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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 07.07.1921
Umfang: 12
ist, seine programmatischen Aeußerungen fanden wenig Verbreitung. Jedenfalls dürfte es sich aber empfehlen, gegenüber den oben erwähnten einseitigen Auslassungen ein "objektives Bild der gegenwärtigen Verhältnisse in Rußland zu- geben. Durch die Oktober-Revolution 1917 ging die Staatsmacht cm die Arbeiter-, Soldaten- und Bauernräte (Sowjets) über, staatsrechtlich ist die russische Sowjetrepublik -als Föderation der nationalen Sowjetrepubliken konstituiert. Die oberste Ge walt der Republik ist der Allrussische Rätekongreß

hin durch am Volke begangen -hatte, gutzmnachen und den Land- und Wissenshunger des Volkes zu stillen, sie sind, zurzeit we nigstens, abgetan. Soweit sie in Rußland leben, sind sie gar nicht organisiert, ohne jeden Rückhalbün der Masse, und die nen als geistige Arbeiter, umgeben von Mißtrauen, zerquält von den Sorgen des Alltags, in den Sowjetbehövden. Aongst- lich bemüht, sich politisch einwandfrei zu zeigen, gehüllt in den grauen Mantel der Parteilosigkeit, klagen sie unter sich über >die schlechten Zeiten

und l e- kriegen sich die Herren in den verschiedenen Zeitungen, ver anstalten alle möglichen Kongresse, die außer vielen schönen Reden nichts zuwege bringen An die Wiedevaüsrichtung des Zarismus aber denkt in Rußland, einige Popen und Kosaken- offiziere ausgenommen, niemand, so daß der russische Mon archistenkongreß, der dieser Tage in Reichenhall stattfand, in Rußland wohl wenig Widerhall finden dürfte. Ernst zu nch- mmm men als politische Oppositionspartei sind in Rußland nur die Sozialdemokraten

(Sozialrevolutionäre, linker — _ Men schewiki, rechter Flügel). Aber im Ausbau ihrer Organisation behindert (es gibt in Rußland nur eine kommunistische Presse), haben ste gegen die großzügige, mit allen Mitteln ar-, beitende Propaganda der herrschenden Partei erneu schwer ren Stand. Die leitenden Stellen in den Staatsämtern, in den Ge werkschaften, in den Sowjets sind von Kommunisten besetzt, kommunistische „politische Kommissäre" überwachen die ^Tä tigkeit der Truppenkommandanten, die kommunistischer

ist erfolglos, siehe d>as Mißgeschick der vor der Entente unterstützten Generäle Koltschak,' Judenitsch, De nikin, Wrangel mnd verhindert nur die Konsolidierung der russischen Volkswirtschaft. „. . . Rußland ist ein Land, das seinen ganzen Willen zur Durchführung des sozialen Ver suches anspannt, der unMeiselhaft für die gesamte Mensch heit, für die ganze Welt von Bedeutung ist. Man müßte uns Russen unserem eigenen Verstand oder unserem eigenen Un verstand überlassen, beides könnte für Europa gleich beleh

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 13.06.1937
Umfang: 16
1 bei den Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk! — i Vorbehalten geblieben, Lenin und Genossen nach der russi schen Februarrevolution des Jahres 1917 in plombierten Waggons aus der Schweiz nach Rußland zu befördern. So verdanken die Moskowiter und ihr Regime eigentlich dem General Ludendorff ihre Existenz. Sind Kirchrnsrevel ftrajsrei? Der Erzbischof von Paderborn gab unlängst in einer Predigt die Kreuzfrevel und Schändungen von Heilig tümern bekannt, die seit Juni 1935 beim erzbischöflichen Generalvikariate in Paderborn gemeldet

wurden. Es han delt sich um insgesamt vierzehn schwere Frevel, die ihre Parallelen nur im bolschewistischen Rußland, Spanien und Mexiko haben. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, - daß die Behörden in den wenigsten Fällen die Täter ermit- ! telt haben. Nach Anprangerung dieser unleugbaren Tat sachen erhob der Erzbischof eine ergreifende Anklage gegen dm christentumsfeindlichen Kräfte im Deutschen Reiche, der über alle Einzelfälle hinaus allgemeine Bedeutung zu kommt: '.Angesichts

auf das Flugzeug Molas gesprochen und behauptet, Mola habe den gleichen tragischen Tod erlitten, wie General Sanjuro. Sanjuro, der zum Führer der nationalen Bewegung aus ersehen war, ist bekanntlich kurz nach der nationalen Er hebung auch einem Flugzeugunglück zum Opfer gefallen; im Flugzeug Sanjuros war heimlich von versteckten Geg nern eine Bombe untergebracht worden. $tt Rußland ists Ehrlich. Kommunist ru lein! Hoppla, da hat sich der Botenmann wohl im Titel ver schrieben!, meint da einer. In Rußland

soll es gefährlich sein, Kommunist zu sein? So unsinnig dies scheinen mag, es ist doch so. Die gewöhnlichen, unpolitischen Bevölke rungsschichten in Rußland leiden, zum Unterschied von früher, gegenwärtig unter keinem besonderen Druck und sie fühlen sich verhältnismäßig sicher. Dafür ist zum ersten mal in der Geschichte der Sowjetunion die Mitgliedschaft in der kommunistischen Partei ein recht wenig beneidens werter Zustand, die Gefahren für die Kommunisten in Rußland sind heute so groß wie zur Zeit des Zaren

Zusammenarbeit; die Staaten deL Kleinen Entente seien nur in einem Punkt noch einig, in der Niederhaltung Ungarns; sonst seien sie, insbesondere in den Fragen ihrer Beziehungen zu Deutschland, Italien und Rußland völlig verschiedener Auffassung. Ueber die Annäherung zwischen der Kleinen Entente und Ungarn, von der in letzter Zeit viel gesprochen wurde, sagte Da ranyi: Voraussetzung dieser Annäherung ist die vollstän dige Gleichberechtigung Ungarns ohne jede Gegenleistung und die Einräumung der vertraglich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 12.03.1921
Umfang: 12
nem Zweifel, daß die Nachrichten aus Rußland nicht der Wahrheit entsprechen. Dies gilt auch für die Moskauer Darstellung über die Motive der Bewegung. Die Ursachen der steigenden Unzufriedenheit der Arbeitermassen, wie auch der Bauern und Soldaten, liegen bekanntlich tiefer. Es ist in er ster Linie die furchtbare wirtschaftliche Krise, die bereits seit langem das ganze Leben lähmte und sich nun zu einer Transport-, Bekleidun-gs- und Versorgunaskatastrophe verschärft hat. In Pe tersburg stehen

wegen Brennstosfmangels alle größeren Betriebe still (nach einer Meldung 64, nach anderen —. ebenfalls amtlichen Meldungen — 94!), darunter auch die Jschora-Fabrik, eine der größten und wichtigsten in Rußland. In Moskau ist die Lage nur um weniges besser. Der Eisenbahnverkehr mußte auf den meisten Linien gänzlich oder mm größten Teile eingestellt wer den. Und dabei hat jeder Arbeiter und Rotarmist die feste Ueberzeugung, daß das Unglück nicht durch äußere Umstände, sondern durch die Fehler

den sind. Das war aber schon seit langem für die ganze Bevölkerung Rußlands kein Geheimnis mehr. Dazu kam noch die steigende Unlust der Arbeiter über das unerträgliche System des politischen und gewerkschaftlichen Terrorismus, das von der Kommunistischen Partei in Rußland aufgerichtet wurde. Durch Abschaffung der Rede-, Presse- und Versammlungsfreiheit ist den breiten Ar beitermassen jede geistige, politische und gewerk schaftliche Bewegungsfreiheit genommen worden. So wurde nach und nach die Atmosphäre geschaf fen

Rußland sei keine Rede. Moskau und ^Petersburg sind vollkommen ruhig. Dem gegenüber berichtet eine offenbare Lügenmeldung aus Warschau von Kämpfen in Moskau, die in einer erfolglos versuchten Erstürmung des Kreml geendet hätten; die Telegraphenzentrale sei in die Luft gesprengt. Eine Berliner Nach richt besagt, haß französische Flottenstreitkräfte den Aufständischen zu Hilfe kommen. Leichte Kreuzer seien bereits in Reval gelandet; meh rere Abteilungen wurden an Land gefetzt und haben von Reval Besitz

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 10.05.1928
Umfang: 4
Gegen sätzlichkeit, die in der prinzipiellen Zuspitzung ihres Rede duells zum ersten Mal mit einer so grausamen Deutlichkeit Mage tritt. Worumgeht hier der Streit? Um es gleich vorwegzunehmen; es handelt sich hier um den G e g e n s atz zwischen Kapital u n d A r b e i t. Mit aller Schärfe tritt die Tatsache zutage, daß in Sowjet rußland das Herzstück der marxistischen Lehre, die Beseiti gung der Interessengegensätze zwischen Kapital und Arbeit, nicht verwirklicht worden ist. Ungeachtet des völligen poli tischen

und wirtschaftlichen Umsturzes treten diese Gegen sätze mit einer solchen Schärfe auf, wie sie nicht einmal in vielen anderen europäischen Staaten zu finden ist. Auf die ser Tatsache beruhen auch die oppositionellen Strömungen innerhalb der Arbeiterschaft. Wenn nran sich frei von aller Dogmatik und systematischem Beiwerk die in Rußland ge schaffene Lage vor Augen hält, so erkennt man deutlich, wie mit fortschreitendem Uebergang von der anfänglichen Raub wirtschaft zur Produktionswirtschaft dieser Streit hell

auf flammen mußte. Die Stimmen der sich beklagenden Arbei terschaft mehrten sich zusehends, bis sie alle offiziellen bol schewistischen Begriffsbildungen hinwegspülten und im Auftreten Larins zum Durchbruch kamen. Ueberall sonst, wo sich Kapital und Arbeit gegenüberstehen, tritt der Staat als eine dritte regulierende Macht auf, um Ausgleich zu schaffen, und beide auf einer mittleren Linie gemeinsamer Interessen zu einigen. In Rußland dagegen ist der S t aa t s elb st d e r K a pi tal

als solche mit dem bolschewistischen System untrennbar ver bunden sind. In der Person Larins haben sie in sachlicher Hinsicht jedenfalls ihren Weg in die sorgfältig gesäuberten und scheinbar geschlossenen Reihen der kommunistischen Partei wiedergefunden. Die Arbeiterschaft ihrerseits ist jeder Aeußerungsmöglichkeit beraubt, und wie der Wider stand der Bauern in Rußland sich nur passiv äußert, so sieht man das gleiche auch bei der Arbeiterschaft. Nicht um sonst sind in diesen Tagen eine Reihe russischer und sogar ausländischer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 15.11.1928
Umfang: 20
. Während sich in Oesterreich die neunzigprozentigen Bolschewiken zu einem neuen Marsch ins Dorf anschicken, gehen die Dörfer in Sowjetrußland vom wirtschaftlichen Widerstand zum politischen Kampf gegen die hundert- prozentigen Bolschewiken über. In Rußland ist eine neue Opposition von rechts im Werden, die dem Diktator Stalin böse Sorgen macht. Es ist noch nicht lange her, seitdem die Linksopposition, an deren Spitze Tr-otzki stand, durch schärfste Gewaltmaßnahmen zur Unterwerfung -ge zwungen worden ist. Trotzki weilt

die Freude an der Arbeit verliert, weil sie ihm nicht den mit Recht erwarteten Erfolg bringt. Die weitere Folge ist, daß die Erntemenge in der Gesamt heit zurückgeht, daß die Bauernschaft auch als Abnehmer von industriellen Erzeugnissen nicht mehr in Betracht kommt, worunter wieder die Staatsindustrie leidet, da ja die Industrie in Rußland verstaatlicht ist. Die Rechtsopposition in Rußland -verlangt nun, baß die frühere Wirtschaftsordnung wenigstens in der Land wirtschaft wieder eingeführt werde. Bisher

des Bolschewismus und Sozialismus. Der sozialdemokratische ,Povwärts" brachte einen längeren Artikel über Rußland. Darin heißt er wörtlich K u n e r o l 100 % rein« Ä o f o•tui ft f p t t, ist gesund und n a t) v h a ! t, In Wien wurde der Verbandstag der sozialistischen Land- und Forstarbeiter abgehalten. Der Verband hat im letzten Jahre starke Verluste -erlitten. Die Tagung hatte den Zweck, diese Verluste wieder wettzumachen und hatte sich als Festredner den Rationalrat Dx. Otto Bauer bestellt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.08.1920
Umfang: 4
. Das rus sische Volk müsse in die Lage versetzt werden, eine Re gierung einzusetzen, die den freien Willen und die wah ren Absichten der Bevölkerung vertrete. Die territoriale rusiische Frage ^müsse auf der Grundlage eines wieder- veretnten, nicht zerstückelten Rußland gelöst werden, von dem die baltischen Länder nicht getrennt werden dürfen. Die Grenzen des ehemaligen Zarenreichs müßten wieder hergestellt werden. Nur Finnland, das ethnographische Polen und Armenien dürfen als selbständige Länder

aus- scheiden. Die Anerkennung dieser selbständigen Staaten müßte von einer Erklärung begleitet werden, die den er wähnten Ländern verbietet, die ihnen gesteckten Grenzen zu überschreiten oder zu erweitern. Es war in England bekannt, daß in Washington wie derholt betont worden ist, daß man dort die englische Zerstückelungsvolitik gegenüber Rußland nicht billige. Trotzdem hat der scharfe Ton der Note und ihre deutliche Tendenz gegen die Pläne Lloyd Georges in London peinliches Aufsehen erregt. Man glaubt

O b e r schl e s.i en, Bromberg, des Korri dors und Danzigs aufs Tapet kommen würden. Da bei würden dann Deutschland und Rußland bereits zwei wichtige Boten in die Wagschale werfen. Frankreich fei bei der letzten, zum Mißglücken verurteilten Ver teidigung des Versailler Vertrages angelangt. Sela Nun in Moskau. Feierlicher Empfang. KB. Moskau, 16. August. (Funkspruch.) Bela Kun ist in Moskau eingetroffen. Er wurde am Bahnhof von Vertretern der konrmunistischen Partei des Sowjet- prästdiuws

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 05.08.1937
Umfang: 16
korrekt verhalten. Terror ln Rußland. In. Sowjetrußland sind neuerlich Massenverhaftungen Zu verzeichnen, und Zwar besonders bei der Roten Armee. In den letzten Wochen sind nicht weniger als 4 Distrikts führer, 5 Korpskommandanten, 12 Vrigadegeneräle, über 100 Oberste und ungefähr 2000 Offiziere unterer Dienst grade verhaftet worden oder „verschwunden". Der englische Ministerpräsident Chamberlain hat Mussolini kürzlich eineH' Brief geschrieben. Der Duce hat durch feinen Botschafter geantwortet

, aus Ungarns Rätezeit be kannt, wurde in Rußland mit fünfzehn anderen Kommis sären verhaftet. Es war zu lesen, daß er bereits erschossen worden wäre. Das ist nicht richtig. Man weiß nicht, was mit ihm geschieht. Am Anfang des spanischen Bürger krieges spielte er eine große Rolle. Er beschaffte für die rotspanische Regierung Soldaten und Kriegsmaterial. Heliumgas gegen Dieselmotoren. Zwischen Deutschland und Amerika wird gegenwärtig über einen Vertrag verhandelt. Die Amerikaner wollen den deutschen

für dieses merkwürdige Brennmaterial einge- händigt. Darin heißt es, sie mögen mit den Kaffeebohnen beim Cinheizen „so ökonomisch als nur möglich" umgehest? Die solcherart betriebenen Züge verbreiten auf der ganzen Strecke einen Kaffeegeruch, so daß das Wort umgeht von der „duftenden" Eisenbahn. — Kaffee verheizt man und Weizen vernichtet man — so weit hat es die Welt- und Wirtschaftsauffassung unserer Zeit gebracht. Gerüchte um Tuchatschewski. In Rußland tauchte das Gerücht auf, daß Marschall Tuchatschewski

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.02.1924
Umfang: 4
, alle aus der erfolgten Anerkennung der Sowjet regierung folgenden Schritte zu unternehmen. Russische Forderuugen. KB. London, 3. Februar. (Reuter.) Wie „Daily News" melden- soll die Sowjetregierung an England die Forderung stellen, daß es einen Teil der Verant wortung an den durch die Unternehmungen der Gene räle K o l t s ch a k, D e n i k i n und W r a n g e l verursach ten Schäden zugebe. England dürfte diese Forderung wahrsche inlich an n eh men. Ein Vertrag zwischen Oesterreich und Rußland? Ein italienisches

Urteil. KB. Rom, 4. Februar. Die Agentur Volta schreibt zur Anerkennung der Sowjet regt erung durch die englische Regierung, jedenfalls werde zwischen den bei- d Ländern jetzt ein e n d g ü l t i g e r Vertrag abge- schtoffen, wie der zwischen Italien und Rußland. Die r e a l i st i s ch e Politik finde iidrigens auch in a n - deren Ländern Eingang und man spreche von rus sisch-rumänischen Verhandlungen in Wien und es scheine, daß auch die Wiener Regierung selbst dazu neige, einen neuen Vertrag

mit Rußland abzu schließen. Bundeskanzler Dr. Seipel in Bukarest. KB. Bukarest, 4. Februar. Bundeskanzler Dr. S e i p e l und Bunöesminister für Aeußeres Dr. G r ü n b e r g e r sind mit den Herren ihrer Begleitung Sonntag abends in Bukarest eingetroffen. KB. Bukarest, 3. Februar. (Or. Radio.) Die offizlöse Presse begrüßt den Besuch des österreichischen Bundes kanzlers sowie des Ministers des Aeußeren und gibt der Gewißheit Ausdruck, daß dieser Besuch dazu beitragen werde, die wirtschaftlichen Beziehungen

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 12.11.1920
Umfang: 10
dazu, am südrusfi- scheu Kriegsschauplatz mit entscheidenden Kräften arrsz-utreten. Die NachgtÄugkeit der russischen Unterhändler auf den Frte- densverhandlungeß in Riga war zmn großen Teil vom AMnsche diktiert, gegen Wränge! sobald als möglich freie Hand zu bekommen- Pölen hat die Dienste, die chm der ruffische General in der Zeit der größten Bedrängnis ge leistet hatte, rasch wieder vergessen. Dem polnischen Staate konnte es ja auch nur reckst fern, wenn in Rußland der Bürgerkrieg fortdanerte. Die Rigaer

. Das spricht für sich. Langsam dämmert auch in Frankreich die Erkenntnis, daß dem Bolschewismus auf diese Weise nicht beizukonnnen ist/ Einige in anderem als bisher' gewohnten Tone gehaltene Artikel der Pariser Presse legen hievon Zeugnis ab. Rußland muß sich selbst wieder zum Lickt emporkämvsen — sicherlich aber ist es geradezu ein Verbrechen am russischen Volk, anti- bolschewistische Elemente nur mit halben, mtzulänglicken Mitteln, zu mtterstützen und dadurch den Bürgerkrieg zu einem dauernden' Zustand

zu machen. Das wiedewenesende Rußland wird den Franzosen hiefür wenig Dank wissen. DeEches Merch. Die UnnHhangigen als MerkHerroe der Franzosen R. München, 11. November. EigenLraht. Nach zuverlässigen Meldungen der bayerischen Presse wur den im Rubtzgebietskreise von Bochum Spuren enter pol- nffch-frcmZösisch-belgischen Verschwörung zum Zwecke der Los- reißmtg des Ruhrgebietes von Deutschland entdeckt. Schon vor Monaten wurde in einer Sitzung der Führer der tut- abhängigen Sozia'li st e n. sowie französischer

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