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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.01.1934
Umfang: 8
Uebergabe einer Notiz mit. daß Deutschland um die Versicherung ersucht werde, jede Einmischung in die österreichischen internen Verhältnisse sortan zu Unter lasten. Falls Deutschland nicht aus diese Forderung eingehen könne, behalt sich die österreichische Regie rung vor, die Angelegenheit vor den Völkerbund zu bringen. Die deutsche Antwort aus diesen Schritt ist noch nicht erfolgt. Bis jetzt sind daher von Oesterreich noch keine Schritte beim Völkerbund unternommen worden. Gesandter Pflügl

hatte am Montag eine Unterredung mit Generalsekretär Avenol über die zu verfolgende Prozedur für den Fall, daß Oesterreich an den Völkerbund gehen würde. Es scheint, daß die im Artikel 11 des Völkerbund paktes vorgesehene Prozedur in Betracht kommen würde. Ferner steht fest, daß der Dölkerbundrat, wenn Oesterreich die Angelegenheit vor den Völkerbund bringt, eine außer ordentliche Session einberusen würde. Schwerwiegende* Belastung*^ aterial Wien. 23. Jänner. (-) Zu der Meldung der Blätter

, daß die Bundesregierung wahrscheinlich die Hilfe des Völ kerbundes gegen die reichsdeutsche antiösterreichische Hetze anrufen und dem Völkerbund entsprechendes Material vor- lcgen werde, erfährt man folgendes: Es wurde bereits ! während der Anwesenheit des italienischen Staatssekre- i tärs Suvich in Wien diesem das gesamte behördlich gesam- j melte Material über die Propaganda der Nationalsozia'.:- sten gegen die Selbständigkeit Oesterreichs, über ihre Ein mischungen und Terroraktionen mitgeteilt. Staatssekretär

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.09.1934
Umfang: 8
. Inzwischen bereiteten die Kommunisten einen Handstreich gegen die Besatzung vor. Sie wollten die sechs Marinesoldaten niedermachen, die vorhandenen Lebensmittel an sich nehmen und die Fahrt nach Odessa fortsetzen. Eine unter den Kommunisten be findliche Frau verriet jedoch dem Leuchtturmwächter diesen Plan und in letzter Stunde gelang es, Verstärkung herbei zuholen. Die Kommunisten wurden festgenommen und den rumänischen Behörden übergeben. Rußland in den Völkerbund aufgenommen Gens, 18. September

. (Schweiz. Dep.-Ag.) Die Sowjetunion wurde von der Völkerbundversammlung heute abends mit 39 von 49 gültigen Stimmen in den Völkerbund ausgenommen. Gegen die Aufnahme stimmten drei Staaten (Schweiz, Portugal und Holland). Der Stimme enthielten sich sieben Staaten. Als erster Redner gab Bundesrat Motta eine Erklärung ab, worin es u. a. heißt: Nach der Aufnahme der USSR. wird der Versamm lung ein einstimmiger Beschluß des Rates unterbreitet werden, der daraus abzielt, dem neuen Mitglied einen stän digen

die Gewissens- und Kultusfreiheit für seine Bevölkerung proklamieren werde. Die Abstimmung Hierauf fand die Abstimmung statt, bei der die Sowjet union mit 39 von 49 abgegebenen gültigen Stimmen in den Völkerbund ausgenommen wurde. Präsident Sand ler erklärte hierauf die Sowjetunion als in den Völker bund ausgenommen. Hieraus beschäftigte sich die Versamm lung mit der Zuteilung eines ständigen Sitzes im Völker bundrat an die Sowjetunion. Mit 40 von 50 abgegebenen Stimmen bei zehn Enthaltungen wurde

im Inter. esse der ganzen Menschheit Zusammenarbeiten. Die wirk liche historische Tragweite des Ereignisses werde erst die Geschichte im vollen Umfange zu würdigen wissen. Der 18. September 1934 werde zweifellos in der Geschichte des Völkerbundes einen Wendepunkt darstellen. Ein Land mit 160 Millionen Einwohnern sei dem Völkerbund beigetreten und habe sich bereit erklärt, an dem großen Werk des Frie dens mitzuarbeiten. Litwinow antwortet Der russische Volkskommissär Litwinow dankte für die freundliche

Begrüßung und sprach insbesondere der fran zösischen, der britischen und der italienischen Delegation den wärmsten Dank für ihre Bemühungen aus, Rußland den Eintritt in den Völkerbund zu erleichtern. Nach dem Ent stehen Sowjetrußlands hätten die meisten Länder der Erde gegenüber dem neuen Staat eine sehr feindselige Haltung eingenommen und sich nicht gescheut, den Versuch zu unter nehmen, denselben mit militärischen Mitteln niederzuschla gen. Nach dieser Periode seien die verschiedensten Bestre bungen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 12.10.1935
Umfang: 12
Kommen tare zur Entscheidung des Völkerbundes hinsichtlich der Durchsetzung von Sanktionen. Die „Times" schreibt: „Der Völkerbund ist durch Italien gezwungen worden, zwischen einer effektiven Handlung oder dem Ausgeben seiner Verantwortlich keit zu wählen." „Daily Mail" schreibt, daß einige Tage vergehen müssen, bevor Sanktionen in Kraft gesetzt werden kön nen. Der Völkerbund würde weise handeln, wenn er langsam vorgehen und damit weitere Gelegen heit zu Verhandlungen geben würde. Englant besetzt

Er wähnung der von der österreichischen Regierung am 30. April 1922 gerichteten Note an den Völker bund ist es interessant, daran zu erinnern, daß die Vollversammlung vom Jahre 1921 in einer Resolution Richtlinien für die Anwendung der sogenannten wirtschaftlichen Waffen des Völkerbundes, also der Sanktionen, ausgestellt hatte. Im Absatz 9 dieser Ent schließung war für die wirtschaftlich schwä cheren Staaten die Möglichkeit offen gelassen, in der Ausführung der Sanktionen vom Völkerbund rat

einen Aufschub verlangen zu dürfen. In einer Note vom April 1922 hat die österreichische Regierung den Völkerbund verständigt, daß Oesterreich in Anbe tracht seiner besonderen geographischen Lage in die Notwendigkeit versetzt sein würde, so bald einmal Sanktionen ergriffen werden sollten, diesen Aufschub erbitten zu müssen. Schlägerei mit englischen Faschisten London. 11. Oktober. (DNB.) Vor der Londoner Effektenbörse kam es am Don nerstag zu einem Zusammenstoß Zwischen uniformier ten englischen Faschisten

wieder hergestellt werden. Ae MslsMezugslander Ravens Es wird jetzt viel von Sanktionen gegen Italien gesprochen, die vom Völkerbund beschlossen werden sollen. Es ist in erster Linie von wirtschaftlichen Sank tionen die Rede, d. h. Italien soll, ähnlich wie im Weltkrieg den Mittelmächten, die Zufuhr der vor allem wichtigen Rohstoffe abgeschnitten werden. Es ist Eng land, das die Sanktionsfrage aufgerollt hat, und es wird daher vor allem auch England mit seinen Kolo nien sein, das unter Umständen

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