhältnisse zwischen der Talsohle und den Höhen des. Rittnerberges sehr »vescntlich. Die Abdachung des Berg rückens nach Süden, das Fehlen jeder näheren Hochgebirgsvorlagerung und der dadurch be dingte frühe Aufgang und späte Untergang der Sonne

der Herbst. Vom Spätsommer August angefangen bis in die ersten Winter monate hinein, reihen sich die herrlichen Herbst tage, der eine 'leuchtender als der andere. Reinheit und Klarheit überall, nahe und fern, die Luft so durchsichtig und hell, die Sonne heller und goldiger als sonst, die Berge so greifbar nahe gerückt, daß die feinsten Risse und Schatten sichtbar werden. Und das traurige Abstcrben der Nat»»r, hier fühlt »nans nicht, denn sie entivickelthier, wie der Dichter sagt, zum letztenmal

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